Hallo,
Dienstag soll mir mein letzter Weisheitszahn (unten, schon draußen) entfernt werden. Oben war alles total easy, keine OP, nur ziehen.
Unten habe ich nur einen. Der Zeitpunkt ist gut, da ich eh Antibiotikum nehmen muss wegen einer Mandelentzündung (die Ärztin meinte sie hätte mir nach der OP eh eins verschrieben) und auch eh "außer Gefecht gesetzt bin". Fall ich wenigstens nicht 2mal aus.
Ist es realistisch, dass ich Samstag wieder laufen kann? Die Mandelentzündung hat mir schon genug Zeit geraubt und die müsste bis dahin auch weg sein (nehme AB bis Freitag).
Eure Erfahrungen würden mich interessieren.
LG
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Kann zwar nicht mitreden was WHZ angeht, hatte aber vor ca. einem Jahr auch einen kieferchirurgischen Eingriff. Natürlich fragte auch ich den behandelnden Arzt, ab wann wieder Sport getrieben werden kann.
Seine Aussage: "Wenn alles komplikationslos abheilt dann nach dem Ziehe der Fäden, also nach 5-7 Tagen".
Alles Gute und gute Besserung anschließend!!
Seine Aussage: "Wenn alles komplikationslos abheilt dann nach dem Ziehe der Fäden, also nach 5-7 Tagen".
Alles Gute und gute Besserung anschließend!!
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Kann man vorher nicht sagen. Man weiß ja nicht, wie die OP laufen wird. Ein Zahnfilm erlaubt zwar gewisse Einblicke, zeigt aber nicht unbedingt alle Einzelheiten. Wenn tatsächlich alles glatt geht und die Wunde gut verheilt, kann es durchaus sein, daß Du am Samstag mal einen vorsichtigen Versuch wagen kannst.Pinacolada89 hat geschrieben:Ist es realistisch, dass ich Samstag wieder laufen kann?
Den Zusammenhang zwischen Weisheitszahn-OP und Antibiotikum verstehe ich nicht ganz. Wann soll der Marathon nochmal sein?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Der ist am 28.10.aghamemnun hat geschrieben:Kann man vorher nicht sagen. Man weiß ja nicht, wie die OP laufen wird. Ein Zahnfilm erlaubt zwar gewisse Einblicke, zeigt aber nicht unbedingt alle Einzelheiten. Wenn tatsächlich alles glatt geht und die Wunde gut verheilt, kann es durchaus sein, daß Du am Samstag mal einen vorsichtigen Versuch wagen kannst.
Den Zusammenhang zwischen Weisheitszahn-OP und Antibiotikum verstehe ich nicht ganz. Wann soll der Marathon nochmal sein?
Die Ärztin meinte dass die nach so einer OP Antibiotikum verschreibt, damit sich nichts entzündet. Das müsste sie bei mir dann nicht,da ich eh schon welches nehmen muss. Sie war sehr nett und meinte,im Normalfall ist alles nach ein paar Tagen wieder ok. Komisch ist, dass ich nichts von Fäden wusste, das hat sie gar nicht erwähnt. Ich muss an dem Wochenende echt wieder loslegen, sofern die Mandeln wieder ok sind.
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mir gehts wie Kermit..... heute Zahnextraktion und setzen Sofortimplantat, 10 Tage AB und in 10 Tagen Fäden ziehen... wär aber auch nach 7 Tagen gegangen. Vorher keine Sportbelastung.
Falls "nur" gezogen wird, was bei Weisheit ja nicht immer der Fall ist, dann gehts vll am Samstag. Mein Kiefernchirurg lässt da schon mit sich reden , aber unter Mindestruhezeiten geht er nicht , hängt schliesslich seine teure Implantatarbeit von ab, also am besten schon vor dem Ziehen löchern damit er sich besonders anstrengt
Falls "nur" gezogen wird, was bei Weisheit ja nicht immer der Fall ist, dann gehts vll am Samstag. Mein Kiefernchirurg lässt da schon mit sich reden , aber unter Mindestruhezeiten geht er nicht , hängt schliesslich seine teure Implantatarbeit von ab, also am besten schon vor dem Ziehen löchern damit er sich besonders anstrengt

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also die Weisheitszähne bzw deren Entfernung hat so unterschiedliche Folgen, wie es menschen gibt. Wenn der glatt raus geht und komplikationslos heilt, versuche ganz vorsichtig zu starten. Mein Sohn (15 Jahre, Leistungssportler) hat sich Anfang der Sommerferien alle 4 auf einmal wegnehmen lassen, arzt gab nach einer Wo ok zum Training, Folge: Bei ersten harten Training nach fast 2 Wo Kieferentzündung
Bei nur einem Zahn gilt leider nicht die Formel Probleme:4= keine gefahr
Gute Erfahrungen haben wir dann damit gemacht, mit leichtem Lauftraining wieder einzusteigen, achte auf dich höre in dich rein und im Zweifel zum Zahndoc - bitte ihn vllt auch um Cortisonpräparat, das beugt vor. Musst nur bei der NADA ein Formular downloaden und ausfüllen, sowie bei einer Veranstaltung/Kontrolle vorzeigen, dann darfst du auch so "gedopt" am WK teilnehmen, falls du in diesen ernsten Bereichen unterwegs bist.
Kurz: Voooooooooorsichtig anfangen und schauen, wie es dir danach geht.
Also doppelgutebesserung (zahn und Mandel)
Bei nur einem Zahn gilt leider nicht die Formel Probleme:4= keine gefahr
Gute Erfahrungen haben wir dann damit gemacht, mit leichtem Lauftraining wieder einzusteigen, achte auf dich höre in dich rein und im Zweifel zum Zahndoc - bitte ihn vllt auch um Cortisonpräparat, das beugt vor. Musst nur bei der NADA ein Formular downloaden und ausfüllen, sowie bei einer Veranstaltung/Kontrolle vorzeigen, dann darfst du auch so "gedopt" am WK teilnehmen, falls du in diesen ernsten Bereichen unterwegs bist.
Kurz: Voooooooooorsichtig anfangen und schauen, wie es dir danach geht.
Also doppelgutebesserung (zahn und Mandel)
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht
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Ist ja noch ewig hin. Bis dahin kann und wird viel passieren. Antibiotika prophylaktisch verabreichen? Interessant. Kenne ich sonst höchstens von Käfighühnern und Rindviechern. Aber man lernt ja nie aus.Pinacolada89 hat geschrieben:Der ist am 28.10.
Nach Weisheitszahn-OP wird nicht zwingend genäht. Kann sein, daß deshalb noch nicht von Fäden die Rede war. Laß das einfach auf Dich zukommen.
Meine letzte OP lief extrem unglücklich. Es ging um beide Weisheitszähne im Oberkiefer. Das ist sowieso viel unangenehmer und komplikationsträchtiger als im Unterkiefer. Dazu kam, daß ein Zahn eine hakenförmige Wurzel hatte, was auf der Röntgenaufnahme nicht zu sehen gewesen war. Dadurch verkomplizierte sich der ganze Vorgang, und es gab eine ziemlich große Wunde. Die Hakenwurzel durchtrennte einen Nerv, und hinterher bin ich ein halbes Jahr rumgelaufen wie nach einem Schlaganfall. Zum Glück ist der Nerv wieder verheilt.
Die Wundheilung ging allerdings trotz aller sonstigen Unbilden flott voran. Wäre ich damals schon gelaufen, hätte ich es wahrscheinlich schon nach wenigen Tagen wieder gekonnt. Das nur als Beispiel, daß u.U. manches am Ende weniger kompliziert abläuft als es sich anfangs anfühlt. Die Studentin, die die OP durchführte, hat sicher mehr gelitten als ich. Also laß Dich nicht entmutigen, auch wenn die OP als solche vielleicht katastrophal läuft. Und dann sehen wir Dich in alter Frische in Frankfurt, falls es der sein soll.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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binoho hat geschrieben:... Mein Kiefernchirurg ...
Ich lach mich schlapp. :-)saarotti hat geschrieben:Förster???
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Uiuiui :-O das ist krass.aghamemnun hat geschrieben:Ist ja noch ewig hin. Bis dahin kann und wird viel passieren. Antibiotika prophylaktisch verabreichen? Interessant. Kenne ich sonst höchstens von Käfighühnern und Rindviechern. Aber man lernt ja nie aus.
Nach Weisheitszahn-OP wird nicht zwingend genäht. Kann sein, daß deshalb noch nicht von Fäden die Rede war. Laß das einfach auf Dich zukommen.
Meine letzte OP lief extrem unglücklich. Es ging um beide Weisheitszähne im Oberkiefer. Das ist sowieso viel unangenehmer und komplikationsträchtiger als im Unterkiefer. Dazu kam, daß ein Zahn eine hakenförmige Wurzel hatte, was auf der Röntgenaufnahme nicht zu sehen gewesen war. Dadurch verkomplizierte sich der ganze Vorgang, und es gab eine ziemlich große Wunde. Die Hakenwurzel durchtrennte einen Nerv, und hinterher bin ich ein halbes Jahr rumgelaufen wie nach einem Schlaganfall. Zum Glück ist der Nerv wieder verheilt.
Die Wundheilung ging allerdings trotz aller sonstigen Unbilden flott voran. Wäre ich damals schon gelaufen, hätte mich es wahrscheinlich schon nach wenigen Tagen wieder gekonnt. Das nur als Beispiel, daß u.U. manches am Ende weniger kompliziert abläuft als es sich anfangs anfühlt. Die Studentin, die die OP durchführte, hat sicher mehr gelitten als ich. Also laß Dich nicht entmutigen, auch wenn die OP als solche vielleicht katastrophal läuft. Und dann sehen wir Dich in alter Frische in Frankfurt, falls es der sein soll.
Klar ist genug Zeit bis zum marathon, aber ich hab ja grad schon einen mega trainingsausfall (längster seit 3 Jahren), und will unbedingt Samstag wieder loslegen. Ich denke ich riskier es trotzdem...sonst muss ich nach dem Marathon schon wieder pausieren und vor allem so entstellt in die Uni.
meine beiden oben waren total unkompliziert. rausgezogen, fertig. Nach 5h wieder beim Training gewesen. War aber auch keine OP in dem Sinne.
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Soso, auch solche Fälle gibt es also. Na, um so besser. Übrigens ist jede Weisheitszahnextraktion eine OP, ganz egal ob unter allgemeiner, lokaler oder - horribile dictu! - gar keiner Anästhesie. Bei mir war es immer die zweitgenannte Variante.Pinacolada89 hat geschrieben:meine beiden oben waren total unkompliziert. rausgezogen, fertig. Nach 5h wieder beim Training gewesen. War aber auch keine OP in dem Sinne.
Nimm Dir am Samstag eine Watterolle mit. Dann hast Du was zum Draufbeißen, falls es unterwegs doch anfangen sollte zu bluten. So kommst Du auf jeden Fall sicher, locker und ohne Panik wieder nach Hause. Darfst Dich dann nur nicht von Leuten irremachen lassen, die denken, Du würdest beim Laufen rauchen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Ich kann mich noch sehr gut an meine Weisheitszahnextraktionen erinnern. Ist zwar 25 Jahre her, aber unvergesslich. Nicht, weil es so schlimm gewesen ist, sondern im Gegenteil: Alle Horrorgeschichten (und Ängste!
) von einer Woche Suppe mit Strohhalm bis Kieferbruch stellten sich als völlig unbegründet heraus. Zwei Tage ein leichtes peripheres Schmerzmittel und der Fisch war geputzt.
Wäre ich Läufer gewesen zum damaligen Zeitpunkt, wäre ein ruhiger DL am Tag danach kein Problem gewesen.
Die sog. "intraoperative Antibiotikaprophylaxe" ist, wie Antibiotika an sich generell, ebenfalls keine Kontraindikation fürs Laufen. Das Problem sind die Bakterien, nicht das Antibiokium und die haben so eben keine Chance sich im Blutstrom zu verbreiten und dann z.B. das Herz zu infizieren.
Deshalb macht man das ja auch!
Mir hat sehr geholfen, dass mir die gute Zahnarzthelferin gleich ein Kühlpack aus dem Tiefkühler in die Hand gedrückt hat nach der Extraktion!
Das dämmt Blutverlust ins Gewebe klein und wirkt der Ausschüttung von Entzündungsmediatoren sehr effektiv entgegen --> weniger Schwellung.

Wäre ich Läufer gewesen zum damaligen Zeitpunkt, wäre ein ruhiger DL am Tag danach kein Problem gewesen.
Die sog. "intraoperative Antibiotikaprophylaxe" ist, wie Antibiotika an sich generell, ebenfalls keine Kontraindikation fürs Laufen. Das Problem sind die Bakterien, nicht das Antibiokium und die haben so eben keine Chance sich im Blutstrom zu verbreiten und dann z.B. das Herz zu infizieren.
Deshalb macht man das ja auch!

Mir hat sehr geholfen, dass mir die gute Zahnarzthelferin gleich ein Kühlpack aus dem Tiefkühler in die Hand gedrückt hat nach der Extraktion!
Das dämmt Blutverlust ins Gewebe klein und wirkt der Ausschüttung von Entzündungsmediatoren sehr effektiv entgegen --> weniger Schwellung.


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Auch eine prima Idee! Ich erinnere mich noch, daß ich mich nach den Extraktionen den Rest des Tages vorzugsweise von Eis ernährt habe. Von irgendwas muß man ja schließlich leben.runningdodo hat geschrieben:Mir hat sehr geholfen, dass mir die gute Zahnarzthelferin gleich ein Kühlpack aus dem Tiefkühler in die Hand gedrückt hat nach der Extraktion!

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Mann, da hätte ich mal gestern drauf kommen sollen.aghamemnun hat geschrieben:... daß ich mich nach den Extraktionen den Rest des Tages vorzugsweise von Eis ernährt habe. Von irgendwas muß man ja schließlich leben.![]()

Coldpack bei Zahnziehen und/oder Implantat setzen ist wirklich wichtig, zu Hause bis zu 2 Tagen weiterkühlen, mindert die mögl. Schwellung erheblich. Ich nehme auf Anraten des Arztes der Kiefer

Mir geht es jedenfalls heute morgen nach Entfernen des 12er Restes und setzen eines Sofortimplantat so gut, dass ich bei dem herrlichen Bergwetter hier am liebsten schon wieder losgezogen wäre.
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Ihr macht mir Mut
Danke für den Tip mit dem Coldpack, werd ich machen.
Also ich würde am liebsten grade laufen, denn ich habe keinerlei Symptome, aber meine Lymphknoten sind immer noch dick und das zwingt mich zum warten. Was natürlich bei Antibiotikum auch sinnvoll ist, zumal es erst der 3. Tag der Einnahme ist. Ich weiß gar nicht ob das anschlägt.
Dass man wegen den Bakterien nicht laufen darf und nicht wegen des Antibiotikums habe ich auch schon oft gehört und es klingt auch logisch. Leider hab ich höchstwahrscheinlich noch einige von denen bei mir rumschwirren.
Wenn das zu schlimm aussieht dienstag, wird die Ärztin die OP vielleicht auch gar nicht machen....sie setzt voraus, dass ich die Bakterien dann los bin.

Also ich würde am liebsten grade laufen, denn ich habe keinerlei Symptome, aber meine Lymphknoten sind immer noch dick und das zwingt mich zum warten. Was natürlich bei Antibiotikum auch sinnvoll ist, zumal es erst der 3. Tag der Einnahme ist. Ich weiß gar nicht ob das anschlägt.
Dass man wegen den Bakterien nicht laufen darf und nicht wegen des Antibiotikums habe ich auch schon oft gehört und es klingt auch logisch. Leider hab ich höchstwahrscheinlich noch einige von denen bei mir rumschwirren.
Wenn das zu schlimm aussieht dienstag, wird die Ärztin die OP vielleicht auch gar nicht machen....sie setzt voraus, dass ich die Bakterien dann los bin.
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Deine wieviele Mandelentzündung ist das eigentlich?Pinacolada89 hat geschrieben:Also ich würde am liebsten grade laufen, denn ich habe keinerlei Symptome, aber meine Lymphknoten sind immer noch dick und das zwingt mich zum warten. Was natürlich bei Antibiotikum auch sinnvoll ist, zumal es erst der 3. Tag der Einnahme ist. Ich weiß gar nicht ob das anschlägt.
Bei chronisch rezidivierenden Mandelentzündungen gibt es nur eine Lösung: Raus mit den Dingern!
Antibiotische Behandlung ist hier nur vorübergehend eine Lösung da sich in den betroffenen Mandeln durch die vielen Entzündungen reichlich schlecht durchblutetes Narbengewebe bildet, das sowohl für Antibiotika wie auch für der körpereigenen Abwehr wenig errecihbar ist, sich dort aber Bakterien halten können.
Gerade für Läufer wegen der Myokarditisgefahr deshalb im Falle immer wieder kehrender Mandelentzündungen: Raus damit!

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Naja, das ist die erste in meinem Leben. Daher wollte ich noch nicht ans rausnehmen denken.runningdodo hat geschrieben:Deine wieviele Mandelentzündung ist das eigentlich?
Bei chronisch rezidivierenden Mandelentzündungen gibt es nur eine Lösung: Raus mit den Dingern!
Antibiotische Behandlung ist hier nur vorübergehend eine Lösung da sich in den betroffenen Mandeln durch die vielen Entzündungen reichlich schlecht durchblutetes Narbengewebe bildet, das sowohl für Antibiotika wie auch für der körpereigenen Abwehr wenig errecihbar ist, sich dort aber Bakterien halten können.
Gerade für Läufer wegen der Myokarditisgefahr deshalb im Falle immer wieder kehrender Mandelentzündungen: Raus damit!
Ich hab Angst dass das Antiiotikum nicht anschlägt...hab noch einen dicken Lymphknoten entdeckt. Andererseits denke ich,ich müsste doch dann mal Fieber oder so kriegen.
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Warum willst du dir denn die Zähne rausnehmen lassen? Hat dir das dein Zahnarzt geraten, als du gerade vier Röllchen im Mund hattest und nicht antworten konntest? Mir wurde schon häufiger von jungen unerfahrenen Zahnärzten/innen erzählt, lass sie dir rausnehmen, in einigen Jahren könnte es Probleme geben. Das letzte Mal vor ein paar Monaten.
Einen ließ ich mir rausoperieren, ich war zwei Wochen richtig krank, nur Sofa und dicke Backe. Lag allerdings auch quer, also richtig guter Eingriff. Gewonnen hat der Zahnchirurg, gute Rechnung.
Mein nächster Zahnarzt meinte dazu, dass auch jeder Weisheitszahn, egal wie er liegt, seine Funktion im Körper hat und es auch Auswirkungen auf den Gesamtorganismus gibt, wenn einer extrahiert wird, ich gebe dieser gesamtheitlichen Sichtweise inzwischen recht: Meine Zähne bleiben, wo sie sind, die anderen Zahnärzte müssen ihr Geld mit sinnvollen Eingriffen verdienen!
Letztes Beispiel: aktuelle Zahnbehandlung: Junge Zahnärztlin, muss nicht immer so sein, empfiehlt mir neben 5 Kronen auch die übrigen Weisheitszähne zu entfernen, gefühlte Millionen Röntgenaufnahmen, auch nicht ganz gesund. Als ich innerhalb der Praxis auf meinen Wunsch hin zu einem erfahreneren Zahnarzt gewechselt habe, macht er mir eine Kronen, von der Extraktion der Weisheitszähne keine Rede mehr!
Also: Ohne direkten Grund sollten sie dableiben, wo sie hingehören, nämlich im Kiefer und nicht in irgendeiner Schale!
Traveläufer, Blasenexperte
Einen ließ ich mir rausoperieren, ich war zwei Wochen richtig krank, nur Sofa und dicke Backe. Lag allerdings auch quer, also richtig guter Eingriff. Gewonnen hat der Zahnchirurg, gute Rechnung.
Mein nächster Zahnarzt meinte dazu, dass auch jeder Weisheitszahn, egal wie er liegt, seine Funktion im Körper hat und es auch Auswirkungen auf den Gesamtorganismus gibt, wenn einer extrahiert wird, ich gebe dieser gesamtheitlichen Sichtweise inzwischen recht: Meine Zähne bleiben, wo sie sind, die anderen Zahnärzte müssen ihr Geld mit sinnvollen Eingriffen verdienen!
Letztes Beispiel: aktuelle Zahnbehandlung: Junge Zahnärztlin, muss nicht immer so sein, empfiehlt mir neben 5 Kronen auch die übrigen Weisheitszähne zu entfernen, gefühlte Millionen Röntgenaufnahmen, auch nicht ganz gesund. Als ich innerhalb der Praxis auf meinen Wunsch hin zu einem erfahreneren Zahnarzt gewechselt habe, macht er mir eine Kronen, von der Extraktion der Weisheitszähne keine Rede mehr!
Also: Ohne direkten Grund sollten sie dableiben, wo sie hingehören, nämlich im Kiefer und nicht in irgendeiner Schale!
Traveläufer, Blasenexperte
22
Weil er sich im urlaub wieder mal entzündet hat, bzw. das umliegende Zahnfleisch. Das passiert regelmäßig und nervt irgendwie....zwei Wochen krank? Meinst du das war durch den Zahn? Oder durch die andere Sache? Das wär ja schrecklich.
Ich geh montag nochmal zum HNO, wenn das AB nicht angeschlagen hat kann ich die Zahngeschichte eh vergessen.
Ich geh montag nochmal zum HNO, wenn das AB nicht angeschlagen hat kann ich die Zahngeschichte eh vergessen.
23
Hmm, der arztbesuch war wenig erfreulich. Das AB hat nicht so gewirkt wie erhofft und daher tendier ich stark dazu, die OP abzusagen (war auch der Rat des Arztes). Nachher rufen die mich nochmal an, wenn das Labor endlich das Bakterienscreening fertig hat. Dann kann man gezielter vorgehen. So sieht also eine harmlose Mandelentzündung aus, bin ich froh dass ich sowas vorher nie hatte.
24
Das hatte ich auch einmal. Sogar hochdosiert. Grund war damals ein Verdacht auf Borreliose, der sich zum Glück nicht bestätigt hat.aghamemnun hat geschrieben:Ist ja noch ewig hin. Bis dahin kann und wird viel passieren. Antibiotika prophylaktisch verabreichen? Interessant. Kenne ich sonst höchstens von Käfighühnern und Rindviechern. Aber man lernt ja nie aus.
Kikeriki!

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Meine sollten auch schon seit längerer Zeit raus.
Meine Weisheitszähne sind zwar mehr oder weniger normal ausgewachsen, leider entzündet sich das Zahnfleisch in der Gegend aber 2-3 Mal im Jahr und ausserdem schieben sie meine vorderen Zähne zusammen. Deshalb will ich das diesen Winter nach dem letzten Wettkampf mal einplanen.
Was würdet ihr empfehlen? Zahnarzt oder Kieferchirung? Alle 4 auf einmal oder nur 2x2?
Der Kieferchirung den ich mir mal im Internet gesucht habe, schreibt auf seiner Website dass das eine Sache von 15 Minuten für alle 4 Zähne ist. Kann das wirklich sein? Da ich sonst schon Panik vor Zahnärzten habe, muss ich mich irgendwie beruhigen dass es schon nicht soo schlimm sein wird
Meine Weisheitszähne sind zwar mehr oder weniger normal ausgewachsen, leider entzündet sich das Zahnfleisch in der Gegend aber 2-3 Mal im Jahr und ausserdem schieben sie meine vorderen Zähne zusammen. Deshalb will ich das diesen Winter nach dem letzten Wettkampf mal einplanen.
Was würdet ihr empfehlen? Zahnarzt oder Kieferchirung? Alle 4 auf einmal oder nur 2x2?
Der Kieferchirung den ich mir mal im Internet gesucht habe, schreibt auf seiner Website dass das eine Sache von 15 Minuten für alle 4 Zähne ist. Kann das wirklich sein? Da ich sonst schon Panik vor Zahnärzten habe, muss ich mich irgendwie beruhigen dass es schon nicht soo schlimm sein wird

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Ich plädiere für Kieferchirurg (mein Zahnarzt zieht generell nicht selbst), die Leute haben eindeutig die bessere Ausbildung und tägliche Erfahrung.
Alle 4 auf einmal
, kann ich mir so gar nicht vorstellen, würde aber meinem Chirurgen voll vertrauen.
Das mit den 15min passt schon... sind ja alle greifbar
wie du mitgeteilt hast, aber der Chirurg entscheidet das natürlich auch erst nach Einsichtnahme der vorhandenen oder neu anzufertigenden Panoramaaufnahme.
Keine Panik, die Spritzen wirken super, du bekommst nicht viel mit davon... ausser über die Ohren
edit:
unbedingt nach der OP schnellstmöglich mit Coldpacks/feuchter Washlappen kühlen (keine Sonne, keine Sauna) und das über bis zu 2Tage, sonst kann es üble Schwellungen geben. Auch Enzympräparate (Wob / Phlog) können das Ausmass der Schwellung reduzieren.
Alle 4 auf einmal

Das mit den 15min passt schon... sind ja alle greifbar

Keine Panik, die Spritzen wirken super, du bekommst nicht viel mit davon... ausser über die Ohren

edit:
unbedingt nach der OP schnellstmöglich mit Coldpacks/feuchter Washlappen kühlen (keine Sonne, keine Sauna) und das über bis zu 2Tage, sonst kann es üble Schwellungen geben. Auch Enzympräparate (Wob / Phlog) können das Ausmass der Schwellung reduzieren.
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Bei mir wirds jetzt im November gemacht...
Fire, wenn die bei dir schon draussen sind, kann es sein, dass die oben ganz harmlos einfach rausgezogen werden koennen. Das dauert 5min und hat null Nachwirkungen. Das sieht der Zahnarzt und sagt dir das vorher.
Leider ist das wohl unten nicht so leicht.
Fire, wenn die bei dir schon draussen sind, kann es sein, dass die oben ganz harmlos einfach rausgezogen werden koennen. Das dauert 5min und hat null Nachwirkungen. Das sieht der Zahnarzt und sagt dir das vorher.
Leider ist das wohl unten nicht so leicht.
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Ich habe meine Zahn-OP glaube ich 2005 machen lassen, ich war damals 18.
Habe mir alle 4 auf einmal entfernen lassen und war sehr froh drum. Es waren keine besonders starken Schmerzen, aber ich hing 2-3 Tage nur rum, man kann nicht wirklich was essen etc - da wollte ich es lieber auf einmal hinter mich bringen.
Meine Zähne mussten (zumindest unten, glaube ich) auch erst zerkleinert und dann rausgezogen werden.
Schmerzen waren wie gesagt erträglich und nach einer Woche war alles vergessen.
Damals war ich zwar noch nicht soooo sport-affin, aber ich habe in der Woche dann auch wirklich gar nichts gemacht, weil sich der erhöhte Blutdruck beim Sport wohl gar nicht gut macht. Merkt man auch schnell, wenn man sich einfach mal bückt und das ganze Blut in den Kopf kommt. Unschönes Gefühl.
Bei mir gab es keine Komplikationen, nach einer Woche war alles perfekt.
Aber das kommt wohl immer auch auf den Einzelfall an.
Alles Gute, Pina!
Keks
Habe mir alle 4 auf einmal entfernen lassen und war sehr froh drum. Es waren keine besonders starken Schmerzen, aber ich hing 2-3 Tage nur rum, man kann nicht wirklich was essen etc - da wollte ich es lieber auf einmal hinter mich bringen.
Meine Zähne mussten (zumindest unten, glaube ich) auch erst zerkleinert und dann rausgezogen werden.
Schmerzen waren wie gesagt erträglich und nach einer Woche war alles vergessen.
Damals war ich zwar noch nicht soooo sport-affin, aber ich habe in der Woche dann auch wirklich gar nichts gemacht, weil sich der erhöhte Blutdruck beim Sport wohl gar nicht gut macht. Merkt man auch schnell, wenn man sich einfach mal bückt und das ganze Blut in den Kopf kommt. Unschönes Gefühl.
Bei mir gab es keine Komplikationen, nach einer Woche war alles perfekt.
Aber das kommt wohl immer auch auf den Einzelfall an.
Alles Gute, Pina!
Keks
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Hi,

Von der Zeit her kann das schon ungefähr hinkommen. Bei mir ging es 40 min für alle 4 Zähne, aber die waren alle noch nicht sichtbar und mussten zuerst rausgeschnitten werden...
Ob Kieferchirurge oder Zahnarzt kommt etwas auf dein Zahnarzt an, meiner hat mir von sich aus einen Kieferchirurgen empfohlen. Aber es gibt sicher auch genügend "normale" Zahnärzte, die das ebenfalls gut können - v.a. wenn die Zähne nicht so kompliziert liegen. Ein Kumpfel von mir ist Zahnartz, er empfiehlt als grobe Regel 1 Woche auf (Kontakt)Sport zu verzichten. Laufen sollte eigentlich schon etwas früher gehen, aber ich hatte die ersten paar Tage so oder so keine Lust dazu...
mfg
jd
so habe ich das auch gemacht! Ich wusste, dass ich sicher kein zweites Mal hinhalteHabe mir alle 4 auf einmal entfernen lassen und war sehr froh drum. Es waren keine besonders starken Schmerzen, aber ich hing 2-3 Tage nur rum, man kann nicht wirklich was essen etc - da wollte ich es lieber auf einmal hinter mich bringen.

Von der Zeit her kann das schon ungefähr hinkommen. Bei mir ging es 40 min für alle 4 Zähne, aber die waren alle noch nicht sichtbar und mussten zuerst rausgeschnitten werden...

Ob Kieferchirurge oder Zahnarzt kommt etwas auf dein Zahnarzt an, meiner hat mir von sich aus einen Kieferchirurgen empfohlen. Aber es gibt sicher auch genügend "normale" Zahnärzte, die das ebenfalls gut können - v.a. wenn die Zähne nicht so kompliziert liegen. Ein Kumpfel von mir ist Zahnartz, er empfiehlt als grobe Regel 1 Woche auf (Kontakt)Sport zu verzichten. Laufen sollte eigentlich schon etwas früher gehen, aber ich hatte die ersten paar Tage so oder so keine Lust dazu...

mfg
jd
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Mein Zahnarzt rät mir immer für 1-2 Tage nach dem Ziehen nicht zu laufen. Nach Implantation sollten es schon 3-4 sein.
LG
Marion
LG
Marion
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So, ich gehe heute nicht mehr schwimmen. Bei mir kommt grade eins nach dem anderen, ich fühl mich von allen Seiten unter Beschuss und habe das Gefühl, ich kann es niemandem recht machen. Egal was ich mache, es ist falsch.
Statt zu schwimmen werde ich also versuchen früh ins Bett zu gehen und mal wieder mehr als 6 Std. zu schlafen.
Statt zu schwimmen werde ich also versuchen früh ins Bett zu gehen und mal wieder mehr als 6 Std. zu schlafen.
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Ich hab mich inzwischen durchgerungen und habe mir alle 4 Zähne auf einmal entfernen lassen. Ein zweites Mal wäre ich nicht gegangen.
Die Operation lief soweit recht problemlos. Die oberen konnte sie einfach ziehen, die unteren musste sie zwar "spalten" war aber auch eher unangenehm als schmerzhaft. Insgesamt hat es 90 Minuten gedauert, allerdings inkl. Wartezeit bis die Spritzen wirken und Eingangsgespräch.
Auch die Tage danach waren recht problemlos. Ich hatte zwar immer ein etwas seltsames Gefühl und Geschmack im Mund, dank Schmerzmitteln allerdings kaum Schmerzen und auch keinerlei Schwellung. Nach 3 Tagen bin ich zur ersten Nachkontrolle wo mir auch gleich die Fäden entfernt wurden da der Zahnarzt meinte dass alles recht gut verheilt sei. zu dem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl ich könnte nach 1-2 Tagen wieder laufen.
Ich hab dann angefangen langsam die Schmerzmittel zu reduzieren und wieder zur Arbeit zu gehen. Da hat das Drama angefangen.
Auf einmal hatte ich Schmerzen im ganzen Kiefer, Kopf und bis zu den Ohren die sich auch mit Schmerzmitteln nicht bekämpfen liessen. Als ich es nach weiteren Tagen nicht mehr ausgehalten bin ich nochmals zum Zahnarzt. Der konnte nichts feststellen, hat mir aber noch ein Antibiotikum verschrieben falls sich was entzündet hat.
Inzwischen sind 8 Tage seit der Operation vergangen und ich hab immer noch tierische Schmerzen sobald ich mich bewege, und sei es nur vom Sofa zum Auto oder so. Schmerzmittel helfen gegen den Teil der Schmerzen der direkt vom Kiefer kommt aber nicht gegen die Kopfschmerzen. An Laufen ist nicht zu denken und ich fürchte dass ich auch mindestens 1-2 Wochen warten muss. Echt Scheisse, nachdem es Anfangs so gut aussah.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir wenigstens jemand etwas Mut machen
Ein Gutes hat die Sache. Ich kämpfe schon seit bald einem Jahr mit einem entzündeten Sehnenansatz in der Achillessehne. Die mindestens 2 Wochen Totalpause und Kiloweise entzündungshemmende Schmerzmittel scheinen auch da zu helfen
Die Operation lief soweit recht problemlos. Die oberen konnte sie einfach ziehen, die unteren musste sie zwar "spalten" war aber auch eher unangenehm als schmerzhaft. Insgesamt hat es 90 Minuten gedauert, allerdings inkl. Wartezeit bis die Spritzen wirken und Eingangsgespräch.
Auch die Tage danach waren recht problemlos. Ich hatte zwar immer ein etwas seltsames Gefühl und Geschmack im Mund, dank Schmerzmitteln allerdings kaum Schmerzen und auch keinerlei Schwellung. Nach 3 Tagen bin ich zur ersten Nachkontrolle wo mir auch gleich die Fäden entfernt wurden da der Zahnarzt meinte dass alles recht gut verheilt sei. zu dem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl ich könnte nach 1-2 Tagen wieder laufen.
Ich hab dann angefangen langsam die Schmerzmittel zu reduzieren und wieder zur Arbeit zu gehen. Da hat das Drama angefangen.
Auf einmal hatte ich Schmerzen im ganzen Kiefer, Kopf und bis zu den Ohren die sich auch mit Schmerzmitteln nicht bekämpfen liessen. Als ich es nach weiteren Tagen nicht mehr ausgehalten bin ich nochmals zum Zahnarzt. Der konnte nichts feststellen, hat mir aber noch ein Antibiotikum verschrieben falls sich was entzündet hat.
Inzwischen sind 8 Tage seit der Operation vergangen und ich hab immer noch tierische Schmerzen sobald ich mich bewege, und sei es nur vom Sofa zum Auto oder so. Schmerzmittel helfen gegen den Teil der Schmerzen der direkt vom Kiefer kommt aber nicht gegen die Kopfschmerzen. An Laufen ist nicht zu denken und ich fürchte dass ich auch mindestens 1-2 Wochen warten muss. Echt Scheisse, nachdem es Anfangs so gut aussah.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir wenigstens jemand etwas Mut machen

Ein Gutes hat die Sache. Ich kämpfe schon seit bald einem Jahr mit einem entzündeten Sehnenansatz in der Achillessehne. Die mindestens 2 Wochen Totalpause und Kiloweise entzündungshemmende Schmerzmittel scheinen auch da zu helfen

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Gib' deinem Körper noch Zeit, fire! Du hast doch nur nichts weiter von dem Eingriff gemerkt, weil du entsprechend mit Narkose und Schmerzmitteln benebelt wurdest, aber das ändert doch nichts daran, dass es ein harter Eingriff für deinen Körper war! Da wurden Zähne gespalten (!), da wurde dein Zahnfleisch aufgeschnitten und dein Kiefer wurde "malträtiert", als dir die Dinger herausgeholt wurden - weißt du, wie groß solche Zähne sein können?
Und auch wenn deine Fäden schon drei Tage später gezogen werden konnten. Allein an den Kuhlen in deinem Zahnfleisch, wo das Essen noch eine ganze Weile hängen bleiben dürfte, merkst du doch, was da einmal war und jetzt weg ist und das das nicht einfach mit einem Fingerschnipp ging. Medizinischer Fortschritt in allen Ehren und auch die Künste deines Kieferchirurgen, aber dein Körper braucht Zeit, auch wenn du dich selbst schon gut fühltest.
Mir wurden auch alle vier auf einmal herausoperiert. Ich hatte nach drei Tagen mit Schmerztabletten keine Schmerzen mehr, war aber dennoch eine Woche krank geschrieben, um mir Ruhe zu gönnen. Nach genau einer Woche bin ich auch wieder arbeiten gegangen, dann wurden mir auch schon die Fäden gezogen, aber Sport habe ich erst nach über zwei Wochen wieder langsam begonnen - und mir bewusst Ruhe gegönnt.
Falls sich bei dir nicht versteckt irgendwo etwas entzündet hat, gerade deswegen muss man zwei Wochen lang mindestens noch vorsichtig sein und regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt, dann würde ich das als "Phantomschmerzen" bezeichnen. Also weißt du wie: du hast zwar die OP nicht weiter mitbekommen und die Schmerzen, dein Körper aber schon und wie das eigentlich hätte weh tun müssen und was du da durchgemacht hast, das bekommst du jetzt zu spüren...
Bei mir lief auch alles reibungslos und wie gesagt nach drei Tagen ohne Schmerzen. Ich hatte aber noch eine ganze Zeit lang manchmal das Gefühl, als würde es im Kiefer weh tun. Ich hatte zwar nicht so Schmerzen oder Kopfweh in dem Sinne, aber halt dieses dumpfe Gefühl...
Hast du eigentlich keine Wattepäds in den "Höhlen", die mit Medikamenten getränkt sind und Entzündungen verhindern und die Heilung fördern sollen? Die musste ich beispielsweise einmal pro Woche noch drei Mal nach der OP wechseln lassen. Vielleicht war das auch Übervorsorge, aber so hatte ich wirklich keine Probleme. Und mein Zahnazrt sagte mir: alles ausgeheilt ist es bis in drei Monaten (mehr oder weniger) - dann ist alles wieder so zugewachsen, dass auch nichts mehr hängenbleibt...
Und auch wenn deine Fäden schon drei Tage später gezogen werden konnten. Allein an den Kuhlen in deinem Zahnfleisch, wo das Essen noch eine ganze Weile hängen bleiben dürfte, merkst du doch, was da einmal war und jetzt weg ist und das das nicht einfach mit einem Fingerschnipp ging. Medizinischer Fortschritt in allen Ehren und auch die Künste deines Kieferchirurgen, aber dein Körper braucht Zeit, auch wenn du dich selbst schon gut fühltest.
Mir wurden auch alle vier auf einmal herausoperiert. Ich hatte nach drei Tagen mit Schmerztabletten keine Schmerzen mehr, war aber dennoch eine Woche krank geschrieben, um mir Ruhe zu gönnen. Nach genau einer Woche bin ich auch wieder arbeiten gegangen, dann wurden mir auch schon die Fäden gezogen, aber Sport habe ich erst nach über zwei Wochen wieder langsam begonnen - und mir bewusst Ruhe gegönnt.
Falls sich bei dir nicht versteckt irgendwo etwas entzündet hat, gerade deswegen muss man zwei Wochen lang mindestens noch vorsichtig sein und regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt, dann würde ich das als "Phantomschmerzen" bezeichnen. Also weißt du wie: du hast zwar die OP nicht weiter mitbekommen und die Schmerzen, dein Körper aber schon und wie das eigentlich hätte weh tun müssen und was du da durchgemacht hast, das bekommst du jetzt zu spüren...
Bei mir lief auch alles reibungslos und wie gesagt nach drei Tagen ohne Schmerzen. Ich hatte aber noch eine ganze Zeit lang manchmal das Gefühl, als würde es im Kiefer weh tun. Ich hatte zwar nicht so Schmerzen oder Kopfweh in dem Sinne, aber halt dieses dumpfe Gefühl...
Hast du eigentlich keine Wattepäds in den "Höhlen", die mit Medikamenten getränkt sind und Entzündungen verhindern und die Heilung fördern sollen? Die musste ich beispielsweise einmal pro Woche noch drei Mal nach der OP wechseln lassen. Vielleicht war das auch Übervorsorge, aber so hatte ich wirklich keine Probleme. Und mein Zahnazrt sagte mir: alles ausgeheilt ist es bis in drei Monaten (mehr oder weniger) - dann ist alles wieder so zugewachsen, dass auch nichts mehr hängenbleibt...
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So,
lange habe ich mich davor gedrückt, aber in dreieinhalb Wochen ist es so weit - mein letzter Weisheitszahn kommt raus!
Wird eine gröbere Prozedur im Unterkiefer, und nachdem ich das Röntgenbild gesehen habe, frage ich mich, wie sie den überhaupt rauskriegen wollen ...*schluck*
Schmerzmäßig war es bei den anderen eigentlich gut auszuhalten, obwohl ich an die OP selbst nur sehr ungern zurück denke - die Geräuschkulisse, der Geruch nach verbranntem Knochen, das Gesicht meines Zahnarztes wie beim Hochleistungssport ...
Eigentlich habe ich die Hoffnung, nach ein paar Tagen wieder laufen zu können - wobei ich mich gar nicht erinnern kann, wie lang ich beim letzten Mal eine Sportpause gemacht habe. Ich bilde mir aber ein, dass es zumindest 2 - 3 Tage lang leicht nachgeblutet hat, und das unangenehme Gefühl, wenn z.B. beim Bücken das Blut in den Kopf fließt, blieb länger.
Naja, eigentlich erwarte ich mir hier auch gar keinen Rat - es hilft sowieso nur Augen zu und durch ... wollte nur ein bisschen meine Nervosität bekämpfen und schauen, wie es anderen Läufern danach so erging.
Wenigstens hat der Mensch nicht mehr als 4 Weisheitszähne!!!
lange habe ich mich davor gedrückt, aber in dreieinhalb Wochen ist es so weit - mein letzter Weisheitszahn kommt raus!

Wird eine gröbere Prozedur im Unterkiefer, und nachdem ich das Röntgenbild gesehen habe, frage ich mich, wie sie den überhaupt rauskriegen wollen ...*schluck*
Schmerzmäßig war es bei den anderen eigentlich gut auszuhalten, obwohl ich an die OP selbst nur sehr ungern zurück denke - die Geräuschkulisse, der Geruch nach verbranntem Knochen, das Gesicht meines Zahnarztes wie beim Hochleistungssport ...

Eigentlich habe ich die Hoffnung, nach ein paar Tagen wieder laufen zu können - wobei ich mich gar nicht erinnern kann, wie lang ich beim letzten Mal eine Sportpause gemacht habe. Ich bilde mir aber ein, dass es zumindest 2 - 3 Tage lang leicht nachgeblutet hat, und das unangenehme Gefühl, wenn z.B. beim Bücken das Blut in den Kopf fließt, blieb länger.
Naja, eigentlich erwarte ich mir hier auch gar keinen Rat - es hilft sowieso nur Augen zu und durch ... wollte nur ein bisschen meine Nervosität bekämpfen und schauen, wie es anderen Läufern danach so erging.
Wenigstens hat der Mensch nicht mehr als 4 Weisheitszähne!!!

Niemals wird dir ein Wunsch gegeben, ohne dass dir auch die Kraft verliehen wurde, ihn zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass du dich dafür anstrengen musst.
Richard Bach, Illusionen.
Richard Bach, Illusionen.
35
Ich hab im Mai kurzen Prozess gemacht und alle drei verbleibenden Weisheitszähne ziehen lassen. Anschließend 7 Tage Antibiotika, weil ich eine kleine Entzündung hatte. Nach dem Fädenziehen am Tag 7 bin ich am nächsten Tag beschwerdefrei, schmerzfrei und ohne Probleme 10 km locker gelaufen!
Wünsche toi toi!
Wünsche toi toi!
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Heute war es soweit. Die OP selbst war eigentlich weniger schlimm als erwartet. Schmerzen habe ich auch noch keine, die Spritze wirkt wohl noch und die erste Schmerztablette habe ich vorbeugend auch schon eingeworfen. Und die Schwellung habe ich mit Coolpacks ganz gut im Griff.
Was mich wie bei den ersten beiden Malen jetzt schon nervt, ist die Blutspuckerei - und das geht jetzt erst ein paar Stunden so. Erfahrungsgemäß dauert das Tage bei mir! :-(
Naja, wenn ich in einer Woche wieder laufen kann, bin ich zufrieden. Mal schauen, wie die Nacht wird ... *seufz*
Was mich wie bei den ersten beiden Malen jetzt schon nervt, ist die Blutspuckerei - und das geht jetzt erst ein paar Stunden so. Erfahrungsgemäß dauert das Tage bei mir! :-(
Naja, wenn ich in einer Woche wieder laufen kann, bin ich zufrieden. Mal schauen, wie die Nacht wird ... *seufz*
Niemals wird dir ein Wunsch gegeben, ohne dass dir auch die Kraft verliehen wurde, ihn zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass du dich dafür anstrengen musst.
Richard Bach, Illusionen.
Richard Bach, Illusionen.
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Als ich meinen Weisheitszahn im Unterkiefer rausbekommen hab, hat sich das leider recht schnell entzündet nach einigen Tagen. Im Gegensatz zu den Zähnen im Oberkiefer kann unten die Wunde nicht "leerlaufen", stattdessen sammelt sich da alles an Essensresten, Speichel und Bakterien.
Falls das bei dir auch geschieht, solltest du auf keinen Fall laufen, solange dort Eiter aus der Wunde tritt. Der Eiter gelangt sonst nämlich ggf. vermehrt ins Blut und kann zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Erschwerend kam bei mir hinzu, dass ich das ebenfalls im Juli bei größter Sommerhitze hab machen lassen, wodurch die Kühlung des Kopfes etwas erschwert wurde (über 26° Zimmertemperatur).
Auf jeden Fall gute Besserung!
Falls das bei dir auch geschieht, solltest du auf keinen Fall laufen, solange dort Eiter aus der Wunde tritt. Der Eiter gelangt sonst nämlich ggf. vermehrt ins Blut und kann zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Erschwerend kam bei mir hinzu, dass ich das ebenfalls im Juli bei größter Sommerhitze hab machen lassen, wodurch die Kühlung des Kopfes etwas erschwert wurde (über 26° Zimmertemperatur).
Auf jeden Fall gute Besserung!

39
Hatte vor kurzem auch fiese Zahnschmerzen inklusive Kiefernhöhlenentzündung.
Zahn wurde ein paar Tage nach Antibiotikatherapie gezogen und vernäht. Da musste ich nur 20 Min. nach dem Ziehen auf eine Watte beissen und dann hat auch nichts mehr geblutet. Gestern wurden die Fäden gezogen.
Vor 3 Tagen war ich das erste Mal seit 2 Wochen gelaufen. Erstmal nur locker entspannte 5 Kilometer.
Heute Abend mach ich 7 Kilometer und dann ist auch wieder alles paletti.
In der Kranheits/Schmerzphase habe ich viel Salbei- und Kamillentee getrunken. Natürlich abgekühlt.
In dieser Zeit habe ich auch viel Toastbrot gegessen. Weil es so schön weich war.
Allerdings habe ich dadurch Verstopfung bekommen. Zum Glück gibt es Flohsamen ;-)
Kopf hoch, Salix, und schnelle Genesung für dich. Ohne ordentliches Beisswerkzeug ist man wirklich nur ein halber Mensch.
Schönen Gruß,
Thomas
Zahn wurde ein paar Tage nach Antibiotikatherapie gezogen und vernäht. Da musste ich nur 20 Min. nach dem Ziehen auf eine Watte beissen und dann hat auch nichts mehr geblutet. Gestern wurden die Fäden gezogen.
Vor 3 Tagen war ich das erste Mal seit 2 Wochen gelaufen. Erstmal nur locker entspannte 5 Kilometer.
Heute Abend mach ich 7 Kilometer und dann ist auch wieder alles paletti.
In der Kranheits/Schmerzphase habe ich viel Salbei- und Kamillentee getrunken. Natürlich abgekühlt.
In dieser Zeit habe ich auch viel Toastbrot gegessen. Weil es so schön weich war.
Allerdings habe ich dadurch Verstopfung bekommen. Zum Glück gibt es Flohsamen ;-)
Kopf hoch, Salix, und schnelle Genesung für dich. Ohne ordentliches Beisswerkzeug ist man wirklich nur ein halber Mensch.
Schönen Gruß,
Thomas
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Danke euch ... es geht heute eigentlich schon überraschend gut. Klar bin ich noch lädiert - die schmerzende Stelle spüre ich mal mehr, mal weniger, und insgesamt merke ich einfach an meiner Gesamtverfassung, dass da gestern doch ein nicht grade kleiner Eingriff an meinem Körper stattgefunden hat.
Aber die ersten beiden Male hat es mich doch um einiges mehr mitgenommen, da ging es mir am nächsten Tag bei weitem noch nicht so (verhältnismäßig) gut. Habe mir aber auch ca. 10 Stunden lang Coolpacks auf die Wange gedrückt und den ganzen Tag auf der Couch still gehalten - war wohl eine gute Entscheidung.
Die Mundhöhle pflege ich momentan (zusätzlich zum normalen Zähneputzen) mit Wasserstoffperoxid, um eine Entzündung zu verhindern, und Antibiotika nehme ich auch ... also wird schon schiefgehen. Im Laufe der nächsten Woche kann ich wohl mal ein vorsichtiges Läufchen wagen!
Aber die ersten beiden Male hat es mich doch um einiges mehr mitgenommen, da ging es mir am nächsten Tag bei weitem noch nicht so (verhältnismäßig) gut. Habe mir aber auch ca. 10 Stunden lang Coolpacks auf die Wange gedrückt und den ganzen Tag auf der Couch still gehalten - war wohl eine gute Entscheidung.

Die Mundhöhle pflege ich momentan (zusätzlich zum normalen Zähneputzen) mit Wasserstoffperoxid, um eine Entzündung zu verhindern, und Antibiotika nehme ich auch ... also wird schon schiefgehen. Im Laufe der nächsten Woche kann ich wohl mal ein vorsichtiges Läufchen wagen!

Niemals wird dir ein Wunsch gegeben, ohne dass dir auch die Kraft verliehen wurde, ihn zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass du dich dafür anstrengen musst.
Richard Bach, Illusionen.
Richard Bach, Illusionen.
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Hallo,
weniger ist manchmal mehr. Du darfst nicht zu oft spülen und den Wasserstoffperoxid (wie viel Prozent?) brauchst du nicht. Wenn du den Blutkoagel aus der Wunde rausspülst, kannst du eine soganannte trockene Alveole und eine Knochennekrose bekommen, die dann eine echte Komplikation darstellen würde. Du nimmst doch Antibiotika und hast gut gekühlt, das reicht vollkommen.
Gute Besserung
Grüße
Farhad
weniger ist manchmal mehr. Du darfst nicht zu oft spülen und den Wasserstoffperoxid (wie viel Prozent?) brauchst du nicht. Wenn du den Blutkoagel aus der Wunde rausspülst, kannst du eine soganannte trockene Alveole und eine Knochennekrose bekommen, die dann eine echte Komplikation darstellen würde. Du nimmst doch Antibiotika und hast gut gekühlt, das reicht vollkommen.
Gute Besserung
Grüße
Farhad
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farhadsun hat geschrieben:Hallo,
Wenn du den Blutkoagel aus der Wunde rausspülst, kannst du eine soganannte trockene Alveole und eine Knochennekrose bekommen

Das 3%ige Wasserstoffperoxid wurde mir vom Zahnarzt empfohlen. Habe vorhin grade nochmal damit gespült (verdünnt), aber jetzt trau ich mich nicht mehr!
Am Freitag werden mir die Nähte gezogen - da würde es der Zahnarzt ja wohl schon sehen, wenn ich so eine trockene Alveole bekommen würde, oder? Knochennekrose, oh mein Gott ...
Niemals wird dir ein Wunsch gegeben, ohne dass dir auch die Kraft verliehen wurde, ihn zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass du dich dafür anstrengen musst.
Richard Bach, Illusionen.
Richard Bach, Illusionen.
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Antibakterielle Spülungen sind bei Parodontalbehandlungen hilfreich, bei Weißheitszahn-OP's kann zu viel an Spülung den festgewordenen Blutkuchen, der für die Heilung der Wunde zuständig ist, lockern und dann hätte der Knochen keinen Schutz mehr. Die Antibiotika gehen durchs Blut in den Knochen und verhindern eine Entzündung, die oberflächliche Spülung kann den Knochen gar nicht erreichen. Zu viel Putzen und Spülen kann hier kontraproduktiv sein.
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Nun mal man nicht den Teufel an die Wand. Die Wunde ist doch offensichtlich vernäht worden. Da dürfte es ziemlich unmöglich sein, das Koagulum rauszuspülen.farhadsun hat geschrieben:bei Weißheitszahn-OP's kann zu viel an Spülung den festgewordenen Blutkuchen, der für die Heilung der Wunde zuständig ist, lockern und dann hätte der Knochen keinen Schutz mehr.
Viel interessanter fände ich es, zu erfahen, weshalb die Wunde vernäht wurde (gängige Routine ist das ja nicht) und warum Antibiotika verordnet wurden (ebenfalls nicht selbstverständlich).
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
45
Ich gehe davon aus, dass es sich hier um einen retinierten Weißheitszahn gehandelt hat und deswegen der Zahn wirklich (mit Schnitt, Aufklappen usw.) rausoperiert werden musste, deswegen die Nähte und das Antibiotikum. Als Spülung im Mundbereich verschreibt man normalerweise Chlorhexamed 0,2-prozentig, eine 3-prozentige H2O2-Spülung wird in der Regel nur in der Zahnarztpraxis eingesetzt. Vielleicht verwechselt salix diese beiden Spülungen. Salix hat betont, dass sie sich die Zähne schön putzt und zusätzlich noch mit dieser Spülung spült (Antbitika nimmt sie ja sowieso), und das kann zu viel sein. Allerdings ist es schon so, dass nach ersten 2 Tage das Koagel schon ziemich fest ist und keine Probleme uftreten sollten.aghamemnun hat geschrieben:Nun mal man nicht den Teufel an die Wand. Die Wunde ist doch offensichtlich vernäht worden. Da dürfte es ziemlich unmöglich sein, das Koagulum rauszuspülen.
Viel interessanter fände ich es, zu erfahen, weshalb die Wunde vernäht wurde (gängige Routine ist das ja nicht) und warum Antibiotika verordnet wurden (ebenfalls nicht selbstverständlich).
46
Und ich enthalte mich lieber irgendwelcher Spekulationen.farhadsun hat geschrieben:Ich gehe davon aus
So richtig mit Osteotomie meinst Du? Normalerweise eher was für den Kieferchirurgen als für den HZA (salix sprach von "meinem Zahnarzt"). Also wie gesagt: In völliger Unkenntnis der wirklichen Sachlage ist es wenig hilfreich, mit Spekulationen die Pferde scheu machen.der Zahn wirklich (mit Schnitt, Aufklappen usw.) rausoperiert werden musste, deswegen die Nähte und das Antibiotikum.
@salix: Weiterhin gute Besserung!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
47
Mehr Informationen wären sicher besser, und kommen vielleicht noch, aber wenn sie von OP und Naht und Antibiotika schreibt darf man schon davon ausgehen, dass es sich um eine Osteotomie gehandelt hat, egal ob der Zahnarzt operiert hat oder der Kieferchirurg. Mich hat die positiv dargestellte Information über Zähneputzen mit zusätzlicher Spülung mit H2O2 gestört. Normalerweise werden die Patienten darauf aufmerksam gemacht, die ersten 2 Tage möglichst nicht zu spülen, schon gar nicht mit 3-prozentigem Wasserstoffperoxid.
Weiterhin Gute Besserung
Grüße
Farhad
Weiterhin Gute Besserung
Grüße
Farhad
49
Ok, ich versuch mal, etwas Licht ins Dunkel zu bringen:
Der Zahn wuchs nicht von unten nach oben, sondern dort, wo der Kieferknochen ganz hinten schon diesen leichten Bogen nach oben macht, von hinten nach vorne. Das Zahnfleisch wurde mit einem Skalpell aufgeschnitten, der Zahn mit so einer Art Mini-Flex in zwei Teile getrennt (riecht wunderbar verbrannt), dann die Teile mit einer Zange herausgeholt und alles vernäht.
Im Vorhinein hat es im Rahmen der Pflegeanweisung geheißen, "wenn ich möchte", kann ich die Nähte zusätzlich mit Wasserstoffperoxid reinigen. Nach der OP wurde mir Selbiges hingegen dringend ans Herz gelegt, da die Wunde doch etwas größer war als erwartet. Mir wurde erklärt, ich solle die Nähte vorsichtig mit (unverdünntem) H[SUB]2[/SUB]O[SUB]2[/SUB] abtupfen bzw. die Mundhöhle mit (verdünntem) H[SUB]2[/SUB]O[SUB]2[/SUB] spülen. Wobei mit "Spülen" eher Einwirken lassen und vorsichtiges Ausspucken gemeint war - höchstwahrscheinlich genau aus dem Grund, um ja nichts wegzuschwemmen, das da hingehört.
Die Antibiotika wurden mir vorbeugend verschrieben - das war allerdings letztes Mal (bei einem anderen Zahnarzt) auch schon so.
Machen solche Eingriffe in Deutschland nur Kieferchirurgen? Hier in Österreich gibt es zwar Zahnärzte, die so etwas nicht durchführen und den Patienten auch an einen Kieferchirurgen verweisen - ist aber meines Wissens eher die Ausnahme.
Vielen Dank jedenfalls für die Anteilnahme!
Der Zahn wuchs nicht von unten nach oben, sondern dort, wo der Kieferknochen ganz hinten schon diesen leichten Bogen nach oben macht, von hinten nach vorne. Das Zahnfleisch wurde mit einem Skalpell aufgeschnitten, der Zahn mit so einer Art Mini-Flex in zwei Teile getrennt (riecht wunderbar verbrannt), dann die Teile mit einer Zange herausgeholt und alles vernäht.
Im Vorhinein hat es im Rahmen der Pflegeanweisung geheißen, "wenn ich möchte", kann ich die Nähte zusätzlich mit Wasserstoffperoxid reinigen. Nach der OP wurde mir Selbiges hingegen dringend ans Herz gelegt, da die Wunde doch etwas größer war als erwartet. Mir wurde erklärt, ich solle die Nähte vorsichtig mit (unverdünntem) H[SUB]2[/SUB]O[SUB]2[/SUB] abtupfen bzw. die Mundhöhle mit (verdünntem) H[SUB]2[/SUB]O[SUB]2[/SUB] spülen. Wobei mit "Spülen" eher Einwirken lassen und vorsichtiges Ausspucken gemeint war - höchstwahrscheinlich genau aus dem Grund, um ja nichts wegzuschwemmen, das da hingehört.
Die Antibiotika wurden mir vorbeugend verschrieben - das war allerdings letztes Mal (bei einem anderen Zahnarzt) auch schon so.
Machen solche Eingriffe in Deutschland nur Kieferchirurgen? Hier in Österreich gibt es zwar Zahnärzte, die so etwas nicht durchführen und den Patienten auch an einen Kieferchirurgen verweisen - ist aber meines Wissens eher die Ausnahme.
Vielen Dank jedenfalls für die Anteilnahme!

Niemals wird dir ein Wunsch gegeben, ohne dass dir auch die Kraft verliehen wurde, ihn zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass du dich dafür anstrengen musst.
Richard Bach, Illusionen.
Richard Bach, Illusionen.
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In Deutschland ist das immer mehr zum Metier der Kieferchirurgen geworden, gelegentlich auch der Oralchirurgen. Ich hatte nicht gesehen, daß Du in Österreich ansässig bist, sonst hätte mir das einiges erklärt.salix hat geschrieben:Machen solche Eingriffe in Deutschland nur Kieferchirurgen? Hier in Österreich gibt es zwar Zahnärzte, die so etwas nicht durchführen und den Patienten auch an einen Kieferchirurgen verweisen - ist aber meines Wissens eher die Ausnahme.
In Deutschland sind Medizin und Zahnmedizin zwei unterschiedliche Studiengänge. Kiefer- und Oralchirurgie sind mehrjährige fachzahnärztliche Zusatzausbildungen, die man nach dem Zahnmedizinstudium noch draufsatteln kann, wenn man sich in dieser Richtung spezialisieren will.
In Österreich ist das anders. Dort studiert man als Zahnarzt in spe erstmal Medizin, danach noch ein paar Jahre Zahnmedizin, quasi als fachmedizinische Zusatzqualifikation. Und wem das immer noch nicht reicht, der kann sich dann nochmals für Kieferchirurgie, Kieferorthopädie usw. spezialisieren. Bei ihrem medizinischen Hintergrund dürften also österreichische Zahnärzte für chirurgische Tätigkeiten deutlich besser vorbereitet sein als deutsche und vor solchen Eingriffen entsprechend weniger Hemmungen haben. Deswegen gehört sowas bei Euch wahrscheinlich auch zum Standardrepertoire der meisten Zahnärzte.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!