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Magenprobleme beim Wettkampf

Magenprobleme beim Wettkampf

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Ich hab immer Magenprobleme beim Wettkampf bzw. vor allem danach .... je schneller der Lauf ist, desto weniger bin ich in der Lage etwas zu mir zu nehme, was heisst, dass ich bei 10Km nichts zu mir nehme, danach nur langsam mit Wasser und Tee anfangen kann und nach ein paar Stunden gehts dann ... beim HM trinke ich maximal etwas Wasser während des Laufs und brauche noch länger nach dem Ziel, um mich mit Wasser und Tee wieder ins Lot zu bekommen ... Beim Marathon versuche ich natürlich so oft wie möglich zu trinken, essen geht jedoch gar nicht und selbst mein NotGel hab ich mit ins Ziel geschleppt und hier half weder Wasser noch Tee, sondern nach 1h Stunde nur ein WC, wo ich alles gelassen habe, was ab kurz vor dem Start in meinen Körper gelangte ... das schafft zwar Entspannung, kann aber so auch nicht auf Dauer gut sein ...
Habt Ihr Vorschläge, wie ich diese Probleme in den Griff kriege?
Beim Training ist das alles kein Problem ... das laufe ich aber schnell oder lang und nicht die Kombination, weshalb ein LongRun nicht zum experiementieren taugt ...
Das man mit ordenlich Carboloading am Vortag auch ohne Kcal-Zufuhr den Marathon recht ordenlich übersteht, zeigt so glaube ich meine Zeit in der Signatur ...

gemeldet in 2015:

Vattenfall HM Berlin
Rennsteig SM
Strausberg Marathon
BerlinMarathon




PB's
5K - 18:23 - TÜV-Marathon-Staffel Berlin 2013
10K - 37:58 - Asics Grand 10 2012
HM - 1:24 - Sportscheck Stadtlauf 2013 (Pace 3:58)
25K - 1:40:51 - BIG 25 2013
M - 2:55:27 - BerlinMarathon 2012
SM - 7:09 - Schmiedefeld 2014

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ThomasGrosche hat geschrieben:Beim Training ist das alles kein Problem ... das laufe ich aber schnell oder lang und nicht die Kombination, weshalb ein LongRun nicht zum experiementieren taugt ...
Das hast Du sehr treffend erkannt, und deshalb solltest Du Deine Gewohnheiten auch ruhig mal ändern. Wenn ich KH-Lieferanten ausprobiere, dann grundsätzlich nur bei Tempodauerläufen >15 km, und damit habe ich beste Erfahrungen gemacht. Alles andere halte ich für überhaupt nicht repräsentativ. Ich verstehe nicht, wieso ich immer wieder lesen muß, man solle Trinkstrategien usw. während der langen, langsamen Läufe ausprobieren.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Das mit dem Trinken bei TDL werde ich mal testen und dazu einen Trinkgürtel kaufen... Bleibt nur noch die Frage, warum ich mich den ganzen Lauf gut fühle bis ins Ziel und erst später die Probleme anfangen?

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ThomasGrosche hat geschrieben:Bleibt nur noch die Frage, warum ich mich den ganzen Lauf gut fühle bis ins Ziel und erst später die Probleme anfangen?
Keine Ahnung. Aber sei doch froh, daß es nicht umgekehrt ist.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich habe genau das selbe Problem !
Nach einem Wettkampf ab 10KM Länge bekomme ich unglaubliche Magenschmerzen ca. 5min. nach Zielankunft. Dies ist bei mir nur nach Wettkampftempo, d.h. maximaler Anstrengung.
Im Training habe ich nie Magenschmerzen nach dem Laufen.
Gibt es da irgendwelche Magentabletten die man nehmen kann ? Hat noch jemand ähnliche Probleme mit dem Magen bei extremer Anstrengung und etwas zur Linderung gefunden ?

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Bengal hat geschrieben:Ich habe genau das selbe Problem !
Nach einem Wettkampf ab 10KM Länge bekomme ich unglaubliche Magenschmerzen ca. 5min. nach Zielankunft. Dies ist bei mir nur nach Wettkampftempo, d.h. maximaler Anstrengung.
Im Training habe ich nie Magenschmerzen nach dem Laufen.
Gibt es da irgendwelche Magentabletten die man nehmen kann ? Hat noch jemand ähnliche Probleme mit dem Magen bei extremer Anstrengung und etwas zur Linderung gefunden ?
Ja ich. Bin gestern ein HM mit PB gelaufen und hab immer noch Magenprobleme (Durchfall und Krämpfe). Bei mir liegt es aber höchstwahrscheinlich daran, dass mein Magen nicht alle Nahrungsmittel direkt nach dem Wettkampf verträgt. Gestern hab ich ca. 1h nach Zieleinlauf ein Eiweissriegel gegessen, gefolgt von einem alkoholfreiem Weizenbier und einer Bratwurst. (hoffentlich krieg ich hier für die Bratwurst keine Prügel :D )

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Da ja ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Stress und Darm"problemen" besteht,
kann man ja versuchen (falls man Loperamid/Imodium ablehnt), in der Weise vorzugehen, dass man sich suggeriert, es kaum erwarten zu können, dass der Durchfall kommt, damit man es hinter sich gebracht hat.

Man wartet förmlich positiv gestimmt auf die Katastrophe, die dann leider nicht eintrifft.. :wink:

Wie diese Psycho-Verhaltenstechnik heisst, habe ich vergessen, aber es funktioniert.
Bei mir zumindest.

MfG

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DAdam hat geschrieben:Da ja ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Stress und Darm"problemen" besteht,
kann man ja versuchen (falls man Loperamid/Imodium ablehnt), in der Weise vorzugehen, dass man sich suggeriert, es kaum erwarten zu können, dass der Durchfall kommt, damit man es hinter sich gebracht hat.

Man wartet förmlich positiv gestimmt auf die Katastrophe, die dann leider nicht eintrifft.. :wink:

Wie diese Psycho-Verhaltenstechnik heisst, habe ich vergessen, aber es funktioniert.
Bei mir zumindest.

MfG
Also ich denke, dass das weniger mit Psychostress zu tun hat, sondern mehr mit der Überbelastung des gesamten Organismus. Der (mein) Magen ist einfach nicht immer in der Lage nach einer solchen Belastung für eine gewisse Zeit schweres oder gewisses Essen zu verdauen.
Mit Psycho-Verhaltenstechnik, Joga etc. werden wir betroffenen wohl kaum das Problem in den Griff bekommen :D

Ich finde dieses Thema sehr interessant, mich würde noch die Erfahrung anderer Läufer bezüglich deren “Magenzustand“ nach Wettkampfbelastung interessieren.

Der Schweizer

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Der Schweizer hat geschrieben:Also ich denke, dass das weniger mit Psychostress zu tun hat, sondern mehr mit der Überbelastung des gesamten Organismus. Der (mein) Magen ist einfach nicht immer in der Lage nach einer solchen Belastung für eine gewisse Zeit schweres oder gewisses Essen zu verdauen.
Mit Psycho-Verhaltenstechnik, Joga etc. werden wir betroffenen wohl kaum das Problem in den Griff bekommen :D

Ich finde dieses Thema sehr interessant, mich würde noch die Erfahrung anderer Läufer bezüglich deren “Magenzustand“ nach Wettkampfbelastung interessieren.

Der Schweizer
Hab das latent auch, aber nicht in dem Ausmaß wie du und die anderen.
Bin bezüglich des Magens ehe ein "Weichei" (bei Stress ess ich nicht mehr, geht einfach nicht; vor dem Laufen etwas essen, endet in eine Katastrophe).
Bei mir ist es so, dass ich nach anstrengenden WK (ja, ich mach auch manchmal Fun WK mit :zwinker5: ) stundenlang das Gefühl habe, dass mir schlecht ist. Ich kann dann nicht an Essen denken, trink lediglich Brühe und Wasser. Das ging auch schon mal über 8-10 h aber im Normalfall ist der Spuk nach 3h vorbei!
Ich denke, dass ist dann einfach Überanstrengung und insofern kann ich damit umgehen!
Ich hoffe, dass ihr noch einen gewinnbringenden Ansatz finden werdet!!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Der Schweizer hat geschrieben:Also ich denke, dass das weniger mit Psychostress zu tun hat, sondern mehr mit der Überbelastung des gesamten Organismus. Der (mein) Magen ist einfach nicht immer in der Lage nach einer solchen Belastung für eine gewisse Zeit schweres oder gewisses Essen zu verdauen.
Dann mein Ratschlag:

Keine Gans vor dem Wettkampf essen! :teufel:

:hallo:

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Wie es aussieht bin ich nicht der Einzige hier mit dem Problem ... Sonntag beim Big 25 war es wieder soweit ... 2 Toast zum Frühstück , dann hinfahren 25Km abspulen ... Umziehen ... und genau 1h nach Zieleinlauf ging's in der S-Bahn wieder los mit dem Drucken im Magen ... Zu Haus war es so schlimm, dass nur hinlegen geholfen hat ... Dann Kamillentee und 5h nach Zieleinlauf war der Spuck wieder vorbei und ich konnte Essen usw. ... Bisher hab ich aber immer noch nicht rausgefunden was der Auslöser ist...

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ThomasGrosche hat geschrieben:Wie es aussieht bin ich nicht der Einzige hier mit dem Problem ... Sonntag beim Big 25 war es wieder soweit ... 2 Toast zum Frühstück , dann hinfahren 25Km abspulen ... Umziehen ... und genau 1h nach Zieleinlauf ging's in der S-Bahn wieder los mit dem Drucken im Magen ... Zu Haus war es so schlimm, dass nur hinlegen geholfen hat ... Dann Kamillentee und 5h nach Zieleinlauf war der Spuck wieder vorbei und ich konnte Essen usw. ... Bisher hab ich aber immer noch nicht rausgefunden was der Auslöser ist...
Colon irritabile - häufig liegen auch noch andere funktionelle Störungen vor

Viel mehr Möglichkeiten gibt es ja nicht.

MfG

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Das glaube ich eher nicht, da ich im normalen Alltag nie Magenprobleme hab... Mehr noch , ich bin das sonst sehr tolerant und vertrage sonst so ziemlich alles... Es ist also nur ein reines Wettkampfproblem

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hi :)


hilft dir sicher nicht- aber ich muss zb vor jedem wk alle 10 minuten pippi.
voll blöd.

kenn ich sonst auch nicht.

wenn man weiß,was kommt, gehts noch, finde ich. beim letztes wk hatte ich pippi und übel, neue situation. bäh :(

das leben ist spannend :)

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ThomasGrosche hat geschrieben: Es ist also nur ein reines Wettkampfproblem
Schreib ich doch.

Eine regelmässig plötzlich vor dem Wettkampf auftretende Salmonelleninfektion wird es wohl nicht sein.. :zwinker4:

Da bleibt nur Stressreaktion.
Antworten

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