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Marathon nach Herzinfarkt

Marathon nach Herzinfarkt

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Ich laufe seit 15 Jahren Marathon (43 bis dato). Im August hatte ich, 66J., "unangekündigt" einen Herzinfarkt, Zwei Wochen zuvor bin ich noch problemlos einen Marathon gelaufen. Hauptrisikofaktor im Nachhinein ist eine familiäre Vorbelastung. Nach Aussage der Klinik bin ich glücklicherweise im "goldenen Zeitfenster" gekommen, und aufgrund meines guten Trainingszustandes bin ich noch "gut weggekommen", mit 3 Stents und einer sehr guten Puimpfunktion des Herzens. Das hat sich auch im Abschlussbelastungs-EKG meiner 3 wöchigen Reha gezeigt (275 Watt).

Ich bin neu in der Community und würde mich sehr interessieren, ob es Erfahrungen über einen Neueinstieg nach solch einem Ereignis gibt, bzw ob Marathonlaufen noch eine Option ist. Momentan laufe ich wieder regelmässig im Grundlagen-Ausdauerbereich ca 45-60 Minuten.

Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen :-)

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Da habe ich zum Glück keine Erfahrung; aber gratuliere zum "Noch-mal-(relativ)-gut-gegangen" und zu Deiner Motivation, weiterzumachen. Aber gibt es da nicht Spezialisten, also sportaffine Kardiologen, die das einschätzen können?
Gruß vom NordicNeuling

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Erfahrung habe ich auch keine, aber ein Fori hier hat von seinen Erfahrungen berichtet, lies dich doch mal durch, da ist bestimmt auch was hilfreiches dabei: Neuanfang nach Herzinfarkt

okay, @bones war schneller als ich (kommt davon, wen man hier auf der Arbeit reinstöbert und 'gestört' wird :zwinker2: )
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Rennschnecke1 hat geschrieben:Erfahrung habe ich auch keine, aber ein Fori hier hat von seinen Erfahrungen berichtet, lies dich doch mal durch, da ist bestimmt auch was hilfreiches dabei: Neuanfang nach Herzinfarkt

okay, @bones war schneller als ich (kommt davon, wen man hier auf der Arbeit reinstöbert und 'gestört' wird :zwinker2: )
Bones ist bei internen Foren-Links immer schneller.
Gruß vom NordicNeuling

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Rennschnecke1 hat geschrieben:]

okay, @bones war schneller als ich (kommt davon, wen man hier auf der Arbeit reinstöbert und 'gestört' wird :zwinker2: )

Da muß man manchmal andere Prioritäten setzen. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo Oldschool,

wenn du nach der Reha bei 275 Watt bist und keine Auffälligkeiten im EKG Verlauf hast, spricht eigentlich nichts gegen die Wiederaufnahme eines ganz normalen Lauftrainings.Da du auch über ausreichend Lauf- und Lebenserfahrung verfügst, solltest du in erster Linie deinem Körpergefühl vertrauen.Trainingspläne wirst du wohl kaum finden und für die meisten Kardiologen ist ein 66 Jähriger mit 275 Watt gesund.
Ich hatte zwar den Infarkt noch vermieden, aber dafür dann einen dreifachen Bypass und einen Stent erhalten. Nach der Reha war ich bei 125 Watt und jetzt nach vier Jahren reicht es immerhin für einen HM. Das Ziel ,nochmal einen Marathon zu laufen, habe ich für mich abgehakt.
Viel Spass beim Training !
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