Banner

Rauchen und Laufsport

51
B2R hat geschrieben:Klar. Und morgen schneits. Sorry, aber den Spruch hab ich auch schon öfters gehört...
Ist jetzt auch nicht bös gemeint, ich hab auch so geredet. Hinterher war mir klar: Wenn ich aufhören hätte können DANN HÄTTE ICH ES GETAN. PUNKT!
Ich wollte ja nie aufhören bis eben jetzt. JETZT WOLLTE ich aufhören und habs getan. Mein durchschnittliches Rauchpensum lag bei 5 bis 10 Stück am Tag.

52
War leider auch mal ne Zeit lang, sagen wir, masochistisch genug um mir das anzutun, mehrere Jahre jeden Tag eine Schachtel, am WE beim Partymachen auch mal zwei. Das ganze aufzuhören war wirklich eine sehr lohnende Entscheidung, man kann das gar nicht oft genug sagen. Und je länger es her ist, um so mehr muss ich den Kopf darüber schütteln, es lange Zeit für cool und wohlschmeckend und stressabbauend gehalten zu haben. Das redet man sich nur ein, das Gegenteil ist der Fall. Allein schon der Stress der sich aufbaut, wenn man eine rauchen möchte aber nicht kann, warum auch immer.
Gruß
pop

53
ChaosNo1 hat geschrieben:Gelegenheit nutzen und aufhören! Es ist so einfach, wenn es will (glaub mir, eigene Erfahrung). Und die größte Angst die Aufhörer haben - das zunehmen - dürfte bei jemanden der Qualm durch Schweiß ersetzt nicht wirklich ein Problem sein ;)

Sorry, aber das ist Unsinn!! Wie gesagt, ich habe 6 Jahre nicht geraucht und mir ist da gar nichts leicht gefallen. Und ganz, ganz sicher ist es nicht meine Sorge zuzunehmen!! Das ist für jemand wie mich ein Argument, das Rauchen aufzugeben!

Ja, Aufgeben ist Kopfsache. Da lässt sich leider nichts erzwingen. Zumindest nicht in meinem Kopf. Deswegen bin ich nicht minderwertig. Ich glaube nicht, dass jeder, der hier gegen das Rauchen wettert, keine sog. Laster hat oder ungesunde Dinge tut.

Aber gut, ich weiß, dass Rauchen großer Mist ist und darum:

Mein Name ist Irisanna und ich bin Raucherin. :P

Das bedeutet, dass ich suchtkrank und autoaggressiv bin. Zudem bin ich intelligenzgemindert. Dennoch bin ich eine Bereicherung für die Gesellschaft, weil ich viel früher als andere sterbe (ausgenommen sind Alkoholiker, Übergewichtige, Drogenabhängige, Arbeitssüchtige, Untergewichtige, Adrenalinjunkies u.a.) und somit der Rentenkasse, in die ich fleißig seit Jahrzehnten einzahle, nicht zur Last fallen werde. Ist schon beschlossene Sache, zumindest hier im Forum. Zudem zahle ich viel Tabaksteuer.

Dass ich Ausdauer- und anderen Sport betreibe, keinen Alkohol trinke, kein Übergewicht habe, regelmäßig zur Vorsorge gehe (alle!), auf ausreichend Erholung vom Alltag achte, hervorragende Blutwerte habe usw. ist egal.

Entscheidend ist, dass ich Raucherin bin und darum ist es gut, dass mir endlich mal jemand vor Augen führt, dass ich masochistisch veranlagt bin. Ehrlich, ich dachte immer, Rauchen ist lebensverlängernd. Gut, dass mir endlich mal jemand sagt, dass ich damit aufhören soll. Werde ich natürlich umgehend erledigen. So wie ich immer alles tue, was andere von mir erwarten. :zwinker2:

Nieder mit den Rauchern, her mit den Fettsäcken! Für die Rentenkasse und den Lebensmittelmarkt! :D Und gleich mache ich einen Thread auf und missioniere all die undisziplinierten Foris, die eine Wampe vor sich her tragen und wegen masochistischem Fressen und verblödeten Essgewohnheiten krank werden bzw. lange krank sind. Was Nichtraucher hier schreiben, schreibe ich dann als Nichtübergewichtige.

Ich finde das markant: Niemand hier schreibt den zahlreichen Übergewichtigen hier im Forum Abwertungen wie hier über das Rauchen. Warum nicht?

Übergewicht ist für unzählige Erkrankungen ein größeres Risiko als das Rauchen.

(Ich weiß, ist schäbig! Wahrscheinlich habe ich nun einigen auf den Schlips getreten, aber ich bin auch ein bisschen beleidigt.)
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

54
runtasia hat geschrieben:Jeder Mensch passt sich einem Training an - auch Rollstuhlfahrer können ihr Herzkreislaufsystem trainieren!
Und ob: Nationals T54 1500m wheelchair Bell Lap - YouTube
Siegfried hat geschrieben:... Belehren kann man da eh niemanden der dumm und beratungsresistent ist.
runningdodo hat geschrieben:Saufen und Kiffen kann ich ja noch verstehen, da kommt wenigstens noch was bei rum, aber mit der dummen Raucherei macht man sich wirklich nur die Gesundheit kaputt. Extrem schlechte Kosten-Nutzen-Relation.
Rauchen ist angesichts der Fakten über die Schädlichkeit eindeutig ein Zeichen von Dummheit, denn Suchtkrankheiten sind bewältigbar. .
Laßt mich raten: Ihr habt nie geraucht richtig?

Ihr seid ein gutes Beispiel für die heute verbreitete Anti- Raucher- Hysterie.
Auch wenn ich es gut finde, daß Rauchen nicht mehr "in" ist, so halte ich solche Meinungen wie oben für albern. Es ist einfach ein Trend, das Rauchen zu verteufeln, genauso wie man früher (als die Meisten schlank waren) über die Dicken gelästert hat. Raucher genießen einfach ihr Genußmittel und nehmen den Schaden in Kauf. Genau wie Vielesser, Trinker, und bestimmte Sportler, welche Knie, Hüften, Wirbelsäule etc schrotten, was übrigens auch Geld kostet.
pop hat geschrieben:....es lange Zeit für cool und wohlschmeckend und stressabbauend gehalten zu haben. Das redet man sich nur ein, das Gegenteil ist der Fall. Allein schon der Stress der sich aufbaut, wenn man eine rauchen möchte aber nicht kann, warum auch immer.

Es gibt natürlich auch Ex- Raucher welche fanatisch werden und u.a. "wie konnte ich nur" sagen. Also als ich Raucher war habe ich ca 25 Zigarretten am Tag geraucht, am Wochenende gerne einen über den Durst getrunken und es hat Spaß gemacht. Ich hab`mein Leben halt genossen ohne ständig über die Gesundheit und meine Lebenserwartung zu grübeln und das war damals gut so, auch wenn ich heute weder rauche noch besonders viel Alkohol trinke.

55
@Irsanna Stop... du hast da was falsch verstanden. Ich verurteile niemanden dafür das er raucht, Warum? Weil ich selber lange Zeit geraucht habe, am Schluss eine Schachtel pro Tag und weiß, wie das ist. Für mich sind Raucher weder schlechtere Menschen noch minderwertig oder sonst was. Sorry, wenn meine Aussage da vielleicht falsch geklungen hat, das war überhaupt nicht meine Absicht.

Wenn ich auf der anderen Seite über meine eigene Erfahrung schreibe, muss das natürlich nicht für jeden gelten. Ich weiß nur, dass ich viele viele Anläufe hatte das rauchen aufzugeben und bei vielen was ich darüber gelesen habe ist eine "beliebte Angst" vorm Aufhören, das Zunehmen (aber nur eine von vielen). Für mich - und alle andern Ex-Raucher die ich kenne - war das Rauchen aufhören am einfachsten, wenn man einfach aufhört und sich nicht deswegen verrücktmacht (und eben, wenn man es auch will)

Aber nochmal: Ich bin der allerletzte Mensch der einem Raucher seine Zigaretten nicht gönnt, das kam wohl falsch an :(

56
Plattfuß hat geschrieben: Es gibt natürlich auch Ex- Raucher welche fanatisch werden und u.a. "wie konnte ich nur" sagen. Also als ich Raucher war habe ich ca 25 Zigarretten am Tag geraucht, am Wochenende gerne einen über den Durst getrunken und es hat Spaß gemacht. Ich hab`mein Leben halt genossen ohne ständig über die Gesundheit und meine Lebenserwartung zu grübeln und das war damals gut so, auch wenn ich heute weder rauche noch besonders viel Alkohol trinke.
Manchmal schmeißt du schon gern mit großen Wörtern um dich, gell? Falls du militant meinst: Nein, bin ich auch nicht geworden.

Ganz nüchtern betrachtet waren vielleicht 5 von den 25 Zigaretten am Tag welche die Spaß gemacht haben, der Rest einfach nur Sucht. Nach dem Essen, beim Skatspielen und nem Bier, nach dem Pimpern und irgendwo in der Natur grübelnd sitzend waren es Genusszigaretten, keine Frage, und die werden sicher nicht bereut. Aber die restlichen 20, gestresst im Auto, in der kurzen Pause draußen bei -15°C, beim Nebenjob heimlich hinterm Haus usw. usf., das war einfach nur die Sucht.
Gruß
pop

57
runningdodo hat geschrieben: Rauchen ist angesichts der Fakten über die Schädlichkeit eindeutig ein Zeichen von Dummheit, denn Suchtkrankheiten sind bewältigbar. ..
Au Backe. Du weißt schon, dass weltweit unzählige Menschen täglich an Suchterkrankungen sterben, obwohl diese in Behandlung sind? Sorry, aber die Dummheit darfst du dir jetzt selbst auf die Fahne schreiben.
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

58
Plattfuß hat geschrieben:. Es ist einfach ein Trend, das Rauchen zu verteufeln, genauso wie man früher (als die Meisten schlank waren) über die Dicken gelästert hat. .
Echt tut man das nicht mehr?
Ja kann sein, über die Mehrheit lästert man nicht, das empfindet man als normal.

Seit ich verletzt bin, nehme ich auch wieder ein bischen zu, war ja klar *grummel*
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=18018

59
Udoh hat geschrieben:Ja kann sein, über die Mehrheit lästert man nicht, das empfindet man als normal...
Eben.

Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte man überall Raucher sehen und auch wenn Keiner geglaubt hat das wäre gesund, so hat man qualmende Mitmenschen nicht als Dummköpfe beschimpft. Dicke waren mehr im Läster- Fokus als heute, weil sie eine Minderheit waren. In Zeiten, in denen Übergewicht immer mehr zur Volkskrankheit wird, zieht man lieber über die Raucher her, statt über die "Dicken Dummköpfe, welche das Fressen nicht lassen können und deshalb selbst schuld sind", man könnte ja selbst betroffen sein. :D

Drastisch ist diese Trend Umkehr in den USA: Früher konnten Hollywoodstars in ihren Filmen wie die Schlote qualmen, heute dagegen ist das Rauchen in den USA verpönt. Dicke werden aber akzeptiert, weil die Fettsucht in Amerika noch dramatischer und weiter verbreitet ist als hier.

Fazit: es ist immer leichter, mit dem Finger auf Andere zu zeigen, als vor der eigenen Tür zu kehren.

60
Plattfuß hat geschrieben:. Dicke waren mehr im Läster- Fokus als heute, weil sie eine Minderheit waren. In Zeiten, in denen Übergewicht immer mehr zur Volkskrankheit wird, zieht man lieber über die Raucher her, statt über die "Dicken Dummköpfe, welche das Fressen nicht lassen können und deshalb selbst schuld sind", man könnte ja selbst betroffen sein. :D
Das sehe ich aber völlig anders. Der Schlankheitswahn fuehrt eher dazu, dass Dicke (zumindest die Selbstbewussten) extrem provokant wirken.

Die devoten Dicken werden eher bemitleidet.

Die Zeiten von Heinz Erhard und den "gemuetlichen Dicken" sind eindeutig vorbei.

MfG

61
Es gibt aber zwischen Dicken und Rauchern einen erheblichen Unterschied:

Raucher beeinträchtigen nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das anderer. Aber das ist nichts, das in meinen Augen die aktuelle Hysterie rechtfertigt. Wenn ich rausgehe, muss ich mit gewissen Einschränkungen durch die Anwesenheit anderer rechnen. Ein wenig Rauch einatmen ist da eines der kleineren Übel. Dass andere da weniger tolerant reagieren, ist schade, aber zu erwarten.

Dicke sind einfach nur dick. Das mag oft eine ästhetische Beleidigung sein, aber ein echter eigener Schaden entsteht mir nicht, wenn ich mit einem Dicken in einem Raum bin.

63
Irisanna hat geschrieben:Ich finde das markant: Niemand hier schreibt den zahlreichen Übergewichtigen hier im Forum Abwertungen wie hier über das Rauchen. Warum nicht?
Womöglich weil in der allgemeinen Gruppen-Psychologie ein Übergewichtiger, der läuft (=aktiv etwas gegen sein Laster tut) höher steht als ein Dickerchen, dass vor der Glotze lieber noch 'ne Tüte Chips mampft, weil's eh schon egal ist. Die "zahlreichen Übergewichtigen hier im Forum" verdienen also Respekt.

Gestern hatten wir eine interessante Diskussion über Raucher. Einer meinte, dass Raucher grundsätzlich psychisch angeknackste Menschen sind. Niemandem "schmecken" die ersten Zigaretten - was bringt Menschen dazu, trotzdem weiterzurauchen? Naja, ziemlich harte Sichtweise.
pop hat geschrieben:Ganz nüchtern betrachtet waren vielleicht 5 von den 25 Zigaretten am Tag welche die Spaß gemacht haben, der Rest einfach nur Sucht. Nach dem Essen, beim Skatspielen und nem Bier, nach dem Pimpern und irgendwo in der Natur grübelnd sitzend waren es Genusszigaretten, keine Frage, und die werden sicher nicht bereut. Aber die restlichen 20, gestresst im Auto, in der kurzen Pause draußen bei -15°C, beim Nebenjob heimlich hinterm Haus usw. usf., das war einfach nur die Sucht.
Bei mir persönlich herrscht halt Unverständnis gegenüber Rauchern. Ich sehe selten jemanden seine Zigarette genießen, sondern Menschen, die sich in aller Hast in der Pause 3 Tschick reinpfeifen und dann weiterarbeiten. Ein "Genussmittel" sieht anders aus. Einfach keine Ahnung,warum man sowas anfängt. Ich höre aber gerne zu, wenn es mir jemand erklärt.

64
Irisanna hat geschrieben:Au Backe. Du weißt schon, dass weltweit unzählige Menschen täglich an Suchterkrankungen sterben, obwohl diese in Behandlung sind? Sorry, aber die Dummheit darfst du dir jetzt selbst auf die Fahne schreiben.
Das ist doch Kindergarten: Anstatt sich sachlich auseinander zu setzen, tust Du ob meiner Argumentation beleidigt und hier also die infantile Retourkutsche à la "Selber blöd". :zwinker2: :rolleyes2

Ich als Ex-Raucher und abstinenter Mehrfachabhängiger sage Dir: Ja, es sterben viele, auch solche, die therapeutische Hilfe erhalten gehabt haben. Viele schaffen es jedoch auch, abstinent zu werden.

Viele trauen sich das jedoch sich leider nicht zu (Stichwort: Abstinenzzuversicht ) und blockieren sich dadurch selbst, obwohl sie der Sucht längst überdrüssig sind. Die meisten langjährigen Raucher wollen (ambivalent zwar aber immerhin) irgendwie aufhören, gerade weil Rauchen so eine erzdumme Sucht mit so mieser Kosten-Nutzen-Relation ist.

Aber: Die Tür geht nur von innen auf.

Deshalb kannst Du es auch nicht schaffen -- weil Du es nicht willst, vielleicht nur weil Du es Dir auch nur nicht zutraust -- keine Ahnung..
Therapeutische Hilfe ist im wesentlichen Stärkung dieser Abstinenzzuversicht und lernen von gelassenem Umgang mit Suchtdruck + ggf. medikamentöser Unterstützung für die allererste Zeit.
Irisanna hat geschrieben:Ich finde das markant: Niemand hier schreibt den zahlreichen Übergewichtigen hier im Forum Abwertungen wie hier über das Rauchen. Warum nicht?

Übergewicht ist für unzählige Erkrankungen ein größeres Risiko als das Rauchen.
Kannst ja einen Thread @topic "Übergewichtige" aufmachen, aber hier geht´s halt um das Rauchen und das Gerede über Übergewichtige erinnert doch sehr an das übliche Ablenken, das Suchtkranke argumentativ wie auf Knopfdruck loslassen, wenn ihre Sucht thematisiert wird.

Deshalb, ganz am Rande, weil hier von Übergewicht die Rede ist: Nur extreme Fettsucht (Adipositas per magna) kommt regelmäßigem Rauchen (10 Zig+) gleich, was das Krankheitsrisiko angeht. Ansonsten gilt: Rauchen ist das bei weitem höchste Einzelrisiko, das Nomalos in ihrem Leben eingehen; verantwortlich für 140 000 vorzeitige Todesfälle/Jahr in Deutschland , da kommt erst Mal lange nichts..
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

65
Plattfuß hat geschrieben:
runningdodo hat geschrieben:Saufen und Kiffen kann ich ja noch verstehen, da kommt wenigstens noch was bei rum, aber mit der dummen Raucherei macht man sich wirklich nur die Gesundheit kaputt. Extrem schlechte Kosten-Nutzen-Relation..
Laßt mich raten: Ihr habt nie geraucht richtig?

Ihr seid ein gutes Beispiel für die heute verbreitete Anti- Raucher- Hysterie.
Auch wenn ich es gut finde, daß Rauchen nicht mehr "in" ist, so halte ich solche Meinungen wie oben für albern.[...]
Nicht richtig.

Ich habe lange geraucht (viele Jahre ca. 20 Benson&Hedges und mehr/Tag), gesoffen (am Ende 2 Flaschen Korn/Tag), gekifft (Jahrelang täglich mehrere Joints/Bongs), gespritzt (hauptsächlich Heroin) und geschluckt (Benzos, Methadon, Codein über 5 Jahre).
Es war nicht alles schlecht, an Manches erinnere ich mich auch nach 14 Jahren stabiler Abstinenz durchaus gerne.

Wobei wirklich schöne, tiefe, beglückende Erlebnisse von nennenswerter Intensität beim (Tabak-)Rauchen nie vorgekommen sind, das gibt die Substanz einfach nicht her.

Im Wesentlichen macht sie nur abhängig, krank und stinkt, that´s all.
Eine erbärmliche Droge, die sich null lohnt, wie ich finde.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

66
Uch, ein ganz interessanter Faden hier.

Als 11jährige begann ich damals mit den Kippen und das setzte sich fort, bis ich ca. 23 J. alt war. In 24-h-Diensten gern mal deutlich über eine Schachtel gequalmt, auch gern mal Roth-Händle ohne Filter. In dieser Zeit war ich kurzatmig, mein Zeige- und Mittelfinger waren tabakgelb, die Zähne auch nicht mehr so strahlend schön, gestunken hatte ich nach Qualm und war wohl froh, über den Dienstsport hinaus nicht aktiv zu sein.

Kurz, ein Magenvirus haute mich um und ich nutzte die Chance. Das war in den 80er Jahren.

Zeitgleich hörten mein Mann, meine Eltern, meine Schwester auf. Wir waren motiviert und haben durchgehalten. Bis auf meine Schwester. Letztes Jahr erhielt sie die Diagnose Magenkrebs. Seit der Zeit raucht sie wieder ...

Dass mir dies leicht viel stimmt nicht. Ich hatte nach Jahren noch den Geschmack in Erinnerung und auch das Gefühl eine Kippe anstecken zu müssen. Konnte mich an die ersten Atemzüge an der Kippe erinnern. Und dennoch hielten wir durch.

Leider ist bei meinem Sohn noch keine Einsicht gekommen. Er wohnt noch bei uns und stinkt uns sein Zimmer voll. In einer sonst Nichtraucherwohnung, die auch nicht allzu groß ist, stört es ungemein. Er achtet immer darauf uns damit nicht zu belästigen. Macht seine Tür zu, Sommer wie Winter das Fenster auf. Es stinkt. Ich sage jedoch nichts. Mein Sohn war viele Jahre Kiffer, knallhart den Bong.

Im Mom. bin ich ehrlich gesagt froh, dass er nicht mehr kifft, sich seinem Studium widmet und NUR noch raucht. Prioritäten ändern sich.

Ich selbst kann Rauch nicht ab, noch weniger, wenn ich Essen sollte oder in ein Zimmer komme mit mief. Mein Mann findet da durchaus deutlichere Worte.

In der Zeit des Rauchens trank ich auch Alkohol auf Feten, unter Freunden. Dies hörte ungefähr zeitgleich mit dem Rauchen auf. Ich mags heute nicht mehr.

Wenn ich so heute nachdenke, vermisse ich nichts. Bin auch nicht magersüchtig oder die Umkehrung. Liebe mein Leben, so wie es ist und bin dennoch zufrieden damit. Ein Leben mit Sport und Kippen - heute so abwegig für mich.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



67
Irisanna hat geschrieben:bla bla bla
Sich das rauchen schön zu reden ist eine Sache, aber davon abzulenken und auf die Dicken einzuhacken find ich äußerst fragwürdig...

68
@Irsianna

Rauchen mit Fehlernährung gleichzusetzen ist nicht korrekt.

Wenn jemand dick wird, geschieht das durch eine fehlerhaft ausgeführte, aber lebensnotwendige Handlung. Nämlich essen. Rauchen ist in keiner Form lebensnotwendig und kann auch nicht, selbst fehlerfrei ausgeführt, lebensnotwendig sein.

Ich selbst war 20 Jahre starker Raucher und verurteile Raucher nicht. Ich weiß, wie man es wird und wie es auch ein ganz normaler Lebensinhalt wird.

Allerdings das eigene Suchtverhalten mit dem Anprangern von Fehlverhalten anderer gar zu rechtfertigen, ist einfach nicht in Ordnung.

69
Ich find es ein bisschen Schade, dass es hier auf einmal darum geht, wie schlecht Rauchen ist. Das ist langweilig, weil es eh schon jeder weiss.

"Endlich Nichtraucher" ist ein Bestseller, Akupunktur, Nikotinpflaster und -kaugummis, E-Zigaretten etc verkaufen sich alle gut, weil bei vielen Rauchern der Wunsch durchaus vorhanden ist, aufzuhören.

Wirklich spannend wäre es daher zu erfahren, wie die nun Exraucher hier zum Laufen gekommen sind und ob es beim Entschluss aufzuhören eine Rolle gespielt hat.

70
Millerkaschine hat geschrieben:
Wirklich spannend wäre es daher zu erfahren, wie die nun Exraucher hier zum Laufen gekommen sind und ob es beim Entschluss aufzuhören eine Rolle gespielt hat.
Bevor ich mit dem Rauchen aufgehört habe - 32Jahre bis zu 30Zig./Tag - musste ich schon nach einem kurzen Lauf (200m) mir die Lunge aus dem Leib husten, bis zum Kotzen!
Ich bin den leichteren Weg gegangen, erst nach dem Freisein von Nikotin verspürte ich den Wunsch mich sportlich zu betätigen.

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

71
Millerkaschine hat geschrieben: Wirklich spannend wäre es daher zu erfahren, wie die nun Exraucher hier zum Laufen gekommen sind und ob es beim Entschluss aufzuhören eine Rolle gespielt hat.
Hm, der Zusammenhang bei mir ist eher indirekt, weil ich 2002 mit dem Rauchen aufhörte aber erst 2012 mit dem Laufen begann. Nach zehn Jahren Nichtrauchens war ich etwas fett geworden, wobei auch das relativ ist.
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=18018

72
Also bei mir besteht da durchaus ein direkter Zusammenhang. Ich habe das Laufen genutzt, um mich dauerhaft vom Rauchen abzuhalten. Habe also das Rauchen von heute auf morgen aufgegeben und durch Laufen ersetzt. Einerseits deshalb, weil ich dann weniger ans Rauchen gedacht hatte, andererseits aber auch, um nicht den "Ersatzdrogen" wie Süßigkeiten zu erliegen und darüber 10kg zuzunehmen.

Mit jedem Tag, den ich nicht mehr geraucht hatte, gab es also zwei Dinge zu riskieren, wenn ich wieder eine Zigarette angefasst hätte.
1. Ich müsste die ersten Tage/Wochen, die ich nicht mehr geraucht hatte, beim nächsten Versuch ein weiteres Mal "durchmachen" (wenn's auch nicht wirklich so schwer war)
2. Die bis dahin aufgebauten läuferischen Qualiäten wären schnell wieder dahin gewesen, wenn ich nochmal eine Zigarette angefasst hätte.

Das Laufen habe ich also als gutes Hilfsmittel und auch Motivation nutzen können, um mich von den Kippen zu verabschieden. Und mit jedem Tag und auch läuferischen Fortschritt wurde es immer unwahrscheinlicher, dass ich diesen für eine Zigarette wieder aufs Spiel setzen würde.

Das ist jetzt 10 Jahre her. Und oft habe ich in den ersten Jahren noch geträumt, ich hätte mir unbemerkt und aus alter Gewohnheit eine Kippe angesteckt und als ich es dann (im Traum) bemerkt hatte dachte ich nur "Schei..e, nun war alles bisher erreichte umsonst". Gott sei Dank nur Träume.......

Das Laufen hat sich dann für mich nicht nur als vorübergehendes Hilfsmittel erwiesen, sondern ist zum festen Bestandteil geworden, genauso wie es vor 10 Jahren eben noch die Zigaretten waren. Ich bin mit der jetzigen Situation allerdings deutlich glücklicher.

Gruß
Jochen

73
Spannende Diskussion! Meine aktuelle Psychologie-Masterarbeit beschäftigt sich auch mit dem Thema Bewegung in der Tabakentwöhnung.

Was die Kosten-Nutzen-Analyse zum Thema Rauchen angeht, geb ich auch einfach mal zwei Links raus, für die, die es interessiert:
http://www.wat-ev.de/2013_Material/M%C3%BChlig_Kosteneffektivit%C3%A4t%20Tabakentw%C3%B6hnung.pdf
http://www.ihs.ac.at/publications/eco/r ... 4-2008.pdf

Einmal für Deutschland, einmal für Österreich. Beide Studien besagen, dass uns das Rauchen Geld kostet.

Ich bin Tabakentwöhnerin und was ich von meinen Tabakentwöhnungskursen her sagen kann, ist, dass die Raucher, was die Bewegung angeht, einen sehr stabilen inneren Schweinehund haben! :-D Sie schätzen Sport alle als Hilfreich ein (alleine schon wegen der Ablenkung), aber sie sind eher nicht bereit, sich, zur Erleichterung des Rauchstopps, sportlich zu betätigen. Desweiteren gibt es aber durchaus Studien (wenn auch nicht sehr viele), die positive Auswirkungen des Sports auf das Rauchverlangen belegen.

Was auch sehr spannend ist: Bereits nach wenigen Tagen haben die frischen Nichtraucher das Gefühl, dass ihnen Bewegung leichter fällt. Kein Brennen mehr in der Lunge etc. Dass es prinzipiell aber möglich ist, Sport und Rauchen zu kombinieren, zeigen doch die vielen laufenden Beispiele!

Was die Dummheit der Raucher angeht: Raucher sind in erster Linie süchtig und nicht dumm! ;-)

Ganz liebe Grüße,
Das kleine Reiterlein

Für den Fall, dass rauchende Kärntner da sind, die sich gerne für Studienzwecken entwöhnen lassen wollen: Bitte unter https://www.facebook.com/tabakentwoehnung melden! :-D Der nächste Kurs startet vermutlich Ende September! *g*
Komm wir essen, Opa!
Satzzeichen retten Leben... ;-)

74
Ich habe Asthma bekommen, danach ging Rauchen einfach nicht mehr..

Ausserdem habe ich ganz bewusst "geschnorrt", bis keiner mehr bereit war, mir Zigaretten zu geben,
es war geradezu peinlich, zu betteln. Dann ist das Rauchen langsam eingeschlafen.

MfG

75
Cytochrom hat geschrieben:Womöglich weil in der allgemeinen Gruppen-Psychologie ein Übergewichtiger, der läuft (=aktiv etwas gegen sein Laster tut) höher steht als ein Dickerchen, dass vor der Glotze lieber noch 'ne Tüte Chips mampft, weil's eh schon egal ist. Die "zahlreichen Übergewichtigen hier im Forum" verdienen also Respekt.

..
Tja, dann mal her mit dem Respekt. Wie ich anfangs in diesem Thread geschrieben habe, habe ich meinen Kippen-Konsum deutlich reduziert, seit dem ich laufe. Stehe ich jetzt auch höher in deiner Bewertung der Menschen? Und bin ich nicht besonders toll, weil ich TROTZ Raucherei laufe und irre viel Rad fahre?

Ich behaupte mal, dass "Dicke" zudem einen höheren Leidensdruck haben. Zum einen ist da (/wie auch bei mir) der gesundheitliche Aspekt, aber zudem gibt es den optischen Aspekt, also der Verlust einer passablen Figur. Es gibt Schwierigkeiten mit Bewegung, mit Klamottenkauf, mit dämlichen Sprüchen, mit Schmerzen in den Gelenken, im Rücken. Luftnot, schnarchen, Diabetes, Cholesterin usw. Diesen Druck habe ich nicht.

Zudem finde ich persönlich, dass da ein Denkfehler vorliegt: Raucher ist man rasant schnell! Und wie andere schon treffend schrieben: Raucher wird man in der Regel aus jugendlichem Leichtsinn. Ich bin Raucherin geworden, weil ich es in der Pubertät "cool" fand, wie die Älteren Kippen drehten und einen Beutel Tabak in der Jeansjacke (linke obere Tasche, rechts war ja die kleine Haarbürste) hatten und sich dann auf ihre frisierten Mofas schwangen. Das ging rasend schnell und ehe ich mich versah, hing ich am Nikotin. Um mir echtes Übergewicht anzufuttern, braucht es eine Weile.

Es ist sinnlos, mich an den Pranger zu stellen, weil ich rauche. Ich rede mir da, wie man mir leider vorwirft, auch nichts schön. Es k**zt mich selbst an, dass ich qualme, aber leider bin ich, so wie die Menschen, die sich 30, 40, 50 oder mehr Kilos anfuttern (und das merkt man nicht erst, wenn es zu spät ist, die Hose kneift auch schon bei 10 kg erheblich!), nicht in der Lage, mich da zu kontrollieren. Da bin ich sehr, sehr schwach. Süchtig eben, aber nicht dumm, nicht intelligenzgemindert.

Ich sage auch nicht, dass ich als Raucher "besser" bin als jemand mit Übergewicht. Beides ist Mist, ganz großer Mist. Mir ist nur aufgefallen, dass die Übergewichtigen, wie auch von dir, in den Himmel gelobt werden, wenn sie an ihrem Übergewicht arbeiten. Ich "oute" mich hier "mutig" als Raucherin und muss mich dafür beleidigen lassen.

Vielleicht möchte ich als Raucherin nicht beleidigt und diskriminiert und als blöd und dumm betitelt werden, vielleicht kann man auch mich und andere Raucher motivieren- durch Lob zum Beispiel. Das macht ihr bei den Übergewichtigen doch auch.

Oder eben ihr schweigt. Aber bitte beleidigt mich nicht als blöd und dumm, weil ich offen bin und schreibe, dass ich weiß, dass Rauchen großer Mist ist und es trotzdem tue.

Mein persönlicher Leidensdruck bezüglich des Rauchens ist nicht ausreichend, damit ich mich bewege und das Rauchen aufgebe. Das hat nichts mit einem Mangel an Selbstvertrauen zu tun. Wäre dieser vorhanden, hätte ich mich in diesem Thread nicht als "Raucherin" gezeigt. Nein, ich möchte keine Therapie, danke. Aber daran erinnern, dass ich gut 6 Jahre nicht geraucht habe.

Und, das ist mir ganz wichtig: Jeder, der an sich arbeitet und aufhört zu rauchen oder abnimmt (oder anderes selbstschädigendes Verhalten wie Alkoholkonsum oder andere Drogen angeht), hat meinen absoluten Respekt. Das trifft in besonderem Maße auf die Menschen zu, die deutliches Übergewicht haben und sich dann auf die Socken machen und die Ernährung umstellen und Sport treiben. Das ist großartig, mutig und konsequent.

Alle, die sich jetzt vielleicht die Mühe machen wollen und mich entweder weiter beleidigen, psycho-analysieren oder bekehren wollen oder vielleicht auch etwas konstruktives an mich schreiben möchten (auch solche Beiträge findet man hier): Es lohnt nicht, ich werde in diesem Thread nicht weiter lesen.

Danke an diejenigen, die mich nicht beleidigt haben und mir ein Selbstbestimmungsrecht zusprechen. :)
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

76
Geraucht hab ich auch recht kräftig, Selbstgedrehte oder Filterlose. Im Büro hatte ich 2 Aschenbecher stehen, wir haben hier alle gequalmt wie die Geisteskranken, bis der Feuermelder anging - kein Witz. Vor dem Frühstück (welches Frühstück?) schon ein paar durchgezogen, auf dem Weg zur Arbeit quer durch den Pott schon kalte Schweißausbrüche und das mit paarunddreißig Jahren.
Kaffee dazu in rauhen Mengen.
Irgendwann hat mich meine Schwäche, abhängig zu sein, so angekotzt, dass ich alles, was mit der Qualmerei zu tun hatte, in die Tonne gehauen habe.
Das wird jetzt mindestens 12, 13 Jahre her sein. Mit Sport hatte ich da noch gar nichts zu tun, die Lauferei kam viel später.
Ich bin wirklich froh, den Mist vom Hals zu haben.

77
Ab wann ist man eigentlich Raucher? Wenn man jeden Abend eine Zigarette raucht, die man schon am nächsten Morgen wieder abgebaut hat? Also Tabak rauch ich auch nicht sonderlich gern. Lieber Bananenblätter. Bin ich damit auch Raucher? Und wenn ja, ab welcher Menge?

Aber mal abgesehen von der ganzen Spinnerei um Rauchverbote, Leistungsschwankungen durch Qualmen und Hass der Deutschen gegenüber Rauchern, obwohl sie selbst nen SUV fahren... wer keine Laster hat, kann keine Leistung bringen.

79
Irisanna hat geschrieben: Ich behaupte mal, dass "Dicke" zudem einen höheren Leidensdruck haben.
Irisanna hat geschrieben: Es k**zt mich selbst an, dass ich qualme, aber leider bin ich, so wie die Menschen, die sich 30, 40, 50 oder mehr Kilos anfuttern
Irisanna hat geschrieben: Ich sage auch nicht, dass ich als Raucher "besser" bin als jemand mit Übergewicht.
Irisanna hat geschrieben: Das macht ihr bei den Übergewichtigen doch auch.
Irisanna hat geschrieben: Das trifft in besonderem Maße auf die Menschen zu, die deutliches Übergewicht haben
Worum gings hier noch gleich? :confused:

80
Wir haben es kapiert, rauchen ist ungesund!
Genauso wie der ganze Kraftfahrverkehr
Das gesamte chemische Essen das wir bewusst oder unbewusst in uns reinschaufeln.
Auch die Veganer die Soja als Hauptnahrungsquelle haben schädigen über umwege unsere Umwelt (zuwenig Soja für Biotreibstoffe oder so).
Auch das sonnenlicht schädigt mittlerweile unsere Haut usw.usw.

Also am besten jeder hängt sich sofort auf dann hat das leiden dieses Planeten ein Ende :tuschel:

81
Naja, "save the planet -- kill yourself" das kann man in jeder ähnlichen Diskussion als ultimatives Totschlagargument bringen.

Solange man raucht, braucht man sich über solche "Lapalien" bzgl. der Gesundheit allerdings generell keine Gedanken machen. :zwinker2:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

82
Genau das sollte hier eigentlich nicht diskutiert werden, obwohl ich einige Standpunkte recht interessant, andere redundant und wieder andere einfach nur lächerlich finde.
Aber meinetwegen könnt ihr euch hier noch weiterhin gegenseitig runterputzen. Ich bin raus ...
"Der Läufer sucht die Weite, um die Begegnung mit sich selbst zu haben." - Waldemar Cierpinski

83
Pigeonne hat geschrieben:also bevor das große Geschrei gleich losgeht: Ja, Rauchen ist ungesund und ja, jeder weiß das!
Meine Frage: Gibt es unter euch langjährige, fitte Läufer, die trotz alle dem Raucher sind?
Pigeonne hat geschrieben:Genau das sollte hier eigentlich nicht diskutiert werden, obwohl ich einige Standpunkte recht interessant, andere redundant und wieder andere einfach nur lächerlich finde.
Ich vermute mal, dass sich die wenigen rauchenden Läufer aus der aktiven Community weitgehend gemeldet haben, insofern wird da eh kaum mehr etwas kommen.

Jedoch kannst Du, entsprechend auch meiner Beobachtungen im RL, unter den vielen Läufern die ich seit ich dabei bin kennen gelernt habe, ausgesprochen häufig Exraucher finden. Und eben nur ganz ganz wenige aktive Raucher. Je leistungsambitionierter, desto seltener sind hier Raucher, eine verschwindende Minderheit.

Wäre ja auch reichlich dumm (ja , schon wieder das böse Wort :wink: ), sich mit Trainingsplan und vielen Mühen hoch zu trainieren und sich gleichzeitig dermaßen auszubremsen, denn nicht nur dass viel Hämoglobin mit CO beladen ohne am Sauerstoffaustausch teilnehmen zu können im Blut herum wabert, auch die Lungenfunktion wird ja mit den Jahren durch das Rauchen immer mieser.

Darüber hinaus sind Läufer allgemein meist recht gesundheitsbewusst, da passt Rauchen einfach wie Arsch und Friedrich.

Laufen kann sehr wertvoll sein im Rahmen einer Rauchentwöhnung.

Alles in allem ist Laufen das perfekte Kontrastprogramm zum Rauchen und deshalb ist es eben so selten unter regelmäßigen ambitionierten Läufern anzutreffen.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

84
runningdodo hat geschrieben:Naja, "save the planet -- kill yourself" das kann man in jeder ähnlichen Diskussion als ultimatives Totschlagargument bringen.

Solange man raucht, braucht man sich über solche "Lapalien" bzgl. der Gesundheit allerdings generell keine Gedanken machen. :zwinker2:

War natürlich Ironisch gemeint das Ganze!

Jeder soll leben wie er will ob rauchender Olympiasieger oder nichtrauchender Passivsportler und was es da alles gibt dazwischen.

Mir gehts nur auf den Geist das man auf die Raucher immer einprügelt.

Fakt ist: Ich war nach meinen Operationen und schweren erkrankungen viel schneller wieder Mobil WEIL ich raucher war. Ich wollte ja meine Sucht befriedigen.

Als Nichtraucher wäre ich vielleicht länger im KH Bett geblieben und so könnte man Jahrhunderte lang Argumente für und gegen das rauchen aufführen (Tabakkonsum gibts ja auch schon einige Jährchen ebenso wie Alkohol)! und somit hab ich mitgeteilt was ich wollte und bin aus dieser Sache nun raus :winken:

85
Fakehunter hat geschrieben: Mir gehts nur auf den Geist das man auf die Raucher immer einprügelt.
Jeder darf und soll so viel und so oft rauchen wie er will - nur soll er mich dabei auch 100% mit dem Dreck verschonen!

Niemand hätte was gegen Raucher, wenn diese nicht andere belästigen würden damit!


gruss hennes

88
Selbstläufer hat geschrieben:Leute, eines nicht vergessen, ein Raucher ist in erster Linie süchtig, d.h. krank - auch wenn er den Ausbruch der Krankheit selbst verschuldet hat.
Ich wünsche jedem Kranken, dass er wieder gesund wird.
Ich denke, mehr ist dazu nicht zu sagen.
Krank möchte ich nicht sagen. Schwach triffts vielleicht besser.

89
Pigeonne hat geschrieben:Genau das sollte hier eigentlich nicht diskutiert werden, obwohl ich einige Standpunkte recht interessant, andere redundant und wieder andere einfach nur lächerlich finde.
Aber meinetwegen könnt ihr euch hier noch weiterhin gegenseitig runterputzen. Ich bin raus ...
Nimm es mit Humor, Täubchen. :D

Evtl. kann dich das wieder aufmuntern, es passt zum Thema und zu deinem Avatar:
Kippe weg! (Season 7, Episode 13) - Full Episode Player - South Park Studios Deutschland

91
Ich habe im April letzten Jahres aufgehört zu qualmen, ganz unabhängig vom Laufen das habe ich erst ein Jahr später begonnen.

Ich war 47 habe ca. 104 kg gewogen bei 1,90 m und hatte 30 Jahre geraucht, am Ende ca. 30 Stück/Tag.

Damit man mal sehen in welche Richtung es gehen kann:

Ruhepuls vorher ca. 80-85...nachher um die 60. (Nach 2 Monaten laufen sogar nur knapp 50)

Systolischer Blutdruck zwischen 130 und 140....danach um die 115

Geringere Atemfrequenz, weil bessere Sauerstoffaufnahme.

Kein Husten und kein Pfeifen beim Atmen im Liegen.


Ich bin zufrieden. :daumen:

92
hi,

um auf die eingangsfrage zu antworten...
ich bin eine zeitlang trotz rauchen gelaufen. das war nischt. irgendwie. nur gehechelt und bei der zigarette danach war mir oll.
ein hm in 2.02 rauchend mit wenig bzw keinem spezifischen training. sonst nix. nur gekeuche und gewürge.(w30) .

ohne rauchen bin ich in der w40 um einiges schneller.

man kann vielleicht beides zusammen irgendwie miteinander verbinden eine zeitlang, vieles kompensieren dadurch, dass man wenigstens läuft. ich nicht.

vom glauben abgekommen bin ich beim letzten cuplauf, als sich die siegerin (w40, immer einen platz vor mir) ne fluppe im ziel ansteckte.
das versteh ich nicht :(
aber ich hab unterm strich ja auch lange geraucht. 25 jahre bestimmt. 30 plus.von daher bin ich zufrieden, dass sich alles soweit trotz allem regeneriert hat.

zu raucher sind dumm:
die botschaft ist klar-aber vielleicht doch lieber-rauchen ist dumm ;)

nee , isch bin kein gutmensch

93
Irisanna hat geschrieben:Süchtig eben, aber nicht dumm, nicht intelligenzgemindert.
Dumm ist der, der Dummes tut! (Forrest Gump)

94
Laufschlaffi hat geschrieben:Dumm ist der, der Dummes tut! (Forrest Gump)
Der Spruch kam mir auch schon vor Tagen in den Sinn. Aber den kann man so und so auslegen.

95
Einmal Raucher, immer Raucher. Trotz vielen Handicaps, welche mir das Rauchen brachte, rauchte ich gerne. Und ich würde es gerne wieder wollen. Nur meine Vernunft rät mir, dies nicht zu tun. Vielleicht ist der Vergleich mit einer Motte angebracht, welche das Licht sucht und sich dabei verbrennt. Nur mit dem feinen Unterschied, dass das Licht für die Motte Lebensnotwendig sein kann.

Rauchen ist was krankhaftes. Jedes Lebewesen flieht vor Rauch, nur der Mensch inhaliert diesen zu "Genusszwecken". Doch wie kurz da der Genuss dabei vorkommt, weiss eigentlich jeder selber - auch die Nichtraucher müssten es erahnen können.

Jedem aktiven Raucher möchte ich dazu ermuntern, mit diesem Blödsinn aufzuhören. Und als Ex-Raucher war ich froh, dass ich mit meinem Laster an den Pranger gestellt worden bin. Jeder Raucher muss dies akzeptieren - denn Dummheit kann man nicht genug erwähnen. Und die Raucher sollen aufhören, sich als Opfer darzustellen (Stichwort: anfangs war ich jung und dumm). Wer die wahre Freiheit geniessen möchte, der verzichtet auf den Qualm. Da gibt es definitiv nichts schön zu reden. Geschweige denn, auf anderen den Finger zu zeigen!

Zum Thread: noch kurz vor meiner Laufsucht hörte ich mit dem Rauchen auf. Es war eine Woche vor meiner OP und damals spielte ich schon länger mit dem Gedanken rum, endlich einen definitiven Schlussstrich mit dem Rauchen zu machen. Und die paar bevorstehenden Tage Krankenhaus-Ferien gaben mir den Anlass, dies umzusetzen. Es war mit Abstand die beste Entscheidung meines Lebens – sogar besser als mit dem Beginn des Laufens. Schnell spürte ich eine Verbesserung. Im Laufen machte es besten bemerkbar. Anfang kam ich noch röchelnd nach Hause. Doch schon nach etwa 10 Laufeinheiten konnte ich schon recht munter zurück durch die Wohnungstüre gehen. Hätte ich beim Laufbeginn noch geraucht, da hätte dies sicherlich deutlich länger gedauert.
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

96
xBLUBx hat geschrieben:Einmal Raucher, immer Raucher.
Nicht unbedingt. Nach 13 Jahren Nicht-Rauchen ekelt mich der Gedanke an, eine Zigarette zu rauchen.
Vor 5 Jahren wollte ich angetrunken eine Mitrauchen, danach wurde ich gelb im Gesicht, bekam Schwindel, Herzklopfen und Durchfall. Nie wieder.
xBLUBx hat geschrieben: Rauchen ist was krankhaftes. Jedes Lebewesen flieht vor Rauch, nur der Mensch inhaliert diesen zu "Genusszwecken".
Stimmt so auch nicht ganz, denk mal an die armen, nikotinsuechtigen Zirkusschimpansen.

MfG

97
FrauSpeiche hat geschrieben:vom glauben abgekommen bin ich beim letzten cuplauf, als sich die siegerin (w40, immer einen platz vor mir) ne fluppe im ziel ansteckte.
das versteh ich nicht :(
Bei sehr wenigen Menschen verbessern sich die Lungenfunktionen mit dem Rauchen. Steht aber in keiner Relation zu den restlichen Nachteilen.

98
Siegfried hat geschrieben:Krank möchte ich nicht sagen. Schwach triffts vielleicht besser.
das trifft es auf den punkt!

so , nachdem hier eine diskussion über das pro und contra rauchen entfacht ist, setze ich jetzt mal ein zeichen!

ich bin eh schon dauernd am überlegen wieder aufzuhören

ich werde mir jetzt noch meine restpackung reinziehen, morgen mittag nach feierabend ist aber spätestens schluss.


ich habe einen starken willen, habe mit diesem schon viel in meinem leben erreicht, nur beim thema rauchen bin ich eine geistige memme.
ich werde es mir jetzt beweisen, sub 40 ich komme :D

99
Yeeeees spooner, das wird was -- ich feu mich für Dich! :daumen:

Haben doch schon ganz andere geschafft! :wink:
spooner hat geschrieben:ich werde es mir jetzt beweisen, sub 40 ich komme :D
Das wird wohl dann passieren -- ey, da geht was, wirst schon sehen, was Du an Potenzial hast! :nick:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“