Hallo
Ich habe seit ca. 2 Wochen das Problem, daß mir bei längeren Trainingseinheiten ( ab 10 km) am nächsten Tag das rechte Knie dick wird. Es tut nicht weh, aber behindert beim Treppensteigen etc.. Nach zwei Tagen ist es wieder gut.
Ich traue mich jetzt nicht mehr längere Distanzen zu laufen weil ich das Knie nicht überlasten will.
Woran kann es liegen und wie sollte ich mich verhalten? Kann mir jemand einen Tipp geben.
Gruß Urian
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Früher ging man mit gesundheitlichen Problemen zum Arzt. Der hat dann eine Diagnose gestellt und eine Behandlung verordnet. Warum man heutzutage wildfremde, medizinische Laien um Hilfe bittet, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.


"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Das war früher. Heute geht man wegen ein und der selben Sache nacheinander zu 3 Ärzten. Und hat dann 3 Diagnosen aber keine Behandlung. Ich schwör!bones hat geschrieben:Früher ging man mit gesundheitlichen Problemen zum Arzt. Der hat dann eine Diagnose gestellt und eine Behandlung verordnet. Warum man heutzutage wildfremde, medizinische Laien um Hilfe bittet, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
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Der Körper kennt zwei Möglichkeiten, sich bemerkbar zu machen, wenn etwas nicht stimmt:
mit Schmerzen oder mit Schwellung.
Klar kann man jetzt gleich den Orthopäden anrufen, vier Wochen auf einen Termin warten und dann nochmal eine Stunde im Wartezimmer.
Die Orthopäden, mit denen ich zusammenarbeite, würden Dir mit relativ hoher Sicherheit Folgendes sagen:
„Wenn die Beschwerden erst nach 10 km laufen auftreten und nicht im normalen Alltag, dann laufen sie in der nächsten Zeit erstmal maximal 10 km...“
Ein paar manuelle Schnelltests würden vermutlich negativ auffallen, da die Probleme ja erst nach einiger Zeit auftreten, eine Röntgenuntersuchung wäre quatsch, ein MRT in der jetzigen Situation überzogen.... außer Du bist vielleicht Privatpatient.
Es gibt zig Strukturen, die für das Aufmucken im Knie verantwortlich sein können.. wenn Du eine zeitlang unterhalb der Reizschwelle bleibst, ist die Chance groß, dass es sich von ganz allein beruhigt...
Teste die Grenze frühestens in 6 Wochen wieder und wenn dann die Problematik noch immer auftreten sollte, ist es auch noch früh genug, sich evtl. doch beim Orthopäden vorzustellen.

mit Schmerzen oder mit Schwellung.
Klar kann man jetzt gleich den Orthopäden anrufen, vier Wochen auf einen Termin warten und dann nochmal eine Stunde im Wartezimmer.
Die Orthopäden, mit denen ich zusammenarbeite, würden Dir mit relativ hoher Sicherheit Folgendes sagen:
„Wenn die Beschwerden erst nach 10 km laufen auftreten und nicht im normalen Alltag, dann laufen sie in der nächsten Zeit erstmal maximal 10 km...“
Ein paar manuelle Schnelltests würden vermutlich negativ auffallen, da die Probleme ja erst nach einiger Zeit auftreten, eine Röntgenuntersuchung wäre quatsch, ein MRT in der jetzigen Situation überzogen.... außer Du bist vielleicht Privatpatient.

Es gibt zig Strukturen, die für das Aufmucken im Knie verantwortlich sein können.. wenn Du eine zeitlang unterhalb der Reizschwelle bleibst, ist die Chance groß, dass es sich von ganz allein beruhigt...
Teste die Grenze frühestens in 6 Wochen wieder und wenn dann die Problematik noch immer auftreten sollte, ist es auch noch früh genug, sich evtl. doch beim Orthopäden vorzustellen.

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Dann muß er doch aber wieder wochenlang auf einen Termin warten, oder?run4myself hat geschrieben: Teste die Grenze frühestens in 6 Wochen wieder und wenn dann die Problematik noch immer auftreten sollte, ist es auch noch früh genug, sich evtl. doch beim Orthopäden vorzustellen.
Welche Qualifikation hast Du eigentlich für medizinische Ratschläge?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Wenn dann noch Probleme auftreten sollten, muss er auf einen Termin warten.bones hat geschrieben:Dann muß er doch aber wieder wochenlang auf einen Termin warten, oder?
Welche Qualifikation hast Du eigentlich für medizinische Ratschläge?
War die Frage erst gemeint?

Ich arbeite seit vielen Jahren als Physiotherapeutin und Sportphysiotherapeutin.
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auch ich kann's immer nur betonen: wenn durch jedwede Betätigung, wie Sport, Extremcouching oder was auch immer, der Körper mit ungewohnten Rückmeldungen in Form von Schmerzen, Schwellung, Blutungen, sensorischen und/oder motorischen Ausfällen antwortet, dann kann das Posten in einem Forum sicherlich nicht den gewünschten Erfolg bringen.
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Um noch einmal auf die Kritik von bones und fiveten zurückzukommen:
Vielleicht stimmt ihr mir zu, dass die Beratung von guten Laufschuhen Sache der dafür ausgebildeten Schuhverkäufer ist...
und die Trainingsplanerstellung Sache der Sporttherapeuten-
denn auch hier kann eine Falschberatung dramatisch enden.
Dennoch kann man hier sehr brauchbare Tipps von Laien finden.
Nun bin ich kein Laie, dennoch ist mir die Verantwortung, hier zu schreiben sehr bewusst. Durch langjährige Erfahrungen kenne ich meine Grenzen sehr genau und verweise im Zweifel eher einmal zu früh an einen Facharzt, als zu spät.
Ich gebe hier nach bestem Gewissen Tipps, wie ich es auch für jeden anderen Bekannten tun würde... mit Kopf, Herz und im Rahmen meiner Kompetenz. Was der Fragende mit den Antworten anfängt, liegt natürlich in dessen Ermessen.
Aber wenn hier keine Ratschläge mehr ausgetauscht werden sollten, dann müsste man die Themen des halben Forums schließen!
Vielleicht stimmt ihr mir zu, dass die Beratung von guten Laufschuhen Sache der dafür ausgebildeten Schuhverkäufer ist...
und die Trainingsplanerstellung Sache der Sporttherapeuten-
denn auch hier kann eine Falschberatung dramatisch enden.
Dennoch kann man hier sehr brauchbare Tipps von Laien finden.
Nun bin ich kein Laie, dennoch ist mir die Verantwortung, hier zu schreiben sehr bewusst. Durch langjährige Erfahrungen kenne ich meine Grenzen sehr genau und verweise im Zweifel eher einmal zu früh an einen Facharzt, als zu spät.
Ich gebe hier nach bestem Gewissen Tipps, wie ich es auch für jeden anderen Bekannten tun würde... mit Kopf, Herz und im Rahmen meiner Kompetenz. Was der Fragende mit den Antworten anfängt, liegt natürlich in dessen Ermessen.
Aber wenn hier keine Ratschläge mehr ausgetauscht werden sollten, dann müsste man die Themen des halben Forums schließen!
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@run4myself: die Kritik bezog sich nicht auf dich, sondern auf alle TEs, die sich für mich unverständlicherweise, auch unter größten Schmerzen, erst an den Rechner setzen und einen ellenlange Post verfassen, bevor sie sich um einen Termin bei irgendeinem Kollegen bemühen.
Natürlich kann jemand vom Fach Tipps bei bestimmten (und wiederkehrenden) Krankheitsbildern geben - dennoch halte ich solche Ferndiagnosen ohne den TE jemals von Nase zu Nase gesehen zu haben, für nicht sehr aussagekräftig.
Und...auch wenn das fachliche/medizinische (Laien)Niveau hier recht hoch ist, es tauchen immer wieder Aussagen und Tipps auf, bei denen sich bei mir alle Nackenhaare aufstellen.
Weiterhin gebe ich dir natürlich recht, dass der Sinn eines Forums immer noch der Meinungsaustausch ist - ist halt ne Gradwanderung...
Natürlich kann jemand vom Fach Tipps bei bestimmten (und wiederkehrenden) Krankheitsbildern geben - dennoch halte ich solche Ferndiagnosen ohne den TE jemals von Nase zu Nase gesehen zu haben, für nicht sehr aussagekräftig.
Und...auch wenn das fachliche/medizinische (Laien)Niveau hier recht hoch ist, es tauchen immer wieder Aussagen und Tipps auf, bei denen sich bei mir alle Nackenhaare aufstellen.
Weiterhin gebe ich dir natürlich recht, dass der Sinn eines Forums immer noch der Meinungsaustausch ist - ist halt ne Gradwanderung...
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Hmm ich finde es schon ein bischen fahrlaessig „medizinische“ tipps zu geben – ob Laie oder nicht-Laie - wenn man nicht einmal die Grunddaten vom TE kennt:run4myself hat geschrieben:Der Körper kennt zwei Möglichkeiten, sich bemerkbar zu machen, wenn etwas nicht stimmt:
mit Schmerzen oder mit Schwellung.
Klar kann man jetzt gleich den Orthopäden anrufen, vier Wochen auf einen Termin warten und dann nochmal eine Stunde im Wartezimmer.
Die Orthopäden, mit denen ich zusammenarbeite, würden Dir mit relativ hoher Sicherheit Folgendes sagen:
„Wenn die Beschwerden erst nach 10 km laufen auftreten und nicht im normalen Alltag, dann laufen sie in der nächsten Zeit erstmal maximal 10 km...“
Ein paar manuelle Schnelltests würden vermutlich negativ auffallen, da die Probleme ja erst nach einiger Zeit auftreten, eine Röntgenuntersuchung wäre quatsch, ein MRT in der jetzigen Situation überzogen.... außer Du bist vielleicht Privatpatient.
Es gibt zig Strukturen, die für das Aufmucken im Knie verantwortlich sein können.. wenn Du eine zeitlang unterhalb der Reizschwelle bleibst, ist die Chance groß, dass es sich von ganz allein beruhigt...
Teste die Grenze frühestens in 6 Wochen wieder und wenn dann die Problematik noch immer auftreten sollte, ist es auch noch früh genug, sich evtl. doch beim Orthopäden vorzustellen.
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Gewicht, Groesse, m/w, Lauferfahrung, Wochenkilometer, mehr als 10% Umfang gesteigert, Abwechslung im Training, Schuhe, ...
Ohne gewisse Grundkenntnisse ist jeder Tipp oder Rat grob fahrlaessig. Meine Meinung.
Ohne den TE angreifen zu wollen... Vllt. ist er 130kg Mann, der erst seit 2 Monaten laeuft und vor 2 Wochen von 5km auf 10km gesteigert hat.
Liebe Grüße, die Jules
Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen!
schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen!

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt
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Hi Jules!
Genauso fahrlässig kann es sein, sich gegenseitig mit immer wieder neuen Bestzeiten anzustacheln.
KANN... muss aber nicht...
Ich denke, so lange wir beim Schreiben im Rahmen unserer Kompetenz bleiben und mit gesundem Menschenverstand, und einer guten Portion Bauchgefühl lesen und handeln, ist alles gut.
Genauso fahrlässig kann es sein, sich gegenseitig mit immer wieder neuen Bestzeiten anzustacheln.
KANN... muss aber nicht...
Ich denke, so lange wir beim Schreiben im Rahmen unserer Kompetenz bleiben und mit gesundem Menschenverstand, und einer guten Portion Bauchgefühl lesen und handeln, ist alles gut.

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Was hat das jetzt bitte mit dem thread zu tun?run4myself hat geschrieben:Hi Jules!
Genauso fahrlässig kann es sein, sich gegenseitig mit immer wieder neuen Bestzeiten anzustacheln.
KANN... muss aber nicht...
Der TE sollte erst einmal ein paar Eckdaten verraten, bevor andere ggf. Tipps geben können. Das wäre kompetentes Handeln.
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O wei o wei Jules...
ich habe geschrieben, was nach meiner langjährigen Erfahrung die Orthopäden, mit denen ich zusammenarbeite, hier erst einmal sagen würden... und was daraus folgen sollte...
Und ja, ich würde das nicht schreiben, wenn ich mir nicht sehr sicher wäre.
Aber Du bist selbstverständlich kompetenter als alle zusammen...
Also steck Deine Schwerter wieder ein...
ich habe geschrieben, was nach meiner langjährigen Erfahrung die Orthopäden, mit denen ich zusammenarbeite, hier erst einmal sagen würden... und was daraus folgen sollte...
Und ja, ich würde das nicht schreiben, wenn ich mir nicht sehr sicher wäre.
Aber Du bist selbstverständlich kompetenter als alle zusammen...
Also steck Deine Schwerter wieder ein...
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Mit einem dicken Knie und etwas theatralisch vorgetragenen Schmerzen hat der TE vielleicht auch Glück und kommt beim Orthopäden, besser wäre ein Sportarzt, sofort dran 
Ansonsten, kloppt euch nicht
Ich als medizinischer Laie, aber wohl etwas erfahrener Läufer, würde mir bei einem anschwellendem Knie grundsätzlich große Sorgen machen. Heute zumindest. Vor 6 Jahren hatte ich mal die MRT-Diagnose "kollabierte Bakerzyste".
Gruss Tommi

Ansonsten, kloppt euch nicht

Gruss Tommi