Hallo zusammen,
ich leide seit ca 5-6 Wochen an Unterschenkelproblemen , zum Teil beidseitig und das überwiegend im Ruhezustand. Ich bin Einlagenträger seit meinem 10. Lebensjahr (bedingt durch einen Unfall , seitliches Fußgelenk ist versteift). Ich bin jetzt 42 Jahre alt. Momentan trainiere ich eigentlich darauf , meine 10 km Zeit unter 40 zu bekommen, jedoch muss ich bedingt durch die Schmerzen , mein Trainingspensum auf max 3 mal die Woche beschränken, 3 mal die Wochen bin ich dann auch noch zwecks Stabis im Studio( Rückenproblem habe ich so in den Griff bekommen.) Wenn ich dann laufe, sind die ersten 10 Minuten sehr mühselig, aber dann nehmen die Schmerzen gegen 0 ab, 3-4 Stunden später fängt der Spaß dann wieder an. Am letzten Sonntag bin ich in Korchenbroich über 10 km an den Start gegangen und es hat auch für mein momentane Leistungsfähigkeit super geklappt , komplett ohne Schmerzen , sogar am Abend nichts. Am nächsten Morgen beim Aufstehen fing es wieder an .
Ich selbst versuche durch Fußgymnastik , blackroll und natürlich auch Salben ( Pferdesalbe, entzündungshemend etc. )mir Besserung zuverschaffen,aber wirklich weiter komme ich nicht. Magnesium etc. nehme ich jeden Tag zu mir.Auch mehrere Paare neue Schuhe haben keine Besserung gebracht.Am Mittwoch habe ich meine neuen Sporteinlagen erhalten und gestern den ersten Versuch gestartet, zu Beginn die selbe Problematik wie immer, Schmerzen innen unterhalb der Wade der mit der Zeit abnahm , diesmal jedoch schmerzte auf einer Seite die Achillessehne, ich weiß das bei neuen Einlagen eine Eingewöhnung stattfinden kann, deshalb bin ich auch nur 5 km gelaufen und bemesse diesen Schmerzen auch keine große Bedeutung zu. Diese Ruheschmerzen machen mich aber noch wahnsinnig, es schmerzt mehr an der Innenseite unterhalb der Wade zum Schienbein hin. Beim barfuß gehen zu Hause habe ich das Gefühl , es ist besser, aber wenn ich jetzt komplett ohne Einlagen laufen würde , weiß ich, das sich mein isg wieder bemerkbar machen wird. Ich habe schon viel über shinsplits gelesen aber so 100 % auf meine Symptome passt es nicht. Ich finde es spricht eher für muskuläre Probleme, Wärmezustand positiv, Kaltzustand negativ, oder was habt ihr für Ideen,Erfahrungen ? Ein guter Freund von mir ist Physiotherapeut und behandelt mich regelmäßig, aber so richtig kommen wir da auch nicht weiter. Sollte ich vielleicht erst einmal komplett pausieren ? Macht das Sinn? Am Donnerstag habe ich meinen lang ersehnten Arzttermin, ich hoffe da gibt es eine Lösung.
VG
Fluty
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Hi Fluty,
du hast diese "Schmerzen" im Ruhezustand, sagst du? D. h., du hast diese "Schmerzen" auch im Alltag, also nicht, wenn du gerade Sport gemacht hast oder machen willst und dich dementsprechend warm machst bzw. abkühlst?
Was ich fragen will: hast du diese "Schmerzen" auch völlig unabhängig vom Laufen, z. B. abends, wenn du im Bett liegst oder tagsüber, wenn du auf der Couch sitzt oder irgendwo essen bist oder unterwegs bist?
Versuch' dein Problem einmal unabhängig vom Laufen/Sport zu beobachten und zu beschreiben - auch wenn du es hier in ein Laufforum postet und dann die Schmerzen etwas genauer zu beschreiben. Stechend, pochend, kribbelnd, ziehend, durchgängig, tagüsber immer wieder, nachts...?
Ich frage nur, weil dein Ausdruck "Ruheschmerzen" an restless legs syndrom denken lassen könnte...
du hast diese "Schmerzen" im Ruhezustand, sagst du? D. h., du hast diese "Schmerzen" auch im Alltag, also nicht, wenn du gerade Sport gemacht hast oder machen willst und dich dementsprechend warm machst bzw. abkühlst?
Was ich fragen will: hast du diese "Schmerzen" auch völlig unabhängig vom Laufen, z. B. abends, wenn du im Bett liegst oder tagsüber, wenn du auf der Couch sitzt oder irgendwo essen bist oder unterwegs bist?
Versuch' dein Problem einmal unabhängig vom Laufen/Sport zu beobachten und zu beschreiben - auch wenn du es hier in ein Laufforum postet und dann die Schmerzen etwas genauer zu beschreiben. Stechend, pochend, kribbelnd, ziehend, durchgängig, tagüsber immer wieder, nachts...?
Ich frage nur, weil dein Ausdruck "Ruheschmerzen" an restless legs syndrom denken lassen könnte...
09.04.2015: 5 km WK - 27:44 Minuten
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etc. pp.Fluty hat geschrieben:Ich selbst versuche durch Fußgymnastik , blackroll und natürlich auch Salben ( Pferdesalbe, entzündungshemend etc. )mir Besserung zuverschaffen,aber wirklich weiter komme ich nicht. Magnesium etc. nehme ich jeden Tag zu mir.Auch mehrere Paare neue Schuhe haben keine Besserung gebracht.Am Mittwoch habe ich meine neuen Sporteinlagen erhalten und gestern den ersten Versuch gestartet, zu Beginn die selbe Problematik wie immer
Hast du es schon mal damit versucht? Komplette Laufpause, bis die Schmerzen erst einmal im Alltag komplett weg waren? Du beschreibst, dass du bei nahezu jedem Lauf oder danach Schmerzen hast. Meinst du nicht, dass du nur eine sehr geringe Chance hast, das so weg zu bekommen?
Ich hoffe, es ist ein Sportarzt der mit Läufern Erfahrung hat, zu dem du gehst. Und lass dir ein Rezept für KG geben, damit du damit mal zu einem kompetenten Physiotherapeuten gehen kannst.
Wünsche dir gute Besserung
Gruss Tommi
4
Was war denn davor?Fluty hat geschrieben:ich leide seit ca 5-6 Wochen an Unterschenkelproblemen ,
Hast du da im Training irgendwas verändert? Intensität/Umfang erhöht?
Wenn ja, würde ich auf Überlastung tippen und auch zu einer Laufpause raten.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ich bin hier mit meinem Anliegen nicht komplett verkehrt, allerdings bin ich mittlerweile am Verzweifeln und wollte euch nach eurem Rat fragen.
Ich bin 26 Jahre alt und laufe nun seit knapp einem Jahr regelmäßig 2-3mal die Woche. Als meine Ausdauer endlich auf einem akzeptablen Stand war, wollte ich Ende März das erste Mal ein Intervalltraining ausprobieren. Scheinbar habe ich es übertrieben und zudem einen dummen Fehler gemacht: ich wollte unbedingt unter einer Stunde bleiben und bin das letzte Stückchen meiner Strecke ca. 50-100 Meter einen recht steilen Hang wie bekloppt runtergerannt (bitte keine Rüpel, die Strafe habe ich bereits bekommen :-(). Einen Tag darauf merkte ich, dass ich an beiden Schienbeinen kurz über den Sprunggelenken eine Schwellung habe, links stärker als rechts. Kurz darauf begannen beide Schienbeine stark zu schmerzen, sodass ich kaum noch vernünftig laufen konnte. Da ich vor vielen Jahren mal eine Knochenhautentzündung an beiden Schienbeinen hatte, ahnte ich bereits etwas in diese Richtung, hörte sofort mit meinen Trainingseinheiten auf und ging zum Arzt. Es wurde zunächst abgetan als Reizung..als es nach einer Woche nicht besser war, ging ich erneut zum Arzt und erhielt die Diagnose: beidseitig Schienbeinkantensyndrom mit Muskelschwellung. Dies ist nun 5 Wochen her, und es wird einfach nicht besser. Ich schone, kühle, hatte 4 Sitzungen Iontophorese, nehme gelegentlich Ibuprofen und es wird und wird nicht besser. Gestern war ich erneut beim Arzt, ich wurde geröntgt, alles in Ordnung. Jedoch findet der Arzt er bedenklich, dass meine Beschwerden seit 5 Wochen nicht abnehmen. Selbst im Ruhezustand ist mir manchmal nach Heulen zumute, weil mit zum einen das Laufen schrecklich fehlt und zum anderen ich so frustriert bin, dass es einfach nicht besser wird. Nun meinte der Arzt, ich sollte unbedingt eine MRT-Untersuchung durchführen lassen, da er mittlerweile nicht mehr ausschließt, dass ich eventuelle Haarrisse in den Schienbeinen habe. Ist dies möglich? Habt ihr so etwas selbst schon mal erlebt und könntet mir eventuell weiterhelfen? Was kann ich noch tun? Und wie läuft das MRT bei Knochenuntersuchungen ab, bekomme ich Kontrastmittel verabreicht und wenn ja, in welcher Form?
Ich danke euch für jede einzelne Antwort, ich bin wirklich, wirklich frustriert, traurig, deprimiert,...ja..alles einfach :'-(.
Viele Grüße
Christine
ich hoffe, ich bin hier mit meinem Anliegen nicht komplett verkehrt, allerdings bin ich mittlerweile am Verzweifeln und wollte euch nach eurem Rat fragen.
Ich bin 26 Jahre alt und laufe nun seit knapp einem Jahr regelmäßig 2-3mal die Woche. Als meine Ausdauer endlich auf einem akzeptablen Stand war, wollte ich Ende März das erste Mal ein Intervalltraining ausprobieren. Scheinbar habe ich es übertrieben und zudem einen dummen Fehler gemacht: ich wollte unbedingt unter einer Stunde bleiben und bin das letzte Stückchen meiner Strecke ca. 50-100 Meter einen recht steilen Hang wie bekloppt runtergerannt (bitte keine Rüpel, die Strafe habe ich bereits bekommen :-(). Einen Tag darauf merkte ich, dass ich an beiden Schienbeinen kurz über den Sprunggelenken eine Schwellung habe, links stärker als rechts. Kurz darauf begannen beide Schienbeine stark zu schmerzen, sodass ich kaum noch vernünftig laufen konnte. Da ich vor vielen Jahren mal eine Knochenhautentzündung an beiden Schienbeinen hatte, ahnte ich bereits etwas in diese Richtung, hörte sofort mit meinen Trainingseinheiten auf und ging zum Arzt. Es wurde zunächst abgetan als Reizung..als es nach einer Woche nicht besser war, ging ich erneut zum Arzt und erhielt die Diagnose: beidseitig Schienbeinkantensyndrom mit Muskelschwellung. Dies ist nun 5 Wochen her, und es wird einfach nicht besser. Ich schone, kühle, hatte 4 Sitzungen Iontophorese, nehme gelegentlich Ibuprofen und es wird und wird nicht besser. Gestern war ich erneut beim Arzt, ich wurde geröntgt, alles in Ordnung. Jedoch findet der Arzt er bedenklich, dass meine Beschwerden seit 5 Wochen nicht abnehmen. Selbst im Ruhezustand ist mir manchmal nach Heulen zumute, weil mit zum einen das Laufen schrecklich fehlt und zum anderen ich so frustriert bin, dass es einfach nicht besser wird. Nun meinte der Arzt, ich sollte unbedingt eine MRT-Untersuchung durchführen lassen, da er mittlerweile nicht mehr ausschließt, dass ich eventuelle Haarrisse in den Schienbeinen habe. Ist dies möglich? Habt ihr so etwas selbst schon mal erlebt und könntet mir eventuell weiterhelfen? Was kann ich noch tun? Und wie läuft das MRT bei Knochenuntersuchungen ab, bekomme ich Kontrastmittel verabreicht und wenn ja, in welcher Form?
Ich danke euch für jede einzelne Antwort, ich bin wirklich, wirklich frustriert, traurig, deprimiert,...ja..alles einfach :'-(.
Viele Grüße
Christine
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Möglich ist das. Nennt sich auch Ermüdungsbruch.
Muss kein kompletter Bruch sein.
Aber nach 5 Wochen sollte auch das so ziemlich geheilt sein.
Ganz auszuschließen ist es nicht, aber unwahrscheinlich, da es an beiden Beinen ist.
Beim MRT gibt es da normalerweise kein Kontrastmittel.
Muss kein kompletter Bruch sein.
Aber nach 5 Wochen sollte auch das so ziemlich geheilt sein.
Ganz auszuschließen ist es nicht, aber unwahrscheinlich, da es an beiden Beinen ist.
Beim MRT gibt es da normalerweise kein Kontrastmittel.
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