DHallo,
Ich habe seit einigen Wochen Schmerzen am linken Oberschenkel.
Deshalb war ich auch bei einem Orthopäden, um das Ganze anschauen zu lassen. Ich muss dazu sagen, dass ich erst seit einem knappen Jahr das Laufen für mich entdeckt habe, habe es dann langsam aufgebaut und schließlich war im Juni mein erster 5 km-Lauf, den ich in 35 Min. gelaufen bin.
A
Der Scherz kam in der Woche in der der Lauf war. Es fühlte sich wie ein gewöhnlicher Muskelkater an, nur etwas schlimmer. Habe dann weiter trainiert und am Samstag war der Lauf. Am Morgen war es völlig normal, dann nach dem Lauf waren die Schmerzen wieder da. Danach habe ich lange Zeit nichts mehr gemacht, wollte dem linken Bein Ruhe gönnen. Als es immer noch nicht besser wurde, ging ich zum Arzt. Hausarzt. Der untersuchte mich, machte einen Entzündungstest und schickte mich dann zum Orthopäden. Dort bekam ich sehr schnell einen Termin, was mich schon hätte stutzig werden lassen sollen, denn sonst sind solche Termine ja immer recht schwer zu bekommen. Der Arzt hörte sich meine Geschichte an, bewegte mein Bein für zwei Sekunden durch und schickte mich dann zum Röndgen. Danach sagte er, dass man auf den Bildern nichts erkennt, ich solle halt mal drei Wochen keinen Sport machen und dann, wenn es nicht besser werden würde noch einmal wieder kommen. Zur Erklärung: Im September beginnt meine Ausbildung zur Physiotherapeutin, weswegen ich auf so etwas...nur schwer Rücksicht nehmen kann. Als ich dann am Empfang der Praxis war, gab man mir dort einen Zettel und ich glaubte, es wäre die Sportbefreiung. Es war ein Rezept für Physiotherapie, auf dem die Diagnose Hüftdysblasie beitseitig stand. Nun wusste ich, Dank des Vorkurses zur Ausbildung, den ich gerade machte, was eine Hüftdysblasie war. Ich befragte dann drei Physios und sie verneinten so etwas, was ich auch plausibel fand, denn dieser Orthopäde erwähnte ja auch, dass nichts wäre. Dann war ich mit dem Rezept bei einer Physiotherapeutin und sie meinte, dass ich eine ganz normale Zerrung der Adduktoren hätte, die man bei Röndgenaufnahmen nicht sehen könne. Jetzt habe ich, wie sie gesagt hat die Adduktoren gedehnt, massiert und wenig Sport gemacht. Gestern dann, war ich auf dem Laufband laufen und jetzt habe ich wieder Schmerzen. Trotz Dehnungen und Ruhe. Der Schmerz ist am linken Oberschenkel, schon dort, wo die Adduktoren sind, gleichzeitig liegt der Quadrizeps daneben. Es schmerzt, wenn ich die Hüfte beuge und manchmal, wenn ich das Bein zur Seite bewege. Es ist so dort am Ursprung des Muskels, bzw. der Muskeln. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin verzweifelt. Man geht ja nur von einer Zerrung aus. Nächste Woche habe ich noch einen Termin bei einem Orthopäden, dort will ich das Ganze noch einmal anschauen lassen. Wisst ihr vielleicht, was das sein könnte? Oder hattet ihr das schon mal? Wäreschön, wenn ihr mir helfen könntet! Ich vermisse das Laufen so sehr! Danke schon mal! Liebe Grüße, Livia
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Was das sein könnte? Möglicherweise wie diagnostiziert eine Zerrung oder Reizung. Deren Ausheilung dauert oft deutlich länger als 3 Wochen.
Mal im Ernst: Du hast Hausarzt, Orthopäden und (mindestens) vier PhysiotherapeutInnen befragt, die dein Bein untersuchen konnten. Warum sollten Laien in einem Internetforum per Ferndiagnose eine bessere Einschätzung abgeben oder dir aus der Ferne (per Geistheilung?) schneller helfen können als die 6 plus x Profis? So frustrierend es ist, lahm gelegt zu sein - die Regel ist ganz einfach: Wenn Laufen deutlich schmerzhaft ist bzw. die Beschwerden hinterher verstärkt auftreten, solltest du die Laufpause einhalten.
Gute Besserung,
kobold
(P.S.: "Hüftdysplasie" und "Röntgen" - nur für den Fall, dass du in deiner Ausbildung schriftliche Arbeiten anfertigen musst, denn da machen solche Rechtschreibfehler nicht besten Eindruck)
Mal im Ernst: Du hast Hausarzt, Orthopäden und (mindestens) vier PhysiotherapeutInnen befragt, die dein Bein untersuchen konnten. Warum sollten Laien in einem Internetforum per Ferndiagnose eine bessere Einschätzung abgeben oder dir aus der Ferne (per Geistheilung?) schneller helfen können als die 6 plus x Profis? So frustrierend es ist, lahm gelegt zu sein - die Regel ist ganz einfach: Wenn Laufen deutlich schmerzhaft ist bzw. die Beschwerden hinterher verstärkt auftreten, solltest du die Laufpause einhalten.
Gute Besserung,
kobold
(P.S.: "Hüftdysplasie" und "Röntgen" - nur für den Fall, dass du in deiner Ausbildung schriftliche Arbeiten anfertigen musst, denn da machen solche Rechtschreibfehler nicht besten Eindruck)
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Nicht, dass mich das überrascht, dass die Ärzte keine Ahnung hatten
Aber dass du eine Zerrung haben sollst, kann ich nicht glauben. Mit der hättest du allgemein den 5-km-Lauf nicht so laufen können. Aller Erfahrung nach hört ein Zerrungsschmerz nicht auf und kommt nach einem Wettkampf wieder. Ich gugg mal Glaskugel: Eine Verhärtung ist möglich, die entspricht dem Schmerzbild. Eine Entzündung des Muskels/der zugehörigen Sehne (wenn es der Adduktor ist) wäre auch möglich.
Ansonsten wie Kobold schrub, Laufpause, wenn es schmerzt und behandeln und lass das vonner Physio noch mal genau untersuchen.
Gruss Tommi

Ansonsten wie Kobold schrub, Laufpause, wenn es schmerzt und behandeln und lass das vonner Physio noch mal genau untersuchen.
Gruss Tommi
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von einer/m Therapeuten, der am besten selsbt läuft bzw lauferfahrung hat 

Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)
PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)
PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)