Guten Morgen,
ich bin ganz neu hier und wollte mal was zum Thema Gesundheit fragen.
Ich laufe seit einigen Monaten wieder regelmäßig und fahre nebenbei oft mit dem Fahrrad. Das letzte Mal (vor knapp drei Wochen) bin ich abends mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren (nebenjob Thekenkraft), wo mein Knöchel einmal geknackst hat und ich das Gefühl hatte, das mein Knöchel nicht richtig knacken konnte (wie man es manchmal in der Kniescheibe hat). Jedenfalls habe ich meine Beine während der Arbeit 6 Stunden lang belastet (gegangen, gestanden, gerannt). Es folgten "Wachstumsschmerzen". Am nächsten Morgen war alles ok. Als ich laufen war ( habe nur 35 Minuten und 4km geschafft, weil die Schmerzen unerträglich waren) hat sich alles verschlimmert.
Anfangs tat nur mein Knöchel weh. Mittlerweile auch mein Fußgelenk und die Bänder am Gelenk sind sehr spürbar. Mein Knöchel ist nicht direkt geschwollen, aber größer und es schmerzt direkt unterm Knöchel. Ich habe es schon versucht zu tapen, aber mein Freund meinte, dass es schwachsinnig wäre. Beim Orthopäden war ich schon zwei mal, mehr als 2 Stunden im Wartezimmer warten und nicht dran kommen, war nicht drin. Bei anderen Ortophäden habe ich eine Wartefrist von 2 Monaten (termin wurde vorsichthalbar gemacht).
Nun meine Frage: Hatte jemand von euch ähnliche oder dieselben Schmerzen und kann mir raten, wie ich die Schmerzen los werde? Es sind wirklich nur Schmerzen da, wenn ich mein Fuß belaste, wobei schon 10 Minuten gehen oder Radfahren zu leichten Schmerzen führen.
P.s.: Ich werde mich heute wieder zum üblichen Ortophäden bewegen und hoffen, dass ich dieses Mal dran komme.
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Heute halten sich die Schmerzen in Grenzen, aber ich glaube das würde nach dem Laufen wieder anders aussehen. Wäre eventuell eine Untestützung für mein Fuß erstmal gut? Das Tapen hat gut geholfen, hat aber nur zwei Tage gehalten.Little_John hat geschrieben:Also wenn ich schon bei geringer Belastung Schmerzen hätte und ich beim Ortho nicht dran komme, dann muss das Krankenhaus herhalten. Sport erst mal komplett einstellen und abklären lassen (meiner Meinung nach)
Aber auf Sport werde ich erstmal verzichten müssen. Danke für deine Antwort

Aktueller Laufstand: 10 km
Ziel: 20 km bis ende Oktober.
Oktober Halbmarathon
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Was meinst du damit?viki_run hat geschrieben:.... Es folgten "Wachstumsschmerzen".
Wenn du in einer Arztpraxis als "Notfall" angenommen wirst, kommst du auch dran, du musst nur warten. Wenn du das nicht kannst und mehr als zwei Stunden "nicht drin sind", kann dein Leidensdruck so groß nicht sein.viki_run hat geschrieben:...Beim Orthopäden war ich schon zwei mal, mehr als 2 Stunden im Wartezimmer warten und nicht dran kommen, war nicht drin. Bei anderen Ortophäden habe ich eine Wartefrist von 2 Monaten (termin wurde vorsichthalbar gemacht). P.s.: Ich werde mich heute wieder zum üblichen Ortophäden bewegen und hoffen, dass ich dieses Mal dran komme.
Eine Klinik ist für solche Fälle nicht da. Hätten wir hier eine Regelung wie in Australien, würdest du in der Ambulanz kurz befragt und dann nach Wichtigkeit in die Warteschleife einsortiert. In deinem Falle Aufnahme zum Beispiel morgens um 8, Behandlung am späten Nachmittag oder als Letzter am Abend.Little_John hat geschrieben:Also wenn ich schon bei geringer Belastung Schmerzen hätte und ich beim Ortho nicht dran komme, dann muss das Krankenhaus herhalten. Sport erst mal komplett einstellen und abklären lassen (meiner Meinung nach)
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barefooter hat geschrieben:Was meinst du damit?
Wenn du in einer Arztpraxis als "Notfall" angenommen wirst, kommst du auch dran, du musst nur warten. Wenn du das nicht kannst und mehr als zwei Stunden "nicht drin sind", kann dein Leidensdruck so groß nicht sein.
Eine Klinik ist für solche Fälle nicht da.
Ich weiß nicht wie ich die Schmerzen beschreiben soll. Und da jeder mal Wachstumschmerzen in den Beinen hatte, habe ich die Schmerzen als "Wachstumsschmerzen" beschrieben. Gefehlt hat vielleicht, dass mein ganzes Bein schmerzte und nicht nur der Fuß. Das tut mir leid.
Die Schmerzen sind auch im Großen und Ganzen auch erträglich, nur eben sehr unangenehm und nach dem Laufen sehr schlimm. Über den Tag hinweg kann ich auch gehen, aber eben mit leichten Schmerzen. Ich werde als "Notfallpatient" nicht angenommen, da der Schmerz nicht durch ein Unfall entstanden ist, so haben es mir zumindest die am Empfang gesagt. Ich werde heute früher hingehen, da ich frei habe und mal schauen, ob ich heute dran komme. Aber als Kassenpatientin komme ich dort leider nicht schnell dran.
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barefooter hat geschrieben: Eine Klinik ist für solche Fälle nicht da. Hätten wir hier eine Regelung wie in Australien, würdest du in der Ambulanz kurz befragt und dann nach Wichtigkeit in die Warteschleife einsortiert. In deinem Falle Aufnahme zum Beispiel morgens um 8, Behandlung am späten Nachmittag oder als Letzter am Abend.











ich habe jahrelang in einer Notaufnahme gearbeitet und genau solche "Notfälle" machen das Arbeiten dort oft zu einem Spießrutenlauf und die Zeit fehlt oft für die wirklich Kranken. Von den verursachten Kosten reden wir ja mal gar nicht.
und das nur, weil man keinen Bock hat, beim Facharzt zu warten..... grrrmpf

Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)
Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)
Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx
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Nur, wenn ich nicht mehr gehfähig bin, dann muss ich die Rettung rufen und die fahren ins KH. Denn wenn man es so sieht, dürften viele Rtws gar nicht erst ausrücken oder gleich wieder umdrehen. Btw. gibt es Orthoambulanzen.Malu68 hat geschrieben:![]()
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Dafür könnt ich dich knutschen....
ich habe jahrelang in einer Notaufnahme gearbeitet und genau solche "Notfälle" machen das Arbeiten dort oft zu einem Spießrutenlauf und die Zeit fehlt oft für die wirklich Kranken. Von den verursachten Kosten reden wir ja mal gar nicht.
und das nur, weil man keinen Bock hat, beim Facharzt zu warten..... grrrmpf![]()
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Da es geknackt hat, würde ich mir das schon sofort im Krankenhaus röntgen lassen. Die führen auch Stabilitätstests des Gelenkes durch, ob bei den Bändern alles in Ordnung ist.
Und falls du Angst haben solltest vor der Standardbehandlung im Krankenhaus (auf alle Fälle ein Gipsverband), lass dir von einem "Tape-Fan" gesagt sein: 1 Woche ruhig stellen ist nicht immer das Schlechteste.
Und falls du Angst haben solltest vor der Standardbehandlung im Krankenhaus (auf alle Fälle ein Gipsverband), lass dir von einem "Tape-Fan" gesagt sein: 1 Woche ruhig stellen ist nicht immer das Schlechteste.
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Manche RTW rücken leider nur deshalb aus, weil es Leute gibt, die Bagatellen dramatisieren und / oder Selbsthilfemöglichkeiten nicht nutzen. Wenn ich mir den Fuß verletze und sogar noch nach Hause humpeln kann, bitte ich allenfalls einen Nachbarn mich ins KH zu fahren oder ruf mir dafür ein Taxi (ok, Letzteres würde ich nicht tun, wenn der Weg ins KH 20 km weit wäre), wenn ich befürchte, dass da was ernsthaft kaputt ist. Aber ich ruf doch keinen RTW! Der ist für Notfälle da - die Vorstellung, dass eine lebensbedrohlich erkrankte Person auf Hilfe warten muss und u.U. gesundheitliche Schäden davon trägt, weil ich zu bequem war, mir den Weg zum Röntgen selbst zu organisieren, finde ich ziemlich gruselig.Little_John hat geschrieben:Nur, wenn ich nicht mehr gehfähig bin, dann muss ich die Rettung rufen und die fahren ins KH. Denn wenn man es so sieht, dürften viele Rtws gar nicht erst ausrücken oder gleich wieder umdrehen. Btw. gibt es Orthoambulanzen.
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Es gibt Dinge, die von Elternhaus und Schule nicht oder nicht deutlich genug vermittelt werden, der eigene Grips und Anstand offenbar nicht ausreichen, Ansprüche richtig einzuschätzen.Little_John hat geschrieben:Nur, wenn ich nicht mehr gehfähig bin, dann muss ich die Rettung rufen und die fahren ins KH. Denn wenn man es so sieht, dürften viele Rtws gar nicht erst ausrücken oder gleich wieder umdrehen. Btw. gibt es Orthoambulanzen.
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Rtw bitte nicht mit Nrw verwechseln. Die einen transportieren nur, die anderen sind mit Notarzt unterwegs bzw. kommt mit. Nachbarn kann ich keinen fragen. Auto hab ich keines. Taxi ist fraglich wenn ich mich die Stiegen nicht runter traue. Ist alles Situationsabhängig.kobold hat geschrieben:Manche RTW rücken leider nur deshalb aus, weil es Leute gibt, die Bagatellen dramatisieren und / oder Selbsthilfemöglichkeiten nicht nutzen. Wenn ich mir den Fuß verletze und sogar noch nach Hause humpeln kann, bitte ich allenfalls einen Nachbarn mich ins KH zu fahren oder ruf mir dafür ein Taxi (ok, Letzteres würde ich nicht tun, wenn der Weg ins KH 20 km weit wäre), wenn ich befürchte, dass da was ernsthaft kaputt ist. Aber ich ruf doch keinen RTW! Der ist für Notfälle da - die Vorstellung, dass eine lebensbedrohlich erkrankte Person auf Hilfe warten muss und u.U. gesundheitliche Schäden davon trägt, weil ich zu bequem war, mir den Weg zum Röntgen selbst zu organisieren, finde ich ziemlich gruselig.
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Situatiosabhängig. Eben. Aber um zur Ausgangssituation zurückzukehren: Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der der verknackste Knöchel eines ansonsten gesunden jungen Erwachsenen, der mit diesem Problem zur Arbeit geht, dort den ganzen Tag auf den Beinen ist etc., einen Krankenwagen rufen müsste (egal in welcher Besetzung) oder gar in die Notaufnahme eines KH müsste.
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Liebe Leute, ich habe nie erwähnt, dass ich ins Krankenhaus gehe. Das kommt bei mir wirklich an letzter Stelle.
Ich war gestern beim Onkel Knochen Doc. Der meinte letztendlich, dass es eventuell eine Fehlstellung meines Fußes sein kann, wodurch sich ein Nerv abgeklemmt hat. Jetzt heißt es kühlen, schonen und bei Aktivitäten wie Radfahren und gehen eine Schützband tragen, damit der Fuß entlastet wird.
In drei Wochen soll ich nochmal hin, damit mir Fußeinlagen angefertigt werden.
Also alles gar net so schlimm
Ich war gestern beim Onkel Knochen Doc. Der meinte letztendlich, dass es eventuell eine Fehlstellung meines Fußes sein kann, wodurch sich ein Nerv abgeklemmt hat. Jetzt heißt es kühlen, schonen und bei Aktivitäten wie Radfahren und gehen eine Schützband tragen, damit der Fuß entlastet wird.
In drei Wochen soll ich nochmal hin, damit mir Fußeinlagen angefertigt werden.
Also alles gar net so schlimm

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Oktober Halbmarathon
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Wie lange wirst Du die dann tragen müssen?viki_run hat geschrieben: In drei Wochen soll ich nochmal hin, damit mir Fußeinlagen angefertigt werden.
Auslöser war doch dieser "Knall":
oder etwa nicht?viki_run hat geschrieben: Das letzte Mal (vor knapp drei Wochen) bin ich abends mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren (nebenjob Thekenkraft), wo mein Knöchel einmal geknackst hat und ich das Gefühl hatte, das mein Knöchel nicht richtig knacken konnte (wie man es manchmal in der Kniescheibe hat). Jedenfalls habe ich meine Beine während der Arbeit 6 Stunden lang belastet (gegangen, gestanden, gerannt). Es folgten "Wachstumsschmerzen". Am nächsten Morgen war alles ok. Als ich laufen war ( habe nur 35 Minuten und 4km geschafft, weil die Schmerzen unerträglich waren) hat sich alles verschlimmert.
Nur eine Randbemerkung, vielleicht Unsinn, weil ich a) Laie bin und b) Deinen Fuß nicht auf meiner Werkbank (

Knippi
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Meinte natürlich Schuheinlagenhardlooper hat geschrieben:Wie lange wirst Du die dann tragen müssen?
Auslöser war doch dieser "Knall":
oder etwa nicht?
Nur eine Randbemerkung, vielleicht Unsinn, weil ich a) Laie bin und b) Deinen Fuß nicht auf meiner Werkbank () hatte.
Knippi

Ich war nochmal bei einem Sportmediziner, der mir hier empfohlen wurde. Er hat sich alles nochmal angeschaut und meinte, dass es die Achillessehne ist, die so schmerzt. Diagnose: Achillessehnenentzündung rechts. Soll heute zum Sanitätshaus und mir Schaum-Schuheinlagen anfertigen lassen und dann 6 Monate tragen. Wenn es dann nicht besser wird oder in der Zwischenzeit sich verschlimmert soll ich nochmal zu ihm. Und dann wird der Fuß mal unter die Lupe genommen.
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