Hallo Leute,
Da ich bei meiner letzten Verletzung so viele hilfreiche Tipps bekommen habe wende ich mich wieder an euch.
Ich habe Anfang des Jahres mit dem Sporteln begonnen. Gelaufen bin ich eher unregelmäßig und hab dann 2 Halbmarathons gemacht. Alles ohne Schienbeinprobleme. Nun hab ich vor 2 Monaten begonnen regelmäßig zu laufen. Ein 10-15km Lauf pro Woche und ab und an ein paar km dazu. Das war nun anscheinend zuviel und es hat sich ein Scheinebeinkantensyndrom eingeschlichen. Mein letzter lauf war mit einigen Höhenmetern, das hat mir dann den Rest gegeben und es war klar, dass etwas nicht stimmt.
Nun mache ich seit 2 Wochen Laufpause. Der schmerz im Schienbein ist selbst ohne Belastung nochimmer da. Druckempfindlichkeit sowieso. Ich würde sagen es ist keine Besserung eingetreten in den 2 Wochen. Das einzige was ich gemacht habe ist tägliches eincremen mit Voltaren-Salbe.
Nun bin ich etwas ratlos wie ich weitermachen soll und würde mich über eure Erfahrungen und Leidensberichte freuen^^ Was kann ich tun damit das ganze endlich mal heilt? Mein Physiotherapeut hat mir nur geraten einen Druckverband an zu legen, damit sich die Knochenhaut beruhigt.
Ich wüsste auch gern ob ich bedenkenlos weiter Rennradfahren und Schwimmen darf, auch im hochintensiven Bereich?!
Über euren Rat würde ich mich sehr freuen!
lg geri
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"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Hey falls deine Probleme noch aktuell sind (hoffe ich natürlich nicht)...
Habe selber schlimme Erfahrungen mit Shin Splints.
Radfahrern und schwimmen empfand ich als sehr angenehm. Habe sogar an Wettkämpfen erfolgreich teilgenommen. Diese spüre ich tatsächlich nur beim laufen.
Meine Empfehlung gehe zum Osteopathen! Die finde ich viel besser.
Cremen haben mir null gebracht...
Mache mobility Training! Weil die Schmerzen haben eine Ursache meist eine Verspannung der Muskulatur oder eine Unbeweglichkeit gerade in den Hüftbeugern etc. Mehr Beweglichkeit hilft deinem Laufstil ungemein.
Hole dir eine Blackroll und massiere damit deine faszien an Waden und direkt an den Schienbeinen (schmerzhaft)
Versuche weiterhin zu laufen alle drei Tage aber nur kurze Strecken!
Und ehrlich gesagt was soll dir einen Druckverband langfristig bringen. Einmal länger laufen und die Probleme sind wieder da.
Meine persönlichen Erfahrungen.
Grüße
Habe selber schlimme Erfahrungen mit Shin Splints.
Radfahrern und schwimmen empfand ich als sehr angenehm. Habe sogar an Wettkämpfen erfolgreich teilgenommen. Diese spüre ich tatsächlich nur beim laufen.
Meine Empfehlung gehe zum Osteopathen! Die finde ich viel besser.
Cremen haben mir null gebracht...
Mache mobility Training! Weil die Schmerzen haben eine Ursache meist eine Verspannung der Muskulatur oder eine Unbeweglichkeit gerade in den Hüftbeugern etc. Mehr Beweglichkeit hilft deinem Laufstil ungemein.
Hole dir eine Blackroll und massiere damit deine faszien an Waden und direkt an den Schienbeinen (schmerzhaft)
Versuche weiterhin zu laufen alle drei Tage aber nur kurze Strecken!
Und ehrlich gesagt was soll dir einen Druckverband langfristig bringen. Einmal länger laufen und die Probleme sind wieder da.

Meine persönlichen Erfahrungen.
Grüße
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Mir hat Weiterlaufen - bis der Körper die Anpassungsstörung überwunden hat - geholfen. Bis die Schmerzen abgeklungen sind, hatte ich unterstützend beruhigende Wickel nach den Laufeinheiten umgelegt und vor Wettkämpfen tapen lassen. Bin also stur damit weitergelaufen. Nach ca. 3 Monaten war der Spuk vorbei und die Schienbeine hatten sich an meine Umfangssteigerung gewöhnt.
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Genauso: Weiterlaufen!Lilly* hat geschrieben:Mir hat Weiterlaufen - bis der Körper die Anpassungsstörung überwunden hat - geholfen. Bis die Schmerzen abgeklungen sind, hatte ich unterstützend beruhigende Wickel nach den Laufeinheiten umgelegt und vor Wettkämpfen tapen lassen. Bin also stur damit weitergelaufen. Nach ca. 3 Monaten war der Spuk vorbei und die Schienbeine hatten sich an meine Umfangssteigerung gewöhnt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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Running is a superpower.
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Vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren...Lilly* hat geschrieben:Mir hat Weiterlaufen - bis der Körper die Anpassungsstörung überwunden hat - geholfen. Bis die Schmerzen abgeklungen sind, hatte ich unterstützend beruhigende Wickel nach den Laufeinheiten umgelegt und vor Wettkämpfen tapen lassen. Bin also stur damit weitergelaufen. Nach ca. 3 Monaten war der Spuk vorbei und die Schienbeine hatten sich an meine Umfangssteigerung gewöhnt.
dieser blöde Tractus-Schxxss geht auch nicht weg.... trotz Null-laufen, trotz Therapie.... mittlerweile spür ich´s schon beim Gehen ....

Problem ist nur, dass der Schmerz jeden weiteren (Lauf-)schritt unmöglich macht....
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)
Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)
Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx
Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)
Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx
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"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ich glaub da ja nicht dran - ist wie mit Erkältungsmitteln: Mit 3 Tage, ohne auch.bones hat geschrieben:Dr. Knobi empfiehlt die Stosswellentherapie
Und natürlich empfiehlt er das. Verkauft die Leistung erstens in seiner Praxis und ist zweitens Präsident der DIGEST, der Gesellschaft für Stoßwellentherapie. Nachtigall, ik hör dir trapsen...

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Also wenn es irgendein Laie empfehlen würde, wäre die Empfehlung vertrauenswürdiger? Der gute Prof. hat sich halt auf Sportverletzungen spezialisiert. Soll er die Behandlungen ehrenamtlich machen?Lilly* hat geschrieben:Ich glaub da ja nicht dran - ist wie mit Erkältungsmitteln: Mit 3 Tage, ohne auch.
Und natürlich empfiehlt er das. Verkauft die Leistung erstens in seiner Praxis und ist zweitens Präsident der DIGEST, der Gesellschaft für Stoßwellentherapie. Nachtigall, ik hör dir trapsen...![]()
Übrigens ist Knobi einer von uns:

forum/threads/30810-Fragebogenaktion-Ri ... t=Knobloch
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Sicher?bones hat geschrieben:Übrigens ist Knobi einer von uns:
forum/threads/30810-Fragebogenaktion-Ri ... t=Knobloch

Letzte Aktivität
20.12.2007 22:34

Tom
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Den
habe ich bewußt verwendet.
Wer sich seine Forenbeiträge anschaut, wird einige gute Tipps zur Achillessehnenproblematik finden. Sein Buch über Sportverletzungen habe ich zuhause. Der Mann scheint Ahnung zu haben.

Wer sich seine Forenbeiträge anschaut, wird einige gute Tipps zur Achillessehnenproblematik finden. Sein Buch über Sportverletzungen habe ich zuhause. Der Mann scheint Ahnung zu haben.

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Nix für ungut: Ist ja manchmal nicht klar, worauf sich dasbones hat geschrieben:Denhabe ich bewußt verwendet.

Jepp. War in AS-Behandlung in seinem alten Institut und bei seinen früheren Kollegen. Machten es ja genauso, wie er es beschreibt. Er selber behandelt ja nur Privatpatienten.bones hat geschrieben:Wer sich seine Forenbeiträge anschaut, wird einige gute Tipps zur Achillessehnenproblematik finden. Sein Buch über Sportverletzungen habe ich zuhause. Der Mann scheint Ahnung zu haben.![]()

Letztendlich ist AS schlecht zu behandeln und macht es daher anfällig für Pseudomedizin.
Tom
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Liebe runnersworld-community,
ich glaube das letzte mal habe ich vor 10 Jahren in ein Forum geschrieben. Nachdem mich das Thema Shin Splints nun über ein Jahr geplagt hat und nun für mich eine Lösung gefunden habe, möchte ich - in der Hoffnung das es vielleicht jemandem hilft - meine Erfahrungen hier schildern. Wichtig: Das können nur Anregungen sein und kann keine Analyse eines Spezialisten und ggfs Arzt ersetzen. Nachahmen auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Ich mache seit 3 Jahren Triathlon bis zur Mitteldistanz und bin so auch zum Laufen gekommen (10km, HM). Ich bin nicht der „7x die Woche trainieren“ Triathlet sondern eher so 3-5x (je nach Phase und Laune) und mache das ganze aus Freude an der Bewegung, aus Freude mich auf Herausforderungen vorzubereiten und für das „feel good“ - körperlich als auch geistig. Motiviert meine 10km Bestzeit in Richtung 40min zu bewegen (vorher 45min) steigerte ich im Herbst letzten Jahre Intensität und Pensum meines Lauftrainings. Was das nicht schon Fehler genug, hatte ich bis dato mit Athletiktraining nicht viel am Hut. So kam was kommen musste - die Schienbeine schmerzten und es ging nicht mehr weg. Ich las mich ein und wurschtelte mich so durch. Laufpause 1-2 Wochen, dann wieder Training in der Hoffnung das es nicht so schlimm wird. Das lief so bis März 2020, Corona kam, Wettkämpfe wurden abgesagt und ich beschloss jetzt mal eine richtige Laufpause zu machen. Als auch das nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat ging ich es nochmal systematisch an. Und um die Geschichte nicht unnötig in die Länge zu strecken hier mein meine Erfahrung wie es nun geklappt hat:
1.) Laufanalyse auf einem Laufband mit Zeitlupenaufnahme von hinten + Schuhwechsel: Die Schuhe die ich bis dato lief, habe ich nur mit einer Beratung „auf Sicht“ (von einem Schuhverkäufer) + eigenes Laufgefühl gemacht. Das ging auch lange gut. In der Laufanalyse wurde aber sichtbar, dass der Schuh insgesamt sehr weich war (nicht wegen des Alters sondern weil er so gemacht ist). Das + die Sprengung von 9mm führte dazu, dass die Überpronation zu stark wird. Das sah in der Zeitlupenaufnahme wirklich beängstigend aus. Dann probierte ich verschiedene Schuhe aus und bin nun bei einem recht harten Wettkampfschuh mit 1mm Sprengung gelandet. Der Schmerz war bereits beim Testen spürbar weniger und mittlerweile verschwunden. Zusätzlich laufe ich jetzt auch öfter wieder meinen Trailrunningschuh. Der hat eine Sprengung von 8mm, ist aber im „Nachgebeverhalten“ deutlich härter und im hinteren Bereich stabiler da breiter (ist aber als Neutralschuh ausgelegt). Wie gesagt, das ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Die kurze Message ist: Ich bin 1 Jahr mit den falschen Schuhen gelaufen, es lohnt sich das von Profis anschauen zu lassen. Auf Wunsch schreibe ich gern die Schuhmodelle und das Geschäft wo ich die Laufanalyse gemacht habe.
2.) Athletiktraining + dehnen: Ich mache regelmäßig das Atheltiktraining von power & Pace (gibts auf Youtube), dehne mich (v.a. Hüfte und Wade) regelmäßig und arbeite mit dem Balance Board (sehr gut auch bei kurzen Arbeitspausen im Homeoffice einsatzbar)
3.) Akupunktmassage + Dehnen der Hüftbeuge: Damit habe ich meine schiefe Hüfte (Iliosakralgelenk) wieder gerade bekommen, d.h. die Last verteilt sich nun wieder auf beide Beine. Vorher waren die Shin Splints oft einseitig
4.) Pensum + Intensität kontrollieren: Siehe oben, nicht zu viel steigern. Das geht mit einer Laufuhr ganz einfach. Wichtig war auch, dass ich ein paar "social runs", sprich Läufe mit Freunden bei denen es entweder zu schnell / zu weit wird oder ich mich nicht auf die Lauftechnik konzentriere, abgesagt hatte und da jetzt erst wieder mehr einsteige.
5.) Lauftechnik / -gefühl: Viel hab ich da nicht gemacht außer verstärkt auf Mittelfußlauf / Vorfußlauf geachtet. Ab und zu achte ich nun auch bewusst darauf, wie sich das exkt im Fuß anfühlt, also was da passiert und probiere ein bißchen aus, mit der Belastung, dem Auf- und Abtritt zu spielen. Lauf-ABC etc. ist sicher sinnvoll und ich will das spätestens im Sommer verstärkt machen. Derzeit helfe ich mir mit Punkt 2 aus.
6.) Eine Woche lang 3x täglich Ibuprofen-Salbe in der akuten Phase auf den Schienbeinen verteilen. Tabletten über mehrere Tage wollte ich mir nicht geben.
Vielleicht kann ich hiermit dem/der ein oder anderen ein wenig weiterhelfen oder ein paar Anregungen geben. Ich wünsche viel Erfolg und besinnliche Weihnachtstage und besonders in diesen Zeiten: Gesundheit.
Herzliche Grüße
sh1ne
ich glaube das letzte mal habe ich vor 10 Jahren in ein Forum geschrieben. Nachdem mich das Thema Shin Splints nun über ein Jahr geplagt hat und nun für mich eine Lösung gefunden habe, möchte ich - in der Hoffnung das es vielleicht jemandem hilft - meine Erfahrungen hier schildern. Wichtig: Das können nur Anregungen sein und kann keine Analyse eines Spezialisten und ggfs Arzt ersetzen. Nachahmen auf eigene Gefahr und Verantwortung.
Ich mache seit 3 Jahren Triathlon bis zur Mitteldistanz und bin so auch zum Laufen gekommen (10km, HM). Ich bin nicht der „7x die Woche trainieren“ Triathlet sondern eher so 3-5x (je nach Phase und Laune) und mache das ganze aus Freude an der Bewegung, aus Freude mich auf Herausforderungen vorzubereiten und für das „feel good“ - körperlich als auch geistig. Motiviert meine 10km Bestzeit in Richtung 40min zu bewegen (vorher 45min) steigerte ich im Herbst letzten Jahre Intensität und Pensum meines Lauftrainings. Was das nicht schon Fehler genug, hatte ich bis dato mit Athletiktraining nicht viel am Hut. So kam was kommen musste - die Schienbeine schmerzten und es ging nicht mehr weg. Ich las mich ein und wurschtelte mich so durch. Laufpause 1-2 Wochen, dann wieder Training in der Hoffnung das es nicht so schlimm wird. Das lief so bis März 2020, Corona kam, Wettkämpfe wurden abgesagt und ich beschloss jetzt mal eine richtige Laufpause zu machen. Als auch das nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat ging ich es nochmal systematisch an. Und um die Geschichte nicht unnötig in die Länge zu strecken hier mein meine Erfahrung wie es nun geklappt hat:
1.) Laufanalyse auf einem Laufband mit Zeitlupenaufnahme von hinten + Schuhwechsel: Die Schuhe die ich bis dato lief, habe ich nur mit einer Beratung „auf Sicht“ (von einem Schuhverkäufer) + eigenes Laufgefühl gemacht. Das ging auch lange gut. In der Laufanalyse wurde aber sichtbar, dass der Schuh insgesamt sehr weich war (nicht wegen des Alters sondern weil er so gemacht ist). Das + die Sprengung von 9mm führte dazu, dass die Überpronation zu stark wird. Das sah in der Zeitlupenaufnahme wirklich beängstigend aus. Dann probierte ich verschiedene Schuhe aus und bin nun bei einem recht harten Wettkampfschuh mit 1mm Sprengung gelandet. Der Schmerz war bereits beim Testen spürbar weniger und mittlerweile verschwunden. Zusätzlich laufe ich jetzt auch öfter wieder meinen Trailrunningschuh. Der hat eine Sprengung von 8mm, ist aber im „Nachgebeverhalten“ deutlich härter und im hinteren Bereich stabiler da breiter (ist aber als Neutralschuh ausgelegt). Wie gesagt, das ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Die kurze Message ist: Ich bin 1 Jahr mit den falschen Schuhen gelaufen, es lohnt sich das von Profis anschauen zu lassen. Auf Wunsch schreibe ich gern die Schuhmodelle und das Geschäft wo ich die Laufanalyse gemacht habe.
2.) Athletiktraining + dehnen: Ich mache regelmäßig das Atheltiktraining von power & Pace (gibts auf Youtube), dehne mich (v.a. Hüfte und Wade) regelmäßig und arbeite mit dem Balance Board (sehr gut auch bei kurzen Arbeitspausen im Homeoffice einsatzbar)
3.) Akupunktmassage + Dehnen der Hüftbeuge: Damit habe ich meine schiefe Hüfte (Iliosakralgelenk) wieder gerade bekommen, d.h. die Last verteilt sich nun wieder auf beide Beine. Vorher waren die Shin Splints oft einseitig
4.) Pensum + Intensität kontrollieren: Siehe oben, nicht zu viel steigern. Das geht mit einer Laufuhr ganz einfach. Wichtig war auch, dass ich ein paar "social runs", sprich Läufe mit Freunden bei denen es entweder zu schnell / zu weit wird oder ich mich nicht auf die Lauftechnik konzentriere, abgesagt hatte und da jetzt erst wieder mehr einsteige.
5.) Lauftechnik / -gefühl: Viel hab ich da nicht gemacht außer verstärkt auf Mittelfußlauf / Vorfußlauf geachtet. Ab und zu achte ich nun auch bewusst darauf, wie sich das exkt im Fuß anfühlt, also was da passiert und probiere ein bißchen aus, mit der Belastung, dem Auf- und Abtritt zu spielen. Lauf-ABC etc. ist sicher sinnvoll und ich will das spätestens im Sommer verstärkt machen. Derzeit helfe ich mir mit Punkt 2 aus.
6.) Eine Woche lang 3x täglich Ibuprofen-Salbe in der akuten Phase auf den Schienbeinen verteilen. Tabletten über mehrere Tage wollte ich mir nicht geben.
Vielleicht kann ich hiermit dem/der ein oder anderen ein wenig weiterhelfen oder ein paar Anregungen geben. Ich wünsche viel Erfolg und besinnliche Weihnachtstage und besonders in diesen Zeiten: Gesundheit.
Herzliche Grüße
sh1ne
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Hallo Sh1ne,
damit hatte ich vor Jahrzehnten ebenfalls Probleme.
Hatte seinerzeit das ganze Programm wie Schmerztabletten, Kühlung, Dehnung, Laufpause versucht....letztenendlich hatte mir eine Laufanalyse mit anschließender Einlagenversorgung weitergeholfen, seit dem keine Probleme mehr in diesem Bereich.
Trage die Dinger auch nur beim Sport, nicht im Alltag.
Gute Besserung und sportliche Grüße
zimbo
damit hatte ich vor Jahrzehnten ebenfalls Probleme.
Hatte seinerzeit das ganze Programm wie Schmerztabletten, Kühlung, Dehnung, Laufpause versucht....letztenendlich hatte mir eine Laufanalyse mit anschließender Einlagenversorgung weitergeholfen, seit dem keine Probleme mehr in diesem Bereich.
Trage die Dinger auch nur beim Sport, nicht im Alltag.
Gute Besserung und sportliche Grüße
zimbo