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Verhärtete Waden mit "neuen" Minimalschuhen

Verhärtete Waden mit "neuen" Minimalschuhen

1
Hallo,

ich bin schon länger dabei mich Rictung barfuß zu orientieren,

derzeit laufe ich noch häufig die Brooks Cadence mit 4mm Sprengung, aber so noch viel Dämpfung von gut 13mm Sohlenhöhe. Strecken bisher bis 30km, keine Probleme.
Ansonsten noch hier und da PureConnect mit 4mm Sprengung und noch weniger Dämpfung.(bis 8km Strecke bisher, keine Probleme)
In der Freizeit trage ich Merell mit 5mm Sohlendicke(0mm Sprengung) und zuhause nur Socken. Alles bestens.

Zu schaffen machen mir aber meine Sauconi Hattori(0mm Sprengung und gut 8mm Sohle). Die habe ich jetzt über 1 Monat und trotz langsamer gewöhnung verhärten sich meine Waden nach gut 1,5- 2km laufen. So das ich nach dem Laufen ein wenig Schmerzen habe und es auch noch am Tag darauf deutlich spüre.
Und ich komme da nicht weiter, bzw. es bessert sich nichts. Muskelkater habe ich beim laufen mit denen(weiteste Strecke bisher knapp 5km) nicht. So aus dem Gefühl heraus laufe ich die Mittelfuß mit deutlicher Tendenz die Last auf dem Vorfuß zu haben/damit aufzusetzen. Also eigentlich wie es sein soll.

Woher könnte es kommen das die Waden sich verhärten?

Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

2
Hallo,
das ging mir ähnlich.

Ich kam zu dem Schluß, dass sich bei mir höhere Umfänge und "minimale Schuhe" nicht vertragen.
Vielleicht hat es ja einen Grund, warum Schuhe mit einer gewissen Sprengung und mit Dämpfung entwickelt wurden. Ich jedenfalls werde vorerst nur noch sehr dosiert mit den Minimal-Schlappen laufen. Mal sehen, wie sichs längerfristig entwickelt.

Grüße
Rennrum

3
Rennrum hat geschrieben:Hallo,
das ging mir ähnlich.

Ich kam zu dem Schluß, dass sich bei mir höhere Umfänge und "minimale Schuhe" nicht vertragen.
Vielleicht hat es ja einen Grund, warum Schuhe mit einer gewissen Sprengung und mit Dämpfung entwickelt wurden.
Hi, nö, dann hätten die Läufer in Afrika usw.schon ziemlich Probleme. Mit Sprengung und Dämpfung wollte man früher gegen Sportverletzungen vorbeugend was machen, außerdem ist da ein Verkaufsargument. Daran kanns nicht liegen. Meine Knieprobleme sind besser geworden nachdem ich mit weniger Sprengung und Dämpfung angefangen habe. :)
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Der Unterschied zwischen 4 und 0 mm klingt zwar nicht groß, ist es aber ganz offensichtlich für deine Wadenmuskulatur. Wie oft trägst du denn den Hattori pro Woche? Vielleicht musst du ihn einfach für ein paar Wochen ins Regal stellen, durch Dehnen, Massagen (Blackroll) und Gymnastik (z.B. Hacken-/Zehenstand etc. auf dem Balance Pad) gezielt die Muskulatur lockern und kräftigen und es dann nochmal und mit noch mehr Geduld probieren.

Aber wer weiß: Vielleicht ist die Grenze DEINES Bewegungsapparats auch bei 4 mm Sprengung erreicht und es geht nicht weniger. In dem Fall würde ich mich einfach freuen, dass schon bei 4 mm Sprengung die Knieprobleme weg sind, und auf den Wechsel auf noch "extremere" Schuhe verzichten. Es ist ja nun nicht so, dass derjenige, der die "natürlichsten" Schuhe verträgt, der bessere, moralischere oder sonstwie wertvollere Läufer wäre. :zwinker5:

VG,
kobold

5
Hallo Kullino,
den Hattori habe ich auch und der ist nicht vergleichbar mit den anderen Minimalschuhen, die Du genannt hast. Die anderen sind dann doch deutlich mehr Schuh. Den Hattori habe ich bis jetzt nur auf dem Laufband bis maximal 5 km getragen und nur wenn ich ganz frische Beine habe. Im Moment warten sie darauf, dass ich richtig fit werde. Bei Hattori muss die Wadenmuskulatur deutlich mehr seitliche Stabilisierungsarbeit leisten, da die Auflagefläche doch ziemlich lein ist. Ich denke Du solltest eine Weile aussetzen und dann wieder langsam loslegen.
Grüße
Farhad

6
Verstehe das Problem nicht so ganz. Vielleicht versuchst du zu krampfhart, vorne auf dem Ballen zu landen?

Roll einfach normal über die Ferse ab, um Wadenprobleme zu vermeiden. Klappt bei mir recht gut, auch in den Hattoris.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

7
Hallo,

danke für eure Antworten. Erstmal ein kurzer Bericht von gestern Abend. Da war ich noch ne Runde laufen, erst 7km mit den Cadence und dann zum Auslaufen dachte ich mir ganz locker langsam 3km mit den Hattori probieren.
Ging auch Anfangs diesmal erstaunlich gut -zu meiner Überraschung- , aber dann nach geschätzt 2km setze schlagartig ein leichtes brennen außen in der linken Wade ein. Dann langsam nach Hause gelaufen. Und dann später am Abend schon schmerzen gespürt, bzw.jetzt noch immer hier und da.
Nun reichts erstmal, und der Hattori wandert erstmal ne Zeitlang ins Regal. Was mich echt stutzig macht, ich habs im letzten Sommer auch barfuß(mit Socken) probiert, nach so 10 mal trainieren und Strecke steigern konnte ich barfuß 2km laufen ohne Beschwerden zu haben. Daher wundert es mich das es mit dem Schuh nicht so klappt. Er ist ohne Dämpfung/Führung, superleicht und bequem. Fast als wenn man keinen trägt.


@fraukobold,

ich habe den Schuh so geschätzt jeden 3.-4.Tag gelaufen. Mal nur ein ganz kurzes Training mit dem alleine. oder halt erst mit meinen anderen Schuhen und dann den nochmal kurz. Mit dem rest was du schreibst hast du recht. Ich versuche halt möglichst minimal zu laufen weil es mir vom Gefühl her gut gefällt mehr von der Straße/Untergrund zu spüren. Abgesehen von spitzen Steinen. :zwinker5:
Da könnte man jetzt sagen, dann lauf doch gleich Barfuß, ich bin jedoch zu 75% in den Abend/Nachtstunden unterwegs und genieße die Dunkelheit. Da kommen dann so Überraschungen in die man tritt nicht so gut.

@farhadsun,

ja, die Pause muß mal sein. So, gehts jedenfalls nicht weiter.

@D-Bus,

Hhm, ich versuche nicht krampfhaft auf den Ballen zu landen. Natürlich achte ich manchmal darauf wie ich lande/aufkomme und dann kommts mir vor als wenn mein Laufstil dann unsicherer wird. Daher vermeide ich das möglichst. Vom Gefühl her würde ich sagen das ich schon recht mittig aufsetze. In den Hattori(wie auch den Pure Connect) setze ich aber mehr vorne auf, bzw. die Belastung scheint vorne größer zu sein als mit dem Cadence. Wobei letzter ein eher gemütlicher Schuh ist.
Fersenlaufen hatte das mal über ein paar Meter getestet, gefällt mir nicht. Sollte ich auch für meine (erledigten) Knieprobleme nicht förderlich sein.
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Rennrum hat geschrieben:Hallo,
das ging mir ähnlich.

Ich kam zu dem Schluß, dass sich bei mir höhere Umfänge und "minimale Schuhe" nicht vertragen.
Vielleicht hat es ja einen Grund, warum Schuhe mit einer gewissen Sprengung und mit Dämpfung entwickelt wurden. Ich jedenfalls werde vorerst nur noch sehr dosiert mit den Minimal-Schlappen laufen. Mal sehen, wie sichs längerfristig entwickelt.

Grüße
Rennrum
Das seh' ich genauso!

Ich habe auch einige Minimalschuhe (Merrell, innov8) und lauf sie gerne - aber kurz (bisher max. ca. 20 km).

Warum man einen neuen Trend, denn ein solcher ist das "Barfußlaufen" ja zweifelsohne, gleich zum Mantra erheben und alles ändern "muss" was vorher mit guter Dämpfung perfekt funktioniert hat erschließt sich mir nicht so recht.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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9
viermaerker hat geschrieben:Warum man einen neuen Trend, denn ein solcher ist das "Barfußlaufen" ja zweifelsohne, gleich zum Mantra erheben und alles ändern "muss" was vorher mit guter Dämpfung perfekt funktioniert hat erschließt sich mir nicht so recht.
Das ist das "Pendelprinzip"

Laufschuhe wurden lange mit dem Argument verkauft: Man "ruiniere" sich die Füße und Gelenke, wenn man keine gedämpften/pronationsgestützten Spezialschuhe, mit vorangehender Laufbandanalyse, kaufen würde. (bewusste Übertreibung)
Nachdem diese Welle geritten ist, schlägt das Pendel in die andere Richtung aus.

Die Wahrheit liegt natürlich irgendwo in der Mitte.


Gruß
Michael

p.S.:
Wahrscheinlich kommt nach dem Kompressions-Kleidungs-Wahn eine Welle mit Fachbüchern und Spezialkleidung zum "Nackischlaufen". Ich freue mich schon darauf.
:ironie:

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viermaerker hat geschrieben: Warum man einen neuen Trend, denn ein solcher ist das "Barfußlaufen" ja zweifelsohne, gleich zum Mantra erheben und alles ändern "muss" was vorher mit guter Dämpfung perfekt funktioniert hat erschließt sich mir nicht so recht.
Hi, wenn es bei dir gut funktioniert, schön. Bei mir aber nicht. Ich habs damals mit stärker gedämpften Schuhen probiert. Es wurde damit auch nicht besser und die Straße wurde verschluckt. Naja, manchmal merkt man halt erst mit der Zeit und ausprobieren was einem gefällt.
Wobei man jetzt schon wieder vom eigentlichen Thema abweicht.
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viermaerker hat geschrieben:Warum man einen neuen Trend, denn ein solcher ist das "Barfußlaufen" ja zweifelsohne,...
Im Vergleich zum Alter der Erde oder des Universums hast Du Recht.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Kullino hat geschrieben:So aus dem Gefühl heraus laufe ich die Mittelfuß mit deutlicher Tendenz die Last auf dem Vorfuß zu haben/damit aufzusetzen. Also eigentlich wie es sein soll.
Kullino hat geschrieben:@D-Bus,

Hhm, ich versuche nicht krampfhaft auf den Ballen zu landen. Natürlich achte ich manchmal darauf wie ich lande/aufkomme und dann kommts mir vor als wenn mein Laufstil dann unsicherer wird. Daher vermeide ich das möglichst. Vom Gefühl her würde ich sagen das ich schon recht mittig aufsetze. In den Hattori(wie auch den Pure Connect) setze ich aber mehr vorne auf, bzw. die Belastung scheint vorne größer zu sein als mit dem Cadence.
Meine Vermutung kam zunächst daher, dass du anscheinend meinst, Vorfußlaufen wäre besser, und nun auch daher, dass du meinst, beim Hattori weiter vorne zu landen. An dem Miniunterschied der Sprengung alleine, die den Landewinkel ja nur um 1-2 Grad ändert, kann das ja eigentlich nicht liegen.

Vorschlag: laufe nicht betont vorne, eher im Gegenteil. Mit Abrollen über die Ferse meine ich eine sanfte Landung hinten mit sehr flachem Fuß (kein brutales Aufknallen mit gestrecktem Bein), wie man es beispielsweise bei Haile und Wanjiru beobachten konnte. Das ist auch knieschonend.

P.S. Ach ja, zur Dämpfung: da ist auch beim Hattori einiges drin. Hau mal mit der Hand auf den Tisch, und dann nochmal mit der Hand im Hattori. Krasser Unterschied, nicht wahr?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Kullino hat geschrieben: Hi, wenn es bei dir gut funktioniert, schön. Bei mir aber nicht.
Dein neues Experiment ja anscheinend auch nicht.....
Kullino hat geschrieben: Ich habs damals mit stärker gedämpften Schuhen probiert. Es wurde damit auch nicht besser und die Straße wurde verschluckt.
hhmmm, keine Ahnung was das heißen soll....
Kullino hat geschrieben: Naja, manchmal merkt man halt erst mit der Zeit und ausprobieren was einem gefällt.
was einem gefällt und womit man gut klar kommt können ja, so zu sagen, durchaus zwei Paar Schuhe sein.... :D


Walter
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Ich habe ja langjährige Wadenüberlastung hinter mir dank Vorfußlaufens. Ich schließe mich der Meinung von D-Bus an. Du solltest unbedingt flacher aufsetzen und sehr auf den Schwerpunkt beim Aufsetzen achten (eher unter als vor dem Körper).

Außerdem wird deine Schienbeinmuskulatur zu schwach sein; ich hatte ja auch diese starke Dysbalance - Waden haben alles gemacht, Schienbeine nichts. Das fängt der beste Wadenmuskel aber nicht langfristig ab...

Kurzum, du musst deine Technik zugunsten eines natürlicheren, flachen Aufsatzes korrigieren. Ich bin den ganzen letzten Sommer nur mit Sohlen sowie barfuß gelaufen, auch (kurze) Wettkämpfe mit 50 % Pflaster. Ich hatte ja auch noch mit den Schienbeinkantenüberlastungsproblemen zu tun. Aber die waren innerhalb kurzer Zeit auf ein Minimum reduziert. Ich habe halt meine Füße gekräftigt, aber der Schienbeinmuskel muss auch mit "anziehenden" Übungen aufgebaut werden, allein barfußlaufen reicht dafür nicht, wenn zu wenig Muskulatur dort vorhanden ist.

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@Walter,

naja Experiement würde ich nicht gerade sagen - oder doch? Ich bleib auf jeden Fall dabei und wenn es noch ein wenig dauert und ich dann direkt Barfuß probiere. Ich denke mal der angeborene Laufstil(also barfuß laufen) sollte bei jedem Menschen möglich sein - von körperlichen Gebrechen mal abgesehen. Und natürlich muß man da wieder reinkommen. Das mit den stärker gedämpften hab ich zuest proibiert als ich vor zwei Jahren Probleme mit den Knien bekam, und hat mir nichts gebracht, außer daß das Laufgefühl schwammiger wurde.
Das ist aber meine persönliche Meinung und ist nicht abwertend gemeint.

@Lotti,

ein Interessanter Ansatz mit der Schienbeinmuskulator. Ich dachte bisher immer das alles dahinter sitzt.

@Lotti und D-Bus,

das mit dem flacheren Winkel werde ich mal probieren - so in zwei Wochen oder so. Erstmal wieder nur mit den anderen Schuhen trainieren um der Wade Ruhe zu geben. Was mir spontan noch einfällt, das Laufen in den Schuhen ist recht laut. Vielleicht patsche ich damit auch zu kräftig auf, vielleicht wirklich zuviel auf dem Vorfuß.
Wobei ich auch sagen muß, daß reine Vorfußlaufen gefällt mir nicht. Mittelfuß OK, aber rein Vorfuß - so daß die Ferse nicht aufsetzt - ist schon heftig von der Anstregnung und macht auch nicht wirklich Spaß.
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Was hast du davon, dich mit Schuhen zu quälen, die dir nur Probleme bereiten.
Ich würde immer Schuhe wählen, mit denen ich problemfrei laufen kann.
Ist der Schuh irgendein Gelübde? Du läufst ja auch nicht nackt, nur weil es natürlicher ist.
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:Ist der Schuh irgendein Gelübde?
Netter Spruch. Den merke ich mir.

Ansonsten: ich kann das schon verstehen, dass man in Schuhen laufen will, die man sich gekauft hat. Und ich verstehe auch den Drang, ohne Schuhe laufen können zu wollen. Vielleicht kann man das mit Reiten ohne Sattel vergleichen, oder barfuß Elfmeter schießen, oder Paddeln ohne Paddel etc. Alles schon gemacht, aber auf Dauer geht das anders besser. ;-)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Die Fersen sollten unbedingt aufsetzen bei einem Ausdauerlaufstil! Alles andere überlastet die Waden ja unweigerlich. Ausschließlich vorfußlaufen macht man beim Sprint, aber keinesfalls auf Langstrecken.

Bei einem guten Laufstil berühren diese Punkte in chronologischer Reihenfolge den Boden:
Außenballen, Innenballen + Ferse (gleichzeitig), Zeh.

Wichtig ist, dass man lernt, das Fußgewölbe aufzuspannen ("kurzer Fuß nach Janda", gibts auch Videos auf YT). Das ist das Problem, dass wir in Schuhen aufgewachsen sind: Wir haben oftmals daher (Schuhe sind ja Krücken und schwächen daher unweigerlich) noch nie überhaupt einen korrekten Laufstil gehen oder laufen können, wir treten sind lockere Sprunggelenk und nicht angespannte bzw. zu schwache Schienbeinmuskulatur, pronieren dadurch über und überlasten u.a. in der Folge die Wadenmuskulatur (und die Schienbeinknochen, was zeigt, dass hier die muskuläre Arbeit fehlt - der Muskel schützt normalerweise durch seine Arbeit den Knochen).

Ich kann selbst in flachen Trailschuhen ohne Sprengung schon nicht mehr so gut mit dem Fuß wirklich arbeiten. Das gelingt mir an sich nur barfuß bzw. in Sohlen ("Huaraches").

20
Mhm der Hattori, mein absoluter Lieblingsschuh. Leider ist das Preis/Leistungsverhältnis extrem ungünstig, in meiner Gewichtsklasse hält er nicht sehr lange.

Ich bin mit den Hattori damals in die Barfußschuhe eingestiegen, und hatte bis auf richtig harte Waden nach den ersten 2-3 Läufen keine Probleme. Die Schuhe haben eigentlich einiges an Dämpfung, sind halt nur flach und richtig schnell.

Ich glaube das meine Waden trotz hohem Gewicht mit den Barfußschuhen glücklich sind (meine Fußmuskulatur meldet sich immer zuerst) liegt daran dsa ich noch einige Stunden die Woche auf dem Fahrrad verbringe. Das trainiert die Wadenmuskulatur ohne sie wie beim Vorderfußlauf durch exzentrische Belastung zu überlasten. Zu mindestens bilde ich mir das so ein :)

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Lotti monstera hat geschrieben:Bei einem guten Laufstil berühren diese Punkte in chronologischer Reihenfolge den Boden:
Außenballen, Innenballen + Ferse (gleichzeitig), Zeh.
Nicht daß ich eine Abneigung gegen Dogmatik hätte (gehörte im Studium sogar zu meinen Lieblingsfächern), aber das ist Unsinn. Es gibt nicht den einen und einzigen guten Laufstil. (D-Bus, Dein Einsatz!)
Das ist das Problem, dass wir in Schuhen aufgewachsen sind: Wir haben oftmals daher (Schuhe sind ja Krücken und schwächen daher unweigerlich) noch nie überhaupt einen korrekten Laufstil gehen oder laufen können
Du solltest Dich vielleicht einfach mal fragen, wie so etwas wie Schuhe überhaupt entstehen konnte.

Hast Du jemals versucht, so zu leben wie die Leute z.B. im Frühmittelalter auf dem Land? Ich schon. Mehrere Wochen lang. Dazu gehört schon ein wenig mehr als Hühnern die Köpfe abzuhacken und sie von Hand zu rupfen. Es ist z.B. ein ziemlicher Akt, sich mit den damals zugänglichen Mitteln Kleider und Schuhe anzufertigen. Körner mahlen dauert ewig, und die Beschaffung der Ausgangszutaten für die Nahrung sowieso. Man ist den ganzen Tag fast ausschließlich damit beschäftigt, den grundlegenden Lebensunterhalt irgendwie sicherzustellen. Für schöngeistige Beschaulichkeiten oder die Verbreitung naturfanatischen Blödsinns in Internetforen bleibt da absolut keine Zeit. Vielmehr werden alle Tätigkeiten wegrationalisiert, die irgendwie im Verdacht stehen, überflüssigerweise Zeit und Energie zu kosten. Und das war Mittelalter, also eine schon vergleichsweise fortgeschrittene Zeit.

Wir dürfen also getrost davon ausgehen, daß es für die Entwicklung von Schuhen einen praktischen Nutzen gab, der die Nachteile ganz erheblich überwog. Z.B. daß es dadurch möglich wurde, sich in Bereichen geschmeidig zu bewegen, die man vorher kaum betreten konnte - was z.B. die Jagd signifikant rationalisiert haben dürfte. Man kann überlegen, ob mit einem Wegfall von Tätigkeiten oder Lebensumständen, die zur Einführung von Schuhen führten (die wären dann natürlich erstmal genau zu benennen) auch die Geschäftsgrundlage für deren weitere Verwendung entfällt. Okay, kann man machen. Aber dann bitte nicht auf diesem paläodoxologischen Niveau.
wir treten sind lockere Sprunggelenk und nicht angespannte bzw. zu schwache Schienbeinmuskulatur, pronieren dadurch über

Ach was, die Überpronation bei heutigen Läuferinnen und Läufern hierzulande dürfte sich in den meisten Fällen nicht der Verwendung von Schuhen verdanken, sondern langjährigem Übergewicht, das über kurz oder lang bei vielen zur Entwicklung von X-Beinen und damit zu einer Tendenz führt, nach innen einzuknicken. Mag sein, daß bestimmtes Schuhwerk diese Entwicklung begünstigt, aber die Schuhe prinzipiell als corpus delicti? Nee, häng das mal ruhig ein paar Etagen tiefer.
Ich kann selbst in flachen Trailschuhen ohne Sprengung schon nicht mehr so gut mit dem Fuß wirklich arbeiten. Das gelingt mir an sich nur barfuß bzw. in Sohlen ("Huaraches").
Hier sind wir anscheinend beim Kern Deines Problems: Du bist offenbar der festen Überzeugung, daß das, womit Du zufrieden bist, deshalb auch der Allgemeinheit zum Heil gereicht. Fehlt nur noch die Begründung.

Gruß
aghamemnun,
der seltenst in Schuhen mit mehr als 4 mm Sprengung läuft, zuhause gar keine Schuhe trägt und draußen auch keine schweren Treter, sondern nur ganz leichte und flexible ohne Sprengung. Nur daß das dann auch mal klar ist.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:... Lebensumständen, die zur Einführung von Schuhen führten (die wären dann natürlich erstmal genau zu benennen)
Gerne: Winter
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Gerne: Winter
Von 7:22 bis 9:39 Uhr - normalerweise greifen Deine Reflexe aber schneller. Schlechtes Karma heute oder was?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Wenn du noch nicht daran gedacht hast, der Untergrund kann schon eine Menge ausmachen. Wissenschaftlich zwischen 10 und 16% weniger belastung Attenuation of foot pressure during running on ... [J Sports Sci. 2012] - PubMed - NCBI, gefühlt persönlich 30%.

Als ich anfing umzustellen, habe ich mir Strecken ausgesucht wo man gut wechseln konnte zwischen Erde und Asphalt.

Nach 2km direkt Schmerzen find ich etwas kraß, aber käm auch darauf an wie hart die Waden werden. Inzwischen kenn ich selber da mindestens 6,7 verschiedene Stufen, wo bei der obersten Grenze Treppenlaufen ohne Stütze nicht mehr möglich ist.

Nach meiner Erfahrung kann man über die mittleren Bereiche durchaus "drüberlaufen", bei mir bildete sich ein halbes Jahr lang ein Knoten in der Mitte der Wade, welcher immer stärker zusammmenzog, aber sich Im Laufe der Zeit währenddessen noch "auflöste".

Die Brooks Pure würde ich nicht als Minimalschuh zählen, für mich gerade da dran, daß sie ein Stück weit die Waden stärker belasten, aber noch soweit gestüzt sind, daß spezielle Fuß-Muskelanwendungen nicht möglich sind( die sonst ohne oder noch mit z:B. New Balance funktionieren).



Noch ne Idee: in der letzten Monaten ist es mir zweimal passiert das nach einer Regenerationswoche ich direkt mit barfuß/Ballen- Einheiten anfing und diese dann so heftig wirkten, daß ich die Wadenbelastung über den Rest der Woche "mitschleppte" in den anderen Einheiten.
In der Regel kann ich sie eigentlich im Moment gut wegstecken.

Müßte es noch nach der nächsten Regenerationswoche überprüfen, aber kann sein, daß stärkere Waden-Einheiten besser verkraftbar sind, wenn der Körper mehr "warm", gewohnt ist.
Also einen Lauf am selben Tag vorher oder wenigstens am Tag davor.

Oder erst eine halbe Stunde in gedämpften unterwegs und dann wechseln.

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Ja, Barfußlaufen belastet die Waden außerordentlich. Ich erinnere mich noch an meine ersten Barfußkilometer. Mein Waden haben zum Glück nur mit heftigem Muskelkater reagiert. Ich habe meine Beine am Anfang sehr behutsam behandelt, mehrmals täglich habe ich sie intensiv massiert und gleich jede Form von Verspannung oder gar Triggerpunkt rausgeknetet. Eventuell solltest du auch eine Blackroll oder ähnliches nutzen.
Des Weiteren kann ich mich nur anschließen, dass du an der Muskelbalance arbeiten solltest. Der Schienbeinmuskel wurde schon erwähnt. Insbesondere würde ich an die lange Fußmuskulatur im Unterschenkeln und auch die kurze Fußmuskulatur am Fuß machen. Man muss erstmal lernen, wann wie welche Muskeln arbeiten sollten. Gibt dazu ja einige Videos ím Netz - auch das Video von Gueng zur Übung würde ich empfehlen.

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Hallo,

Meine bescheidene Erfahrung ist, dass verschiedene Schuhe trotz ähnlicher Sprengung sehr unterschiedliche Beanspruchung erzeugen und der Unterschied zwischen 4 und 0mm Sprengung sehr groß sein kann.

Mein "minimalster" Schuh ist ein Inov8 Trailroc150 (Sprengung 0). Mehr als etwa 7km sind für mich nicht möglich. Andererseits kann ich mit Schuhen wie die Brooks Pure Connect2 (angeblich 4mm) oder Salomon Sense S-Lab Ultra (ebenfalls angeblich 4mm) problemlos mindestens 35km laufen, wobei ich den Salomon als erheblich 'anspruchsvoller' empfinde. Brooks Pure Cadence laufe ich auch, aber das ist aus meiner Sicht eher ein Ultralangstreckenschuh, minimal ist da aus meiner Sicht gar nichts. Die (für ganz lange angeschafften Strecken) Hoka Stinson Evo (mit dünner Einlegesohle ca. 5-6 mm Sprengung) empfinde ich immer als anstrengend, obwohl ich sie regelmäßig verwende. Das hohe Gewicht, die enge Zehenbox und Standhöhe stören mich auf Dauer.

Ich denke, dass Abwechslung nicht schadet und es nicht den "ultimativen" Schuh gibt. Deshalb variiere ich von Lauf zu Lauf zwischen den verschiedenen Schuhen und passe die Schuhwahl an die Gesamtbelastung pro Woche an. Bei Wochenkilometer >110km bleiben die Sprengung-Null-Schuhe eben mal im Regal. Minimalschuhlaufen ist ja kein Selbstzweck. Umgekehrt sehe ich kein Problem bei einer Minimalwoche mit z.B. nur 25km auch mal nur Schuhe mit Null Sprengung zu laufen, es können dann halt keine 25km am Stück sein :wink: .

Ob man mit einem Schuh gut oder schlecht zurecht kommt, kann zumindestens ich nicht bei der Anprobe erkennen. Dazu kommt noch, dass sich die Vorlieben eben auch über die Zeit verändern. Den Pure Connect2 fand ich anfangs komisch, weil asymmetrische Schnürung und Wölbung in der Mitte. Inzwischen ist es eigentlich mein Lieblingsschuh. Nichtsdestotrotz werde ich nach Abnutzung des Connect2 mal einen Saucony A6 ausprobieren. Von allzu starker Gewöhnung an einen Schuh bin ich nicht so überzeugt. Laufen ist an sich schon eine einseitige Sportart, das muss man nicht noch mit den Schuhen unterstützen.

Viele Grüße, Elefantino

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aghamemnun hat geschrieben:Nicht daß ich eine Abneigung gegen Dogmatik hätte (gehörte im Studium sogar zu meinen Lieblingsfächern), aber das ist Unsinn. Es gibt nicht den einen und einzigen guten Laufstil. (D-Bus, Dein Einsatz!)
Wer, ich? Sie schrieb doch "Bei einem guten Laufstil...". Da fehlt natürlich ein Beispiel zur Veranschauung, aber ich glaube schon, dass man so gut laufen kann.

Ich hatte ja schon vorher Wanjiru als (anderes) gutes Beispiel gegeben. Bei seinem guten Laufstil berühren diese Punkte (des Schuhs) in chronologischer Reihenfolge den Boden:
Ferse (außen), Ferse (innen) und Ballen (gleichzeitig), Zeh.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Ich hatte ja schon vorher Wanjiru als (anderes) gutes Beispiel gegeben. Bei seinem guten Laufstil berühren diese Punkte (des Schuhs) in chronologischer Reihenfolge den Boden:
Ferse (außen), Ferse (innen) und Ballen (gleichzeitig), Zeh.
Na also, geht doch. Jetzt fehlen nur noch diese Barfußläufer, die Du da immer zitierst. Die zuerst mit der Ferse auftreten, Du weißt schon.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Na also, geht doch. Jetzt fehlen nur noch diese Barfußläufer, die Du da immer zitierst. Die zuerst mit der Ferse auftreten, Du weißt schon.
Ja nu, dass der natürliche Barfußlaufstil so einiger Naturläufer der Fersenlauf ist, gehört doch inzwischen zur Allgemeinbildung. Das zitiere ich jetzt nicht zum 27ten Mal.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:dass der natürliche Barfußlaufstil so einiger Naturläufer der Fersenlauf ist, gehört doch inzwischen zur Allgemeinbildung.
Schön wär's. Aber jedesmal, wenn Du damit ankommst, fängt doch gleich irgendwo eine Gebetsmühle an zu rattern.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo,

puh da ist ja viel zusammengekommen. Und irgendwie dreht sichs fast kommplett um das Thema Pro Barfuß/Contra Barfuß :nene: .
Dabei war die Frage eigentlich Warum es sein kann das plötzlich so Schmerzen auftreten wenn der Schuh sich eigentlich gut anfühlt? Ok, da könnte man auch die Damen in Higheels fragen die sagen "Die Schuhe sind aber bequem".
Ich war heute noch 2 Tagen Pasue eine schnelle 10km Trainingeinheit laufen und hab die in 45 gelaufen, ohne Beschwerden. Tja, ich weiß nicht, ich weiß nicht mit den Hattoris.
Also ich werde die sicher nochmal ausprobieren. Zum einen, klar ich hab die Kohle dafür ausgegeben und nur als Freizeitschuh will ich die nicht tragen. Denke die sind dafür auch viel zu empfindlich.
Zum anderen -auch wenn ich denke das ich mit der Ferse genug aufsetze- vielleicht laufe ich die unbewußt oder "im Hinterkopf zu gewollt" Vorfuß, so daß das doch zu extrem ist. Ich werde es demnächst irgendwann ende nächster Woche nochmal testen.
BTW, @Elefantino, bei dem Cadence hast du natrülich recht, Brooks gibt den zwar als Minimal an, aber wegen der recht dicken Dämpfung(17/13) zählt der eigentlich nicht dazu. Aber bequem ist er.
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Hi Kullino,

ich weiß nicht, ob es unbedingt an den "minimal"-Schuhen liegt. Ich habe vor kurzem ähnliche Probleme gehabt. Ich gehöre zwar eher zu den Anfängern/Wiedereisteigern, aber habe mir zu Beginn dieser Saison zwei paar Schuhe gekauft.
- Brook PureFlow2 (Minimal - 4mm Sprengung)
- Saucony Triumpf 11 (Neutral - 6mm Sprengung)
Mit beiden Schuhen, hatte ich keine Probleme, obwohl ich beim Wiedereinstieg meinen Laufstiel umgestellt hatte von Ferse- auf Mittel/Vorderfuß.
2. Monate später, habe ich mir jetzt noch die Asics Lyte 33-2 (Neutral) gekauft. Mit diesen habe ich auf einmal Probleme mit den Waden bekommen. Diese sind auch leicht verhärtet und ich habe leichte Schmerzen.
Ich versuche die Schuhe jetzt primär, erst mal auf kürzere Distanzen einzusetzen, um den Fuß langsam daran zu gewöhnen.

Gruß Martin
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::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
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Hallo,

so gestern hab ich es wieder gewagt mit den Hattoris zu laufen, gut 3,5km. Ohne Probleme. Es ist so gewesen wie D-Bus vermutet hat, ich habe echt den Fuß zu stark vorne belastet. Habe mal bewußt darauf geachtet; ich habe mit dem ganzen Fuß aufgesetzt, aber die Ferse nur ganz leicht aufsetzen lassen, so daß das ganze Gewicht/Kraft vorne lasteten.
Habe dann zugelassen das ich auch wieder mit dem ganzen Fuß lande, aber so, daß die Ferse auch richtig aufsetzen darf, gab keine Probleme beim laufen. Mal sehen ob sich das so fortsetzt.

Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Hallo Kullino,

was bei mir noch geholfen hat, war der Einsatz von der Blackroll. Hier im Forum habe ich auch noch den Tipp bekommen, wann immer es geht, z.B. abends auf der Couch die Wade an der Stelle zu massieren an der sie verhärtet ist. Das hat bei mir sehr viel gebracht und zwischenzeitlich ist alle wieder Butterweich J.

Grüße Schmaid
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Hallo,

so ich hab nochmal zugeschlagen. Hab mir die PureDrift zugelegt. Ich muß sagen, ein superleichter und sehr bequemer Schuh, fühlen sich meine Füsse gleich wie zuhause. :daumen:
Den bin ich jetzt ein paarmal gelaufen, heute 3km - merks aber wieder deutlicher in den Waden.
Wobei ich mir langsam denke daß kommt doch von der Umstellung und nicht flaschem Aufsetzen der Füsse. Ich trage den Drift mit der Einlegesohle, also 4mm Sprengung statt 0mm. Und wenn ich den laufe lande ich automatisch auf dem Ballen und setze danach erst den ganze Fuß auf. Es fühlt sich zum einen gut an, bis auf die spätere Anstregnung in den Waden).
Ich habs mal versucht bewußt zuerst die Ferse leicht aufzusetzen, geht gar nicht mit den Schuhen, fühlt sich bescheiden an.
Na ich trainier mal vorsichtig weiter, vielleicht mal selbst ein Laufvideo aufnehmen wenn ich Lust dazu hab.

Gruß Kullino
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