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Wadenkrämpfe beim HM gestern

Wadenkrämpfe beim HM gestern

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Hallo zusammen,

ich bin gestern nach mehrwöchiger Vorbereitung in Oldenburg einen Halbmarathon gelaufen. Vom Kopf her hab ich mich auf den Lauf gefreut und ich finde ich war auch gut vorbereitet. In den letzten Wochen bin ich zwei mal eine 18 km Strecke gelaufen und hatte keine Probleme. meine Zielzeit lag so bei 2:15

Beim Lauf gestern ging auch alles gut los. Bis Kilometer 16 war die Welt in Ordnung - ich fühlte mich auch noch ganz gut. Dann merkte ich, das meine rechte Wade zwickt (das Gefühl kurz vor nem Krampf). Ich bin dann sofort gegangen, so dass es nicht richtig böse wurde. Aber ich war natürlich raus. Um so schwerer viel mir der Neustart. Aber nach kurzer Strecke fing die Wade wieder an zu krampfen. Und ab Kilometer 18 war dann auch die linke Wade soweit, dass ich eigentlich nur noch kurze Strecken laufen konnte - den Großteil der restlichen Kilometer bin ich gegangen :-(

Klar war die Laune dahin ... aber was mich am meisten wundert: Ich hab noch nie Probleme mit Krämpfen beim Laufen gehabt. Auch bei meinem letzten HM vor zwei Jahren hat alles geklappt. Ich kenne das eigentlich gar nicht.

Was kann da jetzt schief gelaufen sein?

Gruß
Martin

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mb-kr hat geschrieben:In den letzten Wochen bin ich zwei mal eine 18 km Strecke gelaufen und hatte keine Probleme. meine Zielzeit lag so bei 2:15
Kermit der Frosch hat geschrieben:Hi Martin,

ggfs. schlicht und ergreifend eine Mangelerscheinung (Salz)?
...oder Training?


gruss hennes

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hört sich ja nicht nach übermäßig viel Training an......

ansonsten: ziemlich warm, ziemlich geschwitzt, Mineralienhaushalt aus der Balance, wegen Natriummangel Waden- (oder sonstige) Krämpfe

Lösung: Mehr trainieren. Beim nächsten HM mit höheren Temperaturen präventiv bei ca. km 10 zwei salt caps einwerfen.

Viel Erfolg

Walter
You can only fail if you give up too soon

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viermaerker hat geschrieben: Lösung: Mehr trainieren.
Jenau, dattt issset! :nick:
Beim nächsten HM mit höheren Temperaturen präventiv bei ca. km 10 zwei salt caps einwerfen.
Ach komm, watttt sull dä Quatsch? :D Jetzt nehmen wir schon Drogen für HM´s? Im Nebenthread wird über den HM-Zielschluß nach 3h gemosert - wo kommen wir denn noch hin? :teufel: Da ist ein 5h Marathon ja schon ironmanmäßig :mundauf:


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: Ach komm, watttt sull dä Quatsch? :D Jetzt nehmen wir schon Drogen für HM´s? Im Nebenthread wird über den HM-Zielschluß nach 3h gemosert - wo kommen wir denn noch hin? :teufel: Da ist ein 5h Marathon ja schon ironmanmäßig :mundauf:
gruss hennes
:hihi: Du bist ja so kratzbürstig drauf :D .
Was ist los? Haste den Wetterbericht für's WE gesehen :D ??

Walter
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Hallo Martin,

mir ist es vor drei Wochen ähnlich ergangen wie Dir. Es war mein erster Halbmarathon und ich wollte eigentlich eine 1.45 laufen. Bei mir ging es bis km 15 - 16 gut, war gut in der Zeit und dann hatte ich auch die Anzeichen von Wadenkrämpfen. Ich bin zwar nicht gegangen mußte aber auch das Tempo stark reduzieren. Die letzten 4 km waren auch für mich eine Qual, immerhin bin ich noch eine Bestzeit von 1.48 gelaufen, da es ja mein erster Lauf war. Die genaue Ursache weiß ich auch nicht, aber ich vermute auch wie Hennes schon geschrieben hat, dass es am Training gelegen hat. Ich bin in der Vorbereitung nicht länger als 19 km gelaufen. Dann fehlten mir auch die längeren Tempodauerläufe. Die Intervalle sind bei mir sehr gut gelaufen, die machten mir auch richtig Spaß. Die längsten Intevalle waren bei mir 4 x 2000 m. Besser wären wahrscheinlich 3 x 4000 m gewesen. Sollte ich noch mal einen Halbmarathon laufen, dann werde ich hier einiges in der Vorbereitung verändern.
Außerdem könnte vielleicht noch das Trinken eine Rolle gespielt haben. Ich habe da sehr große Schwierigkeiten gehabt, während des Laufens was zu trinken und dadurch habe ich kaum was aufgenommen. Bei solch einem Rennen können natürlich viele Sachen zusammen kommen und dafür verantworlich sein, dass es zu diesen Krämpfen kommt.

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speedskater-do hat geschrieben:Hallo Martin,

mir ist es vor drei Wochen ähnlich ergangen wie Dir. Es war mein erster Halbmarathon und ich wollte eigentlich eine 1.45 laufen. Bei mir ging es bis km 15 - 16 gut, war gut in der Zeit und dann hatte ich auch die Anzeichen von Wadenkrämpfen. Ich bin zwar nicht gegangen mußte aber auch das Tempo stark reduzieren. Die letzten 4 km waren auch für mich eine Qual, immerhin bin ich noch eine Bestzeit von 1.48 gelaufen, da es ja mein erster Lauf war. Die genaue Ursache weiß ich auch nicht, aber ich vermute auch wie Hennes schon geschrieben hat, dass es am Training gelegen hat. Ich bin in der Vorbereitung nicht länger als 19 km gelaufen. Dann fehlten mir auch die längeren Tempodauerläufe. Die Intervalle sind bei mir sehr gut gelaufen, die machten mir auch richtig Spaß. Die längsten Intevalle waren bei mir 4 x 2000 m. Besser wären wahrscheinlich 3 x 4000 m gewesen. Sollte ich noch mal einen Halbmarathon laufen, dann werde ich hier einiges in der Vorbereitung verändern.
Außerdem könnte vielleicht noch das Trinken eine Rolle gespielt haben. Ich habe da sehr große Schwierigkeiten gehabt, während des Laufens was zu trinken und dadurch habe ich kaum was aufgenommen. Bei solch einem Rennen können natürlich viele Sachen zusammen kommen und dafür verantworlich sein, dass es zu diesen Krämpfen kommt.
Verfluchte Pest aber auch, scheint wirklich nix ohne Training zu gehen :hihi:

Ist doch klar, wenn im Training max 19km gelaufen wird, dann im WK evtl. sogar noch schneller, dass dann der Akku bei 15,16,17 in die Kurve geht :uah:

Lösung einfach: Training!

1. voher mind. 23 besser 25km im Training laufen - nein, das waren nicht die Wochen-KM, sondern der längste Lauf.

2. 3x4km im HMRT, dazwischen 2km Trab - wer das überlebt, der hat garantiert keine Krämpfe kurz nach der Halbzeit im HM.


gruss hennes

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Das mit dem Mg und NaCl lese ich öfter, aber so ganz kann ich das nicht glauben.
So schnell verliert man nicht Unmengen Salz. Ein HM reicht da doch sicher nicht. Da müsste schon im Vorfeld was schief gelaufen sein, damit es in dem Bereich zu einem echten Mangel kommt.
Ich vermute auch eher Trainingsfehler (zuviel, zuwenig, falsch ...)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Das mit dem Mg und NaCl lese ich öfter, aber so ganz kann ich das nicht glauben.
So schnell verliert man nicht Unmengen Salz. Ein HM reicht da doch sicher nicht.
...und sicher nicht im Oktober - auch wenns mal ein bisken wärmer war als sonst um die Jahreszeit!
Ich vermute auch eher Trainingsfehler (zuviel, zuwenig, falsch ...)
Auf das "zuviel" bin ich allerdings noch nicht gestoßen, wo hat sich das denn hier versteckt bei den o.g. Berichten? :zwinker5:

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Auf das "zuviel" bin ich allerdings noch nicht gestoßen, wo hat sich das denn hier versteckt bei den o.g. Berichten?
Na in den zweistelligen km-Zahlen, pro Lauf!! nicht pro Woche. Klarer Fall von Übertraining.

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Also ich will Dich nicht frustrieren, aber ich habe dieses Jahr zweimal dasselbe mitgemacht. Und es lag bestimmt nicht an zuwenig Training oder zuwenig trinken. Sowohl beim Achenseelauf (23,2 km) als auch beim Brombachsee-HM jeweils so ab km 19 gaaaanz schwere Waden, Gefühl kurz vor Krampf. Nachdem mir das immer nur beim Rennen passiert und nie im Training, glaube ich langsam, es liegt an der Rennsituation.
Im Training wochenlang vorher einmal die Woche ein langer Lauf zwischen 20 und 25 km, auch keine Probleme beim Aletschgletscher-HM (wo man ab km 15 mehr gegangen als gelaufen ist, weil es nur noch steil bergauf ging). Und bevor alle anderen aufschreien - das war natürlich nicht der einzige Lauf die Woche, sondern noch dreimal kürzer, mit Tempotraining, Bergauf-Laufen, Intervall usw.
Ich versuche jetzt mehr, die Sache mental in den Griff zu kriegen - denn anscheinend liegt es nur daran.

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AnetteundIwan hat geschrieben:Ich versuche jetzt mehr, die Sache mental in den Griff zu kriegen - denn anscheinend liegt es nur daran.
Wenn du uns jetzt noch sagst, wie du das machst, wären wir dir sehr verbunden. :D

Selbst Topläufer bekommen manchmal im Rennen Krämpfe.
Meist weil sie das hohe Tempo unter den gegebenen Umständen nicht halten können.
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