Andererseits höre ich -meist von Kraftsportlern- dass Laufen Stress erzeugt und daher "nicht gut" für das Krafttraining sein soll.
Hat jemand da mal was belastbares zu? Studien, Artikel?

Das betrachte ich schon mal als zwei Aussagen, die separat behandelt werden sollten.Sven K. hat geschrieben:Ich lese immer, dass Laufen "gut" gegen Stress ist, da es die Adrenalin- und Cortisolausschüttung verringert.
Ne. Angeblich wird durch "Cardio" das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Dieses wirkt Katabol. Dazu wirkt Krafttraining Anabol. Beides zusammen hemmt sich. Klingt erst mal logisch. Nun ist aber die Frage, ab wann ist Cardio schlecht, was noch im Rahmen und wann gut?fiveten hat geschrieben:soweit ich weiß, berufen sich die meisten Bodybuilder darauf, dass zuviel Ausdauersport aufgrund des damit verbundenen Kalorienverbrauchs dem Muskelaufbau diametral gegenüber steht und sie während des Laufens auf ihre externe Proteinzufuhr verzichten müssen.
Wenn's zu dem Thema belastbare Studien geben würde, dann wären Mythen wie dieses schon lange Makulatur...
Gelesen habe ich das auch mal irgendwo.Sven K. hat geschrieben:Ne. Angeblich wird durch "Cardio" das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet.
Danke! Habe gerade Google gefragt was das Abstrakt auf deutsch bedeutet. Habe nichts verstanden.alcano hat geschrieben:Suchst du so etwas?
http://www.cdof.com.br/ARTIGOS/DIVERSOS ... ing.35.pdf
Langfristig soll ja sogar der permanente Cortisolspiegel durch (dauerhaftes) Laufen gesenkt werden. Stand in der Runners World.blende8 hat geschrieben:Gelesen habe ich das auch mal irgendwo.
Aber ich habe für mich abgespeichert, dass es für mich irrelevant ist, weil es erst bei höheren Trainingsumfängen und - intensitäten als meine (50 Wkm) problematisch wird.
"Für die Gesundheit" sagt man ja immer reicht 3x die Woche 1 h.
Je nachdem, wie oft und wann man (welches) Ausdauertraining macht, beeinflusst dies die Gewinne durch Krafttraining.Je mehr Ausdauertraining, desto stärker "leidet" vor allem Power (Schnellkraft). Je mehr man läuft (im Gegensatz zu Radfahren, da macht es weniger aus), desto mehr leidet die Hypertrophie und der Zugewinn im Bezug auf Maximalkraft, allerdings wohl nur in der unteren Körperhälfte, da der Oberkörper nicht "belastet" wird durchs Laufen.Sven K. hat geschrieben:Danke! Habe gerade Google gefragt was das Abstrakt auf deutsch bedeutet. Habe nichts verstanden.
Alles Training ist Stress für deinen Körper und ist immer erst mal katabol. Kompensation nach Krafttraining baut aber mehr Muskel wieder auf (wenn die Pausenzeiten passen). Kompensation nach dem Lauftraining baut sehr wenig Muskeln auf.Sven K. hat geschrieben:Ne. Angeblich wird durch "Cardio" das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Dieses wirkt Katabol. Dazu wirkt Krafttraining Anabol. Beides zusammen hemmt sich. Klingt erst mal logisch. Nun ist aber die Frage, ab wann ist Cardio schlecht, was noch im Rahmen und wann gut?
Mir ist klar, dass ne Stunde Intervall vor und ne Stunde hinterm KT nicht förderlich ist. Wie viel ist aber "gut"? Klar mache ich beides. Eventuell könnte ich aber bessere Ergebnisse haben, wenn ich es eben "optimiere"?
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