Es ist geschafft! Ein Jahr nachdem ich mich durch die 10km so gut wie unvorbereitet beim 12.Magdeburger Marathon durchgequält habe, bin ich gestern beim 13.Magdeburger Marathon vorbereitet die HM-Distanz gelaufen.
Nachdem sonntags eine Woche zuvor das Training über 18km relativ gut lief, bin ich am Dienstag nochmal 10km in einem lockeren Tempo gelaufen und habe mich dann bis zum Sonntag entspannt, soll heißen lauffreie Restwoche.
Samstag pünktlich ins Bett gegangen, am Sonntagmorgen dann doch etwas aufgeregt vor dem Wecker wach gewesen.
Am Lauf nahmen insgesamt, alles Disziplinen zusammen gerechnet, ca. 5000 Läufer und Walker teil, über die HM-Distanz waren es ca. 1000 Starter. In abgeänderte Streckenführung führte die Strecke dieses Jahr durch die Magdeburger City. Das Wetter war für mich optimal, sechs Grad und trocken. Ein wenig Sonne wäre natürlich die Krönung gewesen. Zum Start war ich in Block D eingeordnet. Meine „Renntaktik“ sah vor, vom Start weg bis zum Ziel ein möglich gleichbleibendes Tempo zu laufen, die Getränkestützpunkte bei 5km und 10km auszulassen und erst bei km15 etwas zu trinken. Für alle Fälle hatte ich ein Gelpad bei mir. Die Uhr hatte ich auf einen Pacebereich zwischen 05:30 und 05:45 eingestellt. Und ich bin, was ich selten tue, mit Musik gelaufen. Paul van Dyk sollte mir helfen, das Tempo zu halten.
Der erste km war dann etwas zäh, die Wege eng, die Tempoaufnahme damit schwierig. Ab km2 konnte ich dann mein Tempo laufen. Über den gesamten Verlauf lag meine Pace laut meiner Uhr zwischen 06.11 (der erste langsame Kilometer) und 05:15, im Durchschnitt lag ich bei 05:40. Meine „Taktik“ konnte ich insgesamt umsetzen, soll heißen Verpflegungspunkte ausgelassen, bei km 15 habe ich dann das Gel gelutscht und einen Becher Wasser getrunken. Stolz war ich auf mich insofern, als dass ich keinen Einbruch zu verzeichnen hatte und mit Kampf und Paul van Dyk das Tempo auch ab km15 weiter gehen konnte. En wenig störend wirkten die Walker bei km17, da hier die Strecke recht eng wurde und Walker irgendwie die Eigenschaft haben, nebeneinander walken zu müssen, hier war es dann ein Slalomlauf.
Meiner ersten HM zu Ende gebracht habe ich in einer Brutto-Zeit von 1:57:21, netto waren es 1:55:56. Glücklich war ich dann pünktlich zum Mittag zu Hause. Belohnt habe ich am Abend mit der Anmeldung zum Hamburg-Marathon. Hamburg – ich komme. Jetzt heißt es, den Winter fleißig zu nutzen um lange Läufe zu sammeln und dann Ende April die notwendige Ausdauer zu haben.
LG ins Forum
Heiko
13.Magdeburger (Halb) Marathon
1LG Heiko 
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Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)