Hallo,
habe immer wieder Probleme mit meinen Laufschuhen.Laut Lauflaufband analyse bin ich leichter Überpronierer. Laufe also, seit ich vor 2 Jahren mit dem Laufen benonnen habe, immer mit mehr oder weniger gestützten Schuhen.
Nike structure->saucony mirage ->nike lunar elite -> saucony guide 4 -> im moment asics Trainer ds 17
beim nike structure habe ich irgendwann leichte schmerzen im sprunggelenk bekommen ->ausgetauscht problem erledigt
mirage war wohl anfangs viel für meine Fuß muskulatur somit hatte ich probleme im vorfuß bereich die sich nach einiger Zeit gelegt haben.
parallel dazu habe ich den nike lunar elite gelaufen bis ich letztes Jahr links ITBS hatte.
Darauf hin habe ich meine Laufschuhe entsorgt mir den saucony guide gekauft und nach längerer Pause mit unregelmäßigem Laufen hat sich das ITBS wiedergelegt. Dann habe ich wieder mehr Trainiert mit noch ASIS Trainer zugelegt, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe.
Im Winter bin ich dann wieder weniger glaufen 1-2 mal die woche und mehr geklettert. Bis vor 1-2 Monaten wieder ITBS angefangen hat, diesmal auf der anderen Seite.
Nun meine Fragen:
1. Wie erkennt ihr ob der Schuh bereits abgelaufen ist, also entsorgt gehört.
2. Kann es sein das die Pronation den effekt hat, das wenn der Schuh außen abgelaufen ist bzw. die Dämpfung hinüber ist. Ich eher nach Außen knicke und das mein ITBS verursacht.
3. habe ich das gefühl das ich nie auf 1000km komme bevor die schuhe beim mir abgelaufen sind, sondern eher auf 500 ist das normal
Viele grüße und danke für eure Antworten
Tobias
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...bin ebenfalls leichter Überpronierer und habe ebenfalls Probleme mit Knien... durch Pronationsstütze (und zu starke Dämpfung bekommen) bekommen. Hab mich deshalb mit dem Problem etwas mehr beschäftigt. Persönliche Lösung ware NB Neutralschuhe und Änderung des Laufstils hin zu Mittelfuß, wobei das Resultat sehr gut ist, obwohl es hier sicher noch viel Verbesserungspotential gibt.
Es gibt da Studien, in denen bei der Befragung einer sehr großen Läufergruppe bzgl. Verletzungsrisiko keine Korrelationen zu Alter, Trainingsumfang, Leistung... ... sonder einzig und allein zum Preis der Laufschuhe festgestellt wurden. Je größer der Preis, desto sicherer kann man auch mit den Schmerzen, Verletzungen rechnen. Das allein würde ich noch gerne mit dem Hinweis "traue keiner Studie, die Du nicht selber gefälscht hast" abtun, jedoch stimmt dies auch mit persönlichen Erfahrungen überein.
Wenn Du glaubst, bei 500 km sind die Schuhe bereits abgelaufen so ist dies sicher eine persönliche Entscheidung, bei der die Unzufriedenheit mit dem Modell sicher eine Rolle spielt. Im Einzelfall könnte das schon mal zutreffen, aber modellübergreifend wäre dies anderenfalls schon erstaunlich. Einen Anhaltspunkt, dass bei älteren Laufschuhen das Verletzungsrisiko steigt, gibt es wohl ebenfalls nicht.
Dabei bin halte ich extreme Entscheidungen hin zum Barfußlauf oder zum Laufen bis die Schuhe auseinanderfallen ebenfalls nicht unbedingt für ratsam. Wie so überall steckt die Wahrheit sicher in der Mitte.
Matthy
Es gibt da Studien, in denen bei der Befragung einer sehr großen Läufergruppe bzgl. Verletzungsrisiko keine Korrelationen zu Alter, Trainingsumfang, Leistung... ... sonder einzig und allein zum Preis der Laufschuhe festgestellt wurden. Je größer der Preis, desto sicherer kann man auch mit den Schmerzen, Verletzungen rechnen. Das allein würde ich noch gerne mit dem Hinweis "traue keiner Studie, die Du nicht selber gefälscht hast" abtun, jedoch stimmt dies auch mit persönlichen Erfahrungen überein.
Wenn Du glaubst, bei 500 km sind die Schuhe bereits abgelaufen so ist dies sicher eine persönliche Entscheidung, bei der die Unzufriedenheit mit dem Modell sicher eine Rolle spielt. Im Einzelfall könnte das schon mal zutreffen, aber modellübergreifend wäre dies anderenfalls schon erstaunlich. Einen Anhaltspunkt, dass bei älteren Laufschuhen das Verletzungsrisiko steigt, gibt es wohl ebenfalls nicht.
Dabei bin halte ich extreme Entscheidungen hin zum Barfußlauf oder zum Laufen bis die Schuhe auseinanderfallen ebenfalls nicht unbedingt für ratsam. Wie so überall steckt die Wahrheit sicher in der Mitte.
Matthy
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Danke für deine Antwort,
da du das Barfußlaufen erwähnst. Bin in letzter Zeit öfter mit meinem Barfuß schuhen gelaufen zwar eher nur kurz und vorsichtig da es meine Waden noch nicht gewohnt ist. Interessant ist aber, das ich mit denen null probleme am Knie habe. Lauf ich allerdings wieder mit den asics Trainern kann ich dir Uhr auf 10min stellen und drauf warten das es wieder anfängt. Heute bin ich auch ca. 7km gelaufen davon die ersten 4 in den barfuß schuhen nichts gespürt ( außer die Waden) dann auf normalen laufschuh gewechselt diesmal allerdings auf einen neutral schuh von addias von meinem Bruder den ich zum test ausgeliehen hatte. Nach kurz zeit konnte ich auch wieder beobachten wie meine Muskulatur an der Oberschenkel außenseite anfing sich zu verspannen. Zwar nicht so schnell wie bei den asics aber doch spürbar.
Denke werde es als nächste mal mit einem Leichten neutral schuh
mit wenig sprengung probieren.
Welches Modell von NB läufst du jetzt?
viele Grüße
Tobias
da du das Barfußlaufen erwähnst. Bin in letzter Zeit öfter mit meinem Barfuß schuhen gelaufen zwar eher nur kurz und vorsichtig da es meine Waden noch nicht gewohnt ist. Interessant ist aber, das ich mit denen null probleme am Knie habe. Lauf ich allerdings wieder mit den asics Trainern kann ich dir Uhr auf 10min stellen und drauf warten das es wieder anfängt. Heute bin ich auch ca. 7km gelaufen davon die ersten 4 in den barfuß schuhen nichts gespürt ( außer die Waden) dann auf normalen laufschuh gewechselt diesmal allerdings auf einen neutral schuh von addias von meinem Bruder den ich zum test ausgeliehen hatte. Nach kurz zeit konnte ich auch wieder beobachten wie meine Muskulatur an der Oberschenkel außenseite anfing sich zu verspannen. Zwar nicht so schnell wie bei den asics aber doch spürbar.
Denke werde es als nächste mal mit einem Leichten neutral schuh
mit wenig sprengung probieren.
Welches Modell von NB läufst du jetzt?
viele Grüße
Tobias
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Wenn du merkst, dass Schuhe Problem verursachen, mußt du sie aussortieren, egal wie viele km sie weg haben.
Bei mir gab es auch öfter Schuhe, die schon nach 500 km runter waren. New Balance kaufe ich daher nicht mehr.
Pronotionsstützen hatten bei mir auch Knieprobleme verursacht. Ich bin dann auf Neutralschuhe umgestiegen.
Mehrere unterschiedliche Laufschuhe parallel sind gut um einseitige Belastungen zu verhindern.
Bei mir gab es auch öfter Schuhe, die schon nach 500 km runter waren. New Balance kaufe ich daher nicht mehr.
Pronotionsstützen hatten bei mir auch Knieprobleme verursacht. Ich bin dann auf Neutralschuhe umgestiegen.
Mehrere unterschiedliche Laufschuhe parallel sind gut um einseitige Belastungen zu verhindern.
Neue Laufabenteuer im Blog
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Für mich lag die Lösung darin, auf gestützte Schuhe (so wie sie mir wohlmeinende Laufschuhverkäufer seit Jahren jeweils nach der ach so aufschlussreichen Laufbandanalyse verkauft hatten) und Einlagen, die die lieben Orthopäden sehr gern verschreiben, zu verzichten.
Ich habe festgestellt, dass es für mich entscheidend ist, dass die Schuhe ganz wenig bzw. keine Sprengung haben - denn dann stellt sich bei mir automatisch irgendwas zwischen Mittel- und Vorfußlauf ein. So gibt es in meinem Fall entscheidend weniger Abrollbewegung des Fußes, die sich auf das Knie auswirken könnte. Außerdem machen die leichteren Schuhe einfach mehr Spaß.
Wie gesagt: Nur meine Erfahrung, aber evtl. wäre es ja mal einen Versuch wert, die Stützen wegzulassen.
Ich habe festgestellt, dass es für mich entscheidend ist, dass die Schuhe ganz wenig bzw. keine Sprengung haben - denn dann stellt sich bei mir automatisch irgendwas zwischen Mittel- und Vorfußlauf ein. So gibt es in meinem Fall entscheidend weniger Abrollbewegung des Fußes, die sich auf das Knie auswirken könnte. Außerdem machen die leichteren Schuhe einfach mehr Spaß.
Wie gesagt: Nur meine Erfahrung, aber evtl. wäre es ja mal einen Versuch wert, die Stützen wegzulassen.
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Danke für eure Antworten,
hab mir jetzt heute mal den Saucony Kinvara geholt. Den werd ich heute abend mal Testen. Verkäufer meinte das es normal für "lightweight-trainer" das sie nach 600-800km hinüber sind. Werd mir jetzt mal aufschreiben wie viel kilometer ich mit den neuen schuhen laufe.
Finde es aber wirklich schwer sagen zu können das die Probleme von den laufschuhen kommen, da ich ja nicht nur laufe sondern auch viel radfahre und klettere bzw in den bergen unterwegs bin. Da gibts immer viele möglichkeiten die den Schmerz auslösen könnten^^
viele grüße
Tobias
hab mir jetzt heute mal den Saucony Kinvara geholt. Den werd ich heute abend mal Testen. Verkäufer meinte das es normal für "lightweight-trainer" das sie nach 600-800km hinüber sind. Werd mir jetzt mal aufschreiben wie viel kilometer ich mit den neuen schuhen laufe.
Finde es aber wirklich schwer sagen zu können das die Probleme von den laufschuhen kommen, da ich ja nicht nur laufe sondern auch viel radfahre und klettere bzw in den bergen unterwegs bin. Da gibts immer viele möglichkeiten die den Schmerz auslösen könnten^^
viele grüße
Tobias
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Schmerzen an der Knie-/Beinaußenseite können gut von Pronationsstützen kommen, besonders bei Männern, die idR. etwas zu O-Beinen neigen. Die Stütze hebt die Innenseite des Fußes, dadurch wird die Statik so verändert, dass erhöhter Druck auf der Knie-Innenseite und erhöhter Zug auf der Außenseite herrscht. Daher gilt auch die Faustregel: Knie schlägt Fuß. Wenn das Knie nicht neutral läuft, sondern durch den Schuhe ungünstig umgelenkt wird, ist immer der Schuh zu wählen, der den Knien entspricht und nicht anders herum. Knöchelverschleiß ist selten, Knie werden ständig operiert.
Daneben ist aber das Laufverhalten zu beobachten: Die Schmerzen, die durch Bindegewebsüberlastung hervorgerufen werden, rühren in der Regel daher, dass man mehr macht, als man eigentlich kann. Das Bindegewebe passt sich sehr viel langsamer an neue Belastungen an, als kontraktile Strukturen und das cardio-vaskuläre System. Man kann sehr viel eher schnell und lange laufen, als es das Bindegewebe verträgt - das meldet sich aber erst, wenn es schon zu spät und die Überlastung da ist. Gerade polysportive Menschen haben gute Grundlagen und können ohne weiteres Training sofort längere Strecken schnell laufen, aber ohne die spezifische Anpassung von Muskulatur und Bindegewebe, die sich aus langsam gesteigertem Lauftraining ergibt.
Der Eingangspost klingt für mich, als gehörest du zu dieser Risikogruppe. Pausiere mit dem Training, bis die Schmerzen weg sind und laufe dann erstmal nur winzige Umfänge ganz langsam und baue mit der 10%-Regel auf, bis du wieder auf altem Pensum bist. Kräftigung der Kniemuskulatur und propriozeptives Training können begleitend das Knie stabilisieren und den Bewegungsablauf ökonomisieren. Wenn du nach sorgfältigem, monatelangem Aufbautraining immer unterhalb deiner subjektiven Leistungsgrenze immernoch Probleme hast, fang an mit den Schuhen zu experimentieren. Barfußschuhe würde ich erstmal sein lassen, die Gefahr von Überbelastung ist damit ungleich höher. Erstmal schauen, dass der Bewegungsapperat an die spezifische Belastung angepasst ist, bevor man mit sowas Experimente wagt - denn auch hier meldet sich die überbeanspruchte passive Struktur erst, wenn die Entzündung schon da ist und dann heißt es wieder Monate lang pausieren, bis sie wieder weg ist.
Daneben ist aber das Laufverhalten zu beobachten: Die Schmerzen, die durch Bindegewebsüberlastung hervorgerufen werden, rühren in der Regel daher, dass man mehr macht, als man eigentlich kann. Das Bindegewebe passt sich sehr viel langsamer an neue Belastungen an, als kontraktile Strukturen und das cardio-vaskuläre System. Man kann sehr viel eher schnell und lange laufen, als es das Bindegewebe verträgt - das meldet sich aber erst, wenn es schon zu spät und die Überlastung da ist. Gerade polysportive Menschen haben gute Grundlagen und können ohne weiteres Training sofort längere Strecken schnell laufen, aber ohne die spezifische Anpassung von Muskulatur und Bindegewebe, die sich aus langsam gesteigertem Lauftraining ergibt.
Der Eingangspost klingt für mich, als gehörest du zu dieser Risikogruppe. Pausiere mit dem Training, bis die Schmerzen weg sind und laufe dann erstmal nur winzige Umfänge ganz langsam und baue mit der 10%-Regel auf, bis du wieder auf altem Pensum bist. Kräftigung der Kniemuskulatur und propriozeptives Training können begleitend das Knie stabilisieren und den Bewegungsablauf ökonomisieren. Wenn du nach sorgfältigem, monatelangem Aufbautraining immer unterhalb deiner subjektiven Leistungsgrenze immernoch Probleme hast, fang an mit den Schuhen zu experimentieren. Barfußschuhe würde ich erstmal sein lassen, die Gefahr von Überbelastung ist damit ungleich höher. Erstmal schauen, dass der Bewegungsapperat an die spezifische Belastung angepasst ist, bevor man mit sowas Experimente wagt - denn auch hier meldet sich die überbeanspruchte passive Struktur erst, wenn die Entzündung schon da ist und dann heißt es wieder Monate lang pausieren, bis sie wieder weg ist.
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Hallo Tobias,
ich habe die NB 890 V3. Einerseits hinkt die Verarbeitungsqualität deutlich hinter Adidas und Asics zurück, andererseits gibt es bei jetzt 400 km kein Anzeichen für übermäßigen Verschleiß. Wichtig ist, dass ich durch Sie verschiedene Probleme deutlich reduzieren konnte. Die Kayano zieh ich nur noch bei sehr kurzen Strecken und Sauwetter an...
Dämpfung und Pronoationsstütze sind wohl eher ein gefährlicher Irtum der Schuhindustrie, leider hab ich von der verletzungsgefährlichen Realität und vielen Studien die dagegen sprechen erst vor kurzem erfahren. Da ist das Interesse von Schuhindustrie und Handel wohl sehr begrenzt, entsprechende Informationen weiter zu geben.
Wie laufen sich Deine Kinvara?
Matthy
ich habe die NB 890 V3. Einerseits hinkt die Verarbeitungsqualität deutlich hinter Adidas und Asics zurück, andererseits gibt es bei jetzt 400 km kein Anzeichen für übermäßigen Verschleiß. Wichtig ist, dass ich durch Sie verschiedene Probleme deutlich reduzieren konnte. Die Kayano zieh ich nur noch bei sehr kurzen Strecken und Sauwetter an...
Dämpfung und Pronoationsstütze sind wohl eher ein gefährlicher Irtum der Schuhindustrie, leider hab ich von der verletzungsgefährlichen Realität und vielen Studien die dagegen sprechen erst vor kurzem erfahren. Da ist das Interesse von Schuhindustrie und Handel wohl sehr begrenzt, entsprechende Informationen weiter zu geben.
Wie laufen sich Deine Kinvara?
Matthy
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Hi, danke deine Infos. Bis jetzt laufen sie sich recht gut bin allerdings erst 2mal kurz gelaufen da ich noch ziemlich aufpassen muss mitm knie. Aber ich hoff ich kann das training langsam wieder aufnehmen kann. Weiß nur noch nicht so recht wie ich anfang damit ich nicht gleich wieder übertreibe. Habe mir gedacht ich fang mit 3 einheiten pro Woche a 5km an und steigere erstmal nur den Umfang von einer pro Woche um 2km bis ich wieder bei so 15km bin. Sollte nicht übertrieben sein oder ? grüße Tobias
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Der Umfang wird schon ok sein. 3x die gleiche Runde mit der selben Geschwindigkeit sind bestimmt nicht optimal. Würde eine etwas längere, langsame Runde reinnehmen, um bei den dann etwas kürzeren Strecken etwas schneller unterwegs zu sein. Dadurch werden die Muskeln etwas anders belastet. Wichtig ist es, dass sie locker bleiben. Anderenfalls belastest Du Deine Knie deutlich höher. Hör etwas auf Deinen Körper und hab weder zu viel Angst vor einer etwas höheren Belastung, noch vor einem zusätzlichen Regenerationstag.
Grüße, Matthy
Grüße, Matthy
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Die Frage ist, welche Steigerung liegt bei dir auf die 3x5km/Woche vor - was bist du bis dahin gelaufen? Wenn die Antwort Null ist, dann sind 3x5km zuviel - erstrecht mit Barfußschuhen, falls du die dabei trägst.tfritz hat geschrieben:Hi, danke deine Infos. Bis jetzt laufen sie sich recht gut bin allerdings erst 2mal kurz gelaufen da ich noch ziemlich aufpassen muss mitm knie. Aber ich hoff ich kann das training langsam wieder aufnehmen kann. Weiß nur noch nicht so recht wie ich anfang damit ich nicht gleich wieder übertreibe. Habe mir gedacht ich fang mit 3 einheiten pro Woche a 5km an und steigere erstmal nur den Umfang von einer pro Woche um 2km bis ich wieder bei so 15km bin. Sollte nicht übertrieben sein oder ? grüße Tobias
Ich war übrigens vor ein paar Jahren auch auf dem Trip, Stützen und Dämpfung seien nur für die Schuhindustrie gut. Tatsächlich bestätigen Studien, dass diese Vorkehrungen uU eine erhöhte Last für Knie und Hüfte darstellen können. Allerdings darf man das nicht nur qualitativ sehen, wozu die Barfuß-Freaks aber neigen: Die zentrale Frage ist, wo genau treten bei wem wie starke Belastungen auf und wirkt sich dieses Mehr überhaupt aus, vor dem Hintergrund des Nutzens? Mein Naturalrunningtrip hat mir jedenfalls seit über einem Jahr massive Shinsplints eingebracht, die zu monatelangen Pausen, kompletter Streichung von Wettkämpfen und Ungewissheit geführt haben, ob ich überhaupt weiter laufen kann. Ich würde vieles dafür geben, dem Naturaltrend nicht aufgesessen zu sein und meine leicht gestützten Schuhe beibehalten zu haben.
An deiner Stelle würde ich die Schuhe laufen, die die Beinachsenanalyse in Bewegung beim Experten ergeben haben und keine anderen. Die dann wie oben beschrieben mit sehr geringen Umfängen laufen und langsam steigern. Das Experiment, als Überpronierer mit Barfußschuhen zu laufen kann massiv nach hinten losgehen, wie ich es erleben musste.
Und bevor die Fans kommen und mir was von Fußkräftigung erzählen: Ich mache seit 20 Jahren Kampfsport und laufe da regelmäßig bis zu 30min komplett Barfuss inklusive Sprints, außerdem mache ich seit 10 Jahren Yoga und Krafttraining - meine Füße sind so trainiert, wie es nur irgendwie geht.
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Hallo luggage,
von 0 ist es nicht bin schon regelmäßig gelaufen aber halt meistens um die 30min und mit streching Pausen...Wollte wieder mit dem Training beginnen sobald ich bei den kurzen Runden das gefühl habe mein knie meldet sich nicht gleich wieder zurück.
Problem an der "empfehlung" bei der Laufanalyse ist nur das der Verkäufer meinte es wäre schon in ordnung mit einem neutral schuhe zu laufen. Vor 1,5 Jahren hat er mir schuhe mit Pronationsstütze empfohlen. Frage, was man halt glauben kann. Als ich bei der analyse mit dem saucony kinvara gelaufen bin sah es jedenfalls nicht schlecht aus bzw war die pronation nur am rechten bein leicht erkennbar. Frage ist halt wie es aussieht wenn der schuh eingelaufen ist.
Wie lange hat es bei dir gedauert bis die Probleme mit dem Barfußlaufen begonnen haben. Meistens ist es ja eh schon zu spät wenn man merkt das es nichts für einen ist.
grüße Tobias
von 0 ist es nicht bin schon regelmäßig gelaufen aber halt meistens um die 30min und mit streching Pausen...Wollte wieder mit dem Training beginnen sobald ich bei den kurzen Runden das gefühl habe mein knie meldet sich nicht gleich wieder zurück.
Problem an der "empfehlung" bei der Laufanalyse ist nur das der Verkäufer meinte es wäre schon in ordnung mit einem neutral schuhe zu laufen. Vor 1,5 Jahren hat er mir schuhe mit Pronationsstütze empfohlen. Frage, was man halt glauben kann. Als ich bei der analyse mit dem saucony kinvara gelaufen bin sah es jedenfalls nicht schlecht aus bzw war die pronation nur am rechten bein leicht erkennbar. Frage ist halt wie es aussieht wenn der schuh eingelaufen ist.
Wie lange hat es bei dir gedauert bis die Probleme mit dem Barfußlaufen begonnen haben. Meistens ist es ja eh schon zu spät wenn man merkt das es nichts für einen ist.
grüße Tobias
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Um die 30 Minuten sind aber sicher weniger als 5km, oder? Lauf lieber erstmal 20min, ganz langsam, 2x/woche. Dann nimmst du nach ein paar Wochen ein drittes Mal dazu und sollte das schmerzfrei gehen, bau die einzelnen Sessions auf 30min aus - immer noch ganz langsam laufen, du musst dich unterfordern, damit dein Bindegewebe nicht überfordert wird. Die Regel bei der Progression ist: Erst Häufigkeit, dann Dauer, dann erst Intensität/Tempo erhöhen und alles immer nur maximal um 10%/Woche.tfritz hat geschrieben:Hallo luggage,
von 0 ist es nicht bin schon regelmäßig gelaufen aber halt meistens um die 30min und mit streching Pausen...Wollte wieder mit dem Training beginnen sobald ich bei den kurzen Runden das gefühl habe mein knie meldet sich nicht gleich wieder zurück.
Wo warst du denn? Es lohnt sich eventuell einen anderen Laden auszuprobieren, da hat bei weitem nicht jeder Mitarbeiter wirklich Ahnung. Und selbst mit Ahnung ist es nicht ganz leicht und letztlich auch eine Frage des Ausprobierens. Es hilft uU mehrere Läden auszuprobieren und die Schnittmenge zu wählen. Ansonsten gibts auch noch professionelle Bewegungsanalysen in Sportlaboren - ich würde es aber erstmal mit einem gering stabilen Schuh und den angesprochenen niedrigen Umfängen und Steigerungen versuchen. Der Kinvara ist ein Racer/Lightweight-Trainer, den würde ich nicht nehmen, wenigstens einen klassischen Neutralschuh, vllt mit leichter Stütze - aber das ist aus der Entfernung natürlich schwer zu sagen.Problem an der "empfehlung" bei der Laufanalyse ist nur das der Verkäufer meinte es wäre schon in ordnung mit einem neutral schuhe zu laufen. Vor 1,5 Jahren hat er mir schuhe mit Pronationsstütze empfohlen. Frage, was man halt glauben kann. Als ich bei der analyse mit dem saucony kinvara gelaufen bin sah es jedenfalls nicht schlecht aus bzw war die pronation nur am rechten bein leicht erkennbar. Frage ist halt wie es aussieht wenn der schuh eingelaufen ist.
Als ich nur ca einmal die Woche etwa eine Stunde damit gelaufen bin, ging alles gut. Nach ein paar Jahren habe ich mein Pensum erhöht und damit an Wettkämpfen teilgenommen (Kinvara und Excell 33 beim Wettkampf, daneben Nike Free's im Training). Das Zwicken habe ich am Anfang ignoriert, daher weiß ich nicht genau wann es angefangen hat - als ich aber dann begann es ernst zu nehmen, weniger zu trainieren und teilweise zu pausieren war es schon zu spät und die Schmerzen halten bis heute. Wenn man orhopädisch anfällig ist, würde ich davon abraten, sicher ist sicher.Wie lange hat es bei dir gedauert bis die Probleme mit dem Barfußlaufen begonnen haben. Meistens ist es ja eh schon zu spät wenn man merkt das es nichts für einen ist.
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Ich muss sagen Luggage, dass mir deine Zeilen sehr zu denken geben. Vor Jahren habe ich Laufanalysen machen lassen. Hierbei wurde eine leichte Pronation festgestellt. Empfolen wurde dann -natürlich- der Kayano, Brooks und Adidas als Stabilo und gut gedämpften Treterchens. Gut, diese habe ich seit Jahren im Programm. Schon weil ich 2 Knie-Ops hinter mir habe und dadurch einfach vorsichtig bin.Luggage hat geschrieben:
An deiner Stelle würde ich die Schuhe laufen, die die Beinachsenanalyse in Bewegung beim Experten ergeben haben und keine anderen. Die dann wie oben beschrieben mit sehr geringen Umfängen laufen und langsam steigern. Das Experiment, als Überpronierer mit Barfußschuhen zu laufen kann massiv nach hinten losgehen, wie ich es erleben musste.
Nun nach Jahren bin ich wieder zum selben Anbieter der Laufanalyse. Festgestellt wurde nun, dass sich die leichte in eine schwere Pronation gewandelt hat. Ebenso wurden mir wieder Nachfolger der selben Fabrikate empfohlen. Ausprobiert habe ich noch nie andere, wenngleich es mich schon reizen würde. Auf meinen Einwand, andere Modelle probieren zu wollen, wurde mir strikt abgeraten. Ebenso habe ich keine Erklärung dafür, wieso aus einer ehemals leichten Pronation nunmehr 3-4 Jahre später nun eine starke Pronation entstanden ist, obwohl nur die von den Verkäufern genannten Exemplare getragen wurden.
Somit interessiert mich natürlich umsomehr, wie andere Läufer einen Wechsel empfinden. Vielleicht gibt es hier Läufer, die nicht gleich ins andere Extrem, den Barfußschuh gewechselt sind?
Matthy wäre es dir denn möglich, eine aussagekräftige Studie, von denen du oben geschrieben hast, als Link hier einzustellen? Interesse halber würde ich diese sehr gern lesen wollen, wenngleich ich für mich vermutlich nicht wechseln würde, aus Angst hierbei, mir noch mehr körperliche Befindlichkeiten zuzuziehen.
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ElsevierMatthy wäre es dir denn möglich, eine aussagekräftige Studie, von denen du oben geschrieben hast, als Link hier einzustellen? Interesse halber würde ich diese sehr gern lesen wollen, wenngleich ich für mich vermutlich nicht wechseln würde, aus Angst hierbei, mir noch mehr körperliche Befindlichkeiten zuzuziehen.
Solche Sachen sind aber mit Vorsicht zu genießen: Die Studie wurde auf Laufbändern gemacht, hier bewegt man sich aber anders, als auf freier Flur. Daneben müsste man sich ansehen, welche orthopädische Disposition die Testläufer haben - alle liefen mit dem selben Neutralmodell und Barfuss. Ein anderes Schuhmodell hätte womöglich bei einzelnen zu anderen Ergebnissen geführt.
Andere Studien zeigen zB. dass Läufen auf gedämpftem Untergrund oder eben mit gedämpften Schuhen die Ermüdung nicht unwesentlich reduzieren - weniger Ermüdung läßt die Stützmuskulatur effektiver arbeiten, der Bewegungsablauf ist ökonomischer und der Lauf weniger verschleißintensiv.
Eine Vertiefung der Überpronation kann nicht durch gestützte Schuhe vermieden werden, evtl. fördern sie die Vertiefung noch, wegen der Entlastung der Fußmuskulatur. So was kommt vom im Alter nachlassendem Bindegewebe (Sehnen und Bänder) und ist natürlicher "menschlicher Verschleiß". Man kann versuchen durch gezielte Kräftigung der Fußmuskulatur entgegen zu wirken, insoweit hat die Barfußfraktion schon recht. Allerdings würde ich diese Stärkung nicht beim Laufen vornehmen, weil hierbei dann eben auch die Überlastung wahrscheinlicher wird, sondern in gezielten, gesonderten Einheiten (Yoga ist übrigens auch eine feine Sache - hat aber bei mir die Shinsplints auch nicht verhindern können).Det_isse hat geschrieben:Ich muss sagen Luggage, dass mir deine Zeilen sehr zu denken geben. Vor Jahren habe ich Laufanalysen machen lassen. Hierbei wurde eine leichte Pronation festgestellt. Empfolen wurde dann -natürlich- der Kayano, Brooks und Adidas als Stabilo und gut gedämpften Treterchens. Gut, diese habe ich seit Jahren im Programm. Schon weil ich 2 Knie-Ops hinter mir habe und dadurch einfach vorsichtig bin.
Nun nach Jahren bin ich wieder zum selben Anbieter der Laufanalyse. Festgestellt wurde nun, dass sich die leichte in eine schwere Pronation gewandelt hat. Ebenso wurden mir wieder Nachfolger der selben Fabrikate empfohlen. Ausprobiert habe ich noch nie andere, wenngleich es mich schon reizen würde. Auf meinen Einwand, andere Modelle probieren zu wollen, wurde mir strikt abgeraten. Ebenso habe ich keine Erklärung dafür, wieso aus einer ehemals leichten Pronation nunmehr 3-4 Jahre später nun eine starke Pronation entstanden ist, obwohl nur die von den Verkäufern genannten Exemplare getragen wurden.
Ansonsten würde ich unbedingt den Empfehlungen der Experten folgen, wie oben beschrieben, sofern sie dir vertrauenswürdig und kompetent erscheinen, was die Schuhe angeht. Wenn du verschiedene Hersteller im Wechsel läufst, solltest du deine Füße damit auch ausreichend unterschiedlich fordern. Ab und zu Barfuß über eine Wiese oder durch Sand traben, ein paar Balance, Kraft- und LaufABC-Übungen barfuß machen - aber richtig Laufen würde ich nur mit den gestützten Schuhen.
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Ich bin sehr starke Überproniererin und bekam schon in schwach gestützten Schuhen wie dem Adidas Supernova Sequence (hat der eigentlich überhaupt eine Stütze?) spätestens nach 30 Min laufen starke Schmerzen im Sprunggelenk. Das war vergangenes Jahr und er war auch nur einer von mehreren Schuhen, die ich im Wechsel gelaufen bin. Heute, ein Jahr später, kann ich ihn eine Stunde lang schmerzfrei laufen. Und ich laufe ihn meist nur einmal wöchentlich, häufiger gehts noch nicht, würde ich aber gerne und das wird auch der nächste Schritt sein. Meine anderen Schuhe sind die üblichen Verdächtigen, Kayano, GT2060, Adrenaline, NB 860.Det_isse hat geschrieben:
Somit interessiert mich natürlich umsomehr, wie andere Läufer einen Wechsel empfinden. Vielleicht gibt es hier Läufer, die nicht gleich ins andere Extrem, den Barfußschuh gewechselt sind?
Umstieg kann man es nicht wirklich nennen, was ich sagen will: es kann lange dauern und ich würde nicht gleich alle Schuhe umstellen (kann u.U. auch ein teures Experiment werden), sondern nach und nach. Kauf dir doch einen neutralen Schuh und probier ihn einmal in der Woche aus und schau, wie weit Du mit ihm kommst. Vielleicht läufst Du ihn erstmal 20 Minuten und erhöhst bei Beschwerdefreiheit die Dauer.
Begleitet war das bei mir mit Krafttraining. Das Fersenheben auf der Treppe, und eine Übung für die Fußhebemuskeln, letzteres aber mehr gegen die shin splints, vielleicht hat das aber auch hier geholfen. Daneben auch viel Trainig für den Rumpf und die Hüftmuskulatur, die scheint hier auch eine Rolle zu spielen, siehe diesen Artikel in der Running Times. Do Weak Hips Cause Pronation? | Running Times
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Hallo zusammen,
ich komme gerade aus einem Fachgeschäft, das sich auf den Laufsport spezialisiert hat, zurück.
Zur Vorgeschichte kurz: Als ich vor 10 Jahren intensiver mit dem Laufen begonnen hatte, wurde in einer RP-Filiale eine Laufbandanalyse durchgeführt mit dem Ergebnis, dass ich als Überpronierer Schuhe mit leichter Stütze brauche. Somit war ich bereits in der Schiene der Asics 1000er Reihe (Gel 1060 seinerzeit). Mit diesen Schuhen kam ich auch gut zurecht. In einem zweiten Geschäft holte ich mir eine zweite Meinung für ein zweites Paar Schuhe ein. Die Notwendigkeit einer Pronationsstütze wurde bestätigt und man sagte mir, dass auch der Kayano eine gute Wahl wäre. Mit diesem kam ich auch gut klar. Somit lief ich über die Jahre ausschließlich in gestützten Schuhen von Gel-1xxx über Kayano und auch die Gel-3000er Reihe, für den Wald und im Winter zudem Trabuco.
Seit einiger Zeit plagt mich aber ein Patellaspitzensyndrom, erst rechts, dann links, zur Zeit beidseitig. Ein "Orthopäde" machte natürlich das, wofür sie von einer bestimmten Lobby geliebt werden: Einlagen verschreiben! Darin sind sie ganz groß, selbst bei verstauchten Daumen. Nur gehen kann ich mit diesen Einlagen nicht. Das Laufen habe ich dann erst gar nicht versucht.
Nun zurück zum Laufladen von vorhin: Da die letzte Videoanalyse ja schon 10 Jahre her ist und der Körper sich nun einmal verändert, wollte ich dann doch noch einmal wissen, ob die Stütze so fürchterlich notwendig sei. Auf dem Band bin ich dann in meinen Gel-3030 gelaufen. Sooooo verkehrt war de Fußstellung dabei auch wieder nicht.
Zum Vergleich bin ich dann in Gel Nimbus 15 und auch in einem Paar Mizuno gelaufen, beides Neutralschuhe. Die Meinung des Verkäufers und auch des Ladenchefs: Eine Stütze ist nicht wirklich nötig, die Füße knicken kaum nach innen weg.
So werde ich also auch nun mal die Neutralschuhe als Ausgleich und Gegenpol zu meinen ansonsten gestützten Schuhen probieren und sehen, was meine Patellasehnen dazu meinen werden, sofern die Schuhe überhaupt damit in Zusammenhang stehen. Zumindest sollte hierüber eine zu einseitige Belastung durch unterschiedliche Beanspruchungen der Füße vermieden werden.
Ich bin gespannt und werde berichten.....
Gruß
Jochen
ich komme gerade aus einem Fachgeschäft, das sich auf den Laufsport spezialisiert hat, zurück.
Zur Vorgeschichte kurz: Als ich vor 10 Jahren intensiver mit dem Laufen begonnen hatte, wurde in einer RP-Filiale eine Laufbandanalyse durchgeführt mit dem Ergebnis, dass ich als Überpronierer Schuhe mit leichter Stütze brauche. Somit war ich bereits in der Schiene der Asics 1000er Reihe (Gel 1060 seinerzeit). Mit diesen Schuhen kam ich auch gut zurecht. In einem zweiten Geschäft holte ich mir eine zweite Meinung für ein zweites Paar Schuhe ein. Die Notwendigkeit einer Pronationsstütze wurde bestätigt und man sagte mir, dass auch der Kayano eine gute Wahl wäre. Mit diesem kam ich auch gut klar. Somit lief ich über die Jahre ausschließlich in gestützten Schuhen von Gel-1xxx über Kayano und auch die Gel-3000er Reihe, für den Wald und im Winter zudem Trabuco.
Seit einiger Zeit plagt mich aber ein Patellaspitzensyndrom, erst rechts, dann links, zur Zeit beidseitig. Ein "Orthopäde" machte natürlich das, wofür sie von einer bestimmten Lobby geliebt werden: Einlagen verschreiben! Darin sind sie ganz groß, selbst bei verstauchten Daumen. Nur gehen kann ich mit diesen Einlagen nicht. Das Laufen habe ich dann erst gar nicht versucht.
Nun zurück zum Laufladen von vorhin: Da die letzte Videoanalyse ja schon 10 Jahre her ist und der Körper sich nun einmal verändert, wollte ich dann doch noch einmal wissen, ob die Stütze so fürchterlich notwendig sei. Auf dem Band bin ich dann in meinen Gel-3030 gelaufen. Sooooo verkehrt war de Fußstellung dabei auch wieder nicht.
Zum Vergleich bin ich dann in Gel Nimbus 15 und auch in einem Paar Mizuno gelaufen, beides Neutralschuhe. Die Meinung des Verkäufers und auch des Ladenchefs: Eine Stütze ist nicht wirklich nötig, die Füße knicken kaum nach innen weg.
So werde ich also auch nun mal die Neutralschuhe als Ausgleich und Gegenpol zu meinen ansonsten gestützten Schuhen probieren und sehen, was meine Patellasehnen dazu meinen werden, sofern die Schuhe überhaupt damit in Zusammenhang stehen. Zumindest sollte hierüber eine zu einseitige Belastung durch unterschiedliche Beanspruchungen der Füße vermieden werden.
Ich bin gespannt und werde berichten.....
Gruß
Jochen
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Ach menno, was ich hier lese verunsichert mich jetzt total.
Mich plagten nach ein paar Wochen Laufen auch leichte Schmerzen an der unteren äusseren Ecke der Kniescheibe. Zuerst war in im Laufladen und bekam Nike Nike Zoom Structure Triax+ 15. Gefühlsmäßig laufe ich damit besser. Ich merke vorher selber schon, dass ich ein bisschen nach innen knicke. Zuerst wurde der Schmerz doller, dann auch noch am anderen Knie, wo vorher nichts war. Vielleicht hab ichs aber auch nur übertrieben. Mittlerweile, nach 3 Wochen, meine ich, dass es besser geworden ist.
Ich war trotzdem noch bei so einer richtigen Bewegungsanalyse (Krivat in Hamburg). Der "Dipl. Sportwissenschaftler" dort, sagte, ich hab sogar ne starke Überpronation. Er hielt aber auch nicht viel von stützenden Schuhen. Die sollen das Wegknicken des Fusses nur minimal verhindern. Er hätte selber ne Studie dazu gemacht. Aha. Also ich bräuchte auf jeden Fall Einlagen. Sind auch schon in der Mache.
Ist das nun doch alles Unsinn? Keine Einlagen? Mal ausprobieren?
Ich bin so suuuper motiviert. Laufen bringt mir so einen Spaß. Ich merke immer wieder kleine stetige Erfolge und möchte das unbedingt noch ganz lange weiter machen.
Hier noch ein Foto
Mich plagten nach ein paar Wochen Laufen auch leichte Schmerzen an der unteren äusseren Ecke der Kniescheibe. Zuerst war in im Laufladen und bekam Nike Nike Zoom Structure Triax+ 15. Gefühlsmäßig laufe ich damit besser. Ich merke vorher selber schon, dass ich ein bisschen nach innen knicke. Zuerst wurde der Schmerz doller, dann auch noch am anderen Knie, wo vorher nichts war. Vielleicht hab ichs aber auch nur übertrieben. Mittlerweile, nach 3 Wochen, meine ich, dass es besser geworden ist.
Ich war trotzdem noch bei so einer richtigen Bewegungsanalyse (Krivat in Hamburg). Der "Dipl. Sportwissenschaftler" dort, sagte, ich hab sogar ne starke Überpronation. Er hielt aber auch nicht viel von stützenden Schuhen. Die sollen das Wegknicken des Fusses nur minimal verhindern. Er hätte selber ne Studie dazu gemacht. Aha. Also ich bräuchte auf jeden Fall Einlagen. Sind auch schon in der Mache.
Ist das nun doch alles Unsinn? Keine Einlagen? Mal ausprobieren?
Ich bin so suuuper motiviert. Laufen bringt mir so einen Spaß. Ich merke immer wieder kleine stetige Erfolge und möchte das unbedingt noch ganz lange weiter machen.
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Ich hab hier Leute, die mit so ähnlichen Füßen problemlos 10 km barfuß auf Asphalt laufen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Ich bin da ganz bei Luggage und werde in nächster Zeit überhaupt nichts verändern. Probleme sind bisher - und dies auch bei 95 WKM (fast) nicht aufgetreten. Den Zusammenhang ehemals leichter Überpronierer - zum jetzigen starken Überpronierer hast du mir gut erklären können. Nochmals herzlichen Dank Luggage.
BitterLemon, ich danke dir für deine Einschätzung wie du mit dieser Thematik umgehst. Im Mom. stecke ich eh in WK-Vorbereitungen, da gibt es gar keine Experimente.
Mitnehmen werde ich in jedem Fall die von euch beiden empfohlenen Übungen. Diese kann man gut einbauen und werden zukünftig Bestandteil bei mir sein.
KlausiHH, du hattest eine Laufanalyse machen lassen und hierbei würde ich erst einmal auf die Empfehlungen vertrauen und nicht eigenmächtig handeln. Du läufst noch nicht lange, musst noch feilen an der Lauftechnik, weiterhin ein Gefühl bekommen, was du dir jetzt zumuten kannst, dein gesamter Laufstil sollte erst einmal rund laufen. Das dauert ein wenig. Breche hierbei nix über dein Knie. Gehe maßvoll heran und nimm erst einmal mit, was die Laufanalyse so hergibt. Dann bist du sicherlich auf der richtigen Seite.
BitterLemon, ich danke dir für deine Einschätzung wie du mit dieser Thematik umgehst. Im Mom. stecke ich eh in WK-Vorbereitungen, da gibt es gar keine Experimente.
Mitnehmen werde ich in jedem Fall die von euch beiden empfohlenen Übungen. Diese kann man gut einbauen und werden zukünftig Bestandteil bei mir sein.
KlausiHH, du hattest eine Laufanalyse machen lassen und hierbei würde ich erst einmal auf die Empfehlungen vertrauen und nicht eigenmächtig handeln. Du läufst noch nicht lange, musst noch feilen an der Lauftechnik, weiterhin ein Gefühl bekommen, was du dir jetzt zumuten kannst, dein gesamter Laufstil sollte erst einmal rund laufen. Das dauert ein wenig. Breche hierbei nix über dein Knie. Gehe maßvoll heran und nimm erst einmal mit, was die Laufanalyse so hergibt. Dann bist du sicherlich auf der richtigen Seite.
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@Det_isse:
Im Buch Born To Run findest Du neben einer interessanten Story auch eine gute Recherche und einiges an Hintergrundwissen über Laufschuhe, Entwicklungen und Industrie...
Christopher McDougall | Born to Run | National Bestseller
Mich haben die Kayano mit zu starker Stütze und zu starker Dämpfung ganz nah an den verletzungbedingten Drop Out gebracht. In diesem Sinne kann ich die im Buch getroffenen Aussagen bestätigen. Mit leichten Neutralschuhen Bin ich gerade die 20 km mit Pace 6 km/min durchgelaufen, ohne dass es irgendwelche Probleme gab. Da ich noch sehr, sehr wenig lange Läufe im Training habe und dies auch bei höheren Temperaturen... gelaufen wurde gehe ich von einem deutlichen Steigerungspotential aus (5km: 4:30, 10 km Pace unter 5 km/min. Evtl. bremst Du Dich tatsächlich mit Deinen Schuhen aus.
Im Buch Born To Run findest Du neben einer interessanten Story auch eine gute Recherche und einiges an Hintergrundwissen über Laufschuhe, Entwicklungen und Industrie...
Christopher McDougall | Born to Run | National Bestseller
Mich haben die Kayano mit zu starker Stütze und zu starker Dämpfung ganz nah an den verletzungbedingten Drop Out gebracht. In diesem Sinne kann ich die im Buch getroffenen Aussagen bestätigen. Mit leichten Neutralschuhen Bin ich gerade die 20 km mit Pace 6 km/min durchgelaufen, ohne dass es irgendwelche Probleme gab. Da ich noch sehr, sehr wenig lange Läufe im Training habe und dies auch bei höheren Temperaturen... gelaufen wurde gehe ich von einem deutlichen Steigerungspotential aus (5km: 4:30, 10 km Pace unter 5 km/min. Evtl. bremst Du Dich tatsächlich mit Deinen Schuhen aus.
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Hallo Matthy,
danke für den Buchtipp. Habe dieses Buch, jedoch in deutscher Übersetzung, soeben mal bestellt und freue mich darauf.
Mich haut's ja echt um, wenn ich lese, wie du heute gelaufen bist. Uiii, das ist allerdings eine Leistungsverbesserung. Auf dieses Ergebnis kannst du stolz sein. Ich hatte ja so ein wenig deine Entwicklung mitverfolgen können.
absolut. Bisher nahm ich an, dass du weniger denn je dem Laufen zugewandt bist. Umso mehr freue ich mich über dein jetziges Ergebnis.
Nun macht ihr mir allerdings meine Überlegungen doch wieder schwerer. Ich verbleibe im Mom. dennoch bei meiner Variante mit den gestützten Schuhen. Ich kann mir jetzt im Mom. durch die Wk-Vorbereitung keine Aussetzer erlauben. Der NY - MRT und auch der Berliner MRT sind mir zurzeit Anlass genug. Am WE hatte ich auch noch über ein Angebot den 19er Kayano günstig gekauft. Diesen werde ich vermutlich in meine MRT-Vorbereitung einbeziehen.
Mit Interesse werde ich dann dieses Buch lesen und freue mich auf neue Erkenntnisse. Ganz lieben Dank.
Und nochmals - tolles Ergebnis von dir! Wie weit bist du in deiner Planung MRT 2013?
danke für den Buchtipp. Habe dieses Buch, jedoch in deutscher Übersetzung, soeben mal bestellt und freue mich darauf.
Mich haut's ja echt um, wenn ich lese, wie du heute gelaufen bist. Uiii, das ist allerdings eine Leistungsverbesserung. Auf dieses Ergebnis kannst du stolz sein. Ich hatte ja so ein wenig deine Entwicklung mitverfolgen können.

Nun macht ihr mir allerdings meine Überlegungen doch wieder schwerer. Ich verbleibe im Mom. dennoch bei meiner Variante mit den gestützten Schuhen. Ich kann mir jetzt im Mom. durch die Wk-Vorbereitung keine Aussetzer erlauben. Der NY - MRT und auch der Berliner MRT sind mir zurzeit Anlass genug. Am WE hatte ich auch noch über ein Angebot den 19er Kayano günstig gekauft. Diesen werde ich vermutlich in meine MRT-Vorbereitung einbeziehen.
Mit Interesse werde ich dann dieses Buch lesen und freue mich auf neue Erkenntnisse. Ganz lieben Dank.
Und nochmals - tolles Ergebnis von dir! Wie weit bist du in deiner Planung MRT 2013?
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@Luggage
doch in 30min sind bissi über 5km bei 140-150puls. Denk nicht das ich mich dabei übernehme. Bin gestern mal die 5km gelaufen mit den Kinvara hatte soweit keine Probleme mit meinem Knie.
Normaler weiße müsste meine Bewegungsapperat sich doch auch schon bisschen ans laufen gewöhnt haben, nach dem ich doch schon 1,5 Jahre regelmäßig laufe bis auf kleinere Pausen wegen verletzung. Zu mal dich davor Jahrelang Handball gespielt habe. Oder bin ich da falsch gewickelt ?
grüße Tobias
doch in 30min sind bissi über 5km bei 140-150puls. Denk nicht das ich mich dabei übernehme. Bin gestern mal die 5km gelaufen mit den Kinvara hatte soweit keine Probleme mit meinem Knie.
Normaler weiße müsste meine Bewegungsapperat sich doch auch schon bisschen ans laufen gewöhnt haben, nach dem ich doch schon 1,5 Jahre regelmäßig laufe bis auf kleinere Pausen wegen verletzung. Zu mal dich davor Jahrelang Handball gespielt habe. Oder bin ich da falsch gewickelt ?
grüße Tobias
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@ Det_Isse:
Nachtrag:
On the epidemiology of running injuries
Medicine and Science in Sports and Exercise 23(2)
http://www.barefootscience.net/data/research/St04.pdf
...hab mir nun doch mal die Arbeit gemacht ein paar der erwähnten Studien zu verlinken. Leider hatte auch ich den Plan, mit hoher Dämpfung... eine Investition in den ersten erfolgreichen Marathon... nicht zu sparen und mir die Kayano zu gönnen. Sei vorsichtig! Eine extreme Umstellung ist zwar ebenfalls nicht zu empfehlen, aber die hohe Dämpfung reduziert leider nicht, sondern erhöht die Belastung auf Knie und Gelenke.
Dir viel Erfolg bei Deinen geplanten Wettkämpfen. Selber werde ich erst mal das Training durchziehen und dann kurzfristig über eine Teilnahme entscheiden. Die definierten Zwischenziele stehen jedenfalls noch.
Grüße Matthy
Nachtrag:
On the epidemiology of running injuries
Medicine and Science in Sports and Exercise 23(2)
http://www.barefootscience.net/data/research/St04.pdf
...hab mir nun doch mal die Arbeit gemacht ein paar der erwähnten Studien zu verlinken. Leider hatte auch ich den Plan, mit hoher Dämpfung... eine Investition in den ersten erfolgreichen Marathon... nicht zu sparen und mir die Kayano zu gönnen. Sei vorsichtig! Eine extreme Umstellung ist zwar ebenfalls nicht zu empfehlen, aber die hohe Dämpfung reduziert leider nicht, sondern erhöht die Belastung auf Knie und Gelenke.
Dir viel Erfolg bei Deinen geplanten Wettkämpfen. Selber werde ich erst mal das Training durchziehen und dann kurzfristig über eine Teilnahme entscheiden. Die definierten Zwischenziele stehen jedenfalls noch.
Grüße Matthy
Hallo zusammen,
@ Tobi
zu 1. schau mal im Artikel FAQ Haltbarkeit von Laufschuhen - Wie lange halten Laufschuhe?
zu 2. bei einer Überpronation ist die Belastung v. a. im Mittel- ggf. auch im Vorfußbereich auf der Innenseite des Schuhs höher. Demnach würde ein durchgelaufener Schuh die Überpronation eher verstärken. Zusätzliches Nach-Außen-Knicken kann in diesem Zusammenhang eigentlich nur bei einem zu weichen Schuh (in Kombination mit einer zu starken Stütze) auftreten.
zu 3. 500 km bei normalen Trainingsschuhen wie Kayano, Structure, Guide und Co. wären schon sehr wenig. Mindestens 800 km sollten da auf jeden Fall drin sein (s. aber auch verlinkter Artikel oben). Die Frage ist woran du das festmachst? Führst du Buch über die Kilometer?
Noch eine Anmerkung zu Luggages 1. Posting. Neben der Regel Knie sticht Fuß würde ich auf jeden Fall in dem angefragten Zusammenhang noch die Regel lieber etwas zu wenig als zu viel Stabilität anführen. Zu wenig kann der Körper besser kompensieren als zu viel.
@ KlausiHH Alles richtig gemacht. Vor Ort beim Spezialisten schauen lassen und dann das Ganze ausprobieren. Die Einschätzung vor Ort sollte immer besser sein als die hier im Forum. Kriwat hat auf jeden Fall mal einen guten Namen. Demnach nicht verunsichern lassen sondern den eingeschlagenen Weg ausprobieren. Wenn der nichts sein sollte, dann kannst du immer noch andersweitig ausprobieren. In meinen Augen ist es einfach ein Problem, dass 1. sicher nicht alle Diagnosen und Therapien richtig sind aber 2. viele nicht die nötige Geduld mitbringen, 3. einfach mal unkritisch alle Dinge ausprobieren und 4. oft die Schuld für die Verletzung nicht bei sich selbst gesucht wird. Da wird der Schuhschrank auf den Kopf gestellt, mit Einlagen rumprobiert, mit Natural Running Schuhen, Null Sprengung Schuhen, Neutrallaufschuhen, trotz Schmerzen nicht pausiert, trotz Beschwerden an Wettkämpfen teilgenommen, Verletzungen übergangen bis sie chronisch sind usw. ..... aber an einen richtigen Trainingsaufbau mit allem drumherum gehen viele nicht ran. Nur dann verbessern sich aber auch vorhandene Problematiken und Schwachstellen. Das alleine das Tragen eines gestützten Schuhs beim Laufen eine Überpronation weiter verstärkt halte ich für unwahrscheinlich. Genauso wenig sorgt alleine das Tragen eines Neutrallaufschuhs im Normalfall bei einem Überpronierer dafür, dass er plötzlich neutral abrollt. Zum einen ist die Belastung in meinen Augen beim Laufen insgesamt auf die komplette tägliche Bewegungszeit betrachtet zu gering und zum anderen bedarf es da schon vielflätigerer Reize als alleine die des Schuhs. Jeder der aktiv an "Schwachstellen" arbeitet weiß was ich meine.
@ Bitter Lemon Der Supernova Sequence hat eine mittelstarke Pronationsstütze.
.... und eines zeigen die hier zusammengartegenen Erfahrungen auch: Was beim einen wunderbar funktioniert muss beim anderen noch lange nicht funktionieren. Auch wenn die Ausgangssituation vermeintlich die gleiche ist. Zu individuell ist der Bewegungsablauf und zu unterschiedlich die orthopädischen Gegebenheiten abseits der reinen Abrollbewegung.
Mit laufenden Grüßen Wiesel
@ Tobi
zu 1. schau mal im Artikel FAQ Haltbarkeit von Laufschuhen - Wie lange halten Laufschuhe?
zu 2. bei einer Überpronation ist die Belastung v. a. im Mittel- ggf. auch im Vorfußbereich auf der Innenseite des Schuhs höher. Demnach würde ein durchgelaufener Schuh die Überpronation eher verstärken. Zusätzliches Nach-Außen-Knicken kann in diesem Zusammenhang eigentlich nur bei einem zu weichen Schuh (in Kombination mit einer zu starken Stütze) auftreten.
zu 3. 500 km bei normalen Trainingsschuhen wie Kayano, Structure, Guide und Co. wären schon sehr wenig. Mindestens 800 km sollten da auf jeden Fall drin sein (s. aber auch verlinkter Artikel oben). Die Frage ist woran du das festmachst? Führst du Buch über die Kilometer?
Noch eine Anmerkung zu Luggages 1. Posting. Neben der Regel Knie sticht Fuß würde ich auf jeden Fall in dem angefragten Zusammenhang noch die Regel lieber etwas zu wenig als zu viel Stabilität anführen. Zu wenig kann der Körper besser kompensieren als zu viel.
@ KlausiHH Alles richtig gemacht. Vor Ort beim Spezialisten schauen lassen und dann das Ganze ausprobieren. Die Einschätzung vor Ort sollte immer besser sein als die hier im Forum. Kriwat hat auf jeden Fall mal einen guten Namen. Demnach nicht verunsichern lassen sondern den eingeschlagenen Weg ausprobieren. Wenn der nichts sein sollte, dann kannst du immer noch andersweitig ausprobieren. In meinen Augen ist es einfach ein Problem, dass 1. sicher nicht alle Diagnosen und Therapien richtig sind aber 2. viele nicht die nötige Geduld mitbringen, 3. einfach mal unkritisch alle Dinge ausprobieren und 4. oft die Schuld für die Verletzung nicht bei sich selbst gesucht wird. Da wird der Schuhschrank auf den Kopf gestellt, mit Einlagen rumprobiert, mit Natural Running Schuhen, Null Sprengung Schuhen, Neutrallaufschuhen, trotz Schmerzen nicht pausiert, trotz Beschwerden an Wettkämpfen teilgenommen, Verletzungen übergangen bis sie chronisch sind usw. ..... aber an einen richtigen Trainingsaufbau mit allem drumherum gehen viele nicht ran. Nur dann verbessern sich aber auch vorhandene Problematiken und Schwachstellen. Das alleine das Tragen eines gestützten Schuhs beim Laufen eine Überpronation weiter verstärkt halte ich für unwahrscheinlich. Genauso wenig sorgt alleine das Tragen eines Neutrallaufschuhs im Normalfall bei einem Überpronierer dafür, dass er plötzlich neutral abrollt. Zum einen ist die Belastung in meinen Augen beim Laufen insgesamt auf die komplette tägliche Bewegungszeit betrachtet zu gering und zum anderen bedarf es da schon vielflätigerer Reize als alleine die des Schuhs. Jeder der aktiv an "Schwachstellen" arbeitet weiß was ich meine.
@ Bitter Lemon Der Supernova Sequence hat eine mittelstarke Pronationsstütze.
.... und eines zeigen die hier zusammengartegenen Erfahrungen auch: Was beim einen wunderbar funktioniert muss beim anderen noch lange nicht funktionieren. Auch wenn die Ausgangssituation vermeintlich die gleiche ist. Zu individuell ist der Bewegungsablauf und zu unterschiedlich die orthopädischen Gegebenheiten abseits der reinen Abrollbewegung.
Mit laufenden Grüßen Wiesel
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Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
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Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
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hi,
danke für deinen Ausführlichen Post. Leider hab ich nicht genau Buchgeführt wie viel Kilometer ich mit den Schuhen gelaufen bin. Die 500km waren nur eine Schätzung von mir. Hoff mich zerfleischt jetzt keiner :-) aber habe mir jetzt zum Kinvara noch den Asics Gel Lyte33 geholt, weil er sich einfach so gut angefühlt hat. Videoanalyse hat auch gut ausgeschaut. Verkäuferin hat halt gemeint, dass das nach ermüdung deutlich anders aussehen kann. Deswegen habe ich mich mit Ihr drauf geeinigt demnächst mal nach einem lauf die Videoanalyse zu machen um zuschauen es bei leichter Ermüdung aussieht. Heute 20min damit gelaufen ohne Probleme.
Zusätzlich wird jetzt Buchgeführt wie viel Kilometer ich in den jeweiligen schuhen gelaufen bin...
grüße Tobias
danke für deinen Ausführlichen Post. Leider hab ich nicht genau Buchgeführt wie viel Kilometer ich mit den Schuhen gelaufen bin. Die 500km waren nur eine Schätzung von mir. Hoff mich zerfleischt jetzt keiner :-) aber habe mir jetzt zum Kinvara noch den Asics Gel Lyte33 geholt, weil er sich einfach so gut angefühlt hat. Videoanalyse hat auch gut ausgeschaut. Verkäuferin hat halt gemeint, dass das nach ermüdung deutlich anders aussehen kann. Deswegen habe ich mich mit Ihr drauf geeinigt demnächst mal nach einem lauf die Videoanalyse zu machen um zuschauen es bei leichter Ermüdung aussieht. Heute 20min damit gelaufen ohne Probleme.
Zusätzlich wird jetzt Buchgeführt wie viel Kilometer ich in den jeweiligen schuhen gelaufen bin...
grüße Tobias
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3 x die Woche 10 km und der Schuh hat nach 10 Monaten sein Lebensende in den meisten Fällen erreicht. Das unterschätzt man schnell ...
Wichtig wird sein das du dich langsam daran gewöhnst v. a. auch an die niedrigere Sprengung beim Kinvara.
Viel Spaß!
Mit laufenden Grüßen Wiesel
Wichtig wird sein das du dich langsam daran gewöhnst v. a. auch an die niedrigere Sprengung beim Kinvara.
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