Deine angeführten Punkte und die Argumentation, MikeStar, lässt sich in vielen Textabschnitten nachvollziehen.
Aber genau so wie Du schreibst:
MikeStar hat geschrieben:Aber... ich habe kein Verständnis, weder für Privatleute noch für Unternehmer ...
habe ich kein Verständnis für die Risikogruppen, die das Risiko eben selbst verzapft haben und auf gut Deutsch den Arsch nicht hochkriegen.
Als Risikogruppen zählen Raucher, Übergewichtige, Bluthochdruck, etc. eigentlich alle Personen, die sowieso eine Risikogruppe für andere Erkrankungen sind. Warum um alles in der Welt muss ich diese unzähligen Personen schützen, wenn Sie sich vor anderen Gefahren nicht selbst schützen wollen?
Warum muss ich meinen "Wohlstand" für solche Personen aufgeben?
Mittlerweile entflammen ja die Gespräche, wie und wann die Schulen wieder öffnen sollen. Meine Kinder sind auf einer Grundschule mit knapp 600 Kindern und 50 Lehrern. Von den 50 Lehrern gehören 38 zu einer Risikogruppe.
Wenn man die statischen Zahlen vom RKI durchsieht stellt man fest, dass der Altersdurchschnitt der gestorbenen bei 82 Jahren liegt und das wohl so ziemlich alle eine Vorerkrankung hatten.
Ich gehe mal davon aus, dass bei den Lehrern von jung bis alt alles dabei sein sollte und das wir keine 82 jährigen Lehrer haben.
Von daher kann man in fast allen Fällen wohl davon ausgehen, das die Leute einfach nur zu Faul sind, die eigene Gesundheit in die Hand zu nehmen.
Der Durchschnitt in Deutschland sieht ja nicht unbedingt besser aus. Viele Raucher, ich meine 65% der Bevölkerung haben Übergewicht, damit einher gehen meistens Bluthochdruck, Diabetes, etc.
Auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, werde ich mich für solche Personen nicht einschränken und zurück stecken.
Auf der anderen Seite hast Du aber Recht, wenn Du schreibst, dass man ein wenig für schlechtere Zeiten vorsorgen sollte, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Macht man das nicht, handelt man ein wenig fahrlässig.
Ist es das aber auch schon, wenn ich als junge Familie mein Erspartes in einen Hausbau stecke? Und dann nichts mehr übrig habe, für ggf. schlechte Zeiten? In unseren umliegenden Dörfern sind unzählige Neubaugebiete. Wie die Familien kalkulieren, weiß ich von meiner Schwester, die das ebenfalls durch hat. Da kauft man für horendes Geld ein kleines Grundstück, setzt ein Haus drauf und ist dann darauf angewiesen, dass mehr oder weniger beide Geld verdienen.