Steffen42 hat geschrieben: 30.03.2025, 09:28
Bürgerrat zur Corona-Aufarbeitung:
Eh ein Konzept, das von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist.
Es gibt zwei Richtungen, die unvereinbar sind. Eine sehr laut und klein, die andere leise und groß. Und dann gibt es noch ein paar "Nebenkriegsschauplätze" wie die Maskendeals und Betrügereien.
Wie will man das alles nur Ansatzweise unter einen Hut bekommen? Das ist etwa so, als lade man Fanm zu einer Disussionsrunde, ob der HSV oder der FC St. Pauli nun der "bessere" Fußballverein sei.
Es gibt zwei Aufarbeitungen, die sehr wichtig sind und die längst laufen:
- Die wissenschaftliche.
- Die juristische
von einer politischen Aufarbeitung halte ich gar nicht. Das wird eh nur die gleiche Show wie bei (fast?) jedem Untersuchungsausschuss. Es kommt ein wachsweiches Erebnis raus (wenn überhaupt) und alle Seiten fühlen sich am Ende bestätigt.
Die Hoffnung, dass man politische Lehren aus sowas zieht, habe ich längst begraben, denn nicht alle Lehren wären populär und das traut man sich nur, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.
Ich hofe nur darauf, dass die (seriöse) Wissenschaft genug Schlüsse aus dem traumhaften Datenbestand zieht, um die Politik für das nächste Mal besser zu beraten. "Traumhaft" deshalb, weil es weltweit zeitglich auftrat, die Länder sich abgeriegelt hatten und unterschiedlich reagierten. Ein besseres "Testszenario" hätte man sich kaum erträumen können.