oh manno.... ich will auch mal einen Schichtwechsel sehen!! Wenn ich schaue, sehe ich nur Mutter oder Vater Vogel sich putzen oder schlafen. Gibt es bestimmte Zeiten, in denen sie Schichtwechsel machen?
Ab und an bewegt sich was im Sand. Was ist das? Gibt es Mitbewohner?
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Jolly Jumper hat geschrieben:Wie lange brüten die eigentlich?
Mehr Wissenswertes über den Turmfalken" hat geschrieben:Der bereits im 2. Lebensjahr brütende Turmfalke legt meist 3 bis 6 Eier, in der Regel ab Mitte April. Die ockergelblich bis braunen Eier sind meist stark gefleckt und zwischen 3,4 und 4,4 Zentimeter lang.
Die Jungen schlüpfen nach etwa 27 bis 29 Tagen. In den ersten Tagen hudert das Weibchen die Jungvögel fast ständig und verlässt sie nur für den kurzen Zeitraum, der notwendig ist, um vom Männchen die Nahrung zu übernehmen. [...]
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)
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Für alle, die nicht mehr blättern und suchen mögen:
Hier ist der LIVE-Link zum Nest
Momentan brütet das Weibchen gerade und nutzt die Gelegenheit, um ausgiebig das Schwanzgefieder zu putzen...
Hier ist der LIVE-Link zum Nest
Momentan brütet das Weibchen gerade und nutzt die Gelegenheit, um ausgiebig das Schwanzgefieder zu putzen...
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Schichtwechsel!
Das Männchen erscheint am Nestrand, kurzzeitig verschwinden beide gemeinsam vom Nest. Dann kommt das Männchen zurück und übernimmt das Gelege mit 5 Eiern, schön angeordnet wie die olympischen Ringe, drei oben, zwei darunter.
Das Männchen erscheint am Nestrand, kurzzeitig verschwinden beide gemeinsam vom Nest. Dann kommt das Männchen zurück und übernimmt das Gelege mit 5 Eiern, schön angeordnet wie die olympischen Ringe, drei oben, zwei darunter.
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Genau mein Gedanke! - Wann immer ich kurz reinschaue, hockt "Madame" auf den Eiern, und WENN der Herr Gemahl sich dann mal "herablässt" (im wahrsten Sinn des Wortes), dann nur für sehr kurze Zeit.harriersand hat geschrieben:Das Männchen findet Brüten offensichtlich doof! ....
MÄNNER!
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Vielen Dank, hatte mich schon gewundert. Das würde natürlich die unterschiedlichen und verschiedenartigen Bildsequenzen beider Kameras erklären, wenn die rechte Kamera mit der Übertragung nicht hinterher kommt.hardlooper hat geschrieben:Das ist richtig. Eine der zwei Kameras sendet wohl etwas zeitversetzt.Knippi
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Derzeit ist das rechte Bild dem linken um ca. 5 sec. voraus. Das konnte man sehr schön an folgenden Szenen erkennen:hardlooper hat geschrieben:Das ist richtig. Eine der zwei Kameras sendet wohl etwas zeitversetzt.
- Das Weibchen hatte es anscheinend satt, sich stets allein um das Gelege kümmern zu müssen. Sie ruft mehrfach.
- Da nichts passiert, erhebt sie sich, hüpft auf den Nestrand, schaut sich um und startet.
- Draußen hört man außer Verkehrslärm auch Falkenrufe. Die 5 Eier sind verwaist.
- Kurze Zeit später erscheint das Männchen am Nestrand und begibt sich flugs auf das Gelege, schaukelt und kuschelt sich ein und brütet jetzt.
Da hat ihm wohl jemand gründlich die Leviten gelesen und die Federn langgezogen...
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Die Lektion scheint allerdings nicht lange gewirkt zu haben. Während ich das Vorige geschrieben habe, hat schon wieder ein Schichtwechsel stattgefunden. Jetzt hockt wieder das Weibchen auf den Eiern. Und er ist vermutlich wieder in der Kneipe oder beim Golfspielen...
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Da bin ich aber froh, dass es nicht nur mir allein so geht. Hatte schon vermutet bei meinem Computer bzw. Internetzugang ist etwas nicht in Ordnung. Haben die Turmfalken vielleicht das Kabel durchgeknabbert, dass man ihnen nicht mehr beim brüten zuschauen kann.harriersand hat geschrieben:Geht bei mir auch nicht, ich vermute, die Webcam ist defekt.
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Nach einer Woche kann ich auch mal wieder kurz reinschauen. Und prompt verlässt "Madame" das Nest, das für eine halbe Minute verwaist ist. 5 Eier sind zu sehen. Dann kommt "Monsieur" und übernimmt das Brutgeschäft...LauerAlexander hat geschrieben:Kamera liefert wieder Bilder z. Zt. ist Madame auf dem posten- wer sonst?
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Taaaatsächlich!
Was mir außerdem gerade noch auffile: Eben lagen da noch zwei Eierschalenreste im Nest. Und jetzt, ganz plötzlich, liegt da im Vordergrund noch so etwas Aufgeplatztes, außen brau und innen leuchtend weiß. Anscheinend gab es weiteren Zuwachs.
Was mir außerdem gerade noch auffile: Eben lagen da noch zwei Eierschalenreste im Nest. Und jetzt, ganz plötzlich, liegt da im Vordergrund noch so etwas Aufgeplatztes, außen brau und innen leuchtend weiß. Anscheinend gab es weiteren Zuwachs.
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Na, da lag ich also nicht ganz falsch.
Mutter Falke ließ die drei weißen Flaumbällchen eben mal kurz allein und kam bald darauf mit einem Sperling zurück, der gleich kunstvoll gerupft wurde. Zunächst ein paar große Bissen für Mama, dann ein paar winzige für den Nachwuchs.
Dann flog sie wieder fort. In der Zwischenzeit kam "Papa Falke" mal kurz ans Nest, zeigte sich aber nicht sehr interessiert an seinem Nachwuchs und flog alsbald wieder davon. Inzwischen sitzt "Madame" wieder und hudert die Kleinen.
Mutter Falke ließ die drei weißen Flaumbällchen eben mal kurz allein und kam bald darauf mit einem Sperling zurück, der gleich kunstvoll gerupft wurde. Zunächst ein paar große Bissen für Mama, dann ein paar winzige für den Nachwuchs.
Dann flog sie wieder fort. In der Zwischenzeit kam "Papa Falke" mal kurz ans Nest, zeigte sich aber nicht sehr interessiert an seinem Nachwuchs und flog alsbald wieder davon. Inzwischen sitzt "Madame" wieder und hudert die Kleinen.
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Hallo zusammen
Hier sind noch ein paar der netten Vögel.
Falkennachwuchs: Wanderfalken Siegburg, Falken Siegburg - meinestadt.de
MSM
Hier sind noch ein paar der netten Vögel.
Falkennachwuchs: Wanderfalken Siegburg, Falken Siegburg - meinestadt.de
MSM
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Wenn ich die Köpfe der kleinen, weißen, eng aneinander gekuschelten Flaumbällchen richtig gezählt habe, dann sind mittlerweile alle 5 geschlüpft. Und wurden soeben von Mutter Falke mit Brustfilet vom Sperling abgespeist...Tati hat geschrieben:Mutti füttert gerade 4 Junge.
... die daraufhin sofort wieder losgeflogen ist.
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Wenn man die Ereignisse mit denen vom Vorjahr vergleicht, so scheint es sich doch jetzt um eine ganz andere Falkenmama zu handeln als 2008.
Damals wurde die Brut kaum länger als drei Minuten allein gelassen, ansonsten gefüttert und gehudert bis zum Abwinken. Fast konnte man befürchten, die Kleinen bekämen kaum noch Luft. Diesmal ist das völlig anders. Mutter Falke kommt nur gelegentlich mal vorbei, hat das mit dem Hudern auch schon weitgehend aufgegeben und so kann es gar passieren, dass sie eine Maus bringt, die aber nicht gleich an die Schreihälse verfüttert, sondern erst einmal in die Ecke legt, dann eine halbe Stunde lang am Nestrand sitzt und Maulaffen ... ähh ... Schnabelaffen feilhält und dann wieder abfliegt.
Jetzt bin ich schon fast zwei Stunden am Rechner, hab das kleine Fenster im Hintergrund immer offen und kann stets nur die 5 eng aneinander gekuschelten Küken sehen, von denen zwei ganz erbärmlich nach Futter schreien. Es kommt aber keins.
Was ist denn da los?
Damals wurde die Brut kaum länger als drei Minuten allein gelassen, ansonsten gefüttert und gehudert bis zum Abwinken. Fast konnte man befürchten, die Kleinen bekämen kaum noch Luft. Diesmal ist das völlig anders. Mutter Falke kommt nur gelegentlich mal vorbei, hat das mit dem Hudern auch schon weitgehend aufgegeben und so kann es gar passieren, dass sie eine Maus bringt, die aber nicht gleich an die Schreihälse verfüttert, sondern erst einmal in die Ecke legt, dann eine halbe Stunde lang am Nestrand sitzt und Maulaffen ... ähh ... Schnabelaffen feilhält und dann wieder abfliegt.
Jetzt bin ich schon fast zwei Stunden am Rechner, hab das kleine Fenster im Hintergrund immer offen und kann stets nur die 5 eng aneinander gekuschelten Küken sehen, von denen zwei ganz erbärmlich nach Futter schreien. Es kommt aber keins.
Was ist denn da los?
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)
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Jetzt eeeendlich tut sich was. Vater Falke erschien kurz mit einer Maus am Nest, warf sie den Küken hin, machte auf dem Absatz kehrt und verschwand wieder.
Und die Kleinen wussten zunächst nicht so recht was damit anzufangen. Jetzt versucht sich eines daran, irgendwie ans Abendessen zu kommen. Aber es ist auch wirklich schwierig, so einen Bissen komplett zu verschlucken, der fast so groß ist wie man selbst...
... tapfer zerrt das Kleine die Maus durchs ganze Nest, wobei die anderen hilflos hinterher hecheln.
Und die Kleinen wussten zunächst nicht so recht was damit anzufangen. Jetzt versucht sich eines daran, irgendwie ans Abendessen zu kommen. Aber es ist auch wirklich schwierig, so einen Bissen komplett zu verschlucken, der fast so groß ist wie man selbst...
... tapfer zerrt das Kleine die Maus durchs ganze Nest, wobei die anderen hilflos hinterher hecheln.
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Eben hat sich die Mama aber sehr darum gekümmert, dass alle was abkriegen. Vier Junge scharten sich mit aufgerissenem Schnabel um sie und die Beute, das fünfte hatte der Szene den Rücken zugewandt und untersuchte angestrengt irgendwas an der Kastenrückwand. Da ist Falkenmutti mit der Beute im Schnabel extra zu ihm hin getapst und hat ihm auch was in den Rachen gestopft.
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Vielleicht sind Vögel da nicht so empfindlich? Jedenfalls ist das Beringen ja gängige Praxis, auch bei Störchen, also scheint es wohl nicht zu schaden.Andres hat geschrieben:Was mich wundert, es heißt doch immer, wenn jemand Fremdes die Jungen anfasst, werden sie von den Eltern verstoßen ?
Was mir vorhin durch den Kopf ging: wie kriegen die Vögelchen im Ei, vor dem Schlüpfen, eigentlich Luft?? Säugetiere haben Nabelschnur und Plazenta, über die die Sauerstoffversorgung läuft; nach der Geburt nehmen die Lungen ihre Funktion auf. Aber wie machen das Vögel?? Der Dottersack ist ja nicht für Luftzufuhr...
Ulrike
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Die Frage ist wirklich berechtigt. Sollte das Ei doch nicht ganz dicht sein und irgendwo Luft einströmen, denn ganz ohne Sauerstoff kann ich mir das auch nicht so recht vorstellen.harriersand hat geschrieben:Was mir vorhin durch den Kopf ging: wie kriegen die Vögelchen im Ei, vor dem Schlüpfen, eigentlich Luft?? Säugetiere haben Nabelschnur und Plazenta, über die die Sauerstoffversorgung läuft; nach der Geburt nehmen die Lungen ihre Funktion auf. Aber wie machen das Vögel?? Der Dottersack ist ja nicht für Luftzufuhr.
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Habe gerade mal gegoogelt und es ist wohl tatsächlich so, dass ein Gasaustausch durch die Eierschale stattfindet, besonders im Bereich der Luftblase.Andres hat geschrieben:Die Frage ist wirklich berechtigt. Sollte das Ei doch nicht ganz dicht sein und irgendwo Luft einströmen, denn ganz ohne Sauerstoff kann ich mir das auch nicht so recht vorstellen.
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Was ich schon länger einmal erwähnen bzw. verlinken wollte:
Es gibt bei den Schweizern ein eigenes Forum mitsamt einem Tagebuch, auf dem die Entwicklung der Falken Tag für Tag beschrieben, kommentiert und auch mit vielen Fotos und auch einigen Videosequenzen illustriert wird. Tolle Sache!
Hier ist der Link: Turmfalkentagebuch - Forum :: Tagebuch
Es gibt bei den Schweizern ein eigenes Forum mitsamt einem Tagebuch, auf dem die Entwicklung der Falken Tag für Tag beschrieben, kommentiert und auch mit vielen Fotos und auch einigen Videosequenzen illustriert wird. Tolle Sache!
Hier ist der Link: Turmfalkentagebuch - Forum :: Tagebuch
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)
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Ist ja Wahnsinn ein eigenes Forum extra für die Turmfalken. Die Schweizer scheinen ja echte Naturliebhaber zu sein.Foxi hat geschrieben:Was ich schon länger einmal erwähnen bzw. verlinken wollte:
Hier ist der Link: Turmfalkentagebuch - Forum :: Tagebuch
Vielen Dank für diesen sehr informativen Link.
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Heute hat der erste Jungfalke (im Forum "die dicke Hermine" genannt) die ersten Minuten außerhalb der Falkenvilla verbracht. Ob er bzw. sie nun tatsächlich geflogen ist oder noch einen flatternden Hüpfer auf den Kameraarm gemacht hat und deshalb außerhalb des Bilds war, wird im Falkenforum noch diskutiert. Jedenfalls ist sie jetzt wieder drin.
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)