Banner

Triathlon - Die ersten Gehversuche

301
@Fredda

Mit einem halben Jahr Vorbereitung kann nach meiner Ansicht JEDER einen JEDERmann-Triathlon mit Anstand beenden. Die Frage ist eben, welche Erwartung Du an Dich stellst. Mit den Vorgaben beim Schwimmen und Radfahren fehlt noch einiges, derzeit wärest Du mit den Parametern beim Schwimmen und Radfahren bei den meisten Veranstaltungen bei den letzten 10% der Teilnehmer. Wenn Dir das nichts ausmacht, braucht es nicht mehr viel Vorbereitung.

Wenn Du die drei Strecken kombinierst, ist das sicherlich nicht mehr vergleichbar mit den Einzelbelastungen. Aber da Du die meiste Erfahrung beim Laufen hast und die Laufstrecke mit 4 km selbst für eine Volksdistanz kurz ist, wirst Du sicherlich durchkommen ohne gehen zu müssen (jedenfalls wenn Du Dich auf dem Rad nicht übernimmst).

Wettkampfziele sind für mich ein wichtiger Motivationsfaktor. Dein Ziel finde ich daher klasse. Überleg Dir noch was Du erreichen willst und wo Du derzeit stehst. Daraus kannst Du dann (mit der Hilfe des Forums) einen realistischen Plan entwickeln, wie Du dahin kommst.

Gruß
RioLouco
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

302
Fredda_B. hat geschrieben:
So auf den ersten Blick scheint mir, es fehlt am Fahrrad, hab nämlich nur ein Trekking-Damen-rad mit 21 gängen, aber das muss erstmal reichen...


Wie man Triathlon trainiert - davon hab ich keinen blassen, werd mich aber eifrig hier mal durchlesen und zunächst einfach weiter laufen und schwimmen.
Welches Rad du benutzt ist erstmal zweitrangig(ok, es sollte halbwegs gut sein). Training macht einen guten Sportler aus und nicht ein teures Rennrad. Das gleiche gilt beim Schwimmen: Training, Training, Training. Lerne richtig zu Kraulen, da meiner Meinung nach Brustschwimmen für Triathlon völlig ungeeignet ist. Am besten ist es Schwimmen im Verein zu lernen, wo man unter Anleitung mit guten Trainingsplänen schwimmt. Wenn du jetzt in ein Verein gehst, bist du im Juni schon einen riesen Schritt weiter.
Viel Glück.

303
danke euch beiden schon mal :)

ja, das mit dem verein ist so eine sache...ich habe unter anderem mit dem laufen angefangen, weil ich das relativ unabhängig von festen trainingszeiten, anfahrtswegen usw. tun kann.
Da ich berufstätig bin UND drei Kinder habe, UND einen Mann, der an Wochenenden arbeitet, ist es ziemlich schwierig, irgendwas festes zu machen.

Habe aber tatsächlich überlegt, zumindest einen Schwimmkurs im örtlichen Hallenbad diesen Winter zu belegen, um die Kraultechnik zu verbessern.


Tja, und Ziele setzen muss ich mir auch nochsetzen. Mein letztes Ziel war, 5 km bei einem Volkslauf hier im September zu schafffen. Im Laufe der Zeit konnte ich das Ziel modifizieren, jetzt will ich die 5 km in 30 min schaffen (momentane Bestzeit liegt bei ~32 min).
Ich denke, ähnlich werde ich mit dem Triathlon vorgehen, zunächst mal ist der Wille da, es überhaupt zu versuchen und diese Jedermannstrecke zu schaffen, egal mit welchem ERgebnis.
Wenn ich dann sehe, wie ich vorankomme werde ich das sicher anpassen können.

Morgen ist Schwimmen angesagt, da möchte ich die 100m Kraul noch etwas ausdehnen und insgesamt den Kilometer dann mit Brustschwimmen voll machen.


schönen tag euch,
ich freu mich auf die kommende Vorbereitungszeit :D

304
so, heute bin ich mal probehalber mit meinem durchschnittsradel ne strecke gefahren, flach, 16,6 km. hab 50 min gebraucht
ich finde, das ist ne gute zeit zum aufbauen :-).
nicht vergessen darf man dabei, dass auch noch ein körbchen vorne am rad ist, und ein Kindersitz hintendrauf, letzterer fungiert hervorragend als bremsfallschirm :-)

meine freundin meinte zu meinem fehlenden-rennrad-problem nur:
"du trainierst jetzt einfach bis kurz vor dem wettkampf mit deinem normalen Rad, dann leihst du dir für den WK ein richtiges Rennrad aus und gehst ab wie ne Rakete!"

hoffen wir mal, dass sie recht hat.


übrigens: bei so nem Jederman Marathon, bei dem die Radstrecke 20-25 km lang ist, was macht man, wenn man da nen platten hat? also das Rennen ist doch dann gelaufen?
Flicken (bzw. ersatzdingens draufmachen) und das Rennen erhobenen Hauptes beenden, höchstwahrscheinlich als Letzer,
oder es gleich sein lassen?
Auf so ner Kurzstrecke lohnt das Flicken doch nicht, oder?
Gibts da irgendwelche neuen technischen ERrungenschaften, von denen ich noch nix weiss?


für antwort dankt
Fredda, Ackergaulfahrrad fahrend

305
Fredda_B. hat geschrieben:s
hoffen wir mal, dass sie recht hat.


übrigens: bei so nem Jederman Marathon, bei dem die Radstrecke 20-25 km lang ist, was macht man, wenn man da nen platten hat? also das Rennen ist doch dann gelaufen?
Flicken (bzw. ersatzdingens draufmachen) und das Rennen erhobenen Hauptes beenden, höchstwahrscheinlich als Letzer,
oder es gleich sein lassen?
Auf so ner Kurzstrecke lohnt das Flicken doch nicht, oder?
Deine Freundin hat recht. :)

Zum Flicken:
Die Mutigen nehmen nix mit. Aber zehn km auf Radschuhen zurück zur WZ ist ziemlich blöd...
Die Geduldigen nehmen Flickzeug mit. Wenn's aber blöd kommt regnet's gerade und flicken im Regen ist auch irgendwie doof.
Die Ungeduldigen haben einen Ersatzschlauch und eine Gaskartusche dabei. Damit sitze ich nach ungefähr drei Minuten wieder strampelnd auf dem Fahrrad.
One week without training makes one weak.

306
hi fredda,

zum thema fahrrad mit körbchen dran -> in roth hat einer ein klappriges rad mit körbchen vorne dran gehabt. ergebnis: lebenslanges startrecht :daumen:

flicken auf der jedermann distanz kannste vergessen. neonhelm hat dazu schon alles geschrieben.
die sache mit dem wechsel aufs rennrad kurz vorm wettkampf halte ich für nicht gut. du musst dir schon sicher sein auf dem rad. ansonsten kann die sache leicht schief gehen. lieber ein paar minuten langsamer, dafür aber mit spass bei der sache und sicher im ziel. das
und kraulkurs ist pflicht :nick:
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

307
neonhelm hat geschrieben: Die Ungeduldigen haben einen Ersatzschlauch und eine Gaskartusche dabei. Damit sitze ich nach ungefähr drei Minuten wieder strampelnd auf dem Fahrrad.
Hab mir dieses Jahr bei der Sprintdistanz in Eupen einen Platten zugezogen. Hat laut Tacho-Aufzeichnung geschlagene 7 Minuten gedauert, bis der Reifen mit feuchten, klammen Fingern gewechselt und wieder aufgepumpt (nur ne Mini-Pumpe dabei, keine Kartusche) war.

Nicht finishen ist dann auch doof. War noch ne nette Koppeleinheit.

So ein Rennen hat den Vorteil, dass man mal Leute zu sehen bekommt, die man im Rennen sonst nie sieht....und es war ganz witzig von Platz 90 nach dem Radfahren noch 50 Plätze beim Laufen gutzumachen. :zwinker2:

308
liverpool hat geschrieben:hi fredda,

zum thema fahrrad mit körbchen dran -> in roth hat einer ein klappriges rad mit körbchen vorne dran gehabt. ergebnis: lebenslanges startrecht :daumen:
Oh, Mann.
Irgendwie hielt ich Triathlon mal für einen Extremsport. Mittlerweile warte ich nur noch, daß einer mit Klapprad mit Hilfsrädern startet :D

309
Elguapo hat geschrieben:...Mittlerweile warte ich nur noch, daß einer mit Klapprad mit Hilfsrädern startet :D
Fast, Teile meiner Firmenmannschaft (7 von 10) sind am Sonntag hier mit Klapprädern gestartet (Team-Name: "das klappt schon"). Sind nicht letzte geworden :) . Wäre einer der Helden nicht vier statt der geforderten drei Runden gefahren :klatsch: , wäre die Plazierung immerhin drei Plätze besser gewesen.
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

310
Ingo77 hat geschrieben:Hab mir dieses Jahr bei der Sprintdistanz in Eupen einen Platten zugezogen. Hat laut Tacho-Aufzeichnung geschlagene 7 Minuten gedauert, bis der Reifen mit feuchten, klammen Fingern gewechselt und wieder aufgepumpt (nur ne Mini-Pumpe dabei, keine Kartusche) war.
Ich hatte in den letzten sechs Wochen 4 Platten, ich bin wieder in Übung... :D

Zu berücksichtigen ist übrigens auch, dass der Ersatzschlauch die gleiche Ventillänge haben sollte, wie der Schlauch, der drin ist... :zwinker2: :peinlich:
One week without training makes one weak.

311
Elguapo hat geschrieben:Oh, Mann.
Irgendwie hielt ich Triathlon mal für einen Extremsport.
:hihi: wer erzählt denn sowas?

mein schwager, der spielt in der ah fußball - das ist extremsport.
zumindest wenn man die liste der verletzungen anschaut....und natürlich samstags beim thekendienst :hihi:
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

312
Oli.F. hat geschrieben: :hihi: wer erzählt denn sowas?

mein schwager, der spielt in der ah fußball - das ist extremsport.
zumindest wenn man die liste der verletzungen anschaut....und natürlich samstags beim thekendienst :hihi:
Ich habe den Fehler gemacht als ich Anfang der 90er richtig mit Schwimmsport anfing, mir ein Buch von Dave Scott zu kaufen. Ich hatte zu der Zeit schon jahrelang Radsport gemacht. Obwohl ich ziemlich gut im Radsport war und langsam ein guter Schwimmer wurde, dachte ich, daß es Jaaahre dauern würde bis ich einen Triathlon machen könnte.

Mittlerweile bekomme ich immer mehr mit wie jemand, der gerade mal 3 Wochen läuft, ein altes Hollanrad im Keller hat und zwei bahnen Omabruststil schwimmen kann sich Triathlet nennt.
Achja,...schnief...meine Jugendillusion ist für immer dahin :hihi:

313
Elguapo hat geschrieben: Mittlerweile bekomme ich immer mehr mit wie jemand, der gerade mal 3 Wochen läuft, ein altes Hollanrad im Keller hat und zwei bahnen Omabruststil schwimmen kann sich Triathlet nennt.
Achja,...schnief...meine Jugendillusion ist für immer dahin :hihi:
Und dann gibt es ja auch noch die Trainings-Weltmeister... :zwinker2:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

314
Björn Tepper hat geschrieben:Und dann gibt es ja auch noch die Trainings-Weltmeister... :zwinker2:
Wenn ich denken würde ich sei ein Trainings Weltmeister, würde ich an WK teilnehmen, aber ich tue es nicht :wink: :zwinker2:

315
Meinen ersten Tria habe ich auch mit 'nem Treckingrad bestritten, weil ich nix anderes hatte und mir nicht leisten konnte. Ich halte es für Sportsgeist zu den Ressourcen zu greifen, die man hat, anstatt nix zu tun. Halte ich auch für Courage... :daumen:
Hatte auch einige auf Ihren High-Tech-Rädern abgehängt...
Obwohl es ja auf dem RR leichter geht. :D
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

316
Björn Tepper hat geschrieben:Meinen ersten Tria habe ich auch mit 'nem Treckingrad bestritten, weil ich nix anderes hatte und mir nicht leisten konnte. Ich halte es für Sportsgeist zu den Ressourcen zu greifen, die man hat, anstatt nix zu tun. Halte ich auch für Courage... :daumen:
Hatte auch einige auf Ihren High-Tech-Rädern abgehängt...
Obwohl es ja auf dem RR leichter geht. :D
Ich glaube du hältst mich eventuell für jemand, der denkt man bräuchte eine High Tech Ausrüstung, aber ich bin genau das Gegenteil. Ich trainiere noch nicht mal mit Pulsuhr und halte garnichts von High Tech(zumindest nicht als Ersatz für intensives Training).
Oft sind die Leute, die die teuerste Ausrüstung haben, die die am wenigsten drauf haben.

Allerdings war Anfang der 90er das Image von Triathlon, es sei ein Extremsport für Elitesportler. Das Bild habe ich irgendwie immer noch im Kopf.

317
...das kann ich nicht beurteilen, finde es bloß auch mutig, wenn man mit eher dürftigen Voraussetzungen den Mut zum WK hat.
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

318
Björn Tepper hat geschrieben:...das kann ich nicht beurteilen, finde es bloß auch mutig, wenn man mit eher dürftigen Voraussetzungen den Mut zum WK hat.
Ich denke es kommt drauf an wie dürftig die Voraussetzungen sind. Wenn einer eigentlich so gut wie garnicht schwimmen kann und trotzdem an einem Triathlon WK teilnimmt, weiß ich nicht ob man das mutig nennen sollte.
Wenn ich mit solchen dürftigen Voraussetzungen an einem WK teilnehmen würde, käme ich mir wie eine dieser Kandidaten bei DSDS vor, die nicht singen können, aber trotzdem zum Casting gehen...ok, vielleicht sind diese Leute mutiger als ich. Ich würde mich mit meinem Gesangstalent da nicht bewerben. :D

319
jetzt mal vom singen abgesehen (dsds ist grauenhaft) finde ich es saustark wenn die kuriosesten typen beim triathlon unterwegs sind. und das schöne ist diese unbekümmertheit die sie an den tag legen -> bruststil der langsamsten gangart, das umziehen beim wechsel wird minutenlang ausgekostet und dann ab aufs klapprad, na und! egal!

ich finde das herrlich, da wird noch mal extra angefeuert! die teilnehmer selbst haben da den meisten spass dabei und das ist wichtig.

und mutig sind die alle! obwohl gerade bei grossen defiziten im schwimmen man sich selbst hinterfragen sollte ob man sich eine entsprechende distanz zutraut, da gebe ich den vorschreibern recht.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

320
Björn Tepper hat geschrieben:...Hatte auch einige auf Ihren High-Tech-Rädern abgehängt...
...
In diesem Zusammenhang:

Kondition statt Karbon
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

321
ist ja spannend zu lesen, wie triathlon so unterschiedlich eingeschätzt wird...

mich hat die sportart ja schon fasziniert, als ich noch intensiv mit dem Rennrad unterwegs war, damals, mit 16 :-). da dachte ich allerdings immer: schwimmen und radfahren kein Problem, nur laufen, das werde ich nie schaffen.

Extremsport - da denke ich mehr an so Leute, die ohne Sicherung klettern, oder sich auf eigenartigen Fluggeräten aus dem Flugzeug stürzen, oder 3 mal hintereinander am Stück den Channel durchschwimmen (Alison Streeter bewundere ich ja absolut!).
Klar, die _richtigen_ Triathlon Distanzen (Ironman und Co) sind ohne Frage extrem. Aber ich freue mich hier einfach, dass es auch Distanzen für so gebremste Sportler mit begrenzter Trainingszeit wie mich gibt.

Also für mich habe ich schon den Anspruch bis zu einer Triathlonanmeldung
- die geforderten 400 m kraulen zu können
- ein Rennrad zu haben
- Zeiten vorweisen zu können, bei denen ich nicht als "mutig" oder "sonderbar" beklatscht werde, sondern mich zumindest mit ein paar auf ähnlichem Leistungsniveau messen kann.

wobei Rennrad für mich jetzt nicht bedeutet, mehrere Tausend euro für den neuesten Technikschrei hin zu legen, sondern ein funktionstüchtiges, sicheres Rad zu haben, das nicht ganz so viel wiegt wie mein Trekking Rad, kein Körbchen, Kindersitz, Gepäckträger, Anhängerkupplung und nen brauchbaren Lenker für eine nicht völlig aufrechte Sitzposition hat.
Ich plane Anfang des kommenden Jahres mich auf dem Gebrauchtmarkt näher umzusehen...


lg
Fredda

322
liverpool hat geschrieben:jetzt mal vom singen abgesehen (dsds ist grauenhaft) finde ich es saustark wenn die kuriosesten typen beim triathlon unterwegs sind. und das schöne ist diese unbekümmertheit die sie an den tag legen -> bruststil der langsamsten gangart, das umziehen beim wechsel wird minutenlang ausgekostet und dann ab aufs klapprad, na und! egal!
Ich habe ja nichts dagegen, wenn man Triathlon zum Volkssport macht für Jedermann und man nur als gaudi mitmacht. Man kann von mir aus auch im Clownkostüm auf einem Dreirad starten mit ner riesigen Tröte vorne dran.

Ich habe persönlich halt noch das Image von Triathlon, das sich auf den Ursprung bezieht: den Ironman, was ich mir schon als ultrahart vorstelle.

323
@Elguapo

ich verstehe deine meinung. es kommt mir fast so vor als ob einige wenige einfach mal eine jedermann distanz machen um reizuschnubbern und das ist gut so. aber andererseits bekomme ich manchmal das gefühl das vereinzelt leute nur mitmachen weil es "cool" ist oder man einfach "dabei sein" will. ich kann mich täuschen und bitte nicht falsch verstehen von mir aus kann jeder tun und lassen was er will!
Elguapo hat geschrieben:den Ironman, was ich mir schon als ultrahart vorstelle.

das gleiche stelle ich mir auch vor, gerade deswegen möchte ich es einmal selbst erleben :daumen:
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

324
Elguapo hat geschrieben:Ich habe ja nichts dagegen, wenn man Triathlon zum Volkssport macht für Jedermann und man nur als gaudi mitmacht. Man kann von mir aus auch im Clownkostüm auf einem Dreirad starten mit ner riesigen Tröte vorne dran.

Ich habe persönlich halt noch das Image von Triathlon, das sich auf den Ursprung bezieht: den Ironman, was ich mir schon als ultrahart vorstelle.
Ich habe im Sommer 2007 meinen ersten Tria - eine OD am Helenesee gefinished - damals noch mit aufgerüstetem Crossrad - aber das ist jetzt nicht mein Thema.

Ich war natürlich etwas früher angereist und konnte noch die vor der OD gestarteten Volks-Helden bejubeln. Ich fand´s beeindruckend, die Leidenschaft und auch der Kampfgeist mit dem da zu Werke gegangen worden ist. Auch diese Volkstrias sind völlig kaputt aber mit einem glücklichen Grinsen vielleicht zum ersten mal über die Ziellinie eines Wettkampfes gestolpert. Und wenn nur ein Bruchteil derer sich infiziert hat und bei diesem Sport geblieben ist - phantastisch.
Ob sie sich deshalb Triathleten nennen sollten - klar doch! Das schmälert doch den Ruhm der wirklichen Cracks in keiner Weise. Ich finde im Gegenteil. Jemand, der sich selbst schon mal - wenn auch in vergleichsweise bescheidenem Rahmen gequält hat, kann diese Leistungen der IronManner (-Frauen) oder der wirklich schnellen Marathonis doch ganz anders einschätzen. Und der Respekt oder die Bewunderung ist doch auf Grund eigener erster Erfahrungen viel fundierter und ehrlicher. Ist mir auf jeden Fall bedeutend angenehmer, als wenn ich vom Berlin Marathon mit ner Medaille um den Hals nach Hause komme, und die Nachbarin fragt - "na, haste gewonnen" :tocktock:
Gruß Acki
OstseeMan 2009

325
Gut, so langsam sind sämtlich Argumente ausgetauscht worden, was die verschiedenen Sichtweisen auf einen Triathlon angeht.

Auf alle Fälle gilt es festzuhalten, dass sich der Triathlonsport - wie auch der Laufsport - in den letzten zehn, zwanzig Jahren gewandelt hat. Nicht nur in seinem Selbstverständnis, sondern auch in seiner Außenwahrnehmung. Das hat sicherlich sehr viel mit der technischen Seite zu tun (z.B. Ausrüstung, Training, Zahl der Hersteller), aber auch mit der medialen Präsenz (Übertragungen in TV, Internetauftritte, Berichterstattungen, Zeitschriften etc.), mit dem Regelwerk (am Anfang stand eben nur die Langdistanz), aber auch mit den gesellschaftlichen Veränderungen.

Letztere sind ganz besonders wichtig, denn es hat zweifelsohne mit ihnen zu tun, dass sich solche einstmals "elitären" Sportarten wie Marathonlaufen oder Triathlon haben ausbreiten können. Was ist nicht alles schon darüber geschrieben worden, dass z.B. der Marathon "das letzte große Abenteuer der Zivilisation" sei, vergleichbar dem Backpacking im Outback Australiens oder einer Wüstendurchquerung oder... In unserer Gesellschaft, in der normalerweise das alltägliche Leben nichts Abenteuerliches oder gar Gefährliches mehr bereithält, werden Ersatznischen gesucht, in denen man/frau sich wieder beweisen kann, in denen es echte (oder künstlich geschaffene) Herausforderungen zu meistern und Abenteuer zu bestehen gilt. Und dann sind wir eben bei den sogenannten "Extremsportarten" - heißen sie nun Marathon oder Triathlon oder Fallschirmspringen oder wie auch immer. Der Mechanismus ist in allen Fällen der gleiche.

Was dabei "extrem" ist, ist nicht nur der Zeit unterworfen, sondern auch eine Frage der individuellen Sichtweise. Für den einen sind 10 km laufen oder 50 km Radfahren schon "Extremsport", der die Grenzen der Leistungsfähigkeit sprengt. Für den anderen muss es schon ein Marathon oder die Alpenüberquerung per Rad oder ein 4 km-Schwimmen sein, damit diese Bezeichnung gerechtfertigt ist.

Und jene, die ihrem verlorenen Staus nachtrauern, mit ihrer sportlichen Leistung eine Art "Elite" zu repräsentieren, die sie aus der Masse der "Freizeitsportler" heraushebt, suchen sich immer neue und anstrengendere Herausforderungen, um ihren "Elite"-Status zu retten bzw. neu zu begründen. Da darf (oder muss) es schon mal der Spartathlon sein oder ein Trans-Amerika-Lauf oder ein Triple- oder gar Deca-IronMan. Auch hier spielen psychische Mechanismen eine große Rolle.

Dass Triathlon sich in Richtung Volkssport entwickelt hat, ist meiner Meinung nach eine gute Sache. Es ist damit ja keinesweg ein "Allerweltssport" geworden, den jede(r) Couchpotato machen kann; schließlich bedeutet die Dreifachbelastung der drei verschiedenen Sportarten ja eine ordentliche Herausforderung, der sich - je nach Strecke und Trainingszustand - eben verschiedene Athleten stellen.

Dass es dabei "Exoten" gibt, ist keine neue Erscheinung. Schon 1974 ist der Turnweltmeister Eberhard Gienger als hampelnder Clown am Hochreck im Circus Krone aufgetreten, und bei jedem Marathon gibt es Leute, die als Osterhase im Vollfellkostüm oder als laufende Sebamed-Flasche unterwegs sind. Auch das sind Leistungen der besonderen Art! Die "Exoten" bereichern das Wettkampfgeschehen, so wie der legendäre Franzose "Michel" oder eben jener Triathlet, der sich mit einem klapprigen Damenrad der Marke "Vaterland" mitsamt einem Körbchen (mit Plüschkamel darin) auf dem Gepäckträger auf die Mitteldistanz traut.
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

327
Pitti-Platsch hat geschrieben:Ach Acki, das hast du jetzt aber mal schön geschrieben :daumen:
Find ich auch! :nick:
Jetzt fühle ich mich für den Moment nicht mehr ganz so schlecht :confused:
Dazu gab und gibt es überhaupt keinen Grund. Du hast tapfer gekämpft ... das allein zählt!
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

328
Foxi hat geschrieben:Dazu gab und gibt es überhaupt keinen Grund. Du hast tapfer gekämpft ... das allein zählt!

Danke sehr Foxi, aber ich habe immer noch das Gefühl, dass ich vielleicht jemanden den Platz weggenommen habe, der es hätte besser machen können und besser vorbereitet gewesen wäre. Auf jeden Fall würde ich nie sagen, dass ich Triathlet bin, nur weil ich einmal zufällig das Ziel erreicht habe :nene:

329
Pitti-Platsch hat geschrieben:...aber ich habe immer noch das Gefühl, dass ich vielleicht jemanden den Platz weggenommen habe, der es hätte besser machen können und besser vorbereitet gewesen wäre. ...
Hätt' sich der früher angemeldet (nach dem Wechseln die fünfte Disziplin des Triathlon), hätt' er den Platz gehabt. Ob er es dann "besser" gemacht hätte, wen interessiert's. Du bist angetreten, hast gegeben was Du hast, und nur darauf kommt's an.
Pitti-Platsch hat geschrieben:...Auf jeden Fall würde ich nie sagen, dass ich Triathlet bin, nur weil ich einmal zufällig das Ziel erreicht habe :nene:
Zufällig war's bestimmt nicht, und seit wann gibt es eine Regel, nach der man eine bestimmte "Leistung" gebracht haben muß, um Triathlet zu sein (außer der, das man einen Wettkampf im Ziel beendet haben muß ("gefinished" auf neudeutsch)).
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

330
neonhelm hat geschrieben:Ich hatte in den letzten sechs Wochen 4 Platten, ich bin wieder in Übung... :D

Zu berücksichtigen ist übrigens auch, dass der Ersatzschlauch die gleiche Ventillänge haben sollte, wie der Schlauch, der drin ist... :zwinker2: :peinlich:
Ich habe immer einen Schlauch mit langem Ventil in der Satteltasche, damit bin ich immer auf der sicheren Seite... :)

Wenn ich bei jedem Laufradwechsel auch den Erstzschlauch mitwechseln müsste, würde ich das garantiert irgendwann einmal vergessen. Und nach Murphys Gesetz wäre das genau dann, wenn mich ein Plattfuß ereilt.

331
Acki12 hat geschrieben:Ich habe im Sommer 2007 meinen ersten Tria - eine OD am Helenesee gefinished - damals noch mit aufgerüstetem Crossrad - aber das ist jetzt nicht mein Thema.

Ich war natürlich etwas früher angereist und konnte noch die vor der OD gestarteten Volks-Helden bejubeln. Ich fand´s beeindruckend, die Leidenschaft und auch der Kampfgeist mit dem da zu Werke gegangen worden ist. Auch diese Volkstrias sind völlig kaputt aber mit einem glücklichen Grinsen vielleicht zum ersten mal über die Ziellinie eines Wettkampfes gestolpert. Und wenn nur ein Bruchteil derer sich infiziert hat und bei diesem Sport geblieben ist - phantastisch.
Ob sie sich deshalb Triathleten nennen sollten - klar doch! Das schmälert doch den Ruhm der wirklichen Cracks in keiner Weise. Ich finde im Gegenteil. Jemand, der sich selbst schon mal - wenn auch in vergleichsweise bescheidenem Rahmen gequält hat, kann diese Leistungen der IronManner (-Frauen) oder der wirklich schnellen Marathonis doch ganz anders einschätzen. Und der Respekt oder die Bewunderung ist doch auf Grund eigener erster Erfahrungen viel fundierter und ehrlicher. Ist mir auf jeden Fall bedeutend angenehmer, als wenn ich vom Berlin Marathon mit ner Medaille um den Hals nach Hause komme, und die Nachbarin fragt - "na, haste gewonnen" :tocktock:
:daumen:
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

332
Hallo Triathleten,

habe vor drei Wochen meinen fünften Sprint- Triathlon absolviert und merke: ich kann ganz gut laufen aber bein Schwimmen und vor allem beim Radfahren werde ich gnadenlos abgehängt.

Daher habe ich jetzt zwei Radeinheiten, zwei Schwimmeinheiten und drei Laufeinheiten fest in meine Trainingswoche eingebaut. Wenn ich noch einen (besser zwei) Ruhetage/ Woche einlegen will muß ein Koppeltraining her, das habe ich heute ausprobiert: 23 hügelige Rad-km
absolviert, abgestiegen und los auf die 6km- Laufrunde.

Es ging überraschend gut, ich mußte nur darauf achten die "tonnenschweren" Füße beim Laufen zu heben. ich kam am Laktatkoma aber vorbei und war min 6:30min/km für meine Verhältnisse und für einen Trainingslauf gut dran.

Obwohl man ja im Winter Grundlagen machen soll, werde ich auf jeden Fall 2x/Woche Radfahren und wenn möglich an eine dieser Einheiten eine Laufrunde dranhängen.
Ich hoffe, daß ich die 20km dann im frühjahr mit einem 30km/h- Schnitt (also in 40min) schaffe. Im Moment bin ich mit 48min. einfach deutlich zu langsam.

Rollentraining hat sich bei mir als nicht optimal erwiesen, ich bin flott auf der Rolle unterwegs und jedesmal entsetzt, wenn auf der Strasse dann nichts mehr kommt.

habt Ihr noch Tipps für mich?

Gruß
Plattfuß

333
Plattfuß hat geschrieben:
habe vor drei Wochen meinen fünften Sprint- Triathlon absolviert und merke: ich kann ganz gut laufen aber bein Schwimmen und vor allem beim Radfahren werde ich gnadenlos abgehängt.



habt Ihr noch Tipps für mich?
Kannst du kurz schildern, wie ein Schwimmtraining bei dir aussieht? Je nachdem kann ich dir Tipps geben, wie du schneller werden kannst.

334
1x/Woche 100m 200m 400m 200m 100m Kraulschwimmen, dazwischen 50m Technik (Brust, Einarmig, Abschlag)

1x/Woche 3x 500m dazwischen 50m wie oben

Gruß
Plattfuß

335
Plattfuß hat geschrieben:1x/Woche 100m 200m 400m 200m 100m Kraulschwimmen, dazwischen 50m Technik (Brust, Einarmig, Abschlag)

1x/Woche 3x 500m dazwischen 50m wie oben

Gruß
Plattfuß

meine kraulkünste sind auch nicht die besten, bin erst seit einem knappen jahr dabei, aber ich finde das sieht ganz okay aus. wie wärs, falls es zeitlich klappt, mit einer 3. einheit?
und evetl. nicht immer nach dem gleichen muster trainieren. mir hat folgendes buch geholfen: Schwimmtraining für Triathleten und Langstreckenschwimmer: Amazon.de: Steve Tarpinian, Almuth Braun: Bücher

gruß
liverpool
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

336
Plattfuß hat geschrieben:1x/Woche 100m 200m 400m 200m 100m Kraulschwimmen, dazwischen 50m Technik (Brust, Einarmig, Abschlag)

1x/Woche 3x 500m dazwischen 50m wie oben

Gruß
Plattfuß
Vom Prinzip nicht schlecht, aber du solltest den Umfang erhöhen und nicht immer das gleiche Programm schwimmen, da du dann keine neuen Trainingreize setzt. Wenn du meinen Blog anschaust, wirst du feststellen, daß jeder Trainingsplan komplett anders ist.

Im Internet gibt es reichlich Schwimmtrainingspläne.
Du solltest auch mal Sprints einbauen, wie zB 4-6 x 25er Sprints(so hart es geht) oder 50er Sprints. Sprints sind auch bei Triathlons wichtig. Wenn du beim WK jemand überholst, gerätst du schnell außer Puste, wenn du keine Sprints übst. Ich würd auch verschiedenes Tempowechsel machen.

337
Elguapo hat geschrieben:Vom Prinzip nicht schlecht, aber du solltest den Umfang erhöhen und nicht immer das gleiche Programm schwimmen...Du solltest auch mal Sprints einbauen, wie zB 4-6 x 25er Sprints(so hart es geht) oder 50er Sprints. Sprints sind auch bei Triathlons wichtig.
Sprints einbauen ist o.k. Den Umfang noch weiter erhöhen wird schwierig, alo ehrlich gesagt wären mir mehr als 2h Schwimmtraining am Stück zu langweilig.
Tempowechsel muß ich mal probieren, hört sich aber schwer an.

338
liverpool hat geschrieben:meine kraulkünste sind auch nicht die besten, bin erst seit einem knappen jahr dabei, aber ich finde das sieht ganz okay aus. wie wärs, falls es zeitlich klappt, mit einer 3. einheit?
Nee, also 3x/Woche Schwimmen ist bei meinen Trainingspensum nicht drin, Schwimmen ist ja wirklich nicht die wichtigste Disziplin beim Triathlon.

339
Plattfuß hat geschrieben:Sprints einbauen ist o.k. Den Umfang noch weiter erhöhen wird schwierig, alo ehrlich gesagt wären mir mehr als 2h Schwimmtraining am Stück zu langweilig.
Tempowechsel muß ich mal probieren, hört sich aber schwer an.
2 Stunden :confused:
Ich schwimme immer 60-90 min., aber dann bis zu 4000m. Du musst ja nicht dein Pnesum drastisch auf einmal erhöhen, sondern Stück für Stück.
Du wirst ja mit der Zeit schneller, weshalb dann 2000 m in 60 min. locker zu schaffen sind.

Tempowechsel ist essentiell. Du fragtest nach Ratschägen wie man sein Schwimmen verbessert und schneller wird. Ohne Tempowechsel wirst du das nicht schaffen. Das ist quasi der Schlüssel zur Leistungssteigerung.
Teste es einfach mal aus.

340
Elguapo hat geschrieben:2 Stunden :confused:
Ich schwimme immer 60-90 min., aber dann bis zu 4000m. Du musst ja nicht dein Pnesum drastisch auf einmal erhöhen, sondern Stück für Stück.
Du wirst ja mit der Zeit schneller, weshalb dann 2000 m in 60 min. locker zu schaffen sind.

Tempowechsel ist essentiell. Du fragtest nach Ratschägen wie man sein Schwimmen verbessert und schneller wird. Ohne Tempowechsel wirst du das nicht schaffen. Das ist quasi der Schlüssel zur Leistungssteigerung.
Teste es einfach mal aus.
Ja, das stimmt schon, werde mal nach Deiner Methode trainieren. 90min sind o.k.

danke

Plattfuß

341
Plattfuß hat geschrieben:Ja, das stimmt schon, werde mal nach Deiner Methode trainieren. 90min sind o.k.

danke

Plattfuß
Ich trainiere im Moment nach den Trainingsplänen eines Spitzenschwimmers(er hatte mal den 100m Rekord seiner Altersklasse).
Seine Trainingspläne sind eigentlich eine Nummer zu groß für mich, aber jedes mal kommen sie mir "leichter" vor. Am Anfang habe ich sie garnicht zu ende machen können, aber jetzt bin ich zwar auch immer erschlagen danach, aber mache dadurch gute Fortschritte.
Man muss sich mmer ein wenig weiter peitschen als man denkt, es geht um Fortschritte zu machen.

342
Elguapo hat geschrieben:Man muss sich mmer ein wenig weiter peitschen als man denkt, es geht um Fortschritte zu machen.
habe die ersten Tempowechsel hinter mir, es ist Hammerhart,ehrlich. Aber ich lebe noch und habe heute sogar ein Radtraining absolviert.
Ein 50m Kraulsprint holt das letzte aus mir raus, aber ich denke es bringt mehr Stabilität im Wasser und zudem einen energischen Armzug.

343
Plattfuß hat geschrieben:habe die ersten Tempowechsel hinter mir, es ist Hammerhart,ehrlich. Aber ich lebe noch.
:D

Es wird auch nicht einfacher, nur du wirst besser. Ich habe heute in der Dusche gedacht, ich sterbe nach meinem heutigen Training :P

Ich bin aber gespannt, wie es bei dir dann das nächste mal geht. Du wirst überrascht sein, wie es in ein Paar Wochen wesentlich leichter fluppt. Super, daß du echt Nägel mit Köpfen gemacht hast :daumen:

344
so, melde mich auch mal wieder hier,
ich hab jetzt mal ein paar Ziele in meine Signatur geschrieben, ohne ist es so schwer.. :)

Meine größte Herausforderung ist allerdings das Zeitmanagement. Ich glaube, ich muss vom Juni 2010 Termin als ersten Jederman-Triathlon wieder Abstand nehmen.
Ich weiss nicht, wo ich die Zeit hernehmen soll, um ausreichend zu trainieren.

Ich habs jetzt schon so durchorganisiert, dass ich zweimal die woche ein bisschen länger arbeite, dafür an anderen zwei Tagen früher gehe, um 1x schwimmen, 1x laufen/radfahren zu gehen. Dann komme ich verschwitzt und erschöpft daheim an, um gleich übergangslos in die Kinderbekochung-betreung einzusteigen...

Fakt ist, ich komme fast nie dazu mal mehr als ne Stunde zu laufen, fahren, schwimmen..
da fehlt mir einfach so ne solide grundlage an ausdauer.

Wo kriegt ihr denn eure Trainingszeiten unter?
Oder seid ihr alle Single und Kinderlos, um 17.00h von der ARbeit zu hause und am Wochenende mit nix anderem als Rennen, fahren, schwimmen zu gange? :)

Zeitmanagement

345
Ich bin kinder- aber nicht männerlos. Ich hab das Glück, das Radeln und Schwimmen mit meinem Mann zusammen trainieren zu können, das motiviert schon ungemein (gegenseitig), zum laufen hab ich dann eine Gruppe und noch einen Lauf-Kumpel für die längeren Läufe.
Und ich war am Freitag das erste Mal bei der TSG-Triathlon-Abteilung :o) Die gibt es erst ein Jahr.

Meistens lege ich fast direkt nach der Arbeit los und koche danach für den nächsten Tag vor.

Ab Montag haben wir ENDLICH auf der Arbeit neue Arb.zeiten, da hab ich Mi schon um 16:00 Uhr Feierabend und Freitag um 15:00 Uhr (statt 17:00 Uhr), da geht halt noch viel mehr abends - besonders im Winter.

Ansonsten trainiere ich (vor allem im Winter) auch viel Zu Hause, wir sind allerdings auch sehr gut ausgestattet - vor Jahren ein gutes Laufband angeschafft und Anfang dieses Jahres ein Spinning-Rad. Laufband länger als 30 min überstehe ich allerdings auch nur mit TV oder Hörbuch ;-)

Vielleicht hast du ne Möglichkeit, mit dem Rad auf die Arbeit oder heim zu fahren oder hin zu fahren und abends heim zu joggen und paar Tage später das Ganze umgekehrt? Oder Mittagspause?

Wir bringen auch viel im Wochenende unter, geht gar nicht anders. Da kannst du ja morgens laufen und hast dann Zeit für die Kids. Oder sie begleiten dich auf dem Rad...

Viele Grüße

Juliane :hallo:
Bestzeiten:
5er: 0:23:00 (City-Lauf Kaiserslautern 2008)
10er: 0:46:05 (Coca-Cola-Lauf Kaiserslautern 2010)
HM: 1:42:31 (St. Wendel 2010)
Marathon: 3:58:26
MTB-Marathon: 34 km - 1:47 (Alb-Gold Trophy 2009)
Duathlon: 2:01:50 (2010 - 5:33:5)
Triathlon-OD: 2:52:22 (Remagen 2010)

Bild
Bild
Bild

346
hallo juliane,

danke für deine antwort, schön mal zu hören, wie andere sich behelfen (vorkochen - das wär ja mal was :-))
ich fahre eh schon mit dem Rad zur Arbeit, sind halt nur 2 km ;-)
und einmal die woche erweitere ich den heimweg um 15 km.

ich muss wohl einsehen, dass nicht mehr geht. wochenende ist auch glücksache, mein Mann hat da leider seine Hauptarbeitszeit, wenn da mal ein stündchen Zeit ist, renn ich sofort los.

Kann man nicht nachts im Schlaf trainieren :confused:

347
Bin liiert (Fernbeziehung, bis jetzt, danach wird es leichter), habe einen Hund, der gesondert raus muss und Schicht-Dienste (bis 215/Monat). Wenn es lange Schichte bis 12 Stunden sind geht mein Bruder einmal zwischendurch mit dem Hund raus, ansonsten lasse ich mir das nicht nehmen.
Fahre mit dem Treckingrad zur Arbeit ( ca. 350 km/Monat) und ansonsten ist für mich Intensität das Geheimnis, was für Anfänger in dem Rahmen natürlich nicht so in Frage kommt.
Bis denne, Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

348
Ich habe zwar keine Kinder oder Hund, aber was mich davon abhält den Umfang zu trainieren den man für einen Triathlon benötigt, ist nicht nur die Menge an Training selbst, sondern auch die Tatsache, daß ich dann doch recht ausgepowert bin. Ich kann nicht so effizient arbeiten, wenn ich schlapp vom Sport bin als wenn ich völlig frisch bin. Den Umfang an Training, den ich im Moment trainiere ist, ist quasi an meinen anderen Verpflichtungen angepasst.

Ich frage mich selbst wie andere das alles unter die Haube bekommen. Ich habe mich das auch immer bei so Leuten, wie den Fitness-Pabst Dr. Ulrich Strunz gefragt, der gleichzeitig ein Fitnesskonzern leitete, praktizierende Arzt ist, Bücher schreibt und trotzdem gute Zeiten bei Triathlons belegte. :confused:
Manche scheinen echt aus einem anderen Holz geschnitzt zu sein :D

349
naja, man wächst da wohl auch an seinen aufgaben :-)

noch vor nicht allzu langer zeit hab ich auch rumgejammert, dass ich eigentlich keinen sport machen kann, weil ich keine Zeit dafür habe...
so ein bisschen planung und wille bewegt dann doch einiges, nur sind irgendwann doch klare grenzen erreicht...

die gute nachricht für heute:

Ich habe ein schwimmbad ausfindig gemacht, dass über mittag aufhat - zumindest an einem Tag in der woche, d.h. der donnerstag wird jetzt mein schwimmtag.
die noch bessere nachricht:
davon wissen wohl noch nicht allzuviele, es war richtig leer! keine beinah-kollisionen, keine slalom-schwimmerei...
wenn ich um 11.15 h von der arbeit losgehen (die fehlenden 45 minuten hab ich gestern vorgearbeitet, gleitzeit sei dank), dann die 6 km mit den radl zum schwimmbad düse, ne gute halbe stunde schwimme, dusche, anziehen usw., dann wieder 5 km heimdüse bin ich genau richtig um 13.00 h, um die maultaschen fürs mittagessen in die pfanne zu werfen :-)

und wenn ich beim heimfahren mich gleich im nassen badeanzug aufs fahrrad werfe, kann ich ja schonmal so ein bisschen triathlon simulieren

350
@Fredda

Na, das klingt doch schon richtig gut! :-)
Ich hab auch nur 3 km bis zur Arbeit, da scheidet also auch das "richtige" Training aus.

Und das zu intensive Laufen vor meinem 1. (und wahrsch. einzigem Marathon) hab ich auch ganz schön an meiner allgemeinen Leistungsfähigkeit negativ gemerkt und das kanns ja auch nicht sein. Die Arbeit soll jedenfalls mal nicht drunter leiden. Immerhin gehen wir schon bißchen früher schlafen in der letzten Zeit.

Jetzt ist die Hälfte vom Schwimmkurs schon wieder rum. Gestern haben wir Brust- und Delfinschwimmen angefangen zu lernen und jetzt verstehe ich auch, warum man sagt, dass Brustschwimmen schwieriger als Kraulen ist! Ich vergesse beim Kraulen (habs erst vor 3 Wochen gelernt) oft den Beinschlag. Kann ich mich damit trösten, dass man im Triathlon den Beinschlag eh nicht viel benutzt?!?

LG und schönes WE an alle!!
Bestzeiten:
5er: 0:23:00 (City-Lauf Kaiserslautern 2008)
10er: 0:46:05 (Coca-Cola-Lauf Kaiserslautern 2010)
HM: 1:42:31 (St. Wendel 2010)
Marathon: 3:58:26
MTB-Marathon: 34 km - 1:47 (Alb-Gold Trophy 2009)
Duathlon: 2:01:50 (2010 - 5:33:5)
Triathlon-OD: 2:52:22 (Remagen 2010)

Bild
Bild
Bild
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“