Hallo ihr Spezialisten,
hab mal ne Frage:
Ich mach z.B. folgenden Lauf: 10 km allein zu einem Treffpunkt, dort dehne ich 2 bis 3 Minuten lang, lauf dann mit nem Freund 5 km weiter, danach dehnen wir nochmal 2 bis 3 Minuten, dann lauf ich die 10 km allein zurück.
Hat so ein Lauf annähernd den Trainingseffekt wie ein 25-km-Lauf am Stück ?
Ziel eines solchen Laufs ist für mich, die nötige Ausdauer für den Hermannslauf (gut 30 km) zu bekommen und irgendwas mit Fettstoffwechsel bei so einem Lauf (ich kapier das eh nicht so richtig, glaub halt einfach dem gehörten, dass lange Läufe wichtig sind :glow: )
Gruss Holle
langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
2Moin moin, holle,
der 25er hat in dieser Form auf jeden Fall den effekt eines ldl....die pausen (egal ob zum dehnen, pinkeln oder trinken) sind bei den vorbereitungsläufen nicht so wild!!
unabhängig davon halte ich dehnen während des laufs für nicht so furchtbar sinnvoll......es stellt sich also die Frage, weshalb du nicht statt des dehnens einfach ein paar minuten auf der stelle trabst.
ich wünsche dir viel glück für den herrmann
Grüße
Manzoni
**********************
Startnummer 121 beim Trollinger Marathon Heilbronn
**********************
der 25er hat in dieser Form auf jeden Fall den effekt eines ldl....die pausen (egal ob zum dehnen, pinkeln oder trinken) sind bei den vorbereitungsläufen nicht so wild!!
unabhängig davon halte ich dehnen während des laufs für nicht so furchtbar sinnvoll......es stellt sich also die Frage, weshalb du nicht statt des dehnens einfach ein paar minuten auf der stelle trabst.
ich wünsche dir viel glück für den herrmann
Grüße
Manzoni
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Startnummer 121 beim Trollinger Marathon Heilbronn
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langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
3Hi Holle,
ich sehe in den Pausen auch kein Problem. Fettstoffwechselläufe ... zu dem Thema müsstest du im Forum genug Infos finden.
Kurz gesagt: Eine Form (von mehreren) der Energiebereistellung im Körper ist die aerobe Energiegewinnung. Glukose und freie Fettsäuren (von denen hast du nahezu unendlich) werden dabei unter Verbrauch von Sauerstoff (deshalb "aerob") zu Wasser und Kohlendioxid verstoffwechselt. Bei geringer Belastungsintensität steht wegen der vielen Energievorräte (Fettsäuren) im Körper die aerobe Form der Stoffwechselung über mehrere Stunden ohne Leistungsverlust zur Verfügung. Diese Stoffwechselwege sind trainierbar. Der Effekt: Man kann auch bei höherer Belastungsintensität noch freie Fettsäuren verbrennen und muss dazu nicht die endlichen Kohlenhydratspeicher nutzen.
Die Trainingsform dazu ist der Fettstoffwechsel-Lauf: 65-70% der Herzfrequenz max, Lactat unter 1,4 mmol/l, Dauer: min. 90 Minuten. Für sehr reizwirksam werden Läufe auf nüchternen Magen am Morgen gehalten.
Als etwas kritischer ist die Gestaltung deiner Pausen zu sehen. Was ich schon immer behaupte, bestätigt jetzt auch Prof. Jürgen Freiwald von der Uni Wuppertal. Statisches Dehnen führt weder zu einer Verbesserung der Leistung, noch verhindert es Verletzungen. Okay ... das habe ich jetzt absichtlich etwas verkürzt dargestellt. ;)
Aber ich könnte mich jedesmal kaputtlachen, wenn der ganze Lauftreff hier mit kalten Muskeln vor dem Laufen die Muskeln reißen lässt :dance: :dance: :dance:
Grüß mir dat alte Hermannschen!
Der Meerbuscher
ich sehe in den Pausen auch kein Problem. Fettstoffwechselläufe ... zu dem Thema müsstest du im Forum genug Infos finden.
Kurz gesagt: Eine Form (von mehreren) der Energiebereistellung im Körper ist die aerobe Energiegewinnung. Glukose und freie Fettsäuren (von denen hast du nahezu unendlich) werden dabei unter Verbrauch von Sauerstoff (deshalb "aerob") zu Wasser und Kohlendioxid verstoffwechselt. Bei geringer Belastungsintensität steht wegen der vielen Energievorräte (Fettsäuren) im Körper die aerobe Form der Stoffwechselung über mehrere Stunden ohne Leistungsverlust zur Verfügung. Diese Stoffwechselwege sind trainierbar. Der Effekt: Man kann auch bei höherer Belastungsintensität noch freie Fettsäuren verbrennen und muss dazu nicht die endlichen Kohlenhydratspeicher nutzen.
Die Trainingsform dazu ist der Fettstoffwechsel-Lauf: 65-70% der Herzfrequenz max, Lactat unter 1,4 mmol/l, Dauer: min. 90 Minuten. Für sehr reizwirksam werden Läufe auf nüchternen Magen am Morgen gehalten.
Als etwas kritischer ist die Gestaltung deiner Pausen zu sehen. Was ich schon immer behaupte, bestätigt jetzt auch Prof. Jürgen Freiwald von der Uni Wuppertal. Statisches Dehnen führt weder zu einer Verbesserung der Leistung, noch verhindert es Verletzungen. Okay ... das habe ich jetzt absichtlich etwas verkürzt dargestellt. ;)
Aber ich könnte mich jedesmal kaputtlachen, wenn der ganze Lauftreff hier mit kalten Muskeln vor dem Laufen die Muskeln reißen lässt :dance: :dance: :dance:
Grüß mir dat alte Hermannschen!
Der Meerbuscher
langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
4Danke ihr Beiden,
wenn die Päuschen nicht schaden bin ich beruhigt
Ich dehne zwischendurch in dem Fall nur, um dem Freund, den ich unterwegs treff Gesellschaft zu leisten und nicht dumm rumzustehen während er dehnt.
Auf der Stelle trippeln find ich doof, würde ich aber schon machen, wenn die Pausen den Trainingseffekt erheblich beeinträchtigen würden.
Ansonsten dehn ich immer vor und nach dem Lauf. Über statisches Dehnen hab ich schon viel Gutes und Schlechtes gehört, ich weiss nicht so recht, was ich davon halten soll.
Momentan hab ich Leistenprobleme (fing nach 40 Minuten Fussballspielen mit vorhergehendem Dehnen und Warmlaufen an), Verletzungen sind also einfach nicht immer auf schlechte Vorbereitung zurückzuführen.
Gruss Holle
wenn die Päuschen nicht schaden bin ich beruhigt

Ich dehne zwischendurch in dem Fall nur, um dem Freund, den ich unterwegs treff Gesellschaft zu leisten und nicht dumm rumzustehen während er dehnt.
Auf der Stelle trippeln find ich doof, würde ich aber schon machen, wenn die Pausen den Trainingseffekt erheblich beeinträchtigen würden.
Ansonsten dehn ich immer vor und nach dem Lauf. Über statisches Dehnen hab ich schon viel Gutes und Schlechtes gehört, ich weiss nicht so recht, was ich davon halten soll.
Momentan hab ich Leistenprobleme (fing nach 40 Minuten Fussballspielen mit vorhergehendem Dehnen und Warmlaufen an), Verletzungen sind also einfach nicht immer auf schlechte Vorbereitung zurückzuführen.
Gruss Holle
langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
5Hallo,
klar Dehnen ist so eine Sache.
Ich hab im Trainerlehrgang gelernt: erst Aufwärmen und dann zu Dehnen.
Aber nach 10 km bist Du sicher genügend aufgewärmt.
Gruß Udo
Lauf Forrest, lauf........................
klar Dehnen ist so eine Sache.
Ich hab im Trainerlehrgang gelernt: erst Aufwärmen und dann zu Dehnen.
Aber nach 10 km bist Du sicher genügend aufgewärmt.
Gruß Udo
Lauf Forrest, lauf........................
langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
6Genau, meistens sind sie Folge von Konzentrationsmangel und Ermüdungserscheinungen.Original von holle:
...
Momentan hab ich Leistenprobleme (fing nach 40 Minuten Fussballspielen mit vorhergehendem Dehnen und Warmlaufen an), Verletzungen sind also einfach nicht immer auf schlechte Vorbereitung zurückzuführen.
Gruss Holle
Der Meerbuscher
langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
7Aber ... nicht nur Freiwald, auch andere haben vorher schon den Nutzen des Dehnens überhaupt bezweifelt. Vor allem bei Schnellkraft- und Maximalkraftsportarten sei sogar eine Leistungsverminderung zwischen 2% und 23% festzustellen (nun ja, ein 30er fälllt dann ja nicht so ganz in dieser Kategorie). Nur spezielle Muskeln sollten gedehnt werden (z. b. Hüftbeuger beim Hochspringer). Für wesentlich sinnvoller wird ein allgemeines Aufwärmen gehalten.Original von ForrestGump:
Hallo,
klar Dehnen ist so eine Sache.
Ich hab im Trainerlehrgang gelernt: erst Aufwärmen und dann zu Dehnen.
Aber nach 10 km bist Du sicher genügend aufgewärmt.
Gruß Udo
Lauf Forrest, lauf........................
Grüße vom Meerbuscher
langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
8Original von Meerbuscher:
Aber ... nicht nur Freiwald, auch andere haben vorher schon den Nutzen des Dehnens überhaupt bezweifelt. Vor allem bei Schnellkraft- und Maximalkraftsportarten sei sogar eine Leistungsverminderung zwischen 2% und 23% festzustellen (nun ja, ein 30er fälllt dann ja nicht so ganz in dieser Kategorie). Nur spezielle Muskeln sollten gedehnt werden (z. b. Hüftbeuger beim Hochspringer). Für wesentlich sinnvoller wird ein allgemeines Aufwärmen gehalten.
Grüße vom Meerbuscher

mir persönlich würde das ganz gut in den Kram passen: Ich dehne mich nur gaanz selten. Das hat aber eigentlich was mit Faulheit zu tun.!

Lauf Forrest, lauf........................
langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
9Vor dem Lauf kann man ganz leicht Dehnen, wobei man das nicht muß. Ich tue es nicht. Während des Laufs bringt es nichts. Nach dem Lauf sollte man Dehnen, um Muskelverkürzungen zu vermeiden.
Dehnen verbessert weder die Laufleistung, noch beugt es Verletzungen vor. Es geht eigentlich nur darum, Muskelverkürzungen zu vermeiden.
The jazz things in life.
www.smueve.de
Der sich `n Wolf tanzt!
Dehnen verbessert weder die Laufleistung, noch beugt es Verletzungen vor. Es geht eigentlich nur darum, Muskelverkürzungen zu vermeiden.
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langer Lauf --> Dehnpausen --> Trainingseffekt ???
10Zum Thema Dehnen:
Mir hat Freitag jemand, der vor kurzem nen Lehrgang "Fachsportleiter Kondition und Fitness" an der Sportschule der Bw besucht hat, folgendes erklärt.
Nach dem Aufwärmen sollte man nur "andehnen". D.h. nur kurz und vorsichtig. Nach dem Training dann ausführlicher um Muskelverkürzungen zu vermeiden und schnellere Regeneration zu ermöglichen. Ausführliches Dehnen nimmt dem Muskel ja sämtliche Spannung. Und welcher Muskel soll ohne eine gewisse Spannung Leistung bringen?
Also für mich klingt das logisch und die Sportschule der Bw hat ja nicht gerad den schlechtesten Ruf.
mfg
marcus
--------------------
In mir schlummert ein Genie!
Wie kriege ich das Biest nur wach?
Mir hat Freitag jemand, der vor kurzem nen Lehrgang "Fachsportleiter Kondition und Fitness" an der Sportschule der Bw besucht hat, folgendes erklärt.
Nach dem Aufwärmen sollte man nur "andehnen". D.h. nur kurz und vorsichtig. Nach dem Training dann ausführlicher um Muskelverkürzungen zu vermeiden und schnellere Regeneration zu ermöglichen. Ausführliches Dehnen nimmt dem Muskel ja sämtliche Spannung. Und welcher Muskel soll ohne eine gewisse Spannung Leistung bringen?
Also für mich klingt das logisch und die Sportschule der Bw hat ja nicht gerad den schlechtesten Ruf.
mfg
marcus
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In mir schlummert ein Genie!
Wie kriege ich das Biest nur wach?