Mein Glückwunsch an alle Halb- und Marathon Finisher. Und Kopf hoch für den Rest. Der nächste Lauf kommt früher als ihr denkt.
Ich hatte ja auch schon befürchtet, nicht starten zu können, weil ich ein paar Tage vorher noch eine Erkältung bekommen habe.
Zum Glück hatte es sich bis Sonntag so weit gegeben, dass ich es wagen konnte. Ich habe mich dann mit Chrescht zusammengeschlossen, mit Zielzeit so ungefähr 3:45, oder etwas schneller wenn es denn geht.
In der ganzen Aufregung haben wir doch dann tatsächlich versehentlich en falschen Startblock gewählt.

(blau statt grün, uuups, kann vorkommen.) Trotzdem waren auf einem Großteil der Strecke Läufer im Weg, die teilweise in Gruppen zu langsam waren.
Ich hatte ständig das Gefühl, nicht gleichmäßig laufen zu können.
Und dann km 15 (!!) fangen meine Oberschenkel an zu schmerzen.

Bei einem Tempo, das deutlich langsamer ist als die 15 km TDL im Training. Das kann ja heiter werden. Blos nichts anmerken lassen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Chrescht: Alleine wäre ich wahrscheinlich schneller los gelaufen und dann ausgestiegen. Es war absolut nicht mein Tag.
Aber bis zum Ziel hat es irgendwie geklappt, die Oberschenkel wurden irgendwo zwischen km 25 und 30 wieder besser. Trotz gegenteiligem Gefühl war die 2. Hälfte deutlich schneller als die 1. (zumindest das hat geklappt.)
Aber das Kopfsteinpflaster kurz vor der Brücke: DAS war richtig ekelig. Da war ich echt froh, als ich das hinter mir hatte.
Die Brücke war nicht so schlimm, da hat man ja das Ziel schon vor Augen. (Und ich hatte es dieses Mal ja ausnahmsweise nicht wirklich eilig.)
Es hat immerhin für eine 3:44:19 gereicht.
Fazit: Nächstes Jahr wieder Marathon, aber irgendeinen kleineren Lauf, bei dem man auch mal geradeaus laufen kann. (Und wo die Zuschauer nicht so im Weg rumstehen.)
Und vielleicht an einem Tag, an dem ich wirklich fit bin.
