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Mainzer Volkslauf! 2007: Die Wettkampfpremiere - 2009: Die Revanche

Mainzer Volkslauf! 2007: Die Wettkampfpremiere - 2009: Die Revanche

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Ein weiterer Laufbericht.

Wie immer: länger!

Mainzer Volkslauf! 2007: Die Wettkampfpremiere - 2009: Die Revanche


2009:
Nach zwei Jahren stehe ich also hier wieder am Start. Nicht, dass die Strecke soo toll wäre. Oder bestenlistenfähig. Oder die Zuschauermassen.
Gut, die Strecke ist ganz schön. Kreuz und quer durch den Gonsenheimer Wald (obwohl der Lauf in Mombach startet, aber die beiden Stadtteile liegen ja dicht beieinander, so dicht, dass man nicht so genau weiß, wo der eine anfängt und der andere aufhört. Die Mombacher und Gonsenheimer wissen das natürlich, aber ich?)
Nein, hier hatte ich 2007 meinen allerersten überhaupt Wettkampf.

2007:
Mein erster Wettkampf!
Bin ein bißchen aufgeregt. 11 km kann ich inzwischen locker durchlaufen. Im 6er Schnitt. Ohne, dass ich danach total kaputt wäre. Also ist auch das Ziel klar: Schneller soll es schon sein.
Aber man hatte mich gewarnt: Mittendrin ein laaaanger Anstieg, ein ganz fieser Berg.
Die ausgeklügelte Renntaktik: Bis zum Anstieg stur im 6er Schnitt und dann oben Gas geben bis zum Ziel.
Ich laufe mich ein bißchen auf der Strecke ein. So viele schnelle Läufer (und -innen) am Start. Sehen jedenfalls so aus. Das Einlaufen auf der Strecke war eine gute Idee: Nach ca. 500m geht es unter einer Straße durch, Kurve laufen so wie bei einer Autobahnabfahrt einmal ganz rum und dann auf dem Rad-/Fußweg neben der Straße weiter.
Gut, dass ich das schon mal weiß. Sonst ist die Strecke ein bißchen crossig. Die ersten 200m gut zu laufen. Dann Singletrack.

2009:
Bin ein bißchen aufgeregt.
Die Strecke kenn ich ja eigentlich. Aber nach zwei Jahren ist die Erinnerung schon etwas verblasst. Übliches Ritual einhalten: Zwei Toilettengänge, einlaufen auf der Strecke (ist noch so wie vor zwei Jahren, nur dass ich ein bißchen weiter laufe). Schuhe dreimal neu binden.
Das Einlaufen fühlt sich - wie immer - ein bißchen komisch an. Beine schwer. Lauf ABC soll ein bißchen Abhilfe schaffen.
Fühle mich aber trotzdem gut vorbereitet. In meinem Marathon-Plan sind viele kurze, schnelle Sachen drin. Eigentlich ideal für einen 10er (oder in diesem speziellen Fall 11er).
Auch ohne gezielte Vorbereitung und aus dem vollen Training (nix Tapering) sollte heute die Revanche glücken. Hatte ich mir doch bei meinem allerersten Wettkampf vor 2 Jahren durch zu vorsichtiges Angehen eine Zeit von unter einer Stunde gründlich versaut.

2007:
Vorsichtig wollte ich also angehen.
Ziemlich hinten aufgestellt. Einfache Stoppuhr am Arm. Unter 1:06 Stunden sollte es sein. Wenn möglich, sogar unter 1:05. Der Berg schreckte mich doch sehr. Laufe sonst nur flach.

2009:
Im Training bin ich die 1000er Intervalle mit kurzen Trabpausen in 4:25 gelaufen.
Ein Schnitt von 4:32, was für eine Zeit unter 50 min reichen würde, sollte drin sein.
Mein erster Revanche-Versuch letztes Jahr fiel leider eine hartnäckigen Bronchitis zum Opfer.
Heute bin ich gesund und fit. Nix zwickt, nix tut weh.
Eigentlich sollte eine Zeit unter 49 min gehen. Mit 4:27 angehen? Oder ganz mutig auf 4:25?
Den Mutigen gehört die Welt. Also 4:25, so lange es geht. Beim Anstieg wird 's eh langsamer werden, aber wo es hochgeht, geht es auch wieder runter. Da sollte wieder was gutzumachen sein.
Ein Check der Ergebnislisten aus den letzten Jahren hatte ergeben, dass ich mit einer Zeit unter 49 min ziemlich vorne landen könnte. Also vorne (2. Startreihe) aufgestellt.

Ein kurzer Plausch mit den Mitläufern. Eine kurze Ansprache. Eine Warnung an alle Läufer: Die Strecke führt durch Wald, naturbelassene Wege mit vielen Stolperfallen in Form von Wurzeln. Deshalb: Mit dem Ehrgeiz nicht übertreiben.
Ne, is klar. Ich bin aber als Kind schon kreuz und quer im Wald rumgerannt. Das sollte schon noch passen. Außerdem heißt mein Ziel heute:
Revanche! Da muss schon Tempo rein.

2007:
Ich plaudere noch mit einer Bekannten hinten im Feld, als auch schon der Startschuss ertönt.
Gibt zwar nur Bruttomessung, aber das ist mir egal. Nach ca. 20 sec. darf ich auch über die Startlinie.

2009:
Bumm!!!
Los geht 's. Die ganz vorne stürmen los, als gelte es gerade mal die nächste Kurve zu erreichen. Ich mittendrin.
Nach 200 Metern (40 sec.!) nehme ich aber Tempo raus. Mir viel zu schnell. Von denen, die mich jetzt in einem Affenzahn überholen, werde ich noch einige wiedersehen. Da bin ich mir sicher.
Singletrack. Das Feld hat sich sortiert. Unter der Straße durch. Enge Kurve leicht bergauf. Radweg an der Straße lang. Hier war ich heute schon. Aber: Es geht jetzt schon (zwar nur leicht, aber trotzdem) permanent bergauf. Da kann ich mich gar nicht dran erinnern. Gut, ich bin auch 1,5 min/km schneller unterwegs. 1. km in 4:25. Passt. Genau.
Am Tierpark vorbei in den Wald. Rechts um: Brücke hoch über die Autobahn. Uff. Schon wieder bergauf. Die Brücke erinnere ich zwar, aber war die so steil?

2007:
Vor der Brücke der erste Getränkestand. Nach noch nicht mal 2 km. Ich versuche im Laufen zu trinken. Ehem. langsamer. Jetzt geht auch was in den Mund.
Brücke rauf. Schnauf.
Erstes km Schild bei km 3: 18 min! Punktlandung nach Plan!

2009:
Die Brücke hoch kann ich einige einsammeln. Mein "Höhentraining" (vorletzte Woche mal Brücke rauf volle Pulle, runter traben geübt) zahlt sich aus. Aber km 2 in 4:40 :haeh: . Da muss ich jetzt ein bißchen drücken. Nächster km wieder in 4:25. Na also. Geht doch.
Aber: Die Beine fühlen sich jetzt schon an wie Blei. Atmung jetzt schon im drei - zwei Rhytmus. Bin ich zu schnell? Werde ich am Ende zahlen müssen für so viel Ehrgeiz? Werde ich meine Revanche versemmeln?
Soll ich Tempo rausnehmen?
Kreuz und quer geht 's durch den Wald. Orientierung längst verloren.
Ich nehme nicht raus. Strecke in der Tendenz immer noch leicht ansteigend. Zwischendurch geht 's aber immer mal ein bißchen abwärts. Wurzeln, sehr sandiger Boden nach der Trockenheit der letzten Wochen. Schwer zu laufen.
Ich kämpfe. (Jetzt schon?) Will nicht nachlassen. Kann das Tempo halten.
2 weitere Läufer kann ich einsammeln. Langsam ran. Dahinter kurz verschnaufen. Dann vorbei.
Das macht Spaß, motiviert.
20 m vor mir ein Läufer. Lang aufgeschossen. Lange Schritte. Ich komme nicht ran. Werde ihn ziehen lassen müssen.

2007:
Laufe schon eine ganze Zeit hinter einem Läufer her, der ausgerüstet ist wie beim Wüstenmarathon. Gurt mit ganz vielen Flaschen. Läuft wie ein Uhrwerk. Trainiert wahrscheinlich für einen Marathon. Sieht aus, als könnte er eigentlich viel schneller. km immer um 6 min. Ich bleibe dran.

2009:
Langsam verringert sich der Abstand. Ich komme näher.

2007:
Wird mir auf Dauer doch ein bißchen langsam. Ich überhole. Upps. Wurzel übersehen. Kann mich gerade noch abfangen.

2009:
Ich bin dran. Aber meine Beine. Auf diesem Untergrund zu laufen, ist richtig anstrengend. Füße höher heben als gewöhnlich (wegen der Wurzeln), dauernder Rythmuswechsel wegen auf und ab und enger Kurven.
An dem Läufer beiße ich mich jetzt fest. Tunnelblick. Der läuft ein Tempo, das ich mit großer Anstrengung gerade noch mitgehen kann.
Moment. Große Anstrengung? Der Berg kommt erst noch!!! :klatsch: Wenn das mal gut geht.
Jetzt kommt ein flaches Stück. Ich kann mich ein bißchen erholen. Pace-Schnitt nach Garmin jetzt aber schon bei 4:31. Von meinem Ziel sub 49 verabschiede ich mich schon mal. Aber egal. Revanche. Weiterkämpfen.

2007:
Ach du Scheiße! Der Berg!
Lang und steil sieht das aus. Die ersten gehen.
Ich beschließe auf gar keinen Fall zu gehen. Koste es was es wolle. Es ist schließlich mein erster Volkslauf und nicht mein erster Volksgang. (Obwohl man ja in Mainz laufen sagt, wenn man gehen meint :zwinker2: )
Ich kann die Geher einsammeln und sogar noch ein paar Läufer.
Sehr grotesk ist ein älterer Herr: Der sprintet (wirklich!) 20 m um dann wieder zu gehen. Wir überholen uns, bis wir oben sind, gegenseitig 3 mal. (Ich überhole zuletzt und habe ihn bis zum Ziel nicht wiedergesehen.)

2009:
Vor dem Berg ein Verpflegungstand. Wasser käm jetzt gut.
Mein persönlicher Zugläufer greift nach einem Becher und schmeißt ihn um. Läuft weiter. Bei mir klappt 's besser. Ich erwische einen randvollen. Ein Schluck rein. Rest über den Kopf. Es ist warm und mir ist warm. Bin beim trinken wohl etwas langsamer geworden. Mein Zugläufer hat 6,7 Meter Vorsprung. Im Becher ist noch was drin.
Ich finde, mein Tempomacher hat sich eine Belohnung verdient. Ich laufe zu ihm auf (Hölle, anstrengend! Ob das so eine gute Idee war?) reiche den Becher an und kriege sogar noch ein: "Hier, wenn du magst. Ist noch was drin!" raus.
Er ist freudig überrascht, greift zu und bedankt sich ganz oft.
Da ich jetzt sowieso schon vorbei bin, beschließe ich jetzt den Tempomacher zu spielen und gemeinsam nehmen wir den Anstieg in Angriff. Zwei weitere Läufer sammele ich ein. Kurz vor oben überholt mich mein Pacer wieder.

2007:
Boah! War das fies. Ich bin oben. Und ich bin gelaufen. Langsam, aber gelaufen. Bin kaputt. Schnaufe wie ein Walross. Oben gibt 's was zu trinken. Nehme ich doch gerne. Aber trinken, wenn man kaum Luft kriegt, ist ganz schön schwierig.

2009:
Oben angekommen, schnaufe ich wie ein Walross. Luft! Luft! (Manches ändert sich nicht! :zwinker2: ) Aber in diesem Jahr gab 's die Getränke vor dem Anstieg. War für mich besser. Hier oben hätte ich nix reingekriegt. Hätte keine Sekunde auf 's Atmen verzichten können.
Ich will ein bißchen ruhiger machen. Mich erholen.
Aber mein Tempomacher lässt nicht nach. Ab hier geht 's bergab. Er stürzt sich zu Tal als wäre der Leibhaftige hinter ihm her. Ich bin eigentlich platt. Klemme mich aber dran. Und: Es geht. Ich kriege wieder Luft. Der Weg ist hier gut zu laufen. Zwar ein Pfad. Zwar Sand. Aber schön fest. Die Oberschenkel brennen. Aber ich kann das Tempo mitgehen. Der nächste km geht in 4:11 durch. :geil:
Ich bin schon längst bei zweier-Atmung angekommen. Aber es scheint genug Luft ins System zu kommen.

2007:
Habe mir offensichtlich genug Körner aufgehoben. Kann jetzt schön Tempo machen. Keiner vor mir. Pfad durch den Wald. Bin ich hier noch richtig?
Egal. Wird schon passen. Jetzt alles raus, was noch da ist.

2009:
Jetzt hat mich das Wettkampffieber gepackt. Ein letzter Anstieg, kurz und steil (Brücke über die Autobahn). Da schnappe ich mir meinen Tempomacher. Anstieg hoch gepowert und ich bin vorbei. Tempo hochhalten. Er kann nicht folgen.
Aber wenn der wüsste, wie kaputt ich jetzt bin. Das Bergablaufen wird richtig anstrengend. Meine Oberschenkel jaulen inzwischen. Ich kann das Tempo immer noch hochhalten. (km in 4:14), kann allerdings nicht verstehen, wieso. Die Beine tun so weh und laufen trotzdem. Auch noch schnell. :confused:

2007:
Habe jetzt Fahrt aufgenommen und kann viele überholen. Bin mir inzwischen auch sicher, doch auf dem richtigen Weg zu sein.
Gefühlt werde ich immer schneller. km Zeiten nehme ich keine.

2009:
Kann noch einen einsammeln. Der Wildpark. Jetzt noch knappe 2 km. Oh je, noch so weit. Glaube nicht mehr, dass ich das Tempo durchbringe. Jetzt ist es richtig hart. Kämpfen, kämpfen. Rennen, rennen.
Zielzeit hochrechnen funktioniert gar nicht mehr. Alles Blut aus dem Hirn abgezogen. Kämpfen, kämpfen. Rennen, rennen. Geht nicht mehr. Kann nicht mehr. Kannst du doch. Geht doch noch. Kann nicht mehr. Kannst du doch. ... ... ...

2007:
Ganz weit vor mir: Noch ein Läufer. Krieg ich noch? Krieg ich nicht. Zu weit. Doch der Abstand wird immer kleiner. Schaff ich noch.

2009:
Dass ich in diesem Zustand noch laufen kann, ist mir ein Rätsel. Kurz vor km 10 noch eine kleine Bodenwelle. Kommt mir vor wie der höchste Berg. 50% Steigung. Mindestens. Schnappe inzwischen bei jedem Schritt nach Luft.
Mein innerer Monolog: "Den letzten km schaffst du noch." "Nee, kann nicht mehr. Nur mal kurz gehen." "GEHEN? BIST DU VERRÜCKT!? Schnauze halten. Weiter!" Das weitere Gejammer des Schweinehundes muss ich hier übergehen. Und die Antworten von meinem inneren Trainer sind auch nicht wiederzugeben. Möge jeder seiner / ihrer Phantasie freien Lauf lassen.

2007:
Ich bin dran und vorbei. Es ist eine Läuferin. Gaanz weit vorne: Noch jemand. Zu weit weg.

2009:
Wieder die fiese Kurve. 50 m hinter mir (da kann man schön zurückgucken) ein Läufer. Ist das der, den ich vor 1 km eingesammelt habe? Aber der war schon viel weiter weg. Und sah ganz schön kaputt aus. Bin ich langsamer geworden?
Egal. Augen zu und durch.

2007:
300m vor dem Ziel hab ich sie eingeholt. Überholt. Aber dann: tapp, tapp, tapp von hinten. Sie überholt mich wieder und wir liefern uns auf den letzten 50 Metern einen Zielsprint. Unter dem Jubel der Zuschauer. Sie geht kurz vor mir durch 's Ziel. :peinlich: Ich hatte nix mehr zuzusetzen.
Natürlich vergessen die Uhr zu stoppen. :klatsch: Deshalb keine Ahnung, wie schnell ich jetzt war.
Meine Sprint"gegnerin" lief ganz ohne Uhr. Ergebnisliste abwarten.

2009:
Letzter kurzer "Anstieg". Auf 20m geht 's vielleicht 2 m hoch. Aber so fies. Habe das Gefühl, ich stehe. Letzte Kurve. Huch. Da kommen welche entgegen. GRRR. Die 20 km Läufer laufen sich ein. "Vorsicht" Ich schieße vorbei. Einige feuern noch mal an. Noch 200m. Boah, so lang noch, so weit noch. Noch 100 m. Gleich geschafft.
JAAA. Uhr gestoppt: Kann aber nicht draufgucken. Erst mal Startnummer scannen lassen. Weitergehen. Zielkanal ist Gottseidank schön lang. Gehen, nicht stehenbleiben. Sonst kipp ich um. Fertig. Fix und fertig. Blick auf die Uhr:

47:54!!!

Mann! Wie geil ist das denn? Unter 48 min.! Davon habe ich in den kühnsten Träumen geträumt. Aber gehofft hatte ich höchstens auf eine tiefe 48er Zeit.
Direkt hinter mir mein Pacemaker! Mann, da hat der aber noch böse aufgeholt. Einen langgezogenen Schlussspurt hingelegt.

Wir haben uns beglückwünscht, bedankt. Noch ein bißchen gefachsimpelt.
Und viel Wasser rein. Viel. Viel.

2007:
Ergebnisse sind da:
1:02 irgendwas. Zeitziel gut geschafft. Hätte aber am Anfang etwas schneller sein dürfen.
Trotzdem freue ich mich über die gelungene Wettkampfpremiere. Nächstes Mal darf 's etwas schneller sein.

2009:
Ergebnisse sind da:
47:53!!! Noch 1 Sec. schneller. Und: eine Viertelstunde schneller als vor zwei Jahren.

Und das Allerbeste: 2. Platz in der AK!!!
Mein erster Podestplatz!!! (Und wahrscheinlich auch der letzte, der Lauf war nicht so stark besetzt. Der erste in der AK war über 6 min. schneller. Aber egal: Podest ist Podest.)
Ich freu mich wie Bolle zu Pfingsten.
Klar, dass ich noch zur Siegerehrung bleibe. Gibt eine schöne Urkunde. Die kriegt einen Ehrenplatz!

Das war mein bisher härtester Lauf. Offensichtlich braucht man ein bißchen Wettkampferfahrung, um wirklich an die Grenze gehen zu können. (Oder vielleicht sogar leicht darüber hinaus)
Und der Lauf war Grenze. Keine einzige Sekunde hätte ich da noch rausquetschen können.
So bin ich mit der Revanche rundum, aber so richtig rundum zufrieden.
Meinen nächsten Podestplatz werde ich mir wohl erst wieder in der M70 holen können.

Töffes
"Wer keine Zweifel hat, ist schlicht verrückt." (Peter Ustinov)

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Hallo Töffes,

super !!! Gratuliere zu dem tollen Wettkampf und der klasse Leistung !!! Deine Berichte sind so interessant geschrieben !!! Weiter so (laufen und schreiben ...) !!!

Viele Grüße
Andrea

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Klasse Revanche-Bericht, töffes, danke!

Und Glückwunsch zur Hammerzeit und vor allem zur dermaßen geglückten Revanche!

Gruß,
bibee

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töffes hat geschrieben: Ich finde, mein Tempomacher hat sich eine Belohnung verdient. Ich laufe zu ihm auf (Hölle, anstrengend! Ob das so eine gute Idee war?) reiche den Becher an und kriege sogar noch ein: "Hier, wenn du magst. Ist noch was drin!" raus.

Und der Lauf war Grenze. Keine einzige Sekunde hätte ich da noch rausquetschen können.

Töffes

töffes, töffes, töffes, wieder mal ein bericht der extraklasse. :nick: super der vergleich zu 2007 und vorallem: 15-minuten - welch eine meisterleistung!! :daumen:

aber: zitat-satz nr. 2 widerspricht nr. 1 - das war ein wettkampf, du solltest doch keine freundschaften schließen. :hihi: 3 sekunden mehr wären drin gewesen.... :hihi:

grandios!

lg,
line :D
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PB: 5km: 21:14 (Juni 2010) - 10km: 43:38 (Juni 2011) - HM: 1:37:39 (Sept. 2010) - M: 3:31:47 (Oktober 2010)

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Klasse Bericht,
an was du dich alles erinnern kannst...

und das mit dem nächsten Treppchen, das funktioniert auch schon mit 60, glaub mir :D

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töffes hat geschrieben:Und der Lauf war Grenze. Keine einzige Sekunde hätte ich da noch rausquetschen können.
Schmarrn! Das glaubst du nur!
Natürlich geht immer noch was. Wenn du den Vergleich 2011 wiederholst, wirst du dir sagen:
"Mann, was war ich doch damals für ein Weichei.!" :teufel:

Gut gekämpft und spannend beschrieben!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo töffes,

meisterlicher Bericht, super. Die Strecke kenne ich blind, ich konnte jede Bodenwelle mitfühlen.

Tipp: Schau' Dir mal die Ergebnislisten für den Nikolauslauf in Weiterstadt an, speziell den 5er. Auch da ist Treppchen kein Meisterstück.

Gruß Zwangsläufer

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AndreaKA hat geschrieben: super !!! Gratuliere zu dem tollen Wettkampf und der klasse Leistung !!! Weiter so (laufen und schreiben ...) !!!
Danke dir.
Und ja, das werde ich: Weiterlaufen und weiterschreiben.
bibee hat geschrieben:Klasse Revanche-Bericht, töffes, danke!

Und Glückwunsch zur Hammerzeit und vor allem zur dermaßen geglückten Revanche!
Danke! So eine Revanche motiviert auch dazu, sich so richtig zu quälen und an der "Kotzgrenze" zu laufen. Und ich hab mich soo gefreut über diese (für mich) gigantische Zeit.
läuferline hat geschrieben:töffes, töffes, töffes, wieder mal ein bericht der extraklasse. :nick: super der vergleich zu 2007 und vorallem: 15-minuten - welch eine meisterleistung!! :daumen:
Danke schön!
läuferline hat geschrieben: aber: zitat-satz nr. 2 widerspricht nr. 1 -
Nur scheinbarer Widerspruch!
Ohne diesen netten Zugläufer und Pacemaker hätte ich wahrscheinlich irgendwann das sehr ambitionierte Ziel aufgegeben und auf Plan B umgeschwenkt. Von daher hatte er sich den viertel Becher Wasser mehr als verdient!!!
läuferline hat geschrieben: das war ein wettkampf, du solltest doch keine freundschaften schließen. :hihi: 3 sekunden mehr wären drin gewesen.... :hihi:
O.k. 3 Sekunden? Vielleicht! :zwinker2:
binoho hat geschrieben:Klasse Bericht,
an was du dich alles erinnern kannst...
Ist komisch. Manche (eigentlich die meisten) Erinnerungen tauchen erst während des Schreibens wieder auf.
binoho hat geschrieben: und das mit dem nächsten Treppchen, das funktioniert auch schon mit 60, glaub mir :D
Dann werde ich mal darauf hin arbeiten! :teufel:
burny hat geschrieben:Schmarrn! Das glaubst du nur!
Natürlich geht immer noch was. Wenn du den Vergleich 2011 wiederholst, wirst du dir sagen:
"Mann, was war ich doch damals für ein Weichei.!" :teufel:
Ein bißchen Recht hast du ja!
Die Grenze ist noch nicht erreicht. Aber in diesem speziellen Wettkampf, an diesem speziellen Tag, habe ich wirklich, und ich meine wirklich, ALLES gegeben. Da wäre es nicht mehr schneller gegangen. So lange bin ich wirklich noch nie an der Grenze des Möglichen gelaufen. Und so gekämpft habe ich auch noch nie. (Obwohl ich in Wettkämpfen generell an die Grenze gehe und kämpfe) Ich habe schon rückblickend den Eindruck, dass man mit zunehmender Wettkampferfahrung nicht nur eine bessere Renneinteilung lernt, sondern auch das "richtige" Kämpfen.
Weiß jemand, was ich meine? Besser kann ich es nicht erklären.
In zwei Jahren werde ich aber, denke ich, diese Zeit noch weiter verbessern können. Vorausgesetzt ich bleibe gesund.
Zwangsläufer hat geschrieben: meisterlicher Bericht, super. Die Strecke kenne ich blind, ich konnte jede Bodenwelle mitfühlen.
Die waren stellenweise aber auch wirklich fies. Besonders die, die man eigentlich gar nicht sieht, aber trotzdem spürt!
Zwangsläufer hat geschrieben: Tipp: Schau' Dir mal die Ergebnislisten für den Nikolauslauf in Weiterstadt an, speziell den 5er. Auch da ist Treppchen kein Meisterstück.
Danke für den Tipp. Ans Treppchen kann man sich echt gewöhnen. Und ein 5er fehlt mir eh noch in der Sammlung.

Ich freue mich, dass euch der Bericht gefallen hat.
Das ist schließlich der Grund, warum man sich die Mühe macht! :nick:

Töffes
"Wer keine Zweifel hat, ist schlicht verrückt." (Peter Ustinov)

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töffes hat geschrieben: Offensichtlich braucht man ein bißchen Wettkampferfahrung, um wirklich an die Grenze gehen zu können. (Oder vielleicht sogar leicht darüber hinaus)
Und der Lauf war Grenze.
Töffes... geiler Bericht. Geiler Lauf. Perfekt :daumen:
Grenzen erleben. Wie geil ist das. Und du hast das nach 2 Jahren Laufen bzw. Wettkämpfe erlebt.
Ich hoffe ich habe im nächsten halben Jahr dann auch mal so ein grenzwertiges Erlebnis.

Irre Verbesserung in 2 Jahren. Respekt.

Toller Bericht - wie immer. Lauf bitte noch viele Wettkämpfe :zwinker2:

Markus
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Bild

meine PB's:
HM: 1:46:58 h (06/10) // 10km: 50:44 min (06/11)
Gesperrt

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