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Rollertuning

Rollertuning

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Liebe Kollegen,

erst Langenfeld und dann der Kölnmarathon - ok ich bin jetzt infiziert und würde meinem Footbike für die 2010er Rennsaison ggf. etwas Tuning angedeihen lassen. Da brauche ich noch ein paar Infos bzw. Hilfestellungen.

Dann mal los:

Ausgangsitualtion: Trittbretthöhe ca. 10 cm bei Bodenfreiheit knapp 5 cm. Siehe auch anhängende Bilder.

Frage 1: Wieviel ist da noch zu machen - bei Erhalt der Alltagstauglichkeit?

Mögliche Maßnahme 1 (kleine Lösung): Neue Reifen.
Da die Reifen keine Niederquerschnittreifen sind, sind sie so hoch wie breit. Ein Umrüstung vorne von 28 mm auf 23 mm (Schwalbe Ultremo) dürfte also vorne ca. 0,5 cm Absenkung bringen. Hinten von 1,5 Zoll auf 1,25 Zoll (Schwalbe Kojak) bringt eine Absenkung von 1/4 Zoll = ca. 0,6 cm.
Frage 2: Stimmt das so?

Mögliche Maßnahme 2 (große Lösung): Rennradgabel (Alu oder Carbon mit Aluschaft + neue Bremse, da keine Cantisockel).
Habe mein Footbike und mein Rennrad im Vergleich gemessen. Beim Footbike sind die Gabelscheiden ca. 2 cm länger. Bedeutet bei Tausch der Gabel, also Absenkung um 2 cm vorne.
Frage 3: Ist das richtig?

Mögliche Maßnahme 3 (Komplettpaket)
Wenn meine Annahmen stimmen und ich mache Maßnahme 1 und 2, geht dann die Bodenfreiheit von 5 cm auf ca. 2,5 cm runter?
Frage 4: Stimmt das und ist der Roller dann noch fahrbar (Asphalt aber Alltag)?

Und zum Schluß.
Wenn ich vorne den Reifen lasse (28 mm), hinten aber tausche und die Gabel wechsel, geht es dann vorne um 2 cm runter und hinten um 0,6 cm. Und was haltet Ihr davon?
Gruß

Teffmann
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Hallo Stephan,
Tuning macht Sinn im Bereich Reifen ( Gewicht, Rollwiderstand ), vorderes Laufrad ( Gewicht, passende Breite für schmalen Reifen ) und Trittbretthöhe ggf durch Reifen und Gabel und evtl Vorbau/Lenkerhöhe und allg Gewichtsreduzierung ( s.o. u.a. )
Hauptproblem beim Footbike ist der dicke Rahmen unterm Trittbrett !
Mit 2-3cm Bodenfreiheit wirst du keinen Spaß haben !!
Die Version kurze Gabel und schmale Reifen würde ich beim Footbike nicht empfehlen.
Zum Tunen scheint mir das Alukickbike ( Modell 2009 ) besser geeignet...
Und zum schneller werden hat bei mir Training geholfen :D .............


Gruß
Mark

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Ich würde für's Training ca. 3,5 cm Bodenfreiheit ansteuern, das reicht noch. Blieben nach deinen Messungen dann etwa 8,5 cm Trittbretthöhe, wobei ich gedacht hätte, dass es beim Footbike eher mehr wären. Das ist schon ein deutlich spürbarer Unterschied zu 10 cm. An die richtig tiefen Trittbretthöhen wird man mit dem Footbike nicht herankommen, aber dafür hat das Footbike mit dem dicken Rohr unten einen sehr leichten Rahmen.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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Bei meinem XH lautet die Rechnung folgendermaßen:
Wenn ich am Vorderrad, sei es durch Gabel, Distanzhülse oder andere Reifen, eine Veränderung von sagen wir 2 cm vornehme, dann senkt sich das Trittbrett vorne um 1 cm ab, da sein vorderes Ende fast mittig zwischen beiden Achsen liegt.
Am hinteren Ende des Trittbrettes kommen von besagten 2 cm noch ca. 0,5 bis 0,7 an.

Mein Tipp: Holzklötzchen unter das Vorderrad legen und nachmessen.
Und: keine Bodenfreiheit unter 3,5 cm fahren.

Hans

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HansB hat geschrieben:Bei meinem XH lautet die Rechnung folgendermaßen:
Wenn ich am Vorderrad, sei es durch Gabel, Distanzhülse oder andere Reifen, eine Veränderung von sagen wir 2 cm vornehme, dann senkt sich das Trittbrett vorne um 1 cm ab, da sein vorderes Ende fast mittig zwischen beiden Achsen liegt.
Am hinteren Ende des Trittbrettes kommen von besagten 2 cm noch ca. 0,5 bis 0,7 an.

Mein Tipp: Holzklötzchen unter das Vorderrad legen und nachmessen.
Und: keine Bodenfreiheit unter 3,5 cm fahren.
Ist auch genau meine Rechnung :daumen: .
j.
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Bei einem steifen Rahmen (wie Footbike, XH oder Alukickbike) sollte man fuer Rennen etwa mind. 3-4cm Bodenfreiheit haben, 4cm reicht etwas fuer Strasse/normale Strassenrennen mit hier und da auch mal einer Unebenheit, 3cm eigentlich nur fuer niegelnagelneuen Asphalt glatt wie ein Babypopo (so wie z.B. die Sommerskipiste in Rapi). Fuer schwerere Fahrer besser noch ein paar mm draufrechnen. Fuer Altag nochmal mind. einen halben cm drauflegen. In der Regel macht man das einfach ueber die Reifen, 37-47mm Reifen im Alltag, 23-28mm Reifen im Rennen.

Generell sollte man das Trittbrett vorne eher etwas hoeher haben als hinten, gleich hoch ist auch ok, nur hinten hoeher fuehlt sich sehr unangenehm an.

Welche Reifen und welche Gabel da bei Deinem Roller noch moeglich sind, musst Du wissen/probieren, Footbike hat leider kaum einer von uns und auch beim Alukickbike gabs es zumindest beim 2008er Modell ein bisschen Schwankungen in der Hoehe.

Reifen: Fuer 18 Zoll gibt es als "Renner" nicht sooo viel, 28mm Stelvio sofern man ihn noch bekommt ist sehr gut, sonst Kojak in 32mm. Gut und schnell ist auch der Racer mit 40mm, vor allem, falls man das Triitbrett hinten noch etwas hoeher bkeommen will/muss.
Vorne ist meiner Meinung nach der beste Drahtreifen der Conti GP 4000S. Der Ultremo rollt wohl aehnlich gut (ich denke, da geben die sich alle nicht viel bzw. das macht bei uns Rollern wenig aus), aber der Conti ist erheblich haltbarer und pannensicherer als der Ultremo, bei meinem Ultremo konnte ich nach wenigen Touren zusehen, wie sich der Reifen abnutzte und Loecher bekam, unsere Contis dagegen zeigen auch nach der zweiten Saison kaum Verschleiss.

Ansonsten stimme ich Hans/Jens zu.

Gruss
Jo

Footbiketuning

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Liebe Kollegen,

danke für die vielen Hinweise. Ich habe daraufhin noch ein wenig gemessen, gerechnet und recherchiert.

Als Essenz bleibt festzuhalten:

+ Bodenfreiheit aktuell 5 cm, wir haben im Ort ein paar Erhebungen zur Verkehrsberuhigung in Anliegerstraßen. Auf der Kante bleiben davon noch 2 cm übrig. Also ist die von Euch genannte Mindesthöhe von 3,5 cm ein sehr realistischer Wert.

+Möglichkeit über kürzere Gabel. Einbauhöhe der im Footbike verbauten Gabel ist 41 cm. Ergo darf eine etwaige "neue Gabel" eine Einbauhöhe von 38 cm nicht unterschreiten. Damit fällt Rennradgabel aktueller Bauart defacto aus. Mein Specialized Allez hat 37 cm (Carbongabel). Lieber hätte ich eine Alugabel (ist alltagstauglicher). Die Kinesisgabeln liegen aber alle noch unter 37cm. Würde bedeuten, dass die Bodenfreiheit um mindestens 2 cm (=auf 3cm) abnimmt. Und da die Bodenfreiheit heute auch eher 4,9, als 5,1 cm sind, ich natürlich unbelastet gemessen habe, aber 100 kg habe, scheidet diese Maßnahme wohl defacto aus. Wäre auch relativ teuer, da neben der Gabel auch eine neue Bremse nebst Griff fällig wäre, und da sind wir dann von 200 EURO nicht mehr weit weg. Eine Gabel aus dem Cyclo-Cross Bereich baut aber genauso hoch wie meine (ist eigentlich auch klar, 35er Reifen, ggf. Schutzblech, Matsch).

+Bleibt das "Reifentuning". Vorne 23er Rennradreifen. Habe den Ur-Ultremo auf dem Rennrad (vorne und hinten jeweils den zweiten) sind super. Probleme gab es mit dem Ultremo "R". Der Ur-Ultremo bzw. der heute aktuelle Ultremo "DD" funktionieren sehr gut. Das soll übrigens auch für den jetzt erneuerten Ultremo "R" gelten. Hinten gibt es wie Jodi schreibt eigentlich nur zwei Alternativen. Marathon Racer in Originalgröße oder Kojak in 1,25 Zoll. Ultremo (oder Conti GP 4000 S) i.V.m. Kojak bringen ca. 0,5 - 0,6 cm tieferes Trittbrett. Ich wäre dann bei 4,4 cm bei einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis.

Habe aber bei meinem Radhändler (hat den Kojak auf dem MTB), gehört, dass der bei Nässe sehr rutschig sein soll. Habt Ihr da Erfahrungen?

Und dann noch ein Frage an Heike (ist mit einem weißen Footbike Langenfeld und Köln-Marathon gefahren):
Wenn Du das lesen solltest, wäre es nett, Du würdest mal Dein Maßband nehmen und in die Garage gehen. Dein Footbike (gleicher Typ wie meins) hat doch eine Rennradgabel und Rennradbereifung. Miss doch bitte mal nach wieveiel Bodenfreiheit bei Dir übrig bleibt. Messen ist besser als rechnen und vielleicht geht da ja doch noch was (vielleicht Rennradgabel i.V.m. Originalreifengrößen) und ich möchte die Teile ja nicht alle "probekaufen". Im voraus danke für Deine Mühe.

Allen noch einen schönen Abend.
Gruß

Teffmann

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Dem stimme bei allem zu!
Im Crossbereich ist aber glaube ich 398mm etwa das Standardmass, 410mm ist eher fuer Trekking/Alltagsraeder. Waeren aber im Trittbrett vorne nur 6mm Gewinn, hinten vielleicht 3mm, im Mittel 4mm, ob sich das Geld dafuer lohnt musst Du wissen.
Ich bin nicht sicher, ob Heike nicht vielleicht eine Huelse/einen Adapter ueber der Renngabel hat, wie es sei fuer XH oder Alukickbike z.B. bei tretroller.de fertig zu kaufen gibt. Aber ob die bei Footbike passen? Wenn man jemand mit Drehbank kennt, waere es kein Problem.
Ausserdem kann man noch mit der HR Position (hat das Footbike auch zwei Pos.?) und der HR Groesse spielen. Wenn das Trittbrett nicht schon nach hinten abfallend ist, kann man evt. ein kleineres HR (16 Zoll?) nehmen oder umgekehrt ein groesseres (20 Zoll) und z.B. eine kuerzere (Renn)Gabel , aber wie gesagt, hinten hoeher als vorne fuehlt sich uebel an...

Gruss
Jo

Footbiketuning

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Hallo Jo,

hinten kann ich außer dem Reifen nix mehr machen - steht in der oberen von 2 Positionen.
Stehposition ist jetzt i.O. - habe es allerdings auch als ok empfunden als das Hinterrad hinten in der unteren Position war.

Ehe ich hinten auf 16 Zoll gehe, gehe ich lieber vorne auf 26 Zoll i.V.m. Starrgabel MTB (unterstellt ich finde eine mit gleicher Einbauhöhe) und 26 Zoll Slickbreifung. 2 Zoll auf den Durchmesser bedeutet Absenkung um 1 Zoll (=2,54 cm), ergo Absenkung Trittbrett 2,54 : 2 = ca. 1,2 cm durch die Gabel und dann noch mal 0,5 cm durch 23er Reifen vorne und 1,25 Zoll Reifen hinten. Dann hätte ich was ich brauche, aber auch:
+Gabel
+Laufrad
+2 Reifen

Das ist mir zu teuer, dann kann man beinahe auch das Footbike als "Trainingsroller" lassen und noch einen Racemax oder Kostka Race (Laser Star 28 +) für Rennen etc. kaufen. Ok, Ihr habt mir ja weisgesagt, dass wenn man einen Roller hat, schnell ein zweiter und ein ... (ok nicht zu Ende denken) dazu kommt .

Also zunächst nur Reifentuning und dann mal abwarten. Wenn ich nächstes Jahr mehr als 2 - 3 Rennen fahre, denke ich es wird eher ein zweiter Roller.

Danke.
Gruß

Teffmann

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Das Footbike könnte man als Regenroller aufbauen (Schutzbleche, gerade in der jetzigen Zeit sinnvoll) und dazu z.B. ein Mibo RaceK o.ä.. nehmen. Das wäre konsequenter, aber auch teurer :) . Wenn du mit dem Footbike nämlich auf 9 cm runter bist, guckst du auf die anderen Roller, die bei 7 cm oder so liegen und bist immer noch nicht glücklich :) ... Natürlich kann man auch bewusst ein höheres Trittbrett fahren. Ist kein schlechtes Training und in Rennen haben sich die höheren Trittbretter auch nicht unbedingt als schlecht herausgestellt. Man kann auch mit einem Footbike eine sehr gute Leistung zeigen, entscheidend ist vor allem immer der Fahrer. Gary wurde auf Footbike Veteran-Weltmeister 2008 (ich glaube im Kriterium).
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

Footbiketuning

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"Wenn du mit dem Footbike nämlich auf 9 cm runter bist, guckst du auf die anderen Roller, die bei 7 cm oder so liegen und bist immer noch nicht glücklich"

Hallo Jens,

ich glaube da hast Du recht.

Bei meiner Aufzählung (Kostka, Racemax) fehlt auch noch der Effendi RTR4 (mit Bremse hinten)

;-).

Sag mir Bescheid wenn der mal in Serie gehen sollte.
Gruß

Teffmann

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Teffmann hat geschrieben: Bei meiner Aufzählung (Kostka, Racemax) fehlt auch noch der Effendi RTR4 (mit Bremse hinten)

;-).

Sag mir Bescheid wenn der mal in Serie gehen sollte.
Im Moment ist es eher so, dass ich was bauen lassen würde, wenn jemand Interesse anmeldet :) . Ich selbst würde evtl. wechseln auf das neuste Modell (obwohl ich mit dem RTR3 schon sehr zufrieden bin), aber bei nur einem Rahmen wird es zu teuer (Rohrbiegung, Laserteile, Rahmenbau...). Auf Kickbike-Preise kommt man aber selbst bei mehreren Rahmen bei weitem nicht. Am RTR3 habe ich testweise auch mal eine Bremse hinten montiert. Ist aber dafür nicht perfekt durchdacht (Kabelführung neben dem Trittbrett entlang, Rennbremse mit Verlängerungssteg). Ich würde aber auch am RTR4 für mich keine Bremse montieren, da ich die hier im Flachen (Hamburger Umgebung) nicht brauche :) . Er soll dafür aber geeignet sein (Kabel durch das Trittbrett, Cantisockel, was man übrigens beim RTR3 auch nachrüsten könnte).
j.
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Ein niedriger Tritt bringt allerdings im Rennen nicht so viel bei unserer "Teilnehmerdichte", damit wirst Du nicht einen Platz besser abschneiden, auch nicht mit einem Effendi.
Es ist aber umso mehr und laenger man damit faehrt sehr angenehm/angenehmer, also grade fuer einen Alltagsroller oder fuer lange Touren.

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jodi2 hat geschrieben:Ein niedriger Tritt bringt allerdings im Rennen nicht so viel bei unserer "Teilnehmerdichte", damit wirst Du nicht einen Platz besser abschneiden, auch nicht mit einem Effendi.
Es ist aber umso mehr und laenger man damit faehrt sehr angenehm/angenehmer, also grade fuer einen Alltagsroller oder fuer lange Touren.
Als XH-Fahrer habe ich ja nicht so viel Erfahrung mit den sehr niedrigen Trittbrettern, bemerke aber zwischen 10 und 11,5 cm auch keinen großen bzw. messbaren Unterschied in der Geschwindigkeit.
Bei längeren Touren fällt es, denke ich, dann doch ins Gewicht. Es kann aber auch sein, dass man bei Erschöpfung, fährt man mit hohem Trittbrett, auch nur denkt: "Mit dem anderen Roller wäre ich bestimmt schneller bzw. weniger müde!" :D

Was mich aber interessiert und was die beantworten könnten, die verschiedene Höhen kennen: Bei einem schnell gefahrenen Marathon müsste doch eigentlich weniger Kraft aufgewendet werden müssen. Immerhin ist das auch keine Kurzstrecke mehr.

Grüße von Hans (wetterbedingt in Fahrpause) :sauer:

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Durch ein niedrigeres Trittbrett braucht man m.E. die Füße nicht so oft zu wechseln. Bei hohem Trittbrett stellt sich eher eine Erschöpfung ein. Ich finde den Unterschied zwischen meinem 9 cm hohen Kickbike G3 (ohne Loweringset) und dem ca. 6,2 cm hohen Effendi sehr deutlich (wobei das G3 etwa 1 cm mehr Bodenfreiheit hat, aber weicher ist), aber sobald ich das Kickbike einige Zeit gefahren bin, habe ich mich auch wieder dran gewöhnt.

Wieviel es im Marathon bringt, ist schwer zu sagen, weil die Begebenheiten in den Marathons immer unterschiedlich sind, aber ich denke, es bringt schon etwas und kann auch auf die Platzierung Einfluss haben, wenn es eng wird.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

Rollertuning

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Zitat Jodi: "Ein niedriger Tritt bringt allerdings im Rennen nicht so viel bei unserer "Teilnehmerdichte", damit wirst Du nicht einen Platz besser abschneiden, auch nicht mit einem Effendi."

Übrigens: Wie zitiert man denn richtig?

Liebe Kollegen,

ich glaube um mich im Rennen zu verbessern gibt es bei mir noch deutlich größere Engpassfaktoren als die Trittbretthöhe (Körpergewicht, Trainingsumfang, etc.).

Bei mir traten nur Kniebeschwerden (Standbein links immer beim Kicken rechts) auf, als ich mein Footbike noch in der unteren Position (Ausfallende hinten) fuhr. Mag sein, dass das auch mit der ungewohnten Bewegung zusammenhing, denn ich hatte den Roller ja neu. Nach wenigen Tagen habe ich dann in das obere Ausfallende umgestellt und seitdem ist alles i.O. Sogesehen kann es m.E. nicht schlecht sein, wenn man - bei gegebener Bodenfreiheit von- sagen wir mal 4 cm - möglichst tief steht.

Und auch die neuen Rennradkonzepte wie z.B. Specialized Roubaix zeigen, dass Komfort der Leistungsfähigkeit - sagen wir mal nicht schadet.

Wenn ich jetzt "Rollertuning" betreibe oder mir ggf. einen zweiten Roller zulege ist dass in erster Linie etwas - wenn man ehrlich ist - für das Ego, den Spaß an der Technik oder nennt es wie Ihr wollt. Wirklich schneller wird man durch eine höhere Trittfrequenz.

Aber Ihr habt mir ja im Mai prophezeit, dass ich mich mit dem Rollervirus infiziere - und jetzt müsst Ihr es ausbaden.
Gruß

Teffmann

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Übrigens: Wie zitiert man denn richtig?
Z.B. Text markieren und dann oben auf den Knopf "Zitat einfügen" (die Sprechblase) klicken.
ich glaube um mich im Rennen zu verbessern gibt es bei mir noch deutlich größere Engpassfaktoren als die Trittbretthöhe (Körpergewicht, Trainingsumfang, etc.).
Das dürfte etwa 98-99% des Erfolges/der Platzierung ausmachen, den Rest vielleicht das Material.
Bei mir traten nur Kniebeschwerden (Standbein links immer beim Kicken rechts) auf, als ich mein Footbike noch in der unteren Position (Ausfallende hinten) fuhr. Mag sein, dass das auch mit der ungewohnten Bewegung zusammenhing, denn ich hatte den Roller ja neu. Nach wenigen Tagen habe ich dann in das obere Ausfallende umgestellt und seitdem ist alles i.O. Sogesehen kann es m.E. nicht schlecht sein, wenn man - bei gegebener Bodenfreiheit von- sagen wir mal 4 cm - möglichst tief steht.
Ja, diese Erfahrung habe ich bei Kniebeschwerden auch schon gemacht.

Ansonsten hatten wir hier aber schon die Vermutung, dass ein hohes Trittbrett dem Training durchaus entgegen kommen könnte, sprich im Training etwas höher, und man fliegt beim Rennen mit tieferem Tritt nur so...
Und schließlich ist mehr Bodenfreiheit ja auch nix Schlimmes, es ermöglicht ein entspannteres Fahren und man muß keinen "Eiteranz" vor jeder Bodenwelle machen. Was man da noch als fahrbar und was als nervig empfindet, ist auch sehr individuell, es kann auch sein, dass Du nach unserer Diskussion auf 4cm BF gehst und nachher nervt es Dich tierisch, während ein andere das noch völlig ok findet. Vermutlich wird jemand, der jünger und schlanker und beweglicher ist, sich leichter mit dem lockeren Überwinden von Bodenwellen tun, als jemand mit 65 und Übergewicht, aber es kommt auch auf das Naturell und auf das Geschick an, ich tue mich mit dem leichten Anlupfen über Bodenwellen oder z.B. Bordsteine runter inwzischen sehr leicht (trotzdem mag ich es auch nicht alle 20m machen müssen...), meine Frau ist dagegen zwar schlanker und wesentlich leichter, hat diese Technik aber noch nicht so richtig gelernt und steigt bei vielen für mich noch fahrbaren Unebenheiten ab oder schimpft zumindest und fährt daher immer mit etwas höherer BF.

Gruß
Jo

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Übrigens: Wie zitiert man denn richtig?
Z.B. Text markieren und dann oben auf den Knopf "Zitat einfügen" (die Sprechblase) klicken.
ich glaube um mich im Rennen zu verbessern gibt es bei mir noch deutlich größere Engpassfaktoren als die Trittbretthöhe (Körpergewicht, Trainingsumfang, etc.).
Das dürfte etwa 98-99% des Erfolges/der Platzierung ausmachen, den Rest vielleicht das Material.
Bei mir traten nur Kniebeschwerden (Standbein links immer beim Kicken rechts) auf, als ich mein Footbike noch in der unteren Position (Ausfallende hinten) fuhr. Mag sein, dass das auch mit der ungewohnten Bewegung zusammenhing, denn ich hatte den Roller ja neu. Nach wenigen Tagen habe ich dann in das obere Ausfallende umgestellt und seitdem ist alles i.O. Sogesehen kann es m.E. nicht schlecht sein, wenn man - bei gegebener Bodenfreiheit von- sagen wir mal 4 cm - möglichst tief steht.
Ja, diese Erfahrung habe ich bei Kniebeschwerden auch schon gemacht.

Ansonsten hatten wir hier aber schon die Vermutung, dass ein hohes Trittbrett dem Training durchaus entgegen kommen könnte, sprich im Training etwas höher, und man fliegt beim Rennen mit tieferem Tritt nur so...
Und schließlich ist mehr Bodenfreiheit ja auch nix Schlimmes, es ermöglicht ein entspannteres Fahren und man muß keinen "Eiteranz" vor jeder Bodenwelle machen. Was man da noch als fahrbar und was als nervig empfindet, ist auch sehr individuell, es kann auch sein, dass Du nach unserer Diskussion auf 4cm BF gehst und nachher nervt es Dich tierisch, während ein andere das noch völlig ok findet. Vermutlich wird jemand, der jünger und schlanker und beweglicher ist, sich leichter mit dem lockeren Überwinden von Bodenwellen tun, als jemand mit 65 und Übergewicht, aber es kommt auch auf das Naturell und auf das Geschick an, ich tue mich mit dem leichten Anlupfen über Bodenwellen oder z.B. Bordsteine runter inwzischen sehr leicht (trotzdem mag ich es auch nicht alle 20m machen müssen...), meine Frau ist dagegen zwar schlanker und wesentlich leichter, hat diese Technik aber noch nicht so richtig gelernt und steigt bei vielen für mich noch fahrbaren Unebenheiten ab oder schimpft zumindest und fährt daher immer mit etwas höherer BF.
HansB hat geschrieben:Was mich aber interessiert und was die beantworten könnten, die verschiedene Höhen kennen: Bei einem schnell gefahrenen Marathon müsste doch eigentlich weniger Kraft aufgewendet werden müssen. Immerhin ist das auch keine Kurzstrecke mehr.
Das ist wohl so, ich hab dem auch vor 1,5 Jahren noch mehr Beduetung beigemessen, im Endeffekt macht das im Rennen wenig aus, den Großteil des Rennens wird man auch mit tieferem Tritt keine andere "Taktik" fahren, sondern z.B. wie sonst auch in seiner Leistungsgruppe bleiben, sich im Windschatten halten und es selten 30km alleine versuchen. Daher entscheidet am Ende doch meist der Endspurt, d.h. Tagesform oder Sprintfähigkeit oder bei bergigem Profil wie gut man bergauf/bergab ist, 1-2cm Trittbretthöhe helfen im Endspurt auch nicht mehr.
Anders dagegen bei sehr langen Strecken, Ijsselmeeronde, 24h Rekordversuch, etc., da wäre XH gegen Effendi bei ähnlich starken Fahrern ein aussichtsloser Kampf, da hilft der tiefe Tritt langfristig denke ich viel gegen die muskuläre Ermüdung.
HansB hat geschrieben:Grüße von Hans (wetterbedingt in Fahrpause) :sauer:
Wem sagst Du das, grummel, grummel :sauer:
Kann mir zur Zeit gar nicht mehr vorstellen, die letzten Winter bei solchem Wetter so viel gefahren zu sein. Ist aber wohl nur eine psychische wie physische Umgewöhungsphase...

Gruß
Jo

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Wem sagst Du das, grummel, grummel
Kann mir zur Zeit gar nicht mehr vorstellen, die letzten Winter bei solchem Wetter so viel gefahren zu sein. Ist aber wohl nur eine psychische wie physische Umgewöhungsphase...
Da sach ich ma weich ei :)
Ohne blöd zu klingen muss ich aber ma sagen das ihr euch ganz schön anstellt weil ihr eh großteils nur auf dem asphalt oder max. auf schotterwegen (brechsand) rollt und das geht doch auch bei bisschen regen .....gut bei gegenwind geb ich zu hab ich auch keinen bock :D

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amicus-arboris hat geschrieben:Da sach ich ma weich ei :)
Ohne blöd zu klingen muss ich aber ma sagen das ihr euch ganz schön anstellt weil ihr eh großteils nur auf dem asphalt oder max. auf schotterwegen (brechsand) rollt und das geht doch auch bei bisschen regen .....gut bei gegenwind geb ich zu hab ich auch keinen bock :D
Der Wintereinbruch kam so schnell, ich glaube das ist nur die Umgewöhnung und dann macht's auch wieder Spaß. Asphalt finde ich bei der Jahreszeit viel unangenehmer als Wald. Gegenwind und Regen auf Asphalt geht gar nicht bei mir. Im windgeschützen Wald hingegen würde ich auch etwas Regen akzeptieren. Schlamm ohne Regen macht sogar Spaß :D .

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amicus-arboris hat geschrieben:Da sach ich ma weich ei :)
Ohne blöd zu klingen muss ich aber ma sagen das ihr euch ganz schön anstellt weil ihr eh großteils nur auf dem asphalt oder max. auf schotterwegen (brechsand) rollt und das geht doch auch bei bisschen regen .....gut bei gegenwind geb ich zu hab ich auch keinen bock :D
Jaja, aber wir müssen ja auch noch überall reintreten. :zwinker2:

Hans
Gesperrt

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