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(zu) lange Läufe schädlich ?

Den erfolgreichsten M im Bereich von 4 h + bin ich gelaufen mit ...

bis zu 4 langen Läufen bis 3 Stunden
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über 4 lange Läufen bis 3 Stunden
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bis zu 4 langen Läufen über 3 Stunden
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TomX hat geschrieben: VicSystem sieht in der Marathonvorbereitung in der Preisklasse unter 4 Stunden keine langen Läufe von 30 km oder drüber vor.

Und es funktioniert so auch. Ich habe es ja selbst gemacht.
Wenn ich das gestern beschriebene Beispiel
"Ein Jahr davor lief sie eine 3:47 (PB, erste Haelfte in 1:49; 10er PB um die 49:00) mit drei echten langen Laeufen: 1x 30.6k, 1x 35k, 1x 38k. Fuer die 38k brauchte sie - ein Fan des langsamen Laufens - etwas mehr als vier Stunden."

mit deinem vergleiche:
>05.09. Jesolo Gazzetta Run 10 km 00:51:40 PB
>11.10. München Marathon 04:20:55 PB

sehe ich nicht, dass dein Trainingsplan so toll ist. Schliesslich warst du ueber 10k nicht mal drei Minuten langsamer, aber im Marathon ueber eine halbe Stunde langsamer.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Wenn ich das gestern beschriebene Beispiel
"Ein Jahr davor lief sie eine 3:47 (PB, erste Haelfte in 1:49; 10er PB um die 49:00) mit drei echten langen Laeufen: 1x 30.6k, 1x 35k, 1x 38k. Fuer die 38k brauchte sie - ein Fan des langsamen Laufens - etwas mehr als vier Stunden."

mit deinem vergleiche:
>05.09. Jesolo Gazzetta Run 10 km 00:51:40 PB
>11.10. München Marathon 04:20:55 PB

sehe ich nicht, dass dein Trainingsplan so toll ist. Schliesslich warst du ueber 10k nicht mal drei Minuten langsamer, aber im Marathon ueber eine halbe Stunde langsamer.
Oh Gott für 38 km Trainingslauf würde ich 4,5 h brauchen. Da wär ich tot.

103
Hi Daniela,

kann Dich nur bestätigen, bin selbst einen Marathon knapp über vier Stunden gelaufen, dafür braucht's m.E. nicht mal einen Trainingsplan. Echte lange Läufe über 21 KM hatte ich ca. vier, der längste war 30KM/3Stunden. War nach den langen Läufen immer so platt, dass der Tag danach keinen Spass mehr gemacht hat. Ehrlicherweise muss ich aber auch sagen, dass der Marathon selbst mir auch keinen Spass gemacht hat. War eher so eine "been there, done it, got a T-Shirt" Geschichte, die ich nicht wiederholen werde. HM ist doch auch eine feine Sache, die mit deutlich weniger Zeitaufwand einher geht.

Grüße
P.

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Paul_FfM hat geschrieben:HM ist doch auch eine feine Sache, die mit deutlich weniger Zeitaufwand einher geht.

Grüße
P.
Stimmt, zumal mir meine HMs im Gegensatz zu manchen Marathons auch immer viel Spaß gemacht haben. Trotzdem ist es auch eine Herausforderung die man nichtmal eben so aus dem Ärmel schüttelt wenn es eine gute Zeit werden soll.

Ein weiterer Vorteil ist daß man - wenn man es mit einem Kurzurlaub mit Family verbindet, kaum ein Risiko hat danach für Tage lädiert zu sein und keinen Spaß am Sightseeing zu haben.

Spricht eigentlich vieles für die Strecke.

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DanielaN hat geschrieben:Und der andere Punkt ist halt ich will nicht mehr als sagen wir maximal 70 WKM investieren. Das ist eigentlich schon mehr als ich ursprünglich vorhatte. Und jetzt ist halt die Frage wie man mit dem Training im 4 Stunden-Bereich klarkommt.
es gibt so ein buch "das 4 stunden marathon programm" von ole petersen ( Marathon. Das 4-Stunden-Programm. Vom Anfang bis zum Finish.: Amazon.de: Ole Petersen: Bücher ) . ich kenne das buch selbst nicht, aber sein 8-stunden triathlon-programm. dort steht der "finisher-gedanke" im mittelpunkt und der autor zeigt einen weg um mit durchschnittlich 8 stunden training pro woche (natürlich variiert das von woche zu woche und man macht wahrscheinlich auch mal 12 oder so) einen ironman zu finishen. in dem marathonbuch soll dieses "finish" (d.h. es geht vermutlich - kenne das buch wie gesagt nicht - nicht um eine zielzeit <4:00 o.ä. ) eines marathons mit durchschnittl. 4 stunden lauftraining pro woche erreicht werden. in diesem fall können ja dann schwerlich viele sehr lange läufe dabei sein, da das einfach in dem zeitlichen rahmen nicht zu machen wäre.

vielleicht lohnt es sich mal in dieses buch reinzuschauen? sein triathlonbuch fand ich sehr ansprechend.

106
Danke !!!!

Das 4 -Stunden - Marathon Programm gibt es ja auch. Ein Plan der über ein halbes Jahr geht und sehr vielseitig auf den sub 4 Marathon vorbereitet. Es ist von Martin Grüning. Ich besitze das Buch das einen sehr guten Eindruck macht. Das wollte ich auch mal testen bei verbesserten Voraussetzungen.

Aber das von Dir empfohlene Buch sehe ich mir auch mal an. Ich liebe Laufbücher. Ich hab mir die deutsche Übersetzung von Daniels zu Weihnachten gewünscht .... Dann kann ich viel analysieren über die Feiertage.

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D-Bus hat geschrieben:Wenn ich das gestern beschriebene Beispiel
"Ein Jahr davor lief sie eine 3:47 (PB, erste Haelfte in 1:49; 10er PB um die 49:00) mit drei echten langen Laeufen: 1x 30.6k, 1x 35k, 1x 38k. Fuer die 38k brauchte sie - ein Fan des langsamen Laufens - etwas mehr als vier Stunden."

mit deinem vergleiche:
>05.09. Jesolo Gazzetta Run 10 km 00:51:40 PB
>11.10. München Marathon 04:20:55 PB

sehe ich nicht, dass dein Trainingsplan so toll ist. Schliesslich warst du ueber 10k nicht mal drei Minuten langsamer, aber im Marathon ueber eine halbe Stunde langsamer.
Du könntest durchaus Recht haben.

Ich sag ja nicht, dass der Plan "toller" ist als andere Pläne, die mehr längere Läufe vorsehen.

Er ist eben nur "anders". Und ich will sagen, dass man so, mit diesem Training, auch problemlos Marathon laufen kann.

Ich selbst werde für das nächste Jahr ja auch anders trainieren. Was aber den Hintergrund hat, dass ich VicSystem für das Training im Winter (für mich!) nicht so besonders halte.

Aber der Plan passt doch eigentlich genau zu dem, was Daniela im Kopf hat. Das ist doch eigentlich fast die Umsetzung ihrer Gedanken.

Also würde ich es an ihrer Stelle probieren.

Auch wenn ich selbst jetzt etwas anderes ausprobieren will, bleibe ich dabei: Der Plan funktioniert.
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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Könnte man nicht eigentlich auch einfach nur nen Marathon laufen? Ich meine, wenn es hier um das berühmte "Finishen mit möglichst wenig Aufwand" geht, dann würde ich weder Bücher lesen noch analysieren noch Trainingspläne vergleichen. Sondern einfach nur nach Lust und Laune Laufen und dann wenn ich Bock habe nen Marathon laufen. Die Zeit ist doch offensichtlich vollkommen gleichgültig. Also laufe ich so, wie ich mich absolut wohl fühle.

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corriere hat geschrieben:Könnte man nicht eigentlich auch einfach nur nen Marathon laufen? Ich meine, wenn es hier um das berühmte "Finishen mit möglichst wenig Aufwand" geht, dann würde ich weder Bücher lesen noch analysieren noch Trainingspläne vergleichen. Sondern einfach nur nach Lust und Laune Laufen und dann wenn ich Bock habe nen Marathon laufen. Die Zeit ist doch offensichtlich vollkommen gleichgültig. Also laufe ich so, wie ich mich absolut wohl fühle.
Im Prinzip ist das richtig; vielleicht schaffe ich diese Einstellung zu erlangen. So wie ich mich kenne dauert das aber noch ein paar Jährchen ..... :D

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DanielaN hat geschrieben:Im Prinzip ist das richtig; vielleicht schaffe ich diese Einstellung zu erlangen. So wie ich mich kenne dauert das aber noch ein paar Jährchen ..... :D
Verstehe ich ja auch. Aber Du hast Dir doch schon Marathons rausgesucht, die m. E. auch "genießbar" sind. Ich würde ja auch gerne noch den einen oder anderen schnellen (für mich eben schnell) Marathon laufen, aber ich weiß ja auch, dass das nicht ewig vorhält. Weder die Verbesserungsmöglichkeiten noch die Motivation. Also habe ich auch schon einen Plan B bereit, der eher Richtung Genußlaufen geht. Das hat bei mir aber dann eher mit Landschaftläufen zu tun und die sind ja bekanntlich gerne mal mit einigen Höhenmeterlis versehen, was schon wieder anstrengend werden könnte. Mal sehen.

Wenn Du Dich intensiv fragst, was Du von Deinem Marathon UND von Deinem Training erwartest, dann wirst Du auch eine Lösung finden. Ich lieeeebe z. B. die Langen. Und nur so kam ich zum Marathon. Ich verstehe Menschen nicht, die hunderte von Kilometern nicht genießend runterquälen nur um einmal 42k genießen zu können.

Meine Devise: Ich bin Freizeitläufer. Ein Trainingsplan muss mir Spass machen und ich dürfte bei einer Verletzung 24 Stunden vor dem Marathon die zur Absage führt zwar traurig sein, müsste das vergangene Training aber als schöne Zeit ansehen und keinesfalls als umsonst.

So jetzt geh Laufen!

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corriere hat geschrieben:Ein Trainingsplan muss mir Spass machen und ich dürfte bei einer Verletzung 24 Stunden vor dem Marathon die zur Absage führt zwar traurig sein, müsste das vergangene Training aber als schöne Zeit ansehen und keinesfalls als umsonst.
Das ist schön gesagt und bringt mich etwas zum Nachdenken. Ich mache mir ja gerade über meinen HM Plan Gedanken, weil ich den ersten HM im September laufen möchte. Seit den 3 Wochen, die ich mir nun Gedanken über den "richtigen" Plan mache, habe ich nicht mehr so recht Freude daran, wie davor, weil ich ständig denke "oh man, die sagen, man soll langsamer, schneller, mehr, weniger etc" laufen und immer das "ist das jetzt richtig, weil doch xy genau das Gegenteil sagt" Gedanke. Das macht mich echt gerade verrückt.

Hoffe ich kann das, was du da oben geschrieben hast für mich jetzt umsetzen - und zur Not trainiere ich nach Gefühl (falls ich es vom Kopf hinbekomme :tocktock: ). Bei den 10 km wars ja auch okay :daumen:

... so jetzt wünsche ich mir mal keinen Dauerregen für morgen oder übermorgen. Möchte mal wieder draußen laufen ohne ständig Angst haben zu müssen, im nächsten Schlammloch zu ertrinken.

Lg
SnowLeopard

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corriere hat geschrieben:Verstehe ich ja auch. Aber Du hast Dir doch schon Marathons rausgesucht, die m. E. auch "genießbar" sind. Ich würde ja auch gerne noch den einen oder anderen schnellen (für mich eben schnell) Marathon laufen, aber ich weiß ja auch, dass das nicht ewig vorhält. Weder die Verbesserungsmöglichkeiten noch die Motivation. Also habe ich auch schon einen Plan B bereit, der eher Richtung Genußlaufen geht. Das hat bei mir aber dann eher mit Landschaftläufen zu tun und die sind ja bekanntlich gerne mal mit einigen Höhenmeterlis versehen, was schon wieder anstrengend werden könnte. Mal sehen.

Wenn Du Dich intensiv fragst, was Du von Deinem Marathon UND von Deinem Training erwartest, dann wirst Du auch eine Lösung finden. Ich lieeeebe z. B. die Langen. Und nur so kam ich zum Marathon. Ich verstehe Menschen nicht, die hunderte von Kilometern nicht genießend runterquälen nur um einmal 42k genießen zu können.

Meine Devise: Ich bin Freizeitläufer. Ein Trainingsplan muss mir Spass machen und ich dürfte bei einer Verletzung 24 Stunden vor dem Marathon die zur Absage führt zwar traurig sein, müsste das vergangene Training aber als schöne Zeit ansehen und keinesfalls als umsonst.

So jetzt geh Laufen!
Du das ist toll - genau so habe ich das vor hinzubekommen. Ich muß lockerer werden.

Für mein nächstes Marathonjahr 2011 plane ich daher ...

Frühjahr:
Verlosung London und wenn nicht gewonnen dann ...... wieder Paris

Herbst:
Verlosung New York und wenn nciht gewonnen dann ..... Nizza - Cannes - beides ohne Druck !

Ich glaube das ist richtig; die Zeit wirds zeigen ...

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corriere hat geschrieben:Könnte man nicht eigentlich auch einfach nur nen Marathon laufen? Ich meine, wenn es hier um das berühmte "Finishen mit möglichst wenig Aufwand" geht, dann würde ich weder Bücher lesen noch analysieren noch Trainingspläne vergleichen. Sondern einfach nur nach Lust und Laune Laufen und dann wenn ich Bock habe nen Marathon laufen. Die Zeit ist doch offensichtlich vollkommen gleichgültig. Also laufe ich so, wie ich mich absolut wohl fühle.
So einfach ist das (für mich) leider nicht. Auch beim Laufen im Wohlfühltempo oder im langsamen Tempo kommt irgendwann der Zeitpunkt wo meine Oberschenkel nicht mehr wollen. Um einen Marathon mit Deinen Vorstellungen laufen zu können, benötigt man schon gewisse Grundlage. Und genau die gilt es aufzubauen, sei es nun mit vielen langen Läufen oder ....
Viele Grüße

Petra
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Hallo Daniela,
auch ich (41, laufe seit 1992, u.a. 8 Marathons, 1x 100km) finde, dass Du besser auf Deinen Körper hören solltest, als auf Trainingspläne aus dem Lehrbuch.
Bei mir ist alles das, was im Trainingsplan für 3h15min stand, schiefgegangen (hat mir nur gesundheitliche Probleme bereitet) - seitdem picke ich mir das raus, was mir passt, trainiere (außer in der Marathonvorbereitung, da laufe ich dreimal pro Woche) in der Regel nur am Wochenende ernsthaft und gönne mir einzelne Trainingsschübe über lange Wochenenden, im Urlaub oder so. Pulsmesser nehme ich nur 3-4 mal im Jahr, den Rest erledigt das Gefühl. Die Einheiten wechseln zwischen Intervallen, Tempodauerlauf, Berglauf und Longrun. Keine langsamen 10km-Einheiten oder andere Lückenfüller, auch kein Bahntraining, den langen Lauf bemühe ich mich unter 3h zu halten, beim Bergmarathontraining (hügeliges Gelände) auch schon mal 3:20h für 34km, weil mir das weniger ausmacht. Und für einen Berglauf über knapp 5 Stunden kann man sich mit flachen Trainingseinheiten unter 3h nicht vorbereiten. Den Rest hole ich mir durch ein bisschen Radfahren, Schwimmen und Treppenlaufen im Büro...
Ich kenne Deine Ambitionen nicht, aber ich laufe meine Marathons seit Jahren stabil um 3:20h und habe dieses Jahr die Tour de Tirol im Mittelfeld (88. von 166 Männern, die durchgehalten haben) und ohne Einbruch beendet. Das reicht mir, mehr lassen Beruf und Familie nicht zu. Und ganz oben aufm Podium stehen eh nur die anderen - ich stehe unten und applaudiere.
Nimm es locker, aus unserem Körper kommen wir eh nicht raus und dass aus mir kein Jonathan Wyatt wird, damit habe ich mich abgefunden.
Viele Grüße,
Frank

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Hallo Frank,
deesnider hat geschrieben: Ich kenne Deine Ambitionen nicht, aber ich laufe meine Marathons seit Jahren stabil um 3:20h und habe dieses Jahr die Tour de Tirol im Mittelfeld (88. von 166 Männern, die durchgehalten haben) und ohne Einbruch beendet. Das reicht mir, mehr lassen Beruf und Familie nicht zu.
Seufz, das würde mir auch reichen, selbst wenn die Marathons stabil bei 4:20 wären. :wink:
Unter diesen Umständen ist es doch das einzig Senkrechte das zu machen, was man für richtig hält. Wenn man aber wie Daniela feststellen muss, dass man deutlich mehr tut als man möchte und trotzdem keine vernünftigen Ergebnisse erzielt, dann ist die Ausgangsposition eine ganz andere. Sicher, man kann die Konsequenz ziehen und keine Marathons mehr laufen, aber irgendwie möchte man wohl doch hinter das Geheimnis derer kommen, deren höchste Wochenleistung (ich zitiere jetzt einen guten Freund, ebenfalls Marathons um 3:20) bei 45 km liegt. Aber wahrscheinlich ist die Wahrheit so simpel wie für mich unbefriedigend: jeder ist anders und keiner kann aus seiner Haut.

tina

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Voyager hat geschrieben:So einfach ist das (für mich) leider nicht. Auch beim Laufen im Wohlfühltempo oder im langsamen Tempo kommt irgendwann der Zeitpunkt wo meine Oberschenkel nicht mehr wollen. Um einen Marathon mit Deinen Vorstellungen laufen zu können, benötigt man schon gewisse Grundlage. Und genau die gilt es aufzubauen, sei es nun mit vielen langen Läufen oder ....
Dat stimmt! Aber: entweder machst Du das dann (also die langen Läufe) oder du läßt es.

Wenn Du sie magst, ist das eh kein Problem.

Wenn Du sie nicht magst, dann frage ich mich: warum unbedingt ein Marathon???? Das ist auch ein langer Lauf. Nix anderes. Warum muss es der sein.

Bei 10 Wochen x 60 Kilometer = 600 Kilometer (nur unmittelbarer M-Plan!!!) : 42,2 = 14,218

Du rennst also das 14,218fache um ein Rennen zu bestreiten. Ich noch viel mehr! Was das heißt?

Wenn Du die 600 als Preis für die 42 siehst, dann zahlst Du zuviel.
Wenn Du die 600 gerne rennst, dann sind die 42 ein Geschenk.

Weißt du eigentlich wie schön ein schöner HM sein kann????? Wo ist das Problem? Und die Grundlagen kommen eben auch dabei! Der M rennt nicht weg.

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corriere hat geschrieben: Weißt du eigentlich wie schön ein schöner HM sein kann????? Wo ist das Problem? Und die Grundlagen kommen eben auch dabei! Der M rennt nicht weg.
So sehe ich das auch. Da kann man auch endlich mal ein ordentliches Tempo laufen und irgendwann lernt der Körper das dann auch im Marathon. Besser als immer weiterschlurfen.

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TinaS hat geschrieben:Wenn man aber wie Daniela feststellen muss, dass man deutlich mehr tut als man möchte und trotzdem keine vernünftigen Ergebnisse erzielt, dann ist die Ausgangsposition eine ganz andere. Sicher, man kann die Konsequenz ziehen und keine Marathons mehr laufen, aber irgendwie möchte man wohl doch hinter das Geheimnis derer kommen, deren höchste Wochenleistung (ich zitiere jetzt einen guten Freund, ebenfalls Marathons um 3:20) bei 45 km liegt. Aber wahrscheinlich ist die Wahrheit so simpel wie für mich unbefriedigend: jeder ist anders und keiner kann aus seiner Haut.

tina
Genau da liegt der Hund begraben. Wenn ich mehr tue, als ich möchte, und trotzdem keine vernünftigen Ergebnisse erziele, mache ich das falsche. Wie soll das auch funktionieren, wenn alles nur Quälerei ohne Spaß ist? Dieses ganze Gemache mit Traingsplänen und Pulsmesser bringt überhaupt nix, wenn mein Geist nicht will und der Körper dicht macht. Dein Satz über die Wahrheit bringt es auf den Punkt.

Hier kann man ne Menge dazu nachlesen: http://fitnessintuition.com/
Auch wenn mir das oft zu religiös wird, ist da schon ne Menge dran.

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TinaS hat geschrieben:aber irgendwie möchte man wohl doch hinter das Geheimnis derer kommen, deren höchste Wochenleistung (ich zitiere jetzt einen guten Freund, ebenfalls Marathons um 3:20) bei 45 km liegt. Aber wahrscheinlich ist die Wahrheit so simpel wie für mich unbefriedigend: jeder ist anders und keiner kann aus seiner Haut.
ich könnte mir auch gut vorstellen, dass dieses geheimnis schlicht und einfach talent bzw. grundsätzliche körperliche eignung, sportlichkeit etc. ist.

wie ja hier schon jemand schrieb: der eine läuft mit 2 x 10km pro woche nen marathon in 3:30 (das find ich allerdings schon krass :wink: ), der andere schafft es mit 50wkm nicht in 4:00. sicher kann man theoretisch die trainingsmethodik immer noch etwas verbessern, aber die persönlichen grenzen unterscheiden sich eben.

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hadesnumb hat geschrieben:ich könnte mir auch gut vorstellen, dass dieses geheimnis schlicht und einfach talent bzw. grundsätzliche körperliche eignung, sportlichkeit etc. ist.
Und ich kann nicht mehr Sub3 rennen weil mein Talent plötzlich weg ist ?

Ne .... da spielen ganz andere Dinge eine Rolle die ich schon oft erwähnt habe:

Trainingsfleiß und Wille
Methodik (mehr als nur einfach Laufen)
Sein Leben dem Laufen unterordnen oder nicht
Ernährung, Alter

und und und ...

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DanielaN hat geschrieben:Ne .... da spielen ganz andere Dinge eine Rolle die ich schon oft erwähnt habe:
Trainingsfleiß und Wille
Methodik (mehr als nur einfach Laufen)
Sein Leben dem Laufen unterordnen oder nicht
Ernährung, Alter

Das erklärt aber nicht, warum es Leute gibt, denen 2 x 10 lkm pro Woche genügen, während du deine drei Stunden nur mit viel Training erreicht hast.

Übrigens neige ich auch zu der Einstellung, dass Methodik für die objektiv erzielbaren Ergebnisse eher untergeordnet ist. Aber natürlich ist es (wie man in dieser Diskussion auch sieht) kontraproduktiv, einer Methode zu folgen, die einem keinen Spaß macht bzw. von der man nicht überzeugt ist.

tina

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TinaS hat geschrieben:Das erklärt aber nicht, warum es Leute gibt, denen 2 x 10 lkm pro Woche genügen, während du deine drei Stunden nur mit viel Training erreicht hast.

Übrigens neige ich auch zu der Einstellung, dass Methodik für die objektiv erzielbaren Ergebnisse eher untergeordnet ist. Aber natürlich ist es (wie man in dieser Diskussion auch sieht) kontraproduktiv, einer Methode zu folgen, die einem keinen Spaß macht bzw. von der man nicht überzeugt ist.

tina
Hi Tina,

natürlich ich will auch nicht behaupten daß Talent unwichtig ist. Vermutlich bin ich halt wirklich mäßig talentiert, weil ich das mit viel Arbeit geschafft habe. Das erklärt natürlich auch wieder warum die Diskrepanz in der Leistung so groß ist wo ich jetzt nach Jahren Pause mit deutlich "hobbymäßigerem" Einsatz daran gehe. Jemand mit echtem Talent wäre da sicherlich schon wieder trotz des geringen Einsatzes viel dichter dran.

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TinaS hat geschrieben:Das erklärt aber nicht, warum es Leute gibt, denen 2 x 10 lkm pro Woche genügen, während du deine drei Stunden nur mit viel Training erreicht hast.

Übrigens neige ich auch zu der Einstellung, dass Methodik für die objektiv erzielbaren Ergebnisse eher untergeordnet ist. Aber natürlich ist es (wie man in dieser Diskussion auch sieht) kontraproduktiv, einer Methode zu folgen, die einem keinen Spaß macht bzw. von der man nicht überzeugt ist.

tina
Wieviele Leute kennst Du, die mit 20 LKM/Woche eine sub3 schaffen?

Ob man sein Ziel wegen des Trainings oder trotz des Trainings erreicht hat, weiß man ja auch nie so genau. :confused:

Grundsätzlich habe ich bislang nie vor solchen Rätseln gestanden. Das heißt, es war mir immer recht klar, warum jemand diese oder jene Zeit läuft. Alter, Training, Gewicht, Renntaktik...

Bitte auch beim Training nie vergessen, dass hier am meisten gelogen wird. Mittlerweile verstehe ich sogar, warum.

Gruß!
Ralph

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corriere hat geschrieben:Bitte auch beim Training nie vergessen, dass hier am meisten gelogen wird. Mittlerweile verstehe ich sogar, warum.

...warum? :confused:

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SnowLeopard hat geschrieben:...warum? :confused:
Ganz einfach. Komm mal mit ner guten Zeit irgendwohin. Was wirste gefragt? Wieviel haste denn trainiert. Und dann kommts: "Jaaaaaa, bei soooo vieeeeeeel Training. Das ist ja klar. Also ne. Da hab ich keinen Bock drauf. X Kilometer müssen reichen. Ich hab da gar keine Zeit für. Mein Job und ......".

Dabei hat jeder Mensch 24 Stunden pro Tag. Und mit dem bekloppten Argument müsste man ja so ziemlich jede Leistung zerreissen. Dann könnte ich ja auch sagen: "Der Bolt ist zwar schneller als ich aber der trainiert auch mehr. Ist doch klar."

Dabei ist es doch gerade das Training, dass einem Respekt verschaffen sollte. Von nüscht kommt nüscht. Gern gehört ist auch "ich habe auch noch was anderes zu tun". Klingt irgendwie wie "du hast ja auch nix anderes."

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Sorry, falls ich auf dem Schlauch stehe: Also ist dann Lügen übers Training, wenn man sagt, dass man gar nicht so viel trainiert hat?!

... also so wie an der Schule / Uni etc. wenn man Leute fragt, ob sie viel dafür gelernt haben :D

Hmm, ich dachte das hört irgendwann im Leben mal auf :tocktock:

127
corriere hat geschrieben:Wieviele Leute kennst Du, die mit 20 LKM/Woche eine sub3 schaffen?

So richtig gut kenne ich überhaupt niemanden, der dauerhaft sub 3 schafft. Was hier im Forum so erzählt wird, muss ich glauben.

Aber ich kenne jemanden, der mit (ca...) 20 km/Woche und in der unmittelbaren Vorbereitung allerhöchstens 40 km 3:20 läuft. Und diesen jemand kenne ich so gut, dass ich weiß dass er nicht lügt. Passend zum Thema findet er lange Läufe überflüssig und läuft im Training nie länger als 2 Stunden.
Grundsätzlich habe ich bislang nie vor solchen Rätseln gestanden. Das heißt, es war mir immer recht klar, warum jemand diese oder jene Zeit läuft. Alter, Training, Gewicht, Renntaktik...

Im Nachhinein kann man sicher immer ne Erklärung finden. Aber angenommen, du hättest von jemanden genau die aufgeführten Informationen (also Alter, Gewicht, Trainingsumfang, von mir aus auch noch Lauferfahrung...). Könntest du daraus eine Endzeit prognostizieren, ohne die bisher gelaufenen Zeiten zu kennen? Wahrscheinlich eher nicht. Und etwas anderes wollte ich auch nicht ausdrücken.

Bitte auch beim Training nie vergessen, dass hier am meisten gelogen wird. Mittlerweile verstehe ich sogar, warum.

Das ist mir durchaus bewusst. Wobei es mir wie gesagt eher so vorkommt, als wären hier im Forum eher die Vieltrainierer und Trainingsplanverfechter vertreten, während sich in meinem Real-Life-Bekanntenkreis eher die Wenig- und Freinachschnauzetrainierer finden.

tina

128
wenn du 100k die woche läufst ohne über 20k bei einer einheit gelaufen zu sein, wirst du den marathon trotzdem konditionell locker schaffen.

wenn du nur 40k die woche läufst bei max 20k pro einheit, wirst du ohne talent große probleme bekommen.

der lange lauf muss immer in relation zu dem sonstigen training gesehen werden.

ungesund ist er aber auf jeden fall.

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DanielaN hat geschrieben:Und ich kann nicht mehr Sub3 rennen weil mein Talent plötzlich weg ist ?

Ne .... da spielen ganz andere Dinge eine Rolle die ich schon oft erwähnt habe:

Trainingsfleiß und Wille
Methodik (mehr als nur einfach Laufen)
Sein Leben dem Laufen unterordnen oder nicht
Ernährung, Alter

und und und ...
... und nicht zu vergessen und zu unterschätzen ist die Einstellung im Kopf. Ich habe schon das ein oder andere Laufbuch gelesen und habe daraus mitgenommen, dass ein Wettkampf vor allem im Kopf gewonnen wird.
Wenn ich also schon Zweifel habe, dass ich mein Ziel erreiche, dann wird es wahrscheinlich auch nichts. Das kannn man auch auf andere Sportarten übertragen.

Vielleicht ist die Tatsache, dass Du früher schnell warst und nun überzeugt bist, dass Du diese Zeiten nicht mehr erreichen wirst schon ein wichtiger Grund dafür, das es nicht klappt.

Viele Grüße
Doris
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SnowLeopard hat geschrieben:Sorry, falls ich auf dem Schlauch stehe: Also ist dann Lügen übers Training, wenn man sagt, dass man gar nicht so viel trainiert hat?!

... also so wie an der Schule / Uni etc. wenn man Leute fragt, ob sie viel dafür gelernt haben :D

Hmm, ich dachte das hört irgendwann im Leben mal auf :tocktock:
Du hast es erfasst. Aber aufhören wird das wohl nie.

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corriere hat geschrieben:Ganz einfach. Komm mal mit ner guten Zeit irgendwohin. Was wirste gefragt? Wieviel haste denn trainiert. Und dann kommts: "Jaaaaaa, bei soooo vieeeeeeel Training. Das ist ja klar. Also ne. Da hab ich keinen Bock drauf. X Kilometer müssen reichen. Ich hab da gar keine Zeit für. Mein Job und ......".

Dabei hat jeder Mensch 24 Stunden pro Tag. Und mit dem bekloppten Argument müsste man ja so ziemlich jede Leistung zerreissen. Dann könnte ich ja auch sagen: "Der Bolt ist zwar schneller als ich aber der trainiert auch mehr. Ist doch klar."

Dabei ist es doch gerade das Training, dass einem Respekt verschaffen sollte. Von nüscht kommt nüscht. Gern gehört ist auch "ich habe auch noch was anderes zu tun". Klingt irgendwie wie "du hast ja auch nix anderes."
:hihi:
Ja , bei uns im Lauftreff ist auch eine Frau, die mit 46 Jahren die 10 km unter 43 Minuten läuft, was ich sehr respektabel finde. Bei der Frage nach ihrem Training erzählt sie mir dann, dass sie, von den Wettkämpfen abgesehen, nur einmal die Woche läuft. Und sie läuft sogar einen HM schnell. Wer's glaubt?! :wink:
Warum trainiert sie dann nicht mal richtig und läuft dann 10 km unter 40 Minuten und HM unter 1:30?
Ich würde das an ihrer Stelle jedenfalls machen.
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atp hat geschrieben:wenn du 100k die woche läufst ohne über 20k bei einer einheit gelaufen zu sein, wirst du den marathon trotzdem konditionell locker schaffen.

wenn du nur 40k die woche läufst bei max 20k pro einheit, wirst du ohne talent große probleme bekommen.

der lange lauf muss immer in relation zu dem sonstigen training gesehen werden.

ungesund ist er aber auf jeden fall.
Kannst Du das konkretisieren? Das interessiert mich insofern, als dass ich micht gerade in meinem Wintertraining frage, ob ich lange Läufe in welcher Länge und Häufigkeit machen sollte und muss. Warum ungesund und wie ergibt sich die Relation?

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funrunner hat geschrieben: Warum trainiert sie dann nicht mal richtig und läuft dann 10 km unter 40 Minuten und HM unter 1:30?

Den Gedanken habe ich bei besagtem Bekannten auch manchmal. Aber er hat halt andere Prioritäten. Und die tragen ganz stark dazu bei, dass wir uns so gut verstehen. :nick:

tina

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funrunner hat geschrieben:... und nicht zu vergessen und zu unterschätzen ist die Einstellung im Kopf. Ich habe schon das ein oder andere Laufbuch gelesen und habe daraus mitgenommen, dass ein Wettkampf vor allem im Kopf gewonnen wird.
Wenn ich also schon Zweifel habe, dass ich mein Ziel erreiche, dann wird es wahrscheinlich auch nichts. Das kannn man auch auf andere Sportarten übertragen.

Vielleicht ist die Tatsache, dass Du früher schnell warst und nun überzeugt bist, dass Du diese Zeiten nicht mehr erreichen wirst schon ein wichtiger Grund dafür, das es nicht klappt.

Viele Grüße
Doris
Bei den ganzen Hochrechnungen und Faktoren ist das immer so eine Sache. Bei mir sagten nach meinen Unterdistanzzeiten (10 und HM) alle immer voraus, dass ich den M nicht in meiner Wunschzeit finishen könnte. Hätte ich daran geglaubt, hätte ich es etwas langsamer angehen lassen und wäre am Ende auch im Eimer gewesen (nach nem M wohl normal) und hätte wohlmöglich noch geglaubt, das sei das Limit gewesen.

Insofern zählt dieser Spruch von wg. "im Kopf" mehr als wir manchmal glauben mögen.

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TinaS hat geschrieben:Den Gedanken habe ich bei besagtem Bekannten auch manchmal. Aber er hat halt andere Prioritäten. Und die tragen ganz stark dazu bei, dass wir uns so gut verstehen. :nick:

tina
Naja, bei vier Laufeinheiten kann man ja durchaus noch andere Prioritäten haben, denke ich.
Es kommt eben auch darauf an, wie effizient man trainiert.
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TinaS hat geschrieben:Den Gedanken habe ich bei besagtem Bekannten auch manchmal. Aber er hat halt andere Prioritäten. Und die tragen ganz stark dazu bei, dass wir uns so gut verstehen. :nick:

tina
Ja aber wenn Dein Bekannter dann zu einem 3:10-Läufer sagen würde, dass dieser ja so viel trainiere und er es auch schaffen könnte wenn er nur... und er habe ja andere prioritäten..., dann finde ich das z. B. nicht okay. Also zumindest nicht, wenn es dazu dient (und das tut es nur zu oft), die eigene Leistung mit der Begründung des wenigen Trainings hochzusetzen und die fremde leistung mit dem verweis auf das viele training herabzustufen.

Leider ein Hobby von vielen.

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atp hat geschrieben:wenn du 100k die woche läufst ohne über 20k bei einer einheit gelaufen zu sein, wirst du den marathon trotzdem konditionell locker schaffen.

wenn du nur 40k die woche läufst bei max 20k pro einheit, wirst du ohne talent große probleme bekommen.

der lange lauf muss immer in relation zu dem sonstigen training gesehen werden.

ungesund ist er aber auf jeden fall.
Inwiefern wird der lange Lauf denn nicht so ungesund, wenn ich mehr in der Woche trainiere?

Wenn ich 1x 10 km und 1x30 km laufe pro Woche komme ich wunderbar über die Marathondistanz und habe viel Zeit zur Regeneration, ok, das ist dann nicht max. 20 km pro Einheit.

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corriere hat geschrieben:, dass dieser ja so viel trainiere und er es auch schaffen könnte wenn er nur... und er habe ja andere prioritäten..., dann finde ich das z. B. nicht okay.

Da sind wir uns völlig einig.
Also zumindest nicht, wenn es dazu dient (und das tut es nur zu oft), die eigene Leistung mit der Begründung des wenigen Trainings hochzusetzen und die fremde leistung mit dem verweis auf das viele training herabzustufen.

Wobei ich (im Zweifel für den Angeklagten) mir inzwischen sogar vorstellen kann, dass es tatsächlich Leute gibt, denen gar nicht klar ist, dass andere viel mehr Training brauchen, um dieselben oder sogar viel schlechtere Leistungen zu erzielen. Insbesondere wenn man das Ganze schon sehr lange macht und auch noch viel in den entsprechenden 'Kreisen' verkehrt. Da wird relativen 'Neulingen', die viel trainieren dann gerne mal unterstellt, sie hätten zu wenig Geduld. Aber 20 km/Woche reichen bei mir auch nicht, wenn ich noch so viel Geduld habe...

tina

140
funrunner hat geschrieben: :hihi:
Ja , bei uns im Lauftreff ist auch eine Frau, die mit 46 Jahren die 10 km unter 43 Minuten läuft, was ich sehr respektabel finde. Bei der Frage nach ihrem Training erzählt sie mir dann, dass sie, von den Wettkämpfen abgesehen, nur einmal die Woche läuft. Und sie läuft sogar einen HM schnell. Wer's glaubt?! :wink:
Warum trainiert sie dann nicht mal richtig und läuft dann 10 km unter 40 Minuten und HM unter 1:30?
Ich würde das an ihrer Stelle jedenfalls machen.



Vermutlich weil es ihr nicht wichtig ist.
Gruß
jeck
Da isser wieder

141
3fach hat geschrieben:Hallo,

ich will nochmal (bewusst provokativ) was zum Thema Sinnhaftigkeit von hohen Umfängen in die Runde werfen:
Welche Trainingsform bringt Sie weiter voran: Intensivtraining oder Volumentraining?

Bin gespannt, was die Greifianer und Lydiards dazu sagen.

Grüße,
3fach
Zitat:

Während der 4-wöchigen Periode, in der die Kilometerzahl gesteigert wurde, protokollierten die Läufer ungefähr 80 km in der ersten Woche (ihr übliches Volumen),

Der Vergleich hinkt, hier wird darüber diskutiert ob es nicht reicht mit 40 Wkm nen M in 4:xx zu laufen.
"The good Lord gave you a body that can stand most anything. It's your mind you have to convince."
"Once you learn to quit, it becomes a habit."

Vince Lombardi

142
Panther75 hat geschrieben:Zitat:

Während der 4-wöchigen Periode, in der die Kilometerzahl gesteigert wurde, protokollierten die Läufer ungefähr 80 km in der ersten Woche (ihr übliches Volumen),

Der Vergleich hinkt, hier wird darüber diskutiert ob es nicht reicht mit 40 Wkm nen M in 4:xx zu laufen.
naja nicht unbedingt; aber auch mit 60 WKM scheint das ja recht schwierig zu sein, weil dann die Ratio WKM - Länge d. Longjogs nicht mehr passt.

Man könnte es natürlich mit 60 WKM probieren; langer Lauf nur bis 25 km und dafür das Training intensiver; frei nach der Theorie daß ein HM-WK einem 35 km - LJ entspricht. Dem Laufstil wäre es im Gegensatz zum Schlurfschritt der Läufer im Bereich um die 4:30 sicherlich nicht abträglich.

143
DanielaN hat geschrieben:naja nicht unbedingt; aber auch mit 60 WKM scheint das ja recht schwierig zu sein, weil dann die Ratio WKM - Länge d. Longjogs nicht mehr passt.
Was hat es denn mit immer mit diesem Ratio auf sich??
Gibt es einen bestimmten Grund, warum der LaLa nicht 50% der WKM betragen darf??

Oder anders herum, wenn ich 50km/Woche laufe, warum sollten davon nicht 25km am Wochenende beim LaLa gelaufen werden... Solange es einen nicht so stark belastet das man in der Woche darauf ganz normal weiter trainieren kann :confused:

Gruß
Torsten

144
Torsten68 hat geschrieben:Was hat es denn mit immer mit diesem Ratio auf sich??
Gibt es einen bestimmten Grund, warum der LaLa nicht 50% der WKM betragen darf??

Oder anders herum, wenn ich 50km/Woche laufe, warum sollten davon nicht 25km am Wochenende beim LaLa gelaufen werden... Solange es einen nicht so stark belastet das man in der Woche darauf ganz normal weiter trainieren kann :confused:

Gruß
Torsten
Na ich hab das bisher ja auch nie beachtet weil das bei meinen WKM gar nicht gehen würde.
Es gibt halt hier im Forum und auch in diesem Faden viele Verfechter dieser Ratio.

Vielleicht ist das eine Sache die für uns langsame Läufer gar nicht passt.

145
Also mit 60Wkm sollte es nach......ich sag mal 6-9 Monaten kein Problem sein den M nahe des 4h Bereiches zu laufen, oder aber man ist total talentfrei. Was mir an diesem Thread mittlerweile missfällt ist, das an Einzelbeispielen die Trainingspläne von qualifizierten Autoren in Frage gestellt wird mit deren Hilfe tausende von Läufern ihre Ziele erreicht haben. Wer keine Lust hat diese Umfänge zu laufen soll es halt bleiben lassen.
Ich laufe jetzt seit August 08, trainiere seit 6 Monaten nach einem Greif Plan, lasse aber auch schon mal fünfe grade sein und kürze ne Einheit oder ersetze mal ne Tempoeinheit durch nen Dauerlauf, alles in allem bin ich mit dem bisher erreichten zufrieden, habe aber auch schon mal drüber nachgedacht die Lala zu kürzen aber dafür schneller zu laufen, z.B. anstatt 35 km 45 sec > MRT nur 25km im MRT, werd ich vielleicht im nächsten Jahr nach dem HH Marathon mal machen.

:hallo: Detlef
"The good Lord gave you a body that can stand most anything. It's your mind you have to convince."
"Once you learn to quit, it becomes a habit."

Vince Lombardi

146
Hmmm :confused:

Gilt diese Relation Langerlauf-Wochenkilometer auch bei HM? Wenn ja, wie soll die Relation denn allgemein aussehen?

Ich habe mich gerade damit angefreundet 3 mal zu laufen (10 - 10 - 20). Das wäre dann ja aber auch 50 % der Wockenkilometer.

Kann mir jemand helfen? Am besten noch mit Quellenangabe?

*leicht verwirrte und immer verwirrter werdende*
SnowLeopard

147
DanielaN hat geschrieben: Vielleicht ist das eine Sache die für uns langsame Läufer gar nicht passt.
Davon gehe ich mal aus, da langsame Läufer oft keine 70+ WKM haben.
Denn wenn sie die regelmäßig und über längere Zeit laufen würden, wären sie wohl keine langsamen Läufer.


Gruß
Torsten

148
Panther75 hat geschrieben:Also mit 60Wkm sollte es nach......ich sag mal 6-9 Monaten kein Problem sein den M nahe des 4h Bereiches zu laufen, oder aber man ist total talentfrei. Was mir an diesem Thread mittlerweile missfällt ist, das an Einzelbeispielen die Trainingspläne von qualifizierten Autoren in Frage gestellt wird mit deren Hilfe tausende von Läufern ihre Ziele erreicht haben.
Moment Moment .... es muß ja wohl erlaubt sein das zu diskutieren. So wie ich es verstanden habe kommen auch viele gerade langsame Läufer recht gut mit H.Steffnys Plänen zurecht die im 4 bid 4:30 h Bereich auch nur 3 bis 4 lange Läufe mit 30 bis höchstens 32 km (beim 4er-Plan der Längste) vorsehen.

Auch damit erreichen Tausende von Läufern ihre Ziele. Also haben diese Überlegungen durchaus ihre Berechtigung. Und hier geht es halt darum ob die Greifschen Extremläufe überhaupt für diesen Leistungsbereich geeignet sind oder möglicherweise eher kontroproduktiv.

149
Panther75 hat geschrieben:Also mit 60Wkm sollte es nach......ich sag mal 6-9 Monaten kein Problem sein den M nahe des 4h Bereiches zu laufen, oder aber man ist total talentfrei. Was mir an diesem Thread mittlerweile missfällt ist, das an Einzelbeispielen die Trainingspläne von qualifizierten Autoren in Frage gestellt wird mit deren Hilfe tausende von Läufern ihre Ziele erreicht haben. Wer keine Lust hat diese Umfänge zu laufen soll es halt bleiben lassen.
Ich laufe jetzt seit August 08, trainiere seit 6 Monaten nach einem Greif Plan, lasse aber auch schon mal fünfe grade sein und kürze ne Einheit oder ersetze mal ne Tempoeinheit durch nen Dauerlauf, alles in allem bin ich mit dem bisher erreichten zufrieden, habe aber auch schon mal drüber nachgedacht die Lala zu kürzen aber dafür schneller zu laufen, z.B. anstatt 35 km 45 sec > MRT nur 25km im MRT, werd ich vielleicht im nächsten Jahr nach dem HH Marathon mal machen.

:hallo: Detlef
Ich bleibe bei meiner Theorie. Man weiß nie genau, ob die Läufer Ihre Ziele dank der Pläne oder trotz der Pläne erreicht haben. Und dass man Trainingspläne in Frage stellt, ist doch wohl okay. Was sollte einem da missfallen? Sind doch nicht unanGreifbar, die Herren.

Außerdem gibt es doch schon erhebliche Unterschiede bei den Plänen. Also muss man sich schon einige Fragen stellen. So wie Daniela eben: "Was passt für mich am besten".
Gesperrt

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