Hallo allerseits,
abnehmen ist nicht schwer, ist im Grunde ein Kopf-Thema. Ich hab's auch endlich "hinter mir", waren fast zwei Jahre und nicht immer einfach. ;)
Weihnachten 2007: 92kg
Körpergröße: 1,87m
Alter: 30 Jahre
BMI: 26,3
Allgemeine Statur: Klassischer unsportlicher Bildschirmarbeiter
Momentan (09.11.2009): 74,5kg (pendelt +/- 1kg im Wochenschnitt)
Körpergröße: 1,87m
Alter: 32 Jahre
BMI: 21,3
Allgemeine Statur: Zunehmend athletisch, Haltungsschäden im Rücken größtenteils korrigiert
Meine "Taktik":
- Sukzessive die Ernährung von "Wohlstandsopfer" auf "Sportler" umgestellt
- Nach Jahren der Pause wieder mit Laufen angefangen, dabei die Umfänge langsam gesteigert, damit Bänder und Gelenke nicht überlasten
- Im September 2008 das letzte Nutella-Glas verputzt und kein neues mehr nachgekauft :)
- Viel Obst, über den Tag verteilt. Dabei auch immer eine handvoll Walnüsse
- Hochwertige Öle zum Frühstück (2 EL Leinöl ins Müsli - super lecker und gesund)
- "Gute" Kohlenhydrate, also Vollkorn (Vollkornnudeln, -reis, -brot). Auf glykämische Last achten.
- Keine Mahlzeiten nach 18 Uhr (eigtl. die wichtigste Regel zum Abnehmen!). Ich habe seit über einem Jahr das Abendessen komplett gestrichen. Der Körper gewöhnt sich schnell dran, man hat dann auch keinen Hunger mehr. Man schläft dann auch besser, weil der Körper nicht den "Verbrennungsmotor" laufen lassen muss.
- Wissen ansammeln. Man lernt in der Schule so allerhand, aber leider nichts über Ernährung. Zumindest war das bei mir so. Mittlerweile weiß ich recht viel über Ernährung, es ist auch ein super interessantes Thema. Und dieses Wissen hilft enorm, wenn man im Supermarkt steht und sich für's Wochenende eindeckt. ;)
- "Crash-Days" gehören dazu. Heißhunger auf Döner oder die Tüte Gummibärchen nicht unterdrücken, sondern auch mal genießen. Die Menge macht's.
Derzeit trainiere ich für meinen ersten Marathon im kommenden April, geplante Zielzeit 3:30. Die derzeitigen Zwischenzeiten liegen sehr gut im Soll, und wenn nichts ernstes dazwischenkommt, sollte ich das Ziel auch schaffen können.
Ich habe Respekt vor euren teilweise sehr beeindruckenden abgenommenen Kilo-Zahlen und hoffe, euch ein paar nützliche Tipps für den weiteren Weg gegeben zu haben. :-)
Einen letzten Tipp habe ich noch:
Wer solche Mengen an Fett in doch recht kurzer Zeit verliert, sollte sich bewusst sein, dass die Fette nicht "einfach verschwinden". Sie werden verstoffwechselt, also in Verbindung mit Sauerstoff verbrannt (oxidiert). Bei der Fettsäureoxidation entstehen nicht unwesentlich wenig Radikale, die den Körper einem erhöhten oxidativen Stress aussetzen.
Es empfiehlt sich, für die Zeit des Abnehmens auf eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien zu sorgen. Dies brauchen keine NEMs zu sein, es kann auch über die Ernährung geschehen: Eigtl. enthalten alle
roten Früchte und Gemüsearten sehr viel davon. Hervorzuheben sind Tomaten und rote Weintrauben. Da letztere jedoch sehr viel Zucker enthalten, empfehle ich eine tomatenreiche Lebensweise. :-)
Viele Grüße
Dorrian