Stammzellenforschung und regenerative Medizin

Nach durchschnittlich 49 Tagen war der neue Zahn so lang, dass er beim Zubeißen Kontakt zu den unteren Zähnen hatte und sich auch nicht mehr verlängerte. Die Struktur des Zahns habe exakt der der bereits existierenden Zähne entsprochen: Zahnschmelz, zahnschmelzbildende Zellen, Zahnbein, dentinproduzierende Zellen, Zahnmark, Blutgefäße, Wurzelhaut und Wurzelzement waren vollständig vorhanden und völlig normal mit dem Oberkieferknochen beziehungsweise dem Gewebe verwachsen. Auch zeigte die Oberfläche der Zahnkrone eine gezackte Struktur, die ein Gegenstück zur Form der Zähne des Unterkiefers bildete.

Die Funktion des Zahns war ebenfalls normal, zeigten weitere Tests: Die Härte des Zahnschmelzes entsprach der natürlich gewachsener Zähne, die Kauleistung war nicht eingeschränkt, und auf Druck oder schmerzhafte Reize reagierte der neue Zahn mit der Produktion von Schmerzbotenstoffen. Allerdings hatte der neue Zahn nicht die typische Buckelstruktur wie ein normal gewachsener Backenzahn. Trotzdem sind die Forscher zuversichtlich, dass das Verfahren großes Potenzial für den Einsatz beim Menschen hat – Studienleiter Takashi Tsuji von der Universität Tokio hat es bereits zum Patent angemeldet.

Nach Erfolgen bei Mäusen haben deutsche Forscher jetzt auch menschliche
Körperzellen mit einem einzigen Gen reprogrammiert

atp hat geschrieben:http://www.mpi-muenster.mpg.de/pr/doc/P ... mepage.pdf

Wie sie herausfanden, genügt ein einziges Gen aus dem Cocktail, um die Lebensuhr in neuralen Stammzellen von Mäusen zurückzudrehen: der Transkriptionsfaktor Oct4.

Andres hat geschrieben:Heißt das, dass der Mensch irgendwann 200 Jahre oder sogar unbegrenzt leben könnte ?

Bambussprosse hat geschrieben:Sag mal, atp..........welcher Sekte gehörst du eigentlich an? Wäre ganz interessant zu wissen, damit man sich deren Grundsatzprogramm mal durchlesen kann. Vielleicht versteht man dann auch, woher Dein Eifer kommt, in diesem Forum akribisch Dinge zu posten, die wahrscheinlich eh kaum jemand zu würdigen weiß. Ist doch schade um die Zeit, die Du vorm PC verplemperst.

atp hat geschrieben:findest du nicht, dass du mit solchen posts deine zeit verplemperst?

Bambussprosse hat geschrieben:Doch, das tue ich....durchaus richtig erkannt.
Aber die Zeitverplemperungsdauer betrug bei meinem obigen Posting ca. 10 Sekunden. Deine gesammelten Postings hingegen dauern inclusive der Recherche stunden- wenn nicht sogar tagelang.

BerndR hat geschrieben:Der Informationsgehalt von Vielfachich ist zwar unter Boulevardniveau, aber unterhaltsam verplemberte Zeit.

Besser, da leichter auffindbar, wäre es allerdings, seinen ELIZA-Krempel in den dafür geschaffenen Blog zu verschieben.

Medizin.- In New York wird heute der Albert-Lasker-Preis verliehen. Einer der Preisträger ist Shinya Yamanaka. Den Robert-Koch-Preis hat der Japaner bereits im vergangenen Jahr bekommen und so ist ihm die höchste aller Auszeichnungen so gut wie sicher: der Nobelpreis.

A study led by researchers at the University of California, Berkeley, has identified critical biochemical pathways linked to the aging of human muscle. By manipulating these pathways, the researchers were able to turn back the clock on old human muscle, restoring its ability to repair and rebuild itself.

The new technique, which uses three small drug-like chemicals, is 200 times more efficient and twice as fast as conventional methods for transforming adult human cells into stem cells (in this case called "induced pluripotent stem cells" or "iPS cells").

Übergewicht: Dick durch Viren?
Hinter der zunehmenden Verfettung der Bevölkerung könnte ein verbreitetes Virus stecken. Forscher haben herausgefunden, dass es Stammzellen in Fettspeicher verwandelt.

No men OR women needed: Scientists create sperm and eggs from stem cells

Auch 15 Monate nach einer Verletzung des Rückenmarks können die durchtrennten Nervenverbindungen zum Wachstum angeregt werden. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Kombination drei verschiedener Behandlungsansätze, haben Forscher jetzt an Ratten mit Verletzungen im Nackenbereich gezeigt. Nur durch diese Kombination lassen sich nämlich die verletzten Nervenzellen dazu bringen, ihr Regenerationsprogramm wieder anzuschalten, während ihnen gleichzeitig eine Art Gerüst und ein Wachstumsfaktor dabei helfen, in die richtige Richtung zu wachsen. Fehlt auch nur einer dieser Faktoren, findet keine Regeneration statt, schreiben die Wissenschaftler.

Hamburg ? Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat nach eigenen Angaben beim Europäischen Patentamt (EPA) in München ein Patent auf Embryonen entdeckt, die aus Zellen von Mensch und Tier bestehen. Wie Greenpeace am Sonntag in Hamburg mitteilte, umfasst das Patent EP 380646 sowohl Verfahren zur Isolation und Züchtung embryonaler Zellen von Mensch und Tier als auch die Verwendung dieser Zellen zur Erzeugung so genannter Chimären-Tiere. Das Patentamt habe es 1999 der australischen Firma Amrad erteilt. Erst Anfang Oktober hatte Greenpeace den Angaben zufolge beim EPA einen Patentantrag auf Mischwesen entdeckt.

Dem Pharmakonzern Merck wurde angeblich ein ausgesprochen umfangreiches Patent erteilt

Nach Angaben der NGO Testbiotech bekam der Pharmakonzern Merck vom Europäischen Patentamt bereits im Juli ein Patent auf ein Verfahren zur "Reifung" menschlicher Eizellen erteilt, das sich als "exklusives Verwendungsrecht" entpuppen und so beispielsweise zur Behinderung von Stammzellenforschung eingesetzt werden könnte. Bei dem Unternehmen war bisher noch niemand erreichbar, der dazu eine Stellungnahme abgeben wollte.

Die Abhängigkeit von Stammzellen stellt die regenerative Medizin vor großen ethischen und praktischen Problemen - jetzt haben Wissenschaftler einen anderen Weg gefunden, um langfristig an neue Organe zu kommen, wie der Wissenscnaftliche Dienst der Französischen Botschaft in berlin mitteilt: "Den Forschern um Michael Sieweke vom Zentrum für Immunologie in Marseille Luminy (Université Aix-Marseille 2 / CNRS / Inserm) ist es gelungen, Zellen über mehrere Monate ex vivo zu vermehren, ohne dabei Stammzellen zu verwenden"

»Wir konnten zeigen, dass die Gabe von Stammzellen vier
bis acht Tage nach den ersten Symptomen eines Herzinfarktes
die gesamte Auswurf-Leistung der linken Herzkammer auch
nach sechs Monaten deutlich verbessert

Mit einem einzigartigen Eingriff haben Ärzte das Leben einer Frau gerettet: Sie verpflanzten ihr ein Stück Luftröhre, das sie aus Knochenmarkstammzellen gezüchtet hatten

Aus menschlichen Stammzellen haben israelische Forscher in Mäusen funktionsfähige Nieren gezüchtet.

Bei Menschen, die ohne die Therapie kaum eine Überlebenschance gehabt hätten, weil über 80 Prozent ihres Lebergewebes bereits von einem bösartigen Lebertumor oder von Metastasen bestimmter Krebsarten wie Gallen- und Dickdarmkrebs zerstört war, setzten sie die Stammzellen ein. Nur einer der acht Patienten entwickelte in der Zeit nach der Behandlung einen Folgetumor. Alle anderen Patienten blieben, zum Teil bereits seit über drei Jahren, krebsfrei.

Bauchspeicheldrüsengewebe aus Stammzellen gezüchtet
Neues Verfahren als Zukunftschance für Diabetiker

Stammzellen helfen bei verletztem Rückenmark

Das weltweit erste Organ aus Stammzellen ist da: US-Mediziner haben im Reagenzglas eine künstliche Harnblase aus körpereigenen Zellen gezüchtet. Die Organe aus der Retorte sollen inkontinente Patienten von ihrem Leiden befreien. Sieben Kinder tragen die Harnblase von Tengion bereits.

Aus einer einzigen Stammzelle haben US-Forscher bei Mäusen eine komplette, funktionsfähige Prostata gezüchtet. Sie zeigten zudem, dass diese Stammzellen in geringer Zahl auch beim Menschen in der Prostata vorkommen. Dies sei ein wichtiger Schritt hin zu dem Ziel, einst krankes Gewebe nach- oder neu wachsen zu lassen, schreiben die Wissenschaftler online im Fachmagazin „Nature“

Die Vorläufer von Nervenzellen in der Netzhaut lassen sich in der Kulturschale vermehren und integrieren sich bei Mäusen auch in geschädigte Netzhäute.

In Versuchen an Mäusen ist es den Forschern um Guilio Cossu vom Stem Cell Research Institute in Mailand gelungen, zerstörtes Muskelgewebe teilweise wiederherzustellen.

Durch Transplantation modifizierter adulter Stammzellen konnte in einer Studie bei neun von zehn Erwachsenen, die unter Sichelzellanämie litten, eine Heilung herbeigeführt werden. Die Studienautoren sprechen von einem Meilenstein in der Entwicklung einer Therapie gegen die Blutkrankheit.

Hart, funktionstüchtig und schmerzempfindlich: Japanischen Wissenschaftlern ist es gelungen, Mäusen neue Zähne wachsen zu lassen.