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Europe 135 Ultramarathon

Europe 135 Ultramarathon

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Hallo Ultrafreunde,

ich hab da ein Schmankerl für euch.

135 Meilen Isar aufwärts mit Ziel Karwendelspitze (insg. über 4000 HM).
Für mich ist die Veranstaltung zu teuer, zu aufwändig und ich erfülle außerdem die Voraussetzungen (noch) nicht.

Hier der Link
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

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Ich liebe die Karwendelecke, mache dort fast jedes Jahr Urlaub,
leider auch für mich zu teuer und bin für viel zu schlecht,
aber die Strecke wird auf alle Fälle wurderschön und sehr, sehr hart.
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585 Euro :tocktock:
Die Startgebühr beträgt 585 Euro/795$. Einzahlungen werden nur in Euro angenommen.

Es kostet viel Zeit und Geld, eine gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Wie setzt sich die Startgebühr zusammen? Die wichtigsten Ausgaben sind:

■Versicherungen,
■Genehmigungen,
■Aufwendungen für Helfer der Organisation (Hotels, Tankstellen, Restaurants u.v.m. für vier Tage)
■Kamera-Team,
■Übersetzungen,
■Grafik-Design,
■Web-Hosting,
■Web-Design,
■Web-Software-und Datenbank-Entwicklung,
■Werbung,
■Druckkosten,
■Versandkosten,
■Versorgung der Organisation,
■Nahrungsmittel,
■Getränke,
■Mietwagen,
■T-Shirts,
■Medaillen,
■Gürtelschnallen,
■Abendveranstaltung vor dem Rennen für ca. 400 Personen
■Frühstück für ca. 400 Personen
■Abendveranstaltung nach dem Rennen für ca. 400 Personen
Zu guter Letzt sitzt die Organisationsleitung unzählige Stunden an den organisatorischen Dingen des Rennens. Will man ein professionelles Rennen mit wenigen Teilnehmern auf die Füße stellen, kostet es trotzdem dieselbe Zeit, Kraft und Geld, wie bei großen Marathons.
zusätzlich braucht man ein eigenes Betreuerteam aus mind. 2 Personen!
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Ich bin hin- und hergerissen, zwischen :tocktock: und :daumen:

Eigentlich halte ich so hohe Startgebühren für total übertrieben, zumal Verpflegung und Betreuung selbst gestellt werden müssen.
Andererseits ist es einer meiner Träume, irgendwann mal in "Badwater" zu starten und dort ist die Anmeldegebühr ähnlich hoch. :frown:
Der Lauf ist allerdings "Legende". :nick:

Hier wird wohl an einer Zugehörigkeit zum Badwater-WorldCup gearbeitet, wenn ich mir den Verweis auf Arrowhead, Badwater und Brazil135 anschaue. ;-)

Das die Qualifikationsnormen für eine Startzulassung so hoch sind, finde ich gut und richtig!!!!

Grüße
Michael

P.S. Meine Teilnahme bei der TTdR230 und bei UTMB2010 kostet mich erheblich weniger!!!!!!
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

Viel TamTam um nichts ...

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[quote="cologne_biel_hawaii"]Hier wird wohl an einer Zugehörigkeit zum Badwater-WorldCup gearbeitet, wenn ich mir den Verweis auf Arrowhead, Badwater und Brazil135 anschaue. ]Ich persönlich frage mich, warum da solch ehrenwerte Veranstaltungen herangezogen werden, um dann zu schreiben: " Das Zeitfenster wird auf 60 Stunden festgelegt."

Ich möchte nur dazu im Vergleich eine Wanderung über 200 km (17 km weniger) heranziehen, die von Start bis ins Ziel mit 40 Stunden auskommt, wobei dort in der Gruppe mit reichlich Pausen gewandert wird. Siehe hier

Ist der Ultraläufer langsamer unterwegs als der Ultrawanderer? :confused:
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

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cologne_biel_hawaii hat geschrieben: Das die Qualifikationsnormen für eine Startzulassung so hoch sind, finde ich gut und richtig!!!!
trampler hat geschrieben:Ich persönlich frage mich, warum da solch ehrenwerte Veranstaltungen herangezogen werden, um dann zu schreiben: " Das Zeitfenster wird auf 60 Stunden festgelegt."
Ich denke auch, dass die Startvoraussetzungen angesichts dieses Zeitlimits ziemlich albern sind. Aber es ist ja dem Veranstalter überlassen, wie weit er sich seinen Markt einschränken will.

Was die Startgebühren betrifft: Man nimmt, was man kriegen kann. Es gibt ja auch mehr als genug Leute, die über 400 € für einen Langdistanz-Triathlon bezahlen, nur weil der das Ironman-Label trägt. Ich bezweifle allerdings, dass "Europe135" als Marke so stark zieht wie "Ironman".

Gruß Matthias

PS: Vor fünf Monaten gab es eine lustige Diskussion beim Steppenhahn über diesen Lauf. Lustig deswegen, weil er versehentlich als "Nontoplauf" (statt "Nonstopplauf") angekündigt wurde. :hihi:
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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trampler hat geschrieben: " Das Zeitfenster wird auf 60 Stunden festgelegt."
Das Verhältnis von "Qualifikation zu diesem Lauf" und "Zeitfenster beim Lauf" passt für mich ebenfalls nicht!!!

Grüße
Michael

P.S. Wenn ich die Quali habe, nutze ich sie erst für andere bereits "namhafte" Läufe. :D
(Aber wer weiß, wie sich dieser Lauf entwickelt und in ca. 5 Jahren da steht?!?)
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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Also, ich finde diesen Lauf... seltsam.

- Er ist m.E: vollkommen überteuert. Mehrere hundert Euro, und ich muss mich selbst verpflegen, Begleiter stellen und auch ein Auto???
- Der Lauf tut sao, als hätte er einen mördermäßigen Ruf, möchte in einer Liga mitspeilen, in der ich ihn einfach nicht sehen würde.
- Ich bin noch nie mehr als 73 km gelaufen. Dürfte also gar nicht mitspielen. Aber trotzdem traue ich mir LOCKER zu, diesen Lauf unter 60 Stunden zu beenden. Das sind 16:35 Min / km, also knapp über 3,5 km/h!!! !Das Limit und die Vorraussetzungen passen, wie schon geschrieben, überhaupt nicht zusammen.

Also, dieser Lauf ist nichts für mich. Bin mal gespannt, wie der sich so in den nächsten Jahren entwickelt - oder ob es eine Entags (oder besser: Einjahres) fliege bleibt!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Mir kommt die Geschichte auch sehr seltsam vor und der Preis ist in meinen Augen eine Frechheit und absolut nicht gerechtfertigt. Bin mal gespannt wie sich die ganze Geschichte entwickelt. Und über das Thema Startgebühren könnte man Bücher füllen...
Laufen total mein Laufblog - Laufen total

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Laufe Marathon hat geschrieben:Und über das Thema Startgebühren könnte man Bücher füllen...
Ich bin durchaus bereit, meinen Obulus für eine Veranstaltung zu geben. Ich zahle auch gerne mal 70 Euro oder mehr, wenn der Aufwand oder das Erlebnis es rechtfertigt. Gute Arbeit ist gutes Geld wert! Aber fünfhundertirgendwas Euro... ich bitte euch!

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Ich bin durchaus bereit, meinen Obulus für eine Veranstaltung zu geben. Ich zahle auch gerne mal 70 Euro oder mehr, wenn der Aufwand oder das Erlebnis es rechtfertigt. Gute Arbeit ist gutes Geld wert! Aber fünfhundertirgendwas Euro... ich bitte euch!

nachtzeche

Ich frage mich einfach, ob ich bei dieser Veranstaltung meinen Obulus wirklich für die Veranstaltung oder nicht eher für viel relativ unnötiges "Drumherum" entrichten würde.

"Würde" deshalb, weil ich mir für 585 Euro mindestens 5 Landschafts-Ultras leisten kann, bei denen ich keine 2 Begleiter und 1 Fahrzeug stellen und meine gesamte Versorgung selbst organisieren muss.

Für die von den gleichen Organisatoren 2007 geplante (wegen Behördenauflagen nicht durchgeführte) Karwendel-Challenge war noch ein Startgeld von 270 Euro vorgesehen. Die Veranstaltungen dürften von den Anforderungen an die Teilnehmer her etwa vergleichbar sein; den Aufwand für eine Karwendel-Challenge würde ich wegen der aufwändigen Logistik im Gebirge eher höher einschätzen.

Warum sich die Startgebühr in nur 3 Jahren mehr als verdoppelt, ist mir schleierhaft.

Nun ... ich bin mal gespannt, wieviele Teilnehmer das nötige Kleingeld zusammenkratzen oder sich zu Weihnachten eine Teilnahme schenken lassen.

BugsBunny

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Das sind 16:35 Min / km, also knapp über 3,5 km/h!!!
Ich glaub das entspricht in etwa meinem End-Tempo beim vergeigten TDS am Mont Blanc. Inclusive umziehen, gehen, sitzen, taumeln, verlaufen und so :)

Vielleicht ist dieser "Wettkampf" ja unter demografischen Gesichtspunkten entwickelt worden und ist seiner Zeit nur weit voraus. Dann gibt es auf der Hälfte der Strecke noch einen Halunken mit Mikrophon, der Heizdecken und Mitropa-Kaffeemaschinen verkauft :)
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)
Gesperrt

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