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2x täglich bringt mehr bei gleichem umfang

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atp hat geschrieben: den plan:

Montag : abends laufen,
Dienstag morgens laufen

Mittwoch ruhetag

Donnerstag: abends laufen
Freitag: morgens laufen

Samstag abends laufen
Sonntag morgens laufen


halte ich für terminlich leicht umsetzbar und trainingsmethodisch wirksam vor dem hintergrund der studie.

natürlich kann man das ganze auch rotieren, wenn man den ruhetag woanders haben möchte.
Je länger ich das lese, um so besser gefällt mir das.
Ich bin zwar ein Morgenmuffel, aber ehrgeizig.
Mit einer Eiweißmahlzeit nach der ersten und einem Apfelsaft vor der zweiten Einheit wäre das vieleicht sogar für mich machbar...

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Plattfuß hat geschrieben: erlaubt?
So hart bin ich nicht.

Gruß
Rolli

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Plattfuß hat geschrieben:Demnach wäre eine Proteinmahlzeit nach der "harten" Einheit erlaubt?
ja, aber wegen der schon genannten guconeogenese wäre es dann günstig, nicht ewig mit dem zweiten lauf zu warten.

nach einem harten lauf und einer proteinmahlzeit wirst du über nacht auf jeden fall deine glycogenspeicher nicht wieder auffüllen.

wenn die glycogenspeicher wirklich am unteren limit sind, brauchst du tage, bis die wieder voll sind. deshalb ja auch das carboloading in der woche vor dem marathonwettkampf.

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Rolli hat geschrieben:So hart bin ich nicht.

Gruß
Rolli
:D na prima, dann kann es ja losgehen..

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Plattfuß hat geschrieben:Das heißt aber auch, das man nach dem harten Lauf am Abend ohne Essen zu Bett geht!!
Das hab ich in der HM Vorbereitung fast 12 Wochen lang gemacht, nur Eiweiß nach den harten Einheiten. Da verliert man unglaublich Substanz^^

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jackdaniels hat geschrieben:Das hab ich in der HM Vorbereitung fast 12 Wochen lang gemacht, nur Eiweiß nach den harten Einheiten. Da verliert man unglaublich Substanz^^
bei dem vorgeschlagenen plan pennst du immer nach harten einheiten - was ja bekanntlich optimal für eine regeneration ist. nach dem morgenlauf kannst du dich dann vollfressen. und läufst erst wieder am Abend des nächsten tages oder in einem fall sogar erst am abend des übernächsten tages.

wie stark du dich erschöpfst hängt nicht nur vom trainingsrhythms ab, sondern vor allem auch von der härte der einheiten.

der trainingsrhythmus des vorgeschlagenen plans schafft einerseits lokal höhere trainingsdichte, andererseits lokal niedrigere trainingsdichte.
bei der höheren trainingsdichte ist ne nacht zum pennen dazwischen.
insgesamt ist der trainingsumfang nicht verändert gegenüber 6 mal in der woche 1x täglich laufen.
wer mit diesem trainingsumfang klar kommt, der sollte auch mit dem plan klar kommen.

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man kann den Körper sicher daran gewöhnen mit weniger Kohlenhydraten auszukommen. Ich bin die letzten 2-3 Jahre meistens mit wenig Kohlenhydraten gelaufen, um wieder auf mein Idealgewicht zu kommen. Ich laufe jetzt wieder mit vollem Kohlenhydratspeicher da ich bei meinem idealen Laufgewicht angekommen ist. Ich fühle mich daher beim Laufen jetzt wieder besser, laufe schneller und verbessere mich schneller. Ab und zu schalte ich aber auch wieder eine Woche mit wenig Kohlenhydraten ein.

wenn Du jetzt die Ernährung der Topläufer anschaust, essen die eigentlich immer ziemlich viele Kohlenhydrate und klar trainieren sie zweimal pro Tag. Damit benötigen sie diese Kohlenhydrate ja auch und durch das zweimalige Training nehmen sie auch nicht zu...

2 Trainingseinheiten pro Tag oder abends/morgen finde ich durchaus eine gute Idee, aber ganz leer sollte der Speicher doch nicht sein. Am Wichtigsten finde ich immer noch, dass man verlutzungsfrei bleibt und dafür sollte auch der Stoffwechsel in vernünftigem Masse funktionieren

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magicg73 hat geschrieben:man kann den Körper sicher daran gewöhnen mit weniger Kohlenhydraten auszukommen. Ich bin die letzten 2-3 Jahre meistens mit wenig Kohlenhydraten gelaufen, um wieder auf mein Idealgewicht zu kommen. Ich laufe jetzt wieder mit vollem Kohlenhydratspeicher da ich bei meinem idealen Laufgewicht angekommen ist. Ich fühle mich daher beim Laufen jetzt wieder besser, laufe schneller und verbessere mich schneller. Ab und zu schalte ich aber auch wieder eine Woche mit wenig Kohlenhydraten ein.

wenn Du jetzt die Ernährung der Topläufer anschaust, essen die eigentlich immer ziemlich viele Kohlenhydrate und klar trainieren sie zweimal pro Tag. Damit benötigen sie diese Kohlenhydrate ja auch und durch das zweimalige Training nehmen sie auch nicht zu...

2 Trainingseinheiten pro Tag oder abends/morgen finde ich durchaus eine gute Idee, aber ganz leer sollte der Speicher doch nicht sein. Am Wichtigsten finde ich immer noch, dass man verlutzungsfrei bleibt und dafür sollte auch der Stoffwechsel in vernünftigem Masse funktionieren
es soll nicht generell kohlenhydratarm gelaufen werden.
nur jede zweite einheit. die erste kann man randvoll laufen.

auch die topläufer können ihre glykogenspeicher nicht auffüllen zwischen der ersten und zweiten einheit des tages, wenn sie bei der ersten einheit verbraucht wurden , egal was sie essen.

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werde es vielleicht am Sommer beim Traillaufen mal ausprobieren ;-)

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Plattfuß hat geschrieben: :D na prima, dann kann es ja losgehen..
Hier mein kurzer Erfahrungsbericht:

Der Versuch, abends eine intensive Einheit zu absolvieren und dann am nächsten morgen mit "leeren" KH- Speichern zu laufen ist bei mir leider komplett gescheitert!

Ich bin einfach morgens nicht stabil genug um ein Lauftraining durchzustehen, noch dazu mit fast leerem Magen!!

Trotzdem finde ich die Grundidee gut, schon alleine weil die Laufprofis nach dieser Methode trainieren.

Allerdings haben diese Profis in der regel außer Laufen nicht viel zu tun und können die erste Einheit ausgeschlafen absolvieren und die zweite am Nachmittag.

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Plattfuß hat geschrieben:Hier mein kurzer Erfahrungsbericht:

Der Versuch, abends eine intensive Einheit zu absolvieren und dann am nächsten morgen mit "leeren" KH- Speichern zu laufen ist bei mir leider komplett gescheitert!

Ich bin einfach morgens nicht stabil genug um ein Lauftraining durchzustehen, noch dazu mit fast leerem Magen!!

Trotzdem finde ich die Grundidee gut, schon alleine weil die Laufprofis nach dieser Methode trainieren.

Allerdings haben diese Profis in der regel außer Laufen nicht viel zu tun und können die erste Einheit ausgeschlafen absolvieren und die zweite am Nachmittag.
hast du keine eiweißmahlzeit genommen abends?

auch morgens kannst du ja ne kleinigkeit essen vorher und den schon erwähnten apfelsaft trinken. all das würde deine glycogenspeicher nicht auffüllen.

die intensive einheit am abend sollte natürlich eine ganz normale intensive einheit sein.
also nicht extra mehr anstrengen und belasten am abend als sonst auch bei intensiven einheiten.

die einheit am morgen ist ja mit dem trainingseffekt des langen laufs auf den letzten kilometern
vergleichbar. daher sollte man nicht erwarten, dass diese einheit besonders leicht fällt und man sollte bei dieser einheit auch nur langsames tempo laufen.

ansonsten kann es natürlich auch am ungewohnten rhythmus an sich liegen.
es ist wie ein sprung ins kalte wasser wenn man plötzlich den ganzen trainingsrhythmus umstellt. eventuell gewöhnst du dich mit der zeit daher einfach daran.

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Plattfuß hat geschrieben:Hier mein kurzer Erfahrungsbericht:

Der Versuch, abends eine intensive Einheit zu absolvieren und dann am nächsten morgen mit "leeren" KH- Speichern zu laufen ist bei mir leider komplett gescheitert!

Ich bin einfach morgens nicht stabil genug um ein Lauftraining durchzustehen, noch dazu mit fast leerem Magen!!

Trotzdem finde ich die Grundidee gut, schon alleine weil die Laufprofis nach dieser Methode trainieren.

Allerdings haben diese Profis in der regel außer Laufen nicht viel zu tun und können die erste Einheit ausgeschlafen absolvieren und die zweite am Nachmittag.
hast du keine eiweißmahlzeit genommen abends?

auch morgens kannst du ja ne kleinigkeit essen vorher und den schon erwähnten apfelsaft trinken. all das würde deine glycogenspeicher nicht auffüllen.

die intensive einheit am abend sollte natürlich eine ganz normale intensive einheit sein.
also nicht extra mehr anstrengen und belasten am abend als sonst auch bei intensiven einheiten.

die einheit am morgen ist ja mit dem trainingseffekt des langen laufs auf den letzten kilometern
vergleichbar. daher sollte man nicht erwarten, dass diese eineheit besonders leicht fällt und man sollte bei dieser einheit auch nur langsames tempo laufen.

ansonsten kann es natürlich auch am ungewohnten rhythmus an sich liegen.
es ist wie ein sprung ins kalte wasser wenn man plötzlich den ganzen trainingsrhythmus umstellt. eventuell gewöhnst du dich mit der zeit daher einfach daran.

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Wie sollten die Einheiten denn eigentlich dann aussehen? Ich hatte eigentlich vor, am Abende einen flotten Lauf zu machen, und am nächsten Morgen einen langen, langsamen Lauf.

Da sich die Kombinatione abends/morgens bei mir nicht während der gesamten Woche anbietet, möchte ich sie nur an einigen "Tagespaaren" (z. B. von Freitag auf Samstag) ausprobieren. Das müsste doch auch hinhauen, oder?

Ich frage mich jetzt bereits, wie ich den Erfolg kontrollieren sollte.

Ralph

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atp hat geschrieben:hast du keine eiweißmahlzeit genommen abends?

auch morgens kannst du ja ne kleinigkeit essen vorher und den schon erwähnten apfelsaft trinken. all das würde deine glycogenspeicher nicht auffüllen.

die intensive einheit am abend sollte natürlich eine ganz normale intensive einheit sein.
also nicht extra mehr anstrengen und belasten am abend als sonst auch bei intensiven einheiten.

die einheit am morgen ist ja mit dem trainingseffekt des langen laufs auf den letzten kilometern
vergleichbar. daher sollte man nicht erwarten, dass diese einheit besonders leicht fällt und man sollte bei dieser einheit auch nur langsames tempo laufen.

ansonsten kann es natürlich auch am ungewohnten rhythmus an sich liegen.
es ist wie ein sprung ins kalte wasser wenn man plötzlich den ganzen trainingsrhythmus umstellt. eventuell gewöhnst du dich mit der zeit daher einfach daran.
Ich habe tatsächlich alle deiner sinvollen Ratschläge befolgt!

Hier muß ich aber auch ganz ehrlich sagen: Als gehbehinderter Spastiker bin ich für einen Vergleich mit den Trainingsmethoden der "normalen" Läufer nicht geeignet.

Bei mir ist der Koordinationsverlust durch Erschöpfung und der Energieverbrauch zu hoch, als das ein solches Training erfolgversprechend wäre.

Daher kann ich die Anderen nur ermuntern diese durchaus erfolgversprechende Methode auszuprobieren!

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corriere hat geschrieben:Wie sollten die Einheiten denn eigentlich dann aussehen? Ich hatte eigentlich vor, am Abende einen flotten Lauf zu machen, und am nächsten Morgen einen langen, langsamen Lauf.

Da sich die Kombinatione abends/morgens bei mir nicht während der gesamten Woche anbietet, möchte ich sie nur an einigen "Tagespaaren" (z. B. von Freitag auf Samstag) ausprobieren. Das müsste doch auch hinhauen, oder?

Ich frage mich jetzt bereits, wie ich den Erfolg kontrollieren sollte.

Ralph
der morgenlauf sollte nicht ein klassischer harter lauf sein.

klassische harte läufe sind: tempolauf, intervalltraining, langer lauf

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corriere hat geschrieben: Ich frage mich jetzt bereits, wie ich den Erfolg kontrollieren sollte.
Verstehe ich nicht... Ergebnisverbesserung ist der Erfolg. Was denn sonst?

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Verstehe ich nicht... Ergebnisverbesserung ist der Erfolg. Was denn sonst?

Gruß
Rolli
wenn man mit der zeit im training feststellt, dass die trainingsleistungen leichter fallen als zu beginn, wäre das auch schon ein guter indikator für bessere wettkampfleistungen.

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burny hat geschrieben:Die Autoren sind da ja wesentlich zurückhaltender:

Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was Experte atp so locker flockig als Schlussfolgerung herausgibt (Originalzitat aus Skeletal muscle adaptation: training twice every second day vs. training once daily -- Hansen et al. 98 (1): 93 -- Journal of Applied Physiology, Punkt "Discussion".

Es reicht eben nicht, nur die Versatzstücke herauszunehmen, die das eigene Weltbild stützen.

Und noch ne Kleinigkeit:

Das entspricht dann ja wohl dem Morgenlauf vor dem Frühstück.
Wie oben angeführt wurde, wurde die Alternative "jeden zweiten Tag 2 h am Stück" nicht untersucht. Logisch, da die Probanden ja auch keine 3 Beine haben! :D

Bernd
Genau. Die Autoren habe einen wissenschaftlichen Ansatz, da verbieten sich voreilige Schlüsse. Es gilt der Grundsatz "eine Studie ist keine Studie". Bevor Ergebnisse nicht von anderen Autoren bestätigt werden, eventuelle Schwachstellen der Studie bei weiteren Untersuchungen beseitigt sind, aufbauend zusätzliche Studien die Hypothese bestätigen, wird kein seriöser Wissernschaftler irgendwelche Trainingsempfehlungen geben. Im Gegensatz dazu stehen die Forumsexperten.

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Bianca92 hat geschrieben:Genau. Die Autoren habe einen wissenschaftlichen Ansatz, da verbieten sich voreilige Schlüsse. Es gilt der Grundsatz "eine Studie ist keine Studie". Bevor Ergebnisse nicht von anderen Autoren bestätigt werden, eventuelle Schwachstellen der Studie bei weiteren Untersuchungen beseitigt sind, aufbauend zusätzliche Studien die Hypothese bestätigen, wird kein seriöser Wissernschaftler irgendwelche Trainingsempfehlungen geben. Im Gegensatz dazu stehen die Forumsexperten.
wenn eine studie keine studie wäre, dann würde daraus folgen,
dass 2 studien = 1 studie + 1 studie = keine studie + keine studie = keine studie.

man erkennt daran wunderbar, welcher unsinn in deinem beitrag steckt.

wenn du die studie gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass sie nicht vom himmel gefallen ist, sondern dass bereits vorher starke indizien vorhanden waren, dass unter glykogenmangel ein entscheidender trainingseffekt für die ausdauer besteht.

die studie ist bereits als eine bestätigung zu sehen und hat ein physiologisch abgesichertes phänomen aufgegriffen, daraus einen trainingsplan erstellt und als ergebnis eine klare und eindeutige leistungssteigerung gegenüber täglichem training erzielt.

es ist leider so, dass verbesserung des bisherigen status in den meisten fällen nur durch veränderungen von lebensumständen und gewohnheiten gewonnen werden können. und es ist den psychologen hinlänglich bekannt, dass eine vielzahl der menschen sich hartnäckig gegen eine veränderungen eingefahrener lebensgewohnheiten und denkmuster widersetzt.
diese menschen bewegen sich erst dann in die andere richtung, wenn die halbe schafherde dies bereits getan hat.

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atp hat geschrieben:wenn eine studie keine studie wäre, dann würde daraus folgen,
dass 2 studien = 1 studie + 1 studie = keine studie + keine studie = keine studie.
man erkennt daran wunderbar, welcher unsinn in deinem beitrag steckt.
Richtig, dass ist Unsinn, aber dieser Unsinn kommt ausschließlich von dir.

Denn bianca92 schreibt

Wenn "Studienanzahl zum selben Thema mit gleichem Ergebnis" (n) >1, dann wahr, wenn "Studienanzahl zum selben Thema mit gleichem Ergebnis" (n)<;=1 dann falsch.

Bleibt die Frage, wie du daraus lesen kannst "1 studie + 1 studie = keine studie + keine studie = keine studie."

:hallo:
- Das Leben ist absurd -

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tobi_nb hat geschrieben:Richtig, dass ist Unsinn, aber dieser Unsinn kommt ausschließlich von dir.

Denn bianca92 schreibt

Wenn "Studienanzahl zum selben Thema mit gleichem Ergebnis" (n) >1, dann wahr, wenn "Studienanzahl zum selben Thema mit gleichem Ergebnis" (n)<;=1 dann falsch.

Bleibt die Frage, wie du daraus lesen kannst "1 studie + 1 studie = keine studie + keine studie = keine studie."

:hallo:
Das hat sie nicht geschrieben. Sie hat geschrieben:

Es gilt der Grundsatz "eine Studie ist keine Studie".

Mmmh!

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corriere hat geschrieben:Das hat sie nicht geschrieben. Sie hat geschrieben:

Es gilt der Grundsatz "eine Studie ist keine Studie".

Mmmh!
Und nach dieser einzigen Aussage war der Post zuende? :confused:
- Das Leben ist absurd -

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Wieso wurden zu dem Test 7 untrainierte junge Männer untersucht.
Das macht meiner Meinung nach gar keinen Sinn. Welcher untrainierte junge Mann kann regelmäßig jeden zweiten Tag 2 x 1 h laufen?
Gibt es keinen Unteschied zwischen Sportler und NichtSportler?
Ist die Studie für Untrainierte, die gerne effektiv trainieren wollen.
Meiner Meinung reicht es völlig, wenn man bei Ausdauerläufen nüchtern startet. Da ist auch ein Apfelsaft kontraproduktiv.

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art35 hat geschrieben:Wieso wurden zu dem Test 7 untrainierte junge Männer untersucht.
Das macht meiner Meinung nach gar keinen Sinn. Welcher untrainierte junge Mann kann regelmäßig jeden zweiten Tag 2 x 1 h laufen?
Gibt es keinen Unteschied zwischen Sportler und NichtSportler?
Ist die Studie für Untrainierte, die gerne effektiv trainieren wollen.
Meiner Meinung reicht es völlig, wenn man bei Ausdauerläufen nüchtern startet. Da ist auch ein Apfelsaft kontraproduktiv.
deine apfelsaftthese kannst du ja mal mit 7 untrainierten jungen männern untersuchen.

ob es junge männer sind oder alte, sportler oder nichtsportler, physiologisch sind es immer die gleichen biomaschinen, die da untersucht werden.
zu erwarten wären allenfalls quantitative unterschiede. rein qualitativ gibt es nicht den geringsten grund anzunehmen, dass bei 1000 alten sportlern irgendetwas anders ausfällt als bei 7 jungen männern.
denn keine muskelzelle in den alten sportlern ist älter als 7 jahre.

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art35 hat geschrieben: Meiner Meinung reicht es völlig, wenn man bei Ausdauerläufen nüchtern startet. Da ist auch ein Apfelsaft kontraproduktiv.
Nüchternläufe sind völlig sinnlos, weil der Glyckogenspeicher in der Muskulatur voll gefühlt mit den Mahlzeiten aus Vortag ist. Der schnelle Leber-Glykogenspeicher hingegen wird mit dem Frühstück gefühlt. Die Leber versorgt Dein Gehirn mit Energie und wird erst in Notfällen als Energielieferant für die Muskulatur genutzt.

Also Nüchternlaufen vor allem bei LDL macht nur etwas blöder, sonst nichts.

Gruß
Rolli

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Ich habe einen Freund, der Trainer und Lauftrainer ist und einen Teil seiner Brötchen damit verdient, per mail nach seiner Meinung zu dem Thema gefragt. Er hat mir in drei Zeilen ein wenig dazu erklärt und eine gelassene Empfehlung gegeben, was ich machen könnte, was lieber nicht, ohne völlig schwarz/weiß zu sagen "Nur diese Variante ist für jeden gut und alles andere Mist!".
Ich kann jetzt sicher noch keine Vorlesung zu dem Thema halten, aber bin für meinen Zwecke zufrieden mit dem, was ich jetzt weiß.
Schade aber, dass das eigentlich interessante Thema hier so mit Emotionen und schwarz-weiß-Malerei und langen Erläuterungen zerpflückt wird, warum man selbst Recht hat und der andere Unrecht. Ich erwarte daher für mich nicht mehr viel von diesem thread und klinke mich aus dem Abo aus.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Ich habe einen Freund, der Trainer und Lauftrainer ist und einen Teil seiner Brötchen damit verdient, per mail nach seiner Meinung zu dem Thema gefragt. Er hat mir in drei Zeilen ein wenig dazu erklärt und eine gelassene Empfehlung gegeben, was ich machen könnte, was lieber nicht, ohne völlig schwarz/weiß zu sagen "Nur diese Variante ist für jeden gut und alles andere Mist!".
Ich kann jetzt sicher noch keine Vorlesung zu dem Thema halten, aber bin für meinen Zwecke zufrieden mit dem, was ich jetzt weiß.
Schade aber, dass das eigentlich interessante Thema hier so mit Emotionen und schwarz-weiß-Malerei und langen Erläuterungen zerpflückt wird, warum man selbst Recht hat und der andere Unrecht. Ich erwarte daher für mich nicht mehr viel von diesem thread und klinke mich aus dem Abo aus.

Gruß
Jo
die aussage "Nur diese Variante ist für jeden gut und alles andere Mist!" hat hier niemand geäußert.

wir reden hier nur vom statistischen mittelwert.
und da gibt es leider keine differenziertheit. da ist tatsächlich die eine variante mit doppelten täglichen training alle zwei tage eindeutig signifikant besser als die variante mit täglich einmal training.

ich finde es übrigens immer wieder amüsant, wie wichtig die frage nach der person für einige ist, um bereit zu sein, wissen aufzunehmen.

für mich zählen moderne wissenschaftliche studien weit mehr als aussagen von personen, die einen ausbildungsstand von vor vielen jahren haben.

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Nein, im Gegenteil, die Person ist völlig unwichtig, auch ob ich mit ihr befreundet bin, es zählt auch die Art und Weise der "Informationsvermittlung".
Mein "Vertrauen" basiert darauf, dass er mir erstens eine entspannte als auch differenzierte Antwort gegeben hat, statt Haare zu spalten oder unbedingt Recht behalten zu wollen und zweitens, dass ich definitiv weiß, dass er seit vielen Jahren einen guten Teil seiner wöchentlichen Zeit mit dem Training von Sportlern verbringt (und davon lebt) und auch selbst topfit ist, statt sein Leben scheinbar mehr in Foren zu verbringen (was im übrigen auch eine Schwäche von mir ist...).

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jodi2 hat geschrieben:Nein, im Gegenteil, die Person ist völlig unwichtig, auch ob ich mit ihr befreundet bin, es zählt auch die Art und Weise der "Informationsvermittlung".
Mein "Vertrauen" basiert darauf, dass er mir erstens eine entspannte als auch diifferenzierte Antwort gegeben hat, statt Haare zu spalten oder unbedingt Recht behalten zu wollen und zweitens, dass ich definitiv weiß, dass er einen guten Teil seiner wöchentlichen Zeit mit dem Training von Sportlern verbringt und auch selbst topfit ist, statt sein Leben scheinbar mehr in Foren zu verbringen (was im übrigen auch eine Schwäche von mir ist...).
dann wäre ein sozial engagierter sportlicher pfarrer wohl genau der richtige ansprechpartner in fragen des optimalen trainings.

aber nur, wenn er den marathon auch selbst unter 3h schafft.

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atp hat geschrieben:dann wäre ein sozial engagierter sportlicher pfarrer wohl genau der richtige ansprechpartner in fragen des optimalen trainings.

aber nur, wenn er den marathon auch selbst unter 3h schafft.
naaaachtzecheeeee!

Man ruft nach dir... :D
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Rolli hat geschrieben:Nüchternläufe sind völlig sinnlos, weil der Glyckogenspeicher in der Muskulatur voll gefühlt mit den Mahlzeiten aus Vortag ist. Der schnelle Leber-Glykogenspeicher hingegen wird mit dem Frühstück gefühlt. Die Leber versorgt Dein Gehirn mit Energie und wird erst in Notfällen als Energielieferant für die Muskulatur genutzt.

Also Nüchternlaufen vor allem bei LDL macht nur etwas blöder, sonst nichts.

Gruß
Rolli
Klar, wie dumm von mir. Waren wohl schon zu viele Nüchternläufe.
Dann nimmt man beim Marathon auch nur im Notfall Cola, oder anderes zu sich. Man könnte ja unterwegs verblöden.
Gesperrt

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