Original von lustamlaufen:
@Brestless, Deine Erfahrungen in allen Ehren! Aber...
Übergewicht ist Übergewicht. (dicker Punkt!)
Sicherlich steht die Frage zu klären, wie es jeder definiert, ob es sich aus medizinischer Sicht tatsächlich um ein solches handelt.
Und dies festzustellen, dürfte per Internet kaum möglich sein, die persönliche Vorstellung bei Fachleuten wäre angeraten und aussagefähig.
Es ist doch völlig nebensächlich, ob jemand tatsächlich Übergewicht hat oder nicht. Wer darunter leidet, braucht Hilfe. (dicker Punkt ;-))
Original von lustamlaufen:
Kontrolliert...natürlich!, wenn es nicht anders geht, um die Gesundheit zu erhalten, dann ist dies kontrolliert zu machen, egal wie schwer es fällt. Es hat auch hier nichts mit "Macht von Oben" zu tun, schließlich kontrolliert sich hier ja wohl jeder selbst im Sinne seiner eigenen Gesundheit.
Wer aus welchen Gründen auch immer Gewicht verlieren will, kommt wohl nicht an einer Essverhaltensänderung drum rum, und sei es irgendeine Diät zu machen oder zu den Weight Watchers zu gehen, oder was auch immer, und natürlich hat so was erst mal mit Kontrolle zu tun. Aber wer will schon sein ganzes Leben mit Kontrolle verbringen? Wo bleibt da der Spaß und der Genuss?
Ich finde es wesentlich erstrebenswerter ein genussvolles Leben zu führen als ein Leben unter Zwang und Verzicht, und dafür ist es unerlässlich sein Bewusstsein zu verändern.
Original von lustamlaufen:
Aufgeben und mit den Folgen des Übergewichtes leben? Die Gesellschaft soll aufwachen, sonst platzt sie bald aus allen Nähten und die Kosten des Gesundheitswesens steigen weiter in astronomische Höhen.
Es zählt immer noch das Sprichwort "Vorbeugen ist besser als nachbeugen"!
Ich hoffe nur, niemand nimmt sich dies als Leitbild an und gibt an dieser Stelle auf!
Warum denken nur so viele Menschen Kapitulation sei das gleiche wie Resignation?
:klugscheiss: :klugscheiss: :klugscheiss:
Im völkerrechtlichen Sinne bedeutet Kapitulation schlicht die Kampfhandlungen einzustellen ...
... und darum geht es hier. Nicht mehr mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen und sich ne blutige Nase zu holen sondern die Tür zu benutzen oder die Richtung zu ändern, und das geht erst, wenn man aufhört gegen die Wand zu laufen, also die Kampfhandlung einstellt.
... und Selbstannahme bedeutet doch nicht, sich mit den Folgen des Übergewichts abzufinden, sondern einfach nur, die Tatsache als solches zu akzeptieren: "Ich bin (zu) dick und ich bin ok so wie ich bin" Man sollte doch bei all dem Schlankheitswahn die Freude am Leben nicht vergessen, und wer sich nicht mag hat wohl nicht allzu viel Freude am Leben, oder?
Original von TinaS:
Wir sind wie trockene Alkoholiker und bleiben auf ewig essgestört. Leider.
Huhu Tina
gib die Hoffnung nicht auf, ich kenne inzwischen einige Ex-Essgestörte, die das wirklich überwunden haben und ein genussvolles, freudiges Leben ohne Zwang und Selbstkontrolle führen. Was die können, kannst du auch
Lieber Gruß
Brestless
Wenn du eine Pechsträhne hast, dann färbe sie dir einfach blond ...