bei der sämtliche Außengeräusche übertönt werden.
Das ergibt physikalisch keinen Sinn, aber alles andere glaube ich auch schon mal so gehört zu haben. Ist aber ganz unabhängig von irgend welchen Regeln so. Also offtopic. Finde ich auch nicht so richtig spannend.
Es gibt nichts Sinnloseres im Leben, als sich Sorgen zu machen. Wenn überhaupt werde ich dafür sorgen, dass mein Kind "richtig" Musik hört.
Sorge ist doch so was wie Angst. Die kann man schon mal haben, aber sie bringt einen nie weiter. Sich immer zusammen zu reißen bringt einen auch nicht unbedingt weiter - die Mischung macht's halt. Genau wie Toleranz und sein Gegenteil, der Hass, verhindert Sorge eine neutrale Sichtweise. Du scheinst eher sauer auf die U-Bahn-Hörer zu sein, als dass Du Dir Sorgen um sie machen würdest. Kann ich verstehen, bringt aber genau so wenig wie Sorgen machen. Ich würde sogar vermuten, dass es Dich noch mehr an einem sachlichen Umgang hindert, als wenn es Sorgen wären. Und es schadet bestimmt dem Magen. Zumindest bei mir. Ich kann diesen Ärger gut nachvollziehen. Oder ich deute ihn hinein wo er gar nicht ist, aber das kann ich mir gerade nicht vorstellen. Wir zwei sind da ziemlich ähnlich gestrickt

In die Arme nehmen sollst Du sie natürlich nicht. Aber wenn Du einschätzen kannst, was bei denen gerade in der Bimmel passiert, dann kannst Du gelassener damit umgehen. "Abnormales Verhalten" ist seltener bewusst scheiße als eher ein Mangel an irgendwelchen Bedürfnissen. Die Typen im BMW oder mittlerweile Audi ticken ja nicht anders. Aber versuch mal ein Auto mit in die U-Bahn zu nehmen
Hast Du eine Ahnung ! Die Berliner U-Bahn ist sogar der beste Ort dafür. Du hast alle Bevölkerungs- und Altersgruppen bunt gemischt an einem Ort. Und wenn man die richtige Linie nimmt, wird's noch bunter. Das ist ja gerade das Schöne an Berlin - vom Junkie bis zum Geschäftsführer fährt alles Bahn, denn mit dem Auto kann man ja nicht mehr in der Stadt fahren. Ich fahre morgens und abends von einer Endhaltestelle bis fast zur anderen und manchmal ist es spannender, die Leute zu beobachten, als ein Buch zu lesen .
Um eine möglichst hohe Artenvielfalt zu sehen, kann man in den Zoo gehen. Nirgendwo sonst wirst Du so viele Arten auf einen Haufen sehen. Aber der Zoo kann Dir niemals vermitteln, wie viele Arten in welcher Verteilung und in welchem Verhältnis im echten Leben vorkommen. Ergo ungeeignet für
repräsentative Querschnittsstudien. Ich sitze auch am liebsten im Café zum Arbeiten, denn da passiert immer etwas und ich kann Menschen beobachten. Synchronsprechen auf Entfernung ist übrigens ein nettes Spiel zu zweit
Stichwort Tarifrecht? Oder Erbrecht? Da ist eigentlich alles klar. Aber weil theoretisch Konflikte entstehen könnten, wird das geregelt.
Nee. Weil irgendwer angepisst war, das sein Bruder mehr bekommen hat als er und sich irgendwo beschwert hat. Damit man nicht jedes mal wieder den ganzen Quatsch durchkauen muss, hat man das ganze in Formeln gepackt und "Gesetze" genannt. Sonst gäbe es auch schon ein Gesetzt, welches das Procedere nach einer Flugzeuglandung auf einer Autobahn (a) innerhalb einer Baustelle) und (b) bei regennasser Fahrbahn regelt. Aber ich muss eingestehen, das ich davon überhaupt keine Ahnung habe. Ich werde aber mal bei meinem Freund anrufen, der gerade Jura fertig studiert hat. Der müsste die Geschichte der Gesetze (?) ja auch auf'm Kasten haben. Aber ich wäre tief erschüttert, wenn's anders wäre, so wie bei der ausgeschalteten Ampel, an der ich rechtmäßig überfahren werden könnte auch. Kann ja nicht angehen, dass ich auf irgendwen aufpassen muss, der sich dazu entschieden hat, ein Auto zu kaufen und damit herum zu fahren. Ich zumindest erwarte das von niemandem. Ich vermeide es aber auch so oder so, anderen Lauten auf den Sack zu gehen und sich mir anpassen zu müssen. Außer dem ATP, aber der hat's verdient. Andere Baustelle.
Das tut C anhand von Regeln, auch Gesetze genannt. Und die gelten für X,Y,K,L,M und N. Es muss nicht für jedes Individuum eine Regel oder ein Gesetz erstellt werden, weil die vorhandenen Regeln für alle Individuen gelten.
Aber wie entstehen diese Regeln? Doch erst, in dem Problem auftaucht, dass "geregelt" werden muss, oder? Danach wird der Regel nach entscheiden - Klar. Und mit X, Y, K, L , M und N meine ich keine Personen (die waren A und B), sondern Standpunkte / Situationen. Und die muss man eben in Regeln erwähnen. Wobei ich ja der Meinung bin, dass das in Deutschland ein bisschen übertrieben wird. Wenn jeder in sich rein horcht, dann geht das schon in Ordnung. Vorausgesetzt, man ist gerade nicht von Hass, Angst oder sonst was beeinflusst. Die 10 Gebote waren meiner Meinung nach schon vollkommen ausreichend. Seid nett zu einander und sagt die Wahrheit. Punkt. Was das bedeutet weiss ja jeder, der nicht im Keller großgezogen wurde. Na, obwohl selbst der wissen müsste, was anderen nicht gut tut. Empathie wäre sicher ein tolles Schulfach
Die Regeln gelten für alle Straßenverkehrsteilnehmer und das können Auto-, LKW-,Bus- oder Fahrradfahrer, Skater, Läufer, Fußgänger sein.
Du bleibst in der Fußgängerzone also stehen, wenn jemand von rechts kommt? Das war mein Gedanke, als ich von Fußgängern untereinander geschrieben habe. Wenn ich von A nach B will (was diesmal keine Personen sind), dann ist es mir doch egal, dass mein Nachbar mit dem Fahrrad fahren will. Muss ich deswegen seine Regeln lernen?
Kinder erkenne ich ja noch, aber wie erkenne ich wahrscheinlich ungefestigte Personen . Was ist mit labilen Erwachsenen, die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen und einfach völlig abwesend hinter mir herlatschen? Oder erwachsene Behinderte? Ein seniler Opa, der sich nicht mehr erinnern kann, ob man bei Rot oder Grün über die Straße geht. Wie erkennst Du die alle?
Naja, hauptsächlich Kinder. Wenn ich abends an einer roten Ampel stehe und kein Kind sehe, aber ein Auto an einer anderen Ampel steht, dann bleibe ich trotzdem stehen, weil eben ein Kind drin sitzen und mir zusehen könnte. Ich kann vom Fahrer nicht erwarten zu wissen (und seinem Kind erklären zu können), warum ich mich gerade dazu entschieden habe, über rot zu gehen. Ich weiß auch nicht so recht, was ich mit "ähnlich wahrscheinlich ungefestigt" meinte. Halt irgendwer, der nicht so scheint, als würde er seine eigenen Entscheidungen unabhängig vom Verhalten anderer treffen. Solche, wo ich ein Gefühl der Verantwortung spüre. Ich fahre aber niemals über rot. Denn da bin ich mit dem Erwerb meines Führerscheins den Deal eingegangen, das nicht zu tun. Im Fußgängerleben hingegen nicht. Ah! Jugendliche in kleinen Gruppen. Die sind sehr oft zwar so ähnlich wie eigenverantwortlich, aber leicht beeinflussbar.
Du gehst immer nur von der Eigengefährdung aus. Ein Auto, über das man bei 200 km/h die Kontrolle verliert, kann zu einem lebensgefährlichen Geschoß für Andere werden, wenn es über die Leitplanke fliegt.
Genau das meinte ich. Als schlauer Mensch kann man mehr Faktoren gleichzeitig in Betracht ziehen. Deswegen gibt es dort (sollte es geben) weniger 200 km/h-Menschen. Das kann natürlich mit genug Egoismus und Ignoranz wieder ausgeglichen werden. Ich denke oft in "Fairness", dass es nicht fair von mir wäre irgend wen genau so zu gefährden / belästigen wie er möglicherweise mich, weil ich halt die Konsequenzen und Umstände (möglicherweise) besser überblicken kann. Aber deswegen breche ich auch Regeln, weil ich das nur in Situationen tue, in denen es nichts zu regeln gibt, also kein Konfliktpotential besteht. Das setzt natürlich voraus, dass ich die Situation richtig einschätze und weiss, dass ich z.B. nichts getrunken habe oder müde bin. Habe ich keine Ahnung oder die Ahnung, dass ich zu wenig davon habe, oder einfach keinen Einfluss auf die Konsequenz, dann halte ich mich an die Regeln.
Und beides hat mit Denken zu tun, und zwar an die Konsequenzen. Beides sollte ein Beispiel dafür sein, dass man, bevor man Regeln verletzt, erst mal sein Hirn benutzen und sich über alle Konsequenzen im klaren sein sollte.
Wenn jemand eine Omi umnietet, dann wird er doch sicherlich nicht das Denken sein gelassen haben. Dann war er / sie in diesem Moment nicht bei der Sache, und das kann jedem passieren. Und meistens geht es gut aus. Es gibt allerdings auch solche, die sich ihrer Verantwortung zwar bewusst sind, aber trotzdem mit dem Beifahrer quatschen und ihn dabei ansehen.
Gäbe es diese Konflikte nicht, gäbe es auch keine Regel dazu. Also ist es nur natürlich, dass diese Konflikte weiterhin bestehen, mit dem Unterschied, dass man jetzt eine Bearbeitungs-Schablone von Seiten der Justiz an die Hand bekommt. Entweder zur Lösung oder halt zur Nachbearbeitung. Ursprünglich sollte ja die Bestrafung etwas mit der Tat zu tun haben, damit etwas daraus gelernt wird. Aber man hackt Dieben halt keine Hände mehr ab.
Das fällt mir als Zeitoptimierungsfetischistem zwar auch immer schwer, zu akzeptieren, aber wenn man sich mal in den Anderen (Wartenden) hineinversetzt, kann man diese Regel nachvollziehen .
Du -
nachvollziehen kann ich ne Menge. Aber die Umsetzung...

Ich gebe ja nicht auf dran zu arbeiten.
So, schon wieder so'n Roman. Jetzt aber noch mal schnell an den Schreibtisch :(
Grüße,
Guido
(gestern Abend offline geschrieben)