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tendinitis peronealsehne (achtung, lang!)

tendinitis peronealsehne (achtung, lang!)

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guten morgen zusmmen,

nachdem ich brav gesucht habe (ja, wirklich :nick: ), aber nur einen beitrag mit cortison gefunden habe, möchte ich hier noch mal nachfragen.

seit oktober 2008 leide ich wohl an einer tendinitis der peronealsehne. dummerweise habe ich die zähne zusammen gebissen und bin damit bis januar 2010 weitergelaufen (dann gings nicht mehr....). das ganze selbstverständlich ohne behandlung, weil wenn vollidtion dann richtig :daumen: :klatsch:

hausarzt diagnostizierte erst knochenhautentzündung, 2 wochen lang diclofenac in tablettenform und zum eincremen.
hat mässigen erfolg gebracht.

neue laufschuhe besorgt (laut hausarzt war 3x die woche 30 min. laufen okay, hab ich aber wg. schmerzen nicht gekonnt, also erstmal 3 wochen pause). orthopäde bei runnerspoint meinte: sehne entzündet durch zu wenig dehnen. einfach weiterlaufen und dehnen, dehnen, dehnen.

wurde immer schlimmer. zwischenzeitlich habe ich auf meinen termin beim orthopäen gewartet (dauert ja heutzutage immer etwas länger). erste laufversuche mit neuen laufschuhen und täglich mehrmals dehnen bald wieder aufgegeben, da die schmezen mit voller wucht zurück kamen.

dann hatte ich vor drei wochen meinen termin beim orthopäden. jetzt 2x die woche zinkleimverbände + ultraschall-reizstrom therapie (die man selbst zahlen darf). gestern kam der letzte verband drauf. außerdem habe ich einlagen verschrieben bekommen, die ich auch brav trage.

um ehrlich zu sein: ich habe das gefühl der schmerz kommt an die oberfläche und ist nicht merh so tief drin.
ist das gut? ist das schlecht?
kann eine tendinitis der peronealsehne chronisch werden? ist es das vielleicht schon?
kann ich jemals wieder laufen? :(
die knochenhautentzündung ist übrigens auch vorhanden, wie vom hausarzt diagnostiziert.

mein letzter lauf war am 6ten februar.

meinen nächsten termin beim orthopäden habe ich am 23sten märz, trotzdem hätte ich gerne eure meinung zu dem thema.

und noch eine frage: ich bin überpronierer und laufe seit jahren schon mit leichter pronationsstütze.
soll ich hier (solte ich wieder laufen können) nun meine einlagen tragen?
denn mit der stütze hat mein fuß ja einen normalen stand - ist einlage + pronationsschuh nicht ein bissen zu viel des guten?

soll ich um eine cortison-spritze bitten (war auch immer der meinung cortison sei "böse", vermeide das daher eigentlich sehr)?

einnahme von arnica + wobenzym haben bisher auch nicht wirklich zur heilung beigetragen.

ich freue mich auf eure antworten bzw. erfahrungen

kohaku :hallo:

2
ich seh schon, so einen mistkram haben wohl noch nicht viele hier gehabt ;)

kann mir denn jemand was zu den einlagen + schuhen sagen?
soll ich mit gestützten schuhen + einlagen laufen oder lieber ohne einlagen :confused:

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kohaku hat geschrieben: mein letzter lauf war am 6ten februar.
Mein letzter war im August - falls es Dich trösten sollte!
soll ich um eine cortison-spritze bitten
Warum solltest Du das sollen?

Ist das die Garantie zur Heilung?
kohaku hat geschrieben:ich seh schon, so einen mistkram haben wohl noch nicht viele hier gehabt ;)
Wolle tauschen? :teufel:
kann mir denn jemand was zu den einlagen + schuhen sagen?
Ja, Dein Orthopäde und Dein Orthopädietechniker!!!

Du hast Dich doch auch ewig mit dem Problem rumgeschlagen, jetzt wirst Du doch noch ein paar Tage abwarten können - oder?


gruss hennes

4
Mein letzter war im August - falls es Dich trösten sollte!

nö. wieso sollte es das?
Warum solltest Du das sollen?

Ist das die Garantie zur Heilung?

weil im einzigen beitrag, den ich dazu hier gefunden habe steht, dass es durchaus sinnvoll sein KANN und durchaus zur heilung beiträgt, ich persönlich cortison gegenüber jedoch eher skeptisch eingestellt bin.
Ja, Dein Orthopäde und Dein Orthopädietechniker!!!

ich hab aber euch gefragt, und zwar weil mich EURE erfahrung als läufer interessiert (die im übrigen nicht immer übereinstimmt mit den meinungen eines orthopäden :zwinker5: )
Du hast Dich doch auch ewig mit dem Problem rumgeschlagen, jetzt wirst Du doch noch ein paar Tage abwarten können - oder?

eigentlich nicht, nee, sonst hätte ich hier kaum was gepostet.

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kohaku hat geschrieben:guten morgen zusmmen,

nachdem ich brav gesucht habe (ja, wirklich :nick: ), aber nur einen beitrag mit cortison gefunden habe, möchte ich hier noch mal nachfragen.

seit oktober 2008 leide ich wohl an einer tendinitis der peronealsehne. dummerweise habe ich die zähne zusammen gebissen und bin damit bis januar 2010 weitergelaufen (dann gings nicht mehr....). das ganze selbstverständlich ohne behandlung, weil wenn vollidtion dann richtig :daumen: :klatsch:

hausarzt diagnostizierte erst knochenhautentzündung, 2 wochen lang diclofenac in tablettenform und zum eincremen.
hat mässigen erfolg gebracht.

neue laufschuhe besorgt (laut hausarzt war 3x die woche 30 min. laufen okay, hab ich aber wg. schmerzen nicht gekonnt, also erstmal 3 wochen pause). orthopäde bei runnerspoint meinte: sehne entzündet durch zu wenig dehnen. einfach weiterlaufen und dehnen, dehnen, dehnen.

wurde immer schlimmer. zwischenzeitlich habe ich auf meinen termin beim orthopäen gewartet (dauert ja heutzutage immer etwas länger). erste laufversuche mit neuen laufschuhen und täglich mehrmals dehnen bald wieder aufgegeben, da die schmezen mit voller wucht zurück kamen.

dann hatte ich vor drei wochen meinen termin beim orthopäden. jetzt 2x die woche zinkleimverbände + ultraschall-reizstrom therapie (die man selbst zahlen darf). gestern kam der letzte verband drauf. außerdem habe ich einlagen verschrieben bekommen, die ich auch brav trage.

um ehrlich zu sein: ich habe das gefühl der schmerz kommt an die oberfläche und ist nicht merh so tief drin.
ist das gut? ist das schlecht?
kann eine tendinitis der peronealsehne chronisch werden? ist es das vielleicht schon?
kann ich jemals wieder laufen? :(
die knochenhautentzündung ist übrigens auch vorhanden, wie vom hausarzt diagnostiziert.

mein letzter lauf war am 6ten februar.

meinen nächsten termin beim orthopäden habe ich am 23sten märz, trotzdem hätte ich gerne eure meinung zu dem thema.

und noch eine frage: ich bin überpronierer und laufe seit jahren schon mit leichter pronationsstütze.
soll ich hier (solte ich wieder laufen können) nun meine einlagen tragen?
denn mit der stütze hat mein fuß ja einen normalen stand - ist einlage + pronationsschuh nicht ein bissen zu viel des guten?

soll ich um eine cortison-spritze bitten (war auch immer der meinung cortison sei "böse", vermeide das daher eigentlich sehr)?

einnahme von arnica + wobenzym haben bisher auch nicht wirklich zur heilung beigetragen.

ich freue mich auf eure antworten bzw. erfahrungen

kohaku :hallo:
cortison wirkt schneller wie manch andere NSAR...
weiß aber auch nicht ob die Spritzen voll und ganz von den Kassen bezahlt werden.

zu den Fragen mit den Einlagen und den Schuhen solltest du mal eine Videoanalyse mit/ohne Einlagen und barfuss machen lassen. Die kostet aber auch so um die 80 Euros rum.

Falls du noch nicht Ibuprofen probiert hast solltest du es mal mit mind. 1200 mg am Tag für eine Dauer von 7 Tagen versuchen.

Glaube Pinacolada89 hatte damit die Sache in den Griff bekommen.

Gute Besserung

6
ich dank dir sehr für deine antwort. werde mich mal nach so einer analyse umschauen, die 80 EUR investiere ich gerne, wenn danach alles gut "läuft" (im wahrsten sinne des wortes). wg. des ibuprofens befrag ich am dienstag aber doch lieber mal den doc (zumal 1.200mg ja auch verschreibungspflichtig sind soweit ich weiß).

lg

kohaku

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Hallo kohaku,

ich hoffe ich kann Dir helfen,bin grad an der Peronealsehne operiert worden. Meine Geschichte ist sehr ähnlich....
ich habe Ende August 09 das erste mal ein kleines Ei unterhalb vom Knöchel festgestellt...habe mir nichts weiter bei gedacht.. wird schon wieder weggehen.... bin dann im Septmber und Oktober je über 200 km gelaufen, am Anfang "unrund"..wenn die Knochen warm waren ging es.Habe dann Anfang November 2 Wochen Laufpause gemacht....es wurde nicht besser.. habe dann den Fuss 2 Wochen getapt.. hat im Alltag geholfen....laufen ging nicht mehr !!!.. habe dann meine Brooks-Laufschuhe zurückgegeben die ich im August gekauft hatte.. dachte es liegt daran..... Bin dann eine Woche vor Weihnachten zum Orthopäden.... er hat gesagt ich solle in die Röhre um zu sehen was los ist.... also Anfang Januar in die Röhre.... Befund: Sehnenkanal der Sprunggelenkssehne verstopft.
Lösungen von meinem Orthopäder( ehrlicher Typ !!!! ) : Tabletten helfen nicht !!! Cortison hilft auch nicht !!! Einlagen.. helfen in 1 von vielen Fällen... das einzige was etwas bringt... ab unters Messer !!!.. aber ich sollte nochmal in die Ambulanz der Klinik... ich also Anfang Februar da hin... der Doc sagt da stimmt was nicht.. die Sehne sitzt ja fast auf dem Knöchel.. das kann nicht sein..da darf sie nicht sitzen... eventuel muss sie mit Hilfe eines " Knochenstückes vom Knöchel "nach hinten gesetzt werdenl.. das heißt 6 Wochen Gips... da es ja alles nicht hilft... ich also Mitte Februar unters Messer !.. und jetzt komt die Überraschung... der Sehne war total zerfetzt.. nicht quer.... sondern in der Länge 3 bis 4 mal gerissen.. und so etwas kann man auch in der Röhre nur mit Glück oder ga nicht erkennen.. so etwas sieht man erst auf dem OP-Tisch !!!.. 2 Wochen dann eine Schiene, danach 4 Wochen Gehgips ( ich habe einen Stiefel statt Gips.. um Welten besser !!!.. den gebe ich nöchste Woche ab.. und dann erstmal aufs Rennrad .....

Ich hoffe ich konnte helfen.....

habe nun die selbe diagnose

8
hallo,

cih schleppe mich seit Herbst mit den gleichen Problemen durch die Welt und werde langsam verrückt, weil mir die regelmäßige Aktivität sehr fehlt. Phasenweise geht es weitgehend schmerzfrei und dann macht es wieder klick und ich kann den Fuß kaum noch aufsetzen.
Als ob das nicht schon reichen würde hab ich im anderen Fuß auch noch eine Entzündung der Achillessehne.

Mein Orthopäde hat nun auch mit Ultraschall eine Tendinitis der Pronealsehne diagnostiziert. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Arzt, schon alleine deshalb, weil er nicht pauschal mit Medikamenten um sich wirft und es erst mal alternativ probieren will. Er sagt, die Hälfte der Fälle braucht eine OP und die andere Hälfte heilt auch mit Krankengymnastik. Zur ständigen Entlastung hat er mir nun eine Einlage verschrieben, die den Vorderfuß etwas nach innen verdreht, um die Sehne zu entlasten. Wenn keine Heilung in den nächsten 6-8 Wochen, dann müsste man über eine OP nachdenken.

Generell meint er, dass ich hinsichtlich Belastungen nach Schmerzempfinden selber entscheiden soll. Ruhigstellen ist bei Gelenken kein sinnvolles Mittel.

Gute Heilung wünscht
freeski
Gesperrt

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