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Welche Zeiten sind möglich und wie erreicht man die?

Welche Zeiten sind möglich und wie erreicht man die?

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Ich laufe seit genau einem Jahr. In dieser Zeit habe ich 2 HM und einen 10er absolviert. Erst gestern habe ich meinen zweiten HM gefinished. Dieser war verdammt hart, vor allem die letzen KM.

Nach einem Jahr reflektiert man dann das ganze und überlegt wo es in Zukunft hingeht. Schneller werden ist natürlich das Ziel.

Welche Faktoren beeinflussen denn überhaupt die Möglichkeit bestimmte Zeiten zu laufen? Ist nur das richtige Training ausschlaggebend oder gibt es ne Grenze wo es dann nicht mehr weiter geht? Ich werde bestimmt nie nen HM in 01:15 laufen aber irgendwann 01:30 wäre schon geil :-)

Kann man auch sagen das es zum Teil Veranlagung ist schnelle Zeiten bei einem HM zu laufen? Womöglich gibt es Leute die jahrelang trainieren und nie ne 01:30 schaffe und andere laufen das mal kurz nach 1 - 2 Jahren Training?

Was realistisch ist und auf was kommt es an? Ich kann auch nicht einschätzen ob die Leistung von mir nach einem Jahr jetzt gut ist oder eher schlecht?

Meine Daten:
Alter: 35
Gewicht: 75 KG (locker 5 KG zuviel)
Laufbeginn: März 2009
Schönbuchlauf Mai 2009 - 10 KM in 00:57:36
Einsteinmarathon September 2009 - HM in 01:58:09
Gmünder Stadtlauf März 2010 - HM in 01:54:30

geplant 2010
Lichtenwalder Halbmarathon April 2010 - 10 KM in 00:49:59
Stuttgarter Zeitungslauf Juni 2010 - HM in 01:49:59
3 Länder Marathon Bodensee Oktober 2010 - HM in 01:44:59
und noch 1 - 2 10 KM Läufe

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Ist relativ schwer zu sagen, ich gehöre jedoch auch zu der Fraktion, die erst seit kurzem läuft. Ich habe Mitte Juni letzten Jahres mit dem Laufen begonnen und bin mit 33 Jahren in etwa in deinem Alter.

Meine Zeiten sind jedoch komplett unterschiedlich zu deinen Zeiten, da ich es gestern bereits geschafft habe meine HM-Bestzeit auf 1:28:45 zu drücken, also in etwa da wo du hinwillst.

Sehr viel bringt eine Gewichtsreduktion - ich weiss nicht wie gross du bist, aber ich laufe bei 1,85 Grösse mit genau 70kg durch die Gegend - das scheint ganz gut zu passen - zumindest vom Potential her ;)

Natürlich kommt es auch sehr aufs Training an und natürlich sind die Zeiten auch sehr von deinem Laufpensum abhängig - kurz gesagt je mehr KM du läufst desto schneller werden deine Zeiten werden und desto leichter wirst du dich mit der Belastung eines HM tun.

Ich trainiere gerade auf meinen ersten M hin, der am 18.April in Wien stattfindet und laufe derzeit mit ca. 80KM in der Woche auf 5 Tage aufgeteilt ein für mich moderates Pensum, um nicht überzutrainieren.

Um schneller zu werden sind Intervalle im Training unumgänglich ...

LG Andi
Laufbeginn Mitte Juni 2009

Persönliche Bestzeiten:

5km: 18:06 beim Liesinger Herbstlauf am 17.09.2011
10km: 36:54 beim Traiskirchner Stadtlauf am 23.09.2012
HM: 1:23:40 beim HM in Wachau am 16.09.2012
M: 3:15:57 beim VCM am 15.04.2012

Nächster Wettkampf: Wachau Halbmarathon

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Ich bin 169 cm groß, also etwas zu schwer. Zur Zeit laufe ich ca. 100 - 140 KM im Monat. Hab aber festgestellt das ich wohl mein Pensum noch steigern muß :)

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Die Frage, welche Zeiten man bestenfalls erreichen kann, stellt sich fast jeder.
Einfluß haben unter anderem:

- Talent
- Trainingsalter
- Training
- Gewicht

Wie weit DU DICH persönlich verbessern kannst, wirst du wohl selbst herausfinden müssen.
Aber Laufen ist ein Ausdauersport und ein paar Jahre wird es wohl brauchen bis der Körper alle Systeme optimiert hat.

Gruß,
Gero

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AndiPucher hat geschrieben:......Um schneller zu werden sind Intervalle im Training unumgänglich ...

Warum unumgänglich? Meni erstes Intervalltaining habe ich gemacht, als ich die 10 KM unter 40 Minuten laufen konnte. Man kann sich damit gezielt und schneller verbessern, aber deshalb ist es nicht unumgänglich.

Gruß Rono

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Du schreibst leider nichts über dein Training, km-Umfänge etc.
man kann so allgemein wenig sagen. Aber: nichts zahlt sich so aus, wie Beständigkeit im Training. Normalerweise dauert es ca. 4 Jahre bis man so in etwa seinen Zenith erreicht hat.

Aber es spielen so viele Faktoren eine Rolle:
  • Talent (sicher wichtig, aber für uns Hobbyläufer nicht wirklich entscheidend),
  • Training -> der entscheidende Faktor.
  • Gewicht - jedes Km, dass man nicht über die Strecke tragen muss, bringt es
  • Umgebung, Wettkampfsituation - viele Läufer erleben die Wettkampfsituation als unheimlich motivierend.
Im Moment bist du in der Situation, dass moderate Steigerungen deiner Trainngsumfänge noch deutliche Verbesserungen bringen sollten.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

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- Buddha

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gero hat geschrieben:Die Frage, welche Zeiten man bestenfalls erreichen kann, stellt sich fast jeder.
Einfluß haben unter anderem:

- Talent
- Trainingsalter
- Training
- Gewicht

Wie weit DU DICH persönlich verbessern kannst, wirst du wohl selbst herausfinden müssen.
Aber Laufen ist ein Ausdauersport und ein paar Jahre wird es wohl brauchen bis der Körper alle Systeme optimiert hat.

Gruß,
Gero
Ja, da kann ich dem Gero nur Recht geben. :nick:

Neben der Grundveranlagung (Talent) hängt viel vom Training ab. Wie lange und wie gezielt trainiere ich. Natürlich wird es mit zunehmendem Alter schwieriger die Zeiten von „Früher“ zu laufen. Also wenn jemand in jungen Jahren schon sehr schnell war, wird er diese Zeiten 10 Jahre später unter Umständen nur schwer erreichen. Naja und das Gewicht kann man durch gezielte Ernährung (nicht Diät) und eine Intensivierung des Trainings etwas drücken. Aber auch nur bis zu einer bestimmten Grenze.

Aber wenn Du sagst, Du läufst erst seit einem Jahr, dann sollte da schon noch was drin sein. :zwinker2:

Gruß
Gutenberg1964 :hallo:

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rono hat geschrieben:Warum unumgänglich? Meni erstes Intervalltaining habe ich gemacht, als ich die 10 KM unter 40 Minuten laufen konnte. Man kann sich damit gezielt und schneller verbessern, aber deshalb ist es nicht unumgänglich.

Gruß Rono
Ein Intervalltraining muss es nicht unbedingt sein aber die eine oder andere Form der Tempoeinheiten sollte man schon ab und zu mal machen um schnell zu laufen. Das kann auch Fahrtspiel oder ein gelegentlicher Tempodauerlauf sein und wenn man das nicht macht dann muss wenigstens ein gelegentlicher Wettkampf als Tempotraining herhalten.

Zur ursprünglichen Frage würde ich behaupten dass es ein Stück weit eine Frage des Trainings und der Verletzungsresistenz ist. Je mehr man trainiert desto eher wird man auch wieder mal von einer Verletzung zurückgeworfen.
1:30 ist vielleicht schon mal irgendwann möglich, mit deinen aktuellen Zeiten würde ich aber nicht damit rechnen dass das allzu schnell gehen wird. Jemand der ein Talent zu wirklich guten Zeiten hat, läuft vermutlich auch seinen ersten HM schon deutlich unter 2 Stunden.

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mauki hat geschrieben:Ich bin 169 cm groß, also etwas zu schwer. Zur Zeit laufe ich ca. 100 - 140 KM im Monat. Hab aber festgestellt das ich wohl mein Pensum noch steigern muß :)
25-35 Wochen-km - das ist reichlich dünn für ein HM-Training. So gesehen eher erstaunlich, dass du schon bei einer 1:54 gelandet bist. Mit mehr Training (40-50 km/Woche) würdest du sicher einiges rausholen können, mit einer Gewichtsreduktion auch. Die sehr großen Fortschritte, die du dir erhoffst (in diesem Jahr von HM zu HM je 5 Minuten schneller :confused: ), scheinen mir allerdings arg optimistisch.

Ob es irgendwann sogar für die 1:30 reicht? Keine Ahnung - aber ich denke, dazu braucht's auch bei Männern einiges an Talent. Die Frage ist außerdem, ob du von deinen genetischen Voraussetzungen her eher ein kompakter, muskulöser Typ bist (dann wirst du beim Abnehmen schnell an Grenzen stoßen) oder ob die überflüssigen Pfunde "nur" durch Fehlernährung angefuttertes Fett sind und du daher eine gute Chance hast, dich bei besserer Ernährung und mehr Bewegung in Richtung "Lauffloh" zu entwickeln. In dem Fall hättest du es natürlich leichter!

Probier's aus! Fleißig trainieren, nicht zu schnell die Umfänge steigern, Gewicht verlieren - und dann sehen, was rauskommt!

Viel Erfolg :daumen:
kobold

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0815Runner hat geschrieben:
  • Talent (sicher wichtig, aber für uns Hobbyläufer nicht wirklich entscheidend),
Doch es ist leider sehr entscheidend:
Der eine quält sich die ersten 2 Jahre um die 10km unter 60 Minuten zu laufen und der andere läuft ohne jedes Training die 10km sub45.
Während der erste sich mit viel Trainingsfleiß auf 45 Minuten verbessern kann, läuft der zweite nach einem Jahr vielleicht 36 Minuten oder gar schneller.

Das Talent macht meines Erachtens nach einen großen Unterschied. Und das Schlimmste ist: Man kann es nicht ändern :frown:

Gruß,
Gero

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gero hat geschrieben:... Der eine quält sich die ersten 2 Jahre um die 10km unter 60 Minuten zu laufen und der andere läuft ohne jedes Training die 10km sub45. Während der erste sich mit viel Trainingsfleiß auf 45 Minuten verbessern kann, läuft der zweite nach einem Jahr vielleicht 36 Minuten oder gar schneller. ...
... das ist richtig, aber auch ohne viel Talent und mit einer 10km-PB von "nur" 52:00 min kann Laufen sehr viel Spaß machen, dass weiß ich aus eigener Erfahrung - fatal wird es, wenn man seine persönlichen Grenzen nicht akzeptieren kann/will, sich kaputt trainiert und trotzdem bei jedem Wettkampf auf's neue enttäuscht wird - wichtig sind realistische Ziele, die man sich steckt und die man auch tatsächlich erfüllen kann ... :daumen:

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben:... das ist richtig, aber auch ohne viel Talent und mit einer 10km-PB von "nur" 52:00 min kann Laufen sehr viel Spaß machen, dass weiß ich aus eigener Erfahrung - fatal wird es, wenn man seine persönlichen Grenzen nicht akzeptieren kann/will, sich kaputt trainiert und trotzdem bei jedem Wettkampf auf's neue enttäuscht wird - wichtig sind realistische Ziele, die man sich steckt und die man auch tatsächlich erfüllen kann ... :daumen:
:unterschreib:
Dem stimme ich voll und ganz zu :nick:

Aber es ging um erreichbare Zeiten...

Gruß,
Gero

(der auch nur mittelmäßig talentiert ist - mit Betonung auf mäßig)

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gero hat geschrieben: Das Talent macht meines Erachtens nach einen großen Unterschied. Und das Schlimmste ist: Man kann es nicht ändern :frown:

Sehe ich genauso. Wäre es anders, wäre die erreichbare Zeit quasi proportional zum Trainingsaufwand und vielleicht noch zum Körperbau und wäre somit recht zuverlässig im voraus berechenbar, wenn man ein paar Parameter kennt. Dass das nicht so ist, kann man in jeder Laufgruppe beobachten.
wichtig sind realistische Ziele, die man sich steckt und die man auch tatsächlich erfüllen kann ... :daumen:

Ach ich weiß nicht, diese Argumentation erscheint mir immer sehr paradox. Bei Wettkämpfen geht es definitionsgemäß darum, sich mit anderen zu messen. Und wenn ich 10 km nach zwei Jahren Training mit viel Mühe mal unter 60 Minuten laufe, dann bin ich im Vergleich zu denen, die sie mühelos in 45 Minuten laufen eben nicht gut. Alles andere ist eine Form von Schönreden. Ich kann zwar trotzdem Spaß am Laufen haben, aber Wettkämpfe führen bei mir zwangsläufig zur Enttäuschung.

tina

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TinaS hat geschrieben:... Und wenn ich 10 km nach zwei Jahren Training mit viel Mühe mal unter 60 Minuten laufe, dann bin ich im Vergleich zu denen, die sie mühelos in 45 Minuten laufen eben nicht gut. Alles andere ist eine Form von Schönreden. Ich kann zwar trotzdem Spaß am Laufen haben, aber Wettkämpfe führen bei mir zwangsläufig zur Enttäuschung. ...
... also bei mir nicht - ich komme regelmäßig im hinteren Drittel ins Ziel, da ich das aber vorher weiß, ist das auch nicht weiter schlimm, trotzdem macht es mir sehr viel Spaß bei Wettkämpfen dabei zu sein, auch wenn ich nicht um Platzierungen, sondern nur "gegen mich selber" um die Verbesserung meiner PB laufe und ich muss mir das auch gar nicht Schönreden, dass ich absolut gesehen nicht gut laufe, das ist halt so - aber auch wenn man gut ist, dann hat man doch immer noch das selbe Problem, dass es immer noch mindestens einen gibt, der noch besser ist ...

... aber das soll jetzt hier bitte nicht in eine "Marathon unter 5h ..."-Diskussion ausarten ...
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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kobold hat geschrieben:25-35 Wochen-km - das ist reichlich dünn für ein HM-Training. So gesehen eher erstaunlich, dass du schon bei einer 1:54 gelandet bist. Mit mehr Training (40-50 km/Woche) würdest du sicher einiges rausholen können, mit einer Gewichtsreduktion auch. Die sehr großen Fortschritte, die du dir erhoffst (in diesem Jahr von HM zu HM je 5 Minuten schneller :confused: ), scheinen mir allerdings arg optimistisch.
Na dann bin ich aber froh das die 01.54 garnicht so schlecht ist bei meiner Trainingsleistung. Ich werden jetzt auf jeden Fall die Umfänge versuchen zu steigern. Die 5 min werd ich mal korrigieren :D
kobold hat geschrieben: Ob es irgendwann sogar für die 1:30 reicht? Keine Ahnung - aber ich denke, dazu braucht's auch bei Männern einiges an Talent. Die Frage ist außerdem, ob du von deinen genetischen Voraussetzungen her eher ein kompakter, muskulöser Typ bist (dann wirst du beim Abnehmen schnell an Grenzen stoßen) oder ob die überflüssigen Pfunde "nur" durch Fehlernährung angefuttertes Fett sind und du daher eine gute Chance hast, dich bei besserer Ernährung und mehr Bewegung in Richtung "Lauffloh" zu entwickeln. In dem Fall hättest du es natürlich leichter!
Eher angefuttert ;)

MegaCmRunner hat geschrieben:wenn man seine persönlichen Grenzen nicht akzeptieren kann/will, sich kaputt trainiert und trotzdem bei jedem Wettkampf auf's neue enttäuscht wird - wichtig sind realistische Ziele, die man sich steckt und die man auch tatsächlich erfüllen kann ...
Da hast du recht. Ich weiß jetzt das die Steigerungen die ich vorhatte so nicht möglich sin. Ich werde meine Ziele korrigieren, sonst bin ich danach nur umso enttäuschter.

MegaCmRunner hat geschrieben:... also bei mir nicht - ich komme regelmäßig im hinteren Drittel ins Ziel, da ich das aber vorher weiß, ist das auch nicht weiter schlimm, trotzdem macht es mir sehr viel Spaß bei Wettkämpfen dabei zu sein, auch wenn ich nicht um Platzierungen, sondern nur "gegen mich selber" um die Verbesserung meiner PB laufe und ich muss mir das auch gar nicht Schönreden, dass ich absolut gesehen nicht gut laufe, das ist halt so - aber auch wenn man gut ist, dann hat man doch immer noch das selbe Problem, dass es immer noch mindestens einen gibt, der noch besser ist ......
Das sehe ich auch so. Die Plazierung ist mir egal, ich will ne akzeptable Zeit erreichen und nachher auch das Gefühl haben das man was geschafft hat.

Nicht jeder kann nen HM laufen :D

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Hallo Mauki,
mit einem Laufhintergrund von einem Jahr, hast du in den letzten 6 Monaten gute Fortschritte gemacht. Und wir sind alle keine Berufsläufer sondern machen es zum Spaß. Den meisten Spaß macht doch - zumindest mir - das Laufen. Ein Wettkampf hin und wieder ist das Sahnehäubchen obendrauf.

Na klar will man sich verbessern. Aber schau nicht auf absolute Zeiten sondern schau einfach mal wo du dich innerhalb deiner Altersklasse befindest.

Und um besser zu werden gibt es drei Dinge:

1. Laufen
2. Laufen
3. Laufen

aber im Ernst. Erhöhen der Km-Umfänge, Reduzierung des Gewichts (du schreibst nicht, wie groß du bist), aber jedes Kg weniger bringt es.

Mein Eindruck ist, deine Grundlagenausdauer ist gut. Konzentriere dich in den nächsten Monaten auf die Schnelligkeit, indem du Fahrtspielläufe und Tempodauerläufe in dein Training einbaust.

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0815Runner hat geschrieben:Hallo Mauki,
mit einem Laufhintergrund von einem Jahr, hast du in den letzten 6 Monaten gute Fortschritte gemacht.
Na das hört sich doch gut an :)
0815Runner hat geschrieben: Na klar will man sich verbessern. Aber schau nicht auf absolute Zeiten sondern schau einfach mal wo du dich innerhalb deiner Altersklasse befindest.
Ehrlich gesagt keine Ahnung wo ich da liege?
0815Runner hat geschrieben: aber im Ernst. Erhöhen der Km-Umfänge, Reduzierung des Gewichts (du schreibst nicht, wie groß du bist), aber jedes Kg weniger bringt es.
Die Umfänge werd ich jetzt erhöhen. Größe ist 169 cm, steht auch in meinem zweiten Posting.
0815Runner hat geschrieben: Mein Eindruck ist, deine Grundlagenausdauer ist gut. Konzentriere dich in den nächsten Monaten auf die Schnelligkeit, indem du Fahrtspielläufe und Tempodauerläufe in dein Training einbaust.
Werde mal Intervalle einbauen und auch Fahrtspiel wäre sicherlich interessant.

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Hallo mauki,

wie wichtig die Begabung für eine Sache ist, lässt sich an Beispielen in anderen Disziplinen leicht ablesen. Nehmen wir die Musik. Die Spanne reicht von gänzlich unmusikalischen Menschen bis zum weltweit gefeierten, genialen Konzertpianisten oder eben auch zu Genies mehr kommerzieller Musik. Dazwischen rangieren wir Musik-Normalos. Ich könnte sicher ein Instrument passabel spielen. Aber zur Meisterschaft brächte ich es darin nie.

Warum soll das mit dem Laufen - oder besser mit der Summe jener Fähigkeiten, die es uns ermöglicht über einen gewissen Zeitraum schnell zu laufen - anders sein. Zunächst: Eine "Laufbegabung" im Sinne einer einzelnen Fähigkeit gibt es nicht. Spitzenläufer weisen eine Vielzahl körperlicher und mentaler Vorteile gegenüber uns Normalläufern auf. Sie haben z.B. einen idealen Körperbau (man sehe sich die Spitzenleute mal live an), einen vorzüglichen Energiestoffwechsel, vermögen ihre Regenerationsfähigkeit auf so hohem Niveau anzupassen, dass sie zweimal am Tag trainieren können und andere Körpervorzüge mehr. Aber auch mental müssen sie das Mittelmaß deutlich überragen. Enorme Willenskraft und Leidensfähigkeit lassen den Spitzenläufer auch dann noch Tempo halten, wenn andere nachgeben. Alle über die Gene vererbten Eigenschaften müssen folglich heute in maximal positiv ausfallen, um in der Weltspitze mit dabei zu sein.

Was ist mit uns Normalos? Sicher verbergen sich auch im Heer der abertausend Läufer etliche denen das Erbgut eine überdurchschnittliche bis hervorragende Laufkarriere ermöglichen würde. Mannigfaltige Gründe können verhindern, dass einer nach oben kommt. Fehlendes Erkennen des Talents, zu späte Berührung mit dem Laufsport, Ablenkung durch andere Interessen, und … und … und … Hin und wieder blitzt glasklares Talent auf, wenn einer ohne lange Vorbereitung Fabelzeiten läuft, die Trainingsfleißigen wie beispielsweise mir die Schamröte ins Gesicht treiben. Es ist also tatsächlich so: Wenn zumindest einige der zum Laufen erforderlichen Eigenschaften überdurchschnittlich gut durch Vererbung ausgeprägt sind, dann hat der oder die Betreffende es leicht; vor allem als Laufeinsteiger: Schuhe an, laufen und rasche Erfolge erzielen.

Der umgekehrte Fall: Was ist, wenn die notwendigen Fähigkeiten zum Laufen nur durchschnittlich bis unterdurchschnittlich vorhanden sind? Dann geht es eben zäh. Sehr zäh. Es dauert und dauert und kostet viel Mühe sich die Grundausdauer anzueignen.

Aber eines ist auch unumstritten: Ich kann Geige spielen lernen. Ich kann Jura studieren und Rechtsfälle beurteilen. Ich kann einfach alles. Ausreichend Willen, Mühe und investierte Zeit voraus gesetzt werde ich alles erlernen. Dann will zwar keiner Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ von mir gegeigt bekommen, weil es sich wahrscheinlich grausam anhört. Und vor Gericht würde ich mich von mir selbst bestimmt auch nicht verteidigen lassen. Aber ich hätte die Fingerfertigkeit für die Violine erlernt und im Gesetzbuch fände ich mich auch zurecht. Wie viel leichter hat es jemand der „nur“ in einem anspruchsvollen Tempo laufen lernen möchte? Laufen ist eine in der Erbanlage des Menschen über Millionen Jahre entwickelte und weiter gegebene natürliche Tätigkeit. Jeder halbwegs gesunde Mensch kann laufen.

Wenn sich viele in der Absicht schneller zu laufen schwer tun, dann lässt sich das allerdings nicht mit fehlendem Talent abtun. Zugegeben und oben begründet: Hätten sie überdurchschnittliches Talent gelänge ihnen vieles leichter. Aber auch der talentneutrale Otto-Normalläufer oder der unterdurchschnittlich Begabte kann schneller laufen lernen. Er muss es nur richtig anfangen. Systematik und Methoden müssen stimmen, um mit dem vorhandenen Willen Stufe um Stufe zu nehmen.

Und selbstverständlich müssen auch die Rahmenbedingungen für die Leistung vorhanden sein: Wer Lust hat 10 Km unter 45 Minuten zu laufen, durchschnittlich begabt ist, aber kaum trainieren kann, wird trotzdem dieses Ziel nicht erreichen. 12 bis 16 Stunden Tage – für hart arbeitende Menschen (vor allem Mütter) keine Seltenheit – liegen wie ein Bollwerk vor einem auch nur halbwegs anspruchsvollen Laufziel.

Dann ist da die Sache mit der individuellen Grenze. Natürlich hat jeder Mensch ein Limit. Sagen wir mal im Marathonlauf (Ja! Jeder gesunde Mensch kann einen Marathon laufen, wenn der läuferische Aufbau und die Rahmenbedingungen stimmen.). Zunächst wird das Limit nur durch vererbtes Talent definiert. Ab einem gewissen Alter – für Läufer liegt das so zwischen 35 und 40 Jahren – hebt dann das Lebensalter die Barriere. Angenommen diese Faktoren gestatten dir eine Marathonlaufzeit von 2:40 Stunden. Traumhaft oder? Schon, aber gar nicht so weit hergeholt. Erreichen wirst du diese Zeit dennoch nie. Denn die individuelle Grenze wird auch von nicht biologischen Fakten angehoben. Du kannst es dir nicht leisten immer länger zu trainieren und dein ganzes Leben am Laufen auszurichten. Du bist kein Profi. Weiterhin fehlen dir gute Trainer, die die Trainingssystematik und -methodik exakt auf deinen Leib schneidern. Dir fehlen auch noch andere Faktoren, die einfach gegeben sein müssen, um noch die letzten Minuten und Sekunden vor dem biologischen Limit rauszuholen.

Somit hat jeder Läufer in einer gegeben Lebenssituation ein bestimmtes Limit. Kann er diese Lebenssituation ändern (z.B. mehr Zeit frei machen für systematisches Training) verbessert er den Grenzwert. An der biologischen Grenze kratzen jedoch nur Läufer, die unter idealen Randbedingungen trainieren können.

Bedenkt man dies alles - ohne natürlich zu wissen wie talentiert du bist und ob du methodisch keine allzu gravierenden Fehler begangen hast - dann stellt ein in 1:54h gelaufener Halbmarathon am Ende des ersten Laufjahres einen wirklich guten Erfolg dar. :daumen: :nick: :D Darüber solltest du dich freuen. Und um ohne große Vergeudung von Ressourcen wie Trainingszeit und Kraft weiter zu kommen, solltest du deinen Informationsstand bezüglich der Trainingsprinzipien und der Trainingslehre verbessern. Lesen hilft. Dann wirst du wissen, was du - zum Beispiel auch ohne mehr Zeit auf das Hobby zu verwenden - noch an deinem Lauftraining verbessern kannst. Und das macht dich schneller.

Alles Gute und viel Erfolg :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben: Bedenkt man dies alles - ohne natürlich zu wissen wie talentiert du bist und ob du methodisch keine allzu gravierenden Fehler begangen hast - dann stellt ein in 1:54h gelaufener Halbmarathon am Ende des ersten Laufjahres einen wirklich guten Erfolg dar. :daumen: :nick: :D Darüber solltest du dich freuen.


Ok das hört sich doch gut an.

U_d_o hat geschrieben: Und um ohne große Vergeudung von Ressourcen wie Trainingszeit und Kraft weiter zu kommen, solltest du deinen Informationsstand bezüglich der Trainingsprinzipien und der Trainingslehre verbessern. Lesen hilft. Dann wirst du wissen, was du - zum Beispiel auch ohne mehr Zeit auf das Hobby zu verwenden - noch an deinem Lauftraining verbessern kannst. Und das macht dich schneller.
Hab den Steffny bestellt, kommt morgen. Ich werd mich da mal einlesen.
U_d_o hat geschrieben: Alles Gute und viel Erfolg :daumen:
Danke :)

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U_d_o hat geschrieben:... Spitzenläufer weisen eine Vielzahl körperlicher und mentaler Vorteile gegenüber uns Normalläufern auf. Sie haben z.B. einen idealen Körperbau (man sehe sich die Spitzenleute mal live an) ... Was ist mit uns Normalos? ...
Udo, dass du dich zu den "Normalos" rechnest ehrt dich, aber ziehst du da den Kreis nicht ein klein bisschen zu weit? Ansonsten hast du meine volle Zustimmung.

Auch wenn hier gezielt nach den "möglichen Zeiten" gefragt wurde, nochmal meine Anmerkung: Zeiten sind nicht alles, viel wichtiger ist doch der Spaß an der Sache und den sollte man sich nicht dadurch nehmen lassen, dass andere (noch) schneller laufen können ... die breite Masse schafft es ja noch nicht mal vom bequemen Sofa runter ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben:Udo, dass du dich zu den "Normalos" rechnest ehrt dich, ...
Hallo Manfred,

wer mich kennt, weiß, dass dies definitiv nicht in die Kategorie "Fishing for compliments" gehört, wenn ich mich insgesamt eher den "Normalos" zurechne. Sicher habe ich etwas (Wie viel?) mehr Talent, als viele andere hier. Mag sein, weiß nicht, ist ja auch nicht so wichtig. Doch: Was ich erreicht habe, geschah anlässlich der Suche nach meinen persönlichen Grenzen. Gute Platzierungen haben mir zwar gefallen - warum auch nicht? - waren jedoch nie das eigentliche Ziel. Wer seine Grenzen sucht, musst beim Laufen zwangsläufig sehr viel trainieren. Erfolge waren also immer durch Trainingsfleiß begründet und nicht durch besonderes Talent. Natürlich gibt es die eine oder andere Körper- und Geisteseigenschaft, die auch bei mir überdurchschnittlich bis sehr gut ausgeprägt sein muss, sonst wäre das nicht möglich. Wie könnte ich extrem trainingsfleißig sein, wenn da nicht der unbedingte Wille und die Durchaltefähigkeit vorhanden wäre. Und wie könnte jemand - nur als Beispiel - 100 km weit laufen oder noch länger, wenn er nicht leidensfähig ist? Außerdem muss der Körper den Weg in diese ultralangen Ausdauerregionen verkraften können, er muss also robust sein, sonst wäre das auch nicht möglich. Auf der anderen Seite gibt es diverse Körpereigenschaften, die mich als Langstreckenläufer eigentlich eher ins Abseits bugsieren. Darüber will ich mich nun nicht näher ergehen. Aber jeder der mich schon mal in natura gesehen hat, weiß, dass mein Körperbau eher dem eines Fußballers, allenfalls Sprinters entspricht.

Derzeit - nach überstandener Verletzung - spure ich auf recht bescheidenem Niveau durchs Gelände und freue mich über jeden kleinen Fortschritt. Aber jedes Mal musste ich mir den wieder hart im Training erarbeiten ...

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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OK, hab's jetzt verstanden, den "Lauftalenten" fällt alles in den Schoß und die müssen sich nicht viel erarbeiten und zu dieser Gruppe zählst du dich selber nicht. Aber du musst schon zugeben, dass du dir da sehr viel erarbeitet hast, großen Respekt ... Schön dass es bei dir gesundheitlich wieder voran geht ... :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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So sehr in den Schoß fällt es auch den Talenten nicht. Bsp. Jan Ulrich. Der war auch jahrelang das Talent. Und hat es dann doch nie so richtig auf die Straße bringen können.


Und Udo. Egal, wie man dein Talent einschätzen mag. Was du erreicht hast, ist wirklich beachtlich.
Oder wie Nikki Lauda immer sagt: Da kann man nur die Kappe ziehen.

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Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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0815Runner hat geschrieben:So sehr in den Schoß fällt es auch den Talenten nicht. Bsp. Jan Ulrich. Der war auch jahrelang das Talent. Und hat es dann doch nie so richtig auf die Straße bringen können.
Bei dem fehl(t)en meiner Meinung nach eben die von Udo auch angesprochenen mentalen Komponenten des Talents: tendenziell war/ist Jan Ullrich eben deutlich weniger als z.B. ein Lance Armstrong in der Lage, sich zu quälen und nötigenfalls auch zu kasteien. Alleine die ganzen Pfunde, die er sich regelmäßig übern Winter angefuttert hat... :klatsch:

Und solche mentalen "Defizite" schmälern dann eben auch das größte physische Talent.

Grüße

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0815Runner hat geschrieben:So sehr in den Schoß fällt es auch den Talenten nicht. Bsp. Jan Ulrich. Der war auch jahrelang das Talent. Und hat es dann doch nie so richtig auf die Straße bringen können.
Nur mithilfe von Doping. Solche Namen sollte man wirklich nicht mehr erwähnen :nene:
Das ist kein Sportler, der auch nur irgendwie als Vorbild dienen kann!

Gruß,
Gero

26
Naja, wer weiß denn, wann er mit der Doperei angefangen hat ... wahrscheinlich erst, als er gemerkt hat: Mein Talent reicht alleine nicht, aber ich kann mich nicht genug quälen, um vorn zu sein. Ich finde, Totschweigen bringt nichts, im Gegenteil sollte man jungen Sportlern solche Biographien immer wieder mal als schlechtes Vorbild vor Augen führen!

vg,
Anne

27
kobold hat geschrieben:Naja, wer weiß denn, wann er mit der Doperei angefangen hat ...
Zu seinem "Talent" hat die jahrelange, sagen wir mal, Förderung in der berüchtigten Ostberliner Elitesportschule als Jugendlicher stark beigetragen. Später ging seine Förderung dann z. B. im Team Telekom mit den Freiburger Ärzten weiter.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

28
Auch mit Doping geht in dem Leistungsbereich von Ullrich und Co. nix ohne viel Talent und hohe Quälbereitschaft. Eine Kommentar hier gehen echt ins Absurde. :nene:

Ausdauersport ist Im Spitzenbereich immer Kombination aus viel harter Arbeit und viel Talent, ganz egal, ob gedopt wird oder nicht.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Auch mit Doping geht in dem Leistungsbereich von Ullrich und Co. nix ohne viel Talent und hohe Quälbereitschaft. Eine Kommentar hier gehen echt ins Absurde. :nene:

Ausdauersport ist Im Spitzenbereich immer Kombination aus viel harter Arbeit und viel Talent, ganz egal, ob gedopt wird oder nicht.

Gruß
C.
Ist mir völlig wurscht wie hart die Profis trainieren: wenn sie dopen sind sie Betrüger und damit hat sich`s!

Apropos hartes Training:

Um 9:00 Uhr aufstehen, dann eine Trainingseinheit.
Physiotherapie Sauna, Mittagessen, 2 Stunden Bubu machen
Eine weitere Trainingseinheit am Nachmittag, plus 1h Kraftraum

Jede Nacht mindestens 10 Stunden Schlaf.

Jetzt mal im Ernst: für einen jungen talentierten Sportler ist das doch locker zu schaffen!

Soldaten, Studenten, "Hausfrauen" Profisportler können sich auf Sport konzentrieren und sich ansonsten nen lauen Lenz machen!

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Plattfuß hat geschrieben:Ist mir völlig wurscht wie hart die Profis trainieren: wenn sie dopen sind sie Betrüger und damit hat sich`s!

Apropos hartes Training:

Um 9:00 Uhr aufstehen, dann eine Trainingseinheit.
Physiotherapie Sauna, Mittagessen, 2 Stunden Bubu machen
Eine weitere Trainingseinheit am Nachmittag, plus 1h Kraftraum

Jede Nacht mindestens 10 Stunden Schlaf.

Jetzt mal im Ernst: für einen jungen talentierten Sportler ist das doch locker zu schaffen!

Soldaten, Studenten, "Hausfrauen" Profisportler können sich auf Sport konzentrieren und sich ansonsten nen lauen Lenz machen!
Man merkt sofort, du hast keine Ahnung. Aber davon viel. :hihi: :hihi: :hihi:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Plattfuß hat geschrieben:Ist mir völlig wurscht wie hart die Profis trainieren: wenn sie dopen sind sie Betrüger und damit hat sich`s!

Apropos hartes Training:

Um 9:00 Uhr aufstehen, dann eine Trainingseinheit.
Physiotherapie Sauna, Mittagessen, 2 Stunden Bubu machen
Eine weitere Trainingseinheit am Nachmittag, plus 1h Kraftraum

Jede Nacht mindestens 10 Stunden Schlaf.

Jetzt mal im Ernst: für einen jungen talentierten Sportler ist das doch locker zu schaffen!

Soldaten, Studenten, "Hausfrauen" Profisportler können sich auf Sport konzentrieren und sich ansonsten nen lauen Lenz machen!
Junge, Junge. Du hast wohl in deinem Leben noch nicht hart trainiert, wenn ich so einen Quatsch hier lese.

Nach einer TE mit nem Weltklasseathleten stehst du vermutlich ne Woche nicht mehr auf. :tocktock:

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Eigene Erfahrungen:

2007 ca. 30 Wochenkilometer, HM in 1:51 h, 10er Zeit ca. 48 Min
2008 ca. 40 Wochenkilometer, HM in 1:44 h, 10er Zeit ca. 46 Min
2009 ca. 50 Wochenkliometer, HM in 1:37 h, 10er Zeit ca. 43 Min
2010 ca. 35 Wochenkilometer, HM (???), 10er Zeit ca. 45 Min

2009 Beginn systematisches Training (Greif), daraus resultierte eine schnelle 2. Hälfte im Halbmarathon in 43:00 Minuten ....

Umfangsreduzierung?
Ja.
Ich musste die Umfänge um 45% reduzieren um meine Sehnenprobleme zu umgehen (Fersenschmerzen), die Umfänge reichen aktuell jedoch aus um eine 45:00 zu laufen.
Im Moment laufe ich zwischen25 und 40 km / Woche und nicht weiter als 22km.
Die 35er haben zu sehr meine "Orthopädie" geschädigt und auch die Regenerationszeiten wurden zu lang.


Insgesamt kann man sagen dass die Verbesserung im ersten Jahr bei systematischem Training (z. B. HM von 1:44 auf 1:37) Anlass geben kann um in den nächsten Jahren insgesamt die gleiche Verbesserung zu erreichen (in ein paar Jahren also eine 1:30).

Vom Körpergewicht her merke ich die 10kg die ich seit Ende 2006 verloren habe nicht wirklich .... der Körperfettanteil sank jedenfalls von 25% auf 18%, das Gewicht von 83 kg auf 72 kg.

-- Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Hallo ihr Doping-Verurteiler,

zofft euch doch bitte nicht in Maukis Thread in Sachen "Doping". Dafür sollte man bei Bedarf einen eigenen aufmachen.

By the way: Ich lehne Doping ab, damit das klar ist. Aus Gründen fehlender Chancengleichheit, weil es die Idee des Wettkämpfens negiert, weil es zu Gesundheitsschäden führen kann und sicher fielen mir noch mehr Gründe ein, wenn ich drüber nachdächte, wozu ich aber keine Lust habe. Aber: Es wird gedopt und dafür gibt es eine Menge Gründe. Einer ist die Kommerzialisierung des Sports. Sportliche Höchstleistungen sind eine Ware, die sich verkaufen lässt. Minderwertige Waren - also Plätze unter ferner liefen - kann man nicht verkaufen. Spitzensportler in bestimmten, vor allem telegenen Sportarten kann man aber nur sein, wenn man sonst keinen Beruf ausübt. Einfach weil das Niveau zu hoch ist. Also müssen die Leute davon leben. Und sie wollen gut davon leben. Jeder will gut leben. Ich, du und er auch. Ist schon klar wohin das jetzt führt oder? Ich würde im Leben nichts einwerfen und mich selber bescheißen. Nicht nur wegen der Gesundheit. Vor allem, weil ich mir damit die Freude am Erreichten selber kaputt mache. Aber ich muss ja auch nicht von meiner Lauferei leben. Eher lebe ich für die Lauferei. Kann sein, dass ich als Profisportler sauber bliebe. Ich hoffe es zumindest. Aber wenn es um die große Kohle ginge ... stünde oder besser liefe ich dann auch noch drüber?

Und wenn ihr das nächste mal die Sieger bejubelt, aber für die Bronzemedaille schon fast keinen Applaus mehr übrig habt und beim Sikspringer der auf Platz 8 segelt nur missbilligend den Kopf schüttelt, dann fragt euch einfach mal, ob ihr als nimmersatte Zuschauer nicht auch ein Teil des Dopingproblems seid.

Natürlich muss man einen sperren, wenn er dopt. Aber ich hab Schwierigkeiten diese Leute zu verurteilen. So wie ich Probleme damit habe über Publikum zu schimpfen, das nur noch die Sensation wahrnimmt.

Wie auch immer man darüber denken und urteilen mag: Ein paar hingeworfene Zeilen werden dem Problem Doping nicht gerecht und tragen Nullkommanull zur Lösung - so es sie geben sollte - bei.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Hallo ihr Doping-Verurteiler,

zofft euch doch bitte nicht in Maukis Thread in Sachen "Doping". Dafür sollte man bei Bedarf einen eigenen aufmachen.
Ja das dachte ich mir beim lesen auch gerade. Man weiß ja garnicht mehr um was es doch geht. Bitte seit so nett und macht nen neuen Thread für Herr Ulrich auf :daumen:

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mauki hat geschrieben:Ja das dachte ich mir beim lesen auch gerade. Man weiß ja garnicht mehr um was es doch geht. Bitte seit so nett und macht nen neuen Thread für Herr Ulrich auf :daumen:
... bist du etwa für's Doping? ;-) ... ducken und weg ...
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Sorry, wenn ich mit der Erwähnung von Jan Ulrich die Dopingdiskussion ausgelöst habe.

Es ging nur darum, ein Beispiel zu geben, wie man trotz viel Talent nicht das Maximale ereicht. Nämlich aufgrund mangelnden Fleißes oder Quälbereitschaft wie es der C so schön genannt hat. Und da bestehen zwischen Ulrich und Armstrong schon deutliche Unterschiede.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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MegaCmRunner hat geschrieben:... bist du etwa für's Doping? ;-) ... ducken und weg ...
Nö, bin ich nicht :D

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So um auf den eigentlich Sinn des Threads zurück zukehren.

Ich habe mal nochmals meinen ersten HM im September 2009 reflektiert. Bin dort ne 01:58 gelaufen und im nachhein deke ich die Zeit ist gar nicht mal so schlecht für nen Anfänger. Wenn man bedenkt das ich erst im März mit dem Laufen begonnen habe und dann nach 6 Monaten schon nen HM laufe.

Hab mal meine gelaufenen KM aufgelistet die ich in dem halben Jahr gelaufen bin, das ist quasi nix für nen HM :D

Mrz 2009 - 21,96 KM - 5 Läufe
Apr 2009 - 95,92 KM - 10 Läufe
Mai 2009 - 82,80 KM - 10 Läufe
Jun 2009 - 47,87 KM - 6 Läufe
Jul 2009 - 14,96 KM - 3 Läufe
Aug 2009 - 90,85 KM - 10 Läufe
Sep 2009 - 133,89 KM - 14 Läufe

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mauki hat geschrieben: Hab mal meine gelaufenen KM aufgelistet die ich in dem halben Jahr gelaufen bin, das ist quasi nix für nen HM :D

Mrz 2009 - 21,96 KM - 5 Läufe
Apr 2009 - 95,92 KM - 10 Läufe
Mai 2009 - 82,80 KM - 10 Läufe
Jun 2009 - 47,87 KM - 6 Läufe
Jul 2009 - 14,96 KM - 3 Läufe
Aug 2009 - 90,85 KM - 10 Läufe
Sep 2009 - 133,89 KM - 14 Läufe
Das stimmt: Ein konstantes Training sieht anders aus und damit wirst du noch erhebliche Verbesserungen erreichen :nick:
Gerade der Juni und Juli dürfte dich wieder zurückgeworfen haben.
Versuch erstmal auf 4 (mind. 3) Trainingseinheiten pro Woche zu kommen und halte das 1 Jahr lang durch, dann wirst du vielleicht deine HM Zeit locker im Training laufen.


Gruß,
Gero

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gero hat geschrieben: Gerade der Juni und Juli dürfte dich wieder zurückgeworfen haben.
Ja du durfe ich meine Freundin ehelichen und ne schöne Hochzeitsreise verbringen.
gero hat geschrieben: Versuch erstmal auf 4 (mind. 3) Trainingseinheiten pro Woche zu kommen und halte das 1 Jahr lang durch, dann wirst du vielleicht deine HM Zeit locker im Training laufen.
3 - 4 Einheiten ist mein Plan, ich will auch meinen Umfang auf mindestens 200 KM pro Monat steigern.

Hab seit gestern auch das große Laufbuch von Steffny und werd vielleicht vor dem nöchsten HM vielleicht mal so einen 6 Wochen Plan ausprobieren.

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mauki hat geschrieben:Ja du durfe ich meine Freundin ehelichen und ne schöne Hochzeitsreise verbringen.
Das ist natürlich ein Grund :daumen:

mauki hat geschrieben: 3 - 4 Einheiten ist mein Plan, ich will auch meinen Umfang auf mindestens 200 KM pro Monat steigern.

Hab seit gestern auch das große Laufbuch von Steffny und werd vielleicht vor dem nöchsten HM vielleicht mal so einen 6 Wochen Plan ausprobieren.
Steffny Pläne (gerade so kurze 6 Wochen Pläne) funktionieren natürlich nur, wenn vorher schon eine entsprechende Grundlage da ist. Da liegst du mit deinen 3 - 4 Einheiten über einen längeren Zeitraum genau richtig.

Gruß,
Gero

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Ingo77 hat geschrieben:Junge, Junge. Du hast wohl in deinem Leben noch nicht hart trainiert, wenn ich so einen Quatsch hier lese.
:D Bist Du sicher?
Nach einer TE mit nem Weltklasseathleten stehst du vermutlich ne Woche nicht mehr auf. :tocktock:
:teufel: :teufel:Na, das will ich doch hoffen: ich besitze weder das Talent eines Leistungssportlers, noch bin ich ein 30jähriger Bummelstudent mit jeder Menge Freizeit! :teufel: :teufel:

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romawi hat geschrieben:Man merkt sofort, du hast keine Ahnung. Aber davon viel. :hihi: :hihi: :hihi:
Woher weißt Du das?

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hi mauki,

ich denke vieles ist sicherlich training, aber wenn ich das hier so lese, dann kommt mir doch der gedanke das ich viel talent mitbekommen habe.

ich bin sicherlich kein bleistift, oh ne...ich bringe satte 91-94 kilo, schwankt schonmal innerhalb einer woche auf die waage und habe das glück aus einer wohl genetisch gut veranlagten sportlerfamilie zu kommen.
d.h meine schwestern sind zwar nicht mehr sportlich, waren es aber lange zeit, mein bruder ist ein absoluter crack und kann in seiner disziplin sicherlich zur erweiterten deutsche spitze im triahlon gezählt werden.
wieso ich das nun aufführe, weil es mir mit solchen berichten doch klar wird das potenzial auch immer mit in die wiege gelegt zu sein scheint.

ich weiß wie ich anfang 2008 mit 117 kilo anfing mal wieder zu laufen.
letztes jahr mit 97 kilo auf der waage meine ersten 10km wk. bestritt, damal noch 39 jahre jung und mich geärgert habe mit knapp über 45minuten das ziel erreicht zu haben.
auch bei meinen ersten hm lief ich nur ne 1.47std und ärgerte mich da ich null kaputt mit mittelpulsschlag 163 ins ziel gekommen bin.

nun will ich dieses jahr weiter mich auf triathlon konzentrieren, den ersten marathon in sub 4 finishen, also gemütlich nicht totmachend laufen und mich langsam richtung ironman 2011 bewegen der in 11std.x minuten gefinisht werden soll.

ob ich bis dahin noch paar kilo verliere, oder verlieren sollte ist mir wurscht, auch wenn alle welt mir einredet das ich noch 15 kilo zuviel auf den rippen habe...das wäre dann ja lt. speed zu gewichtsrechner ohne mehrtraining langsam zeiten wo ich immer vorne mit dabei wäre...wie langweilig :D (natürlich nur auf unsere regionalen volksläufe gesehen)

nein spaß am leben und essen sollte man immer noch behalten.

was nun das ganze geschreibe sollte? :confused:

nun sieh mal, es ist doch im grunde egal wo du landest hauptsache du bist zufrieden und siehst es nicht verbissen.

irgendwann hast du wahrscheinlich ne wand zwischen wohlfühlen und ehrgeiz, dann liegt es an dir dich zu fragen, wo soll der weg hingehen?

bist du profi oder so ne ehrgeizige nudel das es dir mit hammertraining und kaum fortschritten gefällt?
du irgendwann halb am mentalen stock gehend eine 10km pb. von 42 minuten im vorderen mittelfeld erreichst, während evt. ein anderer klops dich sogar noch bekommt, während du nur noch ein dünner hering bist? :zwinker2:

ich für meinen teil hab mit bruderherz der mich auch coacht mich so geeinigt das ich in m40 wenn ich es wollte bei 10 kilo weniger also immer noch moderate 83 kilo ca. und 1.84m größe wohl oft davorne sein könnte, es aber gar nicht will. :peinlich:

ich will mich natürlich körperlich fordern, aber nicht um jeden preis und will einfach meine kleinen ziele die ich mit genuß noch erlaufen kann haben, der ironmann erstmal als sahnehäubchen.

ob mich dann noch irgendwann der echte ehrgeiz packt weiß ich nicht mir auch egal.

insofern beiß dich nicht auf zeiten fest und lebe dein training so das es dir spaß macht. :nick:

grüße

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:... nun sieh mal, es ist doch im grunde egal wo du landest hauptsache du bist zufrieden und siehst es nicht verbissen. ...
ich will mich natürlich körperlich fordern, aber nicht um jeden preis und will einfach meine kleinen ziele die ich mit genuß noch erlaufen kann haben, ... ob mich dann noch irgendwann der echte ehrgeiz packt weiß ich nicht mir auch egal.
Insofern beiß dich nicht auf zeiten fest und lebe dein training so das es dir spaß macht. :nick:
... volle Zustimmung :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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So der 10er Lauf heute in Lichtenwald hab ich mit 49:56 absolviert. Klasse Ergebniss so unter 50 Minuten :-)

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Hallo mauki,

was für ein toller Erfolg :daumen: :daumen:

Mit diesem Lorbeer im Rücken werden dir die nächsten Läufe noch leichter fallen ... :nick:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ja ich denke auch das die nächsten Läufen immer ein wenig besser werden.

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So ein langer Lauf ist auch möglich. Hatte gestern bei einem Spendenlauf meinen längsten Lauf in meiner Läuferkarriere.

30,46 KM in 03:08:39 :daumen:
Mauki läuft den Marathon

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Heute hab ich mit begonnen mit mit einem Steffny Plan auf den Stuttgarter Zeitungslauf vorzubereiten. Bin mal gespannt wie die nächsten 6 Wochen ablaufen und was mir das dann im HM bringt.

hab ja auch noch nie Intervalltraining gemacht und heute war auch das erste mal das ich HM-Tempo im Training gelaufen bin :zwinker5:
Mauki läuft den Marathon
Gesperrt

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