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An Vegetarier und Veganer

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DerC hat geschrieben:Oben im zweiten Satz kommt schon der Glaube vor. Deswegen kann man über Ernährung so schlecht diskutieren
Ich habe nirgendwo in meinem Beitrag erwähnt man soll sich nach einer bestimmten Ernährungsweise ernähren oder, daß die Industrie böse ist. Bin ich etwa ein Öko-Freak? Ich kaufe mir teure Hemden von Paul Smith und Schuhe von Dries Van Noten, und laufe nicht in selbstgestrickten Pullis und Sandalen rum :P Ich habe nur gesagt, daß ich nicht glaube zu viel Fleisch ist das Hauptproblem der vielen Krankheiten.

Ich bin auch keine der sich nach den Prinzipien von irgendeinem Alt-Nazi Ernährungsguru ernährt, sondern einfach nur meinen Menschenverstand einsetzt: ab-und zu einen Whopper bei Burger King aber nicht als Hauptnahrung. Die Mischung macht's.

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Elguapo hat geschrieben: Bin ich etwa ein Öko-Freak? Ich kaufe mir teure Hemden von Paul Smith und Schuhe von Dries Van Noten, und laufe nicht in selbstgestrickten Pullis und Sandalen rum :P
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:D Bin ne ganz moderne Frau, habe ab und an Sex, keine selbstgestricken Pullis, keine Sandalen, klar Tangas ziehe ich auch gerne an. Esse aber kein Fleisch :daumen:

Du hast aber eine komische Vorstellung von Vegetarier :D
Ich bin auch keine der sich nach den Prinzipien von irgendeinem Alt-Nazi Ernährungsguru ernährt, sondern einfach nur meinen Menschenverstand einsetzt: ab-und zu einen Whopper bei Burger King aber nicht als Hauptnahrung. Die Mischung macht's
Klar auch, kommt man mit guten Argumenten nicht weiter, werden die Leichen ausgegraben. :klatsch:
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Elguapo hat geschrieben:Das ist aber auch nur eine These.
Ich glaube nicht, daß der Konsum von tierischem Protein für Krankheiten verantwortlich ist, das der Mensch und alle Primaten(Gorillas, Orang Utans, Schimpansen und Bonobos) schon immer konsumierten, sondern eher der Konsum von industrieller Nahrung.
Es ist nicht das natürliche tierische Protein das uns angeblich zu schaffen macht sondern das denaturierte tierische Protein. Nur da wir keine echten Fleischfresser sind, nehmen wir in erster Linie nur hitzebehandeltes tierisches Fleisch zu uns und das ist der Verursacher vieler heutiger Krankheiten. Natürlich auch die Menge, 1815 lag der Prokopfverbrauch bei 14kg zu 1988 lag dieser Wert bei 106kg. Nicht nur das, auch die Qualität hat sich gewandelt. Heute ist doch hochgezüchtetes Fleisch. Ein Bauer der ein Kalb naturgerecht füttern würde bekämme vom Viehhändler keinen Cent dafür weil das Fleisch gesund und rot wäre aber die Verbraucher wollen als Kalbsfleisch nur weißes Fleisch.
Von industrieller Nahrung sollte man eigentlich gar nicht sprechen müssen, das müßte schon längst klar sein das diese Produkte dem Verbraucher nichts bringt. Aber schaut man beim Einkauf mal in den Einkaufswägen 90% industriell verarbeitete Nahrungsmittel mit nur minimalen Gehalt von Vitalstoffen und nur 10% natürliche Lebensmittel. Wenn man dabei krank wird dürfte es einem eigentlich nicht wundern, aber die sehen es anders. Die Werbung sagt doch wie Gesund das ist und wenn die Werbung und oder auch der Arzt das sagt dann stimmt es auch.
Gruß Wasseronkel
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Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Temmy hat geschrieben: :D Bin ne ganz moderne Frau, habe ab und an Sex, keine selbstgestricken Pullis, keine Sandalen, klar Tangas ziehe ich auch gerne an. Esse aber kein Fleisch :daumen:

Du hast aber eine komische Vorstellung von Vegetarier :D
Schön, daß du die Beiträge nicht richtig durchliest aber trotzdem deinen Senf abdrückst. Das Öko-Freak Bild hatte garnichts mit Vegetariern zu tun, sondern mit derCs Beitrag über Leute, die angeblich gegen Industrielle Errungenschaften sind.
Ich würde mich auch nicht wundern, wenn ich mehr Ahnung von Vegetarismus und vegetarischen Gerichten als Du hätte, aber das ist jetzt ein anderes Thema :D

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Elguapo hat geschrieben: Reine Pflanzenfresser wie Kühe fressen 0% tierisches Protein.
Sorry, muss meinen Senf auch noch dazu geben. Diese Aussage stimmt so nicht (Beispiel Kaninchen die ihre Jungen auffressen, Aufessen des Mutterkuchens nach der Geburt durch das Muttertier, ekelig, ich weiss, ich such ja auch gar nicht weiter....)

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Wasseronkel hat geschrieben:Aber trotzalledem kann es dann nicht alleine am tierischen sondern eher am denaurierten Eiweiß liegen
Jetzt bringst Du diesen Begriff schon zum zweiten Mal, was soll das?
Erkläre das bitte, was das Deiner Meinung nach ist und was es wie bewirkt!

Wir können gerne über Proteine reden, aber bist Du Dir überhaput bewußt, dass jegliches Protein in salzsauren Magen und unter dem Einfluss der Verdauungsenzyme sowieso vollständig denaturiert?
Ob man es roh ißt, oder vorher kocht oder (wie die Urmenschen) über dem Feuer brät spielt keine Rolle, vor der Resorbtion wird es während der Verdauung vollständig denaturiert.

Nur mal so.
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
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@ Wasseronkel:

Jetzt bringst du aber ziemlich viel durcheinander. Oder glaubst du wirklich, dass die "frischen" Früchte und Gemüse aus dem Supermarkt tatsächlich so gehaltvoll und vitaminreich sind, wie sie angepriesen werden? Ganz objektiv betrachtet unterscheidet sich ja beispielsweise so eine Hors-Sol-Tomate aus einem holländischen Gewächshaus nicht so sehr von einem Schwein, das in einer Tierfabrik gezüchtet wurde. Monokultur, Zufuhr von qualitativ hochwertigem Futter resp. Dünger zur Schnellmast, schaffen eines künstlichen, "idealen" Klimas, der Einsatz von chemischen Keulen zur Vermeidung von Schädlingen und Krankheiten. Der einzige Unterschied ist eigentlich nur, dass die Tomate nicht erst betäubt werden muss, bevor man ihr den Hals durchschneidet.

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DerC hat geschrieben: Damit man dann als Anhänger der "richtigen" Religion den fersensporngeplagten Ungläubigen erklären kann, dass sie doch selber Schuld seien. Man muss nur richtig Essen, dann wird alles gut. Erinnert an den nicht immer ungefährlichen Kult um die sagenumwobene "Urkost", in dem der "Ernährungs- und Steuerexperte" Konz eine große Rolle spielt. Wer mit sowas sympathisieren will, kann sich ja mal im WIki Link die Zitate von Konz zu Gemüt führen.

Man kann nur schwer mit Menschen über Ernährung diskutuieren, an denen die Aufklärung weitgehend spurlos verübergegangen ist.

Gruß
C.
Gebe Dir recht hätte ich in Deinem Alter auch nicht gemacht nicht einmal im Traum. Aber vielleicht kommst Du einmal, noch ist es eigentlich zu früh, in Phasen wo Du Dir sagst war das vielleicht alles. Wünsche es Dir nicht das es auch so kommt, aber denke spätestens dann daran zurück. Da gab es mal so ein Guru ob er Konz oder sonst wie heißt war mir unsympatisch und sonst noch was aber er hatte den Hebel doch noch zum Umlegen hinbekommen.
Gruß Wasseronkel
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Wasseronkel hat geschrieben:Nur da wir keine echten Fleischfresser sind, nehmen wir in erster Linie nur hitzebehandeltes tierisches Fleisch zu uns und das ist der Verursacher vieler heutiger Krankheiten.
Menschen(Homo Sapiens) haben schon immer Fleisch gegessen und schon immer Nahrung erhitzt. Feuer wurde schon weit vor dem Homo Sapiens entdeckt und benutzt. Die Vor-Menschen(Homo Erectus) haben auch bereits ihre Nahrung gekocht. Man hat sogar Feuerstellen entdeckt mit Tierknochen, die offensichtlich gegessen wurden, die mehr als 2 Millionen Jahre alt sind.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ Wasseronkel:

Jetzt bringst du aber ziemlich viel durcheinander. Oder glaubst du wirklich, dass die "frischen" Früchte und Gemüse aus dem Supermarkt tatsächlich so gehaltvoll und vitaminreich sind, wie sie angepriesen werden? Ganz objektiv betrachtet unterscheidet sich ja beispielsweise so eine Hors-Sol-Tomate aus einem holländischen Gewächshaus nicht so sehr von einem Schwein, das in einer Tierfabrik gezüchtet wurde. Monokultur, Zufuhr von qualitativ hochwertigem Futter resp. Dünger zur Schnellmast, schaffen eines künstlichen, "idealen" Klimas, der Einsatz von chemischen Keulen zur Vermeidung von Schädlingen und Krankheiten. Der einzige Unterschied ist eigentlich nur, dass die Tomate nicht erst betäubt werden muss, bevor man ihr den Hals durchschneidet.
Nein, in die Tomate beißt Du rein und ißt sie, fertig.
Mache es auch mit dem Schwein kaufe Dir ein Pfund Schweinefleisch und beiße hinein und esse es roh wie es ist.
Eines sage ich Dir geschmacklich ist aber rohes Rindfleisch um etliches besser.
Gruß Wasseronkel
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Elguapo hat geschrieben:Menschen(Homo Sapiens) haben schon immer Fleisch gegessen und schon immer Nahrung erhitzt. Feuer wurde schon weit vor dem Homo Sapiens entdeckt und benutzt. Die Vor-Menschen(Homo Erectus) haben auch bereits ihre Nahrung gekocht. Man hat sogar Feuerstellen entdeckt mit Tierknochen, die offensichtlich gegessen wurden, die mehr als 2 Millionen Jahre alt sind.
Das stimmt doch, aber sehe einmal die Menge an was sie früher gegessen haben und was sie heute essen. Dann die Fleischqualität, nehme ein Fleisch von der freien Wildbahn oder von unserer Hochzucht.
Gruß Wasseronkel
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Ach Onkelchen, du verwechselt Aepfel mit Birnen.
Einerseits postulierst du, dass deine "denaurierten Eiweisse" böse sind, und dann weichst du auf die Zubereitungsmethode aus, wenns um die Diskussion geht, ob die banalen Gemüse und Früchte aus den Plantagen tatsächlich so viel hochwertiger sind. Bleib doch bitte mal beim Thema, wenns geht.

Mal abgesehen davon rate ich vom Genuss von rohem Fleisch prinzipiell ab (Toxoplasma, Trichinellen, Anisakis und Co. lassen grüssen)

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Unsere hiesigen Vorfahren, die eiszeitlichen Jäger haben für Jahrhunderttausende vorweigend von Fleisch gelebt.... . Das ist unsere artgerechte Ernährungsweise.
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Elguapo hat geschrieben: Ich würde mich auch nicht wundern, wenn ich mehr Ahnung von Vegetarismus und vegetarischen Gerichten als Du hätte, aber das ist jetzt ein anderes Thema :D
Dem stimme ich gerne zu! Das kann durch aus sein!
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runningdodo hat geschrieben:Unsere hiesigen Vorfahren, die eiszeitlichen Jäger haben für Jahrhunderttausende vorweigend von Fleisch gelebt.... . .
Ja stimmt!
Das ist unsere artgerechte Ernährungsweise
Nein weil sie keine Pfannen und Schnellkochtöpfe hatten, sie aßen das Fleisch roh, und nicht über 40 Grad erhitzt! Das denaturierte tierische Protein ( erhitztes, gekochtes, gebratenes Fleisch, Eiweiß zerstört) ist das Problem!

Zudem verwerteten sie das ganze Tier, und nicht nur ein Teil davon.
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Temmy hat geschrieben:Nein weil sie keine Pfannen und Schnellkochtöpfe hatten, sie aßen das Fleisch roh, und nicht über 40 Grad erhitzt! Das denaturierte tierische Protein ( erhitztes, gekochtes, gebratenes Fleisch, Eiweiß zerstört) ist das Problem!

Zudem verwerteten sie das ganze Tier, und nicht nur ein Teil davon.
LOL, jetzt fängst Du auch noch an, oder ist das ´n Witz?

Auch Dir nochmal:
runningdodo hat geschrieben:Wir können gerne über Proteine reden, aber bist Du Dir überhaput bewußt, dass jegliches Protein in salzsauren Magen und unter dem Einfluss der Verdauungsenzyme sowieso vollständig denaturiert?
Ob man es roh ißt, oder vorher kocht oder (wie die Urmenschen) über dem Feuer brät spielt keine Rolle, vor der Resorbtion wird es während der Verdauung vollständig denaturiert.
und
Elguapo hat geschrieben:Menschen(Homo Sapiens) haben schon immer Fleisch gegessen und schon immer Nahrung erhitzt. Feuer wurde schon weit vor dem Homo Sapiens entdeckt und benutzt. Die Vor-Menschen(Homo Erectus) haben auch bereits ihre Nahrung gekocht. Man hat sogar Feuerstellen entdeckt mit Tierknochen, die offensichtlich gegessen wurden, die mehr als 2 Millionen Jahre alt sind.
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Ich stelle immer wieder fest, das es Menschen gibt wie du, die sich auf Steinzeitmenschen berufen, doch so modern sein wollen.

Die Geschichte sagte schon oft aus, das Tiere aus dem Wasser an Land kamen, sich dem Land anpassten, oder umgekehrt. Glaubst du nicht auch, das sich Menschen auf 100erten von Jahren nicht auch ein wenig verändern? Oder das es zu mindestens der Speisezettel tat?

Die Wissenschaft hat so oft seine Meinung verändert, weil sie Wissen dazu bekamen, eine andere Sicht bekamen. Zuckerkranke werden heute anders therapiert wie noch vor 20 Jahren. Überall geht man mit der Zeit.

Du kannst gerne weiter in der Vergangenheit leben, ich tue das nicht!
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Das ist ja das Dumme, dass sich der Speisezettel verändert hat, die Gene aber nicht. Das geht nicht in wenigen 100 oder wenigen 1000 Jahren da sind Minimum 10000e Jahre nötig.

Ackerbau ein paar tausend Jahre alt.

Wie artgerechte Nahrung des Menschen demnach aussehen müßte ist klar: Die Nahrung, an die der mensch am besten angepasst ist, das ist eben fleischbetonte Nahrung ohne Getreideprodukte.

"Nicht in der Vergangenheit leben wollen" ist unter dem Gesichtspunkt kaum mehr als Wunschdenken, denn unseren Genen sind unsere Einstellungen egal.
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Man muß ja garnicht bis in die Steinzeit zurück, sondern einfach nur alle Naturvölker auf allen Kontinenten unter die Lupe nehmen. Alle essen Fleisch und alle kochen ihr Fleisch.

(Das einzige Naturvolk, das sein Fleisch roh ist, sind die Franzosen: Tartar :D )

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Ich habe diesbezüglich eine Frage. Wie lange gibt es schon Veganer- bzw. Vegetarier-Bewegung (oder wie man das nennen möchte)?

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Ich habe diesbezüglich eine Frage. Wie lange gibt es schon Veganer- bzw. Vegetarier-Bewegung (oder wie man das nennen möchte)?

Gruß
Rolli
Laut Wiki:
"Geschichte

Der Vegetarismus entstand in Indien und unabhängig davon im antiken griechischen Kulturkreis (östlicher Mittelmeerraum, Süditalien). In beiden Regionen war er von Anfang an ein Bestandteil religiös-philosophischer Bestrebungen. Weltweit konnte bisher bei keinem Naturvolk oder indigenen Volk Vegetarismus als kollektive prinzipielle Haltung nachgewiesen werden":Vegetarismus ? Wikipedia

Veganismus gibt es dagegen erst seit 64 Jahren.

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Temmy hat geschrieben: Zudem verwerteten sie das ganze Tier, und nicht nur ein Teil davon.
Das stimmt. Die indianischen Büffeljäger haben zum Beispiel den gesamten Mageninhalt gegessen, der ja bei Büffeln vorwiegend aus Pflanzen besteht. Niemand der heutigen Menschen und Freunde des Fleisches würden dies, ohne sich zu übergeben, noch können. Komisch, wo wir doch so daran angepasst sind. Allerdings haben die aber auch kein Problem Gammelfleisch in Form von Döner zu essen, wo sich wahrscheinlich die Büffeljäger übergeben würden. So ist das eben mit der Anpassung.

Im übrigen wird der Fleischkonsum unserer Vorfahren völlig übertrieben dargestellt. Der immense Fleischkonsum der letzten Jahre ist geschichtlich relativ neu. Noch in meiner Kindheit gab es in unserer Familie Fleisch nur einmal die Woche am Sonntag. Und so war das über viele Jahrhunderte. Auch die Jäger und Sammler haben mehr vom Gesammelten der Frauen, als vom Gejagten der Männer gelebt, sonst wären sie wohl auch verhungert.

Der erhöhte Fleischkonsum in der Eiszeit war eine Notsituation. Das unser Körper gar nicht für starken Fleischkonsum gedacht ist, kann man gut an den vielen Krankheiten sehen, die durch diesen Konsum entstehen. Warum sind Veganer und Vegetarier in der Regel gesünder als die Fleischfresser?

BTW: Ich bin kein Vegetarier oder Veganer, versuche aber Fleisch und Fisch nicht mehr als einmal die Woche zu essen. Gründe gibt es dafür viele, gesundheitliche und ethische.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ach Onkelchen, du verwechselt Aepfel mit Birnen.
Einerseits postulierst du, dass deine "denaurierten Eiweisse" böse sind, und dann weichst du auf die Zubereitungsmethode aus, wenns um die Diskussion geht, ob die banalen Gemüse und Früchte aus den Plantagen tatsächlich so viel hochwertiger sind. Bleib doch bitte mal beim Thema, wenns geht.

Mal abgesehen davon rate ich vom Genuss von rohem Fleisch prinzipiell ab (Toxoplasma, Trichinellen, Anisakis und Co. lassen grüssen)
Wo weiche ich ab? Es ist das denaturierte Eiweiß egal ob im Fleisch oder Obst Gemüse oder Getreide das unserem Körper zu schaffen macht.
Glaubst Du etwa daß ich das Fleisch roh esse, bei dem Umgang mit dem Fleisch heute.
Über die Qualität von Obst und Gemüse ob Bio oder nicht brauchen wir gar nicht reden, was wirklich gut ist ist zu Hause im Garten und nicht einmal da durch die Umwelteinflüsse. Aber dem können wir allesamt nicht entfliehen oder etwa die Zeit zurück drehen aber das beste daraus herausholen das können wir wohl.
Verstehe hier diese Diskussion nicht mehr, mich interresiert nicht ob jemand Vegetarier ist oder Fleischesser oder wie lange. Mich interresiert wie kann ich Krankheiten heute vermeiden und dabei ist eben die Nahrung zu 80% daran Schuld und nicht die vor jahrtausende von Jahren.
Gruß Wasseronkel
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Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Wasseronkel hat geschrieben: Verstehe hier diese Diskussion nicht mehr, mich interresiert nicht ob jemand Vegetarier ist oder Fleischesser oder wie lange. Mich interresiert wie kann ich Krankheiten heute vermeiden und dabei ist eben die Nahrung zu 80% daran Schuld und nicht die vor jahrtausende von Jahren.
Ich finde das auch immer lustig, wenn die Lebesweise der Steinzeitmenschen mit unserer verglichen wird und dann Schlüsse gezogen werden.
Es ist eindeutig, das es in den Industrienationen eine Menge vermeidbarer Erkrankungen gibt, die durch eine falsche Lebensweise entstanden sind, dazu gehört auch die Ernährung (auch die psychosomatischen Erkrankungen, die sicher durch falsche Ernährung natürlich noch verschlimmern, haben einen hohen Stand)
Es fehlt hier oft der ganzheitlicher Gedanke:
häufige Erkrankungen wie Herz Kreislauf, Magen Darm (Obstipation, Gastritis ect. und deren
schlimme Folgeerkrankungen bis hin zum Krebs) haben oft ihre Ursachen in:
Falsche Ernährung (wie sie Elquapo hier unten beschreibt plus einzuviel an Fleisch)
Bewegungsmangel
Lebensbedingte Probleme (psyche, vor allem da Magen Darm und Rücken)
oftmals in Kombination, aus dem Grund würde ich nicht 80% dem Essen alleine einräumen.
Leider haben unsere Topkrankheiten wie Diabetes, Herz Kreislauf Erkrankungen nun auch schon Afrika, China u. viele andere Länder mit hohen Zuwachsraten erreicht. In diesen Ländern ändern sich teilweise die Ernährungsgewohnheiten.
Der Fleisch Konsum in China ist enorm gestiegen.
Ich kann mir gut vorstellen, das ein zuviel an Fleisch auch Gewebe, Muskeln und Sehnen in Mitleidenschaft ziehen, schließlich sind all unsere Milliarden Zellen von der Nahrung abhängig.

Elguapo hat geschrieben: Es ist ein Unterschied wenn ich mich von Qualitätsfleisch, Fisch, Eier, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen ernähre oder ob ich mich von Schokoriegeln, Dosenfutter, Weißmehl-und Zuckerprodukte, Colagetränke, Fritten und anderes Junk Food ernähre.
Viele Menschen ernähren sich von minderwertiger Industrienahrung, Rauchen und Saufen wie ein Loch, und dazu Bewegungsmangel, was mit zu den Gründen unzähligen Krankheiten führt und nicht der hohe Konsum an tierischem Eiweiß.
Wenn Du Deine aufgezählten Ernährungssünden nimmst, die sich allesamt schlecht auf die Verdauung (Darmtätigkeit, peristaltik) auswirken und zu dem Bewegungsmangel auch noch ein zuviel an Fleisch auflistest, hast Du die gesamte fatale Wirkung, die sich durch Ernährung für den Darm ("Hauptsitz" unseres Immunsystems) erzielen liese.
Das "Lahmlegen" der Muskelbewegung des Darms durch die Zucker-Weißmehl ect. Produkte (bei regelmäßigen Verzehr, Ballaststoffarm) und ein hoher Fleischkonsum (schwer Verdaulich, längste Verweilzeit in Magen und Darm) hat bei vielen Menschen Fatale Folgen was in den Krankenstatistiken oder auch bei Medikamenten-Top ten Verordnungen ersichtlich wird.
Es sind oft mehrere Faktoren zu berücksichtigen die zu Krankheiten führen,

die Läufer hier im Forum haben den großen Vorteil, das sie sportlich und nicht (kaum) übergewichtig sind, das macht vieles wieder wett.

Gruß Rolf, der sich nach dem Fasten und seit 4 Wochen vegetarisch lebend, auf die erste
gegrillte Bio Bratwurst nächste Woche freut.
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Elguapo hat geschrieben:Ich habe nirgendwo in meinem Beitrag erwähnt man soll sich nach einer bestimmten Ernährungsweise ernähren oder, daß die Industrie böse ist. Bin ich etwa ein Öko-Freak?
Keine Ahnung, ob du das bist und wodurch man sich so lustige Bezeichnungen verdienen muss.

Du hast aber hier
Elguapo hat geschrieben: Ich glaube nicht, daß der Konsum von tierischem Protein für Krankheiten verantwortlich ist, das der Mensch und alle Primaten(Gorillas, Orang Utans, Schimpansen und Bonobos) schon immer konsumierten, sondern eher der Konsum von industrieller Nahrung.
Es ist ein Unterschied wenn ich mich von Qualitätsfleisch, Fisch, Eier, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen ernähre oder ob ich mich von Schokoriegeln, Dosenfutter, Weißmehl-und Zuckerprodukte, Colagetränke, Fritten und anderes Junk Food ernähre.
Viele Menschen ernähren sich von minderwertiger Industrienahrung, Rauchen und Saufen wie ein Loch, und dazu Bewegungsmangel, was mit zu den Gründen unzähligen Krankheiten führt und nicht der hohe Konsum an tierischem Eiweiß.
den Konsum von "industrieller Nahrung" für Krankheiten verantwortlich gemacht und gegen "minderwertige industrielle Nahrung" gewettert. Und befindest dich damit mehr oder weniger in der Gesellschaft von Wassseronkel, keine Ahnung ob du dich in der Ecke wohl fühlst, oder ob man da eher ein "Öko-Freak" sein muss:
Wasseronkel hat geschrieben: Von industrieller Nahrung sollte man eigentlich gar nicht sprechen müssen, das müsste schon längst klar sein das diese Produkte dem Verbraucher nichts bringt. Aber schaut man beim Einkauf mal in den Einkaufswägen 90% industriell verarbeitete Nahrungsmittel mit nur minimalen Gehalt von Vitalstoffen und nur 10% natürliche Lebensmittel.
Und ich denke, dass industrielle Nahrung oft überhaupt nicht minderwertig ist und das es grundsätzlich auch gar keine Problem macht, industrielle Nahrung zu konsumieren, wenn man sich bei der Auswahl etwas Gedanken macht. Aber höchstwahrscheinlich haben die Gegner der industrielle Nahrung ein Problem, zu definieren, was industrielle Nahrung ist, du scheinst dazu z. B. Zuckerprodukte zu zählen, keine Ahnung, ob du damit jetzt Ahornsirup, Bananen oder die Schokoriegel meinst, die du aber extra erwähnst. Fritten zählst du auch dazu, wären aber wohl kein Industrieprodukt, wenn ich die aus meinen selbst gezogenen Kartoffeln in meiner Eigenen Fritteuse machen würde.

Diese seltsame Unterscheidung in natürlich und industriell ist nichts was wirklich hilft bei der Auswahl von Lebensmitteln für eine gesunde Ernährung. Diese Unterscheidung ist eher religiöses Schwarz-Weiß Denken.

Wenn die Industrie das Gemüse direkt nach der Ernte gefriert, wenn die Industrie den frischgefangen Fisch auf dem Kutter einfriert, ist das eine sehr gute Möglichkeit für mich als Konsument, an "gesundes" Essen ranzukommen. Vielleicht ist es für das Image als Öko Freak , Genießer oder was man eben für ein Image möchte, besser, den frischen Fisch vom Händler oder das "frische" Gemüse vom Markt zu kaufen, mehr Vitamine sind u. U. in der Tiefkühlware erhalten.

Wenn die Regale beim Discounter voll mit Bio-Produkten sind, muss es wohl eine Bio-Industrie geben, die diese Läden beliefert. Hmmm , ist das Zeug jetzt "gut", weil "Bio" oder ist es "das falsche Bio", weil "Industrie" und "Discounter"? Oder ist es vielleicht gar nicht so sinnvoll, Nahrung in "gut" und "böse" einzuteilen? :confused:

Was ist denn "natürlich"? Das kann doch keiner vernünftig definieren. Fast alles ist an tierischen und pflanzlichenNahrungsmitteln auf dem Markt wurde durch jahrzehnte- oder jahrhundertelange Züchtung optimiert. Züchtung ist quasi Gentechnik mit sehr alten Mitteln. Ein Eingriff des Menschen in die Natur? (aber gehört der Mensch nicht auch zur Natur?). Schlimm?

Was ist an dem Zucker in der Banane oder der Dattel besser als an dem im Schokoriegel? Wird Alkohol besser, wenn er nicht aus der Industrieanlage einer Bierbrauerei kommt, sondern im apfelmost meiner Äpfel entsteht? :confused:
Wasseronkel hat geschrieben:Gebe Dir recht hätte ich in Deinem Alter auch nicht gemacht nicht einmal im Traum. Aber vielleicht kommst Du einmal, noch ist es eigentlich zu früh, in Phasen wo Du Dir sagst war das vielleicht alles. Wünsche es Dir nicht das es auch so kommt, aber denke spätestens dann daran zurück. Da gab es mal so ein Guru ob er Konz oder sonst wie heißt war mir unsympatisch und sonst noch was aber er hatte den Hebel doch noch zum Umlegen hinbekommen.
Bei mir muss kein Hebel umgelegt werden - schon gar nicht einer, der mich zu einem Esoteriker mit mittelalterlichem Denken machen würde. Da bleib ich doch lieber ein aufgeklärter Mensch.
Wasseronkel hat geschrieben: Über die Qualität von Obst und Gemüse ob Bio oder nicht brauchen wir gar nicht reden, was wirklich gut ist ist zu Hause im Garten und nicht einmal da durch die Umwelteinflüsse.
Das ist ja schrecklich, dann gibt es ja nur noch minderwertige Nahrung, jetzt müssen wir alle sterben! :teufel:
Wasseronkel hat geschrieben: Verstehe hier diese Diskussion nicht mehr
Warum wundert mich das nicht? :D

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Wasseronkel hat geschrieben:Verstehe hier diese Diskussion nicht mehr, mich interresiert nicht ob jemand Vegetarier ist oder Fleischesser oder wie lange. Mich interresiert wie kann ich Krankheiten heute vermeiden und dabei ist eben die Nahrung zu 80% daran Schuld und nicht die vor jahrtausende von Jahren.
Dass Du es nicht vertehst, habe ich auch schon mitbekommen. Auch, da Du auf dem in unserem Zusammenhand völlig unsinnigen Begriff "denaturiertes Protein" nach wie vor beharrst. Sinnleeres Wortgeklingel ohne ernährungswissenschaftliche Substanz.... .
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Im übrigen wird der Fleischkonsum unserer Vorfahren völlig übertrieben dargestellt. Der immense Fleischkonsum der letzten Jahre ist geschichtlich relativ neu. Noch in meiner Kindheit gab es in unserer Familie Fleisch nur einmal die Woche am Sonntag. Und so war das über viele Jahrhunderte. Auch die Jäger und Sammler haben mehr vom Gesammelten der Frauen, als vom Gejagten der Männer gelebt, sonst wären sie wohl auch verhungert.
Jahrhunderte sind eine viel zu kurze Zeit um genetische Veränderungen hervorzubringen, abgesehen davon reduziert ja die Medizin den Selektionsdruck durch die Behandlung ernährungsbedingter Krankheiten, wie es über die längste Zeit der Menschheits(vor-)geschichte nicht möglich war.

"100.000 Generationen waren Jäger und Sammler, 500 Generationen waren abhängig vom Ackerbau und nur zehn Generationen haben seit dem Beginn des Industriezeitalters gelebt. Anders ausgedrückt, unsere heutige Ernährung entspricht nicht den biochemischen und molekularen Bedürfnissen des Homo sapiens." Zit aus Wikipedia

Was haben Deiner Meinung nach unsere Frauen-Vorfahren alles an Essbarem sammeln können während der fast 100 000 Jahre dauernden Eiszeit bis vor 10 000 Jahren? Nein, nein, da war erlegtes Fleisch Hauptnahrung, alles andere Beiwerk.
Bio Runner hat geschrieben:Ich finde das auch immer lustig, wenn die Lebesweise der Steinzeitmenschen mit unserer verglichen wird und dann Schlüsse gezogen werden.
Es ist eindeutig, das es in den Industrienationen eine Menge vermeidbarer Erkrankungen gibt, die durch eine falsche Lebensweise entstanden sind, dazu gehört auch die Ernährung (auch die psychosomatischen Erkrankungen, die sicher durch falsche Ernährung natürlich noch verschlimmern, haben einen hohen Stand)
Es fehlt hier oft der ganzheitlicher Gedanke:
häufige Erkrankungen wie Herz Kreislauf, Magen Darm (Obstipation, Gastritis ect. und deren
schlimme Folgeerkrankungen bis hin zum Krebs) haben oft ihre Ursachen in:
Falsche Ernährung (wie sie Elquapo hier unten beschreibt plus einzuviel an Fleisch)
Bewegungsmangel
Lebensbedingte Probleme (psyche, vor allem da Magen Darm und Rücken)
oftmals in Kombination, aus dem Grund würde ich nicht 80% dem Essen alleine einräumen.
Leider haben unsere Topkrankheiten wie Diabetes, Herz Kreislauf Erkrankungen nun auch schon Afrika, China u. viele andere Länder mit hohen Zuwachsraten erreicht. In diesen Ländern ändern sich teilweise die Ernährungsgewohnheiten.
Der Fleisch Konsum in China ist enorm gestiegen.
Ich kann mir gut vorstellen, das ein zuviel an Fleisch auch Gewebe, Muskeln und Sehnen in Mitleidenschaft ziehen, schließlich sind all unsere Milliarden Zellen von der Nahrung abhängig.
Nein, das Problem unserer Ernährung ist nicht das Fleisch, von dem man weder Diabetes noch andere, dem metabolischen Syndrom folgende Krankheiten (Arterioskleróseentstehung!) bekommt, sondern die massive Überladung mit Kohlenhydraten aus agrarindustriellen Monokulturen. Das ist denaturierte Nahrung: Brot, Nudeln, Kuchen, Zucker.

Dr. Nikolai Worn hat das sehr schön herausgearbeitet, aber auch Dr. Barry Sears hat eine Diät entwickelt, die dem Rechnung trägt:

Worum geht es hier? « Geniessen im Optimum

Nicolai Worm - Syndrom X - Medblog

Und genau das machen insbesondere Veganer falsch und mit deshalb ist diese Art der Ernährung genauso einseitig wie ungesund, weil nicht artgerecht.
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13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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DerC hat geschrieben:
Du hast aber hier


den Konsum von "industrieller Nahrung" für Krankheiten verantwortlich gemacht und gegen "minderwertige industrielle Nahrung" gewettert. Und befindest dich damit mehr oder weniger in der Gesellschaft von Wassseronkel, keine Ahnung ob du dich in der Ecke wohl fühlst, oder ob man da eher ein "Öko-Freak" sein muss:
Unter industrieller Nahrung meine ich Convenience Food. Snickers= Convenience Food, Paprikashote = natürliche Nahrung.
Ohne jetzt wieder ein Faß auf zu machen und darüber zu diskutieren, in wie weit eine Paprikaschote noch "natürlich" ist und wie viele Vitamine da noch drin sind, glaube ich man vesteht worauf ich hinaus will und das es 1000 mal besser ist eine Paprika zu essen als ein Snickers.
Du nennst es ein Klischee, daß viele Leute sich mit Schrottnahrung, Alk und Kippen runterwirtschaften. Stell dich doch heute mal beim Rewe an der Kassenschlange und schau dir was die Leute in ihrem Einkaufswagen haben. Dann schau hoch und schau dir an wie die dazu gehörige Person aussieht. Lauf danach durch die Kölner(oder andere Stadt) Innenstadt und schau dir die Leute an.
Viele Menschen(nicht alle!!!) ernähren sich größtenteils von Schrott, und das ist kein Klischee. Man muß jetzt auch nicht ins andere Extrem rutschen und wie ein Essgestörter Ernährung zur Ersatzreligion machen, wie du schon erwähnt hattest, und zum Kultanhänger eines durchgeknallten Ernährungsgurus werden.
Man sollte einfach eine gesunde Balanz finden. Ich denke, ich ernähre mich überwiegend gesund aber bleibe locker dabei. Ich tauche nicht meine Finger in Weihwasser und kreutzige mich bevor ich ein Biosupermarkt betrete, sondern gehe auch mal zu einem Fast Food Laden, wenn es sich gerade ergibt.

129
Rolli hat geschrieben:Ich habe diesbezüglich eine Frage. Wie lange gibt es schon Veganer- bzw. Vegetarier-Bewegung (oder wie man das nennen möchte)?
Wie ElG. bereits schrieb, Vegetarismus gibt es schon lange. In erster Linie aber aus philosophischen bzw religiösen Gründen.

Die Tunahme des Vegetarismus in den westlichen industrie-Ländern ist imo auch dadurch bedingt, das Fleisch billig geworden ist. Quasi eine Wohlstandserscheinung.

Als die Fleischproduktion noch nicht so hoch und Fleisch entsprechend teuer war, soll es ärmere Familien gegeben haben, die sich Sonntagnachmittags mit Zahnstochern vors Haus gesetzt haben, damit die Nachbarn glauben mochten, sie häten sich Fleisch zum Essen leisten können.

Als Fleisch für viele noch teuer und erstrebenswert, weil "etwas besonderes" war, war der Vegetarismus weit weniger populär.

Auch heute ist der Vegetarismus in vielen Ländern, die nicht so reich sind wie unseres, afaik viel weniger verbreitet als bei uns. Indien ist da eher eine Ausnahme, da hat eben eher religiöse Gründe.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

130
ich denke auch, dass das geheimnis einer gesunden ernährungsweise (und darum ging es ja im eröffnungsthread weitestgehend) nicht in der einseitigkeit liegt, sondern in der ausgewogenheit. in diesen diskussionen hat man manchmal das gefühl, es ginge nur noch um "nur fleisch" oder "vegan", dass es da dazwischen noch sehr viele abstufungen gibt, geht bei der geradezu fanatischen diskussionsart gern mal verloren...

meiner meinung nach liegt eins der hauptprobleme unserer heutigen ernährung auch gar nicht unbedingt in der zusammensetzung des speiseplans, sondern eher in dessen fülle und überfluss. man bekommt zu jeder jahreszeit alle erdenklichen speisen und getränke aus aller herren länder, gut, man legt im winter für die erdbeeren vielleicht ein paar euros mehr auf den tisch, aber letzten endes bekommt man alles, wonach einem gerade ist. und ohne entsprechende vernunft und selbstdisziplin wird daraus eben leicht die tägliche neuauflage des "großen fressens".

ich behaupte:
fleischverzehr an sich ist nicht ungesund, gleiches gilt für den verzehr von obst, gemüse, getreideprodukten usw.
ungesund wird es erst, wenn einer oder mehrere bestandteile unserer nahrung im überfluss konsumiert wird, dann führen die kohlehydrate u.u. zu diabetes, zu viele tierische fette und proteine zu gefäßproblemen usw.

wir haben nach den hungerzeiten der kriegs- und nachkriegsphase irgendwann über der freude, endlich wieder alles zu günstigen preisen und ohne einschränkungen zu bekommen ein wenig das maß und das ziel verloren, wir fressen in uns rein, weil's halt da ist, dazu kommt die zunehmende zeitknappheit, die manche gerne dazu übergehen lässt, "vorgefertigtes" essen dem selbst zubereiteten vorzuziehen (auch wenn dies in manchen fällen mehr ausrede als echte notwendigkeit ist). und DAS ist es, was meiner ansicht nach zu der steigenden zahl von sogenannten "zivilisationskrankheiten" führt...

p.s.
noch einen nicht ganz ernstgemeinten spruch zum thema gesunde vegetarier:
kauft euch mal in indien - wo sehr viele vegetarier leben - auf dem markt ein paar gewürze oder sonstige "vegetarische" zutaten und nehmt sie mit nach hause. ein früherer lehrer von mir hat das mal gemacht. ihr werdet euch wundern, wie reich an tierischen bestandteilen sie sind... :hihi:
was ich in letzter zeit so gelaufen bin:
02.05.2010: metro group marathon düsseldorf in 3:57:04
19.09.2010: einstein marathon ulm (trainingsrückstand und schmerzen => hm in 2:24:28)

was demnächst noch so alles folgen soll:
winterlaufserie ismaning 2010/11 - cancelled
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Elguapo hat geschrieben:Unter industrieller Nahrung meine ich Convenience Food. Snickers= Convenience Food, Paprikashote = natürliche Nahrung.
Wieso schreibst du denn nicht gleich was du meinst? Wenn jeder einfach beliebige Definitionen verwendet, ist es schwer einander zu verstehen.

Und selbst "Convenience Food", was natürlich nur einen Teil des industriellen Nahrungsangebots ausmacht, ist überhaupt nicht immer ungesund.
Elguapo hat geschrieben: Ohne jetzt wieder ein Faß auf zu machen und darüber zu diskutieren, in wie weit eine Paprikaschote noch "natürlich" ist und wie viele Vitamine da noch drin sind, glaube ich man vesteht worauf ich hinaus will und das es 1000 mal besser ist eine Paprika zu essen als ein Snickers.
Das kommt darauf an, was man gerade braucht. Es gibt durchaus Fälle in denen das Snickers angebracht ist. Aber die passen vielleicht nicht in dein Schwarz-Weiß-Denken.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Elguapo hat geschrieben:Unter industrieller Nahrung meine ich Convenience Food. Snickers= Convenience Food, Paprikashote = natürliche Nahrung.
Ich bin mal so frei und übersetze "engl.: Convenience Food = deutsch: Fertiggericht", damit du deinen Satz selber irgendwann mal verstehst. :wink:

133
DerC hat geschrieben:Das kommt darauf an, was man gerade braucht. Es gibt durchaus Fälle in denen das Snickers angebracht ist.
Joah, da bin ich voll dabei. Die beste Ernährung aus meiner Sicht ist auch keineswegs reine Fleichernährung, so will ich nicht verstanden werden.

Eine gute Richtung gibt die Sears-Diät vor, die Elemente aus der Steizeiternährung beinhaltet, auf niedrigglycämische wenige verarbeitete Kohlenhydrate (viel Obst und Gemüse) und viel hochwertiges, einfach ungesättigtes Fett setzt, dabei Wert auf Omega 3 Fettversorgung legt.

Und ein Snickees ab und zu ist gar nicht so schlecht (Nüsse sind gut). :zwinker2:

Ab und zu eben mal -- und nicht verbissen an Ideologie haften, die grobe Richtig und die Verhältnisse zählen.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Hat eigentlich irgendjemand hier den Link angeschaut, den ich ein paar Seiten zuvor gepostet habe (über den Bericht 'Was der verbraucher nicht weiß', der diese Woche bei Frontal 21 im ZDF kam)?

Ich finde, das alleine ist schon Grund genug, kein Fleisch mehr zu essen, da brauch ich keine Steinzeitmenschen und keine Evolution, um das für mich zu beschließen.

Diese armen Viecher fristen ein dermaßen unwürdiges Dasein und leiden Höllenqualen, wenn sie abgemurkst werden.

Interessanterweise hat dieser Bericht auch aufgedeckt, dass auch das vielgerühmte Biofleisch seine Grenzen hat - Bio hört nämlich leider genau in dem Moment auf, wo die Tiere zum Töten in den Schlachthof gebracht werden. Ab hier ist die grausame Behandlung exakt die gleiche wie bei den 'regulären', Nicht-Bio-Tieren. Das Bild vom glücklichen Bio-Schwein, das happy ins offene Messer rennt, haut also einfach hinten und vorne nicht hin.

'Was der Verbraucher nicht weiß'.... hmmm, 'was der Verbraucher nicht wissen will' wäre wohl passender.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben: Oder glaubst du wirklich, dass die "frischen" Früchte und Gemüse aus dem Supermarkt tatsächlich so gehaltvoll und vitaminreich sind, wie sie angepriesen werden? .
Laut Untersuchungen der letzten 20 Jahre und eben auch aktuelle Untersuchungen gibt es nur eine Antwort. Ja, sie sind so gehaltvoll wie angepriesen!
runningdodo hat geschrieben:Unsere hiesigen Vorfahren, die eiszeitlichen Jäger haben für Jahrhunderttausende vorwiegend von Fleisch gelebt.... . Das ist unsere artgerechte Ernährungsweise.
Nicht ganz. Zum einen muss man sich fragen, ob die Erfindung von Waffen und das erfinden des Kochens "Artgerecht,Natürlich " ist!?

Vor diesen "Erfindungen" haben wir überwiegend pflanzlich gegessen. Fleisch gehörte zwar auch auf unser Speiseplan, aber damit sind Würmer, Käfer und Nagetiere gemeint. Ohne Waffen war es uns nicht möglich Wasserbüffel oder ähnlich es zu reißen! Wenn man also von für uns artgerechtes Fleisch spricht, dann sind damit Würmer und Käfer gemeint! Fleisch von Käfern und Nagetieren sind leicht verdaulich. Schwein und Rindfleisch ist zu unverdaulich für den Menschen und erst durch Kochen verdaulich, darum ist solches Fleisch für uns NICHT artgerecht, zumal wir ohne Waffen nie in er Lage waren, Großwild zu reißen!

Zum anderen haben wir selbst NACH diesen Erfindungen überwiegen Pflanzliches gegessen. Fleisch gehörte zwar dann öfters auf unser Speiseplan, was man aber sicher weiß ist, dass die Jäger und Sammler NICHT jeden Tag Fleisch gegessen haben. Wie oft genau Fleisch gegessen wurde, ist nicht nachweisbar, da es keine Videobeweise aus der damaligen zeit gibt.

Dann gab es noch einige Völker die tatsächlich überwiegend Fleisch/Fisch gegessen haben, weil es halt nicht überall eine riesen Vegetation gegeben hat (Eiszeit). Das sind jedoch nur die Ausnahmen und betrifft nur die kürzeste Zeit der Menschheit!
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

136
running-rabbit hat geschrieben:Diese armen Viecher fristen ein dermaßen unwürdiges Dasein und leiden Höllenqualen, wenn sie abgemurkst werden.
bin schon gespannt, wann der erste tv-beitrag zu unwürdigen erntemethoden bei pflanzen rauskommt - studien zu schmerzempfinden und kommunikationsformen bei pflanzen gab es ja immerhin schon... da bleibt uns dann wohl nur noch das sozialverträgliche aussterben...
aber das ist ja dann "nur" menschenunwürdig...
running-rabbit hat geschrieben:Das Bild vom glücklichen Bio-Schwein, das happy ins offene Messer rennt, haut also einfach hinten und vorne nicht hin.
so lange man nicht in der lage ist, das arme schwein totzukitzeln....


nicht falsch verstehen, deine ethischen grundsätze ehren dich, und das meine ich ehrlich, aber ich persönlich kann und werde sie mir sicher so schnell trotzdem nicht zu eigen machen... ist halt so...
was ich in letzter zeit so gelaufen bin:
02.05.2010: metro group marathon düsseldorf in 3:57:04
19.09.2010: einstein marathon ulm (trainingsrückstand und schmerzen => hm in 2:24:28)

was demnächst noch so alles folgen soll:
winterlaufserie ismaning 2010/11 - cancelled
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runningdodo hat geschrieben:
Nein, das Problem unserer Ernährung ist nicht das Fleisch, von dem man weder Diabetes noch andere, dem metabolischen Syndrom folgende Krankheiten (Arterioskleróseentstehung!) bekommt, sondern die massive Überladung mit Kohlenhydraten aus agrarindustriellen Monokulturen. Das ist denaturierte Nahrung: Brot, Nudeln, Kuchen, Zucker.
Wenn Du mich schon zitierst, dann solltest Du es auch ganz durch lesen, oder Du kapierst meinen Standpunkt nicht, dann soll es mir egal sein.
Ich schreibe ganz deutlich, das es mehrere Faktoren bedarf um sich diverse Krankheiten zuzulegen. Nirgendwo erwähne ich, das Fleisch alleine Krank macht, so eine eindimensionale Sicht käme mir nicht in den Sinn, ich bin ein Verfechter der Ganzheitsmedizin
:frown:
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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DerC hat geschrieben:Wieso schreibst du denn nicht gleich was du meinst? Wenn jeder einfach beliebige Definitionen verwendet, ist es schwer einander zu verstehen.

Und selbst "Convenience Food", was natürlich nur einen Teil des industriellen Nahrungsangebots ausmacht, ist überhaupt nicht immer ungesund.
Ich hab mir schon gedacht, daß du es anders verstanden hast und wir eigentlich auf dem gleichen Nenner sind. Mir fiel kein anderes Deutsches Wort für Convenience Food ein. Mit Industriell meinte ich Nahrung, die irgendwie weiterverarbeitet ist, wie: http://www.whsfamilylife.com/conv_inven ... ckage2.jpg
DerC hat geschrieben:Das kommt darauf an, was man gerade braucht. Es gibt durchaus Fälle in denen das Snickers angebracht ist. Aber die passen vielleicht nicht in dein Schwarz-Weiß-Denken.

Gruß
C.
Ich verstehe nicht woher der schwarz/weiß-Denken Vorwurf herkommt. Ich schrieb doch, daß es die Mischung macht und ich selbst mich überwiegend zwar gesund ernähre, aber auch mal zu Fastfood Läden gehe. Snickers ist ganz nebenbei mein Lieblingsschokoriegel :zwinker5:
BerndR hat geschrieben:Ich bin mal so frei und übersetze "engl.: Convenience Food = deutsch: Fertiggericht", damit du deinen Satz selber irgendwann mal verstehst. :wink:
Naja, Fertiggericht ist eine Form von Convenience Food. Eine Tüte Flips ist kein Fertiggericht, aber trotzdem Convenience Food.

P.S. Ich habe übrigens erst als Jugendlicher Deutsch gelernt und als Erwachsener einen Großteil meines Lebens im Ausland verbracht. Da kann es mal passieren, daß man ein Paar Fehler macht.

139
runningdodo hat geschrieben: Was haben Deiner Meinung nach unsere Frauen-Vorfahren alles an Essbarem sammeln können während der fast 100 000 Jahre dauernden Eiszeit bis vor 10 000 Jahren? Nein, nein, da war erlegtes Fleisch Hauptnahrung, alles andere Beiwerk.
Diese 100.000 Jahre haben sicher ihre Auswirkung auf uns, die sich z.B. in der Vorliebe zu Fleisch zeigt. Aber wie du schon sagst, die Eiszeit ist eine extreme Zeit gewesen, in der nichts anderes zur Verfügung stand in Mengen, die der Mensch zum Überleben gebraucht hat. Aber diese Zeit ist vorüber und es wachsen wieder viele Pflanzen, von denen wir uns vollständig ernähren könnten ohne den teuren Umweg übers Fleisch nehmen zu müssen.

Das andere ist, dass diese 100.000 Jahre das Erbe der Millionen Jahre davor nicht grundsätzlich zu verändern mochten, was du gut an vielen Dingen sehen kannst. Wir haben weder das Gebiss noch den Verdauungstrag eines Raubtieres. Wir haben auch nicht den Verdauungstrag eines reinen Pflanzenfressers, auch das Gebiss nicht. Unser Verdauungssystem ähnelt dem eines Schweines, dass vor allem planzliches frisst mit Beigaben von tierischen Eiweiß in Form von Käfern u.s.w. Es scheint ja schon eine große Verwandschaft zwischen Schwein und Mensch zu geben, da wir ja sogar schon ihre Organe bei Transplantationen für uns verwenden.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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runningdodo hat geschrieben:Jetzt bringst Du diesen Begriff schon zum zweiten Mal, was soll das?
Erkläre das bitte, was das Deiner Meinung nach ist und was es wie bewirkt!

Wir können gerne über Proteine reden, aber bist Du Dir überhaput bewußt, dass jegliches Protein in salzsauren Magen und unter dem Einfluss der Verdauungsenzyme sowieso vollständig denaturiert?
Ob man es roh ißt, oder vorher kocht oder (wie die Urmenschen) über dem Feuer brät spielt keine Rolle, vor der Resorbtion wird es während der Verdauung vollständig denaturiert.

Nur mal so.
Der Unterschied vom denaturierten Eiweiß und lebendigen Eiweiß kannst Du mal nachlesen im Buch vom Prof.Dr. W.Kollath auch bei Pottenger und Hellmann.
Eine Frage an dem der sich sehr gut auskennt mit denaturierten Eiweiß wie entfernt man mühelos einen Blutfleck und was sollte man dabei keinesfalls tun.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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BassTian hat geschrieben:bin schon gespannt, wann der erste tv-beitrag zu unwürdigen erntemethoden bei pflanzen rauskommt - studien zu schmerzempfinden und kommunikationsformen bei pflanzen gab es ja immerhin schon... da bleibt uns dann wohl nur noch das sozialverträgliche aussterben...
aber das ist ja dann "nur" menschenunwürdig...
Es wäre ziemlich einfach die Tiere vor dem Schlachten sicher zu töten so dass sie nicht lebendig in Schlachtmaschinen kommen, das kostet jedoch ein bisschen mehr Geld, und das lässt die Marktsituation leider nicht zu.

Es sind weniger ethische Grundeinstellungen die einen hier kritisch zum Fleischkonsum werden oder ihn zumindest überdenken lassen als Gefühle von Mitleid und auch einer gewissen Empathie den Tieren gegenüber.

Ich esse auch gerne Fleisch :) wurmt mich trotzdem sehr wie es da zugeht. Vor allem wenn man mal die Zahlen von solchen Fällen betrachtet.

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DerC hat geschrieben:
Was ist denn "natürlich"? Das kann doch keiner vernünftig definieren. Fast alles ist an tierischen und pflanzlichenNahrungsmitteln auf dem Markt wurde durch jahrzehnte- oder jahrhundertelange Züchtung optimiert. Züchtung ist quasi Gentechnik mit sehr alten Mitteln. Ein Eingriff des Menschen in die Natur? (aber gehört der Mensch nicht auch zur Natur?). Schlimm?

Was ist an dem Zucker in der Banane oder der Dattel besser als an dem im Schokoriegel?


Bei mir muss kein Hebel umgelegt werden - schon gar nicht einer, der mich zu einem Esoteriker mit mittelalterlichem Denken machen würde. Da bleib ich doch lieber ein aufgeklärter Mensch.


Das ist ja schrecklich, dann gibt es ja nur noch minderwertige Nahrung, jetzt müssen wir alle sterben! :teufel:


Warum wundert mich das nicht? :D

Gruß
C.
Das ist glaube ich auch ein Problem das viele nicht einmal mehr wissen was ist natürlich und was nicht. Das viele gar nicht mehr wissen wo kommt die natürliche Milch her und wo kommt die behandelte Milch her.
Für mich ist natürlich wenn ich einen Apfel nehme und dann reinbeissen kann und eben nicht mehr wenn ich erst eine Dose aufmachen muß um zum eingelegten Apfel zu gelangen.
So ähnlich verhält es sich mit der Milch wenn ich ein Glas unters Euter stelle und melke und diese Milch ist für mich natürlich und nicht die die in der Molkerei ultra-hoch-erhitzt wird.
Weiterhin kannst Du jedes Produkt fertig kaufen die mit Konservierungsstoffen behandelt diese kann man doch nicht mehr natürlich nennen. Restaurant, Großküchen die ihre fertige Produkte aus Dosen entnehmen und dem Gast bischen aufgepept oder nur aufgewärmt vorsetzen.
Natürliche Produkte sind voller Leben, nimm einen Samen setze in ein oder bewässere es, beobachte ihn wie der keimt wie er wächst bis Du ihn schließendlich essen kannst, das ist natürlich.
Nimm eine packung Pizza aus der Verpackung setze es ein oder bewässere es und warte bis es wächst wenn es wächst dann wäre es natürlich.
Züchtungen hat es immer schon gegeben, Getreide gibt es z.B. nicht erst die letzten 10000Jahre die gab es schon vorher aber nicht auf einen Haufen da begann die Züchtungen.
Mit genmanipulierten Samen hört das auf da wächst dann kein Fruchtstand mehr.
Was berührt mich der Zucker in der natürlichen Frucht, wenn die ganze Frucht gegessen wird hat das keinerlei nachteile, die kommen erst dann wenn man die Frucht isoliert z.B. Saft daraus herstellt.
Denke einmal darüber nach, seit 1950 hat sich Deutschland Personmäßig verdoppelt die Ärzteschaft vervierfacht und sind immer noch zu wenig Ärzte vorhanden. Wenn die heutige Industrienahrung so gut ist wie Du sie einschätzst dürfte sie sich höchstenfalls verdoppelt haben.
Gruß Wasseronkel
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running-rabbit hat geschrieben:Hat eigentlich irgendjemand hier den Link angeschaut, den ich ein paar Seiten zuvor gepostet habe (über den Bericht 'Was der verbraucher nicht weiß', der diese Woche bei Frontal 21 im ZDF kam)?

Ich finde, das alleine ist schon Grund genug, kein Fleisch mehr zu essen, da brauch ich keine Steinzeitmenschen und keine Evolution, um das für mich zu beschließen.
Ich argumentiere übrigens nur, daß Steinzeitmenschen und Primaten von Natur aus Allesfresser sind und immer schon tiersiches Protein gegessen haben, im Zusammenhang mit Aussagen, daß tierisches Protein angeblich ungesund ist. Damit sage ich aber nicht man MUß oder SOLL tierisches Protein konsumieren.

In der modernen Welt kann ein Mensch, der vegan lebt problemlos die eventuellen Mangelerscheinungen(zB Vitamin B12) mit Zusatzpräparaten ausgleichen und völlig gesund leben.

144
Wasseronkel hat geschrieben: Denke einmal darüber nach, seit 1950 hat sich Deutschland Personmäßig verdoppelt die Ärzteschaft vervierfacht und sind immer noch zu wenig Ärzte vorhanden. Wenn die heutige Industrienahrung so gut ist wie Du sie einschätzst dürfte sie sich höchstenfalls verdoppelt haben.
Du behauptest mit dieser Aussage schon wieder, das alle Erkrankungen ernaehrungsbedingt sind.
Glaubst du wirklich das es keine anderen Faktoren fuer die Zunahme von Erkrankungen gibt?
Dann liefer doch mal irgendwelche Belege.
Frueher ging man auch nicht sofort zum Doktor sondern kurierte sich erst mal mit Hausmitteln. Allein diese Tatsache hat die anzahl der Aerzte dramatisch erhoeht. Es gibt noch viele weitere Faktoren neben der Ernaehrung. Leider bist du so fixiert auf deine Theorie, dass du das nie zugeben wirst.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

145
romawi hat geschrieben:Du behauptest mit dieser Aussage schon wieder, das alle Erkrankungen ernaehrungsbedingt sind.
Glaubst du wirklich das es keine anderen Faktoren fuer die Zunahme von Erkrankungen gibt?
Dann liefer doch mal irgendwelche Belege.
Frueher ging man auch nicht sofort zum Doktor sondern kurierte sich erst mal mit Hausmitteln. Allein diese Tatsache hat die anzahl der Aerzte dramatisch erhoeht. Es gibt noch viele weitere Faktoren neben der Ernaehrung. Leider bist du so fixiert auf deine Theorie, dass du das nie zugeben wirst.
Nenne mir zum Beispiel ein paar Faktoren. Die Versuche mit Hausmittelchen ohne Ärzte gibt es heute auch nur es werden dann nicht verschreibungspflichtige Medikamente genommen.
Gruß Wasseronkel
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Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Wasseronkel hat geschrieben:Nenne mir zum Beispiel ein paar Faktoren. Die Versuche mit Hausmittelchen ohne Ärzte gibt es heute auch nur es werden dann nicht verschreibungspflichtige Medikamente genommen.
1. Hoehere Lebenserwartung auch von chronisch Kranken.
2. Weniger Familie die sich um Kranke kuemmert.
3. mehr Freizeit, mehr Unfaelle.
4. psychische Erkrankungen, die heute auch behandelt werden und nicht nur weggesperrt.

Nur mal was mir so spontan einfaellt.
Ernaehrung spielt bestimmt auch eine Rolle, aber nicht die alleinige.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

lebendiges Eiweiß ?

147
Wasseronkel hat geschrieben:Der Unterschied vom denaturierten Eiweiß und lebendigen Eiweiß kannst Du mal nachlesen im Buch vom Prof.Dr. W.Kollath auch bei Pottenger und Hellmann.
(...)
Wenn ich es spaßig formulieren wollte, würde ich entgegnen:
"Müssen wir jetzt Angst haben, dass das lebende Eiweiß sich unkontrolliert vermehrt und die Weltherrschaft übernimmt?"
Als molekularer Biomediziner sage ich nur:"NONSENSE !"

Zudem, Zucker ist Zucker - wobei natürlich sekundäre Pflanzenstoffe (auch in Obst, denn die ganze Pflanze ist gemeint) wichtig für den Menschen sind.

Außerdem wäre eine gewässerte Pizza in der Erde ein wunderbares Biotop für etliche hundert verschiedene Lebensformen.

Selbstverständlich ist Fleisch auch natürlich.

...

Und wer wünscht sich jetzt "die guten alten Zeiten" zurück, in denen Kinder und ältere Menschen an so schönen Krankheiten wie Tuberkulose, Lungenentzündungen etc. starben ?!!

148
NanoGold hat geschrieben:

Und wer wünscht sich jetzt "die guten alten Zeiten" zurück, in denen Kinder und ältere Menschen an so schönen Krankheiten wie Tuberkulose, Lungenentzündungen etc. starben ?!!
:confused: versteh ich jetzt nicht.
eigentlich geht es doch darum, das wir sehr viel wissen und es trotzdem falsch machen.
Der größte teil der zukünftigen Diabetiker könnte ihre Krankheit locker verhindern
Gesundheitsbewußtsein
mutige Ärzte die nicht nur Verschreiben
Ein Gesundheitssytem, dass seinen Namen verdient
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

149
Wasseronkel hat geschrieben:So ähnlich verhält es sich mit der Milch wenn ich ein Glas unters Euter stelle und melke und diese Milch ist für mich natürlich und nicht die die in der Molkerei ultra-hoch-erhitzt wird.

Nimm eine packung Pizza aus der Verpackung setze es ein oder bewässere es und warte bis es wächst wenn es wächst dann wäre es natürlich.
Nimm ein Glas frisch gemolkener Milch setze es ein oder bewaessere es und warte bis es waechst..... und wenn nix waechst ist die Milch dann nicht natuerlich? :klatsch:

Alternativ: Entsafte einen natuerlichen Bio-Apfel, setze ihn ein oder bewaessere ihn und warte, bis er waechst... undwenn nix waechst war der Apfel dann doch nicht natuerlich?

Seltsame Argumentation....
:) Life is good :)

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romawi hat geschrieben:1. Hoehere Lebenserwartung auch von chronisch Kranken.
2. Weniger Familie die sich um Kranke kuemmert.
3. mehr Freizeit, mehr Unfaelle.
4. psychische Erkrankungen, die heute auch behandelt werden und nicht nur weggesperrt.

Nur mal was mir so spontan einfaellt.
Ernaehrung spielt bestimmt auch eine Rolle, aber nicht die alleinige.
ZU 1 - wir hatten auch früher schon 95jährige und nicht wenige die Gesund und munter waren nur hatten wir früher eine sehr hohe Kindersterblichkeit und das dürfen wir nicht vergessen. Wenn man einen 90jährigen nimmt und zwei Kinder die Sterben dann liegt die Lebenserwartung bei 30 Jahren. Gerade auf dem Gebiet Kindersterblichkeit ist sehr viel gegangen im Bezug der Medizin.
Ob ich als chronisch Kranker dahin vegetieren will ist die andere Frage. Wenn ich da z.B. an Demenzkranke in ihren abgesperrten Abteilungen denke (hatte dort mal eine Zeitlang viel zu tun, arbeitsmäßig) der Gestank nach Urin man muß aufpassen das einer nicht zu nahe kommt sonnst könnte es sein er verwechselt dich mit einem Baum, nein Danke da wünsche ich mir lieber einen schöneren Tod. Es gibt doch heute schon 15jährige die Betablocker nehmen müssen für den hohen Blutdruck, das gab früher mal für Ältere. Wieviel Menschen über 50 gibt es heute noch die absolut kein Medikament? brauchen. Bei diesen Punkte ist die Ernährung daran beteiligt.
zu 2 - Glaube kaum das das mit Ernährung zu tun hat. Man kann höchstenfall das eine sagen von da an wo er über Großküchen ernährt wird hat er verloren.

zu 3 - Unfälle als Folge von falscher Ernährung, nicht ausgeschlossen ( Alkohol, Medikamente, Drogen)

zu 4- diese Erkrankung ist auch meist die Folge einer falschen Ernährung.
Depressionen ist in den letzten Jahren nach Reduzierungsempfehlungen für Salz gewaltig gestiegen.

Liste der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten
Gebißverfall,Zahnkaries,Paradontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, rheumatische Erkrankungen, Athrose, Athritis, Wirbelsäulen und Bandscheibenschäden, Stoffwechselkrankheiten wie Fettsucht, Leberschäden, Gallensteine, Nierensteine,Gicht,
Erkrankungen der Verdauungsorganen, Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt Schlaganfall, Thrombosen, mangelnde Infektabwehr, Allergien, Neurodemitis um nur einige zu nennen.
Gruß Wasseronkel
___________________________

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