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von SantaCruz
Man muss sich mal vor Augen führen: Binnen 12 Monaten sind vier Männer unter 2:05 Stunden geblieben. Und mit Samuel Wanjiru, Martin Lel, Tsegay Kebede, Vincent Kipruto, Zersenay Tadese, Feyisa Lilesa gibt es eine ganze Reihe von Athleten mit dem Potential für eine 2:04er-Zeit. Da braucht es nur mal einen positiven Ausrutscher und Haile Gebreselassie ist seinen Weltrekord los. (Vielleicht schon in zwei Wochen in London?)
Dagegen ist seit Irina Mikitenko und Askale Tafa 2008 in Berlin keine Frau mehr unter 2:22 Stunden gelaufen. Atsede Baysas 2:22:03 Stunden heute in Paris ist die schnellste Frauenzeit seit anderthalb Jahren. Und damit liegt sie 6:38 Minuten (!) hinter Paula Radcliffes Weltrekord. Es wird höchste Zeit, dass Mary Keitany einen Marathon läuft, damit wir mal wieder eine sub 2:20 sehen. Elvan Aybelegesse ist auch so eine Kandidatin (67:07 beim Halbmarathon-Debüt dieses Jahr). Tirunesh Dibaba und Meseret Defar werden wohl noch einige Jahre auf der Bahn verbringen.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper