ich weiß, die Frage ist schon sehr provokativ, aber mich würde schon interessieren, wann bei euch der "Point of no return" erreicht wurde und was ihr richtig gemacht habt, damit euch Laufen wirklich dauerhaft Spass bereitet.
Jetzt habt ihr 3 Möglichkeiten:
1. Thema ist langweilig -> dann auf zum nächsten Thema im Forum
2. Schildert kurz was bei euch der "Lauf-Motivator" war bzw. immer noch ist.
3. Weiter im doch recht langen Text lesen und gebt mir einen Hinweis, wie ich im Laufen etwas Positives sehen kann...
So immer noch da?
Gut, denn ich brauche eine ganze Metzgerei für meinen inneren Schweinehund!
Mein Profil: 46Jahre, BMI 25.9 (180cm, 84kg), seit 10 Jahre keinen regelmäßigen Sport (aber immer noch Gesund)
Ich habe mit Laufen angefangen, weil ich Ende März zur Teilnahme am JPMCC in Frankfurt am 9.6.10 überredet wurde. Allerdings erhoffe ich mir durch diesen Fixpunkt eine Wiederkehr in den aktiven Sport und dadurch bessere Fitness, Kontrolle meines Gewichtes, Zufriedenheit & Weltfrieden

Eigentlich habe ich Laufen immer gehasst ( lieber Handball, Fussball, Volleyball, Tennis, Golf,...) aber ich war überzeugt, mit etwas Willen (und guter, quasi selbstlaufender Ausrüstung) werde ich den JPMCC schon schaffen. Alles nur eine Frage guter Vorbereitung!
Ich kaufte sofort im guten Sportgeschäft (ohne Videoanalyse) die Basics ( Schuhe, Hose, Shirt, Wetterjacke ) und verbrachte einige Zeit in diversen Lauf-Foren und Büchern (u.a. Steffny's Laufbibel). In MyAsics.nl erstellte ich eine passende Trainingsstrecke (kein cm zuviel...) sowie einen Trainingsplan und als mir dort der 29.Juni als frühester Termin für einen erfolgreichen 5,6km Lauf genannt wurde, kamen erste Zweifel auf, ob es wirklich so einfach wird. Zur guten Vorbereitung würden mir also mindestens 3 Wochen fehlen, ganz prima! Na ja, dann mischen wir halt die Pläne etwas und hoffen auf den alten Audispruch "Vorspung durch Technik".
Aktuelle Entwicklung:
Also die ersten beiden Aprilwochen mit Intervall-Laufen/Gehen angefangen ( 1min Laufen/1min Gehen, 2min L/ 1minG, 3min L/1minG, 4min L/1minG = 20/30min Bewegung).
Seit 2 Wochen laufe (besser schleiche...) ich jetzt Mo/Mi/Sa jeweils 5,6km im Wald (avg Puls 159, 36-38min). Die Kondition wird zwar im besser, aber im Gegenzug zwickt jetzt nach dem Laufen auch die rechte Leiste für einige Stunden. Warum sollen ausgerechnet meine Bänder/Sehnen besser sein als andere...
Hier ist jetzt mein Problem: es heißt ja so schön "no risk no fun", aber bislang habe ich seit 5 Wochen einige Zeit im Wald verbracht und warte auf den "fun". Wenn ich nicht bald den richtigen Schalter finde, werde ich nach dem JPMCC-Lauf meine derzeitige Hauptmotivation verlieren und ich befürchte, dass danach meine Läuferkarriere gefährdet ist.
Ich wäre jetzt für Tipps & Erfahrungen dankbar, wie ich meinen Durchhänger loswerde...
Danke und Grüße vom
Schleicher64