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Vielleicht wirklich talentfrei?

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ich misch mich ja nur ungern ein, aber ich möchte meine vorrednerInnen bestätigen und ihnen dennoch widersprechen.
natürlich läuft man die normalen läufe deutlich langsamer als die schnellen. sprich eine halbe minute ist ein sehr geringer unterschied zwischen schnell und langsam, egal auf welchem niveau du dich befindest. aber wenn du deine läufe mit 7:30 als einigermaßen moderat und angenehm empfindest solltest du nicht die langsamer machen, sondern im gegenteil versuchen, deine schnelleren läufchen (die verniedlichungsform nur, weil die in der regel etwas kürzer sein sollten), ein wenig vom tempo her zu steigern. wage also den sprung auf sub 7:00 auf den kilometer! ;-))
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Hi,
steilkueste hat geschrieben:Gar nix ist das. Lauf die normalen Läufe langsamer!
Wie gesagt, ich kenn mich da nicht so aus, ich dachte das wäre schon recht viel aber gut zu wissen das der Unterschied gar nicht so groß ist und generell bei den normalen Läufen noch langsamer gelaufen wird.
steilkueste hat geschrieben:Auch vorher wollten dir schon einige Leute den richtigen Weg aufzeigen, aber deine Antwort zeigt daß das nicht angekommen war:
Wahrscheinlich hab ichs einfach nur anders oder falsch interpretiert.
steilkueste hat geschrieben:Den entscheidenden Satz, den du aus deinem Training wahrscheinlich eher weniger kennst, habe ich mal fett markiert. Deine Antwort zeigt wieder nur in die gleiche Richtung wie immer bei dir, nämlich mit der Betonung auf konstant schneller. Das war aber nicht die entscheidende Aussage.
Ich hatte es halt so verstanden das wenn man mit jemandem läuft der besser bzw. schneller ist als man das man dann gut mitgezogen wird ohne es viell. auch groß zu merken und man so aber wahrscheinlich eine Zeit läuft die man selbst alleine gar nicht so hinkriegt weil dann einfach derjenige fehlt der einen zieht.
steilkueste hat geschrieben:Du stehst dir auch selbst im Weg, wenn du jeden Tag Wettkampf machen willst:
Will ich doch gar nicht.
steilkueste hat geschrieben:Freu dich auf deine Wettkämpfe, die du demnächst hast. Da zählt der Vergleich, da darfst du dafür kämpfen, hinterher zu sagen: Ha, heut warst du bisserl schneller.
Wir waren heute auf einem 5 km Wettkampf und hatten mächtig Spaß. Haben uns wieder an ein paar festgebissen die auch so langsam waren und die wir überholen wollten und die nicht wieder an uns vorbei kommen lassen wollten. Haben wir beides geschafft. :D Und waren im Schnitt 4 sek. in der Pace schneller als beim letzten Wettkampf :zwinker2:
schoaf hat geschrieben:ich misch mich ja nur ungern ein, aber ich möchte meine vorrednerInnen bestätigen und ihnen dennoch widersprechen.
natürlich läuft man die normalen läufe deutlich langsamer als die schnellen. sprich eine halbe minute ist ein sehr geringer unterschied zwischen schnell und langsam, egal auf welchem niveau du dich befindest. aber wenn du deine läufe mit 7:30 als einigermaßen moderat und angenehm empfindest solltest du nicht die langsamer machen, sondern im gegenteil versuchen, deine schnelleren läufchen (die verniedlichungsform nur, weil die in der regel etwas kürzer sein sollten), ein wenig vom tempo her zu steigern. wage also den sprung auf sub 7:00 auf den kilometer! ;-))
Ich muss mal kucken wie ich das weiter mache. Angelehnt an einige Tipps hier werde ich wohl den einen Lauf die Woche den ich bisserl länger laufen will, zumindest will ich es versuchen, den dann vom Tempo her bisserl runter zu schrauben damit ich die längere Distanz auch überhaupt durchhalte. Jetzt mal egal ob ich evtl. mal Gehpausen machen muss. Und den einen kurzen "Tempolauf" versuch ich dann bisserl Gas zu geben und mal zu kucken was da so für mich drin ist das es da dann viell. schaffe erst mal konstant unter um die 7:00 min/km rum zu bleiben.

Wie schon geschrieben sind wir heute einen kleinen 5 km WK gelaufen und hatten echt mächtig Spaß. Wir sind ne Pace von 6:56 gelaufen. Klar waren wir schwer am pumpen aber wir hatten ein paar Kandidaten vor Augen die wir schaffen wollten :D und wir sind durchgelaufen obwohl es ein paar Mal ganz schön hoch ging, zumindest aus unsere Sicht. Da waren wir schon mächtig stolz das wir die Steigungen alle durchgelaufen sind.
Ich mach jetzt noch zwei kleine 5er WKs und dann mit meiner Laufpartnerin im August den 8 km womensrun in Köln wo unser Ziel ist den durchzulaufen, ohne Pause, ohne groß auf die Zeit zu kucken. Einfach mal durchbeißen und durchlaufen. Mal kucken ob wir das dann schaffen :daumen:


Viele Grüße
Catsmom

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Nabend zusammen :winken:

sooo, heut abend dachte ich mir es ist so ein nettes Wetterchen, zwar warm aber es war leicht kühler Wind, da könntest ja viell. mal deinen langen Lauf versuchen, zumal ich heute auch eig. recht motiviert war :D

Gesagt getan. Bin um halber sieben gestartet und habe den Tipp den ich hier mehrfach bekommen habe das ich noch langsamer machen soll, auch wenn ich bisserl länger laufen will umgesetzt. Bin mit meiner Hausstrecke gestartet die normal so 7,5 km ist. In der Mitte ist ne Wende wo ich eig. immer eine Pause gemacht habe. Zumal es direkt vor der Wende zweimal ganz kurz aber für mich knackig nach oben ging und dann irgendwie scheinbar ne Pause brauchte.

Aber heute bin ich wirklich so langsam los das ich es geschafft habe einfach umzudrehen und weiter zu laufen. Hatte genug Luft um dann das kurze Stück runter zu veschnauffen. Und was soll ich sagen, bin dann paar hundert Meter vor zu Hause nochmal abgebogen und hab noch die ein oder andre Straße durchs Ort genommen. Und schlussendlich war ich 11,3 km durchgelaufen in einer Pace von 07:59 :zwinker2:

Viel länger hätte ich nicht geschafft weil ich so ne Distanzen ja noch nicht sooo oft gelaufen bin und somit nicht gewohnt bin aber ich finde das war schon mal ganz gut :daumen:

Donnerstag mach ich dann nen ganz normalen Lauf in viell. nem bisserl schnellerem Tempo und Samstag ist 5 km womensrun wo ich dann die kürzere Distanz ja habe wo ich auch versuchen kann den Lauf bisserl schneller zu machen. Zumal meine Mitläuferin ne gute 6:30 laufen kann und mich dann hoffentlich wieder bisserl mitzieht und antreibt :teufel:

Viele Grüße und nen schönen Abend

Catsmom

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Catsmom hat geschrieben: Gesagt getan. Bin um halber sieben gestartet und habe den Tipp den ich hier mehrfach bekommen habe das ich noch langsamer machen soll, auch wenn ich bisserl länger laufen will umgesetzt. Bin mit meiner Hausstrecke gestartet die normal so 7,5 km ist. In der Mitte ist ne Wende wo ich eig. immer eine Pause gemacht habe. Zumal es direkt vor der Wende zweimal ganz kurz aber für mich knackig nach oben ging und dann irgendwie scheinbar ne Pause brauchte.

Aber heute bin ich wirklich so langsam los das ich es geschafft habe einfach umzudrehen und weiter zu laufen. Hatte genug Luft um dann das kurze Stück runter zu veschnauffen. Und was soll ich sagen, bin dann paar hundert Meter vor zu Hause nochmal abgebogen und hab noch die ein oder andre Straße durchs Ort genommen. Und schlussendlich war ich 11,3 km durchgelaufen in einer Pace von 07:59 :zwinker2:
Na siehste! :daumen:

Wusste ich's doch, dass bei Dir die alte Weisheit "Nicht die Strecke tötet, sondern das Tempo" zutrifft. :zwinker2:
Catsmom hat geschrieben: Viel länger hätte ich nicht geschafft weil ich so ne Distanzen ja noch nicht sooo oft gelaufen bin und somit nicht gewohnt bin aber ich finde das war schon mal ganz gut :daumen:
Ist es auch. Man muss bedenken, dass Du dafuer ja immerhin ca. 1:30h unterwegs warst - das ist ja schon recht lange, wenn man's nicht gewohnt ist.
Catsmom hat geschrieben: Donnerstag mach ich dann nen ganz normalen Lauf in viell. nem bisserl schnellerem Tempo und Samstag ist 5 km womensrun wo ich dann die kürzere Distanz ja habe wo ich auch versuchen kann den Lauf bisserl schneller zu machen. Zumal meine Mitläuferin ne gute 6:30 laufen kann und mich dann hoffentlich wieder bisserl mitzieht und antreibt :teufel:
Abwechslung und unterschiedliche Tempi und Strecken sind auf jeden Fall gut. Mach ruhig weiterhin auch oefter mal ein bisschen Tempo, wenn Du Lust drauf hast. Genauso wichtig finde ich aber, dass Du "Dein" Tempo findest, in dem Du auch laengere Strecken durchlaufen kannst. Und 11km ist fuer Dich ganz sicher schon eine laengere Strecke, also war das heute schon mal ein guter Anfang. Denk dran, dass nicht jeder Lauf ans Limit gehen muss, man muss auch ein Tempo kennen, wo Laufen relativ entspannend ist.

Gruss,
Katrin

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Hi!

Vielleicht solltest du mal wirklich "Laufen". Auch wenns nur so 60m Sprints sind! Einfach mal das Gefühl haben schnell zu laufen. Das macht Spaß und Laune! Bau doch ab und zu so einen Sprint ein in deine lockeren Dauerläufe!

lg

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Huhu,
kat17 hat geschrieben:Na siehste! :daumen:

Wusste ich's doch, dass bei Dir die alte Weisheit "Nicht die Strecke tötet, sondern das Tempo" zutrifft. :zwinker2:

Ist es auch. Man muss bedenken, dass Du dafuer ja immerhin ca. 1:30h unterwegs warst - das ist ja schon recht lange, wenn man's nicht gewohnt ist.
das stimmt, ist für mich schon noch wirklich ungewohnt so lange zu laufen. Hab ich ja noch nicht so oft gemacht und 1:30 h war ich noch nie unterwegs. Die zwei andren 10 km Läufe die ich gemacht hatte konnte ich bisserl schneller laufen. Ich war aber echt platt. Aber auch an die längere Distanz wird man sich mit der Zeit gewöhnen.


kat17 hat geschrieben:Abwechslung und unterschiedliche Tempi und Strecken sind auf jeden Fall gut. Mach ruhig weiterhin auch oefter mal ein bisschen Tempo, wenn Du Lust drauf hast. Genauso wichtig finde ich aber, dass Du "Dein" Tempo findest, in dem Du auch laengere Strecken durchlaufen kannst. Und 11km ist fuer Dich ganz sicher schon eine laengere Strecke, also war das heute schon mal ein guter Anfang. Denk dran, dass nicht jeder Lauf ans Limit gehen muss, man muss auch ein Tempo kennen, wo Laufen relativ entspannend ist.Gruss,Katrin
Ich werde das jetzt auch erst mal soweit beibehalten mit längeren Läufen und kürzeren und dafür aber schnelleren Läufen. Und 11 km ist für mich wirklich schon eine längere Strecke :nick: Soweit ging das gestern die 11 km auch echt gut. Die Beine waren nachher halt wirklich extrem schwer, das ging schon so ab km 5 od. 6 los weil ich ja sonst meistens bei km 3,75 an der Wende ne kurze Pause mache. Aber so im Großen und Ganzen ging es ganz gut auch wenn ich keine 100 m mehr hätte weiter laufen können :hihi:
erwin82 hat geschrieben:Hi!

Vielleicht solltest du mal wirklich "Laufen". Auch wenns nur so 60m Sprints sind! Einfach mal das Gefühl haben schnell zu laufen. Das macht Spaß und Laune! Bau doch ab und zu so einen Sprint ein in deine lockeren Dauerläufe!lg
Hi Erwin,

könnte ich evtl. in die mittellangen Läufe einbauen. Hätte ich gestern bei 11,3 km noch Sprints zwischendurch gemacht hätte ich def. nicht soweit laufen können und hätte vorher die Segel gestrichen :zwinker2: Aber in die für mich mittellangen Läufe mit mittlerem Tempo sollte das machbar sein. Dann viell. auch eher auf dem Rückweg weil es da dann meistens generell schon bisserl besser läuft als auf dem Hinweg.

Viele Grüße
Catsmom

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Catsmom hat geschrieben:Auch von mir ein herzliches Willkommen im Club der talentfreien Laufzwerge :welcome: :hurra:
Hallo Catsmom

Ich fürchte wenn du so weitertrainierst wirst du schnell wieder rausgeschmissen
aus dem gerade gegründeten Club. Und das nicht weil du wächst ..... :hihi:

Bist auf jeden Fall auf einem guten Weg, denke ich, mach weiter so und hab'
Spaß dabei !

Gruß

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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nachlangerpause hat geschrieben:Hallo Catsmom

Ich fürchte wenn du so weitertrainierst wirst du schnell wieder rausgeschmissen
aus dem gerade gegründeten Club. Und das nicht weil du wächst ..... :hihi:

Bist auf jeden Fall auf einem guten Weg, denke ich, mach weiter so und hab'
Spaß dabei !

Gruß Ulli
Moooment mal, nee nee nee :nene: , ich bin doch quasi sowas wie ein Gründungsmitglied :nick: :D , hat man da nicht sowas wie besonderen Kündigungsschutz? Unkündbar quasi :teufel:

Viele Grüße
Catsmom

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Recht hast du, Catsmom :-)

Ich beziehe mein "talentfrei" übrigens auch hauptsächlich auf das Tempo, nicht aufs Laufen allgemein.

Bin heute sehr angenehm 10 Km gelaufen, naja geschlichen. Die genaue Zeit weiß ich nichtmal.


Fühlt sich gut an, macht Spaß, und vielleicht werde ich ja auch irgendwann mal schneller.....(?)

Viele Grüße

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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Huhu Ulli,
nachlangerpause hat geschrieben:Recht hast du, Catsmom :-)

Ich beziehe mein "talentfrei" übrigens auch hauptsächlich auf das Tempo, nicht aufs Laufen allgemein.

Bin heute sehr angenehm 10 Km gelaufen, naja geschlichen. Die genaue Zeit weiß ich nichtmal.


Fühlt sich gut an, macht Spaß, und vielleicht werde ich ja auch irgendwann mal schneller.....(?)

Viele Grüße Ulli

mein mir bezieht sich das talentfrei auch auf die nicht vorhandene Geschwindigkeit :hihi: und auch darauf das ich mich wirklich für jeden noch so klitzekleinen Fortschritt enorm quälen muss :motz: Im Gegensatz dazu liest man hier von Anfängern die nach nur kurzer Zeit schon 10 km durchlaufen und das in Zeiten da schlackern mir echt die Ohren :sauer: :D

Aber ich glaub auch für uns talentfreien Laufzwerge :zwinker5: besteht noch Hoffnung das wir iiiiirgendwann mal bisserl schneller sind... :nick: ...und wenns nur wenige Sekunden sind :zwinker2:

Ich geh heut Abend wieder laufen. Wollte heute auch meinen mittelgemütlichen Lauf machen auf meiner Hausstrecke, die ist so 7,6 km. Will meine Beine schonen damit ich am Samstag in einer doch für mich einigermaßen gescheiten Zeit die 5 km beim Frankfurter womensrun wuppen kann :daumen:

Viele Grüße
Catsmom

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Catsmom hat geschrieben: Ich geh heut Abend wieder laufen. Wollte heute auch meinen mittelgemütlichen Lauf machen auf meiner Hausstrecke, die ist so 7,6 km. Will meine Beine schonen damit ich am Samstag in einer doch für mich einigermaßen gescheiten Zeit die 5 km beim Frankfurter womensrun wuppen kann :daumen:
Zu spät :baeh: , Du rettest den Freund nicht mehr, den Tod erleidet er eben :teufel: .

Für Samstag bringt Dir das nicht viel. "Ein wenig" traben mit zwei bis drei mal ca. 500 m in Deinem angepeilten Wettkampftempo wären dienlicher.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Zu spät :baeh: , Du rettest den Freund nicht mehr, den Tod erleidet er eben :teufel: .

Für Samstag bringt Dir das nicht viel. "Ein wenig" traben mit zwei bis drei mal ca. 500 m in Deinem angepeilten Wettkampftempo wären dienlicher.

Knippi
Ok, wenn das besser ist dann schieb ich mal so kurze Einheiten ein in dem Tempo was ich mir für Samstag vorgenommen habe :nick:

Viele Grüße
Catsmom

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Catsmom hat geschrieben:irgendwie scheint rüber gekommen zu sein das ich total unzufrieden bin, auf ganzer Linie. Bin ich aber doch gar nicht. ...

Lauftreff gibt es hier leider keinen mehr. Hab mich erst letzte Woche erkundigt weil er noch im Internet stand aber ist leider schon längst aufgelöst und in den Nachbarort zu fahren ist mir zu umständlich und die haben für mich blöde Laufzeiten.
Hallo,
ja genau so klingt dein Posting. Dass du dennoch weiter machen willst war aber auch erkennbar. Und darum der Hinweis auf die vielleicht falsche Systematik.

Immerhin scheint mir der Frust über den langsamen Fortschritt bzw. die fehlende Verlässlichkeit deiner Ausdauer schon groß zu sein. Umso weniger verstehe ich, dass du den Aufwand scheust dich von kundigem Auge ansehen zu lassen. Zumal das nicht bedeutet jede Woche und bis zum Sanktnimmerleinstag einer Laufgruppe anzuhängen. Na ja, dann eben weiter wie bisher.

Hab Spaß und Erfolg :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Hallo,
ja genau so klingt dein Posting. Dass du dennoch weiter machen willst war aber auch erkennbar. Und darum der Hinweis auf die vielleicht falsche Systematik.

Immerhin scheint mir der Frust über den langsamen Fortschritt bzw. die fehlende Verlässlichkeit deiner Ausdauer schon groß zu sein. Umso weniger verstehe ich, dass du den Aufwand scheust dich von kundigem Auge ansehen zu lassen. Zumal das nicht bedeutet jede Woche und bis zum Sanktnimmerleinstag einer Laufgruppe anzuhängen. Na ja, dann eben weiter wie bisher.

Hab Spaß und Erfolg :daumen:

Gruß Udo
Hi Udo,

was hat das denn wirklich mit Aufwand scheuen zu tun wenn ich nicht extra einen Tag Urlaub nehmen will um in einem andren Ort zu einem Lauftreff zu gehen? Ein einziges Mal wird ja auch nix nutzen. Sprich ich müsste jedes Mal wenn ich dort hin gehen wollen würde Urlaub nehmen. :tocktock:

Ich habe mich ja erkundigt weil ich da auch Spaß dran gehabt hätte und hier im Ort die sind zu guten Zeiten gelaufen, zumindest stand das dort im Netz so, wo ich von den Zeiten her auch hätte hingehen können. Hatte extra angerufen um nachzufragen wie das da vor sich geht und dann habe ich gesagt bekommen das der Lauftreff schon länger nicht mehr besteht. Und man hat mich an einen andren Ort verwiesen. Nur die laufen leider zu Zeiten wo ich noch arbeiten muss.

Wir sind hier eigentlich kein so kleiner Ort mit unheimlich viel Vereinen, und ich werde auf jeden Fall die Augen und Ohren offen halten. Viell. wird ja doch mal wieder ein Lauftreff hier gegründet.

Viele Grüße
Catsmom

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Hey Catsmom,

also wahrscheinlich erste ich mir mit meinem Beitrag jetzt erst mal richtig Gegenwind - aber hier gehts ja um Austausch und mein Bildschirm wird mich schon nicht anspucken... Also frei raus...

Talentfrei bist Du vielleicht, aber wie schon gesagt wurde lässt sich das schneller Laufen erlernen und trainieren. Ich glaube eher, dass Du keinen Sportsgeist hast, keinen Kampfgeist. Aber bevor Du nun (oder wer anders) mich verteufelt - lass mich erklären, wie ich darauf komme.

1. Du bist Catsmom. Du bist keine eigenständige Person. Nein, Du bist die Katzenmutter. Die fürsorgliche, vielleicht die verschmuste, auf jeden Fall die harmonische, die verständnisvolle und immer korrekte.
2. Du schmückst Deine Beiträge mit vielen kleinen Bildchen. Die künstlerische und verspielte Ader.
3.
YES!!! 04.05.2010 - ich hab's geschafft und bin das erste Mal überhaupt eine Strecke von über 5km ganz ohne Päuschen durchgelaufen und dann gleich 10 km!!!!
Das war auf jeden Fall ne Kopfsache. Wäre Dein Körper dazu nicht in der Lage gewesen, dann hätte das niemals funktionieren können.

Und auch im Training wird es immer eine Kopfsache sein. Es ist nicht schlimm einfach spazieren zu laufen. Aber da macht man halt andere Fortschritte und weniger und vor allem ungezielter - es ist einfach kein Training. "Training" ist ja die Gewöhnung an eine kleine Überlastung. Damit der Normalzustand auf eine andere Stufe angehoben wird. Wenn Du immer nur das machst, wobei Du vorher eh immer abgekackt bist, dann hast Du das schon im Kopf einprogrammiert. Du kannst das dann nur durchbrechen, wenn mal vor außen ein Impuls kommt.

Nun bist Du aber nicht "hart" genug, um Dir diesen Impuls selbst zu geben und Dich gewollt zu überfordern. Du bist halt ne Harmonie-Uschi, daran ist ja generell nix falsches. Wenn Du spazieren laufen möchtest und besser werden willst, dann kann ich Dir empfehlen, wie ich begonnen habe schneller (und "weiter") zu werden. Ich habe in mein spazieren laufen (was es bis dahin war) alle 5 Minuten 2 Minuten "Training" eingebaut. Also aus dem Herumtrotten gedacht "Ok, jetzt aber mal 2 Minuten Mühe geben!".
Und wenn's keine 2 Minuten waren - scheiß drauf. Aber Mühe habe ich mir gegeben, ein bisschen wenigstens. Und dann habe ich die Minuten verlängert, in denen ich mir Mühe gegeben habe. Und ohne es zu merken, hatte ich irgendwann ein anderes Grundtempo - und zwar etwa das vom "Mühe geben". Und genau da habe ich dann wieder angesetzt und ein neues "Mühe geben" eingebaut, da ich inzwischen die ganzen 14,5km mit dem ersten "Mühe geben" laufen konnte. Keine Ahnung wie schnell, da ich ohne Uhr gelaufen bin. Aber ich habs gefühlt. Die Mühe war echt und das Gefühl für das schnellere Tempo war auch echt. Und das hat mich gekickt. Der Wind hat sich an den Ohren anders angehört und so weiter.
Aber über die Wohlfühlgrenze musst Du ab und zu mal hinaus, sonst wird das nix. Und wenn Du mal schneller bist, dann kannst Du auch automatisch weiter laufen.

Mein Vorschlag wäre, jeden zweiten Lauf kürzer als im Schnitt zu machen (5km?), aber dafür ab und zu mal dran zu ziehen. Dann kannst Du nach dem "Mühe geben" wieder in Dein Wohlfühltempo zurückfallen und abwarten, bis Du Dich nach ein paar Minuten wieder wohl fühlst und Dir nochmal zutraust eine Runde "Mühe geben" zu spielen.

Mein zündender Moment war übrigens, als ich auf einem Sportplatz war (mache ich eigentlich nicht) und irgend ein Typ am Rand einen Läufer gemaßregelt hat: "Aktiv laufen!". Da habe ich mal drüber nachgedacht, was der wohl meint. Und dann habe ich mal probiert, was der Unterschied zwischen "passiv laufen" und "aktiv laufen" ist und habe es (glaube ich) verstanden. Aber "aktiv laufen" ist echt anstrengend und es hat ein paar Monate gedauert, aber ich war dann 15 Minuten schneller auf meiner Hausstrecke. Andere Muskeln haben weh getan, weil es eher mit "nach vorne drücken" als mit "traben" zu tun hat. Probier einfach mal aus. Es wird anstrengend, aber da führt wohl kein Weg dran vorbei, wenn Du schneller und weiter laufen willst.

So. Mein Beitrag zur Nacht. Ich abonniere mal das Thema und lausche :)

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Auch wenn es explizit an Catsmom gerichtet war, der restliche Club liest ja mit.

Ich schreib's mir mal hinter die Ohren, danke für diesen Anstubs Guido :-)

Gruß

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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chuuido hat geschrieben:Hey Catsmom,

also wahrscheinlich erste ich mir mit meinem Beitrag jetzt erst mal richtig Gegenwind - aber hier gehts ja um Austausch und mein Bildschirm wird mich schon nicht anspucken... Also frei raus...

Talentfrei bist Du vielleicht, aber wie schon gesagt wurde lässt sich das schneller Laufen erlernen und trainieren. Ich glaube eher, dass Du keinen Sportsgeist hast, keinen Kampfgeist. Aber bevor Du nun (oder wer anders) mich verteufelt - lass mich erklären, wie ich darauf komme.

1. Du bist Catsmom. Du bist keine eigenständige Person. Nein, Du bist die Katzenmutter. Die fürsorgliche, vielleicht die verschmuste, auf jeden Fall die harmonische, die verständnisvolle und immer korrekte.
2. Du schmückst Deine Beiträge mit vielen kleinen Bildchen. Die künstlerische und verspielte Ader.
3.
Das war auf jeden Fall ne Kopfsache. Wäre Dein Körper dazu nicht in der Lage gewesen, dann hätte das niemals funktionieren können.

Und auch im Training wird es immer eine Kopfsache sein. Es ist nicht schlimm einfach spazieren zu laufen. Aber da macht man halt andere Fortschritte und weniger und vor allem ungezielter - es ist einfach kein Training. "Training" ist ja die Gewöhnung an eine kleine Überlastung. Damit der Normalzustand auf eine andere Stufe angehoben wird. Wenn Du immer nur das machst, wobei Du vorher eh immer abgekackt bist, dann hast Du das schon im Kopf einprogrammiert. Du kannst das dann nur durchbrechen, wenn mal vor außen ein Impuls kommt.

Nun bist Du aber nicht "hart" genug, um Dir diesen Impuls selbst zu geben und Dich gewollt zu überfordern. Du bist halt ne Harmonie-Uschi, daran ist ja generell nix falsches. Wenn Du spazieren laufen möchtest und besser werden willst, dann kann ich Dir empfehlen, wie ich begonnen habe schneller (und "weiter") zu werden. Ich habe in mein spazieren laufen (was es bis dahin war) alle 5 Minuten 2 Minuten "Training" eingebaut. Also aus dem Herumtrotten gedacht "Ok, jetzt aber mal 2 Minuten Mühe geben!".
Und wenn's keine 2 Minuten waren - scheiß drauf. Aber Mühe habe ich mir gegeben, ein bisschen wenigstens. Und dann habe ich die Minuten verlängert, in denen ich mir Mühe gegeben habe. Und ohne es zu merken, hatte ich irgendwann ein anderes Grundtempo - und zwar etwa das vom "Mühe geben". Und genau da habe ich dann wieder angesetzt und ein neues "Mühe geben" eingebaut, da ich inzwischen die ganzen 14,5km mit dem ersten "Mühe geben" laufen konnte. Keine Ahnung wie schnell, da ich ohne Uhr gelaufen bin. Aber ich habs gefühlt. Die Mühe war echt und das Gefühl für das schnellere Tempo war auch echt. Und das hat mich gekickt. Der Wind hat sich an den Ohren anders angehört und so weiter.
Aber über die Wohlfühlgrenze musst Du ab und zu mal hinaus, sonst wird das nix. Und wenn Du mal schneller bist, dann kannst Du auch automatisch weiter laufen.

Mein Vorschlag wäre, jeden zweiten Lauf kürzer als im Schnitt zu machen (5km?), aber dafür ab und zu mal dran zu ziehen. Dann kannst Du nach dem "Mühe geben" wieder in Dein Wohlfühltempo zurückfallen und abwarten, bis Du Dich nach ein paar Minuten wieder wohl fühlst und Dir nochmal zutraust eine Runde "Mühe geben" zu spielen.

Mein zündender Moment war übrigens, als ich auf einem Sportplatz war (mache ich eigentlich nicht) und irgend ein Typ am Rand einen Läufer gemaßregelt hat: "Aktiv laufen!". Da habe ich mal drüber nachgedacht, was der wohl meint. Und dann habe ich mal probiert, was der Unterschied zwischen "passiv laufen" und "aktiv laufen" ist und habe es (glaube ich) verstanden. Aber "aktiv laufen" ist echt anstrengend und es hat ein paar Monate gedauert, aber ich war dann 15 Minuten schneller auf meiner Hausstrecke. Andere Muskeln haben weh getan, weil es eher mit "nach vorne drücken" als mit "traben" zu tun hat. Probier einfach mal aus. Es wird anstrengend, aber da führt wohl kein Weg dran vorbei, wenn Du schneller und weiter laufen willst.

So. Mein Beitrag zur Nacht. Ich abonniere mal das Thema und lausche :)

Grüße,

Guido
Hi Guido,

warum Gegenwind? Jeder darf seine Meinung frei kund tun, ist doch ein freies Land :zwinker5:

Zu Punkt 1. + 2. Ich bin zwar eine Katzenmutter aber durchaus ich selbst und eine eigenständige Persönlichkeit. Hätte ich meinen Nick einfach nur Michaela genannt wäre daszu langweilig geworden und auf die schnelle ist mir nix passenderes eingefallen was auch gleich zu Punkt 2 passt, denn ich bin weder künstlerich veranlagt noch verspielt und die bunten Icons finde ich einfach nur witzig und sind eine gute Möglichkeit auch auf schreibende Art und Weise, wo man sein Gegenüber nicht sieht und ihm nicht durch Gesten oder einen Gesichtsausdruck etwas zu verstehen geben kann dies zu tun. Soviel dazu :)

Ansonsten hab ich irgendwie das Gefühl das du nicht alle Beiträge gelesen hast, sind auch nicht grade wenig, kann ich verstehen. Ich bin durchaus hart genug mich auch mal zu überfordern. Habe schon Leistungssport gemacht und weiß wie das geht :nick: Nur sind für mich bisher sehr wenige Läufe einfach nur lockeres dahin Getrabe sondern im Gegenteil ist jeder Lauf für mich mega fordernd und anstrengend und ich schiebe auch durchaus immer mal wirkliche schnelle Minuten ein, gestern erst wieder. Aber wie gesagt, für mich ist fast jeder Lauf wirklich hart und ich muss mich "quälen" und wäre froh wenn ich mal den ein oder andren wirklichen lockeren Lauf mehr machen könnte. Aber da ich ja insgesamt von da wo ich wieder angefangen habe zu laufen bis heute doch schon große Fortschritte gemacht habe, habe ich Hoffnung das auch irgendwann der Punkt kommt wo ich klarer differenzieren kann zwischen einen einfachen lockeren Lauf und einem fordernden wirklichen Trainingslauf.

Davon abgesehen heißt es ja nicht nur weil ich in einem grottig langsamen Tempo unterwegs bin das ich - aus meiner Sicht - spazieren laufe.

Viele Grüße
Catsmom

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chuuido hat geschrieben:[...]
Mein zündender Moment war übrigens...
[...]
Für mich ist dieser Beitrag von Dir zündender als alles andere, was ich hier sonst so gelesen habe. Ich stoße also mit Ulli ins gleiche Horn und sage "danke dafür Guido!"

So blöd es ist: vor Intervallen wie "4x1000 im 10RT mit Trabpausen" habe ich einen Heidenrespekt und immer eine Ausrede. Dass ich dabei nicht auf die Idee gekommen bin, einfach mal "Mühe geben (c) chuuido" einzubauen: :confused:

Und jetzt wieder zu Catsmom
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Gonzolator hat geschrieben: So blöd es ist: vor Intervallen wie "4x1000 im 10RT mit Trabpausen" habe ich einen Heidenrespekt und immer eine Ausrede.
Erstaunlich. Wie das denn? Du kannst in einem Tempo "x" 10 km keulen und dann hasst Du Schiss, davon 4 Teilmengen zu laufen, mit Trabpause? Oder ist 10RT ein Abkürzung für etwas anderes?

Knippi

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Hallo Guido,

den Tonfall deines Postings finde ich sagen wir mal grenzwertig, der Inhalt hätte sich auch ohne persönlich zu werden rüberbringen lassen. Der Inhalt ist dagegen nachdenkenswert, denn es *könnte* durchaus sein, dass du recht hast. Allerdings sprechen da die Aussagen von Catsmom, dass sie sich jedes Mal verbessern möchte eigentlich dagegen.

Trotzdem: deine Ausführungen sind genauso wahr und gleichzeitig genauso falsch wie die üblichen Predigten, sich ja nicht zu überfordern und laaangsaaaam zu machen. Es kommt immer auf den einzelnen an. Und ob Catsmom keine Fortschritte macht, weil sie sich unterfordert bzw. keine Mühe gibt oder weil sie sich überfordert und ständig an ihrer Leistungsgrenze rumrennt, kann dummerweise nur sie selbst und vielleicht noch jemand, der sie über längere Zeit beobachtet feststellen.

tina

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hardlooper hat geschrieben:Erstaunlich. Wie das denn? Du kannst in einem Tempo "x" 10 km keulen und dann hasst Du Schiss, davon 4 Teilmengen zu laufen, mit Trabpause? Oder ist 10RT ein Abkürzung für etwas anderes?

Knippi
Nein, 10RT steht schon für "10km Renntempo". Wohlgemerkt für das geplante Renntempo unter Wettkampfbedingungen. Ich geh mich mal schämen.

Edit: nein, ich geh laufen, 60min. zügiger DL mit ca. 85% HFmax
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Gonzolator hat geschrieben:Ich geh mich mal schämen.
Warum? Es geht doch um Dein 10RT ( :zwinker5: ). Und wenn Du nichts aktuelles hast, dann "drück" doch mal 4 x 1000 m "durch" - wenn Du abgewatscht wirst, na und? Dann "drückst" Du beim nächsten Versuch "etwas" weniger :zwinker5: . Du darfst ( :zwinker5: ) dafür auch zurück zu den Wurzeln: den Pulsmesser als schnöde Stoppuhr benutzen :nick: .

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Warum? Es geht doch um Dein 10RT ( :zwinker5: ). Und wenn Du nichts aktuelles hast, dann "drück" doch mal 4 x 1000 m "durch" - wenn Du abgewatscht wirst, na und? Dann "drückst" Du beim nächsten Versuch "etwas" weniger :zwinker5: . Du darfst ( :zwinker5: ) dafür auch zurück zu den Wurzeln: den Pulsmesser als schnöde Stoppuhr benutzen :nick: .
Knippi
Du hast ja re-hecht (deshalb wollte ich mich ja schämen gehen)! :nick:
Mit dem Thread im Rücken habe ich den zügigen DL gerade 10km im 5:32 Schnitt "gedrückt", mein 10RT wäre 5:24. Damit bin ich doch jetzt schon sehr zufrieden, zumal ich ja nur das gemacht habe, was Guido geschrieben hat und eben immer mal wieder "Mühe gegeben". :geil:

So, aber ich wollte diesen Thread wirklich nicht kidnappen, sorry Catsmom!
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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TinaS hat geschrieben:Hallo Guido
Hallo Tina,

ich fange mal bei Dir an :)
TinaS hat geschrieben:den Tonfall deines Postings finde ich sagen wir mal grenzwertig, der Inhalt hätte sich auch ohne persönlich zu werden rüberbringen lassen.
Sehe ich anders. Es geht ja um ein sehr persönliches Problem und dieses kann ja nur an der Person liegen. Natürlich wäre es total politisch korrekt und nett und freundlich das ganze unpersönlich zu formulieren, aber dann würde es möglicherweise seine Wirkung verfehlen. Hier geht es nicht um generelle Trainingslehre, sondern um einen persönlichen Knoten, der zu lösen ist. Ich habe Ihr ja nirgendwo einen Vorwurf gemacht, oder? Sollte es Sie wirklich stören, dass ich sie persönlich angesprochen habe, dann wäre das echt schräg. Mit unpersönlichem "Man sollte", "Viele machen das ja so und so" kommt man doch echt nicht weiter.
TinaS hat geschrieben:Der Inhalt ist dagegen nachdenkenswert, denn es *könnte* durchaus sein, dass du recht hast. Allerdings sprechen da die Aussagen von Catsmom, dass sie sich jedes Mal verbessern möchte eigentlich dagegen.
Es könnte aber auch heißen, dass sie zu oft am persönlichen Limit läuft. Im Spitzensport auf der Langstrecke werden gerade mal 5-10% (!) des Wochenumfangs in Tempoeinheiten gepackt. Das sind bei min. 160 Wochen-Kilometern noch immer mindestens 8 - 16km Vollgas, aber da versucht niemand, jeden Tag besser zu werden - weil es nicht funktionieren kann. Eine gute Balance zwischen Tempo und Grundlage / Regeneration ist wichtig, sonst gehst Du immer wieder geschwächt ins nächste Training und es bringt Dir nix oder schlaucht Dich gar noch mehr.
TinaS hat geschrieben:Trotzdem: deine Ausführungen sind genauso wahr und gleichzeitig genauso falsch wie die üblichen Predigten, sich ja nicht zu überfordern und laaangsaaaam zu machen.
Nö. Spazieren laufen ist genau so wichtig wie "es übertreiben". Klar, muss man sich ab und zu mal überfordern - habe ich ja auch ausdrücklich geschrieben. Aber man darf nicht vergessen, dass eine gute Regeneration der wichtigere Teil des Trainings ist - der Teil, in dem die Reize, die man in der "Überforderung" gesetzt hat auch wirklich in den Körper eingebaut werden. Ob diese Regeneration nun durch Spazierenlaufen oder Pause bewirkt wird - das ist fast egal. Und nur Regeneration - also nie Übertreiben und immer im Wohlfühlmodus bleiben - welcher Reiz soll da eingebaut werden? Dem Körper muss klar sein, dass er "das nächste mal besser vorbereitet sein" muss.
TinaS hat geschrieben:Es kommt immer auf den einzelnen an.
Jo, so ist es. Deswegen ist es auch wichtig es persönlich zu machen. Ich mache Catsmom ja keinen Vorwurf wegen was auch immer (wie könnte ich?).
TinaS hat geschrieben:Und ob Catsmom keine Fortschritte macht, weil sie sich unterfordert bzw. keine Mühe gibt oder weil sie sich überfordert und ständig an ihrer Leistungsgrenze rumrennt, kann dummerweise nur sie selbst und vielleicht noch jemand, der sie über längere Zeit beobachtet feststellen.
Also unterm Strich sollten wir diese Diskussion verlassen? Das wäre ja die einzige Konsequenz daraus. Ich selbst zum Beispiel (ich kann ja immer nur von mir ausgehen) höre gar nicht richtig hin, wenn jemand etwas allgemeines erklärt. Ich brauche es immer auf mich zugeschnitten, persönliche Anspreche und so weiter. Wenn sich mein Gegenüber nicht die Arbeit macht, sich Gedanken um meine Person zu machen, dann kann er es auch lassen - denn Bücher lesen kann ich selbst. Daher habe ich versucht andere Faktoren mit ein zu beziehen, die die Persönlichkeit betreffen. Welche, aus denen ich vielleicht ableiten kann, was der Knoten ist.
Wenn Michaela nu sagt, dass es auf keinen Fall so ist wie ich geglaubt habe ableiten zu können, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: ich irre mich oder sie irrt sich.

Wenn sie jetzt schon länger auf der Stelle tritt, dann besteht doch eine ausreichend große Chance darauf, dass sie sich irrt. Sonst wäre der Knoten schon per Selbsterkenntnis erkannt und gelöst worden. Nein - ich muss es "Wahrscheinlichkeit" nennen, damit es nicht so aussieht, als hätte ich mir das gewünscht ;)

Also - mein Fazit: Ihr geht der Knoten richtig auf den Senkel und das Problem ist ein intrapersonales. Daher ist persönliche Ansprache in Ordnung, wenn man die mögliche Erleichterung in die Waagschale wirft, die das Platzen des Knotens mit sich bringen würde.

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Catsmom hat geschrieben:warum Gegenwind? Jeder darf seine Meinung frei kund tun, ist doch ein freies Land :zwinker5:
Erklärt sich gerade vermutlich von selbst :)

Catsmom hat geschrieben:Zu Punkt 1. + 2. Ich bin zwar eine Katzenmutter aber durchaus ich selbst und eine eigenständige Persönlichkeit. Hätte ich meinen Nick einfach nur Michaela genannt wäre daszu langweilig geworden und auf die schnelle ist mir nix passenderes eingefallen was auch gleich zu Punkt 2 passt, denn ich bin weder künstlerich veranlagt noch verspielt und die bunten Icons finde ich einfach nur witzig und sind eine gute Möglichkeit auch auf schreibende Art und Weise, wo man sein Gegenüber nicht sieht und ihm nicht durch Gesten oder einen Gesichtsausdruck etwas zu verstehen geben kann dies zu tun. Soviel dazu :)
Ok, dann habe ich Dich völlig falsch eingeschätzt - und das, obwohl all dies so gut zusammen passt :) Allerdings wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, mich nach meinem Haustier zu benennen... Ist mir völlig fremd, der Impuls.
Ich hätte schwören können, dass Du zu Hause Rosina Wachmeister-Bilder hängen hast :)
Catsmom hat geschrieben:Ansonsten hab ich irgendwie das Gefühl das du nicht alle Beiträge gelesen hast, sind auch nicht grade wenig, kann ich verstehen. Ich bin durchaus hart genug mich auch mal zu überfordern. Habe schon Leistungssport gemacht und weiß wie das geht :nick:
Doch doch - wenn ich was lese, dann auch von Anfang an. Aber ich hatte gestern Nacht schon sehr viel gelesen und hab noch jemandem zum Flughafen gebracht und war vielleicht nicht ganz bei der Sache. Was hast Du denn an Leistungssport gemacht? Auf eigene Faust oder mit Trainer?
Catsmom hat geschrieben:Nur sind für mich bisher sehr wenige Läufe einfach nur lockeres dahin Getrabe sondern im Gegenteil ist jeder Lauf für mich mega fordernd und anstrengend und ich schiebe auch durchaus immer mal wirkliche schnelle Minuten ein, gestern erst wieder. Aber wie gesagt, für mich ist fast jeder Lauf wirklich hart und ich muss mich "quälen" und wäre froh wenn ich mal den ein oder andren wirklichen lockeren Lauf mehr machen könnte.
Hast Du mal versucht mit der Schrittlänge zu spielen? Oder mit der Schrittfrequenz? Wenn ich nach einem Berg total geschlaucht bin, dann mache ich erst mal ein paar Minuten kleinere aber schnellere Schritte, und fahre damit quasi im kleineren Ganz bei ner höheren Drehzahl. Da erhole ich mich viel schneller und vor allem die gefühlte Erschöpfung ist schnell dahin. Vielleicht machst Du einfach zu große Schritte und dadurch viel zu viel Auf- und Abbewegung pro Schritt. Das kostet immens Kraft und Macht auch keinen Spaß - es will einfach nicht fließen / rollen.

Catsmom hat geschrieben:Aber da ich ja insgesamt von da wo ich wieder angefangen habe zu laufen bis heute doch schon große Fortschritte gemacht habe, habe ich Hoffnung das auch irgendwann der Punkt kommt wo ich klarer differenzieren kann zwischen einen einfachen lockeren Lauf und einem fordernden wirklichen Trainingslauf.
Vielleicht ist Dir auch Dein Selbstbild im Weg. Du hast noch im Kopf, dass Du Leistungssportlerin warst. Dein Körper hat das aber vielleicht schon vergessen und Du musst die beiden mal wieder abgleichen. Denn wenn Du gerade nicht zwischen lockerem Lauf und forderndem Trainingslauf differenzieren kannst - dann könnte das daran liegen, dass der Unterschied nur in Deinem Kopf besteht, Dein Körper aber beide für das selbe hält. Ist nur eine Idee! Also in dem Du mit dem "Ich bin Leistungssportlerin"-Gedanken/-Gefühl ins Training gehst, gibst Du Deinem Körper keine Chance, ein realistisches, zeitgemäßes Statement zum Stand der Dinge abzugeben :)
Catsmom hat geschrieben:Davon abgesehen heißt es ja nicht nur weil ich in einem grottig langsamen Tempo unterwegs bin das ich - aus meiner Sicht - spazieren laufe.
Dann solltest Du das mal anfangen - spazieren laufen! Sonst hast Du bald die Lust verloren und es fällt Dir noch schwerer. Und wenn es Dich im Kopf und Selbstwert quält "grottige" 8min/km zu laufen - Deine Beine werden Dir in der nächsten Trainingseinheit den Dank präsentieren. Echt - spazieren laufen ist wichtig.

Ich breche mal zu einer kleinen Runde auf und denke noch mal drüber nach. Ich bin sicher, dass wir das gelöst bekommen!

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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chuuido hat geschrieben:Du bist halt ne Harmonie-Uschi
Goil. passt doch, ist ja auch das RW-Kuschelforum hier.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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chuuido hat geschrieben:1. Du bist Catsmom. Du bist keine eigenständige Person. Nein, Du bist die Katzenmutter. Die fürsorgliche, vielleicht die verschmuste, auf jeden Fall die harmonische, die verständnisvolle und immer korrekte.
:D Und Du bist Chuuido. Du bist keine eigenständige Person. Nein, Du bist Chuuido Der Ultraläufer, vieleicht der Sonnenbrillenfetischist, auf jeden Fall selten der Korrekte :D
2. Du schmückst Deine Beiträge mit vielen kleinen Bildchen. Die künstlerische und verspielte Ader.
:tocktock: Ich glaub´mich tritt ein Pferd! :tocktock:
:confused: Sag`mal Chuuido, hast Du gekifft oder zu tief ins Glas geschaut?

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Hallo Schatz und Schmerzmitteljunkie,
Plattfuß hat geschrieben: :D Und Du bist Chuuido. Du bist keine eigenständige Person. Nein, Du bist Chuuido Der Ultraläufer, vieleicht der Sonnenbrillenfetischist, auf jeden Fall selten der Korrekte :D
Ist dir mal aufgefallen, dass die "Sonnenbrille" auf die Du Dich beziehst, keine Tönung hat? Ach - was soll ich Dir das erklären - ich versuch's trotzdem. Ich hab schon den ein oder anderen Autisten betreut - da fällst Du nicht ins Gewicht. Also:
Ich hab noch Haare auf dem Kopf. Die sind dick wie Draht. Wenn ich die nicht irgendwie bändige, stehen die in alle Richtungen und wenn die zu lang sind, dann fallen die mir ins Gesicht. Seit mir mal bei einem Wettkampf die Haarpampe ins Gesicht und in die Augen gelaufen ist, benutze ich wasserfestes Zeug (Wachs) und klemme mir die Haare auch noch mit der Brille fest. Die kann ich dann praktischerweise auch noch als Windschutz benutzen, denn wenn man mal den ganzen Tag in den Bergen läuft, dann muss man damit rechnen, dass es windig wird. Und ich würde gerne noch etwas vom Weg sehen, wenn es windig wird.
Du kannst aber gerne einen Chuuido-Thread eröffnen, in dem ich Dir Rede und Antwort stehe. Wenn Du Dich wirklich so brennend für mich interessierst, kann ich auch bestimmt irgendwo Autogrammkarten und Sammelalben drucken lassen.
Plattfuß hat geschrieben: :tocktock: Ich glaub´mich tritt ein Pferd! :tocktock:
Dafür hast Du lange gebraucht.
Plattfuß hat geschrieben: :confused: Sag`mal Chuuido, hast Du gekifft oder zu tief ins Glas geschaut?
Das "confused" glaube ich Dir sofort. Könntest Du Deine Annahme mit irgendwas untermalen? ich komme gerade nicht drauf, was Du meinen könntest. Die Antwort ist übrigens "nein" und "nein". Neue Denkwege und festgefahrene Situationen löst man nicht, in dem man die ausgefahrenen Wege noch mal und noch mal probiert.

Irgendwie muss dieses Forum Deinen Beitrag zum Thema verschluckt haben. Deinen Versuch, dieses Problem durch Deinen Scharfsinn und Deine Erfahrung zu lösen. Könntest Du die paar Zeilen noch eben nachschieben?

..ich hab ja mit Gegenwind gerechnet, aber nicht mit Darmwinden :)
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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chuuido hat geschrieben: Natürlich wäre es total politisch korrekt und nett und freundlich das ganze unpersönlich zu formulieren, aber dann würde es möglicherweise seine Wirkung verfehlen. Hier geht es nicht um generelle Trainingslehre, sondern um einen persönlichen Knoten, der zu lösen ist. Ich habe Ihr ja nirgendwo einen Vorwurf gemacht, oder? Sollte es Sie wirklich stören, dass ich sie persönlich angesprochen habe, dann wäre das echt schräg. Mit unpersönlichem "Man sollte", "Viele machen das ja so und so" kommt man doch echt nicht weiter.
M.E. gibt es einen Unterschied zwischen 'persönlicher Ansprache' und 'persönlich werden'. 'Du strengst dich nicht genug an' fällt für mich unter persönliche Ansprache, jemanden als 'Harmonie-Uschi' zu bezeichnen aber nicht mehr. Mir ist auch klar, dass da jeder andere Grenzen hat, meine wäre damit überschritten.


Es könnte aber auch heißen, dass sie zu oft am persönlichen Limit läuft. Im Spitzensport auf der Langstrecke werden gerade mal 5-10% (!) des Wochenumfangs in Tempoeinheiten gepackt. Das sind bei min. 160 Wochen-Kilometern noch immer mindestens 8 - 16km Vollgas, aber da versucht niemand, jeden Tag besser zu werden - weil es nicht funktionieren kann. Eine gute Balance zwischen Tempo und Grundlage / Regeneration ist wichtig, sonst gehst Du immer wieder geschwächt ins nächste Training und es bringt Dir nix oder schlaucht Dich gar noch mehr.
Wenn das auch sein könnte, dann verstehe ich dein letztes Posting aber erst recht nicht mehr. Das klang so, als wärst du felsenfest davon überzeugt, dass sich Michaela nur mehr anstrengen müsste.

tina

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Catsmom hat geschrieben:was hat das denn wirklich mit Aufwand scheuen zu tun wenn ich nicht extra einen Tag Urlaub nehmen will um in einem andren Ort zu einem Lauftreff zu gehen? Ein einziges Mal wird ja auch nix nutzen. Sprich ich müsste jedes Mal wenn ich dort hin gehen wollen würde Urlaub nehmen. :tocktock:
Das wird mir nun eine Lehre sein. Einen Tag Urlaub nehmen müssen, klingt ja nun bedeutet dramatischer als deine ursprüngliche Formulierung von "zu umständlich" und "die haben für mich zu blöde Laufzeiten". Künftig werde ich um deine Postings einen Bogen machen, da man sich auf das von dir geschriebene Wort nicht beziehen kann. In deinem Interesse solltest du genauer formulieren.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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chuuido hat geschrieben:Hallo Schatz und Schmerzmitteljunkie,

..Du kannst aber gerne einen Chuuido-Thread eröffnen, in dem ich Dir Rede und Antwort stehe. Wenn Du Dich wirklich so brennend für mich interessierst, kann ich auch bestimmt irgendwo Autogrammkarten und Sammelalben drucken lassen.
:uah: Nee Nee, bloß nich! Ich brauche keinen chuuido-Faden :uah:

..ich hab ja mit Gegenwind gerechnet, aber nicht mit Darmwinden :)
:hihi: Geschenkt! :hihi:

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Hey Tina,

schön, dass Du Dich so für Michaela einsetzt. Ich glaube aber, dass sie 1. alt genug ist für sich selbst zu sprechen und 2. wohl doch nicht so ne Harmonie-Uschi, wie ich ursprünglich angenommen habe. Wenn Deine Grenze damit überschritten wäre, kannst Du Dich ja gerne melden, wenn ich Dir gegenüber so auftrete.
Nebenbei habe ich dahinter noch einen Satz geschrieben, den zu wohl übersehen hast :) Aber ich kann auch nur versuchen, aus dem, was sich mir hier präsentiert, ein Bild vor meinen Augen zu zeichnen. Und wenn ich was missdeute - dann stellt Michaela das richtig. Hat sie ja auch. Nur so kommt man doch weiter, nur damit kann man arbeiten. Hier geht's nicht um trösten oder Händchen halten, denke ich. Hier wird ne Lösung für ein Problem gesucht, was Ihr richtig gegen den Strich geht. Und das nehme ich ernst.
Wenn das auch sein könnte, dann verstehe ich dein letztes Posting aber erst recht nicht mehr. Das klang so, als wärst du felsenfest davon überzeugt, dass sich Michaela nur mehr anstrengen müsste.
Ja, war ich auch. in der Zwischenzeit wurde ja erklärt, dass sie versucht sich jeden Tag zu verbessern. Diese Information habe ich nun in meine Überlegung mit einbezogen, daher ist der mögliche Lösungsweg nun ein anderer. Wenn Sie immer am Limit läuft dann gibt das nix. Mit leerem Akku kann der Körper den Reiz ja gar nicht einbauen, weil ihm für die Reparatur- und Optimierungsarbeiten der Saft und die Baustoffe fehlen.

Aber nu müsste sich die Dame mal wieder zu Wort melden :)

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Hi Guido,
chuuido hat geschrieben:Erklärt sich gerade vermutlich von selbst :)

Ok, dann habe ich Dich völlig falsch eingeschätzt - und das, obwohl all dies so gut zusammen passt :) Allerdings wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, mich nach meinem Haustier zu benennen... Ist mir völlig fremd, der Impuls.
nach deren Namen hab ich mich ja nicht benannt...hätt ich dann alle Namen hintereinander aufreihen müssen :confused: :D das wäre dann ein ellenlanger Nick geworden.... :hihi:
chuuido hat geschrieben:Ich hätte schwören können, dass Du zu Hause Rosina Wachmeister-Bilder hängen hast :)


:uah:
chuuido hat geschrieben:Doch doch - wenn ich was lese, dann auch von Anfang an. Aber ich hatte gestern Nacht schon sehr viel gelesen und hab noch jemandem zum Flughafen gebracht und war vielleicht nicht ganz bei der Sache. Was hast Du denn an Leistungssport gemacht? Auf eigene Faust oder mit Trainer?


Ich habe ca. 17 Jahre leistungsmäßig Tennis gespielt. Oder warens nur 15? Iss schon so lang her...
Aber nix auf eigene Faust. Einzeltraining, Mannschaftstraining, Bezirkstraining, Hessentraining. Ergo manchmal wirklich 4-5 Mal Training die Woche und am Wochenende dann Mannschaftsspiele und Einzelturniere. Das volle Programm.
chuuido hat geschrieben:Hast Du mal versucht mit der Schrittlänge zu spielen? Oder mit der Schrittfrequenz? Wenn ich nach einem Berg total geschlaucht bin, dann mache ich erst mal ein paar Minuten kleinere aber schnellere Schritte, und fahre damit quasi im kleineren Ganz bei ner höheren Drehzahl. Da erhole ich mich viel schneller und vor allem die gefühlte Erschöpfung ist schnell dahin.


Das stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. Hab mir seit einiger Zeit angewöhnt auch schon die kleinen Steigungen in meiner normalen Runde mit kleinen kurzen Schritten hochzulaufen, fällt mir viel leichter. Und auch wenn ich wieder runterlaufe und noch mal verschnauffen muss ist es leichter wenn ich kleinere Schritte mache. Das war was, was mir so beim laufen aufgefallen war. Hab ich mal gemacht, ohne besonderen Grund dahinter und habe dann gemerkt das es viel einfacher geht.

Ist ja auch wirklich nicht so das ich keine Fortschritte gemacht habe. Gegenüber letztem Jahr hab ich mich schon gut gesteigert. Kann doch auch mal eine für mich längere Strecke laufen und bin auch definitiv schneller als letztes Jahr.
Der Anfangs-Thread hier kam halt wirklich zustande nach einem wirklich toootal in die Hose gegangen Lauf und danach war ich echt gefrustet. Aber darf man glaub ich auch mal sein :zwinker2:

Ich denke was ich aus meinem Leistungssportler Dasein mitgenommen habe ist das man schon irgendwie besser werden will wenn man sowas wie laufen macht wo man halt auch besser werden kann. Das ich mit meiner Leistung keinen Blumentopf gewinnen kann ist mir klar, will ich auch gar nicht, will mich halt einfach nur gegenüber mir selbst verbessern.
Das ich jetzt 15 Jahre später nicht an was anknüpfen kann was damals war ist ja wie Äpfel mit Tomaten zu vergleichen :D Und Tennis und laufen lässt sich auch meiner Meinung nach nicht vergleichen. Wobei ich früher ja Jugendliche ja tatsächlich aus dem hess. Kadertraining geworfen worden bin weil ich zu doof zum laufen war :nick: :hihi:

Ich habe jetzt letzte Woche resultierend aus vielen Threads hier und das hast du ja glaub ich auch mit gemeint, klarerer Linien gezogen zwischen einem für mich langen langsamen Lauf und einem kurzen schnellen. Bin den langen Lauf, das erst Mal 11,3 km, wirklich so langsam gelaufen das ich die Distanz auch durchgehalten habe. Ich glaube ich bin so gelaufen wie du meintest von wegen spazieren laufen. Und den kürzeren schnelleren Lauf bin ich schon für meine Verhältnisse echt schnell gewesen. Da wäre nix mehr mit unterhalten drin gewesen. Hab mich quasi gefordert :teufel: A lso ich bin schon lernfähig :nick:
chuuido hat geschrieben:Grüße,
Guido
Viele Grüße

Catsmom

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TinaS hat geschrieben:M.E. gibt es einen Unterschied zwischen 'persönlicher Ansprache' und 'persönlich werden'. 'Du strengst dich nicht genug an' fällt für mich unter persönliche Ansprache, jemanden als 'Harmonie-Uschi' zu bezeichnen aber nicht mehr. Mir ist auch klar, dass da jeder andere Grenzen hat, meine wäre damit überschritten.

Wenn das auch sein könnte, dann verstehe ich dein letztes Posting aber erst recht nicht mehr. Das klang so, als wärst du felsenfest davon überzeugt, dass sich Michaela nur mehr anstrengen müsste.

tina
Hi Tina :winken:

ich gehe einfach mal davon aus das Guido dieses an mich gerichtete "Harmonie-Uschi" nicht wirklich böse gemeint hat. Ich denke einfach auch mal das man in einem Forum schnell mal was geschrieben hat was man eeeventuell so demjenigen persönlich nicht sgen würde. Wobei ich mir das bei Guidos Auftreten hier nicht wirklich vorstellen kann das er persönlich da hinterm Berg halten würde. Gell Guido? :teufel:

Nein, aber ich hab das wirklich nicht als böse gemeint aufgefasst.

Und mit dem das ich mich mehr anstrengen muss, nun ja, er kann ja nicht sehen wie ich mich hier durch meine Läufe ächze und stöhne und gelegentlich auch mal in den Wald schreie :hihi:

Viele Grüße
Catsmom

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Catsmom hat geschrieben:Ich habe ca. 17 Jahre leistungsmäßig Tennis gespielt. Oder warens nur 15? Iss schon so lang her...
Aber nix auf eigene Faust. Einzeltraining, Mannschaftstraining, Bezirkstraining, Hessentraining. Ergo manchmal wirklich 4-5 Mal Training die Woche und am Wochenende dann Mannschaftsspiele und Einzelturniere. Das volle Programm.
Hm. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in etwa vergleichbar ist. Also sowohl von den Anforderungen als auch von der Zeitspanne, die es her ist. Wenn ich mal einen Monat mal nicht gelaufen bin, dann frage ich mich auch immer "So anstrengend war das?" :D
Ich bin überhaupt kein Fachmann und kann nicht mal Tennis im Fernsehen gucken, weil ich keinen habe - ich quatsch einfach mal drauf los...
Tennis ist doch viel technischer als Laufen. Laufen wird ja auch gerne mal als "der Sport der Grobmotoriker" verunglimpft - wobei das ja auch eigentlich stimmt :) Bei Tennis hast Du ganz viele Stopp-Bewegungen, während man beim Laufen darauf achtet, dass alles fließt und es möglichst keinen Stopp oder Ruck gibt. Also eigentlich der Invert-Sport zum Laufen. Vielleicht bist Du mit Deinen Beinen eher für Traillaufen geeignet, denn die "seitliche Führung" müsste sich ja schnell wieder an die Belastung erinnern. Wenn Du jetzt in der W35 läufst, dann steckt das auf jeden Fall noch in Dir. So was vergisst der Körper nicht komplett.
Catsmom hat geschrieben:Das stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. Hab mir seit einiger Zeit angewöhnt auch schon die kleinen Steigungen in meiner normalen Runde mit kleinen kurzen Schritten hochzulaufen, fällt mir viel leichter. Und auch wenn ich wieder runterlaufe und noch mal verschnauffen muss ist es leichter wenn ich kleinere Schritte mache. Das war was, was mir so beim laufen aufgefallen war. Hab ich mal gemacht, ohne besonderen Grund dahinter und habe dann gemerkt das es viel einfacher geht.
Ich mache das in manchen Perioden abwechselnd. Einmal die geraden Teile gemütlich und bergauf / bergab Knallgas und manchmal eben umgekehrt - da versuche ich auf den Steigungen das gleichen Niveau der gefühlten Anstrengung zu halten und nicht auf der Puste zukommen. So (glaube ich) erarbeite ich mir eine gewisse Sicherheit in meinem Gefühl zu Steigungen. Also dass ich die nicht falsch einschätze und mich womöglich im Wettkampf vollkommen kaputt mache oder zu wenig raus hole, weil ich zu großen Respekt habe.
Catsmom hat geschrieben:Ist ja auch wirklich nicht so das ich keine Fortschritte gemacht habe. Gegenüber letztem Jahr hab ich mich schon gut gesteigert. Kann doch auch mal eine für mich längere Strecke laufen und bin auch definitiv schneller als letztes Jahr.
Der Anfangs-Thread hier kam halt wirklich zustande nach einem wirklich toootal in die Hose gegangen Lauf und danach war ich echt gefrustet. Aber darf man glaub ich auch mal sein :zwinker2:
Klar :) Ich glaube so Läufe hat jeder. Da geht überhaupt nix und man denkt es wäre nun vorbei mit der Leistung.
Catsmom hat geschrieben:Ich denke was ich aus meinem Leistungssportler Dasein mitgenommen habe ist das man schon irgendwie besser werden will wenn man sowas wie laufen macht wo man halt auch besser werden kann. Das ich mit meiner Leistung keinen Blumentopf gewinnen kann ist mir klar, will ich auch gar nicht, will mich halt einfach nur gegenüber mir selbst verbessern.
Vielleicht ist ja der unterschied zum Tennis früher, dass Du nun niemanden hast, der Dir mal auf die Füße guckt und Dich ab und zu in die richtige Richtung schubst. Wenn Du mal ein Buch lesen willst, was nett geschrieben ist, schlechte Fotos enthält und Dir die etwas feineren Prinzipien des Laufens näher bringt: Meine zwei Favoriten sind "Schneller werden" von Hal Higdon und "Tempotraining für Läufer" von Holle Bartsch (?). Die picken die Grundprinzipien ganz gut heraus und machen Laune, finde ich. Dabei sind beide nicht auf Spezielle Distanzen zugeschnitten, sondern einfach für Langstreckenläufer gedacht.
Catsmom hat geschrieben:Ich habe jetzt letzte Woche resultierend aus vielen Threads hier und das hast du ja glaub ich auch mit gemeint, klarerer Linien gezogen zwischen einem für mich langen langsamen Lauf und einem kurzen schnellen. Bin den langen Lauf, das erst Mal 11,3 km, wirklich so langsam gelaufen das ich die Distanz auch durchgehalten habe. Ich glaube ich bin so gelaufen wie du meintest von wegen spazieren laufen. Und den kürzeren schnelleren Lauf bin ich schon für meine Verhältnisse echt schnell gewesen. Da wäre nix mehr mit unterhalten drin gewesen. Hab mich quasi gefordert :teufel: A lso ich bin schon lernfähig :nick:
Das klingt nach Fortschritt im ersten Versuch. Mit dem langen Lauf trainierst Du Deinen Tank, mit dem kurzen das Gaspedal. Dann bin ich mal gespannt, wie das weiter geht :)

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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chuuido hat geschrieben: Meine zwei Favoriten sind "Schneller werden" von Hal Higdon und "Tempotraining für Läufer" von Holle Bartsch (?). Die picken die Grundprinzipien ganz gut heraus und machen Laune, finde ich. Dabei sind beide nicht auf Spezielle Distanzen zugeschnitten, sondern einfach für Langstreckenläufer gedacht.
Kurze Zwischenfrage an Guido:

Die sind mir auch beide schon empfohlen worden, ergänzen sie sich, oder welches
würdest du bevorzugen?

Danke + Gruß

Ulli

87
Hi,
chuuido hat geschrieben:Hm. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in etwa vergleichbar ist. Also sowohl von den Anforderungen als auch von der Zeitspanne, die es her ist. Wenn ich mal einen Monat mal nicht gelaufen bin, dann frage ich mich auch immer "So anstrengend war das?" :D
das stimmt, das lässt sich nullkommagarnicht miteinander vergleichen. Hatte ich ja auch schon geschrieben :nick:
chuuido hat geschrieben:Tennis ist doch viel technischer als Laufen. Laufen wird ja auch gerne mal als "der Sport der Grobmotoriker" verunglimpft - wobei das ja auch eigentlich stimmt :)
Trotzdem denke ich nach wie vor, egal ob laufen oder Tennis spielen, um etwas wirklich gut machen zu können, in dem Fall um Erfolge zu habe und wenns beim laufen gute schnelle Zeiten sind, dazu brauchts einfach auch ein gewisses Maß an Talent, wie beim Tennis auch. Da kannst du trainieren und trainieren wie ein Irrer, hast du kein Talent kommt beim ganzen Training nüscht bei rum und du gurkst immer noch in der Kreisklasse rum während wer anders der eig. mit dir angefangen hat und nicht wirklich viel anders gemacht hat schon vier Klassen höher spielt.
chuuido hat geschrieben:Bei Tennis hast Du ganz viele Stopp-Bewegungen,
Da hast du wohl Recht. Viele Stopps, rechts links, vor zurück....
chuuido hat geschrieben:Vielleicht bist Du mit Deinen Beinen eher für Traillaufen geeignet, denn die "seitliche Führung" müsste sich ja schnell wieder an die Belastung erinnern. Wenn Du jetzt in der W35 läufst, dann steckt das auf jeden Fall noch in Dir. So was vergisst der Körper nicht komplett.
Er verzeiht es aber leider auch oftmals nicht. Mehrere Bänderdehnungen, ein Bänderriss im Fuß, Probleme in den Schulter und große Rückenprobleme haben u. a. mit dazu geführt das ich aufgehört habe, von heut auf morgen. Ich hatte einfach die Schn..... voll, ums auf den Punkt zu bringen :D Da zieh ich wirklich den Hut vor jedem Leistungssportler.
chuuido hat geschrieben:Ich mache das in manchen Perioden abwechselnd. Einmal die geraden Teile gemütlich und bergauf / bergab Knallgas und manchmal eben umgekehrt - da versuche ich auf den Steigungen das gleichen Niveau der gefühlten Anstrengung zu halten und nicht auf der Puste zukommen. So (glaube ich) erarbeite ich mir eine gewisse Sicherheit in meinem Gefühl zu Steigungen. Also dass ich die nicht falsch einschätze und mich womöglich im Wettkampf vollkommen kaputt mache oder zu wenig raus hole, weil ich zu großen Respekt habe.
Das ist ne gute Idee. Hatte ich bis jetzt in den kleinen Wettkämpfen so gemacht bzw. in zweien weil da echt mega viele Steigungen drin waren. Da hatten wir uns halt vorgenommen auf jeden Fall die 5 km durchzulaufen, egal ob Steigung oder nicht und sind dann halt die Steigungen ultra langsam hoch gelaufen, aber doch gelaufen.
Könnte dann auf meiner Hausrunde, wo ich ja weiß was kommt, die kleinen Steigungen mal dazu nutzen dort auch mal hoch zu spurten. Das hast du doch gemeint, oder? Solche Wechsel zu machen. Und dann im Wechsel auch mal die Stücke bergab entweder schnell oder langsam. Kann ich ja dann dementsprechend anpassen je nachdem wie ich vorher bergan gelaufen bin, schnell oder langsam.
Das haben meine Laufpartnerin und ich zwar schon auch mal gemacht, das mit dem hochspurten, aber eher planlos und nur selten.
chuuido hat geschrieben:Klar :) Ich glaube so Läufe hat jeder. Da geht überhaupt nix und man denkt es wäre nun vorbei mit der Leistung.
:nick: Und dieser Lauf nachdem der Thread enstand war mega grottig.
chuuido hat geschrieben:Wenn Du mal ein Buch lesen willst, was nett geschrieben ist, schlechte Fotos enthält und Dir die etwas feineren Prinzipien des Laufens näher bringt: Meine zwei Favoriten sind "Schneller werden" von Hal Higdon und "Tempotraining für Läufer" von Holle Bartsch (?).


Ich hab mir beide Bücher auf die Schnelle mal auf meinen Wunschzettel gepackt bei amazon und kuck sie mir später mal an. Danke für den Tipp :daumen:
chuuido hat geschrieben:Das klingt nach Fortschritt im ersten Versuch. Mit dem langen Lauf trainierst Du Deinen Tank, mit dem kurzen das Gaspedal. Dann bin ich mal gespannt, wie das weiter geht :)


Bin auch mal gespannt. Ich denke ein Ansatz zum Fortschritt ist zu sehen :zwinker5: Wenn ich jetzt noch ein paar kg abnehmen würde, würde es auch schon was ausmachen. Aber ich versteh mich einfach echt zu gut mit meinem Nutellaglas :hihi:

Viele Grüße
Catsmom

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nachlangerpause hat geschrieben:Die sind mir auch beide schon empfohlen worden, ergänzen sie sich, oder welches würdest du bevorzugen?
Huhu :)
Ich glaube, dass ich mehr Spaß am Hal Hidgon gehabt habe. Der schreibt halt übers Laufen und streut immer kleine Geschichten von sich ein. Sehr nett zu lesen und vor allem nicht so verkrampft. Das zu lesen ist so, als würde man sich mit einem alten Hasen auf'n Kaffee treffen.

Bevor ich jetzt weiter antworte -> Kaffee.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Catsmom hat geschrieben:
Trotzdem denke ich nach wie vor, egal ob laufen oder Tennis spielen, um etwas wirklich gut machen zu können, in dem Fall um Erfolge zu habe und wenns beim laufen gute schnelle Zeiten sind, dazu brauchts einfach auch ein gewisses Maß an Talent, wie beim Tennis auch.

Natürlich ist das so. Und dem widerspricht auch nicht, dass auch 'Talentfreie' wenn sie trainieren besser werden. Nur machen sie diese Fortschritte erstens langsamer und zweitens auf deutlich niedrigerem Niveau. Und da fällt es einem schon manchmal schwer, sich weiterhin zu motivieren, wenn man sieht, dass der ganze Aufwand, den man bisher reingesteckt hat gerade mal dazu reicht, dass sich die eigene Leistung von furchtbar peinlich auf nur noch ein bisschen peinlich gesteigert hat.

Wobei ich es da wahrscheinlich sogar noch leichter habe als du. Ich galt nämlich schon immer als sportliche Niete und erwarte daher nicht besonders viel, während du schon sportliche Erfolge hattest und daher weißt wie sich sowas anfühlt...

tina

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Hi Tina,
TinaS hat geschrieben:Natürlich ist das so. Und dem widerspricht auch nicht, dass auch 'Talentfreie' wenn sie trainieren besser werden. Nur machen sie diese Fortschritte erstens langsamer und zweitens auf deutlich niedrigerem Niveau. Und da fällt es einem schon manchmal schwer, sich weiterhin zu motivieren, wenn man sieht, dass der ganze Aufwand, den man bisher reingesteckt hat gerade mal dazu reicht, dass sich die eigene Leistung von furchtbar peinlich auf nur noch ein bisschen peinlich gesteigert hat.
Das hast du super geschrieben. Das würde ich genauso unterschreiben. Früher beim Tennis wars dann wirklich so das sehr viele die mit mir als Kind angefangen habe irgendwann wenige Jahre später wieder aufgehört haben weil genau das eingetreten ist wie du geschrieben hast. Der Frust wurde einfach zu groß das man kein Vorankommen sieht.

Von daher bin ich schon stolz das ich trotz der nur wirklich kleinen und sehr langsamen Fortschritte und des extrem hartnäckigen Schweinehundes :teufel: immer noch dabei bleibe. Keine Ahnung ob das so wäre wenn ich selbst die Fortschritte von furchtbar peinlich auf nur ein bisschen peinlich nicht gemacht hätte :D
TinaS hat geschrieben:Wobei ich es da wahrscheinlich sogar noch leichter habe als du. Ich galt nämlich schon immer als sportliche Niete und erwarte daher nicht besonders viel, während du schon sportliche Erfolge hattest und daher weißt wie sich sowas anfühlt...
tina
Ist bei mir halt alles schon wirklich mega lang her. Man kann fast sagen das war in einem früheren Leben :zwinker5: Immerhin war es wirklich schon immer so das ich im laufen eine echt Null war. Da war ich schon wirklich immer grotten schlecht. Da muss ich mich ja eig. doppelt loben das ich jetzt mit fast 40 freiwillig laufen gehe und sogar Fortschritte mache :hihi:

Viele Grüße
Catsmom

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chuuido hat geschrieben:Huhu :)
Ich glaube, dass ich mehr Spaß am Hal Hidgon gehabt habe. Der schreibt halt übers Laufen und streut immer kleine Geschichten von sich ein. Sehr nett zu lesen und vor allem nicht so verkrampft. Das zu lesen ist so, als würde man sich mit einem alten Hasen auf'n Kaffee treffen.

Bevor ich jetzt weiter antworte -> Kaffee.
Soo, hab mir das Büchlein grad mal bestellt. Mal schaun was der gute Hal Hidgon da so erzählt.

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Catsmom hat geschrieben:das stimmt, das lässt sich nullkommagarnicht miteinander vergleichen. Hatte ich ja auch schon geschrieben :nick:
Ist mir dann auch aufgefallen...
Catsmom hat geschrieben:Trotzdem denke ich nach wie vor, egal ob laufen oder Tennis spielen, um etwas wirklich gut machen zu können, in dem Fall um Erfolge zu habe und wenns beim laufen gute schnelle Zeiten sind, dazu brauchts einfach auch ein gewisses Maß an Talent, wie beim Tennis auch. Da kannst du trainieren und trainieren wie ein Irrer, hast du kein Talent kommt beim ganzen Training nüscht bei rum und du gurkst immer noch in der Kreisklasse rum während wer anders der eig. mit dir angefangen hat und nicht wirklich viel anders gemacht hat schon vier Klassen höher spielt.
Das stimmt wohl. Es gibt auch noch so Talente wie "Biss" und "mentale Stärke", die mein kleiner Bruder mehr geerbt hat als ich. Muss man denn beim Tennis gegen Erschöpfung und Schmerzen kämpfen? Ist jetzt ne ehrliche Frage! Kann ja sein, dass Du genau da so ne Art Waschlappen bist (um noch mal die Tina hervorzulocken), währen Du die technischen und koordinativen Dinge mehr drauf hast. Ich weiß aus langjähriger Erfahrung, dass ich für Ballspiele völlig ungeeignet bin. Entweder "Der Ball und ich" oder "Der Überblick und ich" - aber nicht beides gleichzeitig :) Es gibt schon unfaire Verteilungen in der Natur. Besonders in den Dingen, die man gerne macht oder gerne gut könnte.
Catsmom hat geschrieben:Er verzeiht es aber leider auch oftmals nicht. Mehrere Bänderdehnungen, ein Bänderriss im Fuß, Probleme in den Schulter und große Rückenprobleme haben u. a. mit dazu geführt das ich aufgehört habe, von heut auf morgen. Ich hatte einfach die Schn..... voll, ums auf den Punkt zu bringen :D Da zieh ich wirklich den Hut vor jedem Leistungssportler.
Ich ziehe nur dem Hut vor dem, der sich dafür nicht verbiegt. Also eigentlich auch vor Dir, dass Du trotz der Liga, in der Du gespielt hast, ausgestiegen bist. :D Ich könnte auch bestimmt viel besser sein, aber dafür müsste ich zu viel Opfer bringen und es würde mich aus der Spaß-Liga entfernen. Ich müsste anfangen mir Pläne zu machen, auf die Ernährung zu achten, geregelten Tagesrhythmus und so weiter. Aber dann könnte ich nicht mehr laufen gehen, wann und wie ich will. :tocktock: So muss ich nur auf ein paar Grundregeln achten, damit es öfter mit der Leistung bergauf als bergab geht. Das reicht mir so, aber wahrscheinlich auch nur, weil ich dafür ein bisschen Talent habe. Meist machen ja gerade diese Dinge Spaß. Die man kann, ohne viel dafür zu tun.

Catsmom hat geschrieben:Das ist ne gute Idee. Hatte ich bis jetzt in den kleinen Wettkämpfen so gemacht bzw. in zweien weil da echt mega viele Steigungen drin waren. Da hatten wir uns halt vorgenommen auf jeden Fall die 5 km durchzulaufen, egal ob Steigung oder nicht und sind dann halt die Steigungen ultra langsam hoch gelaufen, aber doch gelaufen.
Da mögen andere anderer Meinung sein, aber ich sehe das nicht so eng. Es gibt irgendwann einen Grad an Steigung, ab dem gehen effizienter als Laufen ist. Das hängt von Deinem Trainingszustand auf Steigungen ab. Und im Wettkampf geht's ja um "schnell von A nach B". Vor meinem kleinen Ausflug in den französischen Alpen bin ich hier auch alles -> im Training <- gelaufen, was es an Steigungen gibt. Einfach um es schon zu kennen, es in den Beinen zu haben. Hier ist zwar nicht so bergig, aber bis zu 10% Steigung kann man schon mal über 2km laufen. Und trotzdem bin ich dann im Wettkampf ca. 40% der Zeit gegangen, statt zu laufen. War einfach schneller :)
Catsmom hat geschrieben:Könnte dann auf meiner Hausrunde, wo ich ja weiß was kommt, die kleinen Steigungen mal dazu nutzen dort auch mal hoch zu spurten. Das hast du doch gemeint, oder? Solche Wechsel zu machen. Und dann im Wechsel auch mal die Stücke bergab entweder schnell oder langsam. Kann ich ja dann dementsprechend anpassen je nachdem wie ich vorher bergan gelaufen bin, schnell oder langsam.
Das haben meine Laufpartnerin und ich zwar schon auch mal gemacht, das mit dem hochspurten, aber eher planlos und nur selten.
Ja und? :) Spielen ist wichtig! Und geplant spielen geht nicht. Wenn Du Dich schon beim anziehen der Schuhe auf Deinen Hügel freust, dann spar das Pulver auf, bis Du da bist. und mach ihn nieder! Und wenn Du berab bretter willst, dann häng's halt noch hinten an (wenn Du noch Luft hast). Oder versuche gerade noch so eben oben anzukommen, ohne im Tempo nachzulassen. Oder beschleunige erst auf den letzten 100 Metern, so dass Du auf der Kuppe die Höchstgeschwindigkeit hast. Zum Spielen gibt's genug - gerade, wenn man Hügel hat!

Catsmom hat geschrieben: :nick: Und dieser Lauf nachdem der Thread enstand war mega grottig.
So einen Lauf hatte ich gerade. Und das nach einem Pausentag... Da hilft nur abkürzen (um nicht völlig gefrustet nach Hause zukommen) oder was ganz anderes draus zu machen. Ich habe abgekürzt und bin statt lang und geschwungen nach Hause einfach steil bergab gebrettert. Das hat mir die Laune gerettet :)
Catsmom hat geschrieben:Bin auch mal gespannt. Ich denke ein Ansatz zum Fortschritt ist zu sehen :zwinker5: Wenn ich jetzt noch ein paar kg abnehmen würde, würde es auch schon was ausmachen. Aber ich versteh mich einfach echt zu gut mit meinem Nutellaglas :hihi:
Wenn Du dann mal bei 70 Wochenkilometern und aufwärts angekommen bist, dann brauchst Du das tägliche Glas Nutella :)

So. Arbeit ruft... Schönen Tag!
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Catsmom hat geschrieben:Soo, hab mir das Büchlein grad mal bestellt. Mal schaun was der gute Hal Hidgon da so erzählt.
Pfuiii! zum Laden laufen, bestellen, zurücklaufen, nachmittags wieder hin laufen, fragen, ob es schon da ist, enttäuscht zurück laufen, essen, schlafen, zum Laden laufen, vor verschlossener Tür rumdrehen um um 10 nach mal zu probieren und dann um 12 mit tränenden Augen das Buch in Empfang nehmen. Das ist ein emotionaler Einkauf - nix Amazonas Weltkonzern füttern.
Der Frust wurde einfach zu groß das man kein Vorankommen sieht.
Man kann sich auch zu sehr auf das Vorankommen versteifen. Dann machts nur halb so viel Spaß, wenn's nicht klappt. Für meine letzten 30 Sekunden auf 10km habe ich immerhin 2,5 Jahre warten müssen. Stell Dir mal vor ich hätte mir das vorgenommen! Dann wäre ich 2,5 Jahre frustriert laufen gegangen. Nenene :)
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chuuido hat geschrieben: Das stimmt wohl. Es gibt auch noch so Talente wie "Biss" und "mentale Stärke", die mein kleiner Bruder mehr geerbt hat als ich. Muss man denn beim Tennis gegen Erschöpfung und Schmerzen kämpfen?
hhhm, ist vielleicht anders als beim laufen? Aber da kommt man schon auch in grenzwertige Situationen. Im Sommer bei über 30 Grad aufm Platz in praller Sonne und eine Gegnerin die dir das Leben mega schwer macht. Die Zeit rinnt dahin und nach 3 Std. stehst du immer noch da. Da kämpfst du schon auch mit Erschöpfung, Schmerzen, Sonnenstich, Krämpfen, schweren Armen.... Beim Tennis hast du halt wohl eher den Vorteil das du zwischendrin viell. eher mal verschnauffen kannst.
chuuido hat geschrieben:Kann ja sein, dass Du genau da so ne Art Waschlappen bist (um noch mal die Tina hervorzulocken), währen Du die technischen und koordinativen Dinge mehr drauf hast.
Stimmt schon. Hab ja schon geschrieben das ich früher schon zu "blöd" war zum laufen. Das war auch beim Tennis nie wirklich meine Stärke. Ich hab es wirklich mit super Technik, Ballgefühl, Präzision im Schlag und Härte im Schlaf wett gemacht das ich oft nicht früh genug zum Ball kam. Damit kommt man aber auch nur bis zu ner gewissen Klasse durch dann ist Ende Gelände. Das Ergebnis war das ich wegen meines nicht vorhandenen Lauftalents aus dem Kadertraining geflogen bin :D
chuuido hat geschrieben:Es gibt schon unfaire Verteilungen in der Natur. Besonders in den Dingen, die man gerne macht oder gerne gut könnte.
DAS ist doch auch mal ne treffende Feststellung :daumen: Ich würde echt total gerne, ohne Mist jetzt, handarbeiten können :D Aber das würde nicht lange dauern da hätte ich mir mit Strickstock & Co. Die Augen ausgestochen :hihi: Bin dann besser am Hammer :zwinker2:
chuuido hat geschrieben:Ich ziehe nur dem Hut vor dem, der sich dafür nicht verbiegt. Also eigentlich auch vor Dir, dass Du trotz der Liga, in der Du gespielt hast, ausgestiegen bist. :D Ich könnte auch bestimmt viel besser sein, aber dafür müsste ich zu viel Opfer bringen und es würde mich aus der Spaß-Liga entfernen.
Heute, selbst schon einige Zeit bevor ich aufgehört hatte hab ich es sogar bereut es überhaupt so intensiv betrieben zu haben. Denn es bleibt, wie du auch geschrieben hast, zuviel auf der Strecke. Man muss selbst in der Liga wo ich gespielt habe, was ja noch gar nix ist, schon total viele Opfer bringen. Heute ärgere ich mich darüber. Ich habe in der Zeit wo andre sich Cliquen und Freunschaften aufbauen, wo andre Partys feiern und mal einen saufen gehen :D auf dem Tennisplatz gestanden und Turniere bestritten und trainiert. Ergo, heute hab ich die Quittung in dem ich kaum Freunde habe geschweige denn eine Clique z.B. und das ärgert mich maßlos.
chuuido hat geschrieben:Ja und? :) Spielen ist wichtig! Und geplant spielen geht nicht.
Haste auch wieder Recht.
chuuido hat geschrieben:Wenn Du dann mal bei 70 Wochenkilometern und aufwärts angekommen bist, dann brauchst Du das tägliche Glas Nutella :)
:hihi: DER ist gut :wegroll: Also arbeite ich jetzt auf mind. 70 km die Woche hin damit ich mir mein Glas Nutella auch wirklich verdient habe :teufel:
chuuido hat geschrieben:Pfuiii! zum Laden laufen, bestellen, zurücklaufen, nachmittags wieder hin laufen, fragen, ob es schon da ist, enttäuscht zurück laufen, essen, schlafen, zum Laden laufen, vor verschlossener Tür rumdrehen um um 10 nach mal zu probieren und dann um 12 mit tränenden Augen das Buch in Empfang nehmen. Das ist ein emotionaler Einkauf - nix Amazonas Weltkonzern füttern.
Ganz ehrlich, der Wille war da :nick: Hab sogar im Buchladen um die Ecke angerufen wo ich eigentlich meistens bestelle. Geht ja meistens sogar noch schneller als vom Amazonas hier her. Aber was sagt die gute Tute zu mir nach einem Blick in ihren PC?? Oh, Großhändler kann Buch im Moment nicht liefern. Könnte bis zu ner Woche dauern, aber wie lang tatsächlich kann sie mir ehrlich gesagt nicht sagen. Also nee, so lang wollt ich dann doch nicht warten :nene: Also doch vom Amazonas hier her.

Viele Grüße
Catsmom

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chuuido hat geschrieben:Es gibt schon unfaire Verteilungen in der Natur. Besonders in den Dingen, die man gerne macht oder gerne gut könnte.
Das Los trifft mich leider auch hart. In 90 Minuten 20 Kilometer laufen? Undenkbar. Dafür schaffe ich in 90 Minuten aber locker 20 Pils 0,3...

@Catsmom
Du ärgerst Dich, weil Du früher für das Tennis viel geopfert hast und deswegen kaum Freundschaften aufbauen konntest. Ich wäre heute wohl um einiges glücklicher, wenn ich früher nicht soviel Zeit durch einen exzessiven (trinkfreudigen) Lebenswandel verschenkt hätte. Und was das Talentfreie angeht, so musste ich früher mangels Alternativen rund 15 Jahre Fussball spielen bevor ich zum Laufen kam. Obwohl ich zu jedem Training ging, war ich am Spieltag grundsätzlich Ersatzspieler unserer Reservemannschaft. Wenn ich dann 3 Minuten vor Abpfiff beim Stand von 7:1 für die Gegner eingewechselt wurde, hatte unser Team plötzlich gefühlte 12 Gegenspieler. Das waren erst deprimierende sportliche Erlebnisse...
Grüße
Martin :hallo:

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So. Was ist n hier los? Nix? Couch? Trübsal? Tennis?
Was macht der Weg zum Nutella-Glas?
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Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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chuuido hat geschrieben:So. Was ist n hier los? Nix? Couch? Trübsal? Tennis?
Was macht der Weg zum Nutella-Glas?
Couch? Ei klar...ziemlich regelmäßig jeden Abend....vor dem laufen und nach dem laufen :D
Trübsal? Iwo.... warum das denn? Oder blasen Harmonie-Uschis gerne schnell Trübsal? :confused: ...aber wegen der eventuell auftretenden gefährlich hohen Trübsal-Quote bin ich gestern abend gleich erstmalig 12 km gelaufen. Na, wat sachste nu?
Tennis? Jesses.....das wäre dann schon kein Trübsal mehr sondern ne handfeste Depression wenn ich dahin zurückkehren würde :nick:
Und zum Nutella-Glas....nun ja, der Weg ist nach wie vor recht kurz....aber dadurch das ich wegen der Hitze jetzt teilweise erst super spät vom laufen zurück kam hatte ich danach keine Zeit mehr für Nutella-Glas..... aber dafür vorher :P :hihi:

Was macht dein Training? :zwinker2:

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Werte Frau Katze,

Sie missverstehen mich. Der Weg zum Nutellaglas soll kürzer werden, in dem er sich verdient wird :) Ich habe gerade mal nachgeschaut. Mein Imitat hat 557 Kilokalorien pro 100ml. Also knappe 2200 pro Glas. Das ist nicht sehr viel, denke ich. Eins hält bei mir etwa zwei Wochen - das wären dann unter 160 kcal pro Tag. Dann gähne ich nach dem Aufstehen halt ein mal mehr und dann ist das wieder erledigt.

12km ist aber echt ein großer Schritt nach vorne - cool :) War es richtig anstrengend am Ende oder ging es noch?

Mein Training macht gerade nicht so viel, da mir gerade viel zu warm zum viel Essen ist und ich einiges um die Ohren habe. Aber wenn ich mal durch die Gegend laufe, mache ich mir keinen Stress. Vor ein paar Tagen habe ich für einen Freund z.B. morgens um 6 meine Hausstrecke dokumentiert. So überbrücke ich die Unlust mit etwas anderem, so dass das Laufen nur zur Nebensache wird. Aber das hat ja mal gar nix mit dem Thema hier zu tun :)

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Werter Herr Guido,

um bei den Förmlichkeiten zu bleiben :P :D

also zwei Wochen hält bei dir so ein Nutella-Fake Glas? Reden wir hier von einem kleinen Glas oder einem großen Glas? :zwinker2: Denn, meinereins hat immer große Gläser. Kleine würden sich bei mir kaum lohnen und zwei Wochen....hhhmmm...nee, die brauch ich nicht bis es leer ist :teufel:

Aber das mit dem sich verdienen, da hab ich mit den 12 km doch schon mal nen Anfang gemacht, oder? Also es war schon richtig anstrengend am Ende. So ab km 8-9 musste ich schon ganz schön beißen. Die Pumpe ging ganz schön und meine Beine waren auch schwer. Wobei ich am End viell. noch hätte nen km drauf legen können und es alles in allem besser ging als das letzte mal die 11,3 km. Aber 12 km war mein Ziel, und mein Vater hat mich abgeholt und das hat zeitlich grad so gepasst. Wollte ihn dann auch wirklich nicht noch warten lassen, es war ja schon auch nach 22 Uhr. Aber ich finde die 12 km waren schon super, dazu noch bei dieser Hitze.

Mein Läufchen heut abend muss ausfallen....ich oute mich hiermit als Fußballkuckerin :nick: Aber meine Laufpartnerin hatte die glorreiche Idee morgen früh 6:45 Uhr laufen zu gehen. Und somit werde ich mich erstmalig morgens versuchen, was wirklich nur am Wochenende geht da ich mich danach dann wieder hinlegen kann.... :hihi: ....morgen dann an nen See...

Viele Grüße
Catsmom

100
Huhu,

morgens ist momentan sehr schön - da ist es auch nicht so elend warm und drückend. Wie war es denn? Das Fußballspiel habe ich auch gehört, denn bei uns gibt es so ne riesen Wiese auf einem Hügel und da kam von 360° Jubel hergeflogen :)

Ich kaufe immer nur 400 Gramm-Gläser, und eigentlich esse ich viel von dem Zeug. Hm - komisch :) Aber ich esse auch so viel Schoki und Weingummi und Lakritz und so weiter - großartiger Müll!

Ist vielleicht gut, dass Du nicht weiter als 12km gemacht hast. Gerade bei dem Wetter kann ein km zu viel viel Erschöpfung bedeuten, die Du erst mal wieder aufholen musst. Also lieber weniger oder halt nicht so anstrengend. Scheint ja gut gelaufen zu sein - freut mich!

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
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Gesperrt

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