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Das Buch "Born to run".

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: Mir fiel nur auf, dass es ja schon Kurse dafür Angeboten werden, wie üblich in der Marktwirtschaft, da muss eben alles gleich in Geld umgesetzt werden.
Kurse? :confused: Klar, für Natural Running (Marquardt), Barfußlaufen (eher USA) oder ChiRunning (noch nicht in Deutschland) gibt es zum Beispiel Kurse. Aber schon lange. Und die sind ja auch sinnvoll, für alle, die mit Büchern und Videos nicht so gern lernen. Wer seine Lauftechnik nicht umstellen mag, muss ja keinen Kurs machen.

Was ist schlimm daran, wenn Leute Geld damit verdienen, dass sie anderen etwas beibringen, was sie besonders gut können???
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
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frauschmitt2004 hat geschrieben:Kurse? :confused: Klar, für Natural Running (Marquardt), Barfußlaufen (eher USA) oder ChiRunning (noch nicht in Deutschland) gibt es zum Beispiel Kurse. Aber schon lange. Und die sind ja auch sinnvoll, für alle, die mit Büchern und Videos nicht so gern lernen. Wer seine Lauftechnik nicht umstellen mag, muss ja keinen Kurs machen.
Was ist schlimm daran, wenn Leute Geld damit verdienen, dass sie anderen etwas beibringen, was sie besonders gut können???
Barfußlaufen und -wandern ist eine Kunst, mein Wissen darum würde ich gerne weitergeben, weiß nur nicht wie und wenn dies in Form eines Kurses sein sollte, rechne ich mit nur unzureichender Nachfrage. Ich beobachte zunehmend Aufgeschlossenheit und Interesse für das Thema, das aber auch in USA nur halbherzig umgesetzt wird und beim Kauf von Produkten endet wie minimal shoes, die barfuß simulieren sollen. Der Begriff barfuß ist ungeschützt, jeder kann ihn beliebig vor seinen Karren spannen und sogar die klobigsten Schuhe damit verkaufen, Beispiel MBT.
Ach ja, was ich frauschmitt eigentlich fragen wollte, es gibt eine deutsche Ausgabe mit ca. 400 Seiten und das von fliegenpilz genannte englische Paperback mit ca. 300 Seiten, fehlt da was oder sind die beiden vom Inhalt her identisch?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Barfußlaufen und -wandern ist eine Kunst, mein Wissen darum würde ich gerne weitergeben, weiß nur nicht wie und wenn dies in Form eines Kurses sein sollte, rechne ich mit nur unzureichender Nachfrage.
Vielleicht täuschst Du Dich ja? Ich glaube, der Bedarf ist da.
barefooter hat geschrieben:Ich beobachte zunehmend Aufgeschlossenheit und Interesse für das Thema, das aber auch in USA nur halbherzig umgesetzt wird und beim Kauf von Produkten endet wie minimal shoes, die barfuß simulieren sollen. Der Begriff barfuß ist ungeschützt, jeder kann ihn beliebig vor seinen Karren spannen und sogar die klobigsten Schuhe damit verkaufen, Beispiel MBT.
Klar, minimal shoes sind erst mal nur ein Produkt und keine Verhaltens- oder Einstellungsänderung. Aber ich finde, das ist trotzdem kein schlechter Anfang. Und wenn man sich durch bunte Produkte motiviert fühlt, etwas auszuprobieren - warum nicht? MBT Schuhe sind einfach ein anderer Ansatz. Mich überzeugt das nicht so, aber man muss das ja gar nicht bewerten. Ich bin sicher, MBT hat bei vielen die Beschwerden gelindert und dann mag das seine Berechtigung haben.
barefooter hat geschrieben:Ach ja, was ich frauschmitt eigentlich fragen wollte, es gibt eine deutsche Ausgabe mit ca. 400 Seiten und das von fliegenpilz genannte englische Paperback mit ca. 300 Seiten, fehlt da was oder sind die beiden vom Inhalt her identisch?
Ich weiß es nicht, aber ich kann es mir nicht vorstellen. Die deutsche Ausgabe ist recht luftig gesetzt und die deutsche Sprache läuft ja auch länger.
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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Na, wird da gerade ein neuer Hype geboren?

Ich glaube, da wird sich wieder etwas heraus gegriffen ohne das Ganze zu betrachten. Was uns allen hier fehlt ist doch das natürliche Leben, das Leben im Einklang mit der Natur in kleinen solidarischen Dorfgemeinschaften. Auch werden uns die vielen Fußmärsche fehlen, da wir hier von klein an einfach viel Auto, Bus u.s.w. fahren und nicht mehr unsere Beine benutzen. Da fehlt uns dann einfach das jahrelange Grundlagentraining und die Kapilarisierung. Deshalb laufen uns doch auch die jungen Bauernburschen und -mädels aus Kenia davon.

Das ist doch eine Binsenweisheit - und worauf willst Du mit dieser Platitüde hinaus?
Muß man deiner Meinung nach erst sein Auto weggeben, aufs Land ziehen, die Kinder zu Fuß in die Schule treiben etc. etc. bevor man so manchen Aspekt diesen wundervollen Buches, das du noch nicht mal gelesen hast, als inspirierend für sich selbst entdecken zu dürfen?

Walter
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viermaerker hat geschrieben: Muß man deiner Meinung nach erst sein Auto weggeben, aufs Land ziehen, die Kinder zu Fuß in die Schule treiben etc. etc. bevor man so manchen Aspekt diesen wundervollen Buches, das du noch nicht mal gelesen hast, als inspirierend für sich selbst entdecken zu dürfen?
Bisher habe ich in diesem Thread außer Werbung für ein Buch auch noch nichts Wesentliches lesen können. Warum sollte ich denn nun dieses Buch lesen? Was sind die Kernaussagen?

BTW: Ich vermute, dass das Buch sehr unterhaltsam geschrieben ist (was ja die Reaktionen der Leser in diesem Thread implizieren) aber die Kernaussagen sicher nichts neues bringen werden, was nicht schon irgendwo jemand geschrieben oder gesagt hat.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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barefooter hat geschrieben:Barfußlaufen und -wandern ist eine Kunst, mein Wissen darum würde ich gerne weitergeben, weiß nur nicht wie und wenn dies in Form eines Kurses sein sollte, rechne ich mit nur unzureichender Nachfrage.
Charisma gehört immer auch dazu. Da ist egal in welchem Bereich. Es gibt Yoga-Lehrer, die nicht einen Kurs voll bekommen würden und andere die Wartelisten haben.
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@Fliegenpilzmann:
Ich zitiere für Dich mal die letzen beiden Sätze des Buches:
Laufen sollte nicht dazu da sein, die Menschen irgendwelches Zeug kaufen zu lassen. Laufen sollte nichts kosten, Mann.
Ich hoffe Du merkst jetzt, wie wenig Deine Beiträge mit dem Buch zu tun haben.
Man sollte halt sich nur zu Dingen äußern, die man auch beurteilen kann, sonst besteht die Gefahr, dass es peinlich wird.

Gruß,
Andreas
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06/10 Vierlanden Triathlon * 07/10 Challenge Roth | Swiss Alpine Marathon (K78) * 04/11 Berliner Halbmarathon * 05/11 Rennsteiglauf Marathon * 07/11 Salomon 4 Trails * 09/11 Münster Marathon * 10/11 Köln Marathon * 04/12 Hamburg Marathon * 05/12 Rennsteiglauf Supermarathon
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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Bisher habe ich in diesem Thread außer Werbung für ein Buch auch noch nichts Wesentliches lesen können. Warum sollte ich denn nun dieses Buch lesen? Was sind die Kernaussagen?

BTW: Ich vermute, dass das Buch sehr unterhaltsam geschrieben ist (was ja die Reaktionen der Leser in diesem Thread implizieren) aber die Kernaussagen sicher nichts neues bringen werden, was nicht schon irgendwo jemand geschrieben oder gesagt hat.
Es gibt einige Aussagen in diesem Buch,
dass barfußlaufen mal einen versuch wert ist, ist eine davon.
Ich bin in dem Buch auch auf einiges gestossen, was ich so oder so ähnliches schon mal woanders gehört oder erlebt hatte. aber bisher hatte es noch niemand so mitreissend formuliert.

Neu war für mich die Sache mit der Achillessehne. Natürlich kann sich jeder selbst schlau machen und irgendwann drauf stossen, dass Menschen eine haben, ballenlaufende Tiere aber nicht.

Oder die faszinierende Annahme, dass wir fürs laufen geboren sind, weil es uns einen evolutionären Vorteil bringt. Das fand ich schlüssig und spannend dargelegt.

Es behauptet hier ja auch niemand, dass dieses Buch völlige Neuheiten und Erkenntnisse in die Welt bringt, das tun schließlich die wenigsten Bücher.
Es ist einfach sehr ansprechend geschrieben und fasst viele Aspekte des Laufens auf spannende Weise zusammen. Und ein paar tolle Laufberichte gibts umsonst dazu.

Du musst es ja nicht lesen, und dieser Thread hat ja nicht den Anspruch eine allumfassende inhaltliche Analyse und Bewertung zu geben.
Aber wenn du es - rein aus Vergnügen - lesen solltest ist es bestimmt zumindest anregende, unterhaltsame Lektüre.

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Jetzt habt ihr mich alle auch so neugierig gemacht, dass das Buch auf meiner Wunschliste ganz oben steht. Ich muss noch ein bißchen warten, hab ich mir doch gerade erst "Die Laufbibel" von Marquard für 30,- gekauft...

Schönen Sonntag!!
Bestzeiten:
5er: 0:23:00 (City-Lauf Kaiserslautern 2008)
10er: 0:46:05 (Coca-Cola-Lauf Kaiserslautern 2010)
HM: 1:42:31 (St. Wendel 2010)
Marathon: 3:58:26
MTB-Marathon: 34 km - 1:47 (Alb-Gold Trophy 2009)
Duathlon: 2:01:50 (2010 - 5:33:5)
Triathlon-OD: 2:52:22 (Remagen 2010)

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Fredda_B. hat geschrieben: Ich bin in dem Buch auch auf einiges gestossen, was ich so oder so ähnliches schon mal woanders gehört oder erlebt hatte. aber bisher hatte es noch niemand so mitreissend formuliert.
Das habe ich ja vermutet.
Neu war für mich die Sache mit der Achillessehne. Natürlich kann sich jeder selbst schlau machen und irgendwann drauf stossen, dass Menschen eine haben, ballenlaufende Tiere aber nicht.
Und was ergibt sich daraus für uns?

BTW: Läufst du denn barfuß?
Oder die faszinierende Annahme, dass wir fürs laufen geboren sind, weil es uns einen evolutionären Vorteil bringt. Das fand ich schlüssig und spannend dargelegt.
Das habe ich bei Herbert Steffny auch schon gelesen und wie sagte doch die Lauflegende Emil Zátopek "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft."
Aber wenn du es - rein aus Vergnügen - lesen solltest ist es bestimmt zumindest anregende, unterhaltsame Lektüre.
Das kann ich mir schon vorstellen und ich habe mir es auch schon vorgemerkt. Aber in meiner Warteschlafe stehen davor noch ein paar andere.
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@fliegenpilzmann
ich muss doch hier jetzt nicht sinn und nutzen des Buches verteidigen :wink:
was sich daraus ergibt, ist vermutlich für jeden etwas anderes.

btw, ja ich hab mich schon im barfußlaufen versucht,
es war ein komplett anderes gefühl als ich erwartet habe.

als Kind/Jugendliche bin ich viel mehr barfuß gegangen, und ich betrachte einfach mal mit interesse, wie die meisten kleinen Kinder, die Laufanfänger, immer die erste Gelegenheit nutzen, sich diese Schuhe und auch Socken von den Füßen zu reissen.
Ich denke mir dann, dass über die Fußsohle so viele wichtige Reize aufgenommen werden, dass es vielleicht ein solcher Genuss ist, dass sämtliches umhüllendes sofort weg muss.

Ich versuche aus den meisten Beobachtungen, die ich mache, nicht sofort Schlüsse zu ziehen. Jedenfalls nicht nach der Art: ah ja, kinder laufen gerne barfuß, also muss das auch für uns Erwachsene gut sein.
Wichtig ist für mich ja, dass ich möglichst lange möglichst schmerzfrei und möglichst genussvoll laufen kann.

Zum Laufen bin ich über einen Weg gekommen, der schon von vorneherein vorsah, dass die Muckis in den Füßen durchaus Arbeit übernehmen können, und dass Stütz-, Dämpf- und sonstige Hilfsmittelchen vielleicht sogar kontraproduktiv sind.


edit:
ach so, aus der achillesgeschichte ergibt sich vermutlich, dass wir anders laufen als genannte Tiere und deshalb unsere Spezialität nicht das auf-kurze-Strecken-voll-Dampf-geben ist, sondern eher das unendlich-lange-laufen.

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Fredda_B. hat geschrieben: ich muss doch hier jetzt nicht sinn und nutzen des Buches verteidigen :wink:
Ne, wir leben ja zum Glück in einem freien Land, wo jeder sagen oder auch nicht sagen darf, was er oder sie will.
als Kind/Jugendliche bin ich viel mehr barfuß gegangen, und ich betrachte einfach mal mit interesse, wie die meisten kleinen Kinder, die Laufanfänger, immer die erste Gelegenheit nutzen, sich diese Schuhe und auch Socken von den Füßen zu reissen.
Meiner Beobachtung nach, wollen die meisten Kinder nicht Barfuß laufen. Ich laufe im Sommer an meinem Haus und Garten nur barfuß. Meine Kinder bringe ich nicht freiwillig dazu. Das mit dem Barfußlaufen wollen, gilt bestimmt nur für sehr kleine Kinder.
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Ich war von dem Buch begeistert nachdem ich die englische Originalversion gelesen habe. Ich habe vor ca 1/2 Jahr mit Barfusslaufen(Running) angefangen allerdings hatte ich vorher im Alltag häufig Minimalschuhe getragen. Meiner Erfahrung nach ist es sehr wichtig sich langsam an das Thema heranzutasten da die Muskulatur einige Zeit zur Umstellung benötigt.Inzwischen laufe ich meine Stammstrecke schneller als vorher mit konventionellen Laufschuhen.

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Was mir noch so aufgefallen ist. Ihr sprecht hier immer vom Barfuß laufen aber ist dieses Laufvolk aus dem Buch nicht mit diesen einfachen Sandalen unterwegs?
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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Was mir noch so aufgefallen ist. Ihr sprecht hier immer vom Barfuß laufen aber ist dieses Laufvolk aus dem Buch nicht mit diesen einfachen Sandalen unterwegs?

schon.

Aber einer der Charaktere in dem Buch, kein Tarahumara, läuft tatsächlich vorwiegend barfuß.

Walter
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Also, ich finde ja Diskussionen grundsätzlich gut. Aber mit jemandem über die Inhalte eines 400 Seiten starken Buches zu diskutieren, das derjenige nicht gelesen hat, ist nun wirklich sinnlos.

Und ganz ehrlich Fliegenpilzmann, ich glaube auch, Du hast noch nicht mal die Buchkritik aus dem Ausgangspost gelesen. Das ist zumindest die einzige Erklärung für das hier:
Fliegenpilzmann hat geschrieben: Warum sollte ich denn nun dieses Buch lesen? Was sind die Kernaussagen?
Nicht missverstehen, wenn jemandem das Buch nicht gefällt, hab ich nicht das geringste Problem damit. Aber sich nicht die Bohne damit beschäftigen und dann rumnölen, das ist wirklich destruktiv.
Fliegenpilzmann hat geschrieben: BTW: Ich vermute, dass (...) die Kernaussagen sicher nichts neues bringen werden, was nicht schon irgendwo jemand geschrieben oder gesagt hat.
Wenn ich Kernaussagen lesen will, kann ich eine Powerpointpräsentation angucken. Ich wollte aber ein Buch lesen. Du kennst die Kernaussagen nicht, aber Du vermutest, dass Du sie schon kennst. Aha.

Nochmal ganz deutlich: das Buch ist unterhaltsam geschrieben. Das heißt aber nicht, dass es ein Blenderbuch ist, auf das wir Dummies alle reingefallen sind, im Gegensatz zu Dir, der Du, ohne das Buch zu kennen, den Schwindel längst durchschaut hast.

Für mich hat das Buch sehr viel Neues gebracht. Ich habe 90% der Fakten in diesem Buch noch nie gehört oder gelesen.
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barefooter hat geschrieben:Ach ja, was ich frauschmitt eigentlich fragen wollte, es gibt eine deutsche Ausgabe mit ca. 400 Seiten und das von fliegenpilz genannte englische Paperback mit ca. 300 Seiten, fehlt da was oder sind die beiden vom Inhalt her identisch?
Das hat rein gar nichts zu sagen, behaupte ich mal.... ich habe eine Taschenbuchausgabe im englischen Original, und die hat nur 288 Seiten. Ist aber sehr klein gedruckt. Unterschiedliche Schriftgrössen und -arten können da sehr viel ausmachen.

Ansonsten bin ich noch relativ am Anfang, mag es aber schon sehr. :nick:
:winken: Hase


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frauschmitt2004 hat geschrieben:Also, ich finde ja Diskussionen grundsätzlich gut. Aber mit jemandem über die Inhalte eines 400 Seiten starken Buches zu diskutieren, das derjenige nicht gelesen hat, ist nun wirklich sinnlos.
Richtig!
Das hatte ich so ähnlich eigentlich auch sagen wollen, wurde aber von Fliegenpilzmann ignoriert (vgl. http://forum.runnersworld.de/forum/1172192-post57.html).

Und vielleicht hält sich ja auch der ein oder andere an Frau Schmitts Hinweis und ignoriert einfach Fliegenpilzmanns Statements, die aufgrund mangelnder Kenntnis nur Geschwätz sein können.

Viele Grüße,
Andreas
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patrick_schere hat geschrieben: Und vielleicht hält sich ja auch der ein oder andere an Frau Schmitts Hinweis und ignoriert einfach Fliegenpilzmanns Statements, die aufgrund mangelnder Kenntnis nur Geschwätz sein können.
Das ist aber böse! Hab ja nur mal nach den Kernaussagen gefragt. So richtig scheint man das nicht beantworten zu können. Am Ende scheint es auf Barfuß laufen raus zulaufen, obwohl dieses Volk ja mit Sandalen läuft (bis auf einen ;).

Es ist bestimmt eine gute Geschichte, die da erzählt wird. Und schön wäre es auch, wenn es uns gelinge, etwas von dem natürlichen Leben dieses Volkes dort, in unsere Gesellschaft zu retten. Ich fürchte nur, dass es nicht klappen wird, da unser Lebensstil Lichtjahre davon entfernt ist. Und Barfuß laufen wird uns da auch nicht viel weiter helfen, vermute ich.

Trotzdem habe ich gestern, nach meinem Intervall, die Laufschuhe ausgezogen und bin über die Wiese nach Hause gegangen und habe das Gras an meinen nackten Füßen genossen. :winken:
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Habe das Buch von meiner Frau zum Hochzeitstag bekommen! :daumen:

Freu mich schon drauf! Aber erst muss ich den "Ultra Marathon Man" fertig lesen - einfach nur genial!

Gruß
Markus

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so, jetzt bin ich auch durch :nick:

@Nuage79 Hol' Dir das Paperback im Original, kostet die Hälfte (und ist vermutlich doppelt so unterhaltsam). Möchte behaupten, dass auch ein in englischsprachiger Literatur wenig geübter gut reinkommt.

Einzig in Kapitel 28 (Evolution, Anthropologie) war ich aufgrund der anatomischen Begriffe etc etwas langsamer unterwegs. Zudem hatte ich hier den Eindruck, dass McDougall nicht alles sauber verstanden oder aufgeschrieben hatte, was er bei Bramble/Lieberman aufgegriffen hatte. ZB kamen mir die 7.7m/s top galloping speed for most horses (gemeint ist sustainable 10-15 min) etwas niedrig vor.

Man findet deren Nature Artikel "Endurance running and the evolution of Homo" als pdf im Netz (lohnt sich!), und tatsächlich beziehen sich die 7.7 m/s auf 65kg Vierbeiner, Rennpferde werden mit 8.9 m/s über 10km angegeben.

Auch McDougalls nett-flapsige Beschreibung "an elite marathoner can jog for hours at 6 m/s" im gleichen Zusammenhang ist zugegebenermaßen irreführend. Habe mal Hailes (Mara) WR nachgerechnet, das waren 5.67 m/s und gewiss keine Fortbewegung, die man mit "jog for hours" umschreiben sollte.

Das sind die einzigen Punkte, welche mir in dem Buch nicht gefallen. Schade, denn die Kernthesen zu 'persistence hunting' und die Entwicklung des Menschen usw halte ich für sehr interessant und hätten mehr Sorgfalt verdient. Aber wer weiß, vielleicht haben ihn die Lektoren/Verleger ja auch dazu gedrängt hier und da etwas dicker und farbiger aufzutragen...

Anyway, das Lesen war ein Genuß *), danke nochmal für den Tipp frauschmitt, für mich auf jeden Fall ein Buch der Kategorie buy-borrow-or-steal-a-copy-now.

*) ich habe vor ca 2 Jahren angefangen auf Vorfuß umzustellen, kontinuierlich und beschwerdefrei. Laufe bevorzugt harte Flachlatschen (Woolf et al) und 1 mal die Woche auch mit Aquaschuhen. Für FiveFingers war ich bisher zu knickrig, könnte sich jedoch jetzt ändern. Außerdem überlege ich mir ein paar Huaraches zu basteln :wink:
There are two types of people: those who run, and those who should.

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Auf der Seite von Frau Schmitt habe ich einen Kommentar hinterlassen:

"Ich lese das Buch bereits zum zweiten Mal und kann immer noch nicht recht glauben, was ich da lese. Ich weiß, dass es “echt” ist, bin aber immer noch völlig verwirrt und gleichzeitig fasziniert, möchte barfuss loslaufen, meine Knieschmerzen vergessen, komische Sachen trinken, 80 km am Stück laufen und überhaupt … Ein wirklich tolles Buch."

Die Kernaussage des Buches ist für mich: Wir hören nicht mit dem Laufen auf, weil wir alt werden. Sondern wir werden alt, weil wir aufhören, zu Laufen. Sinngemäß, den genauen Wortlaut bekomme ich gerade nicht hin.

Das Buch beschreibt die Intention verschiedener Leute, warum sie laufen. Die Geschichte eines Mannes, der alle Normen hinter sich lässt, um zu laufen. Sachen über Emil Zatopek, die ich noch nicht wusste. Geschichten über andere Olympiahelden und /oder Läufer. Laufen auf zerschnittenen Autoreifen. Salat zum Frühstück. Und dass Ärzte (manchmal) keine Ahnung haben. Wissenschaftler dagegen schon.

Und auch wenn, lieber Fliegenpilzmann, die Lebensstile aller vorkommenden Personen differieren - LAUFEN tun sie alle.

Ich hau mich am Wochenende in die Sonne (oder den Schatten) und lese es ein drittes Mal - weil es mir jedesmal vermittelt: Arsch hoch, laufen! :D
Das ist ein Spezial-Diät-Ticker ... Er befindet sich in meinem Kopf und weiß selbst, wieviel Kilo noch weg müssen. :teufel:

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Also ich bin sowieso überrascht, dass es überhaupt zu einer kritischen Diskussion kommt hier in dem Thread. Ich würde eher denken, hier tauschen sich euphorische Leute aus mit feuchten Augen, die gerade eines der besten und spannendsten Laufbücher gelesen haben.

@Fliegenpilzmann: Hier sind nur einige angesäuert, wenn du uns dieses fantastische Buch, was du ja gar nicht kennst, madig machen willst und nur nach Kernaussagen fragst und diese evtl. noch in Frage stellst. Diese Frage nach den Kernaussagen kann ich sowieso nicht ganz nachvollziehen, wenn ich mir den neusten Mankell Krimi kaufe, befasse ich mich auch nicht mit Kernaussagen, sondern will spannend unterhalten werden. Auch wenn Born To Run kein Roman ist, sondern Sachbuch, muss ich hier doch mal sagen: Es ist kein Lehrbuch, was dem Leser unbedingt etwas beibringen möchte und auch kein neues Läufer-Glaubensbekenntnis, was ein bestimmtes Credo verbreiten will. Es ist ein interessantes und spannendes Buch. Schon allein die Laufberichte von den Rennen in Leadville sind einfach toll zu lesen, völlig ohne Laufstil- und Barfußinformationen. Es scheint eben nicht alles aufs Barfußlaufen hinauszulaufen, wie du es in dem letzten Post schreibst. Bitte lies einfach das Buch. Übrigens sind die Sandalen doch sehr mit dem Barfußlaufen zu vergleichen, es geht doch wenn dann um den Vergleich Barfuß oder moderne, gedämpfte, gestützte Laufschuhe. Die Sandalen haben keine Pronationsstütze, keinen superweichen Schaumstoff unter der Hacke oder Fußgewölbeunterstützung.

Naja, soviel nochmal dazu von mir als extremer Fersenläufer, der seit langer Zeit in gestützten Nike Schuhen läuft, daran auch demnächst nichts ändern wird und eigentlich damit genau dem Gegenmodell entspricht. :D

"I thought they said Rum!"

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Na, dann danke noch einmal für eure Reaktionen auf meine Frage. Wie gesagt, werde ich es wahrscheinlich auch noch einmal lesen und wenn euch das Buch gefällt, dann wird es mir nicht gelingen es euch madig zu machen, auch wenn ich hier etwas flappsig rüber gekommen bin. Mich hat ja die kontroverse Diskussion auch noch einmal zum Nachdenken angeregt. Ich vermute, dass das Barfuß-Laufen auch eine Gegenbewegung zu den immer aufwendigeren Laufschuhen ist. Wahrscheinlich ist die eine Entwicklung schon zu sehr in eine Richtung gegangen, dass eine Gegenbewegung nötig ist. Ob Barfuß-Laufen aber alle Fuß- und Beinprobleme löst, mag ich bezweifeln, denn es gab ja auch Gründe, warum der frühe Mensch damit angefangen hat, sich ein Stück Baumrinde unter die Fußsohlen zu machen.
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Caballo verbietet dem Barfuß-Läufer, barfuß zu laufen und wählt absichtsvoll Strecken, die diesen an seine Grenzen bringen.
Der Autor und Ich-Erzähler läuft nicht barfuß, sondern einen Nike Pegasus - er hat das Barfuß-Laufen nur in sein Training integriert.
Auch (fast) alle anderen Teilnehmer des abschließenden Jahrtausend-Rennens tragen Schuhe ... und außer den Tarahumara, scheitert niemand! Und selbst die scheitern nicht an den Nike-Laufschuhen, die sie inzwischen tragen, sondern an den Lebensumständen, die sich verändert haben und sie von ihrem ursprünglichen Laufen weggebracht haben (Straßenbau, Fortbewegung per Anhalter/Auto ...). Dadurch sind sie einfach untrainiert.

Es geht also NICHT ums Barfuß-Laufen als Religion, sondern das Buch spürt dem nach, was Laufen war, ist und sein könnte. Und diese Ursprünglichkeit, die eng mit unserer Evolution verbunden scheint und unser Überleben im Selektionsprozess der Natur vielleicht ermöglich hat, die ist aus vielen Gründen gefährdet und ... stirbt aus. Das Buch ist vor allem ein Plädoyer, etwas für den Menschen Existenzielles nicht zu gefährden. Und die Gefährdungen sind vielseitig: Bewegungsmangel, schlechte Ernährung - und halt auch ein vermeintlicher schuhtechnologischer Fortschritt, der zu Problemen führt, die er eigentlich beseitigen wollte.

An keiner Stelle wird Barfuß-Laufen als das einzig wahre Laufen eingefordert. Wohl aber wird erklärt und belegt, dass unser Fuß so fantastisch gebaut ist, dass er - falls entsprechend trainiert - das Mehrfache unseres Körpergewichts abfedern kann, und zwar viel besser als jeder noch so ausgetüftelt federnde und stützende Laufschuh (der im Gegenteil durch seine technologischen Hilfen zur Verkümmerung der Fußmuskulatur und dessen Funktion führt). Sicher, das ist nichts Neues, aber eines von vielen Argumenten für die grundlegende und großartige Bedeutung, die Laufen für den Menschen und seine Entwicklung gehabt haben soll.

Wir werden seid Jahrtausenden zum Laufen geboren ("Born to run"). Durch das Nicht-Nutzen dieser Anlage handelt sich der moderne Mensch viele Probleme ein (Krankheiten, Alterung usw.). Das ist die Botschaft des Buches.
Wer diese im Barfuß-Laufen sieht, hat das Buch einseitig oder nicht gelesen.

Gruß,
Andreas

P.S.: Das auch als Wiedergutmachung gegenüber Fliegenpilzmann, der netterweise nicht zurückgekeilt hat. Aber vielleicht versteht er meinen Ärger angesichts der inhaltlichen Präzisierung.
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patrick_schere hat geschrieben:
Und selbst die scheitern nicht an den Nike-Laufschuhen, die sie inzwischen tragen, sondern an den Lebensumständen, die sich verändert haben und sie von ihrem ursprünglichen Laufen weggebracht haben (Straßenbau, Fortbewegung per Anhalter/Auto ...). Dadurch sind sie einfach untrainiert.
.

....ganz abgesehen davon, dass die Schlitzohren abgekürzt haben und disqualifiziert worden sind :D .

Walter
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patrick_schere hat geschrieben: Das auch als Wiedergutmachung gegenüber Fliegenpilzmann, der netterweise nicht zurückgekeilt hat.
Ich denke, der ist inzwischen rehabilitiert :D

Ich finde die Beiträge hier richtig prima, weil viel Begeisterung rüber kommt, aber auch eine intensive und differenzierte Auseinandersetzung mit den Themen des Buchs. Tolles Forum, das. :nick:
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Hmm, zugegeben, ich bin noch nicht besonders weit - erst bei Kapitel 5.
Aber ich muss zugeben, dass es mich bis jetzt nicht besonders fesselt.... im Moment kämpfe ich mich eher so durch und hoffe, dass es noch interessanter wird... aber das wird es doch bestimmt noch, oder?

Könnt ihr mir da ein bisschen Zuversicht spenden? :zwinker5:
:winken: Hase


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frauschmitt2004 hat geschrieben:Ja und ja. Bei mir war es auch nicht Liebe auf den ersten Les. Kam erst so nach und nach.
Prima - danke! :zwinker5:
:winken: Hase


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running-rabbit hat geschrieben:Prima - danke! :zwinker5:
Was fuckst Du denn ? :confused:

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sevenseas hat geschrieben:Was fuckst Du denn ? :confused:
Hihi :zwinker5:

Klingt wohl etwas missverständlich, ja.
Mit dem "Fuck it!" will ich eigentlich nur ausdrücken, dass ich in ganz vielen Dingen sehr viel lockerer lassen will, einfach mal loslassen, nicht alles so ernst nehmen.... aber das kommt wohl nicht so ganz richtig rüber.

Die Idee dazu habe ich von diesem Buch, das echt nicht schlecht ist. :P

Ich mach das lieber wieder weg, schaut schon etwas krass aus, wie es da so steht.... :zwinker5:

So, nu aber :backtotop
:winken: Hase


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running-rabbit hat geschrieben:Ich mach das lieber wieder weg, schaut schon etwas krass aus, wie es da so steht.... :zwinker5:
Oohhchhhh, neeeeeeeeeee, mach es wieder hin, will doch jetzt nicht den Sündenbock für deine Verunsicherung spielen, war nur spontane Frage ohne Hintergedanken :D

Bitte wieder hinmachen :hallo:

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Nöööö!! :baeh:


Es hat mich wie gesagt selber schon gestört, sonst hätte ich es auch nicht weggemacht.


Nu aber :backtotop !!
:winken: Hase


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@patrick_schere

das hast du jetzt aber schön zusammen gefasst :-)

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patrick_schere hat geschrieben: P.S.: Das auch als Wiedergutmachung gegenüber Fliegenpilzmann, der netterweise nicht zurückgekeilt hat. Aber vielleicht versteht er meinen Ärger angesichts der inhaltlichen Präzisierung.
Hehe, danke, das ist echt nett von dir! Und ich verstehe auch deinen Ärger! :handshak:

Aus deinem Beitrag wird mir der Inhalt des Buches schon viel klarer. Ich glaube auch, dass es ein sehr vielschichtiges Buch ist, woraus jeder eben auch so seine Dinge ziehen kann.

Ich würde beim Lesen wahrscheinlich den Focus mehr auf die innere Welt der Tarahumara legen, auf ihre Spiritualität. Das Laufen hat ja bei ihnen einen spirituellen Hintergrund. Sie haben ja eigentlich dann auch einen Ball mit dabei, der auch eine Rolle spielt. In der westlichen Welt läuft ja jeder für sich, für seine Gesundheit, für seinen Sieg, um eine gute Nummer abzugeben u.s.w. Dort wird ja für die Gemeinschaft gelaufen. Da steht die Gemeinschaft und das Höhere (die Vorfahren) im Vordergrund. Ich meine, dass man diesen Aspekt mehr Beachtung schenken sollte. Gerade aus Indien sind ja viele besondere Leistungen bekannt, die einen spirituellen oder religiösen Hintergrund haben.

Klar, wir Westler nehmen uns lieber mehr das Fassbare und Konkrete heraus und hoffen, dass damit die besonderen Leistungen zu erklären sind wie z.B. Laufen ohne Schuhe oder ohne Dämpfung, ein besonderer Powerdrink oder besonderes Essen. Das Essen und Trinken zerlegen wir dann noch einmal in seine Bestandteile und meinen dann die Lösung gefunden zu haben, wenn dort Omega-3- und 6-Fettsäuren oder ähnliches drin ist.
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frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich denke, der ist inzwischen rehabilitiert :D
Da bin ich jetzt aber froh! :D
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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running-rabbit hat geschrieben:
....Aber ich muss zugeben, dass es mich bis jetzt nicht besonders fesselt.... im Moment kämpfe ich mich eher so durch und hoffe, dass es noch interessanter wird... aber das wird es doch bestimmt noch, oder?
Könnt ihr mir da ein bisschen Zuversicht spenden? :zwinker5:

Hallo Hase,

ich hab das Buch eben nicht dabei und weiß daher nicht in welchem Kapitel das kommt, aber die Beschreibung des ersten WK beim Leadville 100 ist einfach sensationell. Der Autor schweift dann zwar ein wenig langatmig zu einem anderen Thema ab (das passiert noch ein paar mal und man möchte ihm zurufen: "jetzt aber zurück zur Haupt-Story..." ), aber das ist meiner Ansicht nach schon ein erzählerisches Highlight. Wirst sehen.

Walter
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Also, ich bin auch noch nicht durch, aber habe schon ne Menge gelernt.

Ich bin insgesamt hin- und hergerissen zwischen Faszination und ungläubigem Staunen, wenn davon berichtet wird, welche Qualen die diversen Ultras da so aushalten (auch die Tarahumara). Besonders die Geschichte, wie sich einige bei dem einen "kleinen" Morgenlauf verirrten und fast verdursteten, wenn sie nicht aus dieser ekligen Pfütze... Es ist schon manchmal hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit und dann aber auch wieder so, dass ich mir denke, ich müsste dies oder jenes unbedingt mal ausprobieren. Da ich auch immer wieder mal Schmerzen an diversen laufrelevanten Stellen meines Körpers verspüre und noch lange nicht den perfekten Schuh für mich gefunden habe, werde ich auf jeden Fall mal an meinem Laufstil arbeiten. Darauf, einfach nur so leicht und locker vor mich hin zu laufen, warte ich nämlich schon lange. Und seit ich davon gelesen habe, denke ich jeden Morgen beim Frühstück: "Möchtest du jetzt schon Salat essen?" :confused:

LG,
Babs

90
Mich hat das Buch nicht mehr losgelassen - oder ich selbiges (wie man's nimmt) :wink:

Die Quintessenz dieses Buches kann m.E. kontrovers diskutiert werden. Aber da mag ich mich gar nicht beteiligen - eine "Kernaussage" ist wohl eher Auslegungssache! Je nach persönlicher Interessenlage.

Für mich war es in erster Linie eine sehr unterhaltsame Lektüre. Vor meinem geistigen Auge ist diese "Freakshow" bildlich vorbeigezogen und ich habe mehrfach lauthals lachen müssen :hihi:

Wahrscheinlich werde ich das Buch nicht das letzte Mal gelesen haben.
Und dennoch glaube ich, dass mich bereits jetzt die "Spleens" der verschiedenen Typen bei jedem langen Lauf (geistig) begleiten werden...

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Babsbara hat geschrieben:
. Und seit ich davon gelesen habe, denke ich jeden Morgen beim Frühstück: "Möchtest du jetzt schon Salat essen?" :confused:
LG,
Babs

Hab ich schon ausprobiert - ist nicht schlecht :D
Ich bevorzuge allerdings nach wie vor Banane, Apfel, Kiwi, Weintrauben, Müsli mit Joghurt zum Frühstück...

Und was das Laufen angeht: Ich weiß nicht ob du das Buch auf Englisch oder Deutsch gelesen hast, aber "easy", "light", "smooth" versuche ich seither schon immer wieder in meinen Läufen hinzukriegen...
Das mit dem lächelnd unangestrengt dahinzugleiten klappt spätestens so ca. ab 15 welligen Kilometern definitiv nicht mehr (noch nicht...)


Walter
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nur das erleben morgens früh los zu laufen in der kalten luft ....
das kann man GOTT sei dank nicht kaufen auch wenn man sonst wohl alles kaufen kann ...
viel spaß beim lesen und laufen ....
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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Hallo,

ich habe dieses faszinierende Buch auch vor ein paar Wochen gelesen und fast nicht aus der Hand gelegt. Einerseits hatte ich beim Lesen permanent das Verlangen sofort die Laufschuhe (ja, nicht barfuß) zu schnüren und los zu laufen, andererseits wollte ich unbedingt weiterlesen...

Habe lange kein so fesselndes Buch mehr lesen dürfen.

Die Beiträge hier, haben eigentlich schon alles gesagt und zusammengafasst, muss ich nicht noch mal wiederholen. Mir gefiel auch der Spruch "Wir hören nicht mit dem Laufen auf, weil wir alt werden. Sondern wir werden alt, weil wir aufhören, zu Laufen".

Ich stimme zu, über die Lebensweise der Tarahumara hätte ich auch ein bißchen mehr erwarte bzw. mir gewünscht. Würde gern mal die Pinole probieren...Hat die schon mal jemand gegessen bzw. gebacken?

Für mich ist das Barfußlaufen nur ein Aspekt des Buches und gar nicht mal so DER entscheidende. Eher der, der so ziemlich am Ende des Buches kommt, als der Autor während des Rennens mit den Tarahumara nix mehr zu trinken hat, der alte Bob vorbei kommt und ihm einen Schluck Mangosaft gibt. Der Auto erinnert sich, dass er ihm vor ein paar Tagen ein für ihn selber bedeutsames Messer geschenkt hatte, welches Bob so sehr bewundert hatte...da merkt er, dass er wohl das letzte Puzzleteil der Tarahumara gefunden hat.

Chris, der das Buch wohl auch ein zweites mal lesen muss;)

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Ich habe mir auch das Buch bestellt. Aber Amazon lässt sich diesmal Zeit. Mal sehen, wann ich dazu komme. Ich bin gespannt!
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frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich auch! ich werde es das zweite Mal wohl im Original versuchen.

Daran knabbere ich auch gerade. Es liest sich auch auf Englisch eigentlich ganz gut (wahrscheinlich auch umso leichter, da ich es ja schon auf Deutsch gelesen habe).

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich auch! ich werde es das zweite Mal wohl im Original versuchen.

Ich hatte es auf Englisch gelesen und dann die deutsche Ausgabe als Geschenk für jemanden gekauft. Bevor ich es weg gab habe ich es schnell gelesen :D . Und ich muß sagen: Ich bevorzuge die englische Version.

Walter
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