Nach Dienstag/Mittwoch letzter Woche war nix mehr mit Laufen, eine Muskelverhärtung/klitzekleine Zerrung in der rechten Wade hat mich erst mal davor bewahrt, am Sonntag noch einen langen Lauf dranzuhängen. War auch vieeel besser so, konnte ich doch dadurch diesen auf gestern verschieben.
Und gestern, na, gestern war es kühl - endlich mal wieder und ich konnte Abends laufen statt Früh, wie es am WE nötig gewesen wäre.
Gestern Abend dann also los, mit der Vorgabe, nochmal 8 km mindestens und vielleicht nicht ganz so dicht an den 8min/km wie letzte Woche.
Das letzteres funktionieren würde, war fast schon nach dem ersten km klar, fast 1 Minute schneller als letzte Woche, und nie dieses grottige Gefühl, aus dem letzten Loch zu pfeifen, lies sich als schon mal gut an. Danach schien es, als ob es mit jedem km leichter wurde zu Laufen was mich dazu brachte, den letzten Schlenker an die 8 km noch dran zu hängen und meine olle 10 km Standardrunde zu versuchen. Ich hab es nicht bereut!
Auf dem Rückweg gab's dann viel zu sehen, Abendrot, Glühwürmchen überall und ein Eulenpaar, das über den Feldern auf Beutesuche war, - einfach schön, in den Sonnenuntergang hinein zu starten.
Am Ende standen dann 10,2 km in 6:54/km zu Buche

und das Gefühl, endlich wieder gelaufen zu sein, nicht nur getrabt.
Fazit 1: Auch wenn ich's gern warm habe beim Laufen, zu warm war dann doch nichts!
Fazit 2: Abends geht es einfach viel besser für mich als Morgens, hat sich nicht geändert.
Fazit 3: Gestern wären auch noch locker 5 oder 6 km mehr drin gewesen, von der Muskulatur zumindest, aber mehr als 10 wären wohl derzeit Gift für die Knie, also aufpassen und langsam weitermachen.