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[17 Jahre] Körperliches Wrack will wieder laufen

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Just4Sport hat geschrieben:Hallo liebes Board,

ich bin 17 Jahre alt und Sport ist einfach meine Droge. Seitdem ich 3 Jahre alt bin, spiele ich Hockey im Verein und seitdem es mir körperlich möglich war bin ich mit meinem Daddy mit laufen gewesen und nun seitdem ich 14-15 bin laufe ich normalerweise selbstständig 1-2 mal die Woche außerhalb des Trainings. Im Normalfall habe ich 2-3 die Woche Hockey-Training (beinnhaltet Athletik und Stabies), 2-3 die Woche will ich eigentlich laufen gehen, Fittness-Studio regelmäßig dazu Freizeitsport( z.B Fußball mit Freunden ) und Sport LK

Daten:

17 Jahre alt ;

Seitdem 3 Lebensjahr sportbegeistert ;

(Zu) Sehr ehrgeizig ;

Kein Problem mit Diziplin ;

Lag im Bereich 7-9 Km 1-2 die Woche ;

Es hat sich ja eine sehr interessante Diskussion entwickelt über Trainingsintensitäten, viel Zeit wurde investiert von einigen Foris um gute Beiträge zu liefern, aber:

Wenn ich mir die Trainingsdaten dieses übertrainierten Athleten ansehe, frage ich mich, hat sich da nicht jmd. einen joke erlaubt?
2-3x Hockeytraining in der Woche ist nicht besonders viel, wird von Hand- und Fußballspielern ... auch erwartet, selbst Leichtathleten sollen so viel trainieren!
Ein bis zweimal die Woche 7-9 km laufen, oh ha, das sind für einen normalen Vereinssportler doch normale Belastungen, selbst die Hockeyspieler machen ihre Waldläufe.
Ich glaube, liebe Foris, eure Beiträge gehen an dem Threadersteller vollends vorbei, der soll sich mal, wie schon oben beschrieben, an seinen Trainer wenden und mit der Mannschaft weiter trainieren, Tipps beachten und gut ist!

Traveläufer grüßt :winken:

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Traveläufer hat geschrieben: Ein bis zweimal die Woche 7-9 km laufen, oh ha, das sind für einen normalen Vereinssportler doch normale Belastungen,
Karsten,

genau das gleiche ist mir auch aufgefallen, und genau die gleichen Gedanken gingen mir durch den Kopf. Honi soit, qui mal y pense...

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo Just4Sport,

nimm mir nicht übel was ich jetzt sage: Ich halte dich für einen sportlichen Problemfall. Lass mich das begründen: Zum einen bist du mental radikal belastbar, psychisch offensichtlich zur Selbstaufgabe konditioniert. Dir fehlen also mentale Stopper im Kopf. Zum anderen hast du ein Alter, in dem Leistungszuwachs in sehr kurzer Zeit stattfindet, egal bei welcher Sportart. Dagegen steht scheinbar eine in Teilen anfechtbare physische Widerstandskraft. Und viertens scheinst du nicht in der Lage, den Punkt, ab dem dir Training schadet, hinreichend genau einzuschätzen.

Nun verlangst du von uns, dass wir dir "Richtlinien" verordnen, die dich wieder ausdauernd machen. Ausdauernd bis zum Halbmarathon. Bedauere, aber das ist mir zu heiß. Aus der Ferne ohne Ansehen der Person?

Mir scheint Rollis Rat - es ist der erste nach deinem Posting - der für dich sinnvolle zu sein. Schließe dich einem Verein an, wo man deine gesamte Person und ihre Leistungsfähigkeit betrachten kann und dich dann entsprechend fördert. Darüber hinaus solltest du - aber frag mich nicht wie man das macht - damit beginnen die oben angesprochenen "mentalen Stopper" zu entwickeln. Sport ist geil. Aber nur, wenn man ihn auch in 40 Jahren noch betreiben kann. "Sport bis der Arzt kommt" ist dagegen absolut für die Hose.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich hab' die ganzen Artikel jetzt nich alle gelesen, aber was zu tun ist, liegt doch auf der Hand:

1. Kaufe Dir ein gutes Laufbuch. Mein Vorschlag: "Das große Laufbuch" von Steffny.
2. Idealerweise gehst'e noch zusätlich in einen Laufverein.

Ein Forum (auch dieses hier) ist kein "Allheilmittel". Es macht Spaß hier zusammen mit anderen über sein Hobby "zu plaudern" und das ein und andere zu diskutieren, aber für ausführliche Basics gibt's Bücher. Auch das "Zur-Schule-Gehen" kann kein Forum dieser Welt ersetzen...

Gruß
Flitzeflink

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U_d_o hat geschrieben:Hallo Just4Sport,

nimm mir nicht übel was ich jetzt sage: Ich halte dich für einen sportlichen Problemfall. Lass mich das begründen: Zum einen bist du mental radikal belastbar, psychisch offensichtlich zur Selbstaufgabe konditioniert. Dir fehlen also mentale Stopper im Kopf. Zum anderen hast du ein Alter, in dem Leistungszuwachs in sehr kurzer Zeit stattfindet, egal bei welcher Sportart. Dagegen steht scheinbar eine in Teilen anfechtbare physische Widerstandskraft. Und viertens scheinst du nicht in der Lage, den Punkt, ab dem dir Training schadet, hinreichend genau einzuschätzen.

Nun verlangst du von uns, dass wir dir "Richtlinien" verordnen, die dich wieder ausdauernd machen. Ausdauernd bis zum Halbmarathon. Bedauere, aber das ist mir zu heiß. Aus der Ferne ohne Ansehen der Person?

Mir scheint Rollis Rat - es ist der erste nach deinem Posting - der für dich sinnvolle zu sein. Schließe dich einem Verein an, wo man deine gesamte Person und ihre Leistungsfähigkeit betrachten kann und dich dann entsprechend fördert. Darüber hinaus solltest du - aber frag mich nicht wie man das macht - damit beginnen die oben angesprochenen "mentalen Stopper" zu entwickeln. Sport ist geil. Aber nur, wenn man ihn auch in 40 Jahren noch betreiben kann. "Sport bis der Arzt kommt" ist dagegen absolut für die Hose.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
Hallo,

ich hätte jetzt alle Postings von euch zitieren können, ich nehm dieses mal als Beispiel.

Ich bedanke mich nochmal bei allen und wiederhole mich:

Ich bin jetzt über 1 Jahr aus dem Trainingsbetrieb draußen. Habe nur noch im Sport LK mitgemacht, das allerdings nur bis zur Schmerzgrenze. Mir geht/gang es auch nicht darum das ihr mir hier einen Trainingsplan erstellt oder sonstiges. Ich wollte nur von euch , den erfahrenen Läufern, hören wie ich mich gut wieder regeneriere. Ich war noch nie so lange weg vom Ball und der Laufstrecke. Ich habe auch begriffen das ich was falsch mache, genau deswegen schreibe ich ja hier! Hätte ich einen Trainingsplan würde ich mich problemlos an ihn halten. Ich habe ja in verschiedenen Bereichen z.B. dem Krafttraining Trainingspläne. Ich möchte jetzt nicht das ihr denkt, das ich einfach ein Freizeitläufer bin, der sich ein paar mal aussprinten möchte! Ich werde mich dann wohl die Tage an meinen Tutor richten. Der sollte das als Leichathletiktrainer von Deutschland ja wohl wissen :wink:

Habe ich das denn jetzt wirklich richtig verstanden, das man auch wenn man nicht an die Grenze geht, die Kondition merklich verbessern kann?

Von wegen laufen und normal: Ich denke nicht das die 7-9 Km wöchentlich mit dem Tempo und Methoden wie ich sie gelaufen bin "normal" für einen Vereinsspieler irgenteiner Sportart ist. Tempoläufe und maximale Geschwindigkeit auf diese Distanz machen aufjedenfall aus meinem großen sozialen Umfeld nur wenige selbständig außerhalb des Trianings!


Ich danke euch nochmals sehr sehr herzlich und werde ich nach einiger Zeit mal berichten wie es bei mir weiter gegangen ist!


Edit: Ich will mich ja, genau wie ihr, in Sachen Kondition & Laufbereitschaft weiterbilden. Bisher wurde ich noch nicht genug gesteuert, was ich jetzt veranlassen werde!

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Just4Sport hat geschrieben:Ich werde mich dann wohl die Tage an meinen Tutor richten. Der sollte das als Leichathletiktrainer von Deutschland ja wohl wissen :wink:
Ja, mach das. Der freut sich bestimmt, wenn du ihn um Rat fragst und er hört, dass du Nägel mit Köpfen machen willst. Und als Sportlehrer und "Leichathletiktrainer von Deutschland" sollte er ja auch genügend davon verstehen.
Just4Sport hat geschrieben: Habe ich das denn jetzt wirklich richtig verstanden, das man auch wenn man nicht an die Grenze geht, die Kondition merklich verbessern kann?
Ja. Aktuell ganz sicher. Auch 30 min ganz lockeres Jogging können weiterhelfen, gerade, wenn man noch nicht so gut in Form ist und öfter mal die 30' investiert.
Just4Sport hat geschrieben: Von wegen laufen und normal: Ich denke nicht das die 7-9 Km wöchentlich mit dem Tempo und Methoden wie ich sie gelaufen bin "normal" für einen Vereinsspieler irgenteiner Sportart ist. Tempoläufe und maximale Geschwindigkeit auf diese Distanz machen aufjedenfall aus meinem großen sozialen Umfeld nur wenige selbständig außerhalb des Trianings!
Ja, das machen vielleicht nicht viele, weil es wahrscheinlich leicht insgesamt zu einer zu hohen Belastung führen kann. Es ist ein großer Unterschied, ob du zweimal zusätzliich locker läufst, was meist kein Problem sein dürfte, oder ob du diese Läufe wirklich immer schnell und hart machst - das ist dann auf Dauer sicher eher zu viel. Im Verein habt ihr ja wahrscheinlich auch ein anspruchvolles Training mit schnellen Elementen gemacht, dazu die Hockey-Spiele, in denen ja viele kurze Sprints vorkommen. Das geht dann insgesamt ganz schon auf dei Muskeln und die Knochen und dann ist es kein Wunder, wenn du dich oft verletzt.

Hab einfach Geduld, nimm nicht zwei Schritte auf einmal, und berate dich mit guten Trainern. Dann wird das schon wieder was!

Gruß
C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Hab einfach Geduld, nimm nicht zwei Schritte auf einmal, und berate dich mit guten Trainern. Dann wird das schon wieder was!
Unglaublich, dass DerC auch mal in zwei Zeilen zusammenfassend einen Rat geben kann. :hihi: Die langen Postings werde ich mir heute Abend mal durchlesen, kann ja nicht schaden, auch wenn meine LK-Zeit schon längst vorbei ist.

Ansonsten haben jetzt hier alle Experten und Laien den Rat gegeben, dass man das Ganze etwas ruhiger angehen sollte. Dazu kommt, dass Du ja neben Laufen noch mehr Sport machst. Das sollte am Ende schon koodiniert werden. Ich habe mal bei verschiedenen Trainern (4x die Woche) Volleyball trainiert und selbstständig an der Kondition (3x die Woche) gearbeitet. Das war der größte Mist in meiner Sportlaufbahn, weil alles nicht zusammengepasst hat. Das war eine Zeit mit vielen Verletzungen!

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Ich glaube just4sports hat nicht EINEN der, wie so oft bei ähnlichen Themen, hier erstaunlich differenziert, interessant und tiefschürfend diskutierten Beiträge (danke DerC - ich lerne fast immer etwas wenn du schreibst) gelesen.
Jedenfalls geht er bei keinem seiner Kommentare auf irgend ein Detail der diversen Beiträge ein. Er wiederholt nur seine Story, rechtfertigt sich (schwach) und jammert rum.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Ja, so wie die Diskussion sich entwickelt hat, muss ich den Ratschlag, einen guten Trainer mit einzubeziehen, wie es Rolli und DerC empfohlen haben, inzwischen auch unbedingt ünterstützen, da habt ihr wirklich Recht.

Dennoch ist aus meiner Sicht ein Herzfrequenzmesser eine gute Sache, denn der Trainier ist ja nicht immer dabei, das Training zu überwachen und ich denke, Just4Sport braucht etwas, das piepsend ihn immer wieder an die Anweisungen des Trainiers, die dann sicher erfolgen werden, zu erinnern und ihn dann einbremsen, wenn er wieder beginnt zu überziehen.
DerC hat geschrieben:Auch wenn das manche Autoren glauben machen wollen, es gibt kein allgemeingültige Definition von intensivem Intervalltraining. Das ist kein geschützter Begriff. Das was bei Aktuelles zum Laufsport und Dauerlauf*- lauftipps.ch als intensives Intervalltraining bezeichnet wird, würden andere (Jack Daniels z. B. 400m fast pace + 4'Jog) z. B. wieder eher als Wiederholungsläufe bezeichnen.

Diese Einteilung in intensiv und extensivist hierzulande leider wieder in gewissen Kreisen populär, aber sehr verwirrend, da das extensive Intervalltraining sich wegen der kürzeren Pausen u. U, intensiver anfühlt als das sogenannte intensive. Imo schadet diese Nomenklatur mehr als sie nützt (sieht man auch in diesem Thread), sie wird von vielen guten Trainern im Alltag auch gar nicht verwendet.

Denn zum extensive Intervalltraining können sehr intensive Einheiten gehören.
Ich stimme mit Dir überein, dass
a) das Danielsscher R-pace (oder gar F-pace) Training eher ein Wiederholungslauftraining denn ein Intervalltraing ist. Schon der Name R=Repetition impliziert das ja.

b) Dass die Bezeichnungen "intensives/extensives Intervalltraining" vielleicht nicht glücklich sind.

Dennoch wird in der Trainingswissenschaft im Langstreckentraining allgemein unter "intensivem Intervalltraining" halt Laufen oberhalb des Wetkampftempos in Belastungsblöcken und moderat langen Pausen verstanden und zwar ziemlich einheitlich.

Mit "intensiv" ist trainingswissenschaftlich auch nicht das subjektive Belastungsempfinden gemeint, sondern die hohe Geschwindigkeit.

Dass sich ein sog. extensives Intervalltraining wie ein Schwellenintervalltraining mit seinen kurzen Pausen auch sehr intensiv anfühlen kann, eine anspruchsvolle und fordernde Trainingseinheit sein kann, das kenne ich gut und gebe Dir hier wiederum gerne Recht.
DerC hat geschrieben: Ein paar Anmerkungen, die dich vielleicht zum Nachdenken anregen können:
Du kannst anaerob trainieren, ohne den Puls überhaupt über 90% zu bekommen, z. B. kurze Sprints mit voller Erholung.
Intensive Intervalle im Langstreckentempo sind maximal zu 20% anaerob, realistisch für die meisten hier wohl eher noch weniger.
Rein anaerobes Training machen die meisten hier so gut wie gar nicht. Im Körper laufen fast immer aerobe und anaerobe Stoffwechselprozesse gleichzeitig ab.
Insbesondere viele typische intensive (oder zumindest als intensiv empfundene) Einheiten von Langstrecklern sind zu 90% und mehr Aerob.
Denn schon bei 200m Sprint hast du eine entscheidende aerobe Komponente, die sehr stark ansteigt, je länger die Strecke un je langsamer das Tempo ist. Schon auf den 800m überwiegt der aerobe Stoffwechsel
Das ist mir bewußt. Dennoch würde kein Mensch wettkampfmäßig gelaufene 800 m als aerobes Training bezeichen.

Aber da das so wie von Dir beschrieben zweifellos so ist, profitieren auch 800 m-Läufer von reinem aeroben Training (bei Daniels sog E=easy-Pace) also ruhiges, geradezu schneckenhaft langsam absolvierte Läufe (verglichen mit dem 800m-Renntempo). Für die reine Grundlagenausdauer und um sich vom intensiven Training besser zu erholen.

Und, damit das Just4Sport nochmal ganz klar wird: Jedes erfolgreiche Trainingsprogramm ob 800 m, 5000 m oder (Halb-)Marathon beinhaltet den weit überwiegenden Anteil an Trainingskilometern in langsamerem Tempo als der jeweiligen Wettkampfgeschwindigkeit!
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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viermaerker hat geschrieben:Ich glaube just4sports hat nicht EINEN der, wie so oft bei ähnlichen Themen, hier erstaunlich differenziert, interessant und tiefschürfend diskutierten Beiträge (danke DerC - ich lerne fast immer etwas wenn du schreibst) gelesen.
Jedenfalls geht er bei keinem seiner Kommentare auf irgend ein Detail der diversen Beiträge ein. Er wiederholt nur seine Story, rechtfertigt sich (schwach) und jammert rum.

Walter
Das stimmt nicht! Ich versuche wo ich nur kann mitzulesen und zu lernen. Leider sind viele Sachen einfach noch zu hoch für mich, was ich aber nicht als Vorwurf oder sonst etwas meine. Dazu kommt noch das die extrem großen Beiträge an diesen anderen User gerichtet waren. Dort haben sie fachgesimpelt :D

Beispiel:
a) das Danielsscher R-pace (oder gar F-pace) Training eher ein Wiederholungslauftraining denn ein Intervalltraing ist. Schon der Name R=Repetition impliziert das ja.
Kann ich jetzt nicht so nachvollziehen wie vieles andere leider auch noch nicht. Auch Sachen wie u.A. anerob, haben wir zwar schon behandelt aber ich müsste jetzt in meinen ganzen Büchern kramen um es wieder zu erforschen. Das würde einfach viel zu lange dauern. Ich habe für meine Seite jetzt dank euch einen genauen Plan im Kopf, wie ich diesen umsetze und verwirklichen werde, bleibt mir überlassen. Ich nehme morgen Kontakt zum Tutor auf und folge damit einen sehr guten Rat von euch, aus euren Postings!

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Hi lieber Mitrunner,
es tut mir leid das Du schon in so jungen Jahren Gesundheitsprobleme hast die man in der regel 30 - 40 Jahre später hat auf der anderen Seite find ich Deine Sportbegeisterung schon sehr toll, da ich in Deinem Alter mit viel dümmeren Sachen abgegeben habe als mit Sport.....leider. Aber ich finde Du solltest nach Vorne schauen und wie Du ja hier auch schon gehört hast andere Hobbys mit ins Boot nehmen, Radfahren zum Beispiel. Schaue Dir einmal eine Tour de France , kein Krimi ist so spannend. Musst es natürlich auch nicht gleich wieder übertreiben. Du bräuchtest auch einen Laufkumpel der in Deinem Alter ist und auch so ein level hat wie Du. Ich habe auch so einen Laufkumpel, der zur zeit leider eine Schleimbeutel Entzündung hat, aber mit dem kann ich wirklich über alles reden und so einen Kumpel bräuchtest Du auch dringend. Freundschaft und Sport sind sehr wichtig für Dich! Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung und einen supertollen und auch intelligenten laufkumpel :-)

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DerC hat geschrieben: Komplett falsch. Wie haben die Läufer der 50er Jahre , die fast nur Intervalle trainierten, denn den Leistungszuwachs erreicht? Intensive Einheiten bringen sogar ohne viele langsame Einheiten einen Leistungszuwachs, das ist schon seit den 50ern bekannt.
Hallo DerC
Zuerst sportlichen Dank für deine konstruktive Kritik. :daumen:
Du hast Recht: Die Formulierung Nur mit einer guten Trainingsgrundlage bringen intensive Einheiten einen Leistungszuwachs! ist wahrlich schlecht formuliert.

Richtig ist, dass es Sinn macht, zuerst die Grundlage gut zu trainieren - und dann mit intensiven Einheiten die Form herauszukitzeln.
Mit den langsamen Einheiten wird das Herz-Kreislauf-System geschult, möglichst viel Sauerstoff zu den Muskeln zu bringen. Mit den intensiven Einheiten trainiert man die Muskelzelle, möglichst viel Sauerstoff "verarbeiten" zu können.

Ich bin aber überzeugt, dass für einen langanhaltenden Trainingseffekt die Grundlage zuerst da sein muss, bevor die intensiven Einheiten kommen. Und dazu gehört mindestens 60 min am Stück locker laufen können.

Bei der Pyramide ist der breite Sockel verantwortlich, dass die Spitze weit oben hält...
Das grosse Schweizer Laufportal
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