Hallo zusammen.
Ich bin vorletzte Woche von einer t3c BLACK ARROW auf eine t6c RED ARROW umgestiegen. Viel Erfahrung habe ich mit dem neuen Modell noch nicht sammeln können (mit der t3c bin ich seit September ca. 1200 km gelaufen), schildere hier aber gerne meine ersten Eindrücke.
MichiV hat geschrieben:
Ja, bei der T3 kann man im Prinzip nichts ausversehen drücken, die hat sogar noch eine Tastensperre, die ich jedoch noch nie benötigt habe!
Beide Uhren haben eine Tastensperre, die sich durch längeres Gedrückt halten der LIGHT Taste umschalten lässt. Was jedoch bei der t6c direkt auffällt sind die schwer gängigen Tasten gegenüber der t3c. Hierdurch konnte ich bislang auf die Tastensperre verzichten, bei der t3c habe ich die Tasten immer vorsichtshalber gesperrt.
Die T6 wird im Triathlon viel beworben, ist aber nicht besser geeignet als die T3.
Auf beiden Verpackungen steht explizit "TRIATHLON EDITION" - wobei ich jetzt nicht sagen kann, was sie gegenüber den "normalen" Modellen speziell dafür auszeichnet. Ich selber laufe bislang nur mit den Trainingsuhren.
Beide sind 100prozent wasserdicht, und beide funktionieren NICHT im Wasser.
Hier gibt es jedoch einen Unterschied: Für die t3c ist eine Wasserdichtigkeit bis 30 m - also spritzwassergeschützt - spezifiziert, für die t6c bis 100 m - und damit ist sie fürs Schwimmen geeignet (siehe auch
Wikipedia).
Selbst die T3 hat FÜR MICH ZU VIELE Funktionen, den TE brauch ich nicht, funktioniert aber erstaunlich gut! Die T6 hat allerhand an Auswertungsmöglichkeiten.
Hier schließe ich mich MichiV an, auch ich nutze als Hobbyläufer nur einen Bruchteil der Möglichkeiten. Den Umstieg auf die t6c habe ich deswegen vollzogen, weil ich schon immer etwas "technikaffin" war und die kontinuierliche Datenaufzeichnung des FR 305 - der mich zwei Wochen vor meinem ersten Marathon letztes Jahr verlassen hat - vermisst habe.
Abschließend vielleicht noch ein paar Unterschiede, die mir direkt aufgefallen sind:
Während man sich bei der t3c alle erfassten Daten im Logbuch ansehen kann und eine Datenübertragung zum PC zwecks Auswertung deswegen nicht unbedingt notwendig wäre, zeigt die t6c nur eine schnöde Zusammenfassung an, die wenig aussagekräftig ist. Hier ist ein Datentransfer zur Auswertung Pflicht.
Über Optik lässt sich bekanntlich streiten, vom Gesamteindruck gefällt mir aber die t3c besser - zumindest mein Sondermodell. Das fängt bei der inversen Darstellung an und geht bis zur ständigen Pulsanzeige (inkl. Ober- und Untergrenze). Bei der t6c kann ich mir nur durch ein akustisches Signal anzeigen lassen, dass ich meinen Pulsbereich verlassen habe. Und dieses Piepen geht mir genauso auf den Zeiger wie der Piepton beim Erreichen einer autolap.
Wen TE (Trainings Effect) interessiert, für den ist vielleicht bei der t3c die Möglichkeit interessant, sich die ungefähre Zeitspanne bis zum Erreichen der nächsten Einheit anzeigen zu lassen. Dafür fehlt bei der t3c die bei der t6c verfügbar EPOC Anzeige.
Etwas schade finde ich, dass bei der t3c anscheinend leider nur leicht verkratzbarer Kunststoff als "Glasersatz" eingesetzt wurde, während die t6c mit Mineralglas aufwarten kann.
Grüße,
hotrs