Nach dem HM ist vor dem HM und die liebe Regeneration

Hallo zusammen,

Habe am So. 19.Sep. einen HM und der nächste steht auch schon im Kalender (am 17.Okt.), d.h. es liegen vier Wochen dazwischen.

Was meint ihr, mute ich da als Anfänger meinem Körper zuviel zu?

Falls nö, wie würdet ihr die Zeit dazwischen gestalten?
Klar, nächste Woche ist Regeneration und die letzte vor dem HM tapering angesagt, aber dazwischen

...und was macht ihr in der Regenaration? Lauftechnisch gar nichts und eher schwimmen und radfahren (natürlich gemach ) oder wirklich nix und einfach erholen?

Freue mich schon auf eure Tipps

Gruß
twiki

Hi twiki,

während der Regeneration Radfahren oder Schwimmen ist schon o.k. - sollten halt keine 100km-Touren auf dem Rad sein.
Ich selber laufe in der Regenerationsphase schon, aber nur ruhige Läufe (laufe aber auch schon seit 10 Jahren).

Also eine Woche Regeneration, am Ende eine Woche Tapering, und dazwischen zwei Wochen moderates Laufen. Meiner Meinung nach kann ruhig ein schnellerer Lauf dabei sein und ein längerer ca. 18 km, der Rest aber langsam und nicht zu lang, so um die 10-15 km.

LG

Hallo twiki,

herzlich willkommen im Forum
Die Woche vor dem ersten Marathon - das Tapering - gibt dir ja dein Trainingsplan vor. Die vier Wochen zwischen erstem und zweitem HM hängen natürlich davon ab, wie ausdauertrainiert du schon bist. Einfach deshalb, weil die Regenerationsfähigkeit des Körpers mit der Ausdauer mitwächst. Du bezeichnest dich als "Anfänger". Das ist aber so recht nicht zu halten: Einsteiger laufen keinen HM. Ohne nähere Angaben kann man nur allgemeine Ratschläge geben - so wie diese: Die Regeneration nach dem ersten Marathon umfasst bei einigermaßen unerfahrenen Läufern ca. 2 Wochen. Wobei du in den ersten 4 bis 7 Tagen überhaupt nicht laufen solltest. Eher 4 wenn du schon gut trainiert bist (= Regenerationsfähigkeit gut entwickelt), eher 7, wenn es mit deiner Ausdauer noch nicht so weit her ist. In dieser Laufpause taugt jede andere sportliche Betätigung (vor allem aber Schwimmen) zur Regenerationsunterstützung, die deinen Puls fühlbar erhöht, aber dennoch nicht wirklich belastet. Der erste Lauf nach der Totalpause sollte dann relativ kurz sein und dient der Überprüfung, ob keine Beschwerden vom HM zurück geblieben sind. In der verleibenden Regenerationszeit keine langen Läufe (alles < ca. 12 km). Intensität (Tempo der Dauerläufe) langsam steigern.

Dann bleibt dir eine Woche, um wieder mit Volldampf zu trainieren. Darin sollte ein langer Lauf enthalten sein (15 bis 20 km langsam) und mit zeitlichem Abstand zum langen Lauf ein hartes Tempotraining. In Woche vier wiederholst du die letzte Woche (Tapering) deines HM-Trainingsplans.

Alles Gute und viel Laufspaß

Gruß Udo

Hallo,

und danke für eure Tipps.

@U_d_o

Anfänger bezeichne ich mich, da ich erst seit Juni 2010 laufe.
Ende Mai war ein Firmenlauf und von da an habe ich mit dem Laufen angefangen. 3x die Woche nach einem Trainingsplan von "Natural Running". Vorher hatte ich mir Ausdauersport nichts am Hut.
Die 10km habe ich bei einem Benefizlauf (vorletzten Sonntag) in 54:36 beendet, war da aber schon an meinen Grenzen.
Ja... und jetzt stelle ich mir die Frage, ob der zeitliche Abstand zwischen den zwei HM's aufgrund meiner "kurzen Läuferkarriere " zu kurz ist (-> Überbelastung).

Gruß
twiki

Hi Twiki,
du läufst in 3,5 Monaten von 0 auf HM Also ich bin ein totaler Fachidiot aber alles was ich so gelesen hab zu dem Thema ist, das dein Körper noch gar nicht an die Belastung gewöhnt ist und du läufst voll auf verschleiß. Aber mal schauen was die "alten Hasen" hierzu schreiben. Interessante Sache das.
Gruß Henry

Hallo zusammen ,

bin heute meinen 2. HM (2. Ohmbachsee-Halbmarathon) dann doch mitgelaufen und.....

12 Sek. schneller als beim letzten und das bei einer , für meine Verhältnisse, anspruchsvolleren Strecke (Hhenprofil Quelle: LG Ohmbachsee)

Zielzeit: 1:58:12
und dabei wollte ich dies als Trainingslauf machen, da ja zwischen dem heutigen HM und dem 1.HM "nur" 4 Wochen lagen, aber der Ehrgeiz war dann mal doch wieder stärker


Gruß
twiki

Hallo!
Das ist ja eine spitzen Zeit!!! Gratuliere! Und das Höhenprofil sieht echt heftig aus...
Jetzt ruh dich aber erstmal aus...
Patricia

twiki hat geschrieben:Hallo zusammen,

Habe am So. 19.Sep. einen HM und der nächste steht auch schon im Kalender (am 17.Okt.), d.h. es liegen vier Wochen dazwischen.

Was meint ihr, mute ich da als Anfänger meinem Körper zuviel zu?

Falls nö, wie würdet ihr die Zeit dazwischen gestalten?
Klar, nächste Woche ist Regeneration und die letzte vor dem HM tapering angesagt, aber dazwischen

...und was macht ihr in der Regenaration? Lauftechnisch gar nichts und eher schwimmen und radfahren (natürlich gemach ) oder wirklich nix und einfach erholen?

Freue mich schon auf eure Tipps

Gruß
twiki

Hallo!!

Ich selber habe den HM in Bremen gelaufen hatte Probleme mit dem linken Knie,
so das ich KM 9 das Tempo drosseln musste.
Bin zwar angekommen aber unter Schmerzen Es folgte eine Laufpause von 3 Wochen
die auch brauchte. Meine Laufleistung im Jahr um die 1400 KM .
Man sollte es nicht übertreiben und auf den Körper hören und es soll auch Spaß machen.

Grüße
aus Ostfriesland

@patty

Danke schön!

@Hektor12

hoffe Deinem Knie geht es wieder besser!

Hallo!!

Ich selber habe den HM in Bremen gelaufen hatte Probleme mit dem linken Knie,
so das ich KM 9 das Tempo drosseln musste.
Bin zwar angekommen aber unter Schmerzen Es folgte eine Laufpause von 3 Wochen
die auch brauchte. Meine Laufleistung im Jahr um die 1400 KM .
Man sollte es nicht übertreiben und auf den Körper hören und es soll auch Spaß machen.

Grüße
aus Ostfriesland

Wegen dem Übertreiben hatte ich ja auch meine Bedenken, aber...

1) zwischen den zwei HM's habe ich es ruhig angehen lassen. Habe mich da an U.d.o's Rat gehalten, d.h.
die erste Woche nicht gelaufen,
die zweite herangetastet (5, 7, 9km),
die dritte Woche wegen Krankheit ausfallen lassen,
die Woche vor dem zweiten HM 8, 5, 4km.

und

2) ich hatte weder vor, während, nach dem 1.HM noch in der Zwischenzeit irgendwelche körperlichen Probleme (hätte ich da irgendwelche Schmerzen gehabt, wäre ich nicht gelaufen!)


und von daher habe ich mich da einfach auf meinen Körper verlassen und es "laufen" lassen.

Und Spaß habe ich immer beim laufen (zumindest bis km 17/18 ) ansonsten würde ich nicht laufen!


Gruß
twiki

Bei mir hat es auch bis km 17 Spaß gemacht, aber nächstes Mal weiß ich, wie ich für mich vorbeugen kann. Aber ab km 20,5 hat es mir am meisten Spaß gemacht, da war die ganze Quälerei fast vergessen...

patty hat geschrieben:Bei mir hat es auch bis km 17 Spaß gemacht, aber nächstes Mal weiß ich, wie ich für mich vorbeugen kann. Aber ab km 20,5 hat es mir am meisten Spaß gemacht, da war die ganze Quälerei fast vergessen...

...und wie? Bin ja nicht neugierig

Gruß
twiki

twiki hat geschrieben:...und wie? Bin ja nicht neugierig

Gruß
twiki

Indem ich am Tag vorher anfange, Perenterol zu nehmen und mir ein oder zwei Müsliriegel mit auf die Strecke nehm Dann dürfte ich keine großartigen Probleme haben!