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Erhöhte Eisenwerte - Erfahrungen?

Erhöhte Eisenwerte - Erfahrungen?

1
Hallo,
ich "quäle" mich ja nun schon längere Zeit mit Sympthomen wie absoluter Leistungsabfall (ich brauche zur Zeit für den KM mind. eine Minute länger und fühle mich trotzdem als würde ich einen Tempolauf betreiben), Müdigkeit, Gelenkschmerzen usw. rum.
Immerhin hat mich dann ein Doc zum Rheumatologen überwiesen, der dann auch die Diagnose Polyarthrose stellte. Besonders betroffen die Hände, Schultergelenke und die Knie (rechts war mir das nichts Neues). Nun schreibt dieser Doc aber auch, dass ich einen erhöhten Eisen-Serum-Wert hätte und der würde unbedingt weitere Abklärung benötigen. Ich habe Morgen schon einen Termin bei meinem Hausarzt (der hat mir aber noch vor einem Jahr erklärt, als ich schon mal diese Symptome hatte ich solle mit meinen Werten zufrieden sein, der Eisenwert sei zwar nicht ganz gut (damals angeblich zu niedrig), aber wie geschrieben, da gehe ich jetzt nur hin, um das Ganze zu besprechen.
Nun meine Frage mal ins Forum. Hat hier irgendwer schon mal solche Erfahrungen mit hohen Eisenwerten gemacht und können die wirklich zu so einem Leistungsabfall und Schlappheit führen und bei welchem Facharzt wäre ich denn am besten aufgehoben?
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

2
Hallo
Falls es sich dabei wirklich um den Eisenwert handelt, so brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn er kann im Laufe des Tages ganz gewaltig schwanken. Bei mir ist er besonders nach harten TE am Vorabend immer erhöht. Soweit ich weiß, liegt es am "recycelten" Eisen aus kaputten Blutzellen.
Anders sieht es aus, falls es sich um das Ferritin handelt (Speichereisen). Da Eisen ein Akutphaseprotein ist, verschiebt der Körper z.B.bei Entzündungen das Eisen in die Speicher, die dann (falsch) erhöht sind und nicht unbedingt einen Eisenmangelzustand ausschließen. Das würde eher zu deiner Diagnose passen. Überhöhtes Speichereisen kann auch die Leber belasten.
Aber frag erst mal nach, um welchen Wert es sich wirklich handelt. Gute Infos zu Eisen findest du unter Informationen zum Thema Gesundheit
LG
dextrine

3
Hallo,
das war eben schon ein differenziertes Blutbild.
Aber jetzt wird Morgen noch diese Transferrate des Ferritin untersucht und dann sieht man wohl weiter....
Aber vielen Dank für Deine Antwort
:hallo:

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Hallo nochmal
Mach dir keinen Kopf! Erst wenn du den Transferrin- und den Ferritinwert hast, kann man sagen, was wirklich los ist. Am besten bestehst du drauf, dass noch die Transferrinsättigung gemacht wird.
Schau mal hier: Laborlexikon: Eisen >>Facharztwissen für alle!<<
Da steht im unteren Abschnitt wort wörtlich drin, dass der Eisenwert massiv schwanken kann. Insofern ist es im Grunde unverständlich, dass immer wieder der Serumeisenwert gemacht wird, wenn er, isoliert, doch nur geringe Aussagekraft hat. Wahrscheinlich ist er einfach billiger.
Also immer mit der Ruhe!
LG
dextrine

5
Hallo dextrine,
ich würde mir ja auch keinen Kopf machen, aber ich habe halt seit Mai massive Gelenkprobleme, einen extremen Leistungsabfall usw. Ich gehe ein Stockwerk nach oben und schnaufe wie ein Kettenraucher, habe Muskelschmerzen in den Waden und mein Herz rast. Ich ziehe auch überhaupt keinen Nutzen aus meinem Lauftraining zur Zeit, außer dass es mich kaputt macht. Und da muss ja irgendein Grund dafür da sein. Aber mein Doc hat mir auch heute wieder nicht so recht zugehört. Ich erzähle das alles, dass ich eben bis vor ca. 5 Monaten noch abends zum Spaß 17km gelaufen bin und jetzt bin ich nach 3km alle, aber das interessiert irgendwie nicht... Mich frustet es halt, dass ich leistungsmäßig und auch konditionell fast schlechter wie in meinen Anfangszeiten bin und keinen Grund dafür finde :frown:
:hallo:

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:. Aber mein Doc hat mir auch heute wieder nicht so recht zugehört. :frown:

Hallo,

aber, Du bist Dir schon sicher das Du in diesem Fall den richtigen Arzt hast?

Hier ein paar Hinweise zu Eisenüberschuss
Hämochromatose-Forum - Erfahrungen und Informationen zur Eisenspeicherkrankheit
Eisenspeicherkrankheit Symptome - Onmeda: Medizin & Gesundheit
Experten-Fachwissen Textseite von Hoagie
Was geschieht beim Eisenüberschuss?
Gruß mikel

Marathon Bonn 2005 4:38:47
Marathon Frankfurt 30.10.2005 4:04:31 PB

Hunsrück HM 1:39:58 30.08.2009 PB

Rheinuferlauf Andernach 10 Km 14.09.2008 43:15 PB

Wasserlauf Montabaur 5 Km 12.07.2009 21:42 PB der Neuzeit

7
Wie sind denn die konkreten Ergebnisse der Laborwerte? Um das sinnvoll diskutieren zu können (sofern das per Internet überhaupt möglich ist / ich empfehle trotz aller Internetbemühungen, sich einen kompetenten Arzt vor Ort zu suchen), braucht man die richtige Bezeichnung des Wertes und auch die Einheit, in der der Wert gemessen wurde. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

8
Petra-Laufmaus hat geschrieben: Aber mein Doc hat mir auch heute wieder nicht so recht zugehört. Ich erzähle das alles, dass ich eben bis vor ca. 5 Monaten noch abends zum Spaß 17km gelaufen bin und jetzt bin ich nach 3km alle, aber das interessiert irgendwie nicht... Mich frustet es halt, dass ich leistungsmäßig und auch konditionell fast schlechter wie in meinen Anfangszeiten bin und keinen Grund dafür finde :frown:
Hi,
wie hier schon angedeutet, solltest du dich fragen ob du da wirklich den richtigen Arzt für dich hast.

Oder mit anderen Worten, ich würde an deiner Stelle den Arzt wechseln bzw. mal bei einem anderen vorbeischauen. 5 Monate sind eine lange Zeit und gerade als Ausdauersportlerin hat man ja auch ein gutes Feedback von seinem Körper und merkt dadurch wenn etwas nicht passt. Das bildet man sich ja nicht ein. Das ist ja nun eine recht deutliche Entwickung bei dir.

Ich gehe mal davon aus, dass man bei dir bereits ein großes Blutbild gemacht hat!?

Ansonsten denke ich einfach mal laut vor mich hin, wo man den Ärzten vielleicht einen Anstoß geben könnte, darüber nachzudenken. Machen müssen die dann natürlich etwas (hoffentlich dass Richtige).

Eine Lauffreundin hatte vor kurzem eine Blockade im Rücken (genaues weiß ich nicht, so hat sie es formuliert) und hat sich dabei auch total matt gefühlt, inkl. Atemnot beim Sport usw. Vielleicht mal in diese Richtung schauen. Was ist mit einem Zeckenbiß oder mit Pfeifferschen Drüsenfieber?

Wie gesagt nur laut gedacht,
Torsten

9
Hallo,
wollte nur einen kurzen Zwischenbericht geben.
Ich werde jetzt auf jeden Fall den Doc wechseln. Es wurde ja letzte Woche noch diese spezielle Blutuntersuchung gemacht. Da kam nun raus, dass der Ferritinwert extrem niedrig
(<10) sei. Sie konnte sich nicht erklären, warum der denn vor ca. 2 Wochen so extrem hoch war, schließlich sei der Wert letztes Jahr auch schon so deutlich niedrig gewesen.
Als Rat habe ich bekommen "essen Sie viel rotes Fleisch" :confused: oder trinken Sie viel roten Saft...
Nun meine Frage, bei welchem Doc (Fachrichtung) wäre ich denn am Besten mal "aufgehoben"?
:hallo:

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:Hallo,
wollte nur einen kurzen Zwischenbericht geben.
Ich werde jetzt auf jeden Fall den Doc wechseln. Es wurde ja letzte Woche noch diese spezielle Blutuntersuchung gemacht. Da kam nun raus, dass der Ferritinwert extrem niedrig
(<10) sei. Sie konnte sich nicht erklären, warum der denn vor ca. 2 Wochen so extrem hoch war, schließlich sei der Wert letztes Jahr auch schon so deutlich niedrig gewesen.
Als Rat habe ich bekommen "essen Sie viel rotes Fleisch" :confused: oder trinken Sie viel roten Saft...
Nun meine Frage, bei welchem Doc (Fachrichtung) wäre ich denn am Besten mal "aufgehoben"?

Hallo,

der Wert <10 ist schon gering. Trotzdem muss er im Verhältnis zum Eisen und zum Hämaglobin gesehen werden.

Ein normaler Allgemeinmedizner ist schon in Ordnung und sollte das eigentlich auch richtig beurteilen können. Es muss nicht unbedingt ein Facharzt sein.

Die Aufnahme des Eisen über rotes Fleisch oder Innereien ist tatsächlich die effektivste.

Bevor mich aber jetzt ein Veganer zerreißt:
Mann kann natürlich auch über pflanzliche Lebensmittel oder Medikamente den Eisenspiegel erhöhen.
Hierzu findest Du dann über die Suchfunktion jede Menge Informationen.
Gruß mikel

Marathon Bonn 2005 4:38:47
Marathon Frankfurt 30.10.2005 4:04:31 PB

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Rheinuferlauf Andernach 10 Km 14.09.2008 43:15 PB

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:dass der Ferritinwert extrem niedrig
(<10)
Ein Laborwert ist nur dann komplett und interpretierbar, wenn die Einheit des gemessenes Wertes genannt wird. In vielen Fällen kann man sich die Einheit anhand des Zahlenwertes denken, aber es kann trotzdem zu Verwirrung führen. Es gibt einige Werte, bei denen es im Laufe der Jahre zu einer Änderung der Einheit kam. Oft werden aber alte und neue Einheiten noch nebeneinander verwendet, so daß man die Einheit immer nennen sollte.
Ferritin wird meist in µg/l angegeben.
Petra-Laufmaus hat geschrieben:Nun meine Frage, bei welchem Doc (Fachrichtung) wäre ich denn am Besten mal "aufgehoben"?
Bei einem Allgemeinmediziner, Internisten oder auch Gynäkologen, der das Thema Eisenmangel ernst nimmt und Dich per Eiseninfusion auf einen Normalwert bringt. Von dieser Ausgangslage kann man dann über orale Substitution nachdenken.
Meiner Meinung nach sind die Normwerte für den Eisenhaushalt zu niedrig angesetzt, so daß man immer die dummen Ratschläge "Fleisch, dazu einen Orangensaft/ Kräuterblut" hört. Damit kann man aber einen Eisenmangel, der schon so weit gediehen ist, daß man sich schwach fühlt, nicht wirklich ausgleichen. Eine menstruierende Frau muß ca. 20mg Eisen täglich oral zuführen, um die minimal nötigen ca. 2mg tatsächlich ins Blut aufzunehmen. Wenn man sich jetzt mal mit dem Eisengehalt der Nahrungsmittel beschäftigt, stellt man fest, daß man als Frau -selbst mit einer angeblich eisenreichen Ernährung- eigentlich nur im Eisenmangel landen kann.
Ich habe mich nach nur 3 Eiseninfusionen so viel besser gefühlt (werde kaum noch müde und müsste fast ein Schlafmittel nehmen :P ), daß ich die Ernährungsratschläge inzwischen fast schon als Körperverletzung empfinde.

mmikel hat geschrieben:Ein normaler Allgemeinmedizner ist schon in Ordnung und sollte das eigentlich auch richtig beurteilen können. Es muss nicht unbedingt ein Facharzt sein.
Ein Allgemeinmediziner IST ein Facharzt.

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:Hallo dextrine,
ich würde mir ja auch keinen Kopf machen, aber ich habe halt seit Mai massive Gelenkprobleme, einen extremen Leistungsabfall usw. Ich gehe ein Stockwerk nach oben und schnaufe wie ein Kettenraucher, habe Muskelschmerzen in den Waden und mein Herz rast. Ich ziehe auch überhaupt keinen Nutzen aus meinem Lauftraining zur Zeit, außer dass es mich kaputt macht. Und da muss ja irgendein Grund dafür da sein. Aber mein Doc hat mir auch heute wieder nicht so recht zugehört. Ich erzähle das alles, dass ich eben bis vor ca. 5 Monaten noch abends zum Spaß 17km gelaufen bin und jetzt bin ich nach 3km alle, aber das interessiert irgendwie nicht... Mich frustet es halt, dass ich leistungsmäßig und auch konditionell fast schlechter wie in meinen Anfangszeiten bin und keinen Grund dafür finde :frown:
Vielleicht solltest Du Dich mal einem Kardiologen vorstellen und Dein Herz untersuchen lassen?
Oder an Übertraining gedacht?

Im Übrigen reagieren viele Ärzte mit Unverständnis wenn man ihnen erzählt man lief vor kurzem noch 20km völlig problemlos und hat nun Probleme 4-5 zu laufen.
Meist kommen dann Reaktionen dass die meisten Leute eben nicht soooo viel laufen und dass 5km völlig ausreichend sind. :nene: :nene:

Ich hatte letztes Jahr eine ähnliche Situation. 8 Wochen nach dem Marathon habe ich auch so ein Tief gehabt und kam kaum vorwärts, hatte hohe Pulswerte und Atemnot.
Nach mehrfachem Check kam nix wirklich greifbares raus und mein Arzt meinte es kommt schon vor, dass der Körper z.Bsp. nach einem Infekt noch einige Wochen so "nach-reagiert". Ebenfalls sind Übertrainingssymptome (paraympatikotone oder sympatikotone) so und es gibt oft keinen wirklich klininischen Befund.

Adaptiert trainieren war die Empfehlung.
So habe ich Uhr/Pulsmesser zu Hause gelassen und bin einfach nach Gefühl gejoggt. Nach ein paar Wochen war alles wieder im Lot.
Allerdings hab ich mich natürlich auch ständig gefragt was wohl los ist.


Gute Besserung!

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

15
Drehwurm hat geschrieben:


Ein Allgemeinmediziner IST ein Facharzt.


Klugschei....... :winken:
Gruß mikel

Marathon Bonn 2005 4:38:47
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mmikel hat geschrieben:Klugschei....... :winken:
Wenn die Darstellung von korrekten Fakten für Dich Klugscheißerei ist, hast Du ein Problem und nicht ich :hallo:
Den niedergelassenen Arzt ohne Facharztbezeichnung, den "praktischen Arzt" gibt es kaum noch (nur noch ein paar Restexemplare aus Zeiten einer anderen Niederlassungsbestimmung, die aber durchaus gute Arbeit leisten), denn als solcher darf man sich nicht mehr niederlassen.

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mmikel hat geschrieben:Vieleicht interessant:
LEBENSELIXIER EISEN: Der 5-Stufen-Plan - Step 1: ERNÄHRUNG
Hallo Mikel
Wenn auf der Seite behauptet wird, dass es so einfach geht, den Eisenwert (gemeint Ferritinwert) zumindest im unteren Normbereich zu halten, da kann ich nur lachen, denn meine Erfahrungen sind leider auch ganz andere. Ich war auch nie die große Fleischesserin, aber über Eisen aus Pflanzen und Eiern war es trotz Kombination mit Vit. C bei weitem nicht möglich, einen normalen Eisenspiegel zu halten.
Wenn Frau neben der Menstruation noch läuft und dabei noch massiv schwitzt (wie ich), dann ist es mit der Nahrung allein ganz ganz schwer, genügend Eisen aufzunehmen, selbst wenn die Speicher ausreichend gefüllt wurden, z.B. durch Substitution oder Infusion. Mit 1 l Schweiß geht ja schon bis zu 1mg Eisen verloren. Bei einem langen Lauf bei Hitze bring ich es aber leicht auf 3 Liter. Kommt dann Sauna dazu....
Einen Eisenmangel nur durch Nahrung wieder aufzufüllen, dauert vermutlich Jahre. Ich hab schon über 1 1/2 Jahre weg tägl. 100mg Eisen substituiert, ohne dass ich so über 30 (Norm 15-150) gekommen wäre. Erst als dann Vit. B12 gespritzt wurde, wurde es besser. Mein B12-WErt war aber vorher auch in der Norm gewesen, aber eher unten in der Norm. Was aber dazu kommen kann und was bei mir sicherlich eine Rolle gespielt hat, ist die Schilddrüse. Lt Laborwert war die Einstellung in Ordnung, aber sie war bei weitem nicht optimal. Erst seit ich zum T4 auch das T3 dazu nehme, passt es besser. Und was vllt viele nicht wissen: Ohne Eisen kann die Schilddrüse nicht richtig arbeiten. Arbeitet die Schilddrüse zu wenig (latente UF), so wird auch zu wenig Eisen aufgenommen. Zwei weiterere Faktoren, die eine Rolle spielen, sind Folsäure und auch Kupfer.
Bei einem Ferritinwert von < 10 würde ich auch nur noch auf wie eine übergewichtige Kettenraucherin durch die Gegend hecheln. Ich merk schlechter werdende Ferritinwerte bereits, wenn ich unter 30 (15-150) komme, bei einem Hb-Wert in der Norm. Das ist sicherlich individuell unterschiedlich, aber Werte in der Norm heißt eben noch lang nicht, dass es für Ausdauersport auch ausreicht.
LG
dextrine

18
Hallo,
vielen Dank für die interessanten Links.
Ich werde mir heute noch mal den Befund faxen lassen und dann habe ich noch einen guten Tipp per PM bekommen. Ich denke nicht, dass ich es schaffe, den Wert über das Essen so hoch zu bringen (dazu bin ich einfach kein zu großer Fleischesser).
Der Tipp mit der Schilddrüse ist auch interessant, da hieß es nämlich bei mir vor Jahren schon, die arbeitet gerade so an der unteren Grenze.
Ich will halt einfach wieder meinem Hobby locker nachgehen können, ohne schon bei 2 Stiegen in Atemnot zu kommen.
:hallo:

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Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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dextrine hat geschrieben:Hallo Mikel
Wenn auf der Seite behauptet wird, dass es so einfach geht, den Eisenwert (gemeint Ferritinwert) zumindest im unteren Normbereich zu halten, da kann ich nur lachen, denn meine Erfahrungen sind leider auch ganz andere. Ich war auch nie die große Fleischesserin, aber über Eisen aus Pflanzen und Eiern war es trotz Kombination mit Vit. C bei weitem nicht möglich, einen normalen Eisenspiegel zu halten.

Hallo Dextrine,

ich glaube auch nicht alles was ich lese (es ging ja auch eigentlich um alle 5 Punkte die dort aufgeführt wurden.)
Ich gebe Dir in Bezug auf Eisenwertsteigerung nur durch Essen (vor allem pflanzlich) schon recht.
Ich bin Fleischesser und bei mir reichte es auch nicht um die Werte in den Normbereich zu bringen.
Es ist nur so das durch Medikamenteneinnahme auch viele Probleme mit dem Magen- Darmtrakt bekommen und das auch nicht so gut finden. Deshalb kann man es vieleicht zuerst wirklich mal über die Nahrung versuchen.

Ich konnte meine Werte nur mit Tabletten steigern, allerdings waren Sie obwohl ich keine Blutverluste hatte innerhalb kurzer Zeit wieder gefallen.

Erst als ich herausgefunden hatte das ich mit dem Heliobacter Keim infiziert war, und nach der Behandlung von diesem und dem darauffolgenden füllen der Eisenspeicher habe ich jetzt seit ca. 3 Jahren keine sinkende Eisen-/Ferritinwerte mehr.

Medizin - Magenkeim Helicobacter pylori kann für Eisenmangel sorgen
Helicobacter-Eradikation ist auch sinnvoll bei Eisenmangel-Anämie
Gruß mikel

Marathon Bonn 2005 4:38:47
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Hallo,
der Wert ist in ng/ml angegeben.
Ich habe jetzt mal um einen Termin für einen speziellen Check-Up bei meinem Tipp per pn angefragt. Da werde ich dann mal alle Unterlagen mitnehmen und sehen was passiert.
Ich möchte jetzt halt nicht so einfach auf Verdacht "Eisentabletten" nehmen, da der Wert ja vor zwei Wochen noch zu hoch war und ich habe die voriges Jahr schon nicht gut vertragen. Magenschmerzen usw.
:hallo:

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:..da der Wert ja vor zwei Wochen noch zu hoch war ...
Das Ferritin gehört auch zu den Akut-Phase-Proteinen und kann daher durchaus erhöht sein, wenn du grad irgendwo im Körper eine Entzündung hast. Daher paralell immer das CrP mitbestimmen. Bist du vor zwei Wochen krank gewesen? :confused:

Gute Besserung :winken:

22
nein, vor 2 Wochen war ich nicht krank (außer Gelenkschmerzen und Schlappheit).
Der Cpr Wert war normal.
Aber jetzt habe ich da in Muc einen Termin für einen Komplett-Check mit Belastungsüberprüfung auf dem Laufband usw. Die klangen total nett am Telefon.
:hallo:

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Petra-Laufmaus hat geschrieben: Aber jetzt habe ich da in Muc einen Termin für einen Komplett-Check mit Belastungsüberprüfung auf dem Laufband usw. Die klangen total nett am Telefon.
Sollte man den Laufbandtest nicht dann machen wenn man total fit ist?


LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

24
Petra-Laufmaus hat geschrieben:Aber jetzt habe ich da in Muc einen Termin für einen Komplett-Check mit Belastungsüberprüfung auf dem Laufband usw. Die klangen total nett am Telefon.
Wer führt den "Komplett-Check" durch? Ein Arzt?

25
ja, das ist eine eigene med. Abteilung innerhalb der Uni mit Kardiologen usw.
Marion: ich habe halt die "Hoffnung", dass man da vielleicht auch was unter Belastung sieht, da ich zur Zeit nach jedem Lauf noch schlapper werde und inzwischen wieder an den Zeiten zu Anfang meiner Lauferei angelangt bin.
Habe aber jetzt auch einen neuen Hausarzt, der einen sehr guten Ruf hier hat. Da gibt es aber auch erst Mitte Oktober einen Termin.
:hallo:

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:Marion: ich habe halt die "Hoffnung", dass man da vielleicht auch was unter Belastung sieht, da ich zur Zeit nach jedem Lauf noch schlapper werde und inzwischen wieder an den Zeiten zu Anfang meiner Lauferei angelangt bin.
.
Mhm genau das bezweifle ich aber (beim Laufbandtest). Greifbare Fakten werden wohl eher in Blut/ Urinanalysen, in Lungenfunktionstest oder beim Dopplerultraschall (Kardiologie) fest zu machen sein.
Gibt es keine "Klinik" sondern nur "gefühlte Symptome" läuft es auf Übertraining, Infektnachwirkung oder Fatiguesyndrom raus.

Ich war damals bei Willi Heepe (der übrigens supermeganett ist) zum Check. Er hat damals gemeint leistungsmäßig müßte bei mir viel mehr drin sein...es folgten von ihm organisierte Lungen- und Herzchecks und so richtig wußte danach niemand weiter.
Später habe ich noch sämtliche endokrinologischen Tests durchlaufen (echt nervig diese 24h-Tests)
und auch da war nix zu finden.
Ich war halt froh, dass ich nix Schlimmes hatte, ist ja auch viel wert, trotzdem hat es mich verrückt gemacht nicht zu wissen was los ist. Manchmal muss man das aber akzeptieren und
einfach eine Zeit lang kürzer treten.

Was hältst Du denn mal von einer 6wöchigen Pause mit ein paar Schwimmeinlagen?
Danach aber ganz langsam und soft anfangen und irgendwann normalisiert sich alles wieder?

Ich wünsche Dir viel Geduld und alles Gute! :winken:

LG
Marion

P.S. Hast Du mal Deine Schilddrüse untersuchen lassen?
http://www.hundephysioharz.de

27
Magimaus hat geschrieben: Manchmal muss man das aber akzeptieren und
einfach eine Zeit lang kürzer treten.

Das akzeptieren ist erst dann gefragt wenn alle Untersuchungen wie bei Dir ohne Ergebnis waren.
Soweit ist es bei Petra ja noch nicht.
Gruß mikel

Marathon Bonn 2005 4:38:47
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Hallo Marion,
mmikel beschreibt es. Ich habe ja eben sehr schwankende Blutwerte mit Auffälligkeiten, die mein Hausartz aber nicht weiter kommentieren will.
Dort an der Uni machen sie das komplette Programm mit Blut, Urin, Lungenfunktionstest, Ultraschall usw. Und danach gibt es eben ein Gespräch was zu tun ist.
Ich will eben jetzt nicht einfach Eisentabletten nehmen, wenn mein Eisenwert vor nun 3 Wochen viel zu hoch war.
Und Pause habe ich immer wieder gemacht und nach jeder Pause geht es noch schlechter.
Jetzt hat es sich gerade eh erledigt. Mich hat irgendwas im Hals und den Nebenhöhlen erwischt, bekomme keinen Ton mehr raus und bin im Kopf dicht. Da bleibt eh nur Ruhe.
:hallo:

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