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Köln-Marathon 2010

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Was Du alles aus ein paar Schnappschüssen erkennst, Wahnsinn!!! :daumen:
:teufel:
Ich verkneife mir jetzt mal meine üblichen gehässige Bemerkung mit dem selbst probieren/mehr trainieren, aber das Mindeste, um mehr über eine Disziplin oder Technik zu wissen, wäre doch zumindest sich mal länger und gründlicher damit zu beschäftigen, also z.B. mehrere gute besetzte Rennen durchgehend zu beobachten und die Teilnehmer ein wenig zu kennen und nicht aus einzelnen Schnappschüssen aus einem einzigen eher lockeren Rennen mit eigentlich nur einem einzigen Schnellen öffentlich solche Spekulationen aufzustellen...
Das führt nur zu Legendenbildungen a la großen Hinterrad und ähnlichem...

Wichtiger ist bei eher flachen Rennen (wo man oft bis kurz vor Schluss in einer Gruppe ist)meiner (bisherigen) Erfahrung nach eher, wie der Schlussteil/das Finish aussieht. Gütersloh, Steinhagen, Langenfeld war alles eben bis leicht bergauf und ich Dickie und nicht-Sprinter war ziemlich chancenlos gegen Leichte wie Ralf und Lars (in Langenfeld kam dazu noch Blödheit... :klatsch: ). In Damp ging es dagegen vorm Ziel 2-3km leicht bergab und man konnte durchgehend Vollgas rollern mit 35-37 km/h. Das Gewicht hilft natürlich auch dabei, aber dieseTechnik kann/konnte ich glaube ich auch da etwas besser bzw. länger durchhalten als Ralf und so auf diesem kurzen Stück viel Vorsprung rausfahren. Hätte das Finish aber genau auf der anderen Siete des Kurses auf der höchsten Stelle gelegen, hätte die Sache ganz anders ausgesehen... Vermutlich hätte ich dann versucht, mich die 2-3 Runden vor Finish an der Bergabstrecke etwas abzusetzen und dann, diesen Vorsprung wieder bergauf ins Ziel zu retten. Aber ob das bergauf gereicht hätte und ich dann für ein entscheidendes Finish nicht völlig platt gewesen wäre, keine Ahnung. In diesem Fall aber mit dem Anziehen/Lösen aus der Gruppe bis kurz vor Schluss bergauf zu warten, wäre in jedem Fall falsch gewesen.

>Habe selbst auch gemerkt, dass ich mich manchmal bewusst daran erinnern muss, den Tritt zu variieren und öfter mal mit hohem Knie fahren sollte. Das bringt dann immer wieder etwas Speed... solange bis die Bequemlichkeit wieder Überhand nimmt... :D .

Das stimmt allerdings beides, möglichst viele Techniken zu kennen und öfter wechseln zu können ist bei langen Rennen hilfreich. Und zumindest ich muss mich in der zweiten Häflte oder im dritten Drittel eines längeren Rennens auch oft bemühen und konzentrieren, technisch sauber zu kicken, um schnell und effizient unterwegs zu sein, das bringt oft mehr, als sich zu quälen und ohne saubere Technik wie blöd reinzutreten. Bei Rundkursrennen hilft dabei der Tacho, wenn man sein Tempo an einer Stelle/an bestimmten Stellen der Runde immer im Auge hat.

Was mich bei den Bildern viel mehr verblüfft: Wer rollert denn da bitte warum ohne Helm??? Und wie ging des 2 Stunden lang gut, hat da keiner von der Orga eingeschritten??? :mundauf:


Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Was Du alles aus ein paar Schnappschüssen erkennst, Wahnsinn!!! :daumen:
:teufel:
Ich verkneife mir jetzt mal meine üblichen gehässige Bemerkung mit dem selbst probieren/mehr trainieren, aber das Mindeste, um mehr über eine Disziplin oder Technik zu wissen, wäre doch zumindest sich mal länger und gründlicher damit zu beschäftigen, also z.B. mehrere gute besetzte Rennen durchgehend zu beobachten und die Teilnehmer ein wenig zu kennen und nicht aus einzelnen Schnappschüssen aus einem einzigen eher lockeren Rennen mit eigentlich nur einem einzigen Schnellen öffentlich solche Spekulationen aufzustellen...
Das führt nur zu Legendenbildungen a la großen Hinterrad und ähnlichem...
Ist schon klar, dass es anhand der Bilder keine sichere Beurteilung gibt, aber es sind zumindest teils sehr viele Bilder hintereinander.
Wichtiger ist bei eher flachen Rennen (wo man oft bis kurz vor Schluss in einer Gruppe ist)meiner (bisherigen) Erfahrung nach eher, wie der Schlussteil/das Finish aussieht.
Ich gehe mal davon aus, dass Lars vorne alleine fuhr. Dann gilt das mit der Gruppe nicht.
Oder wie war es? Bei einer Gruppe kann man auch nur folgen, wenn man einen guten Tritt hat. Je länger man den scharfen Tritt durchhalten kann, desto besser schneiden die Fahrer ab. Beobachte mal, wie die Leute treten: Wer im Rennen immer weit vorne liegt, tritt sehr viel öfter mit hohem Knie als die Leute, die schlechter abschneiden. Ab einer bestimmten Leistungsfähigkeit können "schnelle Tritte" länger durchgehalten und nicht nur als kurzzeitiger Turbo eingesetzt werden. Das hohe Knie betrachte ich dabei als eine wesentliche Technik zum Schnellfahren. Manche, die schon die Leistungsfähigkeit besitzen, aber die vielfältige Technik noch nicht so vertieft haben, könnten damit vermutlich noch etwas herausholen. Ich hatte es z.B. zum Saisonanfang mal bei Fahrten mit den Inlinern in Hollenstedt, dass ich erst nach einiger Fahrzeit wieder an den kniehohen Tritt dachte und dann auch gleich besser folgen konnte.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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>Je länger man den scharfen Tritt durchhalten kann, desto besser schneiden die Fahrer ab. Beobachte mal, wie die Leute treten:

Und genau diese gründliche bzw. ausreichende Beobachtung bisher stelle ich halt bei Dir in Zweifel. Dir kam/kommt spontan ein Gedanke, nicht mehr, nicht weniger.

>Wer im Rennen immer weit vorne liegt, tritt sehr viel öfter mit hohem Knie als die Leute, die schlechter abschneiden.

Und ich sage aus meiner bisherigen Erfahrung, dass das nicht so ist. Smastg in Oss hab ich das glaueb ich nicht einmal gebraucht.

>Ab einer bestimmten Leistungsfähigkeit können "schnelle Tritte" länger durchgehalten und nicht nur als kurzzeitiger Turbo eingesetzt werden.

Richtig, aber das ist eine Binsenweisheit, die vermutlich für jeden Ausdauersport gilt...

>Das hohe Knie betrachte ich dabei als eine wesentliche Technik zum Schnellfahren.

Ja, kurzzeitig, dafür ist es sehr anstrengend, bei mittleren und längeren Strecken macht das wenig aus. Vor allem aber muss eben das Tempo dafür geeignet sein, bei Tempo 20-25 ist hohes Knie völlig ineffizient, am besten ist >30 km/h und das hat man eben selten.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:>Je länger man den scharfen Tritt durchhalten kann, desto besser schneiden die Fahrer ab. Beobachte mal, wie die Leute treten:

Und genau diese gründliche bzw. ausreichende Beobachtung bisher stelle ich halt bei Dir in Zweifel. Dir kam/kommt spontan ein Gedanke, nicht mehr, nicht weniger.
Och, ich habe seit 2007 schon bei allerlei Rennen teilgenommen, wenn auch längst nicht soviele wie du :) . Man kann da schon einiges beobachten.
>Wer im Rennen immer weit vorne liegt, tritt sehr viel öfter mit hohem Knie als die Leute, die schlechter abschneiden.

Und ich sage aus meiner bisherigen Erfahrung, dass das nicht so ist. Smastg in Oss hab ich das glaueb ich nicht einmal gebraucht.
Ist cross nicht etwas anders als Straße wie in Köln? In Oss hatten außer Peter alle einen Schnitt unter 20 km/h. Wieviel Straße war dabei?
>Ab einer bestimmten Leistungsfähigkeit können "schnelle Tritte" länger durchgehalten und nicht nur als kurzzeitiger Turbo eingesetzt werden.

Richtig, aber das ist eine Binsenweisheit, die vermutlich für jeden Ausdauersport gilt...
Sehe ich nicht so. Z.B. ist der Wiegetritt im Radsport eine etwas andere Nummer. Das hohe Knie im Rollersport kann i.a. deutlich länger gefahren werden als Wiegetritt im Radsport. Und was gibt es beim Laufen Vergleichbares? Wiegetritt ist wirklich nur ein Turbo, wenige Sportler ausgenommen (Lance A. kann bergauf sehr lange Wiegetritt fahren), hohes Knie dagegen ist doch schon mehr als nur ein Turbo, kann länger gefahren werden.
>Das hohe Knie betrachte ich dabei als eine wesentliche Technik zum Schnellfahren.

Ja, kurzzeitig, dafür ist es sehr anstrengend, bei mittleren und längeren Strecken macht das wenig aus. Vor allem aber muss eben das Tempo dafür geeignet sein, bei Tempo 20-25 ist hohes Knie völlig ineffizient, am besten ist >30 km/h und das hat man eben selten.
Also bei mir sind 25 km/h ohne hohes Knie schon ein Problem... :) Auch auf normalen Touren fahre ich zwischendurch immer mal wieder eine Zeit hohes Knie, wenn ich mehr als sagen wir mal ~23 km/h fahre. Mag sein, dass diese Grenze bei stärkeren Fahrern höher liegt :) .
j.
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>Ist cross nicht etwas anders als Straße wie in Köln?

Dass will ich ja gerade vermitteln, jedes Rennen ist anders, hohes Knie ist ein Faktor von mind. 20 und macht vielleicht bei einem von 20 Rennen was aus...
Und wenn es im Cross lange leicht bergab geht, kann auch da hohes Knie wichtig sein.

>In Oss hatten außer Peter alle einen Schnitt unter 20 km/h. Wieviel Straße war dabei?

5%.

>Und was gibt es beim Laufen Vergleichbares?

Das frag einen Laufexperten, ich bin keiner und ich glaube Du auch nicht...

>Also bei mir sind 25 km/h ohne hohes Knie schon ein Problem... :)

Dann fehlt Dir Übung/Technik mit anderen Trittarten... :teufel:

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jodi2 hat geschrieben:>Ist cross nicht etwas anders als Straße wie in Köln?

Dass will ich ja gerade vermitteln, jedes Rennen ist anders, hohes Knie ist ein Faktor von mind. 20 und macht vielleicht bei einem von 20 Rennen was aus...
Grundsätzlich würde ich da aber erstmal Straße und Cross trennen. Klar, auch Straßenrennen sind unterschiedlich, aber da bietet sich doch eher die Möglichkeit, das hohe Knie einzusetzen bzw. wird eigentlich immer mehr oder weniger genutzt.

>In Oss hatten außer Peter alle einen Schnitt unter 20 km/h. Wieviel Straße war dabei?

5%.
Schon deswegen sehe ich weniger Knie-hoch-Möglichkeiten. Mit hohem Knie braucht man eine gute Traktion, das ist auf losem Boden schwieriger. Bergab geht es wohl besser.
>Und was gibt es beim Laufen Vergleichbares?

Das frag einen Laufexperten, ich bin keiner und ich glaube Du auch nicht...
Nee andersrum: Jetzt müsstest du die Belege bringen, nicht ich :zwinker5: . ("... Binsenweisheit, die vermutlich für jeden Ausdauersport gilt")
>Also bei mir sind 25 km/h ohne hohes Knie schon ein Problem... :)

Dann fehlt Dir Übung/Technik mit anderen Trittarten... :teufel:
Ok., ok., ich kriege >25 sicher auch ohne hohes Knie hin, also z.B. mit hoher Hacke mit mehr Oberkörperbewegung, aber hohes Knie geht deutlich länger und effizienter.
j.
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>Grundsätzlich würde ich da aber erstmal Straße und Cross trennen.

ok, trennen wir es...
Wenn du nur endlich mal mit Deinem Rumgereite auf hohem Knie aufhörst... :nene:
Ich als Fußballaie, war das nicht sogar ein Foul, hohes Bein oder so? :teufel:

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Ok., back to Topic :) . Fand die Überlegung dennoch mal ganz interessant. Mich überrascht eigentlich, dass Jo den Tritt mit hohem Knie für so wenig bedeutsam einstuft. Vielleicht liegt es ja daran, dass er wegen letztem Rennen vor allem an Cross denkt. Oder die Beine sind halt zu schwer dafür :teufel: (obwohl ich sie schon gerne gegen meine eintauschen würde :D ).

Ach ja, Back to Topic: Was meint ihr, ob der Köln-Marathon nicht doch mal als DTC-Rennen oder sogar als EuroCup-Rennen ausgeschrieben werden könnte? Ich fände es ja genial, viel Top-Fahrer vor soviel Publikum fahren zu lassen. Da es doch mehrere Zeitnahmen auf der Strecke gibt (richtig?), könnte man sogar die ersten Kilometer, wo es noch recht voll ist, rausrechnen.
j.
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jenss hat geschrieben:Was meint ihr, ob der Köln-Marathon nicht doch mal als DTC-Rennen oder sogar als EuroCup-Rennen ausgeschrieben werden könnte? Ich fände es ja genial, viel Top-Fahrer vor soviel Publikum fahren zu lassen. Da es doch mehrere Zeitnahmen auf der Strecke gibt (richtig?), könnte man sogar die ersten Kilometer, wo es noch recht voll ist, rausrechnen.
j.
Über "pro" und "contra" des Köln-Marathons in unserem Renn-Veranstaltungskalender haben wir uns im DTC Thread ja bereits ausführlich unterhalten - klar wäre es genial den Köln-Marathon in eine solche Veranstaltung zu integrieren!
Die Option für den DTC haben wir ja auch weiterhin ...
Für einen EuroCup oder gar eine EM/WM fehlt halt mindestens der 2. Tag. (Von Unterkünften, Verpflegung und allem Drum und Dran mal abgesehen)
Ich arbeite bereits seit ca 1 1/2 Jahren daran wie und vor allem wo, ich ein solches Event in Köln stattfinden lassen könnte! Zudem kommt noch der Anspruch dazu, die Startgebühren recht niedrig zu halten ... das will alles recherchiert, geplant und durchgerechnet werden ... aber ich arbeite daran :zwinker5: -
denn sind wir mal ehrlich:
Ist Köln nicht immer eine Reise wert?
Würden da nicht eine Menge Teilnehmer aus ganz Europa anreisen um an dem EC oder EM/WM teilzunehmen und im Rahmen des Köln-Marathons durch Köln zu rollern?

Egal, ich arbeite daran und sobald ich da weiter bin werde ich es Euch wissen lassen!

Und jenss- seit wir im Handbiker-Feld starten, ist es eigentlich nie voll auf der Strecke! Gelegentlich mal ein Handbiker und gegen Ende überholen wir die letzten Inliner ... Gedränge haben wir in dem "neuen" Startblock nicht!
Evtl. hatte Lars am Ende der Strecke mit mehr Inlinern zu kämpfen, aber alles in allem haben wir in diesem Startblock die Strecke fast für uns!

Daher müsste mann keine Rechenexempel durchführen und nix von den 4 Zeitnahmen auf der Strecke rausrechnen! Aber auch das gehört zur Zukunftsmusik! :zwinker2:

Liebe Grüße
maaak

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maaak hat geschrieben:Über "pro" und "contra" des Köln-Marathons in unserem Renn-Veranstaltungskalender haben wir uns im DTC Thread ja bereits ausführlich unterhalten
Aber damals hieß es, dass es wegen der Fülle an Teilnehmern nicht geht und ich hatte gehofft, dass sich etwas geändert haben könnte in der Zeit...
Für einen EuroCup oder gar eine EM/WM fehlt halt mindestens der 2. Tag. (Von Unterkünften, Verpflegung und allem Drum und Dran mal abgesehen)
Ich arbeite bereits seit ca 1 1/2 Jahren daran wie und vor allem wo, ich ein solches Event in Köln stattfinden lassen könnte! Zudem kommt noch der Anspruch dazu, die Startgebühren recht niedrig zu halten ... das will alles recherchiert, geplant und durchgerechnet werden ... aber ich arbeite daran :zwinker5: -
Hey, das wäre super! Der Köln-Marathon ist doch DAS Pflaster, um Tretroller bekannter zu machen. Wenn da plötzlich 50 bis 100 Tretroller am Start stehen und die auch noch saustark fahren, dürfte sich in den Köpfen vom Publikum einiges tun... :D
Und jenss- seit wir im Handbiker-Feld starten, ist es eigentlich nie voll auf der Strecke! Gelegentlich mal ein Handbiker und gegen Ende überholen wir die letzten Inliner ... Gedränge haben wir in dem "neuen" Startblock nicht!
Na, bitte, ich hab's ja geahnt :) .
Ja, nur der 2. Tag will überlegt werden. Vielleicht auf der Radbahn? Das wäre relativ einfach kombiniert.
j.
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Mal davon abgesehen dass Lars und unsere einzige Frau am Start mehrmals falsch von Posten
umgeleitet wurden.Ist die Rennvorbereitung vor Ort suboptimal .Schöne Tour halt
Gruß Klaus
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Küppi hat geschrieben:Mal davon abgesehen dass Lars und unsere einzige Frau am Start mehrmals falsch von Posten
umgeleitet wurden.Ist die Rennvorbereitung vor Ort suboptimal .Schöne Tour halt
Gruß Klaus
Hallo Klaus,

das mit der falschen Umleitung gab es letztes Jahr auch schon. Wir wurden alle statt über "Hohe Str. - Dom- Heumarkt" direkt vom Neumarkt auf die Deutzer Brücke geleitet. Ich habe ein paar Jahre in Köln gearbeitet, kenne mich da leidlich aus und wusste, dass ich noch "zum Dom muß". Bin dann an der Deutzer Brücke umgedreht und die richtige Strecke gefahren (Marathon ganz oder garnicht). Musste mir dann darüber Stress mit 2 Ordnern (Deutzer Brücke/Heumarkt und Abzweig Hohe Str. antun, die mich nicht auf die richtige! Strecke lassen wollten.

Langsam sollten die Ordner gelernt haben, dass wir die gleiche Strecke fahren wie Handbiker und Läufer und nicht wie Inlineskater.

Rennvorbereitung soweit in unserer Hand (Marc) super, der Rest halt wie bei einer Massenveranstaltung mit mehreren 10.000 Teilnehmern.

Und ich denke, da werden wir als "Randgruppe" auch nichts dran ändern. Und selbst, wenn der KölnMarathon DTC Status bekommt, was ja hier im Forum schon mal andiskutiert wurde, wird sich bei dann vielleicht 30-40 Rollern wohl nichts dran ändern.

Ich denke wir machen in 2011 ein internes Streckenbriefing für Tretrollerfahrer mit Hinweis auf die neuralgischen Punkte. Das sind eigentlich nur die zwei abweichenden Abbiegepunkte der Inliner.

Siehe hier: kurz vor den km 31 und 40
14. Köln Marathon präsentiert von der Sparkasse KölnBonn | Strecke

Schöne Tour halt - kann ich bestätigen. Ich würde sogar sagen tolle Stadt, tolles Publikum, geile Runde. Hoffentlich bin ich in 2011 wieder dabei.
Gruß

Teffmann

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Teffmann hat geschrieben: Langsam sollten die Ordner gelernt haben, dass wir die gleiche Strecke fahren wie Handbiker und Läufer und nicht wie Inlineskater.
Das Problem könnte sich mit mehr Teilnehmern lösen lassen, denn dann könnten wir sicherlich auch in die Ausschreibung kommen, was ich überhaupt für absolut wertvoll beim Köln-Marathon halte. Wenn die Tretrollerstrecke in der Ausschreibung steht, dürfte das keiner mehr durcheinander bringen, denke ich. Mehr Teilnehmer erreichen wir über die EM... Im übrigen könnte der Köln-Marathon die EM der Tretrollerfahrer auch werbewirksam ausnutzen. Das sollte man bedenken.
j.
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Hi Jens komm mal runter vom Cyber-Mond
EM ist 2011 in Holland (Ende Juli) und nicht in Köln
Wir machen nur nen "normalen" Eurocup
Gruß Klaus
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Und der findetzu 99,99% nicht in Köln statt,sondern in Westfalen.
Gruß Klaus
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Jens ich denke auch, mach mal ein paar Anfragen bei großen Events (bitte wenn möglich in Abstimmung mit dem DTRV!) und besuch auch noch ein paar mehr große und kleine Events, dann bekommst Du ein Gespür, was EM-geeignet ist und was nicht. Man kann nicht pauschal sagen, was Großes oder was Kleines ist am besten, aber man entwickelt mit der Zeit ein Gefühl, wo was geht und wo man nur das fünfte Rad am Wagen ist. Großevents wie Köln haben Ihren Reiz und könnten vielversprechend werden, bislang sind wir da aber eher nur geduldet und gehen unter und daran würde derzeit auch 50 Rollerfahrer mehr und ein Tretroller-EM-Status nichts ändern. Sicher könnte sich das eines Tages ändern mit etwas Glück oder einem guten Kniff oder Vitamin B, bis dahin stecken wir unsere Eurocup-Kräfte aber lieber in andere Veranstaltungen, wo Koop und Akzeptanz noch besser sind.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Man kann nicht pauschal sagen, was Großes oder was Kleines ist am besten,
Der Köln-Marathon wäre aber mal was ganz anderes für einen EuroCup, nicht nur für Fahrer. Klar kann man nicht garantieren, das es dort alles ideal wäre, aber wir haben dort ein größeres Publikum und mit 50+ Teilnehmern und Erwähnung in der Ausschreibung würden wir sicherlich mehr Wahrnehmung erhalten. Das wäre eine echte Chance für den Tretrollersport. Eigene Rennen sind auch klasse, haben aber nach außen nicht solch eine Wirkung. Deutlich mehr Teilnehmer als jetzt bekommen wir mit EuroCup oder gar EM auf jeden Fall und dann ist die Erwähnung in der Ausschreibung auch nicht mehr weit. Ich bin da aber nicht die Kontaktperson. Vielleicht könnte Mark mal fragen, ab welcher Teilnehmerzahl Tretroller in der Ausschreibung erwähnt werden würden.
bislang sind wir da aber eher nur geduldet und gehen unter und daran würde derzeit auch 50 Rollerfahrer mehr und ein Tretroller-EM-Status nichts ändern.
Ich bin sicher, dass es schon anders wäre als wenn es 10 bis 20 sind. Insbesondere die Erwähnung in der Ausschreibung fände ich wertvoll. Wir haben derzeit einen komischen Status dort. Vielleicht denken manche Zuschauer sogar, wir hätten uns eingeschlichen.
j.
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Jens, was für uns was ein wenig anstrengend bzw. unbefriedigend in dieser Diskussion ist:
Du schreibst das immer so, als hätten wir nicht selbst schon die gleichen - auf der Hand liegenden - Gedanken bei Köln und ähnlichen Großevents gehabt (und auch verfolgt) und Du malst das in Deinem Optimismus immer so schön aus, als würden zwei Mausklicks genügen, und wir wären im Himmel.
Aber erstens haben wir auf Orga und Prgramm und Ausschreibung bei solchen Großenvents leider meist wenig Einfluss bzw. dass ist Glücksache, zweitens verpuffen wir auch mit mehr Startern wie ein Streicholz in der Menge bei solchen Events. Stephan scheint das ähnlich zu sehen/zu kennen, aber Du ist da noch arg optimsitisch.

Wir übersehen nicht Events wie Köln bei EM o.ä., sondern wir sind schon einen Schritt weiter und kennen inzwischen auch noch mehr Events und "Eventarten" besser und haben einen weiteren Horizont und mehr Alternativen als früher.

Und jetzt möchte ich die Diskussion langsam mal beenden und den Event Köln nicht noch weiter anzukratzen, sonst denkt noch wer wie schrecklich Köln wäre. Köln ist ein Ereignis und gilt es als Rollerevent zu erhalten und auszubauen. Aber Binsenweisheiten und Offensichtliches tragen dazu nicht viel bei.

Gruß
Jo

Köln Marathon

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Da bin ich ganz und gar Jo´s Meinung. Der Kölner Marathon ist ein separates Ereignis für sich und hat seine eigenen Schwerpunkte. Es ist super schön, wenn wir da mitfahren und die einzigartige Stimmung aus unserer "Tretroller-Sicht" erleben können.... und gut is :nick:
Beste Grüße, Matthes
[SIGPIC][/SIGPIC]..no kick - no roll.. :nick:

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Da hat der Jo Recht!
Köln is so wie es ist, eine runde geile Sache! :daumen:
Ich bemühe mich jedes Jahr aufs Neue da mehr rauszuholen und im Vergleich zu 4 Jahren ist das bisher gut geglückt!!!
Wenn sich weiterhin was ändert ist das hier zu lesen!
Und nu lassen wir die Kirche im Dorf und harren der Dinge die kommen und die wir da noch erreichen können!
Köln ist schon so wie es ist einfach toll- und so wird es auch bleiben! :nick:

ALAAF! :zwinker2:

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Ich bezweifel überhaupt nicht, dass Köln auch so schon klasse ist. Köln wäre für einen EuroCup auch deswegen etwas Außergewöhnliches. Ich denke, es ist nicht so einfach zu sagen, dass mehr Starter in der Menge untergehen werden. Klar, sind auch 50 oder 100 Starter nicht viele im Vergleich zu den Skatern, aber ich glaube schon, dass sich die Leute mehr Gedanken darüber machen, je mehr Tretroller zu sehen sind. Und wie gesagt, ich denke auch, dass die Erwähnung in der Ausschreibung einiges bringen könnte, vor allem offizielle Akzeptanz, nicht nur Duldung. Wie seht ihr das, ob sich derzeit nicht manche Zuschauer fragen, was die Roller da auf der Strecke "zu suchen haben"? Handbiker mit "Sozialbonus" sind sicher eine Ausnahme und stehen auch schon bei weniger Teilnehmern in der Ausschreibung. Eine Frage wäre, wie viele Teilnehmer Tretroller brauchen, um in die Ausschreibung zu kommen? 100? 500? 1000? Vielleicht kann man das bei Gelegenheit in Erfahrung bringen. Und wie gesagt, Köln ist auch klasse wie es ist, ich war ja auch schon mal dabei, ich kann mir aber auch noch eine Steigerung vorstellen, eben weil Köln grundsätzlich etwas Besonderes ist. Keine andere Veranstaltung für uns hat derart viele Zuschauer. Wie ich Maaaks Posting Nr. 60 verstanden habe, liegt die Überlegung doch nun auch gar nicht mehr so fern, Köln in den EuroCup oder DTC zu holen, seitdem es in Feld der Handbiker von Anfang an gut läuft. Da war es 2007 ja noch auf den ersten Kilometern im Inlinerfeld etwas stockend und daher DTC-ungeeignet.
j.
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>Und wie gesagt, ich denke auch, dass die Erwähnung in der Ausschreibung einiges bringen könnte

Bring Du uns auf die Titelseite und eine Doppelseite drinnen und gut iss!

>Eine Frage wäre, wie viele Teilnehmer Tretroller brauchen, um in die Ausschreibung zu kommen? 100? 500? 1000?

Bring 1000 Rollerfahrer und wir können ganz anders weiterreden...

>Wie ich Maaaks Posting Nr. 60 verstanden habe, liegt die Überlegung doch nun auch gar nicht mehr so fern, Köln in den EuroCup oder DTC zu holen,

Wunsch, Überlegung und reale Möglichkeiten sind Dreierlei.

>seitdem es in Feld der Handbiker von Anfang an gut läuft. Da war es 2007 ja noch auf den ersten Kilometern im Inlinerfeld etwas stockend und daher DTC-ungeeignet.

Das ist ein Punkt von dutzenden. Ich schick Dir gerne unsere Checkliste von Frankenhain. Organisier uns in Köln, noch eine Strecke für Staffel, ein Kinder und ein Jugendrennen, schaff uns eine eigene Wertung und Rubrik und Siegerehrung, such Unterkunft und Abendessen für alle Rollerfahrer und stecke dass alles in maximal 50 Euro Startgeld pro Familie, dann reden wir gerne weiter!
Bis dahin ist die Diskussion jetzt beendet, sapperlott! :sauer:

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jodi2 hat geschrieben: Bring Du uns auf die Titelseite und eine Doppelseite drinnen und gut iss!
Darum geht es doch gar nicht. In der Ausschreibung erwähnen heißt nur, dass man darin lesen kann, dass Tretroller offiziell dazugehören.
Bring 1000 Rollerfahrer und wir können ganz anders weiterreden...
Wozu 1000, wenn vieleicht nur 50 oder 100 nötig wären? Ohne zu fragen kann man es nicht wissen. Oder wurden schon mal 1000 als Antwort gegeben?
Das ist ein Punkt von dutzenden. Ich schick Dir gerne unsere Checkliste von Frankenhain. Organisier uns in Köln, noch eine Strecke für Staffel, ein Kinder und ein Jugendrennen, schaff uns eine eigene Wertung und Rubrik und Siegerehrung, such Unterkunft und Abendessen für alle Rollerfahrer und stecke dass alles in maximal 50 Euro Startgeld pro Familie, dann reden wir gerne weiter!
Bis dahin ist die Diskussion jetzt beendet, sapperlott! :sauer:
Ok., das sind jetzt mal konkreter genannte Punkte. Da muss man doch nicht gleich böse werden :) . Ich kann mir vorstellen, dass es durchaus auch andere interessiert. Bisher war der Punkt mit dem Massenstart doch immer der eigentliche Grund dafür, dass die Tretrollerszene um Köln im DTC oder EuroCup nicht weiter bemüht hat, wenn ich das richtig verstanden hatte. Die anderen Punkte sind jedoch auch interessant. Eine Kinderwertung ist bei 42 km jedoch nicht von Bedeutung, geht nur am 2. Tag, wenn man einen EuroCup als Rahmen nehmen würde. Für Unterkunft, Abendessen, Staffel und weitere Rennen (2. Tag) wären woanders die gleichen Dinge wie sonst auch zu klären. Die Radbahn war ja nur ein Vorschlag, ist vielleicht noch nicht ideal für Tretroller. Wir haben hier in Hamburg mal Liegeradrennen auf der Radbahn organisiert, das war relativ einfach (keine Straßensperrungen, Essen und alles am Ort ohne weite Wege etc.).
Die eigene Wertungsliste/Rubrik wäre gleichzeitig die Frage nach der Erwähnung in der Ausschreibung (gehört dann wohl dazu). Der hohe Startpreis ist allerdings in der Tat nicht unproblematisch und nun vielleicht das wesentliche Problem.

Vielleicht sehe ich es zu optimistisch, vielleicht du aber auch zu pessimistisch ;).
j.
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>Wozu 1000, wenn vieleicht nur 50 oder 100 nötig wären?

50-100 ändern noch nichts an unserem bisherigen Status, diese Einschätzung haben wir jetzt schon ein paar mal gegeben.

>Ok., das sind jetzt mal konkreter genannte Punkte. Da muss man doch nicht gleich böse werden :) .

Na gut. :handshak: Ich pack einen Eisbecher jetzt in Dein Paket... Oder mein nächste Roller wird ein paar Euro teurer... :peinlich:

>Bisher war der Punkt mit dem Massenstart doch immer der eigentliche Grund dafür, dass die Tretrollerszene um Köln im DTC oder EuroCup nicht weiter bemüht hat, wenn ich das richtig verstanden hatte.

Für DTC vielleicht, an EC/EM hatten wir bis dieses Jahr noch nie gedacht. Und das ist bei weitem nicht der einzige Grund.

>Wir haben hier in Hamburg mal Liegeradrennen auf der Radbahn organisiert, das war relativ einfach (keine Straßensperrungen, Essen und alles am Ort ohne weite Wege etc.).

Da siehst Du doch schon, wie schwer das umgekehrt bei so einem Großevent wäre. Du bist bei allem auf den Veranstalter angewiesen und kannst nichts ohne ihn machen. Bei kleineren und mittleren Events klappt das inzwischen sehr gut, der "Draht" ist sehr kurz und "dick". bei so einem Großevent dagegen minimal. Da passiert es ohne weiteres mal, dass essentielle Dinge für uns völlig vergessen werden und dann kurzfristig nicht mehr realisiert werden können, bei einem nationalen Rennen oder evt. noch DTC ist das mal zu ertragen, aber wenn ich 60 Teilnehmern aus dem Ausland gerufen hab und dann sagt mir die Orga 5min vorher "Oh, Eure Staffel? Eurer Kinderrennen? Haben wir ganz vergessen, sorry..." oder "...mussten wir leider mangels Zeit um 50% kürzen." und wir stehen hilflos da wie Depp, ganz toll. Wenn wir überhaupt vorher davon etwas erfahren. Bei kleinen und mittleren Events können wir dagegen kurz vorm Rennen noch direkt zu unserem Ansprechpartner gehen und sagen "Sorry, da ist etwas Wichtiges vergessen worden..." und einer der Hauptorganisatoren kümmert sich mit uns drum! Oder sie kommen kurz vor einer Veranstaltung mal auf uns zu und fragen "He, wir haben noch das und das Rennen vorher/am Vortag/in der Vorwoche wollt Ihr da auch mitmachen?" oder "Dieses Jahr haben wir auch von den guten Sachpreisen für Euch!", auf solche netten Erlebnisse kann man bei den Großvents lange warten!
Und die Stadt ist dabei auch bezüglich Presien, Verkehr und Unterkunft ein Chaos, da eine gemeinsame Unterkunft und Atmosphäre in der Nähe der Rennen zu schaffen, ist fast unmöglich bzw. unbezahlbar.

>Vielleicht sehe ich es zu optimistisch, vielleicht du aber auch zu pessimistisch ;)

Ich geb zu, wir haben als DTRV/Vorstand bisher nicht genau erklärt, was z.B. für eine EM/Eurocup alles nötig ist. Und klar wollen/brauchen wir immer Tips und denken auch nicht an alles! Aber Details hier im Forum öffentlich zu besprechen macht keinen Sinn. Anregungen ok, aber Details dann bitte offline/persönlich. Hier im Forum müsst Ihr uns schon glauben, wenn wir sagen "Haben wir schon gründlich geprüft...".
Und bei schon mehrfach durchlaufenen Events, bei "Klassikern" wie Köln kann man davon ausgehen, dass wir da bereits drüber reichlich nachgedacht haben.

Gruß
Jo

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Mal so als Nachtrag ...
warum da DTRV steht obwohl das ja keine off. DTRV Veranstaltung ist, sei mal so dahingestellt :D
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