

Ich verkneife mir jetzt mal meine üblichen gehässige Bemerkung mit dem selbst probieren/mehr trainieren, aber das Mindeste, um mehr über eine Disziplin oder Technik zu wissen, wäre doch zumindest sich mal länger und gründlicher damit zu beschäftigen, also z.B. mehrere gute besetzte Rennen durchgehend zu beobachten und die Teilnehmer ein wenig zu kennen und nicht aus einzelnen Schnappschüssen aus einem einzigen eher lockeren Rennen mit eigentlich nur einem einzigen Schnellen öffentlich solche Spekulationen aufzustellen...
Das führt nur zu Legendenbildungen a la großen Hinterrad und ähnlichem...
Wichtiger ist bei eher flachen Rennen (wo man oft bis kurz vor Schluss in einer Gruppe ist)meiner (bisherigen) Erfahrung nach eher, wie der Schlussteil/das Finish aussieht. Gütersloh, Steinhagen, Langenfeld war alles eben bis leicht bergauf und ich Dickie und nicht-Sprinter war ziemlich chancenlos gegen Leichte wie Ralf und Lars (in Langenfeld kam dazu noch Blödheit...

>Habe selbst auch gemerkt, dass ich mich manchmal bewusst daran erinnern muss, den Tritt zu variieren und öfter mal mit hohem Knie fahren sollte. Das bringt dann immer wieder etwas Speed... solange bis die Bequemlichkeit wieder Überhand nimmt...

Das stimmt allerdings beides, möglichst viele Techniken zu kennen und öfter wechseln zu können ist bei langen Rennen hilfreich. Und zumindest ich muss mich in der zweiten Häflte oder im dritten Drittel eines längeren Rennens auch oft bemühen und konzentrieren, technisch sauber zu kicken, um schnell und effizient unterwegs zu sein, das bringt oft mehr, als sich zu quälen und ohne saubere Technik wie blöd reinzutreten. Bei Rundkursrennen hilft dabei der Tacho, wenn man sein Tempo an einer Stelle/an bestimmten Stellen der Runde immer im Auge hat.
Was mich bei den Bildern viel mehr verblüfft: Wer rollert denn da bitte warum ohne Helm??? Und wie ging des 2 Stunden lang gut, hat da keiner von der Orga eingeschritten???

Gruß
Jo