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Krankenkassen und Laufen :-(

Krankenkassen und Laufen :-(

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Hallo,
habe letzte Woche ein Schreiben von meiner Krankenkasse bekommen, worin steht, dass sie auch ein Bonusprogramm anbieten. Übrigens nur für Mitglieder im Fitness Studio oder im Sportverein(ist eigentlich egal, ob aktiv oder passiv, man muss nur ne Mitgliedsbestätigung vorlegen). Da habe ich mal die Servicehotline angerufen und gefragt wie es mit Laufen aussieht. Habe erklärt, dass ich mind. 2 mal im Jahr nen HM laufe und dies auch mit Urkunde belegen kann. Daraufhin wurde ich gefragt, ob ich denn öfters im Jahr laufe, oder nur einmalig(möchte den Läufer sehen, der 1mal im Jahr nen HM ohne Training usw läuft :) ) :) ) ).Da meine Krankenkasse nichts für Läufer tut,habe ich ne Frage:Kennt jemand ne Krankenkasse, die Laufen als Bonusprogramm anbietet. Würde mich mal interessieren.


MfG
Reinhard


Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten

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Bild



Kenne ich auch nicht - aber ich finde diese Sache hört sich nach einem schlechten Scherz an. Ist ja echt mies - Du trainierst gescheit, hast auch Erfolg (durch Wettkämpfe belegbar) und trotzdem werden passive Mitglieder diverser Vereine oder Studios bevorteilt. Da ist es echt zu überlegen, ob man sich nicht einer Laufgruppe anschliesst oder beim Leichtathletik Training eines Vereins mitmacht.

:hallo:
Björn

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sOmE mOmEnTs TaKe 42195 MeTeRs
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Hallo Reinhard,

die AOK bietet Laufen an und Teilnehmer dieser Aktion können auch am Bonusprogramm teilnehmen. Ob sich das lohnt, k.A., habe mich noch nicht schlau gemacht.

Ein Bonusprogramm aber von einer formellen Mitgliedschaft im Verein abhängig zu machen, finde ich, gelinde gesagt, unseriös. Jemand, der nur passives Mitglied ist, tut doch gar nichts für seine Gesundheit.

Christa
die in der Zickenstaffel gelaufen ist :bounce:

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Original von Greenhörnchen:
...Marathon Finanz AG gelesen...ich glaub` die versichert aber nur privat...

Die versichern nicht, sondern vermitteln nur private Krankenversicherungen.

MfF
Roland B.

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Hallo Reinhard,

du hast wohl die gleiche Krankenkasse wie ich ;)

Vielleicht hilft es ja, wenn da mehrere anrufen und sich beschweren... ich tu das jedenfalls jetzt. Mich hatte das nämlich auch geärgert, dass nur Mitglieder von Sportvereinen und Fitness-Studios in den Genuss des Bonus kommen sollten.

Grüße
Uschi



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Man muß nur aufpassen, daß die Krankenkassen den Spieß nicht rumdrehen ...

"Was?! Sie laufen Marathon? Das ist aber sowas von ungesund. Da muß ich sie in direkt in eine Risikogruppe einstufen ... das wird aber teuer..."

Hört sich abwegig an? Vielleicht, aber dazu folgendes:

Zitat, aus dem Buch "Marathon" (rororo-Verlag):

Seite 172: In der AOK-Zeitschrift "Bleib gesund" 3/1992 stand: "Der Wahnsinn besteht darin, dass ein bis zwei Prozent der Läufer noch während des Laufes oder kurz danach den Herztod erleiden"

Die Verfasser des Buches "Marathon" kommentieren diesen unglaublichen Schwachsinn folgendermassen: "In Berlin, London oder New York müssten Jahr für Jahr mehrere hundert Tote von den Strassen geschleift werden"

Gut, das ist jetzt 12 Jahre her und vielleicht hat die AOK jetzt eine andere Einstellung gefunden - aber 1992 war ja nicht gerade die Steinzeit.

Andreas

Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

http://www.bricks-game.de

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Hallo Brickmaster,

was gibt es für einen Versicherer Schöneres, als ein Mitglied, dass sich so schmerzlos verabschiedet? Null Kosten, bestenfalls für Wiederbelebungsversuche.

Guet goahn!

Lui

[ Dieser Beitrag wurde von Lui am 07.06.2004 editiert. ]

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@brickmaster:

Ein durchaus berechtigter Einwand. Um Kosten zu sparen, ist doch mittlerweile jedes Mittel recht.

In den Gremien dieser Institutionen sitzen oft Menschen ohne gesunden Menschenverstand oder komplette "Fachidioten" die nur nicht über den Tellerrand blicken möchten.

Das zeigt alleine schon die geringe Akzeptanz der Kassen, wenn es um neue Behandlungsmethoden geht.

Im Zweifelsfall werden lieber teure Operationen gezahlt, als eine (preisgünstigere) Vorsorge.


Gruß

:hallo:

www.running-mainz.de

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Das ganze System mit den Bonuspunkten ist aus meiner Sicht kompletter Schwachsinn. Das soll folgendes Beispiel zeigen. Man soll aktives Mitglied eines Vereins sein. Gut, ich bin jetzt im Triathlon-Verein und ich gehe davon aus, daß aus Kassensicht schnell alle Register gezogen werden, um mir zu zeigen, daß ausgerechnet meine Sportart ja hoch gefährlich ist. Es gibt nämlich Klischees, die gerne gewälzt werden. Triathleten sind über 9 Stunden alleine beim Wettkampf unterwegs, trainieren jede freie Minute, fahren Rennrad auf öffentlichen Straßen und laufen auch noch als 3. Disziplin einen Marathon. Ich kann mir vorstellen, daß ich damit schnell in eine Risikogruppe eingestuft werden würde. Ich müßte denen erst einmal erklären, was Triathlon ist, daß es nicht nur den Ironman gibt usw.

Nächstes Beispiel: Karl-Heinz ist Mitglied eines Tennisvereins und spielt zweimal wöchentlich ein gepflegtes Herrendoppel, um anschließend noch eine Runde Skat zu dreschen, mit den üblichen Pilzchen.

Wetten, daß Karl-Heinz eher in den Genuß seiner Bonuspunkte kommt, als ich, der ja die selbstmörderische Sportart Triathlon betreibt, mit all ihren Risiken, die sich dahinter verbergen (Gelenke, Knochen, Sportlerherz ect.)?

Leider ist das mit dem Tennis nicht so weit hergeholt, da ich selber Jahre lang Tennis gespielt habe. Da spielen dann die übergewichtigen Männer um die 40 in der prallen Sonne und spielen Doppel. Für das Herz-Kreislaufsystem eher eine Belastung als gesund, da man beim Tennis zwar nicht unbedingt Kondition bekommt (je nachdem, wie man es betreibt. Aber selbst intensiv betrieben muß man sich seine Kondition laufend oder auf dem Rad antrainieren), aber welche braucht.

Ich gehe aber scharf davon aus, daß eine Kasse Karl-Heinz, der zweimal die Woche sein gepflegtes Herrendoppel spielt, für seinen immer noch ungesunden Lebenswandel belohnt und ihm seine Bonuspünktchen zukommen läßt, mich aber in eine Risikogruppe einstufen würde. Gleiches gilt sicher für Leute, die Marathons laufen.

Daß aber gerade unter Vereinsaufsicht derartige Sportarten (Marathon, Triathlon) durchaus auch gesunderhaltend betrieben werden und somit eigentlich eher eine Entlastung für unser Kassensystem eintritt, bleibt dabei sicher auf der Strecke.

Sport ist nicht gleich Sport. Wirklicher Gesundheitssport, der aus Kassensicht förderungswürdig ist, ist, sind aus meiner Sicht lediglich Sportarten, die unter Anleitung ganzheitlich ausgerichtet sind. Kräftigung des Herz-Kreislaufsystems und der Muskelkraft. Da reicht kein gepflegtes Herrendoppel, kein Tischtennis, kein Fußball der Altherren, wenn dies Sportarten nur auf dem Platz stattfinden, wie es in vielen Fällen üblich ist.

Aus meiner Sicht sollten also die Kassen ihr sog. Bonussystem wieder einstampfen, da man mit wenigen Tricks zu seinen Punkten kommen kann, ohne wirklich was für seine Gesundheit zu tun. Dem Beschiß ist da Tür und Tor geöffnet. Lieschen-Müller denkt, da die Kasse ihr ja Bonuspunkte für ihren Sport gibt, daß Damendoppel im Tennis was gesundes ist und tut für ihre Gesundheit eigentlich nichts gutes. Karl-Heinz denkt, die Pilzchen kann er sich deswegen hinter die Binde kippen, weil er ja vorher 2 Stunden angestrengt Doppel gespielt hat.

Ich lege übrigens gar keinen Wert auf die Bonuspunkte. Man kann Sport so oder so betreiben. Leistungssport ist immer ein Risiko, neben den gesundheitlichen Aspekten. Für mich ist Sport beides. Leistung und Gesunderhaltung. Ich weiß, daß Sport, so wie ich ihn betreibe, ein gewisses Risiko darstellt. Aber der Nutzen für die Gesundheit überwiegt. Faul auf dem Sofa liegen wäre langfristig das größere Riskiko, als phasenweise mal unter einer Zerrung oder ähnlichem zu leiden. Aber das geht bei diesem Bonuspunktesystem mit Sicherheit unter.

The jazz things in life.
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www.smueve.de
Ein bißchen Tri schadet nie!

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Original von Toronto21:
Das ganze System mit den Bonuspunkten ist aus meiner Sicht kompletter Schwachsinn.

Aus meiner Sicht sollten also die Kassen ihr sog. Bonussystem wieder einstampfen, da man mit wenigen Tricks zu seinen Punkten kommen kann, ohne wirklich was für seine Gesundheit zu tun. Dem Beschiß ist da Tür und Tor geöffnet. Lieschen-Müller denkt, da die Kasse ihr ja Bonuspunkte für ihren Sport gibt, daß Damendoppel im Tennis was gesundes ist und tut für ihre Gesundheit eigentlich nichts gutes. Karl-Heinz denkt, die Pilzchen kann er sich deswegen hinter die Binde kippen, weil er ja vorher 2 Stunden angestrengt Doppel gespielt hat.

Ich lege übrigens gar keinen Wert auf die Bonuspunkte. Man kann Sport so oder so betreiben. Leistungssport ist immer ein Risiko, neben den gesundheitlichen Aspekten. Für mich ist Sport beides. Leistung und Gesunderhaltung. Ich weiß, daß Sport, so wie ich ihn betreibe, ein gewisses Risiko darstellt. Aber der Nutzen für die Gesundheit überwiegt. Faul auf dem Sofa liegen wäre langfristig das größere Riskiko, als phasenweise mal unter einer Zerrung oder ähnlichem zu leiden. Aber das geht bei diesem Bonuspunktesystem mit Sicherheit unter.

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nu mal langsam, Stefan. Man muss ja nicht gleich alles in die Tonne stampfen, weil ein paar Ungereimtheiten hinter dem BonusProgramm stehen.

Ich geb mal ein paar, wie ich meine, sinnvolle Details des Bonusprogramms meiner KK bekannt:
  • BMI zwischen 18 und 27 (100 Punkte)
  • seit mindestens 6 Monaten Nichtraucher (100 Punkte)
  • alle empfohlenen Schutzimpfungen in Anspruch genommen (100)
  • einmal pro 2 Jahre Blut spenden (100)
  • Sportabzeichen (300!!)
  • ärztlicher Checkup (200)
  • aktiv und regelmäßig Gesundheitssport im Fitness-studio (200)
  • dito im Sportverein (200)


Wer innerhalb 2 Jahren 700 Punkte erreicht, kriegt 35 €. Alle weiteren je 100 Punkte erhöhen den Bonus um je 5 €.

Die Idee finde ich nicht schlecht, nur, wie gesagt, finde ich es bedauerlich, dass vereinsunabhängige Ausdauersportarten nicht gewertet werden, weil "nicht nachweisbar" (so zumindest die Tussi am Telefon). Ich hab a bisserl mit ihr diskutiert, das war aber eher unbefriedigend, weil die gute Frau irgendwie nicht kompetent war. Der tatsächliche "Ansprechpartner" war nicht direkt erreichbar.

Ich persönlich finde es gut, wenn Krankenkassen einen "gesunden Lebenswandel" honorieren. Ich geh das ganze Jahr nicht zum Arzt, meine KK hat für mich die letzten 3 Jahre, glaub ich, nur ne Tetanusspritze bezahlt...
Ich will ja damit nicht sagen, dass chronisch Kranke oder schwer Kranke bestraft werden sollen, aber jemand, der die Kassen nix kostet, darf doch wohl ein bisschen belohnt werden, oder?

Grüße
Uschi




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Hallo!

Da es hierbei nicht etwa um geringere Beiträge, sondern nur um Kinkerlitzchen geht, würde ich diesen Bonuskram einfach ignorieren.

Gruß,

Carsten

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Original von Uschi:
  • BMI zwischen 18 und 27 (100 Punkte)
  • seit mindestens 6 Monaten Nichtraucher (100 Punkte)
  • alle empfohlenen Schutzimpfungen in Anspruch genommen (100)
  • einmal pro 2 Jahre Blut spenden (100)
  • Sportabzeichen (300!!)
  • ärztlicher Checkup (200)
  • aktiv und regelmäßig Gesundheitssport im Fitness-studio (200)
  • dito im Sportverein (200)
Was soll daran jetzt bonusfähig sein? Damit ist nicht wirklich viel ausgesagt. Im Prinzip reicht es aus meiner Sicht aus, den BMI zu berücksichtigen, Nichtraucher zu sein, Schutzimpfungen in Anspruch zu nehmen (wobei man hier schon wieder beliebig streiten kann, ob das sinnvoll ist oder nicht), ärztlichen Checkup in Anspruch nehmen und das war es auch schon. Wie man zu einem BMI kommt, ist doch wurscht. Ob nun mit oder ohne Verein ist aus meiner Sicht total egal.

Ich will einfach darauf hinaus, daß man Sport so oder so betreiben kann. Und da man darüber Lichtjahre diskutieren kann, welche Sportart wie betrieben gesundheitsfördernd oder gesundheitsschädlich ist, sollte man sie aus dem ganzen Bonusprogramm komplett rausnehmen. Man kann im Verein oder Fitness-Studio genauso gesundheitsschädlich Sport treiben, wie gesundheitsfördernd. Gleiches gilt auch dafür, wenn man Sport vereinslos, bzw. fitnessstudiolos betreibt. Und wie man hier sieht, ist das beliebig diskutierbar, welcher Sport wie und wo betrieben bonuspunktefähig ist oder nicht.

Das ist mir einfach zu schwammig und läßt sich gar nicht nachvollziehen. Und daher gehört es aus meiner Sicht aus den Bonusprogrammen rausgenommen.

Es gibt ein paar Parameter (BMI, Blutfettwerte, Lungenvolumen ect.) , die man nachvollziehen kann und wer die einhält, sollte meinetwegen Bonuspunkte bekommen. Wie er zu diesen Parametern kommt, ist völlig egal. Es gibt tatsächlich Menschen, die auch ohne Sport sehr gesund leben.

Nur, weil wir Sport treiben, sind wir nicht bonuswürdiger als Lieschen-Müller, die sich gesund ernährt und jeden Tag zum Einkaufen radelt.

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Also ich bin auch bei der AOK und habe nachgefragt, mir haben sie erklärt, dass AOK Sports zwar bessere und leistungsfähigere Behandlungen bei Sportverletzungen anbietet, dafür aber die Praxisgebühr statt 10 Euro 20 Euro beträgt. Da beist sich dann die Katze in den Schwanz und ich bleibe lieber Nichtsportler mit normaler Behandlung.

LG Brestless

Wenn du eine Pechsträhne hast, dann färbe sie dir einfach blond ...

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Was haben die Schutzimpfungen dabei zu suchen??

Zwei Dinge sind unendlich. Das Universum und die menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir da nicht so sicher!

(wird Albert Einstein zugeschrieben)

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Original von CarstenS:
Hallo!

Da es hierbei nicht etwa um geringere Beiträge, sondern nur um Kinkerlitzchen geht, würde ich diesen Bonuskram einfach ignorieren.

Gruß,

Carsten
Das kommt übrigens noch dazu! Eine weitere Ansammlung von Kaffeemaschinen, Kerzenanzündern und Serviettenhaltern. Gibt`s bei Schlecker auch schon. :nene:

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Hallo,

also, was die KK im einzelnen Fördert ist natürlich eine Sache,

aber wer sich über 35 Euro Erstattung z. B. bei der AOK (ist aber auch egal welche Kasse) freut, der sollte sich folgendes überlegen.


Die 35 Euro sind kein Geschenk, die hat vorher jeder (und auch Du) über die entsprechend hohen Beiträge bezahlt.

Vor der Auszahlung verursacht dies Kosten, die weit höher sind nämlich für:
Ein Eckpunkteheft (also da entscheidet ein teuer bezahltes Fachgremium was gefördert wird).
Teurer Bezahlte Vorstände segnen das ab.
Richtig teure Broschüren werden gedruckt.
Die Mitarbeiter werden für gutes Geld geschult (und sind dann wie hier am Telefon nicht erreichbar...)
Es geht an alle X-Millionen Versicherte per Post (PORTO !!) ein (oder sogar monatlich ein) Inforschreiben raus.
Und letzen endes wird pro Versicherten noch geschaut wie viele Punkte es gibt......

Jeder belohnt sich übrigens selbst mit seinem gesunden Lebensstil.

Vorsorge ist klasse - muß diese aber mit Prämien belohnt werden ?
Und muß jeder zum "Fettarm-Kochkurs" oder in die Rückenschule ?

Un noch was:
Wer zum Nichtraucher wird wird ggf. belohnt (mit x Punkten oder einer Prämie) und was ist mit dem der noch nie geraucht hat ?

Hier gibt es unterschiedliche Modelle - letztendlich aber alles nicht immer sehr gerecht. - Und 35 Euro im Jahr sind nicht mal 3 Euro im Monat, man werfe einen Blick auf seine letzte Gehaltsabrechnung.....

Übrigens, Knackupunkt ist doch der:
Wer will kontrolllieren wie viel, gut, gesund Du läufst (schwimmst, tennisspielst, radfährst.......) ?

Gruß pits

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Ich seh schon, man hat vorgefasste Meinungen und fertig :(

Ein paar Anmerkungen nach:

Es handelt sich in der Tat nicht um Beträge, die jemanden reich machen. Es gibt minimum 35 €, es können aber bis zu 75 € sein. Das als "Kinkerlitzchen" abzutun, finde ich etwas daneben. Es gibt genügend Menschen in unserem Land, die das Geld nicht so dicke haben, dass sie sich über so einen Betrag nicht freuen würden. (Ich brauche es nicht, aber ich kann andere mit weniger Einkommen da gut verstehen).

Es geht auch nicht darum, dass nur Nichtmehr-Raucher, sondern generell Nichtraucher "belohnt" werden.

Und was die Kosten eines Bonus-Programmes betrifft: die halte ich auch nicht für erhöht, weil die Info nämlich in der ohnehin veröffentlichten KK-Zeitschrift steht. Es wurde nicht extra ein Brief geschrieben.

Bonus-Heftchen gibt es übrigens seit langer Zeit auch schon für den Zahnarzt. Soll man die auch abschaffen?

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig grummelig, weil ich mir mehr konstruktive Anmerkungen und nicht eine derartige pauschale Ablehnung vorgestellt habe :(

Grüße
Uschi

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Original von Uschi:
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig grummelig, weil ich mir mehr konstruktive Anmerkungen und nicht eine derartige pauschale Ablehnung vorgestellt habe :(
Es gibt Kassen, die verteilen Naturalrabatte, wie sie es zigfach in Drogerien, Supermärkten und ähnlichem gibt.

Ich fand Pits Äußerung sehr gut: Jeder belohnt sich übrigens selbst mit seinem gesunden Lebensstil.

Mehr muß man dazu eigentlich nicht sagen. Wer seinen gesunden Lebenswandel von Naturalrabatten oder Beitragserstattungen abhängig macht (die mit Sicherheit sehr kostenintensiv sind und bestimmt unser marodes Gesundheitssystem nicht sanieren werden), hat es in meinen Augen nicht kapiert. Und das sind genau die Menschen, die mit Hilfe von Tricks zu ihren Bonuspunkten kommen, wenn sie es darauf anlegen.






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Hallo Uschi,
um Dich einmal direkt anzusprechen,
natürlich auch Hallo an alle anderen,

es mag sein, dass sich mein Posting nicht konstruktiv anhört, und sei dir versichert, als Familienvater kann ich mein Geld auch gut gebrauchen, aber

- Es ist nicht das Geld der Krankenkassen, und die Frage ist doch was machen die mit UNSEREM Geld.
Frage Dich ehrlich, ob es sinnvoll ist zum Checkup zu gehen, wo Du wohl weißt dass Du gesund bist (zumindest wegen BMI, Sport, Nichtrauchern, kein Übergewicht etc nicht zur Risikogruppe zählst).

Die Kosten des Checkups liegen doch über 35 Euro.

Das ist doch keine Kritik, das ist doch fakt !
Du gehst hin, um die 35 Euro zu gekommen (ist ja auch Dein Recht), aber wenn Du das nicht machen würdest, un die KK das nicht nachprüfen und vergüten bräuchte, könnte sie die Beiträge (zumindest in Deinem Fall) um weit weit mehr als 35 Euro senken....
Da freut sich der "kleine Mann" ;)

Ich weiß, auch, dass es ein Punkteprogramm für "Nicht mehr Raucher" gibt (BARMER). Die haben sogar ein Preisausschreiben gemacht (10.000 Euro waren zu gewinnen) wenn man 6 Monate nicht mehr raucht (Im Gewinnfall ist dies mit Urin oder Bluttest nachzuweisen)...ja und wer zahtl das ....u. a. ich als Nichtraucher....
Würdest Du Lose kaufen für eine Verlosung, bei der Du nichts gewinnen kannst....?

Es ist gut, und bleibt gut, dass sich die KK nicht mehr nur auf Heilung sondern auch auf Vorbeutung konzentrieren.

Aber ....es kann auch ausufern....könnnen wir uns das noch leisten in unserem Sozialsystem ??

Gruß pits

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Hallo Uschi!
Original von Uschi:
Es handelt sich in der Tat nicht um Beträge, die jemanden reich machen. Es gibt minimum 35 €, es können aber bis zu 75 € sein.
Ueber welchen Zeitraum? Oben stand etwas von zwei Jahren. Das in Relation zuer
Beitragshoehe...
Das als "Kinkerlitzchen" abzutun, finde ich etwas daneben. Es gibt genügend Menschen in unserem Land, die das Geld nicht so dicke haben, dass sie sich über so einen Betrag nicht freuen würden.
Dazu gehoere ich momentan sicher auch. Aber trotzdem vergleiche ich das mal mit dem Preis von einem Paar Laufschuhen oder der Meldegebuehr vom Berlin-Marathon.

Es wurde hier ja kritisiert, das Geld ginge an die Falschen. Bei den geringen Betraegen in Relation zum Gesamtbeitragsaufkommen sage ich nur: Und wenn schon!
Es geht auch nicht darum, dass nur Nichtmehr-Raucher, sondern generell Nichtraucher "belohnt" werden.
Bei der genannten Aktion ging es aber wirklich nur um die, die aufgehoert haben.
Bonus-Heftchen gibt es übrigens seit langer Zeit auch schon für den Zahnarzt. Soll man die auch abschaffen?
Du willst mir wohl ein schlechtes Gewissen machen, ich war vor fuenf Jahren das letzte Mal beim Zahnarzt :)

Und bei den Zahnarztheftchen geht es afaik um die Hoehe der Zuzahlen zu gewissen Leistungen. Das sind erhebliche Betraege.
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig grummelig, weil ich mir mehr konstruktive Anmerkungen und nicht eine derartige pauschale Ablehnung vorgestellt habe :(
Ich nehme diese Aktionen der Krankenkassen einfach nicht ernst. Meiner Ansicht nach geht es dort mehr um Imagepflege der Kassen. Eine Lenkungswirkung in Hinsicht auf das Verhalten der Mitglieder ist meiner Meinung nach nicht wirklich zu erwarten, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Kassen daran glauben.

Koennte man mit gesundem Lebensstil die Hoehe der Beitraege beeinflussen, saehe das vielleicht anders aus. Dann koennte man auch ernsthafte Diskussionen darueber fuehren, was ein gesunder Lebensstil ist und wen wir das beurteilen lassen wollen.

Gruss,

Carsten

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23
[quote]
Original von Uschi:
Es handelt sich in der Tat nicht um Beträge, die jemanden reich machen. Es gibt minimum 35 €, es können aber bis zu 75 € sein. Das als "Kinkerlitzchen" abzutun, finde ich etwas daneben. Es gibt genügend Menschen in unserem Land, die das Geld nicht so dicke haben, dass sie sich über so einen Betrag nicht freuen würden. (Ich brauche es nicht, aber ich kann andere mit weniger Einkommen da gut verstehen).
[quote]

Gehen wir mal von 75 € aus ... leider können sich Menschen die das Geld nicht so dicke haben, dafür keinen 12monatigen Beitrag im Fitnessstudio leisten. Ein günstiges Studio, ein wirklich günstiges z.B. wäre Mc Fit (nur mal so als Beispiel). Da kostet der Monatsbeitrag hier in Düsseldorf glaube ich um die 16 €. Dafür gibt es aber keinen Trainer, sondern nur einen "Trainer" als Aufpasser, damit jemand im Studio anwesend ist. Kurse gibt es auch nicht, für diejenigen die sowas mögen.
In einem Studio, mit vernünftigen Trainern, die Übungen begleiten bzw. rumgehen und Fehler sehen, mit Kursangeboten ect. kosten ein "kleiner" Monatsbeitrag aber schon so ab ... sagen wir mal 38,-- Euro. Und das ist schon tief gegriffen. Die meisten sind teurer.
Insofern ist für Leute die wirklich nicht viel Geld haben der Bonus im Verhältnis zur monatlichen Ausgabe eher gering einzuschätzen.

[quote]
Es geht auch nicht darum, dass nur Nichtmehr-Raucher, sondern generell Nichtraucher "belohnt" werden.
[quote]

Wie wird denn kontrolliert ob ein Nichtraucher oder ein Nichtmehr-Raucher wirklich nicht raucht? - Keine Kritik - würde mich nur mal interessieren. Ich denke nämlich, dass läßt sich wohl kaum kontrollieren, ansonsten müsste ja jeder einen Aufpasser zur Seite gestellt bekommen.
.....................
Meine Krankenkasse macht gar nicht mit Bonus ect. Gut Bonusheftchen für den Zahnarzt gibt es und wird es auch weiterhin geben wie in der letzten Zeitung der Kasse stand.
Ansonsten gibt es eine Förderung für Betriebssport. Da habe ich mit meiner Kasse auch schon eine Debatte d`rüber geführt. Denn in Zeiten schlechter Auftragslagen, Mitarbeitereinsparen und trotzdem Überstunden, bei Klein- und Mittelbetrieben wird kaum Geld oder Zeit aufgewandt die Mitarbeiter während oder nach der Arbeitszeit zum Sport zu schicken. In meiner Firma gibt es das jedenfalls nicht und ich vermute (ich weiß es nicht wirklich!), dass es außer vielleicht in Großfirmen wie beispielsweise SIEMENS oder andere eher Seltenheitswert hat. Insofern kann meine Krankenkasse bonusmäßig nicht viel für mich tun. Und ne Bratpfanne kann ich mir noch selber leisten.

Einsparungen könnten Kassen auch auf anderem Wege vornehmen, behaupte ich mal zu sagen. Im letzten Jahr ist mein langjähriger in Insolvenz gegangen, der Unfug den die Kasse da veranstaltete, mit Nichtinformation von Mitarbeitern und nicht übergreifendem Arbeiten kostet mit Sicherheit auch Geld. Und das wird kein Einzelfall bei unserer Firma gewesen sein. Dadurch werden zwar keine Milliarden eingespart, aber Kleinvieh macht auch Mist und effektives Arbeiten sollte schon vorausgesetzt werden.

Prävention ist auch so ein Thema ... wurde weiter unten glaube ich auch schon einmal angesprochen. Es gibt "Krankheiten" da wird erst einmal gewartet ob das Immunsystem des Patienten damit fertig wird. Könnte ja immerhin sein. Gemacht wird nichts. Es wird erst mal ein Jahr abgewartet. Manchmal klappt es halt, manchmal eben nicht. D`ran glauben muss der Patient wenn dem nicht so ist. Ende vom Lied sind 2 OP`s innerhalb von 4 Wochen - jeweils 1 - 1,5 Wochen Arbeitsausfall für den Arbeitgeber und Pause von allem was Spaß macht oder auch nicht. Dafür wird man dann zum Risikopatienten und darf alle 3 Monate zur Untersuchung für die nächste Zeit. Das sind Einsparungen. Unglaublich
:nene:
Wäre vorher was gemacht worden, wäre es wahrscheinlich für alle Beteiligten günstiger abgelaufen.

Ich hoffe, das war konstruktiv;)

Liebe Grüße
Mik
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Ich sehe dass wie Carsten und einige andere: 35-75 EUR für 2 Jahre - das ist ein Witz. Man muss sich das mal als Prozentsatz vom Krankenversicherungsbeitrag ausrechnen. Da könnte ich
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Überall werden die Leistungen gekürzt und dann soll ich mich noch "verbiegen" damit ich 35 EUR in 2 Jahren (das sind 73 ct pro Monat) wiederbekomme? Das Geld können die sich sonstwo hinstecken I) I) I)

Gruß...René
____________________________________________
Projekt Deutschlandstaffel

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Original von Toronto21:
Original von Uschi:
  • BMI zwischen 18 und 27 (100 Punkte)
  • seit mindestens 6 Monaten Nichtraucher (100 Punkte)
  • alle empfohlenen Schutzimpfungen in Anspruch genommen (100)
  • einmal pro 2 Jahre Blut spenden (100)
  • Sportabzeichen (300!!)
  • ärztlicher Checkup (200)
  • aktiv und regelmäßig Gesundheitssport im Fitness-studio (200)
  • dito im Sportverein (200)
Im Prinzip reicht es aus meiner Sicht aus, den BMI zu berücksichtigen, Nichtraucher zu sein, Schutzimpfungen in Anspruch zu nehmen (wobei man hier schon wieder beliebig streiten kann, ob das sinnvoll ist oder nicht), ärztlichen Checkup in Anspruch nehmen und das war es auch schon. Wie man zu einem BMI kommt, ist doch wurscht. Ob nun mit oder ohne Verein ist aus meiner Sicht total egal.
Was den BMI betrifft dürften sich einige Kraftsportler sehr bedanken. Oder wenn ich an die Klitschlos denke...


:D :) )

Lausitzgrüße
von Momo

***www.ketario.de***

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da habe ich aber ins Wespennest gestochen,werde mich bemühen demnächst Eure Meinung über ein anderes Thema zu erbitten. Nur zur Information: Meine Krankenkasse, die Schwenninger BKK hat folgendes Bonusprogramm: nix Punkte sammeln(das kann ich bei Shell oder Aral)


Nutzen Sie unsere BKKBonHits und sammeln Sie einen Bonus von bis zu 220 Euro jährlich!

Bei einem Bruttoeinkommen von 2000 Euro können Sie durch unsere Bonusprämien monatlich fast 15% Beitrag sparen!

Mit den BKKBonHits möchte die Schwenninger BKK ihre Mitglieder und deren mitversicherter Ehegatte für ihr gesundheitsbewusstes Verhalten belohnen. Mit diesem Angebot setzt die Schwenninger BKK einen weiteren Meilenstein für die Gesundheitsförderung Ihrer Versicherten. Denn mit den BKKBonHits werden die Versicherten der Schwenninger BKK nicht nur zu gesundheitsbewusstem Verhalten animiert, sondern auch mit barem Geld belohnt!

Mitmachen können alle Mitglieder der Schwenninger BKK. Auch der familienversicherte Ehegatte kann sich durch sein gesundheitsbewusstes Verhalten am Bonusprogramm beteiligen. Anspruch auf die BKKBonHits-Prämien hat jeder Teilnehmer, der nachweislich gesund lebt. Dieser Nachweis wird dadurch erbracht, dass nachfolgend aufgeführte Gesundheitsmaßnahmen in einem Mindestumfang durchgeführt werden.

Die BKKBonHits-Übersicht

Grundvoraussetzungen Bonus
Gesundheits-Check-up (ab 35 Jahre) 25 Euro
Jährliche Krebsvorsorge (Frauen ab dem 20. und Männer ab dem 45. Lebenjahr) 25 Euro
Kinderuntersuchungen (sofern Kinder familienversichert sind - die U1-U9 Untersuchungen) 20 Euro

Zusatzvoraussetzungen Bonus
Teilnahme an Präventionskursen (z.B. Rückenschule) 20 Euro
Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio oder Sportverein 20 Euro
Vollständiger Impfschutz 20 Euro
Vollständig geführtes Zahn-Bonusheft 15 Euro
Body-Maß-Index(BMI) zwischen 18 und 27 15 Euro

* Mindestvoraussetzung für die Anerkennung einer Prämie ist, dass Sie sämtliche Grundvoraussetzungen (soweit Sie bspw. aufgrund Ihres Lebensalters dazu berechtigt sind) und mindestens zwei Zusatzvoraussetzungen nachweisen.

Je mehr Voraussetzungen Sie erfüllen, desto höher wird Ihr Bonusanspruch. Die Schwenninger BKK überweist Ihnen pro Gesundheitsmaßnahme den entsprechenden Bonusbetrag einmal jährlich auf Ihr Konto.

Bei ununterbrochener Teilnahme setzen wir noch einen oben drauf!
Wir erhöhen dann Ihren Bonus jährlich um 20 Euro (max. 60 Euro).

Da ich Allergiker bin und jedes Quaartal zum Arzt muss, ist das doch ne Möglichkeit, die Praxixgebühr wiederzuholen. Wer darauf verzichten kann, bitte schön. Ich finde, das sind keine Peanuts.
Gruss
Reinhard

Krankenkassen und Laufen :-(

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Schon lustig, wie sich so ein Thread entwickeln kann :) ) vor allem deshalb, weil Dinge rausgelesen werden, die gar nirgends stehen :D

Ein paar Anmerkungen möchte ich aber noch gerne machen:

Nachdem wir ja nun wissen, dass Reinhards Krankenkasse richtig gutes Geld springen lässt, wenn jemand einen "gesunden Lebenswandel" führt, sehen es einige vielleicht ein wenig differenzierter.

Der BMI eines Boxers oder Kraftsportlers mag zwar höher sein, aber wenn ich jetzt glauben soll, dass Boxen und Bodybuilding gesundheitsfördernde Sportarten sind... :rolleyes: :stupid:

Bei den Belohnungsprogrammen geht es ja wohl auch nicht darum, dass sich jemand "verbiegen" soll - das steht hier nirgends. Natürlich werde ich jetzt keinen Vertrag mit einem Fitness-Studio abschließen, damit ich von meiner KK 35 € bekomme :stupid: . Nur wieso sollte ich denn den Bonus zurückweisen, wenn ich die Voraussetzungen ohnehin erfülle?

Es geht schlicht und einfach darum, eine gesunde Lebensweise zu belohnen - mit mehr oder weniger Bonus, je nach Krankenkasse.

Und die Ausgangsfrage war eigentlich, wie könnte man Krankenkassen dazu bewegen, nicht nur Vereins- und Fitness-Studio-Sport zu berücksichtigen, sondern auch den privaten gesundheitsbewussten Freizeit-Ausdauersportler. Was spricht denn dagegen, mal zu erörtern, was von den KK noch berücksichtigt werden könnte/sollte/müsste?
Dass wir nix an den Beiträgen ändern können, ist ja wohl klar, aber bei solchen Incentives schadet es doch nicht, mal laut mitzudenken, oder?

Grüße
Uschi



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Hallo Uschi,

ich sehe es ähnlich wie Du.

Warum soll ich mir nicht mit Gutschriften belohnen lassen, was ich sowieso schon immer Gesundheitsbewußtes tue, z.B. Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen, oder bei Laufend-in-Form. Das mache ich schon seit 2 Jahren mit, damals gab es das Bonusprogramm noch gar nicht.

Christa
die in der Zickenstaffel gelaufen ist :bounce:

Krankenkassen und Laufen :-(

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Hallo Uschi,

zu Deinem letzen Posting kann ich zustimmen, es schadet nichts darüber nachzudenken, wie die KK auch private "gute Sportarten" belohnen kann - oder dazu anspornen kann diese zu machen.

Hier sehe ich ein ganz praktisches Problem - wie beweißt Du, dass Du regelmäßig läufst ?
Daher fördern die halt die Vereine, da haben die wenigstens ne Quittung vom Vereinsbeitrag oder eine Mitgliederbescheinigung - sprich sie haben einen BELEG. Das heißt zwar noch nicht, das Du jemals beim Training warst, aber was bleibt dem Sachbearbeiter bei der KK den übrig ?? Er kann ja schlecht jeden Tag nachschauen, wer läuft, tanzt, schwimmt...etc.

Wichtiger ist es halt mittels Aufklärung (und das schon in Schule und Kindergarten) den Menschen zu sagen, putzt Eure Zähne, schont Euren Rücken und tut was für Eurer Herz-Kreislauf-System.....

Das man an den Beitragssätzen NICHTS ändern kann möchte ich so nicht stehen lassen.
- verursache selber keine unnötigen Kosten (also nicht für jeden Niesser zum Doc)
- suche die günstigste KK (und wenn es jedes mal eine andere ist !)
- weise Deine KK auf in deinen Augen unnütze Kosten hin (wenn z. B. genug Leute bei einer KK sagen, das sie nicht laufend Post wollen, dann wird sich die KK überlegen, ob sie dir ständig was zuschickt)
- Frage den Arzt und/oder Apothker nach günstigeren Mitteln (und lass das in der Apotheke auch auf dem Rezept vermerken !!! siehe Aktuelle Betrugsvorwürfe gegen die Apotheker)
- laß dir ein "grünes Rezept" ausstellen falls möglich
- suche eine günstige Apotheke (die Preise sind nämlich auch hier unterschiedlich)

Gruß peter

Krankenkassen und Laufen :-(

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Original von pits:
Hier sehe ich ein ganz praktisches Problem - wie beweißt Du, dass Du regelmäßig läufst ?
Daher fördern die halt die Vereine, da haben die wenigstens ne Quittung vom Vereinsbeitrag oder eine Mitgliederbescheinigung - sprich sie haben einen BELEG. Das heißt zwar noch nicht, das Du jemals beim Training warst, aber was bleibt dem Sachbearbeiter bei der KK den übrig ?? Er kann ja schlecht jeden Tag nachschauen, wer läuft, tanzt, schwimmt...etc.
Genau darüber könnte man ja mal diskutieren. Wie wäre es z.B., wenn man "beweisen" kann, dass man pro Jahr an soundsoviel Volksläufen teilgenommen hat? Da bräuchte es im Ziel nur `nen Stempel vom Veranstalter z.B.
Wichtiger ist es halt mittels Aufklärung (und das schon in Schule und Kindergarten) den Menschen zu sagen, putzt Eure Zähne, schont Euren Rücken und tut was für Eurer Herz-Kreislauf-System.....

Das man an den Beitragssätzen NICHTS ändern kann möchte ich so nicht stehen lassen.
- verursache selber keine unnötigen Kosten (also nicht für jeden Niesser zum Doc)
- suche die günstigste KK (und wenn es jedes mal eine andere ist !)
- weise Deine KK auf in deinen Augen unnütze Kosten hin (wenn z. B. genug Leute bei einer KK sagen, das sie nicht laufend Post wollen, dann wird sich die KK überlegen, ob sie dir ständig was zuschickt)
- Frage den Arzt und/oder Apothker nach günstigeren Mitteln (und lass das in der Apotheke auch auf dem Rezept vermerken !!! siehe Aktuelle Betrugsvorwürfe gegen die Apotheker)
- laß dir ein "grünes Rezept" ausstellen falls möglich
- suche eine günstige Apotheke (die Preise sind nämlich auch hier unterschiedlich)
Da rennst du bei mir offene Türen ein. Ich habe es ja schon geschrieben, dass das einzige, was die KK für mich in den letzten Jahren bezahlt hat, eine Tetanus-Spritze war :) )

Gruß
Uschi

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