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New York Marathon gefährdet?????

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TinaS hat geschrieben:Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann ist, dass Drehwurm offensichtlich der Meinung ist, dass es einen Unterschied macht, ob man den zweiten oder den dreißigsten Marathon läuft.
Wenn man sehr viele (Marathon-)Läufe hinter sich hat, kann man sowohl das erforderliche Training, als auch die eigenen körperlichen Reaktionen darauf viel besser einschätzen. Sobald man das also im Griff hat, kann man sich meiner Meinung nach auch mal das Vergnügen "Marathon an einem fernen Ort" antun.
Nach nur einem gelaufenen Marathon halte ich es einfach für dumm, sich dem Streß auszusetzen, einen Lauf auf einem anderen Kontinent anzugehen. Selbstverständlich kann es auch einem erfahrenen Marathonläufer in der Vorbereitung passieren, daß er sich verletzt, oder daß er zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt krank wird (und sei es nur eine Erkältung).
Aber ein Marathonneuling ist bei einem solchen Unterfangen Opfer der Vergnügungsgesellschaft und setzt eben nicht nur sich selbst unter Druck (was ja völlig egal wäre), sondern verlangt dann auch punktgenaues Mitarbeiten anderer Menschen (Physiotherapeuten, Ärzte) und zieht diese mit hinein in sein unersättliches Vergnügungs- und Wellnessprojekt.
Beim Marathon vor der eigenen Haustür ist es schade, wenn man ihn trotz der anstrengenden Vorbereitung nicht laufen kann. Aber man wird wahrscheinlich eher dem Verstand folgen und den Lauf aussetzen. Ein internationales Großprojekt hingegen wird ohne Rücksicht auf Verluste und Ressourcen erzwungen.

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BerndR hat geschrieben:Vergiss die Säufer nicht, vorzugsweise Biergartenjogger :hihi:

Guenthi im Doppelpack ist auch mal schön zu erleben.
Nichts gegen die Säufer, erst nach drei bis vier :haeh: Hefeweizen hell am Abend vor dem Marathon-Event geht die Post richtig ab. Dafür sorgen die randgefüllten Magnisium- und Kohlenhydratspeicher; die reichen bis KM 42,125 und gut schlafen kann man auch den Abend zuvor.

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Drehwurm hat geschrieben:Wenn man sehr viele (Marathon-)Läufe hinter sich hat, kann man sowohl das erforderliche Training, als auch die eigenen körperlichen Reaktionen darauf viel besser einschätzen. Sobald man das also im Griff hat, kann man sich meiner Meinung nach auch mal das Vergnügen "Marathon an einem fernen Ort" antun.
Nach nur einem gelaufenen Marathon halte ich es einfach für dumm, sich dem Streß auszusetzen, einen Lauf auf einem anderen Kontinent anzugehen. Selbstverständlich kann es auch einem erfahrenen Marathonläufer in der Vorbereitung passieren, daß er sich verletzt, oder daß er zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt krank wird (und sei es nur eine Erkältung).
Aber ein Marathonneuling ist bei einem solchen Unterfangen Opfer der Vergnügungsgesellschaft und setzt eben nicht nur sich selbst unter Druck (was ja völlig egal wäre), sondern verlangt dann auch punktgenaues Mitarbeiten anderer Menschen (Physiotherapeuten, Ärzte) und zieht diese mit hinein in sein unersättliches Vergnügungs- und Wellnessprojekt.
Beim Marathon vor der eigenen Haustür ist es schade, wenn man ihn trotz der anstrengenden Vorbereitung nicht laufen kann. Aber man wird wahrscheinlich eher dem Verstand folgen und den Lauf aussetzen. Ein internationales Großprojekt hingegen wird ohne Rücksicht auf Verluste und Ressourcen erzwungen.
Deine These setzt aber voraus, dass die Marathonneulinge, die "ihren" Marathon vor der Haustüre laufen wollten, sich dann nicht behandeln lassen, wenn sie im Vorfeld verletzt sind. Tun sie das doch, "belasten" sie auch das Gesundheitssystem...oder blickichswiedernicht :confused:
Und ja...ich bin schuldig im Sinne deiner Anklage... :daumen:
Und nein, das juckt mich keinen meter... :zwinker2:

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Drehwurm hat geschrieben:Wenn man sehr viele (Marathon-)Läufe hinter sich hat, kann man sowohl das erforderliche Training, als auch die eigenen körperlichen Reaktionen darauf viel besser einschätzen.

Das klingt zwar logisch, aber die Praxis zeigt m.E. etwas anderes. In meinem unmittelbaren Umfeld verletzen sich mindestens genausoviele alte Hasen wie Neulinge und auch hier im Forum habe ich nicht den Eindruck, dass Erfahrung vor Verletzungen schützt. So
Nach nur einem gelaufenen Marathon halte ich es einfach für dumm, sich dem Streß auszusetzen, einen Lauf auf einem anderen Kontinent anzugehen.

Ist wohl Typsache. Ich persönlich verspüre da nicht das geringste Verlangen danach.

Selbstverständlich kann es auch einem erfahrenen Marathonläufer in der Vorbereitung passieren, daß er sich verletzt, oder daß er zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt krank wird (und sei es nur eine Erkältung).
Aber ein Marathonneuling ist bei einem solchen Unterfangen Opfer der Vergnügungsgesellschaft und setzt eben nicht nur sich selbst unter Druck (was ja völlig egal wäre), sondern verlangt dann auch punktgenaues Mitarbeiten anderer Menschen (Physiotherapeuten, Ärzte) und zieht diese mit hinein in sein unersättliches Vergnügungs- und Wellnessprojekt.

Das verstehe ich jetzt wirklich nicht. Ein Marathon auf einem fremden Kontinent ist wohl für alle hier im Forum schreiben ein Vergnügungsprojekt, hier wird niemand für Startgelder eingeladen. Und wie schnell jemand bereit ist aus gesundheitlichen Gründen auf einen Marathon zu verzichten hängt garantiert nicht alleine von seiner Erfahrung ab, da spielen auch noch Dinge wie die finanzielle Situation und auch der Charakter eine Rolle. Immerhin geht ganz nüchtern eine Menge Geld flöten, dabei ist es völlig egal, ob sich ein Anfänger übernimmt oder der erfahrene Marathonläufer eine Erkältung bekommt.
Ein internationales Großprojekt hingegen wird ohne Rücksicht auf Verluste und Ressourcen erzwungen.

Ja schon, aber warum hat ein erfahrener Läufer das Recht dazu und ein Anfänger nicht? Ich würde dir sofort beipflichten, wenn du die Teilnahme am New York Marathon generell für Ressourcenverschwendung halten würdest.

tina

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laufruine hat geschrieben:Nichts gegen die Säufer, erst nach drei bis vier :haeh: Hefeweizen hell am Abend vor dem Marathon-Event geht die Post richtig ab. Dafür sorgen die randgefüllten Magnisium- und Kohlenhydratspeicher; die reichen bis KM 42,125 und gut schlafen kann man auch den Abend zuvor.

Du hast zwar null Ahnung, bist aber so, ganz nebenbei, zum passenden Nick gekommen.

Es heisst übrigens "Magnesium", Du Flachbirne.

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Icerun hat geschrieben:Du hast zwar null Ahnung, bist aber so, ganz nebenbei, zum passenden Nick gekommen.

Es heisst übrigens "Magnesium", Du Flachbirne.
Icerun, was bist Du aber ein helles Köpfchen :klatsch: , kannst Du auch Laufen? Prost :hallo:

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laufruine hat geschrieben:Icerun, was bist Du aber ein helles Köpfchen :klatsch: , kannst Du auch Laufen? Prost :hallo:

Laufen? Nöö, nicht so gut. Schlimm?

Schönes Leben noch. :hallo:

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Höchste Zeit, dass sich Drehwurm nun wieder zu Wort meldet :popcorn: an alle....

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Mein Jogging-Versuch gestern hat mich nicht wirklich schlauer gemacht. Ich bin wirklich ganz langsam 7.5 KM gejoggt. Vor allem wegen der Wade habe ich nicht getraut ins MRT zu gehen. Habe die Wade auch die ganze Zeit gespürt und das Knie immer wieder Mal. Jetzt im Nachhinein geht's aber nicht schlechter, zwischendurch habe ich das Gefühl es sei eigentlich wieder alles gut. Heute geht's wieder zur Physio.

Hat Jemand Erfahrung mit Kinesio-Tapes? Theoretisch kann das ja gegen Läuferknie und auch gegen Muskelverhärtungen eingesetzt werden.

Möchte einfach gerne noch einmal vor dem Marathon im Renntempo 5-10km laufen, um wieder Vertrauen zu gewinnen.

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Rico80 hat geschrieben: .............Möchte einfach gerne noch einmal vor dem Marathon im Renntempo 5-10km laufen, um wieder Vertrauen zu gewinnen.

:megafon: "Du-Sollst-Dich-Schoooooooooooonen!-sonst-wird-das-nix!" :motz: :motz: :motz: :motz: :D

( :prof: off & niceVA@all!)

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uli.g. hat geschrieben: :megafon: "Du-Sollst-Dich-Schoooooooooooonen!-sonst-wird-das-nix!" :motz: :motz: :motz: :motz: :D
:daumen: genau so ! oder hast Du uns bisher verschwiegen, dass Du eine Reise-Rücktrittsversicherung hast und dass New York sowieso nicht so Dein Ding ist und Du eigentlich auch gar keine Lust mehr hast... Also, mach keinen Unsinn, ich bin schon gespannt auf Deinen Bericht und nicht auf: :kruecke:

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würde auch extreme tapering und couchplattlieging empfehlen :zwinker2:
Rico - du wirst besser fahren, wenn du im Marathon ganz langsam angehst und dann noch langsamer beschleunigst, vom normalen MRT würde ich in der Situation aber nicht mal träumen, laufen und durchkommen sollte das Ziel sein, alles andere halte ich fast für wahnwitzig - auch und gerade, weil ich in der gleichen Situation ggf. ähnlich agieren würde und erstmal einen 50er laufen würde um sicher zu gehen, dass es über die 42 dann auch ganz sicher geht :hihi:

Ansonsten hier im Thread ja ganz grosses Kino, bin mir nur noch nicht ganz im Klaren, was es für ein Film werden soll ...
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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SALOLOPP hat geschrieben: Ansonsten hier im Thread ja ganz grosses Kino, bin mir nur noch nicht ganz im Klaren, was es für ein Film werden soll ...
Dass glaube ich Dir gerne :nick: . Hier fehlt noch was:

Ich finde es schwachsinnig, mit einem Flugzeug zu einem Marathonlauf anzureisen :teufel: . Im Anfangsgedrängel latscht einem jemand den Knöchel krumm und das war es dann. Genug Stoff für ein Drehbuch?

Den "grünen" Karton will ich dabei nicht einmal geöffnet haben :zwinker5: .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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:nick: ok ich habs verstanden schonen!

Das Knie spüre ich nun überhaupt nicht mehr! Das viele Dehnen und Taping hat also genützt. Aber die Wade spüre ich manchmal noch ein wenig. Weiss nun halt einfach nicht wies dann beim Marathon wird so nach 30 km :confused: ...

Habe verschiedentlich aber auch gelesen, dass leichtes Laufen bei einer Wadenverhärtung oder Zerrung empfohlen wird und dass die Muskulatur vor einem Marathon geschmeidig gehalten werden soll, um dann noch grössere Verletzungen beim Marathon zu verhindern...

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So, ich war heute zum letzten Mal beim Physio. Die Massagen wirken und die Muskeln sind schon einiges lockerer. Habe mich nun auch komplett geschont. Spüre nun im Alltag praktisch nichts mehr und habe jetzt inkl. heute noch 4 Tage bis zum Marathon. Kann ich damit rechnen, dass es beim Marathon nun auch nicht mehr weh macht oder wird es wieder kommen (ich weiss schwierige Frage)? Leider liest man in allen Foren immer nur wies vor einem Lauf war und nicht danach, wies rausgekommen ist (ich werde mich also wieder melden). Ein Sprint wäre sicher nicht optimal aber konstante Ausdauerleistung könnte doch funktionieren?

Ich habe nun ja lange geschont aber am Freitag oder Samstag vor dem Marathon ist ein kurzer Lauf sicher angebracht oder? Damit die Muskeln wissen was auf sie zukommt und nicht am Marathontag zum ersten Mal wieder bewegt werden.

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Hier mein Schlussbericht:

Nach schonen, massieren, Kinesio Taping, Perskindol einschmieren und warmen Bädern bin ich nach New York. Am Freitag bin ich nochmals kurz gelaufen (ca. 3-4km mit einer Temposteigerung) und am Samstag habe ich am International Friendship Run teilgenommen (ca. 5km ganz gemütlich, ist ein Lauf ohne Zeitmessung).

Bei super Bedingungen (4-10 Grad, Sonne) bin ich letzten Sonntag am New York Marathon gestartet (mit Kinesio Tape am Knie und an der Wade). Der Start bei der Verrazano Narrows Bridge geht gleich ca. 1 Meile die Brücke hoch und dann wieder eine Meile runter. Die Wade wurde also gleich gefordert und ich habe sie beim runterlaufen auch gleich gespürt. Eigentlich fühlte ich mich in Topform und die Bedingungen stimmten auch, kommt nun doch wieder die Wade? Die ersten Kilometer habe ich sie nur leicht gespürt, bei ca. KM 12 wurde dann der linke Teil der Wade richtig hart. Ich habe dann versucht eher auf dem Aussenfuss zu laufen. Einen direkten Einfluss auf mein Tempo hatte die Wade kaum, ev. nur durch den nicht ganz optimalen Laufstil.

Bei ca. KM 14 hat sich mein Knie gemeldet, der Schmerz verging aber nach ein paar KM wieder von alleine. Für die Wade habe ich dann während dem Lauf etwas Salz (in einem Wasserbecher aufgelöst) zu mir genommen. Gemäss Thomas Wessinghage hilft das gegen Krämpfe beim Lauf besser als Magnesium oder so. Die Blockade in der Wade (also die Verhärtung) und der damit verbundene Schmerz blieben konstant. Nach ca. der Rennhälfte wusste ich, dass der Schmerz nicht mehr zunehmen wird und ich somit gut zu Ende laufen kann. Ich habe versucht trotz Verhärtung einen möglichst guten Laufstil zu halten und die Beine hoch anzuheben, gerade auch bei den Steigungen über die diversen Brücken.

Nach ca. KM 30 fingen dann die normalen Leiden an, wodurch der Schmerz in der Wade etwas in den Hintergrund rückte. Auf der letzten Brücke von der Bronx zurück Richtung Manhattan erhielt ich dann fast einen Krampf im linken Oberschenkel, ging aber gerade noch gut. Die letzten KM dem Central Park entlang und am Schluss im Central Park waren dann noch richtig hart, stetig leicht hinauf, dann wieder runter dann rauf... Es war ein generelles Leiden, doch nach 03:36:08 war ich richtig happy im Ziel :D . Danach hatte ich zwar Muskelkater aber Knie und Wade taten nicht speziell mehr weh also davor. Und nun wird einige Wochen geschont.

Jedem dem 2 Wochen vor einem grossen Lauf also noch etwas passiert, kann ich nur sagen, nicht gleich Panik machen. Natürlich gibt es Verletzungen, die nicht so schnell weg sind oder Läufe auf die man gut mal verzichten kann. Aber generell ist es eigentlich die beste Zeit für eine kleine Verletzung, da man das Trainingspensum sowieso runterschrauben muss. Zunächst sollte man sicher schonen und alles ausprobieren, was einem helfen könnte. Vor dem Lauf würde ich aber sicher nochmal einen leichten Test machen und die Muskeln dadurch leicht bewegen und auf die beovrstehende Leistung einstellen.

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Rico80 hat geschrieben:Hier mein Schlussbericht:

Nach schonen, massieren, Kinesio Taping, Perskindol einschmieren und warmen Bädern bin ich nach New York. Am Freitag bin ich nochmals kurz gelaufen (ca. 3-4km mit einer Temposteigerung) und am Samstag habe ich am International Friendship Run teilgenommen (ca. 5km ganz gemütlich, ist ein Lauf ohne Zeitmessung).

Bei super Bedingungen (4-10 Grad, Sonne) bin ich letzten Sonntag am New York Marathon gestartet (mit Kinesio Tape am Knie und an der Wade). Der Start bei der Verrazano Narrows Bridge geht gleich ca. 1 Meile die Brücke hoch und dann wieder eine Meile runter. Die Wade wurde also gleich gefordert und ich habe sie beim runterlaufen auch gleich gespürt. Eigentlich fühlte ich mich in Topform und die Bedingungen stimmten auch, kommt nun doch wieder die Wade? Die ersten Kilometer habe ich sie nur leicht gespürt, bei ca. KM 12 wurde dann der linke Teil der Wade richtig hart. Ich habe dann versucht eher auf dem Aussenfuss zu laufen. Einen direkten Einfluss auf mein Tempo hatte die Wade kaum, ev. nur durch den nicht ganz optimalen Laufstil.

Bei ca. KM 14 hat sich mein Knie gemeldet, der Schmerz verging aber nach ein paar KM wieder von alleine. Für die Wade habe ich dann während dem Lauf etwas Salz (in einem Wasserbecher aufgelöst) zu mir genommen. Gemäss Thomas Wessinghage hilft das gegen Krämpfe beim Lauf besser als Magnesium oder so. Die Blockade in der Wade (also die Verhärtung) und der damit verbundene Schmerz blieben konstant. Nach ca. der Rennhälfte wusste ich, dass der Schmerz nicht mehr zunehmen wird und ich somit gut zu Ende laufen kann. Ich habe versucht trotz Verhärtung einen möglichst guten Laufstil zu halten und die Beine hoch anzuheben, gerade auch bei den Steigungen über die diversen Brücken.

Nach ca. KM 30 fingen dann die normalen Leiden an, wodurch der Schmerz in der Wade etwas in den Hintergrund rückte. Auf der letzten Brücke von der Bronx zurück Richtung Manhattan erhielt ich dann fast einen Krampf im linken Oberschenkel, ging aber gerade noch gut. Die letzten KM dem Central Park entlang und am Schluss im Central Park waren dann noch richtig hart, stetig leicht hinauf, dann wieder runter dann rauf... Es war ein generelles Leiden, doch nach 03:36:08 war ich richtig happy im Ziel :D . Danach hatte ich zwar Muskelkater aber Knie und Wade taten nicht speziell mehr weh also davor. Und nun wird einige Wochen geschont.

Jedem dem 2 Wochen vor einem grossen Lauf also noch etwas passiert, kann ich nur sagen, nicht gleich Panik machen. Natürlich gibt es Verletzungen, die nicht so schnell weg sind oder Läufe auf die man gut mal verzichten kann. Aber generell ist es eigentlich die beste Zeit für eine kleine Verletzung, da man das Trainingspensum sowieso runterschrauben muss. Zunächst sollte man sicher schonen und alles ausprobieren, was einem helfen könnte. Vor dem Lauf würde ich aber sicher nochmal einen leichten Test machen und die Muskeln dadurch leicht bewegen und auf die beovrstehende Leistung einstellen.
Wozu hast Du uns eigentlich den Threat angelegt, wenn Dich der Rat anderer Läufer (scheinbar) nicht interessiert? :confused:
CHUCK NORRIS never ran a marathon !!!

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the_brain hat geschrieben:Wozu hast Du uns eigentlich den Threat angelegt, wenn Dich der Rat anderer Läufer (scheinbar) nicht interessiert? :confused:
Verstehe ich nicht? Habe diverse Ratschläge aus diesem und anderen Threats befolgt und möchte mit meinem Threat auch anderen Läufern weiterhelfen, die ähnliche Probleme nach monatelanger Vorbereitung auf ihren Traumlauf bekommen. Schliesslich lief es mir ja super.

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the_brain hat geschrieben:Wozu hast Du uns eigentlich den Threat angelegt
Welche Bedrohung meinst Du?
LEO sagt: threat und thread
the_brain hat geschrieben:wenn Dich der Rat anderer Läufer (scheinbar) nicht interessiert? :confused:
Das verstehe ich allerdings auch nicht. So kritisch ich die ganze NewYork-Marathon-Sache auch sehe (nicht nur, weil der Threadersteller ein relativer Marathonneuling ist, sondern auch aus ökologischen Gründen (ich finde es hochgradig pervers, tausende Kilometer mit dem Flugzeug zurückzulegen, um 42,195 km zu laufen)- es ist immerhin ganz gut ausgangen.

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the_brain hat geschrieben:Wozu hast Du uns eigentlich den Threat angelegt, wenn Dich der Rat anderer Läufer (scheinbar) nicht interessiert? :confused:
Und wozu mußt Du direkt nach dem Originalbeitrag das GANZE Ding noch einmal zitieren?
Gruß vom NordicNeuling

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In jedem Fall herzlichen Glückwunsch - ist ja anscheinend insgesamt noch sehr gut gelaufen, zumindest deutet die Zeit darauf hin :)

Richtig geschont hast du dich anscheinend nicht, bei der letztendlich rausgesprungenen Zeit scheint es aber das Richtige gewesen zu sein, weil du wohl nur die Sicherheit holen wolltest? Zum Glück hat dann wohl alles auch gehalten, wäre nach den 2 Kurzstrecken was nicht so gut gegangen, will ich nicht wissen, was du gemacht hättest :confused:

Super & ich hoffe, das Rennen war für dich so, wie du es dir vorgestellt hast & den Aufwand somit wert :daumen:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Rico80 hat geschrieben:Hier mein Schlussbericht:

Nach schonen, massieren, Kinesio Taping, Perskindol einschmieren und warmen Bädern bin ich nach New York. Am Freitag bin ich nochmals kurz gelaufen (ca. 3-4km mit einer Temposteigerung) und am Samstag habe ich am International Friendship Run teilgenommen (ca. 5km ganz gemütlich, ist ein Lauf ohne Zeitmessung).

Bei super Bedingungen (4-10 Grad, Sonne) bin ich letzten Sonntag am New York Marathon gestartet (mit Kinesio Tape am Knie und an der Wade). Der Start bei der Verrazano Narrows Bridge geht gleich ca. 1 Meile die Brücke hoch und dann wieder eine Meile runter. Die Wade wurde also gleich gefordert und ich habe sie beim runterlaufen auch gleich gespürt. Eigentlich fühlte ich mich in Topform und die Bedingungen stimmten auch, kommt nun doch wieder die Wade? Die ersten Kilometer habe ich sie nur leicht gespürt, bei ca. KM 12 wurde dann der linke Teil der Wade richtig hart. Ich habe dann versucht eher auf dem Aussenfuss zu laufen. Einen direkten Einfluss auf mein Tempo hatte die Wade kaum, ev. nur durch den nicht ganz optimalen Laufstil.

Bei ca. KM 14 hat sich mein Knie gemeldet, der Schmerz verging aber nach ein paar KM wieder von alleine. Für die Wade habe ich dann während dem Lauf etwas Salz (in einem Wasserbecher aufgelöst) zu mir genommen. Gemäss Thomas Wessinghage hilft das gegen Krämpfe beim Lauf besser als Magnesium oder so. Die Blockade in der Wade (also die Verhärtung) und der damit verbundene Schmerz blieben konstant. Nach ca. der Rennhälfte wusste ich, dass der Schmerz nicht mehr zunehmen wird und ich somit gut zu Ende laufen kann. Ich habe versucht trotz Verhärtung einen möglichst guten Laufstil zu halten und die Beine hoch anzuheben, gerade auch bei den Steigungen über die diversen Brücken.

Nach ca. KM 30 fingen dann die normalen Leiden an, wodurch der Schmerz in der Wade etwas in den Hintergrund rückte. Auf der letzten Brücke von der Bronx zurück Richtung Manhattan erhielt ich dann fast einen Krampf im linken Oberschenkel, ging aber gerade noch gut. Die letzten KM dem Central Park entlang und am Schluss im Central Park waren dann noch richtig hart, stetig leicht hinauf, dann wieder runter dann rauf... Es war ein generelles Leiden, doch nach 03:36:08 war ich richtig happy im Ziel :D . Danach hatte ich zwar Muskelkater aber Knie und Wade taten nicht speziell mehr weh also davor. Und nun wird einige Wochen geschont.

Jedem dem 2 Wochen vor einem grossen Lauf also noch etwas passiert, kann ich nur sagen, nicht gleich Panik machen. Natürlich gibt es Verletzungen, die nicht so schnell weg sind oder Läufe auf die man gut mal verzichten kann. Aber generell ist es eigentlich die beste Zeit für eine kleine Verletzung, da man das Trainingspensum sowieso runterschrauben muss. Zunächst sollte man sicher schonen und alles ausprobieren, was einem helfen könnte. Vor dem Lauf würde ich aber sicher nochmal einen leichten Test machen und die Muskeln dadurch leicht bewegen und auf die beovrstehende Leistung einstellen.
Und wie war NY? :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Und wie war NY? :D
Kann er noch nicht sagen. Die Photos sind noch nicht entwickelt :D

Schade........gerade merke ich, daß der Witz in Zeiten der DigiCam nicht mehr so furchtbar logisch ist.
Gesperrt

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