Banner

Am Marathon gescheitert

51
zwingst Du Deinen Körper förmlich mehr mit der Fettverbrennung zu arbeiten.
Hm. Er nimmt es sich egal wo her. Auch aus den Muskel(-proteinen). Der Energiegewinn aus Fett und Protein ist ähnlich hoch. Mir ist allerdings neu, dass man den Abbau von Fett trainieren können soll. Mehr Leberglycogen: jo. Mehr Mitochondiren: jo. Mehr Muskelglycogen: jo. Aber mehr Fettabbau?

@Stefan
Allerdings habe ich auch bei der Flüssigkeitszufuhr das Gefühl, das mein Körper sich gut an die Situation angepasst hat und einfach mit weniger auskommt.
Habe ich auch. Ich bin dann aber etwas platter, als wenn ich mit Wasser laufe. Ich brauche dann auch länger, um wieder in einen "100% frisch"-Zustand zu kommen. Darüber lernt der Körper auch das Natrium teilweise zu resorbieren, das macht viel aus.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

52
Heiler hat geschrieben:Ein Gel oder eine Speise mit zu hohem Zucker /Traubenzuckeranteil
würde reflektorisch auch zu einer Unterzuckerung führen, besonders unter Belastung.
Ich habe gelesen, dass dieser Effekt gerade unter Belastung nicht unbedingt zu erwarten ist, da der Körper den Zucker ja in die Arbeitsmuskulatur schicken kann, und deshalb keinen Grund hat, den Insulinspiegel zu erhöhen.

Gruß

Carsten

53
chuuido hat geschrieben:Mir ist allerdings neu, dass man den Abbau von Fett trainieren können soll. ... Aber mehr Fettabbau?
Fett wird grundsätzlich verstoffwechselt. Je niedriger die Intensität, um so höher der Anteil an Fettverbrennung. Bei sehr geringer Belastung (25% der VO2max) wird fast nur Fett herangezogen. Was du mit der Lauferei trainierst, ist, u. a. bei der Mischverbrennung den Anteil an verbranntem Fett im Verhältnis zum Glykogen zu erhöhen.
chuuido hat geschrieben:Hm. Er nimmt es sich egal wo her. Auch aus den Muskel(-proteinen).
Das macht er aber nur in Extremsituationen: Sind die Glykogenvorräte komplett aufgebraucht, wird aus Muskelprotein Glukose gewonnen, um einen konstanten Blutzucker aufrecht zu erhalten.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

54
also, bin auch Ende letzen Monat meine ersten Marathon gelaufen. In meinen Vorbereitungen habe ich zwar einige über 20 Km Läufe eingebaut aber nur einen einzigen über 30 KM. Für mich war wichtig (glaube reine Kopfsache) einmal knapp 33 km zu laufen damit ich im Rennen weiß, bis dahin haste es schon geschafft, dir restlichen 9 km schafft du auch noch. mit erfolg. Zwar nicht meine selbstvorgabe unter 4 Std. aber das wetter (war ein landschaftslauf mit viel HM) Matsch und Berge habe Ihren Tribut gefordert.

zum essen und trinken kann ich nur sagen, ich habe auch viel getrunken (essen zwar weniger) bin es aber auch so gewohnt, da ich in der Regel mit Rucksack laufe.

Versuche es einfach nochmal, nimm die Erfahrungen, die du gemacht hast mit und baue sie in deinem nächsten Trainingsplan bzw. Rennen ein.

Gruss
Czogga
It's never too hot. It's never too cold. You're never too tired. You're never too busy. Put your shoe's on and GO RUN!

Bild

55
Booaahh, viele Experten hier...da darf ich nicht fehlen...habe schließlich ein Marathon-Seminar bei Herbert Steffny besucht :zwinker2:

1. Vor Beginn des Trainingsplans musst Du ca. 20km am Stück laufen können.
2. Innerhalb von 10 Wochen arbeitest Du dich mit einem langen Lauf pro Woche an die 30km.
3. 2-3 Tage vor dem Marathon fleissig Kohlenhydrate essen (Nudeln, Reis, Kartoffeln).
4. Am Morgen des Marthon eine leichte Mahlzeit (Toast mit Honig oder Power-Riegel oder Banane,...)
5. Vor dem Marathon so viel trinken, bis es "durchläuft"...das reicht.
6. Während des Marathon an jeder Verpflegungsstelle eine Kleinigkeit trinken (Menge je nach Temperatur). Essen je nach Gefühl...mein Ding es es nicht, lieber max. 3 Gel´s.
7. Auf KM30 freuen, dort beginnt erst der Marathon. Das trennt den Halbmarathon-Läufer vom Marathoni !!
8. Durchhalten, durchhalten, durchhalten...
9. Gratuliere zum ersten Finish !!

Probier es noch einmal...Marathonis geben nicht so leicht auf...wir können uns auch durch Täler quälen...es muss nicht immer beim ersten Versuch passen...nur aufzuhören wäre eine Niederlage :daumen:
PB:
10er: 43:24 Std. -> 2012
HM: 01:36:35 Std. -> 2012
M: 03:37:04 Std. -> 2010

56
burny hat geschrieben:..............


Das macht er aber nur in Extremsituationen: Sind die Glykogenvorräte komplett aufgebraucht, wird aus Muskelprotein Glukose gewonnen, um einen konstanten Blutzucker aufrecht zu erhalten.

Bernd
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Glykogen vollstaendig verbraucht wird. Ich denke, da wuerde der Koerper die Notbremse ziehen, sprich man hoert auf zu laufen odert wird ohnmaechtig oder was auch immer. Das Gehirn kann nur mit Glykogen arbeiten und es wird immer Gly. reserven geben, weil halt die Gehirnversorgung wichtiger ist , als ein Marathon.
Oder seh ich das falsch?
Gruesse
Petra

57
petracalifornia hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass Glykogen vollstaendig verbraucht wird. Ich denke, da wuerde der Koerper die Notbremse ziehen, sprich man hoert auf zu laufen odert wird ohnmaechtig oder was auch immer.
Fürs Laufen ist das sicher richtig, natürlich hat der Erhalt der lebensnotwendigen Prozesse Vorrang.
petracalifornia hat geschrieben:Das Gehirn kann nur mit Glykogen arbeiten und es wird immer Gly. reserven geben
Auch wenn dies ein Läuferforum ist: Glykogen wird ja nicht nur beim Laufen verbraucht. Selbst in Ruhe ist das Leberglykogen nach 12 - 18 Stunden alle, und nur Leberglykogen ist "frei einsetzbares" Glykogen. Muskelglykogen kann nicht herangezogen werden. Was meinst du, was passiert, wenn du einige Tage lang nichts isst? Wo sollen da die Glykogenreserven herkommen? Ich schrieb deshalb ja von Extremsituationen. Natürlich ist dann der eigentliche Speicher leer, und der Körper baut Proteine ab, aus denen dann in der Leber Glukose gewonnen wird. Mein Beitrag vorher war ja an chuuido gerichtet, um deutlich zu machen, dass Energie aus Eiweiß nicht nur mal so gewonnen wird, sondern nur in ganz besonderen Situationen, um die lebenswichtigen Stoffwechselprozesse sicher zu stellen.

Sorry an den Threadersteller, dass das Thema etwas abgedriftet ist, aber diese Klarstellung schien mir notwendig.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

58
kastenwart hat geschrieben:Bezüglich essen und trinken: ich habe vielleicht einen Liter Wasser pro stunde getrunken und die 2 Riegel und die Banane sind ja nicht einmal 300 kalorien pro Stunde. Bei km 21 hab ich ein bißchen Salz nachgekippt.
Die Ernärhung war anscheinend suboptimal aber ich habe ja auch nicht gerade Fressexesse veranstaltet! Kann man denn wirklich so wahnsinnig abschmieren nur weil man ein bißchen zu viel isst/trinkt? .
Einfache Antwort: Ja! Man kann wirklich so wahnsinnig abschmieren. Bei meinem ersten Marathon (vielleicht kriege ich Durst und dann ist da kein Versorgungspunkt...) habe ich sogar noch einen Trinkgürtel mitgeschleppt und immer schön regelmäßig reingekippt. Hatte soviel gehört vorher wie: "wenn Du erst trinkst, wenn Du Durst hast, ist es zu spät..." :tocktock:

Also, ab km 28 habe ich mich gefüllt wie ein randvolles Fass und es war haarscharf, ob ich das noch zu Ende bringe. Ich dachte, gut, ab 30 fühlt sich ja keiner mehr so gut aber wie schlimm das war, fiel mir erst auf als ich bei späteren Läufen angefangen habe, zu trinken und zu essen, wenn mir danach war. Körpergefühl kann funktionieren. :daumen:
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

59
Hallo und guten Morgen,
ich gebe auch mal meinen Senf dazu.

Ich würde das Essen und Trinken nicht überbewerten.
Im Endeffekt war die Vorbereitung einfach Sch.... Fertig!!
Wer versucht, mit minimalem Aufwand etwas zu erreichen (in diesem Fall halt einen Marathon), fällt halt manchmal auf die Schnauze.
Einfach beim nächsten Versuch vorher richtig und strukturiert trainieren. Dann wird das auch was.
Gruß Frank
Letzter WK:
Ist schon einige Zeit her. Z.Zt. bin ich wieder im Aufbau,
da der Laufspaß zurückgekehrt ist.

60
Das Wichtigste scheint mir die Missachtung der wichtigsten Trainingsprinzipien. Dabei scheint es, dass der Threadersteller Krafttraining betreibt. Da gelten ähnliche Gesetze.
1) Reizdichte
Der Körper reagiert auf einen Trainingsreiz mit Anpassung. Fehlt der Trainingsreiz, passt sich der Körper auf dieses Fehlen an (baut ab). Wer nur 1 x pro Woche läuft, setzt zwei Reize: einen zum Aufbau und einen zum Abbau. Anfangs wird sich zwar eine kleine Anpassung an den wöchentlichen Lauf einstellen, aber dann gleicht die Form vereinfacht einem Sägezahn.

2) Prinzip der Reizsteigerung
Wer die Anpassung an (schnelles) Laufen steigern will, muss auch den Reiz erhöhen, wobei die Anpassung nicht proportional zur Reizintensität schritt hält, sondern immer weiter hinterherhinkt, bis keine Steigerung mehr möglich ist.

3) Faustregeln/Erfahrungswerte
a) Mache im Wettkampf nichts, ohne es vorher ausprobiert zu haben: Wenn Du im Wettkampf plötzlich um 50 % mehr trinkst (wenn ich richtig gerechnet habe), dann brauchst Du Dich über unvorhergesehene Reaktionen des Körpers nicht zu wundern.
b) Ein Marathon pro Woche: Der Wochenumfang im Marathontraining sollte die Marthondistanz zumindest einige Male erreichen, besser noch: deutlich überschreiten. Das ist natürlich nur eine Faustregel, aber die Größenordnung stimmt.

zum Stoffwechsel:
Lest Euch mal zum Krebszyklus ein. Die Modelle, die hier präsentiert werden, greifen alle zu kurz. Z.B. kann der Körper aus Fett Ketonkörper bilden, die das Gehirn verwenden kann. Die Umwandlung von Eiweiß in Kohlenhydrate ist nur beschränkt möglich.
Außerdem hat der Körper einen Schutzmechanismus, der ihn vor Unterversorgung schützt. Die Ausfälle bei einem Marathon betreffen nur selten eine energetische Unterversorgung. Es ist dann eher ein Hitzschlag, Wasserunterversorgung oder Natriumunterversorgung (durch zu viel reines Wasser trinken). Wenn man bei einem Marathon so schnell an die Energiereserven gelangen würde, müsste es bei den 100 km in Biel sehr viel mehr Ausfälle geben.

Was wir hier haben ist fast schon das Gegenteil einer gewissenhaften Vorbereitung: gewissenlos?
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

61
Überläufer hat geschrieben:Was wir hier haben ist fast schon das Gegenteil einer gewissenhaften Vorbereitung: gewissenlos?
Ahnungslos. Gewissenlos würde besseres Wissen und eine gewisse Niedertracht unterstellen.
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

62
Überläufer hat geschrieben:Wer nur 1 x pro Woche läuft...

Hm, ich habe aus dem ersten Mail von kastenwart gar nicht geschlossen, dass er *nur* einmal in der Woche gelaufen ist, sondern dass der Halbmarathon sein längster Lauf war. Aber ihr habt schon recht: da war wohl bei mir der Wunsch der Vater des Gedanken.
Die Ausfälle bei einem Marathon betreffen nur selten eine energetische Unterversorgung.

Das glaube ich dir, auch ohne mich in einen Stoffwechselzyklus eingelesen zu haben. Schließlich funktionieren auch Fastenkuren und sogar Fastenwanderungen, ohne dass die Leute reihenweise umkippen.

tina

63
zhengwei hat geschrieben:Stell Dir vor Du bleibst 42 Sekunden unter dem Weltrekord und gewinnst noch nicht mal das verdammte Rennen. Sammy Korir weiß, wie sich das anfühlt: YouTube - Paul Tergat- record mundial de maraton
Ich könnte mir vorstellen, dass der Threadersteller diese Sorgen gerne hätte :zwinker5: .

Knippi

NB: Oh Gagge, mal wieder einem Dashreporter aufgesessen :peinlich: .
Die Stones sind wir selber.

64
TinaS hat geschrieben:Hm, ich habe aus dem ersten Mail von kastenwart gar nicht geschlossen, dass er *nur* einmal in der Woche gelaufen ist, sondern dass der Halbmarathon sein längster Lauf war.
ach du meine Güte, das habe ich auch nicht verstanden.... kassenwart, war es wirklich so? :confused:

65
kastenwart hat geschrieben:
Bin 24 Jahre alt, normale Größe, normales Gewicht und vor meinem 5monatigen Marathontraining bin ich 10 Jahre lang ~3 mal die Woche 45min moderat laufen gegangen. Ich habe mir natürlich diverse Marathonpläne angeguckt, fand die Pläne für mich aber unpassend (mache auch noch einigen anderen Sport und dachte ich wüsste es besser) und habe mich so vorbereitet, dass ich einmal die Woche nen Halbmarathon gelaufen bin. Das habe ich also in der Vorbereitung schätzungsweise 15-20 mal getan, wobei ich ab dem 5ten mal mich nicht mehr zeitlich steigern konnte und immer ungefähr 2:10 gebraucht habe.
Zum Ende wollte ich dann noch 3-5 30km-Läufe absolvieren, leider musste ich allerdings drei Wochen pausieren, sodass ich nur einen 30km-Lauf machen konnte. Das lief allerdings erstaunlich gut, habe 3:10 gebraucht und fühlte mich noch nicht völlig am Ende.
Wie kommt ihr darauf?
Er ist in der 5monatigen Vorbereitung einmal woechentlich einen HM gelaufen.
Vorher 10 Jahre lang etwa 3x/Woche 45 Minuten.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

66
burny hat geschrieben:Was du mit der Lauferei trainierst, ist, u. a. bei der Mischverbrennung den Anteil an verbranntem Fett im Verhältnis zum Glykogen zu erhöhen.
Das wusste ich echt nicht. Ich habe es zwar immer gehört, aber auch nirgendwo dazu mal ne Untersuchung gesehen. Wo hast Du das her?
burny hat geschrieben:Das macht er aber nur in Extremsituationen: Sind die Glykogenvorräte komplett aufgebraucht, wird aus Muskelprotein Glukose gewonnen, um einen konstanten Blutzucker aufrecht zu erhalten.
Nach einem harten Training sollte man ja auch unter anderem aus diesem Grund schnell etwas essen. Ich nehme an, dass für ihn das Training hart war. Daher gehe ich davon aus, dass nicht nur Fett, sondern auch Protein abgebaut wird.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

67
chuuido hat geschrieben:Das wusste ich echt nicht. Ich habe es zwar immer gehört, aber auch nirgendwo dazu mal ne Untersuchung gesehen. Wo hast Du das her?
Ich schöpfe meine Weisheiten primär aus dem Buch "Leistungsphysiologie: Grundlagen für Trainer, Physiotherapeuten und Masseure" von Tomasits und Haber. Vieles steht zwar ähnlich auch anderswo, aber nirgendwo anders habe ich das, was beim Stoffwechsel abläuft, so im Zusammenhang erklärt gefunden.
chuuido hat geschrieben: Nach einem harten Training sollte man ja auch unter anderem aus diesem Grund schnell etwas essen.
Naja, der Grund ist mehr der, dass in den ersten beiden Stunden nach der Belastung die Auffüllung der Glykogenspeicher am schnellsten funktioniert.
chuuido hat geschrieben:Ich nehme an, dass für ihn das Training hart war. Daher gehe ich davon aus, dass nicht nur Fett, sondern auch Protein abgebaut wird.
Warum? Weder Training noch Marathon sind aus Körpersicht extrem im Sinne von lebensbedrohend (auch wenn das manchem so vorkommen mag :zwinker2: ).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

68
chuuido hat geschrieben:Das wusste ich echt nicht. Ich habe es zwar immer gehört, aber auch nirgendwo dazu mal ne Untersuchung gesehen. Wo hast Du das her?
wie wäre sonst eine Leistungsverbesserung zu erklären ?
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

69
chuuido hat geschrieben:. Daher gehe ich davon aus, dass nicht nur Fett, sondern auch Protein abgebaut wird.
burny hat geschrieben:Warum? Weder Training noch Marathon sind aus Körpersicht extrem im Sinne von lebensbedrohend (auch wenn das manchem so vorkommen mag :zwinker2: ).
Dann bist Du ein schlechter Leser, burny, denn die biochemische Grundlage für den Proteinabbau beim Marathon (für den es außerdem den Grund des mechanischen Verschleißes gibt), nämlich die Gluconeogenese, wird in dem von Dir genannten Buch doch ganz gut erklärt: Leistungsphysiologie: Grundlagen fr ... - Google Bcher
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

70
runningdodo hat geschrieben:Dann bist Du ein schlechter Leser, burny, denn die biochemische Grundlage für den Proteinabbau beim Marathon (für den es außerdem den Grund des mechanischen Verschleißes gibt), nämlich die Gluconeogenese, wird in dem von Dir genannten Buch doch ganz gut erklärt: Leistungsphysiologie: Grundlagen fr ... - Google Bcher
Schön! Dann wirst du sicher auch angeben, woraus du deine gegenteilige Interpretation ableitest: welche Seite, welche Aussage. Da du dich explizit auf diese meine Äußerung bezogen hast:
Weder Training noch Marathon sind aus Körpersicht extrem im Sinne von lebensbedrohend
wirst du ja belegen, dass die Autoren das anders sehen und was sie dafür ins Feld führen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

71
Dass ich Dir das noch erklären muss :rolleyes2 : Auf der von mir verlinkten Seite des Buches, dass Du so gut zu kennen angegeben hattest, stehen doch ganz explizit die Extremsituationen, welche mit erhöhten Proteinabbau verbunden sind, da sie normalerweise eben den Stoffwechselweg der Gluconeogenese in Anspruch nehmen: U.a. sind das insbesondere Zit." Belastungen über 2-3 Stunden".

Von lebenensberohend ist da allerdings nirgends die Rede: Woher hast Du das denn her?

Insofern hatte chuuido doch Recht mit seiner Aussage und Dein Widerspruch war unzutreffend, inhaltlich falsch.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

72
Na zum Glück wurde das jetzt geklärt. Mit diesem Wissen muss es ja beim 2. Versuch klappen... :wink:
PB:
10er: 43:24 Std. -> 2012
HM: 01:36:35 Std. -> 2012
M: 03:37:04 Std. -> 2010

73
Danke erst mal an den Ehrlichen Kastenwart.
Sicher nicht einfach hier unter so vielen super Läufer das scheitern rein zu stellen.
Für mich ein Glück will 2011 in München meinen ersten Marathon laufen.
Ich hoffe nicht zu scheitern und mit den ganzen vielen guten Tips muß ich es schaffen.
Schnelle 21 km bin ich schon gelaufen aber 42 ....km das is ein ganz großes Ziel auch wenn es sichen den einen oder anderen langweilt .....
Hallo Kastenwart du schaffst es sicher noch oder komm am 9.10.2011 nach München und wir laufen ihn zusammen und wir werden ihn schaffen und im Ziel gibts ein Bier ..... :hihi:
Also Kopf hoch und alles wird gut ....
Gr. und ein schönes Lauf Wochenende von München zu euch hier Scheint die Sonne bei euch auch ??????
Der Podenco -Runner Tobi
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

74
Erst einmal Respekt, dass Du Dich rechtzeitig zum Aufhören durchgerungen hast. Ich bin bisher bei 8 Marathons gestartet von denen ich nur 6 beendet habe. Die Abbrüche lagen einzig und allein an der Vorbereitung. Mir fehlten wie Dir die langen Läufe. Natürlich kann ich mich quälen und den Rest der Strecke gehen, aber ich will ja nicht spazieren gehen. Ich denke jeder Sportler sollte seinen Körper respektieren und wissen wann der Punkt ist aufzuhören, um es dann beim nächsten Mal besser zu machen. Grundsätzlich laufe ich im Training ohne zu essen und zu trinken. Erst ab Strecken über 30 KM übe ich das Essen und Trinken. Mal einen Energiegel mit Flüssigkeitsaufnahme, Mal eine Banane die ich mir an den Wegesrand gelegt habe und auf dem Rückweg zu mir nehme. Mal einen Riegel. Fakt ist, dass es nie viel ist. Der Körper soll ja an den Energiemangel gewöhnt werden um die Grenzen nach hinten zu verschieben. Deshalb ist es auch sinnvoll über die 30 KM rüberzugehen im Training. Einige Spezialisten behaupten sogar es soll förderlich sein in der Marathonvorbereitung die letzten 8 Wochen jeden Sonntag eine 35 KM Einheit abzureißen und die jeweils letzten 5,8,10 usw. KM das Tempo zu erhöhen. Ganz soweit bin ich noch nicht aber ich laufe den Marathon ja auch nicht unter 2:35 ;-)
Ich gehe jedenfalls gar nicht erst an den Start wenn die Vorbereitung nicht optimal war. Dann suche ich mir lieber einen anderen schönen Lauf über 30 KM oder 25 KM und greife beim nächsten Mal wieder richtig an. Ich persönlich finde, zum Laufen eines Marathons gehört auch eine ordentliche Portion Selbsteinschätzung. Das musste ich lernen und ich habe immer wieder Respekt vor jenen die ins Ziel kommen und vor jenen die am Rand stehen und wissen "heute hätte ich es nicht geschafft, also motiviere ich die anderen".
[SIGPIC][/SIGPIC]Keep RunningMate

75
@runningdodo:

Wörtlich heißt es:
Nur unter Extrembedingungen (Hungerstoffwechsel, Proteindiät oder Belastungen über 2 bis 3 Stunden) wird nach Aufbrauch der letzten Glykogenreserven zur Aufrechterhaltung eines konstanten Blutzuckers in der Leber Glukose synthetisiert.

Es scheint mir sehr verwegen, hieraus abzuleiten, dass JEDE Belastung über 2 – 3 Stunden zu einem völligen Aufbrauchen der Glykogenreserven und damit zum Abbau von Muskelprotein führt. In dem Fall des Threaderstellers hat sich jemand schlecht auf den Marathon vorbereitet und, wie viele andere angemerkt haben, extrem viel gegessen und getrunken. Wieso soll er da seine Glykogenspeicher vollständig entleert haben? Es ist schon hilfreich, nicht nur eine Einzelaussage isoliert zu betrachten, sondern sie in den Zusammenhang einzuordnen. Im Übrigen teile ich die Einschätzung von Überläufer:

Überläufer hat geschrieben: Außerdem hat der Körper einen Schutzmechanismus, der ihn vor Unterversorgung schützt. Die Ausfälle bei einem Marathon betreffen nur selten eine energetische Unterversorgung. Es ist dann eher ein Hitzschlag, Wasserunterversorgung oder Natriumunterversorgung (durch zu viel reines Wasser trinken). Wenn man bei einem Marathon so schnell an die Energiereserven gelangen würde, müsste es bei den 100 km in Biel sehr viel mehr Ausfälle geben.
Aber noch etwas zum Stil:
Ich diskutiere gerne im Forum und lasse mich auch überzeugen, wenn ich falsch liege.
runningdodo hat geschrieben:Dann bist Du ein schlechter Leser,
runningdodo hat geschrieben:Dass ich Dir das noch erklären muss :rolleyes2 :
Diesen oberlehrerhafen Ton kannst du dir absolut ersparen. Wofür hältst du dich denn?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

76
Tobi68 hat geschrieben: Scheint die Sonne bei euch auch ??????
Nee! :motz:
Im Gegenteil, es schüttet. Und dabei ist doch um 14 Uhr unser traditioneller UFL, der Ultimative Forumslauf...
Ja gut, ich wollte eh nur zugucken, pöbeln und nachher mit ins Wirtshaus Moorlake.

77
Ganz viele Sonnenstrahlen nach Berlin .....zu euch harriersand....
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

78
Tobi68 hat geschrieben: Ich hoffe nicht zu scheitern und mit den ganzen vielen guten Tips muß ich es schaffen.
Ja, hier wurde sehr viel Gutes geschrieben. Nur liegt der Elch in der Schmalzstulle begraben und kastenwart scheint es zu ahnen:
kastenwart hat geschrieben:Ich habe mir natürlich diverse Marathonpläne angeguckt, fand die Pläne für mich aber unpassend (mache auch noch einigen anderen Sport und dachte ich wüsste es besser) und habe mich so vorbereitet, dass ich einmal die Woche nen Halbmarathon gelaufen bin.
Dazu noch eine dreiwöchige Pause, wahrscheinlich in der "Kernzeit" runden das dann ab. Da ist es unwichtig, auf die Insulinantwort zu lauschen :teufel: .

Knippi
(da steh' ick nu, ja ick wees - es war bereits allet jesacht, nur noch nich von mir :D )
Die Stones sind wir selber.

79
burny hat geschrieben: Diesen oberlehrerhafen Ton kannst du dir absolut ersparen. Wofür hältst du dich denn?
Na, für einen laufenden Dodo, denke ich. Und du weißt ja warum die Dodos ausgestorben sind oder? :zwinker2:

Sorry, runningdodo, das konnte ich mir einfach nicht verkneifen! :nick:
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

Bild

80
burny hat geschrieben: In dem Fall des Threaderstellers hat sich jemand schlecht auf den Marathon vorbereitet und, wie viele andere angemerkt haben, extrem viel gegessen und getrunken.
Ich hatte das zuerst überlesen, bei dem Eröffnungsbeitrag, aber was er dort während des Marathons gegessen hat, ist schon unglaublich. Das alleine kann schon der Grund für das Versagen sein. Ich würde es damit nicht schaffen.

Ich bin bisher 2 Marathons gelaufen. Beim ersten habe ich ungefähr 2 x 1/4 Banane gegessen und an jeden Stand einen kleinen Becher Wasser. Wobei ich dabei schon Völlegefühle bekommen habe. Bei meinem letzten Marathon wieder so ähnlich, nur da habe ich den Fehler gemacht, dass ich auf den letzten Kilometern noch versucht habe, eine halbe Banane in mich reinzubekommen. Das ist ja völliger Blödsinn und bringt gar nichts. Das Problem war dann für mich, dass ich dann auf dem letzten Kilometer einen völligen Schwächeanfall hatte, weil mein Körper jetzt das Ding verdauen musste. Nach 500 m gehen und stehen, ging es dann irgendwie vorüber und ich konnte noch die letzten 500 m ins Ziel joggen und blieb unter 4h.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

Bild

81
Mein Arzt sagte mir neulich, der Darm könne eh nur etwas mehr als einen halben Liter pro Stunde verarbeiten und an den Körper weitergeben. Sehr viel trinken spült höchstens nur die Mineralien aus. Und man muss dauernd Pipi...

82
und mit dem Essen verhält es sich ähnlich. Das, was man während des Marathons isst, kommt ja kaum noch als Energie an. Jedenfalls nicht das, was man gegen Ende noch zu sich nimmt. Da bringt Cola trinken, wo Zucker drin ist, mehr.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

Bild

83
kastenwart hat geschrieben:1. bin ein Männchen
2. habe ich das Essen natürlich nicht immer auf einmal runtergeschlungen.
3. ich musste genau einmal pinkeln während dem marathon, übertrieben mit dem trinken kann ich es dann auch nicht haben.
4. habe schlechte erfahrungen gemacht, 21km im Training ohne Kohlenhydrate zu machen - regelmäßig unterzucker

nochmal machen werde ich das sicher nicht. war ne riesen qual ab km 25. mir gings danach psychisch und körperlich auf jeden fall ein paar tage lange dreckig. dass ich die leistung von 42km nicht erbracht habe, damit komme ich ganz gut klar, denn 4 von 5 monaten in der vorbereitung konnte ich mir eh nicht vorstellen, dass die strecke für mich überhaupt zu schaffen ist. Was ich allerdigs sehr bedaure, ist dass ich die Erfahrung nicht machen konnte, wie es ist in das Ziel zu laufen. Nachdem ich abgebrochen habe, musste ich ne halbe stunde mit krämpfen in einem leeren bus warten, der mich dann später genau da rausgelassen hat, wo die leute ihre medaillen bekommen habe - das war schon echt bitter.
Ansonsten stellt sich mir natürlich die Frage , ob ich es geschaff hätte, wenn ich ein angemesseneres Tempo von ~8kmh (bei der exzessiven Geschwindigkeit kommt man dann auf die 5:30 oder so falls man durchlaufen kann) angepeilt und weniger gegessen hätte. Aber Spekulation ist natürlich nur sehr begrenzt etwas.
Vielen Dank für die Beiträge, jetzt weiß ich zumindestens woran es vermutlich gelegen hat!

Gruß
YouTube - Barney Stinson: How To Run A Marathon
...ich möchte mal auf kastenwarts weiteres posting eingehen und möchte anmerken, dass es auch eine gewisse Charakterstärke braucht, um einen Marathon ab den berüchtigten 30 km durchzuhalten. Mir scheint es eher, dass hier versucht wurde etwas ohne Vorsatz, mit Hoffnung auf Gewinn durchzuziehen,aber es gilt wie bei allem was man nicht vorher trainiert hat:
"Ohne Fleiss- kein Preis".

@Kastenwart :
Hier unterhalten sich jetzt die Experten, aber ich glaube, du warst schlicht und einfach nicht überzeugt von Deiner Leistungsfähigkeit.
Mein Tip,Apell, falls ich Dir einen geben darf:

"Probier es auf jeden Fall noch einmal,von mir aus lauf erst nen Halben zur Probe, sonst wird es Dir wie einem Kumpel von mir gehen, der einmal an einem schlechten Tag gescheitert ist - dieser startet seitdem kein langes Ding mehr, erinnert sich stattdessen immer an diesen einen schlechten Tag.
Warum?
Z.B. in Sachen Ernährung hab ich persönlich bestimmt schon alle Fehler gemacht, von zuviel bis zuwenig,von Durchfall zur Kotzerei, letztendlich hat aber der Geist das Sagen, der Körper gehorcht bis er nicht mehr kann.
Und er bringt Deinen Geist ins Ziel!
Und so ne grosse Anforderung ist ein Marathon nicht für diesen.

Du hattest schlicht einen schlechten Tag.... :hallo:
Gruss m

84
hardlooper hat geschrieben:Ja, hier wurde sehr viel Gutes geschrieben. Nur liegt der Elch in der Schmalzstulle begraben und kastenwart scheint es zu ahnen:



Dazu noch eine dreiwöchige Pause, wahrscheinlich in der "Kernzeit" runden das dann ab. Da ist es unwichtig, auf die Insulinantwort zu lauschen :teufel: .

Knippi
(da steh' ick nu, ja ick wees - es war bereits allet jesacht, nur noch nich von mir :D )

Knippi, KLASSE!!! ..."Schmalzstullöh" :bounce: Kann man aber auch "Fettbemmöh" dazu sagen, oder?? :zwinker2:

nur mal zur Klarstellung

85
harriersand hat geschrieben:Mein Arzt sagte mir neulich, der Darm könne eh nur etwas mehr als einen halben Liter pro Stunde verarbeiten und an den Körper weitergeben. Sehr viel trinken spült höchstens nur die Mineralien aus. Und man muss dauernd Pipi...
Solch ein Unfug ließt und hört man leider sehr oft.
Zum Einen muss der Darm nichts verarbeiten sondern einfach nur durchlassen und zum Anderen kann sich jeder mal überlegen, welchen Weg die Flüssigkeit denn sonst in die Blase nehmen sollte?!! Das geht natürlich nur aus dem Darm über das Blut und über die Niere.

Könnte der Darm die Wassermenge nicht verarbeiten, gäbe es nur einen anderen letzten Weg ...

Grüße
Nano

P.S. das mit dem Ausspülen kann natürlich ein Problem sein.

86
Was ich nicht verstehe ... wie kann es sein, dass sich dauernd Leute bei den fundamentalen Erkenntnisen um 180° widersprechen - haben die im einzelnen keine Ahnung, oder ist die Wissenschaft per se an diesen Stellen schon an der Grenze?
Irgendwie unbefriedigend, wenn so wenig im Saldo rumkommt... :hallo:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

87
TinaS hat geschrieben:Woran machst du 'Unterzucker' fest? Das meine ich nicht ironisch, sondern völlig ernst. Wenn man bei Wikipedia die Symptome von Hypoglykämie liest, klingt das sehr dramatisch und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein gesunder Mensch wegen 2 Stunden laufen regelmäßig in einen solchen Zustand gerät. Im Umkehrschluss würde ich mich falls das doch regelmäßig passieren würde mal in die Hände eines Arztes begeben.

tina
Mir gings bis zum Fruehsommer auch so, musste mir einfach was reinwerfen ab ca. Km 20, Gel oder Banane sonst waere ich umgekippt (dachte ich zumindest..)
Ich habe es dann bewusst sein gelassen und immer ein paar Km mehr drauf gepackt. Zum Schluss waren es dann 35 Km ohne Futter. Das Gel hatte ich nur zur Sicherheit dabei.
Beim M. bin ich mit drei Gels sehr gut durchgekommen. Auf die langen Laeufe ueber 30 Km haette ich als M.-Beginner niemals verzichtet, alleine schon die mentale Sicherheit schon 85% im Training geschafft zu haben hat mir sehr geholfen. Gruesse Juergen

unterm Strich...

88
... gibt es eben einen fundamentalen Unterschied zwischen den Wünschen, "Marathon zu laufen" und "Marathon gelaufen zu sein..." Wird oft verwechselt. :nick:

Grüße

Ute

89
NanoGold hat geschrieben:Solch ein Unfug ließt und hört man leider sehr oft.
Zum Einen muss der Darm nichts verarbeiten sondern einfach nur durchlassen und zum Anderen kann sich jeder mal überlegen, welchen Weg die Flüssigkeit denn sonst in die Blase nehmen sollte?!! Das geht natürlich nur aus dem Darm über das Blut und über die Niere.

Könnte der Darm die Wassermenge nicht verarbeiten, gäbe es nur einen anderen letzten Weg ...

Grüße
Nano

P.S. das mit dem Ausspülen kann natürlich ein Problem sein.
Das mit dem "einfach nur durchlassen" ist anscheinend eben nicht "so einfach". Wenn man sich da etwas beliest, scheint es doch von einigen physiologischen Faktoren abzuhängen.
Bei einer Ausdauerleistung kann der Körper bis zu 2, 3 Liter Schweiss aussondern. Dieser Flüssigkeitsverlust muss möglichst schnell durch Getränke behoben werden. Pro Liter Wasserverlust sollten etwa 1 ½ Liter Flüssigkeit getrunken werden. Das Problem bei grossen Flüssigkeitsverlusten ist, dass der Darm pro Stunde nur etwa 8 dl Flüssigkeit ins Blut aufnehmen kann. Das wird jedoch nur erreicht, wenn die Teilchendichte des Getränks möglichst gleich ist, wie die des Blutes. Eine solche Flüssigkeit nennt man „isoton“.
Quelle: Trinken und Laufen, Getränke für Wettkämpfe - lauftipps.ch

Und noch ne Quelle

Ob die Grenze jetzt bei 600, 800 oder 1000 ml pro Stunde liegt, da mögen sich die Gelehrten ja noch streiten, aber DASS es eine gibt, darüber wohl nicht.

90
harriersand hat geschrieben:Das mit dem "einfach nur durchlassen" ist anscheinend eben nicht "so einfach". Wenn man sich da etwas beliest, scheint es doch von einigen physiologischen Faktoren abzuhängen.



Quelle: Trinken und Laufen, Getränke für Wettkämpfe*- lauftipps.ch

Und noch ne Quelle

Ob die Grenze jetzt bei 600, 800 oder 1000 ml pro Stunde liegt, da mögen sich die Gelehrten ja noch streiten, aber DASS es eine gibt, darüber wohl nicht.
Hallo,

ich finde es schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Ansichten sind zum Thema.
Erst die Nahrung, nun das Trinken, wobei ich zwischen den beiden Formen, fest und flüssig, gar nicht so stark trennen würde.
Auch Mediziner können irren bzw. wundern sich oft über Dinge, welche gar nicht sein können, wenn ein Organismus sich anders verhält als erwartet.
Trinken z.B. kann ich sehr gut beim Laufsport, beim letzten Marathon habe ich 6-7 Liter getrunken. Laufzeit für 42,195km 3:03 Stunden, hätte ich auf das viele Trinken verzichtet, wäre ich viel schneller gewesen. Aber wäre ich dann am End noch leistungsfähig gewesen?
Im Ziel habe ich dann nochmals 5 volle Becher gezogen, aber wo ist das Zeug, die Flüssigkeit, hin?
Sicherlich weiss ich das, denn ich kenne diese meine Maschine.
Zwei Stunden nach dem Marathon habe ich ein WC besucht, kann es sein, dass der Körper doch etwas anders reagiert als erwartet?

91
Hängt sicher auch von Körpergröße und -gewicht ab, wieviel man so verbraucht unterwegs.
Bei mir geht es schnell, dass ich inne Büsche muss, wenn das Wetter nicht gerade richtig warm ist und ich trotzdem trinke, weil ich meine, das muss so sein. Mein GöGa (um einiges größer und schwerer) muss mordsviel trinken, damit es ihm gutgeht. Die Mengenangaben der Mediziner sind evtl. Durchschnittswerte, vermute ich.

92
Maxwell the Fast hat geschrieben:beim letzten Marathon habe ich 6-7 Liter getrunken. Laufzeit für 42,195km 3:03 Stunden,
Die Leistung, in 3 Stunden eine solche Menge in sich hinein zu pumpen, bewerte ich klar höher als die Laufleistung von 3:03 h. Das ist schon ein Spitzenwert.

Mal nachgerechnet: Bei den großen Marathons gibt es alle 2,5 km Verpflegungs- bzw. Getränkestände, macht von 2,5 km bis 37,5 km 15 Stück. Bei 6 - 7 l heißt das: alle 2,5 km oder alle 11 Minuten 0,4 bis 0,47 l Flüssigkeit. Das ist bewunderswert, es entsprricht jeweils fast einer mittleren Trinkflasche oder - die Veranstalterbecher sind meistens 0,2 l groß, aber fast nie voll - so etwa 3, vielleicht 4 Becher, alle 11 Minuten wohlgemerkt.

Im Vergleich dazu bin ich wirklich eine Lusche. Ich trink vor schnellen Marathons am Tag vorher möglichst viel, um den Körper gut zu hydrieren. Wenn ich 3 (!) Liter Mineralwasser schaffe (zusätzlich zu Kaffee, Bier am Abend usw.) muss ich mir das richtig reinzwängen, ähnlich mit der Darmspiegelung, die ich gemacht hab: Es war für mich ein richtiges Stück Arbeit, die wiederum 3 (!) l der Abführflüssigkeit in mich hinein zu bekommen.

6 - 7 l, das dürfte Guinnessbuch-verdächtig sein. :daumen:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

93
harriersand hat geschrieben:(...)
Ob die Grenze jetzt bei 600, 800 oder 1000 ml pro Stunde liegt, da mögen sich die Gelehrten ja noch streiten, aber DASS es eine gibt, darüber wohl nicht.
Ob es nun 0,5l oder 0,8l pro Stunde ist, macht bei einem 4 Stunden Lauf ja schon einiges aus!

Mein Ausdruck ganz oben mit "Unfug" ist sicher etwas übertrieben, große Zweifel an dieser "0,5 Liter pro Stunde Wasseraufnahme über den Darm Theorie" ist aber aus folgenden Gründen berechtigt:
Diese 0,5l in einer Stunde hat sicher mal Jemand in einer Studie ermittelt - die Primärqelle wäre aber in diesem Zusammenhang sehr interessant - dass sich diese Zahl auf die Situation während einem Marathonlauf übertragen lässt bezweifle ich stark.
Die Wasseraufnahme über den Darm (Dünn-Dick-End-) ist in erster Linie vom Konzentrationsgefälle und der Größe der Darmoberfläche (also auf welcher Strecke die Flüssigkeit sich im Darm verteilen kann) abhängig. Somit spielt die Hydratation des Körpers und die Füllung des Magen-Darm-Traktes eine entscheidende Rolle.
Bei guter Vorbereitung sollte sich nach einem leicht verdaulichem Abendessen und kleinem Frühstück (vielleicht noch mit einer guten Entleerung des Enddarmes) die Flüssigkeit die vor und während des Laufes zu sich genommen wird, bis tief in den Darm hinein verteilen können, ohne z.B. von massiver Currywurst-Pommes ausgebremst zu werden.
Die Hydratation des Läufers wird sich während des Laufs auch deutlich verändern. Zu Beginn mögen die 0,5l stimmen, allerdings später ...?

Ich bin einfach bei solchen Allgemeinaussagen, bei denen noch vermutlich der Eine von dem Anderen abschreibt - irgendwann keiner mehr weiß, aus welcher Quelle ehemals zitiert wurde und nun, da dieser Wert an verschiedenen Orten zu lesen ist, als "Beweis" für seine Richtigkeit angesehen wird.

Grüße
Nano

94
NanoGold hat geschrieben: Ich bin einfach bei solchen Allgemeinaussagen, bei denen noch vermutlich der Eine von dem Anderen abschreibt - irgendwann keiner mehr weiß, aus welcher Quelle ehemals zitiert wurde und nun, da dieser Wert an verschiedenen Orten zu lesen ist, als "Beweis" für seine Richtigkeit angesehen wird.
Und wenn man sie hätte, die Originalstudie, hat man evtl. eine Gruppe untersucht wie "männlich, Alter x, Gewicht und größe zwischen x und y..." und dann weiß eben keiner, ob das für weiblich, älter, schwerer etc. auch zutrifft.
Deshalb vermute ich, hat man so einen Durchschnitt angenommen, der irgendwie auf alle oder keinen genau passt.

95
harriersand hat geschrieben:Und wenn man sie hätte, die Originalstudie, hat man evtl. eine Gruppe untersucht wie "männlich, Alter x, Gewicht und größe zwischen x und y..." und dann weiß eben keiner, ob das für weiblich, älter, schwerer etc. auch zutrifft.
Deshalb vermute ich, hat man so einen Durchschnitt angenommen, der irgendwie auf alle oder keinen genau passt.
Auch für einen Durchschnitt brauchst du exakte zu Grunde liegende Werte.
Ansonsten ist das ein Schätzwert, der ohne eben diese Werte auszukommen versucht.
Wenn das ähnlich exakt ist die die Peudopulsformel von 220-Alter {+-15? :hihi: } kannst du das auch bleiben lassen, das hat dann nichts mit Wissenschaft oder Begründung einer These zu tun, sondern ist bloßes Mutmaßen.

Naja, mal gucken, vielleicht springt ja noch jemand aus den Büschen, die/der die Lösung hat :D
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

96
Hallo kastenwart,

herzlich willkommen im Forum :winken:

ich habe nicht die Zeit alle Beiträge meiner Vorgänger zu lesen. So viel vorweg, falls ich etwas schreiben sollte, was da schon diskutiert wurde.

Dein Training vor dem Marathon war natürlich alles andere als zielführend für einen Marathon. Wenn du - wie du schreibst - Marathonpläne vorab gesehen hast, dann wirst du wissen, wie sehr sie sich von dem unterscheiden, was du trainiert hast. Dir hätte klar sein müssen, dass nicht diese Leute sich irren und du - ohne Erfahrung - es richtig machst. Dann und wann wollen Menschen einen Marathon laufen, die zugleich auch noch andere Sportarten ausüben. Das geht natürlich, aber mit Einschränkungen. Du hättest bestehende Pläne auf deine Anforderungen "zuschneiden" und dir ggf. von einem erfahrenen Marathoni dabei helfen lassen können. Pläne von der "Stange" führen nicht immer zum angepeilten Ziel, aber doch wahrscheinlich.

Ein 30 km-Lauf ist nicht ausreichend, um den aeroben Energiestoffwechsel auf ein besseres Niveau zu bringen. Ein Trainingszyklus, um das zu bewerkstelligen, umfasst etwa 4 Wochen mit drei langen Läufen.

Du schreibst nichts über die beiden letzten Wochen - die Tapering-Wochen - deiner Vorbereitung. Möglicherweise hast du auch nicht rechtzeitig und einschneidend genug dein Trainingspensum reduziert.

Statt der Muskelkrämpfe hätte ich eher erwartet, dass dich Magen-Darm-Krämpfe heimsuchen. Weder die Menge an Trinkbarem und schon gar nicht an fester Nahrung ist während eines Marathons erforderlich. Du musst einen Pferdemagen besitzen, da du dich nicht übergeben hast. Für deinen Einbruch liefert deine Ernährungs"taktik" allerdings keine Erklärung.

Da du immerhin einen 30iger in der Vorbereitung in 3:10 h absolviert hast, wäre tatsächlich zu erwarten gewesen, dass du bei etwa 35 km oder etwas später einbrichst. Was typisch wäre für Läufer, die nicht ausreichend viele und ausreichend langsam lange Läufe trainiert haben. Daher meine Vermutung, dass du dein Trainingspensum vielleicht zu spät zurück genommen hast.

Jenseits aller erklärbaren Defizite oder Fehler gibt es aber immer den Faktor Tagesform. Auch bei bester Vorbereitung und gutem Gefühl auf den ersten Kilometern scheitern Läufer. Es ist in solchen Fällen sinnlos nach einer Erklärung zu suchen, weil es sie oft einfach nicht gibt. Möglicherweise hat eine schlechte Tagesform dazu geführt, dass du schon eine Weile vor der 30 km-Marke Schwierigkeiten hattest.

Beim nächsten Versuch solltest du die Erfahrungen anderer Marathonläufer (= Trainingspläne) nicht mehr ignorieren und auf eine passende Tagesform hoffen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

97
burny hat geschrieben:... Ich trink vor schnellen Marathons am Tag vorher möglichst viel, um den Körper gut zu hydrieren. Wenn ich 3 (!) Liter Mineralwasser schaffe (zusätzlich zu Kaffee, Bier am Abend usw.) muss ich mir das richtig reinzwängen...
6 - 7 l, das dürfte Guinnessbuch-verdächtig sein...
Die 3 l Wasser am Vortag sind mir ebenso unverständlich wie die 6-7 l während eines dreistündigen Laufs. Warum sollte vor einer sportlichen Anstrengung mehr getrunken werden, warum den Körper mit ungewohnter Flüssigkeitsaufnahme irritieren?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
Bild

98
Tobi68 hat geschrieben:Ganz viele Sonnenstrahlen nach Berlin .....zu euch harriersand....
Danke, sind heute angekommen! Superwetter, mild, eine meiner Lieblingslaufstrecken heute spazieren gegangen: Schloss Charlottenburg bis S-Friedrichstr., an Landwehrkanal und Spree längs.
Ausdrückliche Empfehlung an Berlinbesucher, die mal laufen wollen! Bloß am Charlottenburger Tor muss man den Weg zur Spree finden...

99
barefooter hat geschrieben:Warum sollte vor einer sportlichen Anstrengung mehr getrunken werden, warum den Körper mit ungewohnter Flüssigkeitsaufnahme irritieren?
Die Frage ist sicher berechtigt. Ich habe mich zu Beginn meines Läuferlebens stark an das gehalten, was in der einschlägigen Literatur genannt wurde, sowie an Empfehlungen anderer Läufer bzw. meines Sportarztes. Da ich damit gut gefahren bin und manchmal bei nicht so guter Vorbereitung im Rahmen kürzerer Wettkämpfe schlechte Erfahrungen machte, habe ich das als für mich sinnvollen Ansatz konserviert.

Mag sein, dass es auch anders gegangen wäre, aber das werde ich halt nie erfahren, da ein direkter Vergleich nicht möglich ist. (Im Marathon gibt es keine sinnvollen Vergleichsstudien, da jeder Lauf einmalig ist.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

100
burny hat geschrieben: Aber noch etwas zum Stil:
Ich diskutiere gerne im Forum und lasse mich auch überzeugen, wenn ich falsch liege.
Diesen oberlehrerhafen Ton kannst du dir absolut ersparen. Wofür hältst du dich denn?
Du hast Recht: Mein Stil war übertrieben und unangemessen polemisch, das war nicht okay.
Und dafür möchte ich mich bei Dir entschuldigen. :sorry:


Inhaltlich möchte ich zum Thema Proteinabbau Und Sinn von Vielessen unter dem Lauf noch folgendes hinzufügen:

Marathon ist eine typische Situation, in der die Gluconeogenese stark in Anspruch genommen werden kann. Besonders und gerade bei unzureichend trainierten Läufern, die lange unterwegs sind. Und dafür ist es auch kaum relevant, wieviel gegesssen/getrunken wird.

Denn durch das magelnde spezifische Training wurden vermutlich weder die Glycogenspeicher deutlich vergrößert, wie es im Rahmen eines guten Marathontrainings möglich ist, noch wurde die Fettverbrenung höher geschraubt, was ja dazu führen soll, die Glycogenspeicher zu schonen. Beide Möglichkeiten zu trainingsinduzierten Anpassungen haben beim Threadsteller bei seinem Marathon wohl weniger vorgelegen. Und da bringt eben viel essen unter der Belastung dann leider auch nichts.

Denn weder ist eine Glycogenresynthese unter der Belastung möglich (die findet nur in Ruhe statt und dauert noch dazu lange) noch kann die reduzierte Magen-Darm- Durchblutung unter der Belastung eine ausreichend hohe Energieflußrate für die Laufleistung gewährleisten. Aus gutem Grund wurde deshalb die Unsinnigkeit eines solchen Überessens, wie vom Threadsteller praktiziert, angemerkt.
Wer schon mal versucht hat einem klasischen Einbruch beim Marathon (Hammermann) durch reichliches Iso-/Cola-/Gel-trinken etwas entgegen zu setzen, weiss, dass das unmöglich ist.

Außerden kommt es auch ohne starke Beanspruchung der Gluconeogenese bei einem Marathon zu einem erheblichen Proteinabbau, einfach durch die mechanischen Schädigungen der Muskeln, was jeder erleben kann, wenn er einen Marathon entweder hart an der eigenen Leistungsgrenze oder unzureichend trainiert läuft: Da hat man nämlich einen -- u.U. heftigen -- Muskelkater als Zeichen für die massiven Muskelschäden. Laborchemiches Zeichen des Proteinabbaus ist dann bei einem Marathon auch ein über Tage erhöhter Harnstoffwert im Blut messbar.
Siehe auch Profs Neumann/Hottenrott in "Das große Buch vom Laufen": S.306 ff. Biologische Messgrößen zur Belastungsseuerung/Serumharnstoff)
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“