
Unsre Sabrina ist als Siebte neue PB gelaufen (15.03). :glow:
http://de.sports.yahoo.com/040611/30/wrq.html
bestzeitige Grüße
Jürgen
Original von kalimera17:
Ich dagegen wiege mehr als doppelt so viel, bin fast 14 Jahre älter und in Deutschland geboren! WIE soll ICH da solche Rekorde laufen??????
) :look:
Nicole
Dazu kommt sicher auch, daß afrikanische Läufer von Kind an lange Strecken zu Fuß erledigen müssen. Und die werden und wurden meist laufend absolviert.Original von Börn:
Ich glaube, dass es den deutschen Läufern einfach an der Einstellung fehlt. Denn an das sogenannte "Läufergen" glaube ich nicht. Ich denke eher, dass das bei den afrikanischen Läufernationen aus deren sozialem Gefüge kommt. Wenn dort jemand einen Marathon gewinnt, kann er von dem Preisgeld seine gesamte Familie mindestens für ein Jahr ernähren. Ausserdem leben diese Menschen für den Sport - ich möchte den deutschen Leichtathleten gar nichts absprechen, aber der letzte Kick fehlt halt.
Das ist auf jeden Fall eine Diskussion wert. Ich freue mich schon auf Eure Antworten.
******************************
sOmE mOmEnTs TaKe 42195 MeTeRs
******************************
Meinen Segen hättest du. Bloß hör dir mal an, wieviele Teilnehmer sich über die hohen Startgelder, insbesondere der Stadtmarathons aufregen.Original von Dogiotto:
da kann ich dir nur zustimmen.Bei uns in Deutschland stimmt auch das ganze Gefüge nicht mehr. Ich finde, dass die Marathonläufe hoher dotiert werden müssten.
Brauchst du mir nicht sagen. Für mich sind die Wald- und Wiesenläufe nichts. Ich mag halt meine Stadt und laufe gerne in ihr und bin dann auch bereit, entsprechende Startgebühren zu bezahlen. Gilt übrigens auch für andere Großveranstalltungen (z.B. Berlin). Aber du weißt ja wie das ist. Die meisten mosern rum und wollen das oben genannte am liebsten gratis. Das sind die, die eigentlich immer was zu motzen haben. :stupid:Original von Börn:
So teuer sind die Startgebühren beim Marathon auch nicht. Man muß sich halt zeitig anmelden. Außerdem bekommt man ja einiges geboten: Verpflegung (Essen+Trinken), ärztliche Beaufsichtigung, ne Zeitmessung, eine abgesteckte verkehrsfreie Strecke, Urkunde und Medaille, oft ein Finisher Shirt. Mit Abholung der Startunterlagen gibt es meist nen Rucksack bzw. eine Tasche mit irgendwelchen Pröbchen.
Außerdem bekommt man die ganze Atmosphäre gratis!
******************************
sOmE mOmEnTs TaKe 42195 MeTeRs
******************************
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Ein großer Marathon lebt nun mal auch von Top-Leuten. Das können die kleinen Leute noch so blöd finden, die gehören einfach dazu. Ohne die wäre das mediale Ereignis nur halb so interessant. Außerdem finde ich es als "kleiner Mitläufer" einfach interessanter, wenn da auch die großen Namen mitmachen. Auch wenn ich die gar nicht zu Gesicht bekomme. Bei welcher Sportart hat man schon die Chance, zusammen mit den Profis an einem Event teilzunehmen? Da geht eigentlich fast nur bei den Ausdauersportarten. Und es rückt die eigene Leistung in ein geraderes Licht. Was nützt es mir, wenn ich eine Zeit um 2:59 laufe und der Ersplazierte (Hobbyläufer) 2:39? Wenn da aber die Profis mit 2:06 oder 2:07 durchs Ziel laufen, sieht man, was für Welten zwischen denen und uns Hobbyläufern liegen. Mein Vater als Zuschauer war jedenfalls beeindruckt, in welchem Tempo die Profis über den Asphalt jagen. Der wäre zwar auch so gekommen, aber ganz so uninteressant scheinen die Profis dann doch nicht zu sein. ;)Original von marcmarl78:
Als Hobbyläufer und Marathonzuschauer vor Ort ist es mir ehrlich gesagt egal ob und wieviele Top Läufer vorne weglaufen.
Für mich persönlich sind die kleinen Läufer, die Beruf, Familie und den Sport unter einen Hut bringen müssen, die wahren Helden eines Marathons.
Als Läufer habe ich während eines Marathons ja eh nichts mit der Elöite zu tun, bzw sehe sie erst gar nicht.
Um einen Lauf auch international in die Medien bekommen zu können, müssen natürlich ein paar Topleute gute Zeiten rausholen.
Wenn durch die Antrittsprämien allerdings einige tausende Hobbyläufer leiden müssen, bin ich dagegen.
www.fliegendezwerge.de
I respectfully disagree...Original von marcmarl78:
Bin mal gespannt wann die erste Äthiopierin für Deutschland antritt...
Schrecklich sowas. Ich wäre dafür solche Verträge zu verbieten.
Jemand darf nur für ein Land antreten, wenn er auch dort geboren ist. ( würde ich auch auf den Fussball beziehen wollen ).
Ich habe den Grundgedanken der Olympischen Spiele so verstanden, daß sich Athleten der teilnehmenden Länder miteinander messen. Am Ende wird halt ausgewertet, welches Land die Nummer 1 ist. Ebenso ist es bei Fussball Europa/Weltmeisterschaften.Der Meinung bin ich nicht, denn dahinter steckt eine Nationalitätskonzeption, die in Deutschland noch immer viel zu weit verbreitet ist: einmal Deutscher, immer Deutscher, einmal Türke, immer Türke und so weiter. Das sehe ich anders. Nationalitäten kann man ändern, das hat mit Abstammung nichts zu tun. Daß der eine Fußballer und die andere Läuferin das dann nutzen, um irgendwo international starten zu dürfen, finde ich nicht so schlimm. Was ist daran schrecklich?
Sehe ich etwas differenzierter und ich bin bestimmt kein deutschtümeleiender. Wenn man sich ausgebildete Sportler durch Nationalitätenwechsel ins Land holt, halte ich das auch für albern. Wenn aber jemand in der Türkei, Japan oder Afrika geboren wurde, irgendwann mit 10 oder 15 oder meinetwegen auch 18 eine andere Nationalität annimmt und dann Profi wird, finde ich das völlig o.k. und stört mich überhaupt nicht.Original von Leerlauf:
I respectfully disagree...
Der Meinung bin ich nicht, denn dahinter steckt eine Nationalitätskonzeption, die in Deutschland noch immer viel zu weit verbreitet ist: einmal Deutscher, immer Deutscher, einmal Türke, immer Türke und so weiter. Das sehe ich anders. Nationalitäten kann man ändern, das hat mit Abstammung nichts zu tun. Daß der eine Fußballer und die andere Läuferin das dann nutzen, um irgendwo international starten zu dürfen, finde ich nicht so schlimm. Was ist daran schrecklich?
Gruß, Leerlauf
Original von Toronto21:
Afrikanische Läufer sind i.d.R. Langstreckler, bzw. auf den Langstrecken sehr gut. Zum einen, weil sie bereits als Kinder lange Strecken laufend absolvieren, was wir Europäer nicht brauchen.
Der Grundgedanke von Olympia war doch und sollte doch eigentlich sein: die Jugend der Welt, wie das dann so schön pathetisch heißt, kommt zusammen, um sich beim Schneller, Höher, Weiter zu messen, wobei grundsätzlich gilt: dabeisein ist alles. Dieser ganze Medaillenspiegel-Kram (wo stehen "wir" als Nation usw) ist doch eher eine nationalistische Verirrung des ganzen, oder? Es messen sich immer die Athleten und nicht die Länder. "Ich" habe gestern kein Ausgleichstor von den Holländern kassiert (, hätte mich aber gefreut, wenn der "Brasilianer" Kuranyi vorne eins reingemacht hätte...).Original von marcmarl78:
Ich habe den Grundgedanken der Olympischen Spiele so verstanden, daß sich Athleten der teilnehmenden Länder miteinander messen. Am Ende wird halt ausgewertet, welches Land die Nummer 1 ist. Ebenso ist es bei Fussball Europa/Weltmeisterschaften.
Wenn zB eine Äthipoierin für die Türkei antritt, ist dieser Grundgedanke hinfällig.