
Klare Antwort:
die Genauigkeit wird natürlich in erster Linie von der 'freien Sicht' gen Himmel, des Weiteren von der Anzahl der geloggten Satelliten wie auch von der baulichen Umgebung mehr oder weniger stark beeinflusst; zudem konnte ich feststellen, dass die Streckenaufzeichnung mit zunehmender Geschwindigkeit immer zuverlässiger wird.
Bei meinem Schneckenschleichschlurfschritt springt der Track also gerne auch mal in Hinterhöfe, durch Seen oder auf die Stadtautobahn

So schwankt z.B. die Länge der 6 km Gehweg-Abendrunde in der Nachbarschaft (bis zu viergeschossige Bebauung) zwischen 5,83 und 6,11 km!
Die richtige Streckenlänge ermittle ich mit einem exakt eingestellten mechanischen Tacho, wobei es auch hier sicherlich immer wieder zu geringfügigen Abweichungen (Reifendruck, Kurvenfahrt) kommen kann.
Und wenn ich dann mal eine halbwegs vernünftig vermessene Referenzstrecke habe, gibt es trotzdem immer wieder Differenzen zwischen der FR-Strecke und der in SportTracks berechneten Strecke.
Aber was stimmt denn jetzt? Die Werte des FR oder die Angaben ín SportTracks?
Bisher habe ich immer die (langsameren) Werte des FR für meine Statistiken genutzt, aber nun wollte ich es einfach mal wissen!
Also bei klarem Himmel ab zum Tempelhofer Flughafen und dort die Aussenzaun-Runde geschlichen.
Vorteil: keine Bebauung, keine Bäume, keine Wolken, die Strecke ist kurvenarm, eben und vermessen - mit einer Distanzangabe nach jeweils 500 Metern!
Nachteil: es ist dort grottenlangweilig

Nach exakt 11 km Streckenlänge (laut Flughafen-Messpunkten) zeigte der FR 10,96 und SportTracks 10,98 Kilometer an. Jetzt weiss ich zwar immer noch nicht, welche Werte genauer sind, aber zumindest ist sichtbar zu erkennen, dass sich bei guten Bedingungen die Differenz wirklich in Grenzen hält.
Wie sind Eure Erfahrungen?