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Dioxinskandal - Was tun?

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Santander hat geschrieben:Bei uns in Mitteleuropa wurde der damalige Urwald abgeholzt, um Ackerland zu schaffen. Warum sollten wir einem Brasilianer oder Phillipino heute verbieten, bei sich zu Hause das gleiche zu tun?
Wenn die Brasilianer die Regenwaldfläche dazu nutzen würde, Nahrungsmittel für die eigene Bevölkerung anzubauen, können und sollten wir dazu nichts sagen.
Aber es ist ja offensichtlich so, daß riesengroße Flächen Ackerland dazu genutzt werden, Soja/Mais anzubauen, was dann in den Export geht, damit die "erste Welt" damit die Tiere füttert, um am Ende die eigene Wampe mit ungesunden Lebensmitteln (übertriebene Fleischmengen) zu füllen und die Massentierhaltung durch importiertes/n Soja/Mais erst zu ermöglichen.
Man kann natürlich sagen, daß die Brasilianer uns ja nicht mit Soja/Mais beliefern müssen. Aber man kann genau so gut auch sagen, daß man aus eigenen Stücken soweit ethisch korrekt handelt, daß man den Deal "Regenwaldabholzung für Massentierhaltung" einfach gar nicht erst fordert. Ist naiv, ich weiß.

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klausi hat geschrieben:Warum greift man nicht auf heimische Produkte zurück?
Da bleibt wenigsten der Regenwald erhalten und das Weltklima verändert sich nicht so rasant
.
Soviel ich weiß sind Paprika einheimisch. Ok, Paprika, Kartoffeln und Tomaten stammen ursprunglich aus den Anden, aber inzwischen werden sie auch hier tot gezüchtet :zwinker2:

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Elguapo hat geschrieben:Soviel ich weiß sind Paprika einheimisch. Ok, Paprika, Kartoffeln und Tomaten stammen ursprunglich aus den Anden, aber inzwischen werden sie auch hier tot gezüchtet :zwinker2:
Das stimmt.
Aber mit vielen Tomaten und sonstiges kannste nur Niederländisch sprechen.
Die haben ihr ganzes Land schon überdacht.
Da kommen immer die Schlangengurken das Stck für 75 Cent im Winter her. :zwinker2:
Die wichtigste Versicherung dort ist die Glasversicherung :hihi:

Ich dachte mehr an die Physalic die ein oder andere Sorte wächst auch schon bei uns.

Durch die Klimaveränderungen ändert sich so manches hier.
In ein paar Jahrzenten haben wir so ein Klima wie im Mittelmeerraum.

In Bayern werden schon Bäume gepflanzt die besser mit dem wärmeren Klima zurecht kommen weil die Fichte mit der heutigen Situation nicht mehr zurecht kommt.

354
klausi hat geschrieben: Ist ja wirklich wenig 10 000 Euro in der Woche :hihi:
.

hat er nicht geschrieben

klausi hat geschrieben: Bei Bananen das selbe. Bio 1,75 die normalen 0,99 Euro.
Ob Bio oder die Normalos.....dafür wird der Regenwald abgeholzt. :zwinker2:

Warum greift man nicht auf heimische Produkte zurück?
.

Du meinst wir sollten die Bio-Bananen aus heimischer Produktion kaufen :confused: ?

Walter
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viermaerker hat geschrieben:hat er nicht geschrieben
Du meinst wir sollten die Bio-Bananen aus heimischer Produktion kaufen :confused: ?
Walter
Ich als Europäer denke da an Spanien. :wink:
Die sind vom Wuchs den Südamerikanern zwar unterlegen aber im Geschmack leckerer weil sie süsser sind.
Was auch gut ist,durch den Kauf sagen wir NEIN zur Kinderarbeit.

Auch die Dortmunder müssen langsam daran denken das wir nicht mehr national sonder europäisch denken müssen. :D

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klausi hat geschrieben:
Auch die Dortmunder müssen langsam daran denken das wir nicht mehr national sonder europäisch denken müssen. :D

Aber es ist doch in diesem teilweise ziemlich seltsamen Thread andauernd die Rede davon, dass man sich nur auf UNSERE Bio-Qualität wirklich verlassen kann und dass UNSERE nationalen Bio-Bauern alles besser können. Ich denke, das exkludiert alle(s) außerhalb deutscher Grenzne.

Ganz zu schweigen davon, dass dich die Grünen mit Wonne fertig machen werden wenn Du Bananen per Laster aus Spanien ankarren willst, von wegen Ökobilanz und Klimakiller und so weiter.... :D
Guck dir nur das Erwähnen von elquapo's neuseeländischem Lammfleisch an :hihi:

Walter
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viermaerker hat geschrieben:
Ganz zu schweigen davon, dass dich die Grünen mit Wonne fertig machen werden wenn Du Bananen per Laster aus Spanien ankarren willst, von wegen Ökobilanz und Klimakiller und so weiter.... :D
Guck dir nur das Erwähnen von elquapo's neuseeländischem Lammfleisch an :hihi:
Walter
Natürlich legen die sofort ihr Veto ein.
So kann man bitteschön doch keine Güter transportieren. Mit dem LKW.Wo kommen wir da hin. Schon diese Elefantenrennen auf der Autobahn u.u :klatsch: die gehen mir schon auf den Zahn.

Wenn schon über Land dann Schienentransport. :daumen:

Besser sogar Schiffstransport.
Da gibt es schon Schiffe die mit Hilfe von Segeln einiges an Diesel einsparen können.

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viermaerker hat geschrieben:Aber es ist doch in diesem teilweise ziemlich seltsamen Thread andauernd die Rede davon, dass man sich nur auf UNSERE Bio-Qualität wirklich verlassen kann und dass UNSERE nationalen Bio-Bauern alles besser können. Ich denke, das exkludiert alle(s) außerhalb deutscher Grenzen.
Jetzt komm mal auf den Teppich.
In vielen Bereichen haben unsere Nachbarn uns schon überrundet. :zwinker2:
z.B in Bildung

Schau dir unsere Marathonläufer an. :hihi: :hihi:

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klausi hat geschrieben:Da gibt es schon Schiffe die mit Hilfe von Segeln einiges an Diesel einsparen können.
:hihi: Ich sehe schon die Viermaster im Hamburger Hafen anlegen, die Besatzung schier ohnmächtig vom Gestank der vergammelten Bananen im Laderaum. ... :hihi:

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viermaerker hat geschrieben:
Ganz zu schweigen davon, dass dich die Grünen mit Wonne fertig machen werden wenn Du Bananen per Laster aus Spanien ankarren willst, von wegen Ökobilanz und Klimakiller und so weiter.... :D


Ja, ja......unsere Politiker und der freie Markt :D Bananenmarktordnung ? Wikipedia

Gruß Rono

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rono hat geschrieben:Ja, ja......unsere Politiker und der freie Markt :D Bananenmarktordnung ? Wikipedia

Gruß Rono

genau! Der Gedanke spukte auch noch in meinem Hinterkopf rum :D !

Walter
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harriersand hat geschrieben:Gestern kam im WDR im Magazin "Markt" ein ganz informativer Beitrag zur Dioxinbelastung, da hat man mal gemessen, wieviel davon in verschiedenen Lebensmitteln enthalten ist und berechnet, welche Menge, bezogen aufs Körpergewicht, überm Grenzwert liegt.

Dioxin: Lebensmittel unter der Lupe - markt - WDR Fernsehen
Sehr intresant der Film.

Da kann ich ja einiges essen um nicht über den Grenzwert zu kommen. :zwinker2:

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harriersand hat geschrieben:Gestern kam im WDR im Magazin "Markt" ein ganz informativer Beitrag zur Dioxinbelastung, da hat man mal gemessen, wieviel davon in verschiedenen Lebensmitteln enthalten ist und berechnet, welche Menge, bezogen aufs Körpergewicht, überm Grenzwert liegt.

Dioxin: Lebensmittel unter der Lupe - markt - WDR Fernsehen
Also doch alles Panikmache.

Komisch:
Ein Dioxinei hat die gleichen Dioxinbelastung wie "gesunder" Fisch.

Gruß
Rolli

367
harriersand hat geschrieben:Gestern kam im WDR im Magazin "Markt" ein ganz informativer Beitrag zur Dioxinbelastung, da hat man mal gemessen, wieviel davon in verschiedenen Lebensmitteln enthalten ist und berechnet, welche Menge, bezogen aufs Körpergewicht, überm Grenzwert liegt.
Der Bericht ist für die Menschen geeignet, die sich aufgrund des derzeit mal wieder aktuellen Dioxin-Skandals akute Sorgen gemacht haben.
Aber dem geneigten Personenkreis, der ein langfristiges und tiefergründiges Interesse an Lebensmitteln/Lebensmittelindustrie/Verbraucherverar$che hat, bringt der Beitrag nicht viel. Denn leider ist das Problem insgesamt ja nicht damit gelöst, die aktuell verseuchten Eier zu meiden und in ein paar Wochen so weiter zu machen, wie vorher.

Abgesehen vom Dioxin ist mir in den letzten Wochen, in denen ich mich mit dem Thema "Lebensmittel und Ernährung" mal wieder ein bißchen intensiver befasst habe, immer wieder übel aufgestoßen, wie sehr der Verbraucher mit Produktversprechen verar$cht und dazu gebracht wird (werden soll), ungesunden Ramsch unter dem Deckmäntelchen "hier noch ein bißchen Kalzium, hier noch ein bißchen Eisen" zu kaufen. Auch hier bin ich wieder der Meinung, daß man nicht von jedem Verbraucher fordern kann, daß er sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt. Ein Käufer muß das, was vollmundig auf der Verpackung steht, glauben dürfen und muß sicher sein dürfen, daß die Tatsachen auch einer kritischen Prüfung standhalten. Was bringt es, wenn ich mit einem Schokoriegel zwar 20% des täglichen Kalziumbedarfs aufnehme, gleichzeitig aber 50% oder mehr des Energie-/ Fett- /Kohlenhydratbedarfs decke.
Es dürften also keine irreführenden Versprechen mehr am Produkt angebracht werden.
Insofern gucke ich mir die Foodwatch-Mitmachaktionen jetzt nochmal an und überlege, wo ich mich da einbringen kann.

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Drehwurm hat geschrieben:........Auch hier bin ich wieder der Meinung, daß man nicht von jedem Verbraucher fordern kann, daß er sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt..........Insofern gucke ich mir die Foodwatch-Mitmachaktionen jetzt nochmal an und überlege, wo ich mich da einbringen kann.
Sind ganz schön widersprüchlich, Deine Überlegungen; willst Dich nicht mit Deiner eigenen Nahrung auseinandersetzen sondern unkritisch das essen, was Dir andere vorsetzen, andererseits willst Du bei Food Watch Aktionen mitmachen. Gerade Food Watch sezieren Nahrungsmittel und sind überaus kritisch, sagt ja der Name schon.
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Kundalini hat geschrieben:Sind ganz schön widersprüchlich, Deine Überlegungen; willst Dich nicht mit Deiner eigenen Nahrung auseinandersetzen sondern unkritisch das essen, was Dir andere vorsetzen, andererseits willst Du bei Food Watch Aktionen mitmachen. Gerade Food Watch sezieren Nahrungsmittel und sind überaus kritisch, sagt ja der Name schon.
Ich kann Dir gar nicht sagen, WIE SEHR MICH DAS ANKOTZT, absichtlich mißverstanden zu werden. Ließ einfach das, was ich geschrieben habe, frag nach, wenn es mißverständlich ausgrdückt war, oder Du es aus anderen Gründen nicht verstanden hast.

Ich setze mich sehr wohl mit meiner Nahrung und mit den Inhaltsstoffen auseinander. Wenn ich aber Süßkram esse, dann tue ich das nicht, weil ich damit noch einen Fitzel Eisen/Kalzium/sonstiges tolles Zeug aufnehme, sondern weil ich es mir vom BMI her leisten kann und es schmeckt.
Die Tatsache, daß sich manch einer mehr mit den Inhaltsstoffen auseinandersetzt, bedeutet aber weder, daß das alle Verbraucher machen, noch ist es eine Generalvollmacht für Produzenten, den Verbraucher täuschen zu dürfen. Genau das ist aber leider bei vielen Produkten der Fall. Solange nichts geschrieben steht, ist es ja ok. Dann muß jeder Käufer selbst entscheiden, was er da kauft und muß tatsächlich den eigenen Verstand einschalten.
Ich denke, daß das, was ich sagen will, klar ausgedrückt, verständlich und sinnvoll ist. Es wird nur von denjenigen mißverstanden, die entweder cool rüberkommen wollen, oder sonst gerade ein ungelöstet Problem haben und Dinge in anderer Leuts Aussagen hineininterpretieren müssen. Interessiert mich auch nicht weiter, aber es stört eine geregelte Kommunikation und vermutlich auch das Erreichen von Lösungen enorm :klatsch: :haeh: :kotz:

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Drehwurm hat geschrieben:Ich kann Dir gar nicht sagen, WIE SEHR MICH DAS ANKOTZT, absichtlich mißverstanden zu werden. Ließ einfach das, was ich geschrieben habe, frag nach, wenn es mißverständlich ausgrdückt war, oder Du es aus anderen Gründen nicht verstanden hast. .......Es wird nur von denjenigen mißverstanden, die entweder cool rüberkommen wollen, oder sonst gerade ein ungelöstet Problem haben und Dinge in anderer Leuts Aussagen hineininterpretieren müssen. Interessiert mich auch nicht weiter, aber es stört eine geregelte Kommunikation und vermutlich auch das Erreichen von Lösungen enorm :klatsch: :haeh: :kotz:
Dir scheint es ja häufiger zu passieren, dass Deine Beiträge nicht so verstanden werden, wie Du sie meinst, deswegen ist ganz sicher destruktives Brüllen der falsche Weg.
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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[quote="Drehwurm"][/QUOTE]

Warum sollte sich nicht jeder intensiv damit befassen? :confused: Wenn es um Gesundheit geht muß doch jeder aktiv werden. damit es besser für uns in der Zukunft werden soll.
Kommst du jetzt wieder mit dem IQ-Wert. :confused:

In der DDR hat damals keiner danach gefragt.
Da standen alle zusammen und riefen: Wir sind das Volk

372
Kundalini hat geschrieben:Dir scheint es ja häufiger zu passieren, dass Deine Beiträge nicht so verstanden werden, wie Du sie meinst, deswegen ist ganz sicher destruktives Brüllen der falsche Weg.
War klar, daß Du nicht einfach zugibst, Dir ein Späßchen draus gemacht zu haben, mich mal eben falsch zu verstehen.
Kundalini hat geschrieben:Dir scheint es ja häufiger zu passieren, dass Deine Beiträge nicht so verstanden werden
Was NICHT an meiner Ausdrucksweise liegt.
Bei denen, die mich verstehen wollen, gibt es keinerlei Probleme.
Die, die eine Aussage für unklar halten, aber trotzdem einen guten Diskussionsstil pflegen, fragen einfach mal nach, bevor sie mit plumpen Anschuldigungen um sich werfen.
Aber leider gibt es auch noch die Sorte Mensch, die aus Lust und Spaß an der Provokation absichtlich mißversteht. Dadurch wird die Kommunikation insgesamt völlig blockiert.

Ok, genug Zeit in diesem Thread verschwendet. Eine Person auf Ignore gesetzt, von drei Personen mutwillig mißverstanden. Genug der Metakommunikation.

373
Drehwurm hat geschrieben: Metakommunikation.
Ich wusste nicht, dass man dieses Rumgepampe "Metakommunikation" nennt .... ich dachte immer, Metakommunikation sei eine konstruktive, lösungsorientierte Gesprächshaltung und -technik. :D

Aber tröste dich: Wir hatten hier mal eine Ärztin als Mit-Fori, die sich Bambussprosse nannte. Der ging es genau so wie dir ... die war dir in der Art der (Meta-)Kommunikation sehr ähnlich, ihr hättet euch super verstanden. Ist schon ein hartes Los, sich mit lauter IQ-mäßig Benachteiligten und Bewusst-Falschverstehern rumplagen zu müssen. Da kann man schon mal aus der Haut fahren ... :teufel:

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klausi hat geschrieben:Warum sollte sich nicht jeder intensiv damit befassen? :confused: Wenn es um Gesundheit geht muß doch jeder aktiv werden. damit es besser für uns in der Zukunft werden soll.
Du hast recht.
Die Ernährung ist neben aktiver Bewegung und einem seelischen Gleichgewicht wichtigster Teil einer gesunden Lebensweise und Vorrausetzung eines "gesunden Alt werdens".

Hippokrates, der große Griechische Gelehrte fand vor 2400 Jahren schon heraus:
"Eure Heilmittel sollen Eure Nahrungsmittel und Eure Nahrungsmittel Eure Heilmittel sein".

Allerdings muß man schon auch sagen, das die Lebensmittelchemiker und vor allem die Werbeabteilungen der Food Firmen ganz schön was drauf haben und den Verbraucher
an der Nase herumführen..die arbeiten mit allen Tricks.

Als "Bio" ist man natürlich gegen diese Werbeausagen immun..... wegen den vielen Vorurteilen :teufel:
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

376
Bio Runner hat geschrieben:
Hippokrates, der große Griechische Gelehrte fand vor 2400 Jahren schon heraus:
"Eure Heilmittel sollen Eure Nahrungsmittel und Eure Nahrungsmittel Eure Heilmittel sein".

Hippokrates hat halt auf Basis der damaligen Kenntnisse so ein bißchen herumphilosophiert.

Mit der Einstellung wäre er, ins Jahr 2011 teleporiert, ohne die heutige moderne Nahrungsmittelindustrie samt ein paar Milliarden anderer Menschen schlicht verhungert.

Walter
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377
Habe gerade im Fernsehen einen Beitrag über Karen Duve und ihren Versuch ein besserer Mensch zu werden gesehen. Anständig essen: Ein Selbstversuch: Amazon.de: Karen Duve: Bücher

Unter anderem wurde dort ein Hühnerstall gezeigt, wo Bio-Eier "hergestellt" wurden. Den Hühnern dort schien es aber nicht wesentlich besser als den herkömmlich gefütterten zu gehen. Von daher ist es wohl richtig, als einzige Konsequenz daraus, Früchteesser zu werden, wie sie es selbst getan hat.

378
viermaerker hat geschrieben:Hippokrates hat halt auf Basis der damaligen Kenntnisse so ein bißchen herumphilosophiert.
Walter
Nach Erkenntnissen der Klimaforschung und die extreme Zunahme der Weltbevölkerung würde er das aus heutiger Sicht natürlich anders sehen.
Ist ja nur eine Frage der Zeit bis das System zusammen bricht.
Alleine das Klima bewirkt das weniger Getreide und Mais(14%)auf der Welt wächst.
Andere Völker drängen auf den Markt die sich nicht nur von einer Schale Reis zufrieden geben wollen und auch auf den Lebensmittelstandart zurückgreifen wollen wie wir.

Unser Überleben liegt in unserer Forschung.

Künstliche Haxe - Nachrichten welt_print - WELT ONLINE

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: Von daher ist es wohl richtig, als einzige Konsequenz daraus, Früchteesser zu werden, wie sie es selbst getan hat.
Echt? Ist das so? Ich sehe das anders.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Von daher ist es wohl richtig, als einzige Konsequenz daraus, Früchteesser zu werden, wie sie es selbst getan hat.
Ich habe das Buch gelesen. Die Quintessenz, die Frau Duve aus ihren interessant geschilderten Essenexperimenten zieht, ist aber nicht, daß sie künftig vegan lebt. Und frutarisch auch nicht.

381
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Habe gerade im Fernsehen einen Beitrag über Karen Duve und ihren Versuch ein besserer Mensch zu werden gesehen. Anständig essen: Ein Selbstversuch: Amazon.de: Karen Duve: Bücher

Unter anderem wurde dort ein Hühnerstall gezeigt, wo Bio-Eier "hergestellt" wurden. Den Hühnern dort schien es aber nicht wesentlich besser als den herkömmlich gefütterten zu gehen. Von daher ist es wohl richtig, als einzige Konsequenz daraus, Früchteesser zu werden, wie sie es selbst getan hat.
Das ist Quatsch. Den aller meisten Hühnern die nach Bioland, Demeter oder Naturland gehalten werden, geht es WESENTLICH besser, als die Hühner aus Freiland, Boden oder Käfighaltung

Bio Hühner
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben:Das ist Quatsch. Den aller meisten Hühnern die nach Bioland, Demeter oder Naturland gehalten werden, geht es WESENTLICH besser, als die Hühner aus Freiland, Boden oder Käfighaltung
]
Genau, die haben alle die 35 Stunden Woche, einen Betriebsrat und vollen Lohnausgleich im Krankheitsfall.

Aber im Ernst: Ein Bauernhof ist kein Streichelzoo. Wenn der Output an Eiern nicht mehr stimmt, kommt die Rübe ab. Ob bei Bioland, Demeter oder beim Großbauern.

384
Elguapo hat geschrieben:Echt? Ist das so? Ich sehe das anders.
Meine Konsequenz ist es auch nicht, aber ich kann es nachvollziehen.
Drehwurm hat geschrieben:Die Quintessenz, die Frau Duve aus ihren interessant geschilderten Essenexperimenten zieht, ist aber nicht, daß sie künftig vegan lebt. Und frutarisch auch nicht.
Letzteres mag sein, aber vegan wohl schon. Jedenfalls kam das so in der Sendung rüber. Ich habe von ihr nur Taxi als Hörbuch, was sehr witzig ist. An ihrem persönlichen Essensproblem bin ich auch weniger interessiert. Ich weiß nur immer nicht, ob ich solche Konsequenz bewundern oder davor Angst haben soll? :confused:
MichiV hat geschrieben:Das ist Quatsch. Den aller meisten Hühnern die nach Bioland, Demeter oder Naturland gehalten werden, geht es WESENTLICH besser, als die Hühner aus Freiland, Boden oder Käfighaltung
Bei Demeter hätte ich da das meiste Vertrauen, die haben sicher auch die gesündesten Kühe und die beste Milch. Deshalb kaufe ich auch gern Demeter, wenn ich die Gelegenheit dazu habe. Bei Bio im Allgemeinen habe ich nicht dieses Vertrauen und ich denke auch zurecht. Je mehr Leute Bio kaufen, desto mehr Skandale werden wir auch in diesem Bereich haben. Und wir haben sie ja dort auch schon gehabt.

Santander hat geschrieben:Genau, die haben alle die 35 Stunden Woche, einen Betriebsrat und vollen Lohnausgleich im Krankheitsfall.
ROTFL :hihi:

385
Santander hat geschrieben:Aber im Ernst: Ein Bauernhof ist kein Streichelzoo. Wenn der Output an Eiern nicht mehr stimmt, kommt die Rübe ab. Ob bei Bioland, Demeter oder beim Großbauern.
Darum meine Frage, was natürlich ist. Wenn man es rein emotional betrachtet, kann man sehr schnell unehrlich werden.

Als natürlich würde ich es bezeichnen, wenn man unnötiges Leiden von Tiere vermeidet, was jedem sofort einleuchten sollte.

Nur wenn man es genau nimmt, dann landet man beim Buddhismus und vermeidet möglichst, selbst eine Ameise aus versehen beim laufen auf einer Wiese, zu töten.

386
SlowDown hat geschrieben:Darum meine Frage, was natürlich ist. Wenn man es rein emotional betrachtet, kann man sehr schnell unehrlich werden.

Als natürlich würde ich es bezeichnen, wenn man unnötiges Leiden von Tiere vermeidet, was jedem sofort einleuchten sollte.

Nur wenn man es genau nimmt, dann landet man beim Buddhismus und vermeidet möglichst, selbst eine Ameise aus versehen beim laufen auf einer Wiese, zu töten.
Anderseits, wo genau wird in der Natur das Leid von Tieren vermieden? Das Gesetz der Natur heißt fressen und gefressen werden(tot oder lebendig) und nicht Leid vermeiden um jeden Preis. Selbst wenn der Mensch von diesem Planeten verschwinden würde, gäbe es weiterhin Leid.

387
SlowDown hat geschrieben: Nur wenn man es genau nimmt, dann landet man beim Buddhismus und vermeidet möglichst, selbst eine Ameise aus versehen beim laufen auf einer Wiese, zu töten.
Letztendlich landet man oder frau bei der Frage: Ist es möglich ohne Schuld zu leben?

Ich denke, nein, selbst strenge Buddhisten, Veganer und Vegetarier können das nicht.

388
SlowDown hat geschrieben:Darum meine Frage, was natürlich ist. Wenn man es rein emotional betrachtet, kann man sehr schnell unehrlich werden.

Als natürlich würde ich es bezeichnen, wenn man unnötiges Leiden von Tiere vermeidet, was jedem sofort einleuchten sollte.

Nur wenn man es genau nimmt, dann landet man beim Buddhismus und vermeidet möglichst, selbst eine Ameise aus versehen beim laufen auf einer Wiese, zu töten.
:klugsch: Buddhisten sind nicht zwangsläufig Veganer oder Vegetarier, nur die Jainas nehmen es mit dem Respekt oder der Achtung vor Lebewesen (auch Pflanzen) was genauer bzw. sehr genau.
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Letzteres mag sein, aber vegan wohl schon. Jedenfalls kam das so in der Sendung rüber. Ich habe von ihr nur Taxi als Hörbuch, was sehr witzig ist.
Ich finde es sehr amüsant, daß ich das Buch gelesen habe, Du aber meinst, den Inhalt zu kennen, obwohl Du ein anderes Buch der Schriftstellerin gelesen hast.
Im letzten Kapitel erklärt Frau Duve 5 Vorsätze:
1.
Wann immer möglich, möchte sie im Bioladen einkaufen.
2.
Sie ißt kein Fleisch aus Massentierhaltung mehr.
3.
Sie möchte höchstens noch 10% von dem, was sie früher an Fisch, Fleisch und Milchprodukten konsumiert hat, essen.
4.
Sie kauft keine Produkte, in denen Leder/Daunen verarbeitet wurden.
5.
Sie möchte insgesamt weniger konsumieren und bevorzugt gebrauchte Sachen kaufen.

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Drehwurm hat geschrieben:Ich finde es sehr amüsant, daß ich das Buch gelesen habe, Du aber meinst, den Inhalt zu kennen, obwohl Du ein anderes Buch der Schriftstellerin gelesen hast.
Ich bezog mich ja auch auf die Sendung, worin diese Aussage so gemacht wurde oder ich sie zumindest so verstanden habe. Die Sendung wurde ja erst nach dem Buch gemacht. Das Leben von Frau Duve und ihre Entwicklung enden ja vermutlich auch nicht mit der letzten Seite oder?

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ich bezog mich ja auch auf die Sendung, worin diese Aussage so gemacht wurde
Das Buch ist erst vor wenigen Wochen erschienen. Aber vielleicht ist die Frau ja tatsächlich sehr wankelmütig. Anders kann man es wohl nicht bezeichnen, wenn sie ihre eigenen Prinzipien schon nach wenigen Wochen so ändert, daß sie von ihren 5 Punkten, die ich oben genannt habe, schon so abweicht, daß sie jetzt vegan lebt.
Aber ich nehme Frau Duve eh nicht als Vorbild. Das Buch war teils interessant zu lesen, wenn man erst kürzlich in die Materie der Massentierhaltung eingestiegen ist und einem viele Infos noch neu sind. Allerdings halte ich den Bezug der Autorin zu ihren Tieren für grenzwertig. Als sie ihre Katze vegan ernährt hat und dazu auch einen Tierarzt befragte, war mein Verständis doch langsam am Ende.
Um gegen Massentierhaltung zu sein, muß man noch lange kein extremer Tierfreund sein. Und Frau Duve übertreibt da an einigen Stellen ganz gewaltig. Macht nichts. War trotzdem nett zu lesen.

392
Drehwurm hat geschrieben:Als sie ihre Katze vegan ernährt hat und dazu auch einen Tierarzt befragte, war mein Verständis doch langsam am Ende.
Eine Katze vegan zu ernähren, ist wohl eher das Gegenteil von Tierliebe. Und ich finde so etwas als Junge vom Lande mehr als merkwürdig. :tocktock:

393
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Eine Katze vegan zu ernähren, ist wohl eher das Gegenteil von Tierliebe.
Das habe ich auch gedacht. Die Tierärztin, bei der Frau Duve mit einem anderen Tier war (auch eine grenzwertige Nummer!), hat wohl auch den Kopf geschüttelt. Frau Duves Antwort war:"Jetzt sollen also andere Tiere (ich weiß nicht mehr genau, was sie geschrieben hat, ich glaube es waren Rinder und Schweine) sterben, damit ich meine Katze füttern kann."

Aber Frau Duve hat wohl vor wenigen Minuten die Antimassentierhaltungsaktion unterschrieben. Auf jeden Fall ist sie noch ganz weit oben auf der Liste, die sehr schnell wächst.
Vielleicht surft die Autorin ja auch mal hier vorbei :zwinker2:

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Drehwurm hat geschrieben: Aber Frau Duve hat wohl vor wenigen Minuten die Antimassentierhaltungsaktion unterschrieben.
Das ist ja in Ordnung aber die vegane Katze :confused:
Elguapo hat geschrieben:Das ist gang und gebe bei vielen Veganern. Sie ernähren Hund, Katze oder was sie sonst als Haustier haben, vegan:
Das bestätigt mich ja dann wieder eher in meinem Vorurteil und ich bleibe lieber moderater Allesfresser mit Tendenzen zum Vegetarier als ein Katzenquäler! :nene:

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Auf Stern TV läuft gerade eine Sendung über Insekten als Essen. In Ländern wie Thailand ist das wohl üblich Insekten zu essen. Abgesehen davon, daß man es eventuell eklig findet, könnte ich mir vorstellen, daß Insekten wesentlich gesünder als Fleisch sind. Wäre vielleicht das eine Alternative bei den ganzen Skandalen. Gegrillte Heuschrecken klingt garnicht so unlecker, im Gegensatz zu Mehlwürmern.

397
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Das bestätigt mich ja dann wieder eher in meinem Vorurteil und ich bleibe lieber moderater Allesfresser mit Tendenzen zum Vegetarier als ein Katzenquäler! :nene:
:unterschreib: zu 100%

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Elguapo hat geschrieben:Auf Stern TV läuft gerade eine Sendung über Insekten als Essen. In Ländern wie Thailand ist das wohl üblich Insekten zu essen. Abgesehen davon, daß man es eventuell eklig findet, könnte ich mir vorstellen, daß Insekten wesentlich gesünder als Fleisch sind. Wäre vielleicht das eine Alternative bei den ganzen Skandalen. Gegrillte Heuschrecken klingt garnicht so unlecker, im Gegensatz zu Mehlwürmern.
Ich habe mir auch den Film angeschaut. Vom Anblick der kleinen Viecher war ich doch ein wenig angeekelt. Aber wenn man bedenkt das sie wahre Proteinbomben sind sollte man sie als Alternative sehen.


Ekel oder Gaumenfreude?: Insekten statt Schnitzel - Stern TV | STERN.DE

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Der Gedanke des Films ist sicher ein guter, aber missionarisch und mit einem verhöhnenden, kichernden Unterton schafft er das genaue Gegenteil von dem was bezweckt wird. So stößt er auf Ablehnung bei den Allesessern. Die Objektivität der vorgetragene Faktenlage kann ich nicht beurteilen.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

400
Ich möchte nochmal an die Aktion gegen Massentierhaltung erinnern. Am 22.01. sollen die Unterschriften bei der Grünen Woche in Berlin nach einer Demonstration an Ilse Aigner gegeben werden.
Gesperrt

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