Banner

Halbmarathon auch mit 2 x Pro Woche Training möglich?

51
CarstenS hat geschrieben:Meine Jedermannzehnkampfteilnahme hatte auch sehr wenig mit Zehnkampf zu tun und hat trotzdem Spaß gemacht. Und ich kann mir auch durchaus vorstellen, mal so zum Spaß mit nicht ernsthafter Vorbereitung Biel oder den Rennsteig zu laufen.

Dito. Weil es nämlich einen Grund für Wettkampfteilnahmen gibt, der selten explizit genannt wird und der heißt Infrastruktur. Es hat halt schon was, wenn man auf gesperrten Straßen laufen kann, Verpflegung und Klohäuschen vorfindet oder gar wie im Falle des Jedermannzehnkampfes Sportanlagen benutzen darf, an die man sonst gar nicht rankommt. Vor der Infrastruktur profitieren auch (und vielleicht sogar gerade die), die die Strecke noch nicht wirklich beherrschen. und sie wird mit zunehmender Streckenlänge immer interessanter. 10 oder gar 5 km kann ich problemlos direkt ums Haus rum laufen und finde sogar eine halbwegs attraktive Strecke. da brauche ich keine Organisation drumrum. Beim Halbmarathon wirds schon schwieriger und einen Lauf über den Rennsteig würde *ich* zumindest nicht selbst organisieren wollen.

@ Carsten: ist es sehr indiskret, wenn ich frage, wie du das mit dem Stabhochsprung hingekriegt hast?

tina

52
DerC hat geschrieben: Die 5km Jedermannsläufe sind hier meist auch nicht so schnell. Vorne ein paar mäßig schnelle 18-20'), aber ich weiß auch, dass das manchmal sogar Organisatoren ärgert, weil die meinen, dass solche Läufer in den Hauptlauf gehören.
rono hat geschrieben:So kenne ich es auch. Bei den 5KM sind immer nur ein paar schnelle Läufer dabei, die den noch schnelleren im 10KM Lauf aus dem Weg gehen wollen. Da kann man dann auch mal einen leichteren Sieg einfahren. :zwinker5:

Gruß Rono
Ich muss mich outen, da ich auch schon einmal einen Hobbylauf gewonnen habe. :peinlich: Mit "Konkurrenz aus dem Weg gehen" hatte das aber nichts zu tun. Mir sind 5km Wettkämpfe einfach lieber. Da das Angebot zumindest in Bayern an 5km-Läufen fast null ist, bleibt einem ja fast nichts anderes übrig als den Hobbylauf zu machen. Einzige mir bekannte schöne Ausnahme ist der Nikolauslauf von der LG TELIS Finanz Regensburg. Da ist das Niveau des 5km-Laufes fast immer höher als beim 10km-Lauf.

53
"Nur" zwei Mal pro Woche trainieren ist nicht das Problem - auch nicht im Herbst oder Sommer dann einen
Halbmarathon zu Laufen. Es kommt aber schon auf Eure Kondition an und besonders auf die gesetzten Ziel.
Um bzw. leicht über 2h sollten auch mit 2 Trainings/Woche drinnen sein. Die sind dann eben entsprechend
fordernder. Ich bin auch letztes Jahr einen HM mit nur 6 Wochen Vorbereitung gelaufen 2h03. Hab auch nur
zum Spaß trainiert und mich spontan zur Unterstützung einer Freundin bei einem HM angemeldet. Ging auch.
Wenn jetzt kein Erfolgsdruck da ist und das Ziel mit laufend durchkommen definiert ist sollte es gehen. Ohne
die 2 Lauftrainings würde ich Euch keinen HM empfehlen. Zwischenzeitlich zu gehen - da kann man sich gleich die
Anmeldegebühr sparen und das privat unter sich ausmachen und hat noch Spaß dabei. Ich sags nur weil man das
öfter sieht.

54
TinaS hat geschrieben:Dito. Weil es nämlich einen Grund für Wettkampfteilnahmen gibt, der selten explizit genannt wird und der heißt Infrastruktur. Es hat halt schon was, wenn man auf gesperrten Straßen laufen kann, Verpflegung und Klohäuschen vorfindet
Wenn du einen Halbmarathon LÄUFST, brauchst du an der Strecke weder Verpflegung noch Klohäuschen ... :P

SCNR,
kobold

55
kobold hat geschrieben:Wenn du einen Halbmarathon LÄUFST, brauchst du an der Strecke weder Verpflegung noch Klohäuschen ... :P

Deshalb bezog ich mich ja auf den Rennsteig. Und zwar nicht auf den dort ebenfalls stattfindenden HM... :zwinker5:

Im Ernst: du hast natürlich recht (wobei ich zumindest für das Klohäuschen nicht die Hand ins Feuer legen würde, Mägen führen manchmal ein überraschendes Eigenleben), aber diese Erkenntnis muss man auch erstmal gewinnen. Und das geht leichter, wenn im Fall der Fälle alles da ist.


tina

56
TinaS hat geschrieben:@ Carsten: ist es sehr indiskret, wenn ich frage, wie du das mit dem Stabhochsprung hingekriegt hast?
Höher als beim Hochsprung ;) Ich glaube, in einem Jahr habe ich mal 1,70m geschafft, manchmal aber auch nur 1,50m.

57
.iL hat geschrieben:Ich muss mich outen, da ich auch schon einmal einen Hobbylauf gewonnen habe. :peinlich: Mit "Konkurrenz aus dem Weg gehen" hatte das aber nichts zu tun. Mir sind 5km Wettkämpfe einfach lieber. Da das Angebot zumindest in Bayern an 5km-Läufen fast null ist, bleibt einem ja fast nichts anderes übrig als den Hobbylauf zu machen. Einzige mir bekannte schöne Ausnahme ist der Nikolauslauf von der LG TELIS Finanz Regensburg. Da ist das Niveau des 5km-Laufes fast immer höher als beim 10km-Lauf.
5km gehören auf die Bahn.

58
rono hat geschrieben:So kenne ich es auch. Bei den 5KM sind immer nur ein paar schnelle Läufer dabei, die den noch schnelleren im 10KM Lauf aus dem Weg gehen wollen. Da kann man dann auch mal einen leichteren Sieg einfahren. :zwinker5:
Das Du das so kennst OK, ansonsten ist das natürlich totaler Quatsch, den Du, da du ja WK orientiert bist doch eigentlich verstehen und postulieren müsstest. Was haben 5k, 10k oder 3k damit zu tun, ob man schnell oder langsam oder schlecht oder gut trainiert ist. Manches mag zwar für einige (für mich aktuell z.B. siehe unten) der Fall sein, muss aber nicht zu treffen.

Es gibt nun mal Läufer die konzentrieren sich lieber auf die kürzen Strecken, auch wenn die vom Training problemlos z.B. einen HM laufen könnten. Gerade MD nutzen die 5km Läufe gerne, da die Mittelstrecken nicht so oft angeboten werden. Hier gibt es z.B. auch einen schnellen Mittelstreckler, der da oft zu finden ist. Naja und unbedingt langsam ist er mit 33er Zeiten auf 10km nun auch nicht unbedingt und für 1:16h im HM ist er immerhin auch noch gut.

Andere laufen einfach gerne 5k WK und ich finde die mittlerweile auch nicht schlecht um mal einen guten Trainingsreiz mit gleichzeitiger guter Formüberprüfung zu haben und trotzdem am nächsten Tag ganz normal weiter trainieren zu können. Momentan laufe ich 5er aber z.B. gerne, da mein Training nicht wirklich mehr her gibt (OK, ich bin damit schlecht für einen HM trainiert), auch wenn ich natürlich weiterhin locker (für meinen Fuß, Haglund Ferse wäre das aber noch Gift) auch einen HM laufen kann.

Gruß,
Torsten

59
CarstenS hat geschrieben:5km gehören auf die Bahn.
Warum?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

60
rono hat geschrieben:So kenne ich es auch. Bei den 5KM sind immer nur ein paar schnelle Läufer dabei, die den noch schnelleren im 10KM Lauf aus dem Weg gehen wollen. Da kann man dann auch mal einen leichteren Sieg einfahren. :zwinker5:

Gruß Rono
:klatsch:

So eine Meinung kenne ich... 5km ist was für Kinder und um Siegerpokal abzuräumen. Bis Du schon 5km auf Sieg gelaufen?
Den Schnelleren aus dem Weg gehen... :hihi: :hihi: :tocktock:

Gruß
Rolli

62
CarstenS hat geschrieben:Höher als beim Hochsprung ;) Ich glaube, in einem Jahr habe ich mal 1,70m geschafft, manchmal aber auch nur 1,50m.
Immerhin. Ich bin bei meinen damaligen Stabhochsprung-Versuchen vor allem weit, aber nicht hoch geflogen :peinlich:

63
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Immerhin. Ich bin bei meinen damaligen Stabhochsprung-Versuchen vor allem weit, aber nicht hoch geflogen :peinlich:
Dann waren es Stabweitsprungversuche ...
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

66
3fach hat geschrieben:Dann waren es Stabweitsprungversuche ...
Das ist grundsätzlich gar nicht so verkehrt gedacht ..
Der Stabhochsprung ist selbst für die, die es können, ein Hochweitsprung - eben mit Stab. Beim Hochsprung muss man sich dagegen kaum Gedanken machen, ob man weit genug springt, das ist selbst bei mäßiger Anlaufgeschwindigkeit nicht das Problem.

Der Anlauf im Stabhochsprung ähnelt dagegen mehr dem Anlauf im Weitsprung, und die Gemeinsamkeiten mit dem Weitsprung machen (u. a. neben den verlangten turnerischen und koordinativen Fähigkeiten). Denn läuft man (z. B. wegen aufkommendem Rückenwind) zu schnell an, unterläuft man den Stab und erwischt nicht den richtigen Absprungpunkt - kann weh tun und wird kein optimaler Versuch. Bleibt man dagegen zu weit weg, z. B. wegen Gegenwind oder nachlassender Kraft, "verhungert" man u. U. in der Luft und schafft es nicht über die Latte.

Vor dem Stabhochsprung im JM-10kampf brauch aber niemand Angst haben. Meist wird sehr niedrig angefangen, knapp über der Hhe der Matte, also sowas wie 1,30 bis 1,50m. U. U. werden die ersten Höhen mit Schnur statt Latte gesprungen, es sind oft Helfer da, die den Stab nach dem loslassen sichern können ... es kann nicht viel mehr passieren, als bei anderen Disziplinen.

Ein Betreuer beim Hamburger JM-Zehnkampf hat in etwa gesagt: Für die Anfänger ist das so eine Art Grachtenspringen. Für mich ist es übrigens auch nur so eine Art "advanced Grachtenspringen" ... bei einer PB von 2,60 und dem schlechtesten 10kampfergebnis von 2,15 oder so kann ich nicht behaupten, ich beherrschte das Stabhochspringen ... dann müsste ich schon deutlich höher als 3m springen und vor allem müsste die Sache anders aussehen.

Macht mir aber übrigens auch einen Riesenspaß, obwohl ich es nicht kann ... und dieses Jahr greife ich vielleicht mal die 2,70 m an, falls es gut läuft ...

Sorry für OT ... :teufel:

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

67
WinfriedK hat geschrieben:Warum?
1. Weil ich das sage. (War klar, dass das nur eine Meinungsäußerung war, oder?)
2. Weil der DLV das sagt. (5km Straße sind nur bei der Jugend offizielle Wettkampfdistanz.)

68
CarstenS hat geschrieben:1. Weil ich das sage. (War klar, dass das nur eine Meinungsäußerung war, oder?)
2. Weil der DLV das sagt. (5km Straße sind nur bei der Jugend offizielle Wettkampfdistanz.)
Schön, dass du die Meinung der Bürokratenholzköpfe teilst.
Mit der Einstellung könntest du Karriere in der Politik in Bayern machen. Da reichen auch zwei Sätze.

-Des wor scho allaweil so
-Des hat's ja no nie nirt geb'n

69
CarstenS hat geschrieben:1. Weil ich das sage.
Das reicht mir natürlich nicht. :D
CarstenS hat geschrieben:2. Weil der DLV das sagt. (5km Straße sind nur bei der Jugend offizielle Wettkampfdistanz.)
OK, das wusste ich nicht. Allerdings finde ich diese Einteilung willkürlich.
Ich sehe das mehr unter praktischen Gesichtspunkten: mit 100 Teilnehmern ist es ziemlich eng auf einer Bahn. Deshalb finde ich es schade, dass die 5km bei Straßenläufen nicht als echte Langstrecke behandelt werden, sondern abgewertet werden, indem man sie als Distanz für Läufer, die nicht weiter laufen können, anbietet.

Gruß,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

70
.iL hat geschrieben:Schön, dass du die Meinung der Bürokratenholzköpfe teilst.
Mit der Einstellung könntest du Karriere in der Politik in Bayern machen. Da reichen auch zwei Sätze.

-Des wor scho allaweil so
-Des hat ja no nie nirt geb'n
:hihi:

Um nochmal aufs eigentliche zu kommen ... bei mir hat es auch mit HM und 2x Training die Woche angefangen.
Der gelaufene (! :D ) HM war ca. 6 Monate nach dem Laufstart bei ca. 2:30 zu Ende, Motivation war, den Heim-Stadtkurs mitzulaufen, mehr Trainingsmotivation zu bekommen und zu sehen, ob die 21 km wieder gut gehen (nach dem Letzten bei mir etwa in 2001).
Jetzt laufe ich den im Training gemütlich schon deutlich schneller, trainiere öfter und weiter, weil ich besser werden will. Bei mir war der HM sozusagen Startpunkt.
(das mal als Erklärung zur Motivationslage eines Einsteigers, die ich ggf. dann besser nachvollziehen kann - sollte die vielleicht in Teilen ähnlich gelagert sein)
Mir war relativ egal, dass ich im hinter(st)en Feld angekommen bin... bin am nächsten Tag wieder gelaufen und alles war gut.
So eine Motivation ist mir allemal sympathischer als die von Ehrgeiz zerfressenen Halbprofis... wobei ich kann es zum Teil ja verstehen, die Walker mag ich auch nicht :uah: , vermutlich braucht man einfach eine andere Randgruppe zum abgrenzen und zum sich besser "als die" fühlen? :zwinker2:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

71
.iL hat geschrieben:Ich muss mich outen, da ich auch schon einmal einen Hobbylauf gewonnen habe.

Ist mir überraschenderweise auch mal versehentlich passiert. Der war aber schlecht besetzt.
Rolli hat geschrieben: :klatsch:

So eine Meinung kenne ich... 5km ist was für Kinder und um Siegerpokal abzuräumen. Bis Du schon 5km auf Sieg gelaufen?
Den Schnelleren aus dem Weg gehen... :hihi: :hihi: :tocktock:

Gruß
Rolli


Die Meinung ist nicht aus einer Laune heraus entstanden. Als jahrelanger Mitorganisator, Helfer und jahrzehntelanger Beobachtung der hiesigen Laufszene kennt man seine Pappenheimer. Ich habe doch auch nichts dagegen, wenn einige möglichst jedes Wochenende irgendwo auf dem Treppchen stehen möchten. Das sind aber nicht unbedingt Mittelstreckler aus den LA Vereinen.

Kurze Strecken gehören für mich auch zu Volks- und Strassenläufen dazu. Mir ist hier in der Gegend aber keiner bekannt, der amtlich vermessen ist. Die Mühe machen sich die Veranstalter nicht, da es keine Bestenlisten gibt.

Und nein, auf Sieg bin ich noch nicht gelaufen. Ist aber einmal schiefgegangen.....s.o. :zwinker5: .

Gruß Rono

Irgendwie läuft der Thread völlig aus dem Ruder :D

72
CarstenS hat geschrieben:1. Weil ich das sage. (War klar, dass das nur eine Meinungsäußerung war, oder?)
2. Weil der DLV das sagt. (5km Straße sind nur bei der Jugend offizielle Wettkampfdistanz.)
Der DLV sorgt sich ja hauptsächlich um Meisterschaften und ansonsten heisst es dort iirc, dass weitere Angebote des leichtathletischen Laufen, Springens und Werfens darüberhinaus möglich sind ;)

Wenns den Satz nicht geben würde, wären ja solche Veranstaltungen wie der Rennsteiglauf illegal :zwinker2:

73
rono hat geschrieben: Kurze Strecken gehören für mich auch zu Volks- und Strassenläufen dazu. Mir ist hier in der Gegend aber keiner bekannt, der amtlich vermessen ist. Die Mühe machen sich die Veranstalter nicht, da es keine Bestenlisten gibt.
Dann solltest Du dir einfach mal die Mühe machen in die Übersicht der Vermessungsprotokolle von Straßenstrecken zu schauen und Du wirst feststellen, dass es gar so einige vermessene 5er gibt. Bei dir um die Ecke ist z.B. der VL Eilenriede-Fünfer vermessen. Ihr habt bei euch sogar einen vermessenen 6km Lauf, nämlich die "Runde um den Maschsee". Stimmt du kennst eure Laufszene wirklich gut. :teufel:
rono hat geschrieben: Irgendwie läuft der Thread völlig aus dem Ruder :D
Stimmt,
Torsten

74
rono hat geschrieben: Als jahrelanger Mitorganisator, Helfer und jahrzehntelanger Beobachtung der hiesigen Laufszene kennt man seine Pappenheimer.

Kurze Strecken gehören für mich auch zu Volks- und Strassenläufen dazu. Mir ist hier in der Gegend aber keiner bekannt, der amtlich vermessen ist. Die Mühe machen sich die Veranstalter nicht, da es keine Bestenlisten gibt.

Gruß Rono
Hi Rono,

bei Deiner Beobachtung hast Du allerdings die Veranstalter und die fleißigen NLV-Vermesser ein wenig unterschätzt..............

Grad bei Dir um die Ecke kannst Du es in diesem Frühjahr auf amtlich vermessenen 5-ern so richtig krachen lassen :zwinker5: ( siehe NLV - Vermessungsprotokolle ) :

20. März Braunschweig 6. Stadionlauf
1. Mai Wolfenbüttel Stadtgrabenlauf
14. Mai Nienburg Spargellauf
15. Mai Rinteln Volksbanklauf

und wie ToMe schon mitteilte, direkt in Deiner Stadt im Oktober der Eilenriede Fünfer :daumen:

sportliche Grüße
risinghigh

75
ToMe hat geschrieben:Dann solltest Du dir einfach mal die Mühe machen in die Übersicht der Vermessungsprotokolle von Straßenstrecken zu schauen und Du wirst feststellen, dass es gar so einige vermessene 5er gibt. Bei dir um die Ecke ist z.B. der VL Eilenriede-Fünfer vermessen. Ihr habt bei euch sogar einen vermessenen 6km Lauf, nämlich die "Runde um den Maschsee". Stimmt du kennst eure Laufszene wirklich gut. :teufel:


Stimmt......an den Eilenriede 5er von Eintracht Hannover hatte ich nicht gedacht. Der ist auch gut besetzt. Allerdings taugt er nicht als Beispiel dafür, ob schnellere Läufer nun eher eine lange oder eine kurze Strecke wählen. Es ist nämlich der einzige Lauf bei der Veranstaltung (evtl. gibt es noch was kürzeres für Kinder).

Die vermessene Strecke am Maschsee ist mir bekannt. Ich kenne auch ein halbes dutzend Laufveranstaltungen, die jährlich am Maschsee stattfinden. Mir ist aber keine bekannt, die diese vermessene Strecke nutzt. Für Trainingszwecke ist das aber ein gutes Angebot der Stadt (die kürzlich auch in der Eilenriede ein gekennzeichnete, vermessene Halbmarathonstrecke eröffnet hat).

Gruß Rono

76
risinghigh hat geschrieben:Hi Rono,

bei Deiner Beobachtung hast Du allerdings die Veranstalter und die fleißigen NLV-Vermesser ein wenig unterschätzt..............

Grad bei Dir um die Ecke kannst Du es in diesem Frühjahr auf amtlich vermessenen 5-ern so richtig krachen lassen :zwinker5: ( siehe NLV - Vermessungsprotokolle ) :

20. März Braunschweig 6. Stadionlauf
1. Mai Wolfenbüttel Stadtgrabenlauf
14. Mai Nienburg Spargellauf
15. Mai Rinteln Volksbanklauf

und wie ToMe schon mitteilte, direkt in Deiner Stadt im Oktober der Eilenriede Fünfer :daumen:

sportliche Grüße
risinghigh


Na ja, ich lasse eigentlich nur noch andere krachen :zwinker5: . Ich hatte wirklich nicht in Vermessungsprotokolle geschaut und meinte mehr die Veranstaltungen rund um Hannover. Ist ja gut, wenn die Veranstalter sich die Mühe machen und auch die kurze Strecke amtlich vermessen.

Gruß Rono

77
Wer hätte das gedacht - eine einfache Frage nach einer minimalistischen HM-Teilnahme bringt >75 posts innerhalb eines Tages - STAUN - auch wegen der Bandbreite der Diskussion :D .

walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

78
rono hat geschrieben: (die kürzlich auch in der Eilenriede ein gekennzeichnete, vermessene Halbmarathonstrecke eröffnet hat).

Was widerum ein gutes Angebot für all diejenigen ist, die tatsächlich 'einfach nur ankommen' bzw. mal probieren wollen, wie sich so ein HM anfühlt.

Was mich aber doch interessieren würde: warum hat niemand ein Problem damit, dass Leute, die nicht wissen wie Stabhochsprung geht bei einem Jedermannzehnkampf mitmachen, während er gleichzeitig nicht verstehen kann, warum Leute, die die Strecke nicht beherrschen einen HM laufen wollen? Ich würde mich jedenfalls nicht zu einem Zehnkampf trauen, selbst wenn man mir den Stabhochsprung erließe...

tina

79
Tina, im ersten Satz Deines letzten Absatzes sind die Pronomen durcheinander geraten. Was meinst Du?

80
Carsten, du hast recht. Ich glaub, ich bin auch schon zu verwirrt....

Was ich eigentlich sagen wollte: ich glaube, dass sich die Motivation, einen Jedermannzehnkampf mitzumachen nur sehr unwesentlich von der unterscheidet, einen Halbmarathon auf ankommen laufen zu wollen. Ich sehe aber eine deutliche Diskrepanz in der Beurteilung dieser beiden Aktionen. Und diese Diskrepanz kann ich nicht recht nachvollziehen. Oder liegt das einfach daran, dass das hier ein Lauf- und kein Zehnkampfforum ist?

tina

81
TinaS hat geschrieben:Und diese Diskrepanz kann ich nicht recht nachvollziehen. Oder liegt das einfach daran, dass das hier ein Lauf- und kein Zehnkampfforum ist?
:nick: das könnte es sein.

82
TinaS hat geschrieben:Was ich eigentlich sagen wollte: ich glaube, dass sich die Motivation, einen Jedermannzehnkampf mitzumachen nur sehr unwesentlich von der unterscheidet, einen Halbmarathon auf ankommen laufen zu wollen.
Ja, das sehe ich auch so. Wobei man natürlich schon so wie DerC einen Unterschied darin sehen kann, dass die Teilnehmer beim JMZK, so unzureichend vorbereitet wie sie auch sein mögen, bei jeder Disziplin versuchen, so viele Punkte wie möglich zu machen, es also als Wettkampf sehen. (Wobei einige da in der Tat bei einigen Disziplinen eine Ausnahme machen, gerne zum Beispiel bei den 1500m, die dann fast nur auf Ankommen gelaufen werden ;-), einige aber auch bei den 110m Hürden.)

Gruß

Carsten

83
TinaS hat geschrieben:
Ich würde mich jedenfalls nicht zu einem Zehnkampf trauen.....


Ich auch nicht. Das würde besonders bei den Wurf- und Sprungdisziplinen 'ne Lachnummer sein und die eigene Gesundheit gefährden :zwinker5: .

Andererseits gehört im Kinder- und Jugendbereich der Mehrkampf durchaus ins Training. Meine frühere Lebensgefährtin hat im Verein mit Drei- und Fünfkampf angefangen, ehe sie im Juniorenalter nur noch Laufwettbewerbe bestritten hat. Erst Sprint bis 400 Meter, später dann 800 Meter. Die gute leichtathletische Allroundausbildung ist ihr immer zugute gekommen, auch später dann im "hohen" Alter, als sie hobbymäßig auch mal 5.000 und 10.000 Meter gelaufen ist.

Gruß Rono

84
CarstenS hat geschrieben: Wobei man natürlich schon so wie DerC einen Unterschied darin sehen kann, dass die Teilnehmer beim JMZK, so unzureichend vorbereitet wie sie auch sein mögen, bei jeder Disziplin versuchen, so viele Punkte wie möglich zu machen, es also als Wettkampf sehen.

Vielleicht wird das 'auf Ankommen' einfach zu wörtlich genommen. Um beim Zehnkampf zu bleiben: gerade wenn ich schlecht vorbereitet bin, läge meine erste Priorität in den technischen Disziplinen auf einem gültigen Versuch. Erst wenn ich den hätte, würde ich mehr Risiko eingehen. Das ist für mich kein Widerspruch zum Versuch, soviele Punkte wie möglich ergattern zu wollen.
Und so ähnlich interpretiere ich das 'auf Ankommen': ich gehe beim ersten Versuch auf einer mir unbekannten Strecke nicht das letzte Risiko ein, sondern laufe eher etwas verhaltener los.

tina

85
TinaS hat geschrieben:Was ich eigentlich sagen wollte: ich glaube, dass sich die Motivation, einen Jedermannzehnkampf mitzumachen nur sehr unwesentlich von der unterscheidet, einen Halbmarathon auf ankommen laufen zu wollen. Ich sehe aber eine deutliche Diskrepanz in der Beurteilung dieser beiden Aktionen. Und diese Diskrepanz kann ich nicht recht nachvollziehen. Oder liegt das einfach daran, dass das hier ein Lauf- und kein Zehnkampfforum ist?
Der Carsten hat ja hier den KM-10Kampf erwähnt, um ein Beispiel dafür zu bringen, dass auch schlecht vorbereitete WK Spaß machen können. Ich habe da auf einen imo deutlichen Unterschied hingewiesen, aber auch zugestimmt, dass solche Aktionen Spaß machen können:
DerC hat geschrieben:Klar kann das Spaß machen. Möglicherweise hat dein JM-Zehnkampf aber sogar mehr mit 10Kampf und Leichtathletik zu tun als 21k km auf ankommen zu joggen mit einem Laufwettkampf. Denn auch beim JM-Zehnkampf geht es den meisten um Zeiten, Höhen und Weiten und die werden ja auch gemessen.

Also ich finde das vollkommen ok, solche Sachen mit schlechter Vorbereitung zu machen, nur hat mir das im HM mehr weh getan bei schlechteren Zeiten als die gut vorbereiteten Läufe mit PB. Spaß gemacht hat es mir dennoch.
Es gibt natürlich Gemeinsamkeiten zwischen Volksläufen und Jedermanns10kämpfen, es sind beides Breitensportveranstaltungen, die für Nichtvereinsmitglieder offen sind, das Wort Jedermann findet in beiden Bereichen Verwendung.

Es gibt aber imo auch signifikante Unterschiede:

- afaik wird für nahezu alle JM-10kämpfe vom Veranstalter Vorbereitungstraining angeboten, bei Laufveranstaltungen ist das im Schnitt seltener der Fall

- nach meinen Beobachtungen gibt es bei Laufveranstaltungen mehr TeilnehmerInnen, die das Laufen nie wirklich gelernt haben, während bei den Zehnkämpfen viele ehemalige Leichtathleten antreten, die meist in mind. der Hälfte der Disziplinen eine solide technische Grundausbildung bekommen haben.

- Bei einem JM-10Kampf muss der Veranstalter nicht u. U. 30 min im Ziel auf die letzten Teilnehmer warten, selbst die langsamsten schaffen den 1500er meist unter 10 minuten.

- bei einem JM-10Kampf geben oft Helfer Hilfestellung währen des Wettkampfs, was in vielen Fällen hilft, Verletzungen zu vermeiden, bei einem HM findet sich höchstens im Extremfall jemand, der einen Läufer aus dem Wettbewerb nimmt

- die ganze Sache ist beim JM-Zehnkampf viel besser beobachtbar, weil alles auf einer Anlage statt findet ... wenn beim Hm ein überforderter Anfänger liegen bleibt, wird das u. U, deutlich später bemerkt

Klar gibt es auch beim JM-10 Kampf Teilnehmer, für die es in einigen Disziplinen mehr um Ankommen oder das vermeiden von Null Punkten geht ... möglicherweise auch nicht wenige, für die es mehr um die Absolvierung des kompletten 10kampfs überhaupt als um die Punktzahl geht ... und klar kann die Sache bei beiden Veranstaltungen bei schlechter Vorbereitung auch mehr oder weniger weh tun.

Und ich bin der letzte, der erwachsenen Menschen mehr oder weniger riskante Aktionen verbieten will ... mich wundert es aber gelegentlich, wie oft sich Menschen hier die Bestätigung holen wollen, dass ihr Minimaltraining so schon ok geht. Wer den Mut zum Risiko hat, sollte doch eigentlich auf die von unserem Laufexpertenkuschelforum erteilte Absolution verzichten können, oder? :confused:

Ähnlich kenne ich das übrigens auch aus einem Musikerforum, da geht das dann so ähnlich:
"hey, ich hab hier ein geiles Mikrophon für 30 Eur gekauft und möchte mit der onboardsoundkarte meines megalauten Billig-PC professionelle Rapaufnahmen wie 15 Cent machen, wie mach ich das am besten? Ich rappe schon seit 5 Monaten ...." :D

Im Vergleich dazu ist es zugegeben leichter, mit 2x Training pro Woche einen anständigen HM zu laufen der nicht zu sehr schmerzt ... :zwinker2:

Und spätestens wenn die Kandidatin in dem einen Lauf 25km in lockere Tempo durchhält und in der anderen Einheit 1k im HM-Tempo schafft, steht dem HM-Wettkampf wirklich gar nix mehr im weg. Schneller und mit geringerem Verletzungsrisiko kommt mensch aber zu einer solchen Form, wenn mehr als 2x pro Woche trainiert wird. Und eine solche Anmerkung sollte zumindest erlaubt sein, oder?

Eins fällt mir noch ein: Es soll hierzulande deutlich weniger Stabhochsprunganlagen als Laufstrecken geben, sowie deutlich mehr mit Laufschuhen und -klamotten versehene Menschen als solche, die ein Kollektion Sprungstäbe zu Hause haben ... es gibt also deutlich weniger "Ausreden" dafür, schlecht vorbereitet zum HM anzutreten, als im Stabhochsprung vom Jedermanns10kampf.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

86
DerC hat geschrieben:
- afaik wird für nahezu alle JM-10kämpfe vom Veranstalter Vorbereitungstraining angeboten, bei Laufveranstaltungen ist das im Schnitt seltener der Fall

Ich kenne mich in der Jedermannzehnkampfszene nicht aus und auch was Laufveranstaltungen angeht ist mein Horizont zugegebenermaßen begrenzt. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung (hab inzwischen sowas mitgemacht), dass es solche Vorbereitungstrainings zwar gibt, aber - und da geb ich dir recht - wohl leider zu selten.
Ach ja: und es gibt auch Teilnehmer von organisierten Vorbereitungstrainings, die ziemlich beratungsresistent sind...

Und ich bin der letzte, der erwachsenen Menschen mehr oder weniger riskante Aktionen verbieten will ...

Hm, vielleicht bin ich ja glühend naiv, aber hältst du das wirklich für riskant? Ich gehöre ja selbst zu denen, die ihren ersten Halbmarathon mit zweimal wöchentlichem (Lauf-)Training gelaufen sind. Dass ich damit keine optimale Zeit raushole, war mir schon klar, aber als riskant habe ich das nie empfunden und ich habe mich auch nicht unzureichend vorbereitet gefühlt, denn ich wusste ja, dass ich die Strecke in gemütlichem Tempo problemlos laufen kann.
Als riskant empfinde ich es - und da geb ich dir schon recht - sowas anzugehen ohne wie auch immer geartete Erfahrungen mit länger dauernden Belastungen zu haben.
mich wundert es aber gelegentlich, wie oft sich Menschen hier die Bestätigung holen wollen, dass ihr Minimaltraining so schon ok geht.
Wer den Mut zum Risiko hat, sollte doch eigentlich auf die von unserem Laufexpertenkuschelforum erteilte Absolution verzichten können, oder? :confused:

Da hast du allerdings recht, auf die Idee mir dafür eine Bestätigung zu holen wäre ich auch nie gekommen. Ich kenne mich selber inzwischen schon seit über 40 Jahren und meine zu wissen, was ich riskieren kann und was nicht. Wie gesagt, ein Zehnkampf gehört nicht dazu.

Im Vergleich dazu ist es zugegeben leichter, mit 2x Training pro Woche einen anständigen HM zu laufen der nicht zu sehr schmerzt ... :zwinker2:

Oh, da triffst du bei mir einen wunden Punkt. Ich würde so gerne Musik machen, weiß aber dass es dafür einfach nicht langt. Aber um das zu wissen, muss ich auch nicht erst in Musikerforen nachfragen

Und spätestens wenn die Kandidatin in dem einen Lauf 25km in lockere Tempo durchhält und in der anderen Einheit 1k im HM-Tempo schafft, steht dem HM-Wettkampf wirklich gar nix mehr im weg. Schneller und mit geringerem Verletzungsrisiko kommt mensch aber zu einer solchen Form, wenn mehr als 2x pro Woche trainiert wird. Und eine solche Anmerkung sollte zumindest erlaubt sein, oder?

Diese Anmerkung finde ich völlig ok. Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass man eine gewisse Form haben sollte und dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, diese Form zu erreichen? Dass Empfehlungen und Trainingspläne nicht vom Himmel fallen, sondern (hoffentlich) einen Sinn haben, dass es aber selbstverständlich auch Leute gibt, bei denen es funktioniert, wenn sie sich nicht an diese Empfehlungen halten.

Ich glaube mit gutem Gewissen sagen zu können, dass ich die von dir genannten Voraussetzungen vor meinem ersten HM erfüllt habe. 'Glaube' deshalb, weil ich vorher nie 25 km gelaufen bin

tina

87
....ich denke dass das möglich ist, ihr lauft ja auch schon etwas länger. Einfach eine der beiden Einheiten Konsequent bis auf 18 oder 19km ausdehen (vielleicht 3 Wochen in Folge je um 1km - 4. Woche keine Erhöhung). Wenn du Krafttraining machst gehst du sicher in ein Finess-Studio? Vielleicht wäre es dann sinnvoll sich da einfach mal 20-30 Minuten für's Laufband abzuzwacken und nach einigen Minuten einlaufen ein paar schnellere Intervalle oder eine kurze Tempoeinheit zu gestalten. Ich denke dass dich die 3. Miniatureinheit wirklich weiter bringen und dein knappes Zeitbuget sehr schonen würde. Das Aufwärmen vor dem Krafttraining sowie zusätzliches umziehen & Duschen hast du dann jedenfalls eingespart.

LG,
Melanie
Bild

88
TinaS hat geschrieben:Ich weiß aber aus eigener Erfahrung (hab inzwischen sowas mitgemacht), dass es solche Vorbereitungstrainings zwar gibt, aber - und da geb ich dir recht - wohl leider zu selten.
Ach ja: und es gibt auch Teilnehmer von organisierten Vorbereitungstrainings, die ziemlich beratungsresistent sind...
Es gibt natürlich auch bei den 10Kämpfen Leute, die da nicht hingehen oder vielleicht wirklich besser zu Hause geblieben werden. Die Szene ist insgesamt sehr viel kleiner, bei den größten 10kämpfen in D werden etwas über 300 Leute gemeldet.
TinaS hat geschrieben: Hm, vielleicht bin ich ja glühend naiv, aber hältst du das wirklich für riskant? Ich gehöre ja selbst zu denen, die ihren ersten Halbmarathon mit zweimal wöchentlichem (Lauf-)Training gelaufen sind. Dass ich damit keine optimale Zeit raushole, war mir schon klar, aber als riskant habe ich das nie empfunden und ich habe mich auch nicht unzureichend vorbereitet gefühlt, denn ich wusste ja, dass ich die Strecke in gemütlichem Tempo problemlos laufen kann.
Riskant nicht im sinne davon, dass es ein großes Risiko für die Gesundheit wäre. Das wird hier von vielen übervorsichtigen Ratgebern gerne übertrieben. Risiko im Sinne von: Es kann zu Gehpausen kommen oder während und/oder nach dem Lauf etwas weh tun. :D
TinaS hat geschrieben: Wie gesagt, ein Zehnkampf gehört nicht dazu.
Sag niemals nie.
TinaS hat geschrieben: Oh, da triffst du bei mir einen wunden Punkt. Ich würde so gerne Musik machen, weiß aber dass es dafür einfach nicht langt. Aber um das zu wissen, muss ich auch nicht erst in Musikerforen nachfragen
"Verwunden" wollte ich dich sicher nicht. :winken: Aber Musik kann man kann auch nur für sich und ohne großen Anspruch - genau wie Laufen. Ich bin auch alles andere als ein begnadeter Musiker, aber ich habe dennoch schon auf einigen kleineren Bühnen gestanden und es soll auch welche gegeben haben, die sich das freiwillig angehört haben. :teufel:
TinaS hat geschrieben: Diese Anmerkung finde ich völlig ok. Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass man eine gewisse Form haben sollte und dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, diese Form zu erreichen? Dass Empfehlungen und Trainingspläne nicht vom Himmel fallen, sondern (hoffentlich) einen Sinn haben, dass es aber selbstverständlich auch Leute gibt, bei denen es funktioniert, wenn sie sich nicht an diese Empfehlungen halten.
Ja, geeinigt. Das Problem mit dem Laufen ist auch, dass auf den ersten Blick viele denken, jeder kann laufen, und es erst auf dem zweiten Blick auch eine entscheidende Technikmerkmale gibt. Beim Fußball z. B. würden sich Leute, die über eine völlig mangelhafte Schusstechnik verfügen, selten zu einem WK trauen. Beim Volkslauf ist es dagegen ziemlich normal, dass Leute mit mangelhafter Technik mitlaufen. Natürlich kommt man im Langstreckenlauf mit wenig Technikkönnen aber viel Fleiß auch weiter als im Fußball oder im Zehnkampf, was die Sache zum Teil erklärt.
TinaS hat geschrieben:
Ich glaube mit gutem Gewissen sagen zu können, dass ich die von dir genannten Voraussetzungen vor meinem ersten HM erfüllt habe. 'Glaube' deshalb, weil ich vorher nie 25 km gelaufen bin
Bei mir waren es nur 17 oder 18k. Ich habe aber auf den letzten 3-6km auch gelitten und bin dann in der Silvesternacht danach mehr gehumpelt als gelaufen. Ich musste mir natürlich auch eine recht schwierige Strecke mit über 200 Höhenmetern aussuchen. Nachher bin ich den Lauf noch mehrmals gelaufen, jedesmal deutlich schneller, einmal war ich jedoch sehr schlecht vorbereitet und da hat es sich fast so schlimm angefühlt wie beim ersten Mal ...

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

89
DerC hat geschrieben:
Riskant nicht im sinne davon, dass es ein großes Risiko für die Gesundheit wäre. Das wird hier von vielen übervorsichtigen Ratgebern gerne übertrieben. Risiko im Sinne von: Es kann zu Gehpausen kommen oder während und/oder nach dem Lauf etwas weh tun. :D

OK, dann sind wir uns auch wieder einig.


Aber Musik kann man kann auch nur für sich und ohne großen Anspruch - genau wie Laufen.

Ich sing nach dem Laufen unter der Dusche, dann hab ich gleich beides kombiniert. :D

Das Problem mit dem Laufen ist auch, dass auf den ersten Blick viele denken, jeder kann laufen, und es erst auf dem zweiten Blick auch eine entscheidende Technikmerkmale gibt.

Schon klar. Aber was ist da Ursache und was ist Wirkung? Da Volksläufe explizit für jeden offen sind, folgern halt manche daraus, dass das auch jeder kann. Je länger ich das Ganze beobachte, desto stärker bin ich für ein Qualifikationssystem. Dass das auch manchmal die falschen treffen würde, ist mir auch klar.
Beim Fußball z. B. würden sich Leute, die über eine völlig mangelhafte Schusstechnik verfügen, selten zu einem WK trauen.

Ach ich weiß nicht, auch da gibts genug Jedermannturniere, wo nicht gerade die Fähigsten mitspielen.

tina

90
Mal ganz doof gefragt:

Gibts bei Frauen überhaupt 10-Kampf?
Ist es da nicht 7-Kampf?

:confused:
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

91
mika82 hat geschrieben:Gibts bei Frauen überhaupt 10-Kampf?
Ist es da nicht 7-Kampf?
Ich antworte mal als Nichtexperte.

Völlig richtig! Dabei gibt es gar keinen Grund dafür, dass Frauen nicht auch Zehnkampf machen, denn inzwischen gibt es ja nun auch schon Frauenstabhochsprung seit einiger Zeit.

Trotzdem ist der Jedermannzehnkampf auch ein Jederfrauzehnkampf. Ein Problem war dabei, dass es gar keine Frauentabellen gab. Das hat sehr verzerrend gewirkt, denn bei beispielsweise den Würfen haben die Frauen dann durch andere Geräte ähnliche Punktzahlen erzielt wie die Männer, bei beispielsweise den Sprints aber viel geringere, und einige sind auch dicht an die Grenze zu null Punkten gelangt. Inzwischen scheint es aber tatsächlich eine Frauentabelle zu geben, auch wenn ich nicht weiß, wie offiziell diese ist. Bei dem letzten JMZK, bei dem ich zugeschaut habe, wurde eine solche verwandt.

Gruß

Carsten

92
rono hat geschrieben:Für Trainingszwecke ist das aber ein gutes Angebot der Stadt (die kürzlich auch in der Eilenriede ein gekennzeichnete, vermessene Halbmarathonstrecke eröffnet hat).
Höchste Zeit, mich mal wieder dienstlich nach Hannover schicken zu lassen. :daumen:

Meinen ersten HM habe ich vor Jahren auch mit 2x Training pro Woche absolviert, ohne Probleme während und nach dem Lauf. Training einmal kurz und flott, einmal lang und locker. Es gab keinen AK-Pokal, aber auch keinen Muskelkater. Den ganzen Verletzungsärger habe ich erst am Hals, seit ich anständig trainiere. :teufel:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“