Peter Pansen hat geschrieben:Auch wenn es Dir persönlich vermutlich nicht weiterhelfen wird - ich habe zur Zeit ein ähnliches Problem. Nach 45 verlorenen Kilos in 3 Jahren hänge ich nun seit September 2010 auf einem Niveau fest, wo es einfach nicht weiter runter geht.
Diese "Plateauproblematik" habe ich auch hinter mir!
Siehe:
http://666kb.com/i/bqrsfvhkpdmezk493.jpg
Erklärt sich ganz einfach: Man nimmt (z.b. durch Sport und damit erhöhten Kalorienverbrauch) ab, weil man Kalorien verbrennt, die man früher gebunkert hätte. Das ist logisch. Jetzt kommt man irgendwann aber an einen Level wo der Kalorienverbrauch nicht mehr so hoch ist: weil man die gleiche Strecke mit 20kilo weniger auf den Rippen läuft. Man läuft weiter seine 50km /Woche (oder whatever) und der Körper hat sich einfach dran gewöhnt. Auch hier ist ne Art sportlicher jojo-effekt eingetreten. Wenn Du jetzt nur 40km läufst, wirst Du zunehmen. Der Körper muss jetzt ja auch weniger Balast mitrumschleppen. Wer 20kilo abgenommen hat, der muss halt 20 Kilo weniger durch die Gegend wälzen. Wäre nur durch einen Rücksack, Bleiweste, Arm- und Beinmanschetten auszugleichen
Es hilft nur eins: weniger aufnehmen oder noch mehr verbrennen. D.h. mehr laufen und/oder schneller laufen, so habe ich dann auch diese PLateaus nach einiger Zeit durchbrochen, aber es war auch oft genug vorher fustrierend.
Blöde nur wenn man dann mit der Fußseuche 14Monate stillgelegt wird und das ganze geht wieder rückwärts
118>87>112 und jetzt wieder 103 und auf gutem Wege
Ich wiege mich ebenfalls täglich am Morgen (nach dem Toilettengang) und Schwankungen zum Vortag im Bereich von 0,5 kg sind durchaus normal. Die Differenz vom Abend zum Morgen liegt bei mir bei etwa einem Kilo und unmittelbar nach einer langen Trainingseinheit, z.B. auf dem Rad, sind auch schonmal minus 4 kg zu verzeichnen, welche sich aber nur aus Flüssigkeitsverlust begründen. Sprich, am nächsten Morgen ist wieder alles 'normal'
Tägliches wiegen ist einfach Blödsinn - du hast es ja selber oben einfach beschrieben. Das ist nur fustrierend und bringt einfach gar nix. Ich machs nur Samstags morgens und gut ist!
Eine halbwegs nachvollziehbare Erklärung finde ich in dem von Steif verlinkten wikipedia-Artikel (
Weiterlesestoff - wenn auch nicht unbedingt tröstlicher!)
Früher waren Dicke einfach die, die zuviel gegesessen haben und sich zu wenig bewegt haben. Dann kam die Erklärung es liegt an den Genen und man kann nix machen - die war bequem, aber nicht schön. Mittlerweile liest man das genetisch ca. 70% vorgegeben sind und man sicherlich einen gewissen Spielraum hat. Den gilt es zu nutzen - im positiven!
und gebe die Hoffung einfach nicht auf, dass es irgendwann weiter runtergehen wird; vielleicht sogar schon bald im Frühjahr?
Hoffnung nützt nix, Du mußt was dran tun. Mehr laufen, länger laufen, schneller laufen, öfters laufen - oder (sinnloserweise) hungern
gruss hennes
PS: Ergänzung: der beste Indikator ist eh noch der Hosengürtel. Habe heute morgen zufällig festgestellt, dass an meinem Gürtel bereits alle 6 Löcher genutzt wurden

Aktuell bin ich bei 3 und will auf 4-5 kommen
